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5 Die Konstitution des Alters: Der lange Weg der alten Weisen über die soziale

8.3 Empirische Annäherung

Der Begriff Empirie wird in einer weit gefassten Bedeutung verwendet. Er umfasst unter-schiedliche Formen der Erkenntnisgewinnung, so u.a. schriftliche Interviews und die Auswer-tungen schriftlicher Diskussionsbeiträge zur ersten Ergebnispräsentation. Der Zugang zum Untersuchungsfeld erfolgt also nicht nur über die Registrierung von Daten, die in einem enge-ren, überkommenen und problematischen Verständnis naturwissenschaftlicher Forschungsme-thoden als „objektiv messbar“ gelten, sondern „es wird ein sozialer Prozess induziert, in dem Daten (Informationen) unter bestimmten gesellschaftlich-historischen Bedingungen produ-ziert werden“ (Windolf 1991:137).

8.3.1 Sampling

Da in der vorliegenden Arbeit eine quantitative Datenauswertung nicht geplant und Re-präsentativität nicht beansprucht wird, wurde auf eine Zufallsauswahl der Probanden verzichtet. Das theoretical sampling einer vermuteten entwickelten Alterskompetenz (entsprechend dem Begriff Weisheit) beschränkte eine Nominierung des Personenkrei-ses nach den Kriterien Alter (ab dem 5. Lebensjahrzehnt, vgl. 1.2), Bildung (hoch bis ü-berdurchschnittlich strukturiert, vgl. 3.3), kultureller bzw. kulturpolitischer Aktivität (vgl. 2.2) und aktivem, selektivem Medienverhalten (vgl. 3.3). Durch diese Auswahlkri-terien entstand eine Gruppe von älteren Menschen, die durch ein hohes kulturelles An-spruchsniveau gekennzeichnet sind und denen eine Perspektive weiterer hoch differen-zierter Entwicklungsmöglichkeiten prognostiziert werden kann. Eine Abfrage der übli-chen soziodemografisübli-chen Daten hätte sich möglicherweise erübrigt, erfolgte dennoch im Gespräch bei der ersten Kontaktaufnahme (vgl. Abschnitt 7.4.1.2): Wie der Bildungsgrad ist in dieser Gruppe auch die finanziellen Ausstattung, die Wohnqualität und der Grad sozialer Integration als überdurchschnittlich zu bezeichnen. Diese Gruppe entspricht in hohem Maße den von P.B. Baltes beschriebenen Personen, die „neben ihrem Alter über Erfahrungen verfü-gen, von denen wir annehmen, dass sie die Entwicklung und Bildung von weisheitsrelevanten Fähigkeiten und Wissensbeständen begünstigen“ (Baltes 1993: 181). Diese Eigenschaften wa-ren notwendige Auswahlkriterien, da besonders mit der Frage nach kulturrelevanten Ent-wicklungspotentialen im fortschreitenden Alter ein hohes Maß an Reflexionsfähigkeit über die eigene und die gesellschaftliche Situation vorausgesetzt wird.

Gleichermaßen kritisch erfolgte die Auswahl der Probanden einer als wünschenswert erachte-ten Kontrollgruppe. Um der möglichen Gefahr einer ‚selffulfilling prophecy‘ zu entgehen – den tendenziell positiven Aussagen über Alterskompetenzen könnten sich Betroffene nur all-zu bereitwillig anschließen –, wurde die Kontrolle über eine der Thematik entfernter definier-ten Gruppe ins Auge gefasst. Der naheliegende Gedanke, hierfür eine Gruppe kulturfernerer Älterer auszusuchen, die die Voraussetzung zur Entwicklung von Alterskompetenzen nicht vorweisen, wurde verworfen, da die zu erwartenden Ergebnisse offensichtlich und prognosti-zierbar und damit eher dem vorwissenschaftlichen Bereich zuzuordnen wären. Die Kontroll-gruppe musste folglich von den Kompetenz-Entwicklungsmöglichkeiten her ähnlich struktu-riert sein wie die Probanden, sich dennoch in einem Kriterium von der Untersuchungsgruppe unterscheiden, um eine kritische Funktion zu übernehmen. Dieses Kriterium war das Alter: Es wurde eine Kontrollgruppe von Jugendlichen und jungen Erwachsenen zusam-mengestellt, die die Voraussetzung zu Entwicklung von Alterspotentialen erfüllten, also von der Bildungs-, Sozial- und Lebensstilstruktur der Untersuchungsgruppe vergleich-bar war. Diese so gleichermaßen privilegierte Kontrollgruppe, die „weisen Alten der Zu-kunft“, könnte aufgrund der generativen Distanz als Kontrollinstanz die kritische Re-flexion der vorgegebenen Altersaussagen wahrnehmen.

Sowohl bei der Untersuchungsgruppe als auch bei der Kontrollgruppe wurde somit be-wusst ein „bias“ zugunsten zweier hoch elaborierter Gruppen getroffen aus der Ein-sicht, dass in deren definierenden Qualitäten mögliche antezedente Bedingungen einer neuen Erkenntnisgewinnung liegen können: Die Deutungsmuster der Befragten und ihre Bedeutungszuschreibungen sind Grundlage einer neuen Konstruktbildung zur Al-terskultur.

Die Empfehlungen zur Auswahl des Personenkreises der Untersuchungsgruppe kamen über Journalisten einer regionalen Tageszeitung, über Dozenten der Volkshochschule und Vorsit-zende von kulturvermittelnden Vereinen; Empfehlungen zur Kontrollgruppe von einer weiter-führenden Schule, einer Jugendtheatergruppe und von einem Jugendkulturcafé; Erst- und wei-tere Kontakte erfolgten durch die Verfasserin.

8.3.2 Methode

Die Erhebung erfolgte über den wohl noch sehr ungewöhnlichen Weg einer E-Mail-Abfrage, und dies gleich aus mehreren Gründen. Zunächst wurde damit bereits ein Kriterium der Aus-wahl getroffen – der selbstverständliche Medienumgang und die souveräne Mediennutzung.

Für die „rasant wachsende Nutzergruppe“ der „reiferen Mitmenschen“ und „Cyber-Omas“, die sich mit „Gelassenheit“ das „Internet erobert“ haben (Zitate aus: Frankfurter Rundschau, 29.7.2000: „Oma geht online“) bedeuten E-Mail-Kontakte bereits eine alltagsnahe Kommuni-kationssituation.

Zum Anderen vereint das qualitative Interview in elektronischer Form die Vorteile der übli-cherweise mündlichen offenen Interviews (eigene Antwortformulierungen, Verwendung per-sönlicher Sprachstile, Anwendung individueller Deutungsmöglichkeiten, Setzen eigener Schwerpunkte, Einbringen selbstgewählter Standpunkte und Überzeugungen) mit denen eines schriftlichen Fragebogens: Es entfallen Stressbedingungen wie Formulieren unter Zeitdruck, Formulieren unter Aufzeichnungsdruck (schriftliches Protokoll, Audio- oder Videoaufzeich-nung). Die in einem E-Mail-Interview dem Befragten zugemutete höhere Aktivität der Eigen-steuerung der Beantwortung (Wahl der Reihenfolge, Entscheidung über Ausführlichkeit oder Kürze) jenseits von „Leitfadenbürokratie“ (Hopf 1978: 101) lässt ihn eher zum Gesprächs-partner denn zum „Interviewten“ werden. Die Befürchtung, die Befragten stünden durch die Anforderung einer schriftlichen Formulierung unter höherem Druck, wird durch das „Sample“

widerlegt – es sind Personen, denen schriftliche Mitteilungen übliche Berufs- und Alltagsge-wohnheiten sind. Sie wird auch widerlegt durch eine neue „Kultur“ der elektronischen

Kom-munikation: E-Mails werden üblicherweise in Alltagssprache, frei und „locker“ formuliert, sogar eine Nonchalance gegenüber Rechtschreib- und Zeichensetzungsnormen hat sich durchgesetzt, so dass Mails oft unüberprüft durch kontrollierendes Durchlesen versandt wer-den. Außerdem begünstigt das Medium „Maschine“ und der Akt des Maschineschreibens eine intensivere Formulierung, eine größere Formulierungsaktivität als das freie Sprechen. Die neue E-Mail-Kommunikationskultur hat eine Funktion zwischen sorgsam ausformuliertem Brief und freiem Sprechen übernommen: Nachdenklichkeit bindet sich in der Suche nach schriftlichen Formulierungen, ohne dem Zwang des „Endgültigen“, des „Aus-Formulierten“

ausgesetzt zu sein.

Die empirische Methode der „Protokolle lauten Nachdenkens über schwierige Lebensproble-me“ bei P.B. Baltes (1989: 49) wird hier zur Methode der Verschriftung leisen Nachdenkens über das eigene individuelle Potential.

Der elektronische Interviewbogen bezieht sich auf die in Abschnitt 8.2 aus der wissenschaftli-chen Literatur erarbeiteten Kompetenzen des Alters und ihrer Pragmatik. Die Beantwortung der einzelnen Items sollen Hinweise geben auf die Frage: Inwieweit lassen die befragten Per-sonen Basis- und Metakriterien des Weisheitskonzeptes erkennen und wie sind diese als wirk-sam oder unwirkwirk-sam im alltagskulturellen gesellschaftlichen, familiären, persönlichen Leben erkennbar? Verwendet wurden als Impulse des leisen Nachdenkens Zitate aus dem psycholo-gischen Forschungsbericht „Lebenserfahrung und Lebenssinn“ von U. Staudinger und F.

Dittmann-Kohli (in: Baltes/ Mittelstraß (Hrsg.), Zukunft des Alterns und gesellschaftliche Entwicklung, 1992), aus der Expertise „Ressourcen älterer und alter Menschen“ von Schmitz-Scherzer, Backes, Friedrich, Karl und Kruse (1993), aus der Recherche „Mythos Alter“ von Betty Friedan (1995), aus der Studie „Philosophische Anthropologie und Ethik der späten Lebenszeit“ von Th. Rentsch (in: Baltes/ Mittelstraß a.a.O.) sowie aus der Marktstudie ‘Die Kölner ‚Alter-Native‘ des „rheingold“-Institutes für qualitative Markt- und Medienanalyse (1999). Für die Entscheidung, Zitate aus den erwähnten Studien zu verwenden, war die Über-legung maßgebend, dass sie das am besten gesicherte Wissen über Alterskompetenz enthalten und zweierlei gleichsam wechselseitig leisten: Sie leiten meine eigene deskriptive Recherche an; sie werden durch meine eigene Erhebung einer Überprüfung unterzogen.

Die Zitate beziehen sich inhaltlich auf die in der sozialwissenschaftlichen Argumentation ent-wickelten Alterskompetenzen (vgl. Abschnitt 8.1.1), wie sie in schlichterer Form dem psycho-logischen Weisheitskonzept (vgl. Abschnitt 8.1.3) entsprechen: Wertrelativismus mit der Konsequenz differenzierenden und problematisierenden Urteilens, mehrdimensionales, zielof-fenes Reflektieren, sowie mehrdeutende, mehrschichtige Betrachtungs- und Anschauungswei-sen und eine sinnerkennende, integrierende Zusammenschau scheinbar unabhängiger Fakto-ren und Elemente gelebten Lebens. Ergänzt werden diese Aspekte durch den eines neuen, wertschätzenderen Umgangs mit Zeit, wie sie in der theologisch-philosophischen Argumenta-tion besonders gewichtet wird (vgl. Abschnitt 8.1.2). Die Möglichkeit einer Entwicklung von Beraterkompetenzen im Alter im gesellschaftlichen und individuellen Bereich ist eine These, die aus der vorangegangenen Kompetenz-Argumentation abgeleitet wird und über das letzte Zitat von Staudacher und Dittmann-Kohli empirisch überprüft werden soll.

Da eine zwar richtige, aber häufig sehr „positive“ Formulierung der Zitate eine selbstwert-dienliche Zustimmung durch die Probanden begünstigen könnte, wurden diese gekürzt, schwärmerischer Spitzen beraubt und (unwesentlich) ergänzt wiedergegeben, so dass sie als vorsichtige, eher vermutende Aussagen stehen blieben und so die Chance zur Reflexion för-derten und das Risiko der „Suggestion“ verminför-derten (Originalzitate im Anhang).

Nach einer Aufforderung, die beruflichen und nebenberuflichen kulturellen Interessen und Aktivitäten sowie deren möglichen Wandel im Alternsprozess zu schildern, wurden die älte-ren Probanden abschließend um eine kurze Reflexion gebeten, ob die Lebensentwicklung dem einstigen, jugendlichen Entwurf entspräche. Eine entsprechende Frage zielte bei den jüngeren

Probanden auf eine Auseinandersetzung mit dem Gedanken, ob eine Verwirklichung mögli-cher eigener Lebenspläne von ihnen simögli-cher erwartet wird. Die Ergebnisse sollen zur Klärung der Frage beitragen, ob und wieweit ein ständiger Individualisierungszwang und ein instabiler Lebenslauf als förderlich oder hinderlich für die Entwicklung von Alterskompetenzen angese-hen werden kann. Während die vorletzte Frage auf Lebenszusammenhänge zielt, eher also so-ziologischer Natur ist, zeichnet sich die letzte Frage eher durch psychologische Charakteristik einer personalen Entwicklung aus. Da auch die Zitate sowohl dem psychologischen, als auch der soziologischen Forschung entnommen wurden, ergibt sich möglicherweise interpretations-fähig das Ergebnis in einem interdisziplinären Schnittbereich.

Das System der Reihenfolge und des Aufbaus des Interviews, das „Interview-Design“, ergab sich inhaltlich aus den fähigkeits- und fertigkeitsorientierten Aspekten der Potential-Thema-tik: Zielen die Zitate zunächst auf den individuell-biografischen Aspekt des Kompetenzberei-ches und bedienen sie sich hierbei der psychologisch/ philosophisch/ theologischen Argumen-tation, so liegt in den abschließenden drei (zitatungebundenen, freien) Fragen der Schwer-punkt auf dem Performanz-Aspekt, der Frage nach der Umsetzung, der Auswirkung der zu-nächst kognitiven und psychischen Alterspotentiale im „aktiven“, gesellschaftlichen, kulturel-len Leben.

Fordern schwerpunktmäßig die ersten fünf Zitate zunächst bei den Probanden die Kompetenz zu einer kritisch-reflexiven Fähigkeit zur Auseinandersetzung mit der eigenen Situation und – retrospektiv und prospektiv – der eigenen Biografie, so fordert der performante Aspekt der letzten drei Fragen Aussagen ab über die Möglichkeiten der Realisierung von vorhandenen (kulturell „nur“ relevanten) Kompetenzen.

Damit wird die Perspektive der „Vergesellschaftung“ (Kohli et al. 1993) hier deutlich: Insbe-sondere die Fähigkeit zur Konstruktion biografischer Identität und Kontinuität und die Fähig-keit zur sozialen Interaktion stehen im Hintergrund der Fragen. Einem gemeinsamen Schnitt-bereich zwischen Kompetenz und Performanz sind allerdings die letzten drei Zitate (Stauda-cher & Dittmann-Kohli, Fried) zuzuordnen, neben kulturrelevanten Kompetenzen beinhalten sie bereits die performanten Potentiale zur zeitlichen Strukturierung, zur gesellschaftlichen Veränderung und zur sozialen Selbstverortung in der Gesellschaft.

8.3.3 Auswertungsprobleme

Die Daten der vorliegenden Untersuchung bestehen aus (sehr unterschiedlichen) Interpretati-onen seitens der Probanden. Diese InterpretatiInterpretati-onen bedürfen ihrerseits der wissenschaftlichen Interpretation nach hermeneutischem Verfahren.

Festgelegte Kodierungsregeln sind dazu nicht vorhanden, „eine verlässliche Kunstlehre liegt noch nicht vor“ (Baacke 1991: 27). Tatsächlich kann ein tentatives hermeneutisches Erschlie-ßen von Sinngehalten nur eine Annäherung über einen differenzierten Umgang mit Sprache, nachspürende Empathie im Themenzugang und reflexiven Umgang mit nicht standardisierten und nicht bestimmbaren Interferenzen bedeuten. Pädagogische und kulturpädagogische Erfah-rungen waren hierbei nützlich, die durch das Sample vorgegebenen Ähnlichkeiten in Sprach- und Kommunikationsstrukturen waren wesentlich.

Um Unsicherheiten zu klären, Standpunkte zu überprüfen, Schlüsse zu ermöglichen und wei-tere Stellungnahmen einzubeziehen, wurden die ersten Ergebnisse der Befragung (vgl. Ab-schnitt 8.4.) in einer E-Mail-Präsentation den Beteiligten vorgestellt und zur Diskussion ge-stellt (Februar 2001).

8.3.4 Zusammenfassung der Voraussetzungen für die Planung und Durchführung der empirischen Untersuchung

1. Den Ausgangspunkt bilden aktuelle Befunde der Alternsforschung, und zwar solche, die das psychologische Alterspotential - unter optimalen Entwicklungsbedingungen - zum Gegenstand und Inhalt haben.

2. Die erwähnten, pointierten Ergebnisse sollen einer empirischen Überprüfung unter-zogen werden, und zwar an einer nicht repräsentativen, sondern gezielt ausgewähl-ten Stichprobe und einer ebensolchen Kontrollgruppe. Auswahlgesichtspunkt war die Vermutung günstiger Entwicklungsbedingungen des Alterns im Sinne optimaler Potentialentwicklung.

3. Es wird davon ausgegangen, dass die Probanden als relevante und authentische In-stanzen der eigenen „Selbst-Beurteilung“ ihrer gegenwärtigen oder künftigen Situa-tion in der Lage sind, die Aussagen einer kritischen und selbstreflexiven Beurteilung zu unterziehen.

4. Um der Gefahr einer Beeinflussung durch allzu negative oder positive Aussagen ü-ber Alterspotentiale zu entgehen, wurde auf rein wissenschaftliche Zitate zurückge-griffen (so wurde nach einem Pretest im zweiten Anlauf auf eine Zitatauswahl aus dem populärwissenschaftlichen Werk von Betty Friedan „Mythos Alter“ verzichtet).

5. Nach dem bisher Gesagten sind Missverständnisse über den Geltungsanspruch die-ser Studie nicht möglich. Die Ergebnisse meiner Studie sind nicht repräsentativ. Da es sich bei meiner Arbeit aber nicht um eine Studie der Alternsforschung, sondern um die Untersuchung von Alters- und Alternspotentialen hinsichtlich ihrer kulturel-len Relevanz handelt, erscheint mir auch das nicht-repräsentative Ergebnis meiner Befragung wichtig. Denn es ist geeignet, zumindest einen begrenzten Beitrag zur Klärung internaler Voraussetzungen der Entwicklung kulturrelevanter Kompeten-zen zu leisten. Es gilt der generelle Vorbehalt, dass Aussagen in Befragungen ebenso wenig wie Beobachtungen als eine „unerschütterliche Basis empirisch wahrer Sätze angesehen werden können“ (Opp 1976: 385).

6. Mit der empirischen Untersuchung sollen die Grundlagen zur Beantwortung der Frage gelegt werden, ob und wie weit sich entwickelnde Alternskompetenzen als Po-tentiale von kultureller Relevanz erweisen können.

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