26. Januar Sonnensucher
Regie: Konrad Wolf, DEFA, 1957/1958 23. Februar Lissy
Regie: Konrad Wolf, DEFA, 1956/195
16. März Genesung
Regie: Konrad Wolf, DEFA, 1955 13. April Einmal ist keinmal
Regie: Konrad Wolf, DEFA, 1954/1955 18. Mai Die Zeit die bleibt
Film über Konrad Wolf Regie: Lew Hohmann, Drehbuch: Wolfgang Kohlhase DEFA, 1985
7. September Der Fall Gleiwitz
Regie: Gerhard Klein, DEFA 1960/61 19. Oktober Einer trage des anderen Last
Regie: Lothar Warneke, DEFA, 1988 9. November Die Kraniche ziehen
Regie: Michail Kalatosischwili, Sowjetunion, 1957 14. Dezember Klarer Himmel
Regie: Grigorij Schuchrai, Sowjetunion 1961
Sonnensucher
Produktionsland Deutsche Demokratische Republik Produktionszeit 1957/1958
Produktionsleitung Hans-Joachim Schoeppe Aufnahmeleitung Hans-Joachim Funk
Voraufführung 20. Juli 1971, SDAG Wismut Uraufführung 27. März 1972
Produzent DEFA-Studio für Spielfilme Potsdam-Babelsberg Verleih PROGRESS Film-Verleih
Regie Konrad Wolf
Regieassistenz: Michael Englberger Assistenzregie: Heinz Thiel Drehbuch Karl-Georg Egel, Paul Wiens Dramaturgie Willi Brückner
Kamera Werner Bergmann
Kameraführung: Hans Heinrich Kameraassistenz: Manfred Damm
Optische Spezielaeffekte: Ernst Kunstmann Standfotos: Herbert Kroiss
Bauten Karl Schneider
Bauausführung: Alfred Drosdek Licht Viktor Höhn
Requisite Kurt Pentzien
Außenrequisite: Alfred Rehausen Kostüm Elli-Charlotte Löffler
Maske Otto Banse Schnitt Christa Wernicke
Ton Werner Klein Musik Joachim Werzlau,
Hans-Dieter Hosalla (»Lieder vom starken Mann«) Musikausführung: Adolf Fritz Guhl,
Klaus Meissner (Trompetensolo) Gesang: Lissy Tempelhof Darstellende Lotte Lutz: Ulrike Germer
Franz Beier: Günther Simon Jupp König: Erwin Geschonneck
Darstellende Emmi Jahnke: Hans Bergermann Tante Jules: Manja Behrens Sergej Melnikow: Viktor Avdjusˇko Günter Hollek: Willi Schrade Weihrauch: Erich Franz Josef Stein: Norbert Christian Hagere Frau: Agnes Kraus Berta Mattusche: Brigitte Krause Wenzel: Horst Kube
Wera: Rimma Sˇorochova
Oberst Fedossjew: Vladimir Emel’janov
sowie: Peter-Paul Goes, Marga Legal, Werner Lierck, Willi Neuenhahn, Hans Schäffer, Albert Zahn, Kurt Rust, Bernd Köhler, Hildegard Küthe, V. J. Minin, Werner Senftleben, Paul Funk, Ludwig Sachs, Christine Lindemer, Willi Wietfeldt, Erich von Dahlen, Georg Helge, Hans Schwenke, Willi Linke, Oswald Foederer, Anneliese Reppel, Wolfgang Kalweit, Fritz Schlegel, Gertrud Brendler, Isolde Thümmler, Susanne Vikarski,
Rosemarie Schuldt, Ursula Weiß, Augustin Kovacz, Gerda Müller, Peinette Voigt, Joachim Gläser, Hans Sievers
Zum Inhalt
Der Uranbergbau der Wismut AG führt 1950 die verschiedensten Menschen zueinander, teils sind es zur Arbeit Zwangsverpflichtete, teils Abenteuersuchende. Das Mädchen Lotte Lutz, das sich früh verwaist in der Nachkriegszeit prostituiert hatte, verliebt sich in den gutherzigen, aber wenig sensiblen Günter. Die Beziehung endet bald mit einer Enttäu-schung für sie. Stattdessen werben der Obersteiger Beier und der sowjetische Ingenieur Sergej, dessen Frau im Krieg von Deutschen ermordet wurde, um sie. Die beiden Männer sind Rivalen, müssen sich aber im Interesse der gemeinsamen Aufgabe miteinander arran-gieren. Lotte entscheidet sich für Beier, der sie als Frau achtet und ihr Geborgenheit gibt.
Doch spürt sie, daß ihre wahre Liebe Sergej gehört.
Lissy
nach dem Roman von F. C. Weißkopf
Produktionsland Deutsche Demokratische Republik Premiere 30. Mai 1957, Filmtheater Babylon, Berlin Produzent DEFA-Studio für Spielfilme
Produktionsleitung Eduard Kubat
Aufnahmeleitung Gerhard Freudel, Horst Lockau, Erwin Rose Verleih PROGRESS Film-Verleih
Regie Konrad Wolf
Regieassistenz: Frank Winterstein, Michael Englberger Drehbuch Alex Wedding, Konrad Wolf
Dramaturgie Dr. Hans-Joachim Wallstein Kamera Werner Bergmann
Kameraführung: Hans Heinrich Kameraassistenz: Günther Sahr Standphotograph: Rudolf Meisters Spezialaufnahmen: Ernst Kunstmann Bauten Gerhard Helwig
Ausführung: Hermann Asmus, Horst-Dieter Adam Außenrequisiteur: Adolf Kilian
Kostüm Elli-Charlotte Löffler Maske Otto Banse, Vera Schlawin
Ton Werner Klein Schnitt Lena Neumann
Musik Joachim Werzlau
Musikalische Vorlage: J. Petersburski (Tango »Oh, Donna Clara«, 1930) Musikausführung: Adolf Fritz Guhl Liedtexte: Beda
Darstellende Lissy: Sonja Sutter Fromeyer: Horst Drinda
Paul Schröder: Hans-Peter Minetti Kaczmierzik: Kurt Oligmüller Vater Schröder: Gerhard Bienert Mutter Schröder: Else Wolz Max Franke: Raimund Schelcher Toni Franke: Christa Gottschalk Sprecherin: Mathilde Danegger
Darstellende Warnke: Horst Friedrich Frau Kaluweil: Annemone Haase Direktor Hoppe: Otto Eduard Stübler Kassierer Gold: Willi Schwabe Staudinger: Gerd-Michael Henneberg Frau: Else Korén
Hausmeisterin: Hela Gruel
Hausmeisterin Engelmann: Christiane von Trimbach Lissys Nachbarin: Käte Alving
Verkäuferin: Edith Klatt Dr. Danzinger: Georg Feicht Pauls Freund: Klaus Erforth Mixer: Walter E. Fuß
Fromeyers Hauswirt: Axel Triebel Geschäftsführer: Wilhelm Gröhl Führer der SA-Staffel: Karl-Heinz Weiß Scharführer: Augustin Kovacz
Polizeioffizier: Hans Waldemar Anders Junger SA-Mann: Gerhard Rachold Frankes Nachbar: Erich Nadler RFB-Mann: Rolf Bergmann Fromeyers Kollege: Rolf Ripperger Kellner im »Bierpalast«: Siegfried Weil Schupo vor Bahnhof: Willi Dehnert Schupo: Hans Schwenke
Lissys Nachbarin: Marga Haschker Ober im Gartenlokal: Willi Linke Rausschmeißer: Erich Braun Zum Inhalt
1932. Lissy, die Tochter eines sozialdemokratischen Arbeiters und alten Gewerkschaftlers, will heraus aus dem dumpfen Berliner Hinterhausmilieu. Alfred Fromeyer, gut aussehend, verspricht ihr eine gesicherte Existenz als Angestellten-Gattin. Aber zu schnell ist das erste Kind da und Fromeyer verliert seine Stellung. Er lässt sich von Naziparolen verführen und wird SA-Sturmführer. Auch Lissys Bruder Paul, früher bei der Roten Jungfront, trägt die SA-Uniform. Paul jedoch wird den Nazis mit seiner kommunistischen Vergangenheit ver-dächtig und eines Tages hinterrücks erschossen. Dieses Ereignis öffnet Lissy die Augen.
Sie kann nicht länger Fromeyers Frau bleiben.
Genesung
nach dem gleichnamigen Hörspiel von Karl-Georg Egel und Paul Wiens
Produktionsland Deutsche Demokratische Republik Premierendatum 1. Februar 1956
Produzent DEFA-Studio für Spielfilme, Potsdam-Babelsberg Verleih PROGRESS Film-Verleih
Auszeichnungen Filmfestival zur III. Internationalen Messe Damaskus1956: Bronzemedaille
Regie Konrad Wolf
Regie-Assistenz: Hans-Joachim Kasprzik, Frank Vogel
Drehbuch Karl Georg Egel und Paul Wiens Dramaturgie Willi Brückner
Kamera Werner Bergmann
Kamera-Assistenz: Hans Heinrich 2. Kamera: Peter Sbrzesny Bauten Willy Schiller
Bau-Ausführung: Walter Colani Kostüm Elli-Charlotte Löffler
Licht Werner Teichmann
Maske Kurt Jerzynski, Werner Noack Schnitt Friedel Welsandt
Musik Joachim Werzlau Gesang: Adolf Fritz Guhl Produktionsleitung Eduard Kubat
Aufnahmeleitung Rudolf Kobosil, Gerhard Freudel Ton Werner Klein
Darstellende Irene Schorn: Karla Runkehl Friedel Walter: Wolfgang Kieling Max Kerster: Wilhelm Koch-Hooge Ernst Mehling: Wolfgang Langhoff Prof. Beheim: Eduard von Winterstein Oberschwester: Erika Dunkelmann Schwester Hilde: Angela Brunner Staatsanwalt: Harry Hindemith Der Bezechte: Erich Franz Direktor Spulke: Rudolf Fleck
Darstellende Dozent Beseler: Gerry Wolff Junge Eisenbahnerin: Barbara Adolph Dr. Müller: Gerd Beinemann Verwundeter: Manfred Borges
Angestellter i. Einwohnermeldeamt: Hans Fiebrandt Richterin: Charlotte Küter, Ausrufer: Siegfried Weil Streifenfeldwebel: Werner Segtrop
Deutscher Schreiber: Kurt Sperling KV-Feldwebel: Hermann Wagemann Bibliothekar: Willi Wietfeld Feldgendarm: Erwin Wittmer Britischer Sergeant: Rudolf Ulrich Deutscher Major: Axel Triebel Athletischer Matrose: Werner Tinius Junger Fähnrich: Wilhelm Tielmann
in weiteren Rollen: Ellinor Saul, Annemarie Schlaebitz, Siegfried Puhl, Gerda Müller, Irma Münch,
Erwin Luck, Kurt Jaenecke, Georg Helge,
Hans-Olaf Hanko, Charlotte Haase, Gislea Graupner, Georg Dücker
Zum Inhalt
Friedel Walter konnte sein Medizinstudium wegen Ausbruch des Zweiten Weltkrieges nicht beenden. In den Wirren der Nachkriegszeit arbeitet er lange unerkannt unter dem Namen des im Krieg gefallenen Dr. Müller als Arzt. Die Sache fliegt auf, als er im Kran-kenhaus in der Ehefrau seines Patienten Kerster, eines invaliden Antifaschisten, seine Freundin Irene aus Kriegszeiten, erkennt. Sie hatte ihn, den damaligen Sanitäter, um Hilfe für den geflüchteten KZ-Häftling Ernst Mehlin gebeten. Walter Friedel stellt sich der Poli-zei. Für den Staatsanwalt ist es ein klarer Fall von Hochstapelei. Der Ratsvorsitzende ist aber jener Mehlin, dem Walter einmal geholfen hatte. Er sieht in Walter ein Opfer der Zeit-läufte. Es ergeht ein mildes Urteil. Walter kann nun endlich sein Medizinstudium beenden.