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3 BEDEUTUNG DES STUDIUMS UND FACHIDENTIFIKATION

3.4 Studienabsichten und Studiendauer

Vielen gelten die Studienzeiten in Deutsch-land als zu lang. Oftmals werden die Vorga-ben für die Regelstudienzeiten nicht ein-gehalten und die Studiendauer verzögert sich.

Welche Absichten äußern die Studierenden hinsichtlich eines effizienten Studiums?

Absicht für rasches Studium gleicht sich an beiden Hochschularten an

In den 80er Jahren waren an den Universitä-ten 24% der Studierenden auf einen raschen Studienabschluss aus, während an den Fach-hochschulen fast doppelt so viele Studierende ein zügiges Studium anstrebten (46%) .

In den 90er Jahren ist die Absicht der Stu-dierenden für ein rasches Studium an Univer-sitäten deutlich angestiegen (auf 40%). Im WS 2006/07 wollen 42% der Universitätsstudie-renden möglichst schnell studieren.

An den Fachhochschulen sind zwar klei-nere Schwankungen über die letzten 20 Jahre zu beobachten, doch ist keine systematische Entwicklung zu erkennen. Im WS 2006/07 ist der Anteil gleich groß wie zu Beginn der Erhebungen: 46% der Studierenden wollen das Studium möglichst bald beenden.

Noch Anfang des neuen Jahrtausends wa-ren an Fachhochschulen deutlich mehr Stu-dierende an einem raschen Studienabschluss interessiert als an Universitäten. Diese Unter-schiede sind geringer geworden, die Absich-ten der Studierenden beider HochschularAbsich-ten gleichen sich hinsichtlich eines zügigen Stu-diums an (vgl. Tabelle 43).

Tabelle 43

Absicht eines raschen Studiums an Universi-täten und Fachhochschulen (2001 - 2007) (Skala von 0 = trifft überhaupt nicht zu bis 6 = trifft voll und ganz zu; Mittelwerte und Angaben in Prozent für Kategorien:

0-2 = trifft wenig, 3-4 = trifft etwas, 5-6 = trifft stark zu)

rascher Studienabschluss

2001 2004 2007 Universitäten

trifft wenig zu 29 25 24 trifft etwas zu 33 33 34 trifft stark zu 38 42 42 Mittelwerte 3.6 3.8 3.8

Fachhochschulen

trifft wenig zu 22 22 20 trifft etwas zu 30 28 34 trifft stark zu 48 50 46 Mittelwerte 4.0 4.0 4.0 Quelle: Studierendensurvey 1983 - 2007, AG

Hochschulfor-schung, Universität Konstanz.

Studierende, denen der schnelle Studien-abschluss weniger wichtig ist - etwa jeder Vierte (Uni) bzw. jeder Fünfte (FH) - dürfen jedoch nicht einfach mit „Bummelstudenten“

gleichgesetzt werden. Es können auch andere Vorhaben im Studium als wichtiger erachtet werden, als einen möglichst raschen Ab-schluss zu erreichen (vgl. Leitow 1996).

Für die Mehrheit ist ein gutes Examen wichtig

An Universitäten und Fachhochschulen ist fast zwei Drittel der Studierenden ein gutes Examen sehr wichtig; nur ganz wenige stufen es nicht als wichtig ein (7% bzw. 8%). Die Ab-sicht zu einem guten Examen ist über die letzten drei Erhebungen hinweg angestiegen, eine gute Note wurde den Studierenden merklich wichtiger (vgl. Tabelle 44).

Tabelle 44

Absicht eines guten Examens an Universitä-ten und Fachhochschulen (2001 - 2007) (Skala von 0 = trifft überhaupt nicht zu bis 6 = trifft voll und ganz zu; Mittelwerte und Angaben in Prozent für Kategorien:

0-2 = trifft wenig, 3-4 = trifft etwas, 5-6 = trifft stark zu)

Examenserfolg

2001 2004 2007

Universitäten

trifft wenig zu 10 8 7 trifft etwas zu 33 32 29 trifft stark zu 57 60 64 Mittelwerte 4.5 4.6 4.7

Fachhochschulen

trifft wenig zu 12 11 8 trifft etwas zu 36 33 30 trifft stark zu 52 59 62 Mittelwerte 4.3 4.5 4.6 Quelle: Studierendensurvey 1983 - 2007, AG

Hochschulfor-schung, Universität Konstanz.

Insgesamt ist den Studierenden ein gutes Examen wichtiger als ein rasches Studium.

Diese Haltung zur Studienanlage findet ange-sichts der Kriterien für die Stellenbesetzung durch Arbeitgeber durchaus ihre Rechtferti-gung. Denn durchweg ist die erreichte Exa-mensnote von hoher Wichtigkeit.

Arbeitsintensität nimmt zu

Die Studienintensität ist an Universitäten und Fachhochschulen ähnlich stark vorhanden.

Etwa jeder dritte Studierende gibt an, dass er sehr intensiv und viel für das Studium arbei-tet. Und fast die Hälfte berichtet von zumin-dest teilweise intensiver Arbeit für das Studi-um (vgl. Tabelle 45).

Ein Fünftel der Studierenden arbeitet nach eigener Einschätzung nicht so intensiv für ihr Studium.

Tabelle 45

Arbeitsintensität bei Studierenden an Universitäten und Fachhochschulen (2001 - 2007)

(Skala von 0 = trifft überhaupt nicht zu bis 6 = trifft voll und ganz zu; Mittelwerte und Angaben in Prozent für Kategorien:

0-2 = trifft wenig, 3-4 = trifft etwas, 5-6 = trifft stark zu) viel und intensiv für Studium arbeiten Universitäten 2001 2004 2007

trifft wenig zu 26 21 19 trifft etwas zu 48 48 46 trifft stark zu 26 31 35 Mittelwerte 3.4 3.7 3.8 Fachhochschulen

trifft wenig zu 28 25 21 trifft etwas zu 45 47 47 trifft stark zu 27 28 32 Mittelwerte 3.4 3.6 3.7 Quelle: Studierendensurvey 1983-2007, AG

Hochschulfor-schung, Universität Konstanz.

Seit Beginn des neuen Jahrtausends hat sich die selbsteingeschätzte Arbeitsintensität unter den Studierenden erhöht, an den Uni-versitäten noch etwas stärker als an den Fach-hochschulen (vgl. Tabelle 45).

Bei gesteigerter Absicht eines guten Exa-mens ist eine erhöhte Arbeitsintensität ver-ständlich, da der rasche Abschluss bedeutsam bleibt. Das Studium wird insgesamt intensiver und erfolgsorientierter angegangen.

Zügiges Studium in der Medizin, gutes Examen in der Rechtswissenschaft Alle drei Merkmale des effizienten Studierens variieren zwischen den Fächergruppen.

Der rasche Studienabschluss ist den Stu-dierenden in der Medizin am wichtigsten: 56%

äußern die Absicht, ihr Studium möglichst schnell abzuschließen. Viel weniger Studie-rende sind es in den Kultur- und Sozialwissen-schaften: nur 38% orientieren sich an einem raschen Studienabschluss (vgl. Tabelle 46).

Erfolgsorientiert geben sich am häufigs-ten die Studierenden der Rechtswissenschaft:

Für 78% von ihnen kommt es sehr darauf an, ein gutes Examen abzulegen. Weniger be-deutsam ist das gute Examen in den Ingeni-eurwissenschaften: An Universitäten ist die gute Note für 55%, an den Fachhochschulen für 53% sehr wichtig.

Die höchste Arbeitsintensität findet sich ebenfalls in der Medizin: 58% der Studieren-den geben an, dass sie sehr viel für ihr Studi-um arbeiten. Weit geringer trifft diese Selbst-aussage auf die Studierenden der Sozialwis-senschaften zu: An den Universitäten berich-ten 22% und an den Fachhochschulen 31% von einer hohen Arbeitsintensität.

Tabelle 46

Absichten für effizientes Studieren nach Fächergruppen (WS 2006/07)

(Skala von 0 = trifft überhaupt nicht zu bis 6 = trifft voll und ganz zu; Angaben in Prozent für Kategorien: 5-6 = trifft stark zu)

Universitäten Fachhochschulen

Kult. Soz. Rechts- Wirt. Medi- Nat. Ing. Soz. Wirt. Ing.

wiss. wiss. wiss. wiss. zin wiss. wiss. wiss. wiss. wiss.

rasches Studium 38 38 48 44 56 42 42 49 46 45

gutes Examen 67 68 78 66 59 64 55 72 68 53

intensiv arbeiten 32 22 36 32 58 40 34 31 29 35

Quelle: Studierendensurvey 1983-2007, AG Hochschulforschung, Universität Konstanz.

Das rasche Studium und die hohe Arbeits-intensität in der Medizin hängt zum Teil mit der Studienstruktur dieser Fachrichtung zu-sammen. Die Medizin hebt sich von anderen Fachrichtungen durch straffe Regelungen und eine lange Studiendauer ab.

Die Rechtswissenschaft fällt dagegen durch ihre viel schlechtere Notengebung in Klausuren wie im Abschlussexamen auf, wes-halb der Examenserfolg für die Studierenden dieses Faches stärker im Vordergrund steht.

Seit dem WS 2003/4 hat das zügige Studie-ren in den Wirtschafts- und Ingenieurwissen-schaften der Fachhochschulen an Bedeutung verloren. Weniger Studierende wollen einen raschen Abschluss (Rückgang um 7%).

Der Anspruch, einen guten Studienab-schluss zu erzielen, ist seit 2004 angestiegen, besonders in den Sozialwissenschaften an Fachhochschulen (von 61% auf 72%) und Uni-versitäten (von 60% auf 68%). Ebenso legen die Studierenden der Wirtschaftswissenschaften an Universitäten größeren Wert auf ein gutes Examen (von 59% auf 66%).

Die Arbeitsintensität hat seit 2004 in der Medizin etwas (um 6%), in den Sozialwissen-schaften der Fachhochschule deutlicher zugelegt (um 13%).

Studentinnen beabsichtigen häufiger effizientes Studium

Alle drei Aspekte des effizienten Studierens, dazu gehören ein rascher Abschluss, ein gutes Examen und ein intensives Arbeiten, sind den Studentinnen wichtiger als ihren männlichen Kommilitonen, zum Teil in einem erheblichen Umfang:

• 71% ist es sehr wichtig ein gutes Examen zu erreichen, 56% bei den Studenten.

• 37% wollen intensiv für das Studium arbei-ten, gegenüber 31% der Studenten.

• 45% wollen ihr Studium möglichst rasch beenden, 40% bei den Studenten.

Der größte Unterschied besteht beim Exa-menserfolg. Deutlich mehr Studentinnen als Studenten ist eine möglichst gute Abschluss-note sehr wichtig.

Vorgesehene Studiendauer

Die Studiendauer der Studierenden ist nicht allein von ihren geäußerten Absichten ab-hängig. Ihre Leistungen, ihre soziale Situation sowie die Struktur und Anforderungen des Studiums tragen zur Studiendauer bei. Den-noch ist eine wichtige Voraussetzung für eine kurze Studiendauer, dass die Studierenden selbst ein zügiges Studium vorsehen.

Die geplante Studiendauer wird durch die Angaben der Studierenden zur Anzahl der Fachsemester bis zum ersten Abschluss be-stimmt. Die vorgesehene Studiendauer an Universitäten ist mit 10,6 Fachsemestern deut-lich höher als an Fachhochschulen mit 9,1 Fachsemestern.

Aus dem Zeitvergleich wird ersichtlich, dass die geplante Studiendauer an den Uni-versitäten seit Ende der 90er Jahre ständig abgenommen hat, um bisher durchschnittlich 0,8 Semester. An den Fachhochschulen stieg die geplante Studiendauer zunächst ebenfalls an und erreichte im WS 2003/04 ihren Höchst-stand mit 9,5 Semestern; seither ist sie wieder leicht um 0,4 Semester gesunken (vgl. Abbil-dung 11).

Abbildung 11

Geplante Studiendauer an Universitäten und Fachhochschulen in Fachsemestern (1993 - 2007)

(Mittelwerte in Fachsemestern)

11,2 11,2 11,4

11,2

10,9 10,6

8,9 9,0

9,4 9,2 9,5

9,1

8,0 9,0 10,0 11,0 12,0

1993 1995 1998 2001 2004 2007

Universitäten Fachhochschulen geplante Studiendauer

KalliGRAPHIK Quelle: Studierendensurvey 1983-2007, AG Hochschulforschung, Universität Konstanz.

Studentinnen planen kürzeres Studium Die zeitlichen Planungen der Studentinnen zur Studiendauer liegen an Universitäten und Fachhochschulen jeweils niedriger als die ihrer männlichen Kommilitonen.

An Universitäten planen sie bis zum Stu-dienabschluss:

• 10,3 Fachsemester, die Studenten 10,7.

An den Fachhochschulen liegen die Planun-gen der Studentinnen ebenfalls entsprechend niedriger, und zwar:

• bei 8,9 und die der Studenten bei 9,2.

Die kürzere Planung der Studentinnen ist kei-ne kei-neuere Entwicklung, sie ist zu allen Erhe-bungszeiten festzustellen. Die Unterschiede in der vorgesehenen Studiendauer zwischen Stu-dentinnen und Studenten bleiben über die Zeit relativ stabil. Der deutliche Trend zum verkürzten Studium ist an den Universitäten bei beiden Geschlechtern festzustellen.

Unterschiedlich lange Planungen der Studiendauer in den Fächern

Die Planungen der Studierenden hinsichtlich ihrer Studiendauer weisen je nach Fach un-terschiedliche Größenordnungen auf. An den Universitäten schwanken die Zahlen zwischen 8,6 und 12,9 Fachsemestern, die sich folgen-dermaßen auf die Fächer verteilen:

• In den Kulturwissenschaften rangieren die Angaben zwischen 9,1 (Romanistik) bis 11,4 (evangelische Theologie),

• in den Sozialwissenschaften zwischen 9,9 (Sonderpädagogik) und 10,7 (Psychologie),

• in den Wirtschaftswissenschaften zwi-schen 9,4 (BWL) und 11,1 (Wirtschaftsinge-nieurwesen),

• in der Medizin zwischen 9,9 (Gesundheits-wesen) und 12,9 (Humanmedizin),

• in den Naturwissenschaften zwischen 9,6 (Pharmazie) und 11,2 (Informatik),

• in den naturtechnischen Fächern zwischen 8,6 (Agrarwissenschaft) und 10,9 (Landes-pflege),

• in den Ingenieurwissenschaften zwischen 10,5 (Bauingenieurwesen) und 11,7 (Archi-tektur).

Auch an den Fachhochschulen sind auffällige Spannweiten in den Planungen zu finden. Am kürzesten planen die Studierenden in:

• Agrarwissenschaft (7,5) und Medienkunde (7,8).

Deutlich länger planen die Studierenden in den Fächern:

• Sozialwesen (8,6), Wirtschaftswissenschaf-ten (8,8), Wirtschaftsingenieurwesen (9,2).

Und am längsten sind die zeitlichen Planun-gen in den Fächern:

• Graphik/Design (9,8), Architektur (11,1).

Kürzere Planung der Studienzeiten an Fachhochschulen

Interessant ist ein Vergleich zwischen jenen Fächern, die an Universitäten und an Fach-hochschulen gleichermaßen angeboten wer-den. Die Differenzen in der beabsichtigten Studiendauer der jeweiligen Studierenden lie-gen im Vergleich bei:

• knapp drei Fachsemestern in der Elektrotechnik und Informatik;

• etwa zwei Semestern in Medienkunde, Wirtschaftsingenieurwesen und Maschi-nenbau;

• etwa einem Semester im Sozialwesen, Agrarwissenschaft, Bauingenieurwesen und Graphik/Design;

• etwa ein halbes Fachsemester in der BWL und der Architektur.

In der ersten Studienphase bleibt die vorgesehene Studiendauer fast unverändert Die geplante Studiendauer ist keine feste Größe, sondern verändert sich im Laufe des Studiums, abhängig davon, wie sich das Stu-dium und die Vorhaben der Studierenden entwickeln. Zu Studienbeginn sind die Vor-stellungen noch optimistisch und die Planun-gen liePlanun-gen eng an den Regelstudienzeiten.

Doch je länger das Studium fortschreitet, desto mehr korrigieren die Studierenden ihre Planungen nach oben.

Die Studienanfänger liegen bei der ge-planten Studiendauer in der Tat deutlich unter dem Durchschnitt: An den Universitä-ten sehen sie 9,0 Fachsemester, an den Fach-hochschulen 7,6 Fachsemester bis zum Ab-schluss vor.

Im zweiten Studienjahr werden diese Pla-nungen bereits um etwa ein halbes Semester nach oben korrigiert. Im dritten Studienjahr geht der Trend weiter nach oben, bleibt je-doch noch unterhalb der durchschnittlichen Planungsdauer (vgl. Tabelle 47).

Tabelle 47

Geplante Studiendauer nach Semester-phasen (WS 2006/07)

(Mittelwerte in Fachsemestern)

Geplante Studiendauer

Studienjahr Uni FH

1. 9,0 7,6 2. 9,4 8,1 3. 9,8 8,4 4. 10,4 9,5 5. 11,1 10,4

6. 12,4 12,5 7. und mehr 16,7 16,3 Durchschnitt 10,6 9,1 Quelle: Studierendensurvey 1983-2007, AG

Hochschulfor-schung, Universität Konstanz.

Erst mit dem 4. Studienjahr steigen die Planungen über die durchschnittlichen Anga-ben hinaus. Der Anstieg der geplanten Studi-endauer liegt jetzt bei einem Fachsemester pro Studienjahr, mit schnell steigender Ten-denz.

Studierende in der Studienendphase pla-nen mit etwas über zwölf Fachsemestern ent-sprechend ihrer momentanen Studiensituati-on, weil sie kurz vor ihrem Abschluss stehen.

Wer die Regelstudienzeit deutlich überschrit-ten hat, dessen Planungen springen im Schnitt auf 16 und mehr Fachsemester nach oben. Offenbar kumulieren sich in dieser Stu-dienphase die verschiedenen Faktoren mögli-cher Verzögerungen.

Die Planungen der Studiendauer hängen ebenfalls vom angestrebten Studienabschluss ab. Am kürzesten planen die Bachelorstudie-renden. Deutlich länger die Master- und noch-mals länger die Diplomstudierenden (vgl.

Tabelle 48).

Tabelle 48

Geplante Studiendauer nach Abschlussart (WS 2006/07)

(Mittelwerte in Fachsemestern)

Geplante Studiendauer

Abschlussart Uni FH Bachelor 7,3 7,2

Master 9,1 8,1

Diplom 10,9 9,5 Magister 11,1

Staatsexamen

für Lehramt 10,1 außer Lehramt 11,6

Durchschnitt 10,6 9,1 Quelle: Studierendensurvey 1983-2007, AG

Hochschulfor-schung, Universität Konstanz.

Die Planungen der Studierenden in einem Bachelorstudiengang unterscheiden sich an Universitäten und Fachhochschulen kaum voneinander. Bei beiden Gruppen liegen die durchschnittlichen Schätzungen bei knapp über sieben Fachsemestern.

Bei den Studierenden im Masterstudium tritt bereits eine Differenz von einem (FH) bis zwei (Uni) Fachsemester auf, die Studierende gegenüber dem Bachelor länger einplanen. In den Diplomstudiengängen liegen die Unter-schiede bei dreieinhalb Fachsemestern, die an Universitäten, gegenüber dem Bachelor, län-ger eingeplant werden.

Die neue Studienstruktur mit Bachelor und Master belegt zumindest in den Planun-gen der Studierenden eine Verkürzung des Studiums.

3.5 Absicht zum Studienabbruch