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5.2 Einstellung, Motivation und Fähigkeit

5.2.1 Anforderungen und Engagement der Fachkräfte

5.2.1.6 Verbundenheit mit der Zielgruppe

In der Aktionsforschung (pesquisa participante, Action Anthropology) spielt die Verbundenheit (compromisso) mit den Benachteiligten, den Partnern während der vorgesehenen Aktivitäten, eine wesentliche Rolle (FALS BORDA 1988,49-50; SALAS

1992,246-248). Unter diesem Begriff wird hier eine enge Beziehung zwischen den Partnern verstanden, in der sich der Forscher oder Berater auf die Seite der Zielgruppe stellt, sich ihr verpflichtet und Partei ergreift.

Die Action Anthropology hat sich stark mit der Frage der Beziehung zwischen Forscher und Zielgruppe auseinandergesetzt. Obwohl sich die Ansichten seit den Anfängen dieser Richtung der Kulturanthropologie um 1948 gewandelt haben, können einige Grundaussagen festgehalten werden. Dies beginnt mit der Definition der Zielgruppe228. Sie wird als "...

227 INRA-SAD - Institut Nationale de Recherche Agronomique - Departement Systèmes Agraires et Développement, in Toulouse, Frankreich; CNEARC - Centre National d'Études Agronomique des Regions Chaudes, in Montpellier, Frankreich.

228 Aufgrund von Definition und Zielsetzung müsse es sich stets um machtlose, unterprivilegierte und unterdrückte Bevölkerungsgruppen" handeln (SEITHEL 1990,300).

diejenige Gruppe von Menschen verstanden, deren Werte, Ziele und Entscheidungen der Aktionsanthropologe als maßgebend für seine Arbeit ansieht und deren Ziele er unterstützt"

(SEITHEL 1990,300). Als zentral wird angesehen, daß der Aktionsanthropologe die Position eines distanzierten und neutralen Beobachters aufgibt und auf seiten der betroffenen Menschen einen bestimmten Wertstandpunkt einnimmt, den er als aktiv Handelnder verfolgt.

Sie sollen der Zielgruppe nicht ihre eigenen Werte aufdrängen, sondern "... vielmehr wie 'Therapeuten' handeln, die die betroffenen Menschen bei der Klärung ihrer eigenen Ziele unterstützen und ihnen 'zeigen', wie sie sie erreichen können" (SEITHEL 1990,301). Während anfangs der Aktionsanthropologe die Ziele seiner Arbeit bestimmte, wird später "...

aktionsanthropologische Arbeit nur nach Aufforderung und mit dem Einverständnis der betroffenen Menschen möglich ..." (SEITHEL 1990,302). Das "Wertproblem" wird nun eindeutig zugunsten der betroffenen Gruppe gelöst, die Aufgaben und Vorgehensweisen bestimmen, die Ziele des Projektes definieren und die letzte Entscheidungsgewalt in allen sie betreffenden Fragen sowie die Kontrolle über die Tätigkeit der Kulturanthropologen und die Verwendung der Daten besitzen (SEITHEL 1990,302). SCHLESIER (1974; zitiert nach: SEITHEL

1990,302) fordert die "... unerläßliche Unterwerfung des Aktionsanthropologen unter die Gesetze seiner Gastfreunde."

Dies führt zu einer weniger führenden Rolle des Aktionsanthropologen als in herkömmlichen Forschungsprozessen, was von ihm eine bescheidenere Einschätzung seiner eigenen Person und seiner Position der betroffenen Gruppe gegenüber verlangt. Einerseits muß er damit zufrieden sein, "... zuzuhören statt zu reden und die Person hinter der Schreibmaschine oder am Telefon im Hintergrund zu sein und nicht die Person, die wichtige Persönlichkeiten im Konferenzzimmer empfängt." Andererseits spielt er eine wichtige Rolle innerhalb der Wissenschaft und der dominierenden Kultur, indem er die Betroffenen dort vertritt, wo sie nicht sprechen können (z.B. in Prozessen) und indem er seine anerkannte Position als Wissenschaftler nutzt, um die Forderungen der Betroffenen zu unterstützen (z.B. durch Publikationen, Vorsprachen bei Behörden) (SEITHEL 1990,311). Es wird von ihm ein hohes Maß an Zurückhaltung, Selbstkenntnis und Sensibilität gegenüber subtilen Formen von Manipulation und Machtausübung verlangt (SEITHEL 1990,313).229 Während anfangs gefordert wurde, daß der Aktionsanthropologe sich aus allen gruppeninternen Konflikten der Zielgruppe, die keineswegs als homogen angesehen wird, herauszuhalten, wird diese

"wertfreie" Position aufgrund seiner eigenen Werte später als unmöglich abgelehnt. Dies führt zu der Forderung nach der Orientierung an allgemeinen gesellschaftlichen und politischen Zielen und letztlich dazu, daß der "... Aktionsanthropologe handelt, interveniert, verändert; er versteht seine Werte und Erkenntnisse als Anleitung für die soziale und politische Praxis"

(SEITHEL 1990,304, 337).230

Damit geraten wir jedoch zurück zum Ausgangspunkt. Der Forscher, der sich der Zielgruppe

"unterwerfen" soll, greift letztlich wieder in das (interne) Geschehen dieser Gruppe ein, da er ja seine eigene Wertposition und seine übergeordneten politischen Ziele nicht aufgeben kann.

Die Bauernorganisationen betonen dagegen eindeutig die Verpflichtung und die Grenzen der Entscheidungsbefugnis des Forschers, wie folgende Ausführungen zeigen:

229 In vielen Punkten ähneln die Anforderungen der Aktionsanthropologie der partnerzentrierten Beratung.

230 Konkret bedeutet dies, daß er beispielsweise auf der Seite von traditionellen Indianern steht, die ihr Land nicht an eine Uran-Gesellschaft verkaufen wollen, und damit gegen den Stammesrat, der gewillt ist zu verkaufen. Er kann so auch eventuell den "moderneren" Teil eines Volkes, der bisher Sprecherfunktionen übernahm, durch seinen Kontakt zur dominierenden Kultur zurückdrängen, das heißt, selbst einen Konflikt auslösen (SEITHEL 1990,318).

Kasten 16: Anforderungen an Forscher seitens der Bauernführer

An erster Stelle steht die Sensibilität für soziale Probleme und das Verständnis der Realität. Wenn jemand offen ist, zu verstehen und nicht mit der Absicht kommt, zu belehren, ist das schon eine grundlegende Sache. Er sollte nicht mit der Haltung kommen, daß er schon alles weiß und dies nur noch beweisen muß, um zu zeigen, daß er recht hat. Also eine Person mit der Offenheit zu lernen. Es sollte eine Person sein, die die Wahl, mit den Bauern zu arbeiten, nicht aus momentanem Interesse getroffen hat, zum Beispiel, weil es gut für seine Dissertation oder seinen Lebenslauf ist. Sondern eine Person, die sich dieser Arbeit dauerhaft verpflichtet fühlt. Es sollte jemand sein, der sich dieser Entwicklungskonzeption ideologisch verpflichtet fühlt. Er sollte bereit sein, seine Grenzen als Forscher im Verhältnis zur sozialen Bewegung zu erkennen. Er kann die politische Strategie beeinflussen, er kann Elemente dazu beitragen, aber in letzter Instanz wird die soziale Bewegung die Entscheidung treffen. Und ab diesem Punkt wäre seine Bereitschaft wünschenswert, diese Entscheidung zu übernehmen, wie immer sie aussieht. Dies betrifft das politische Feld. Auf technischem Gebiet, in der Forschung, hat er Autonomie zu sagen: aus wissenschaftlicher Sicht ist die Forschung begrenzt in dieser und jener Hinsicht (GUERRA 1999,469-470)231:

Wie kann man nun diese Forderung nach Verbundenheit mit den Betroffenen in die Praxis umsetzen, ohne gleich ein "Missionarskorps" heranzubilden, das heißt, wie kann man diese Anforderungen in einer professionellen Organisation verwirklichen? Und was charakterisiert andererseits die Arbeit des Missionars? In Brasilien ist oft der Priester ein Vorbild für engagierte Arbeit. "Sie arbeitet wie ein Priester", war die lobende Charakterisierisierung einer Entwicklungshelferin durch ihre Vorgesetzte (RAMALHO et al. 1987,41). Auch GUERRA &

CASTELLANET (2001,138) stellen fest, daß sich die Forscher anfangs am Beispiel von engagierten Kirchenleuten orientierten, "... die in radikaler Weise ein Engagement im Dienste der Armen eingegangen waren und selbst allen äußerlichen Zeichen von Reichtum entsagt hatten ... und mit dem Volk lebten." Diese Art von Arbeit hat aber auch eine andere Seite:

schwache Konzepte, unklare Ziele, nicht abgrenzbare Arbeitsgebiete, hohe Qualifikations- und menschliche Anforderungen, die wiederum zu einem nie zu erledigenden Arbeitsvolumen führen. Andererseits glaubt auch die Zielgruppe nicht an "selbstlosen" Einsatz, und besonders im Fall des Forschers nicht. Wenn diese Absichten nicht klar geäußert werden, bleibt ein gewisses Mißtrauen bestehen.

Das LAET versuchte, diese Verbundenheit mit der Zielgruppe dadurch zu verwirklichen, daß die Forscher dauerhaft in der Region blieben und nicht, wie zu diesem Zeitpunkt üblich, nur für ihre Forschung einflogen und die Datenerhebung oft von lokalem Personal ausführen ließen. Dies sollte eine engere Beziehungen zu den Bauern und ihren Organisationen ermöglichen und deutlich machen, daß eine Verpflichtung mit der Entwicklung der Region eingegangen worden war. Die Bauern sollten wissen, wie sie in Kontakt mit LAET treten und Ergebnisse verlangen können.

Die zweite Idee war die "privilegierte Partnerschaft" zwischen den beiden Organisationen.

Der Vertrag über die Partnerschaft232 wurde vom LAET ausgearbeitet und den Direktoren des

231 Das Interview mit Airton Luis Faleiro, von dem hier eine Thematik herausgegriffen wurde, führte Gutemberg Armando Diniz Guerra im Rahmen seiner Dissertation am 16.06.97 in Brasília durch.

Faleiro, Gründungsmitglied des MPST, zum Zeitpunkt des Interviews Direktionsmitglied der CONTAG, ist heute Präsident der FETAGRI. Der Text wurde sinngemäß zusammengefaßt und übersetzt.

232 Dokument: Convênio entre MPST e LAET, 31 de agosto de 1993. 2p.

MPST übergeben, die lediglich Modifikationen bei der Beschreibung der Ziele des MPST vorschlugen, aber dieses Dokument offensichtlich mehr als eine Formalität der Forscher verstanden. CASTELLANET (1998,76-77) stellt fest, daß ein solcher Vertrag für sie neu war und die entscheidende Diskussion bereits vorher stattgefunden hatte, nämlich ob sie der Zusammenarbeit zustimmen sollten oder nicht.

Kasten 17: Allianz, Koalition oder Symbiose?

An der Art der Partnerschaft zwischen LAET und MPST läßt HÉBETTE233 (1996,51) keinen Zweifel. Es "... handelte sich nicht darum, sich zusammenzuschließen, um einige punktuelle Aktivitäten zu unternehmen, wie es eine bestimmte Forschung wäre, ein Projekt der Agrarmechanisierung oder der Aufbau einer Kooperative. Es ging darum, zusammen einen Prozeß zur Entwicklung der bäuerlichen Landwirtschaft zu bewirken, zur Förderung der Bauernschaft ... Für das CAT kam man sogar dazu, einen Mindestzeitraum von 25 Jahren - eine Generation - zur Verwirklichung seiner Ziele festzulegen." Die Notwendigkeit eines langen Zeitraumes und einer umfassenden Zielsetzung wird ausdrücklich von dem Autor auch auf die Zusammenarbeit im Rahmen des PAET bezogen. Von Anfang an zeigte sich das MPST deutlich reserviert und weigerte sich, den Begriff "Partnerschaft" zu gebrauchen. Es verteidigte dagegen seine Autonomie und sogar eine als bedroht angesehene Hegemonie (HÉBETTE 1996,50). Um einen Spielraum zu bewahren, wurde der Begriff der privilegierten Partnerschaft geprägt, der andere unabhängige Beziehungen oder Abkommen nicht ausschloß.234 HÉBETTE235 ebenso wie GUERRA & CASTELLANET (2001,131-132) bezeichnen dieses Bündnis als Allianz und verstehen darunter eine sehr enge Form der Zusammenarbeit.

Man kann zwischen verschiedenen Bündnisformen unterscheiden. Unter Allianz wird im allgemeinen ein Zusammenschluß gegen einen gemeinsamen Feind verstanden, der auseinander fällt, wenn der Gegner (oder ein anderes Ziel) wegfällt (SIMMEL 1995,111;

GLASL 1997,244). "Koalitionen bilden sich, um durch einen längerfristigen Integrations- und Austauschprozess gemeinsame Ziele zu verfolgen. Die koalierenden Parteien erwarten sich vom Bündnis eine Nutzenmehrung für alle Partizipanten, ohne dass sie ihre Selbständigkeit aufgeben brauchen." Im Fall der Symbiosen suchen Menschen oder Gruppen, "... Anlehnung an andere, weil sie sich von ihnen Kompensation für bestimmte Bedürfnisse erhoffen. Der Partner wird dabei ... innerlich assimiliert. Es wird Konfluenz angestrebt. 'Zusammen sind wir eine starke Persönlichkeit!' ... Die Beziehungen zwischen den Partnern solcher symbiotischer Zusammenschlüsse werden von starken gegenseitigen Bindungen geprägt, welche die persönliche Selbständigkeit stark untergraben" (GLASL 1997,244-245). Die engste Form der Partnerschaft wäre demnach die Symbiose. Meines Erachtens handelte es sich bei dem Bündnis von LAET und MPST um eine Koalition mit Tendenzen zur Symbiose.

Die Partnerschaften können also unterschiedlich eng gestaltet werden. Die enge Bindung, die das LAET etwas überstürzt anstrebte, sowie die schriftlichen Vereinbarungen weckten hohe Erwartungen und führten zu einigen Schwierigkeiten. Das MPST war nicht mit dieser engen

233 Hébette war Leiter des LAET zum Zeitpunkt der Gründung 1993.

234 Dokument: MPST-LAET 1993: Convênio entre o Movimento Pela Sobrevivência na Transamazônica (MPST) e o Laboratório Agro-ecológico da Transamazônica (LAET). Altamira. 2p.

235 Die über die Partnerschaft hinausgehende Allianz schließt ein, daß grundlegendes Vertrauen und Recht zu Kritik besteht, wie bei Kampfgenossen (HÉBETTE 1996,55).

Partnerschaft einverstanden.236 Die Reaktionen gegen Einmischungen des LAET kamen immer wieder zum Ausdruck. Mehrfach wurde größere Distanz gefordert. Andererseits erzeugte diese Art der Partnerschaft auf der Seite des MPST das Gefühl, daß das LAET ausschließlich ihm zu Diensten stehe, als seine Forschungsorganisation. Aufgrund dieses Besitz- oder Zugehörigkeitsgefühl wurden die Forscher des LAET zeitweise als mögliche Verbündete seines politischen Projektes angesehen (HENCHEN 2002,86). Damit wuchs die Möglichkeit von Enttäuschungen, insbesondere da das LAET hinsichtlich seines Verhältnisses zum MPST gespalten war (vgl. 5.2.1.7), obwohl von seiner Leitung offiziell klargestellt wurde, daß das LAET nur die Entwicklungspolitik, aber keine Parteipolitik unterstützen könne (CASTELLANET 1998,79-80).

Eine dritte Idee war die Hervorhebung des Entwicklungsgedankens im Gegensatz zu akademischen Verpflichtungen. Die Bedeutung der Entwicklung wurde in der täglichen Arbeit seitens der Leitung des LAET betont, von dem Partner eingefordert und in der internen Auseinandersetzung im Rahmen von NEAF237 vehement vertreten. Andererseits bot das LAET jedoch keine längerfristige Perspektive und die Integration in die Universität, die sowohl institutionell (Unterstützung der Kurse von NEAF) als auch individuell (Kandidatur für Professorenstellen) verfolgt wurde, privilegierte die Sichtweise der Forschung, zu der auch die Charakterisierung des LAET als Forschungseinrichtung beitrug (vgl. HENCHEN

2002,79).238 CASTELLANET (1998,105) sah daher bei den (jungen) Forschern des LAET häufig eine große Distanz zwischen Rhetorik und Realität. In ihrem Diskurs bekundeten sie ihre Verbundenheit mit der Entwicklung der bäuerlichen Familien, versprachen technische und politische Unterstützung zur Stärkung ihrer Organisationen und beteuerten, daß sie nicht an höheren Gehältern und Titeln (Master, Doktor) interessiert seien. Tatsächlich nutzten sie jedoch sofort die Gelegenheit, als sich die Möglichkeit bot, einen Master- oder Doktorkurs zu machen beziehungsweise die Universität Professorenstellen anbot. Er kritisiert weiter, daß sie eine Abneigung zeigten, wenn es um regelmäßige Kontakte mit Bauern ging, zum Beispiel die vereinbarte Begleitung einer Bauerngruppe, die monatelang wegen immer wieder anderer Prioritäten des Forschers nicht wahrgenommen wurde. Er führt dies einerseits auf Unsicherheit zurück, technische Beratung anzubieten, da Fehler schnell offensichtlich werden können. Auch die Schwierigkeiten des Transportes, für den oft ein Tag nur für die Hinfahrt bzw. Rückfahrt angesetzt werden mußte, spielten eine Rolle. Andererseits aber hatte Forschung einen höheren Status als Beratung, und die beruflichen Aussichten als Forscher waren vom Gehalt wesentlich attraktiver als diejenigen des schlecht bezahlten Beratungsdienstes oder einer NRO. Weiter meinte CASTELLANET, daß es die jungen Forscher bereits als ein Opfer ansahen, in Altamira zu wohnen und ihre Wochenenden in der Stadt verbringen wollten, anstatt die Möglichkeit zu intensiverem Kontakt mit den Bauern zu nutzen, die zu diesem Zeitpunkt mehr Zeit für den Dialog haben. Die älteren Mitarbeiter gaben familiäre Gründe an, um längeren Feldaufenthalt zu vermeiden.

Das Lumiar-Projekt ging auf den Aspekt Verbundenheit mit der Zielgruppe ein, indem es vorsah, daß die Berater von den Bauernorganisationen vorgeschlagen würden. Sie mußten

236 Seitens des LAET wird deutlich darauf hingewiesen, daß dem MPST vielleicht die Bedeutung und die Implikationen dieser Partnerschaft nicht klar waren (CASTELLANET et al. 1996,144).

237 Núcleo de Estudos Integrados sobre Agricultura Familiar (Fachgebiet für Studien über bäuerliche Landwirtschaft)

238 Entwicklungsorientierte Forschung wurde von den Forschern als unterschiedlich zu Beratung verstanden, während die Gewerkschafter später diese Methode mißverständlich als Forschung und Entwicklung ansahen, wobei sie den zweiten Begriff mit extensão (Verbreitung und Ausbildung von Bauern) gleichsetzten, deren Leitung sie forderten, während dem LAET nur die Forschung bleiben sollte (vgl. Dokument: Fetagri 1999: Reflexões sobre a experiência de pesquisa e desenvolvimento na Transamazônica. Belém. 5p.).

nahe bei oder in den Ansiedlungsprojekten wohnen. Die Lumiar-Berater waren bereit, in einfachen Verhältnissen zu wohnen. Sie übernachteten jedoch sehr selten bei den Bauern, was angesichts der Straßenverhältnisse die Wirkung des Projektes erhöht hätte.