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Studienverhalten und -verlauf von Studierenden mit Kind/ern

4 LEBENSSITUATION VON STUDIERENDEN MIT KIND/ERN

4.2 Studiensituation von Studierenden mit Kind/ern

4.2.2 Studienverhalten und -verlauf von Studierenden mit Kind/ern

Studierende mit Kind/ern können aufgrund von vermehrten zeitlichen und organisatori-schen Aufwands nicht uneingeschränkt studieren und sie haben weniger Zeit für das Studium zur Verfügung. Ihr Studienverhalten wird durch die Geburt eines Kindes und die damit einhergehende Familiengründung maßgeblich beeinflusst. Zum Studienver-halten zählen unter anderem der Fortschritt oder die Studienerfolge im Studium. Ein Kind stellt somit einen Faktor dar, der das Studienverhalten stark beeinflusst. (vgl. Hau-schildt et al. 2015, S. 64). Hierbei spielt auch der Zeitpunkt der Geburt des Kindes eine Rolle. Denn laut einer Studie aus Deutschland ist es für Frauen, die ihr Kind vor

Stu-dienbeginn gebaren eher möglich ihr Studium in der Mindesstudienzeit zu absolvieren als für jene, die ihr Kind während dieser Zeit zur Welt brachten (vgl. Filipp et al. 2011, S. 102). Hier möchte ich auf den in Kapitel 4.5.1, zur Betreuungssituation von Studie-renden mit Kind/ern beschriebenen, intensiveren Betreuungsaufwand in den ersten Le-bensjahren des Kindes verweisen, der eventuell Grund für dieses Ergebnis sein könnte (vgl. Wejwar et al. 2012, S. 45). Aber nicht nur der Zeitpunkt der Geburt, das Alter der Kinder sowie die Betreuungssituation sind in Bezug auf das Studienverhalten bzw. den Studienverlauf von Bedeutung.

So können Studierende mit Kind/ern, der Studie Eurostudent V 2012–2015 entspre-chend, auch weniger Zeit und Ressourcen für das Studium aufbringen als Studierende ohne Kind/er (vgl. Hauschildt et al. 2015, S. 60f.). Das bedeutet, es bestehen Unter-schiede im Studienverhalten von Studierenden mit Kind/er und Studierenden ohne Kind/er (vgl. Wejwar et al. 2012, S. 44).

Laut dem Zusatzbericht Studieren mit Kindern der Studierenden-Sozialerhebung 2011 wenden StudentInnen mit Kind/ern durchschnittlich 20-21 Stunden pro Woche für ihr Studium auf, wohingegen StudentInnen ohne Kind/er 31-32 Stunden ihrer Zeit dafür nutzen (vgl. Wejwar et al. 2012, S. 44). Diese Zahlen werden beeinflusst durch das Al-ter der zu betreuenden Kinder. StudentInnen mit Kind/ern im KleinkindalAl-ter steht weni-ger Zeit für ihr Studium zur Verfügung als StudentInnen mit älteren Kindern. Väter und Mütter wenden in dieser Phase vergleichsweise gleich viel Zeit dafür auf. Das sind in etwa 17 h pro Woche bei den Müttern und 20 Stunden pro Woche bei den Vätern, die für das Studium genutzt werden (vgl. Wejwar et al. 2012, S. 44f.). Die restliche Zeit widmen Mütter der Kinderbetreuung und Väter der Erwerbstätigkeit (vgl. Wejwar et al.

2012, S. 66).

Hinsichtlich des Studienverhaltens von Studierenden mit Kindern, lässt sich aber fest-stellen, dass sich zusätzlicher zeitlicher sowie organisatorischer Aufwand zwar auf ihre Studienzeit oder vermehrte Studienabbrüche auswirkt, aber ihre Studienmotivation nicht davon beeinflusst wird. Eine hohe Anzahl von Studierenden in Elternschaft würden sich sogar wünschen mehr Zeit für ihr Studium aufbringen zu können (vgl. Filipp et al. 2011, S. 89f.). Wie viel Zeit nebenher für das Studium bleibt, hängt, wie zuvor erwähnt, eben-falls von Faktoren wie dem Alter des Kindes/der Kinder, der Betreuungssituation und

dem Umfang der Erwerbstätigkeit sowie Unterstützung anderer Personen ab (vgl. Filipp et al. 2011, S. 88). Der Besuch von Blockveranstaltungen und auch Praktika die sich über Wochen ziehen ist hinsichtlich der geringen zeitlichen Ressourcen, vorrangig für Mütter, praktisch unmöglich. Hier finden sie oftmals keine ausreichende Betreuung für ihre Kinder/ihr Kind (vgl. Filipp et al. 2011, S. 89). Aber auch für einzelne Lehrveran-staltungen fehlen oft Kinderbetreuungsmöglichkeiten (vgl. Wejwar et al. 2012, S. 48).

Zur Ermittlung und Umsetzung von Familienfreundlichkeit an Hochschulen werden in Österreich Verfahren wie das Audit hochschuleundfamilie eingesetzt. Parallel zum Au-dit gibt es interne Initiativen an den Hochschulen, welche sich ebenfalls für die Hoch-schulentwicklung im Rahmen der Vereinbarkeitsthematik engagieren. Zum einen wären das die hochschulinternen Anlaufstellen für Vereinbarkeit und das daraus entwickelte Netzwerk UniKid-UniCare Austria und zum anderen gibt es den Hochschulverbund Best Practice-Club Familie in der Hochschule, ein Netzwerk von deutschen Hochschu-len. Aus diesem Netzwerk heraus wurde die Charta Familie in der Hochschule entwi-ckelt, der sich bis dato bereits zahlreiche deutsche und auch österreichische Hochschu-len angeschlossen haben. Diese Möglichkeiten werden im Folgenden beschrieben.

4.2.3 Familienfreundlichkeit an Hochschulen Audit hochschuleundfamilie

Das Audit hochschuleundfamilie ist eine Maßnahme der Familie & Beruf Management GmbH, welche sich vorrangig mit der Vereinbarkeit von Familie und Beruf in Unter-nehmen befasst. In Zusammenarbeit mit fünf österreichischen Pilotuniversitäten wurde der allgemeine Zertifizierungsprozess für Unternehmen, für Hochschulen adaptiert. Im Jahr 2011 wurden die Pilotuniversitäten als erste österreichische Hochschulen im Rah-men dieses Audits mit dem staatlichen Gütesiegel ausgezeichnet (vgl. Spiegl 2015, o.S.;

Familie & Beruf Management GmbH 2012a, o.S.). Der Auditierungsprozess selbst läuft folgendermaßen ab: Am Anfang des Prozesses finden Strategieworkshops zur Festle-gung von Zielen und Handlungsfeldern der Hochschule statt. Darauf werden innerhalb einer Projektgruppe Maßnahmen festgelegt, die von der Hochschulleitung für den Um-setzungszeitraum von drei Jahren genehmigt werden müssen. Erst am Ende des

Prozes-ses folgt eine Begutachtung der umgesetzten Maßnahmen (vgl. Familie & Beruf Ma-nagement GmbH 2014, o.S.).

Besitzen Hochschulen das staatliche Gütezeichen Audit hochschuleundfamilie, werden bestehende Maßnahmen und Strukturen der Hochschule jedes Jahr regelmäßig neu eva-luiert und dadurch Möglichkeiten für neue familienfreundliche Strategien in Form eines Auditreports aufgezeigt. Gemeinsam mit Auditoren versucht die Hochschule festgelegte Ziele hin zu mehr Familienfreundlichkeit umzusetzen. Ermittelt wird ihre Familien-freundlichkeit in 13 verschiedenen Handlungsfeldern.24 Handlungsfelder sind bei-spielsweise die Studienorganisation, finanzielles Engagement, Kinderbetreuung, oder das Service für Familien an der Hochschule (vgl. Familie & Beruf Management GmbH 2014, o.S.). Entsprechen die Rahmenbedingungen der Hochschule den vorgeschriebe-nen Richtlinien und Zielen einer familienbewussten Hochschulpolitik, bekommen diese ein Grundzertifikat ausgestellt. Das Zertifikat steht beispielsweise für die Qualität der Hochschule in Bezug auf das Hochschulklima, die Verkürzung der durchschnittlichen Studiendauer durch flexiblere Rahmenbedingungen oder die Senkung der Studienab-bruchsquoten sowie die Schaffung eines Familienbewusstseins an der Hochschule (vgl.

ebd., o.S.).

Die Karl-Franzens-Universität als eine der fünf Pilotuniversitäten wird zu den Best Practice-Beispielen der familiengerechten Hochschulen in Österreich gezählt und wurde 2014 erneut mit einem Audit-Award ausgezeichnet (vgl. Familie & Beruf Management GmbH 2012b, o.S.).

Um die Vereinbarkeit innerhalb der Hochschulen umzusetzen gibt es u.a. die Anlauf-stellen für Vereinbarkeit (vgl. UniKid 2015, o.S.). Die Gründung von AnlaufAnlauf-stellen für Vereinbarkeit an den Hochschulen Österreichs wurde 2004 vom Wissenschaftsministe-rium initiiert. Die Universitäten etablierten somit Fachstellen für Vereinbarkeit (vgl.

Spiegl 2013, S. 191). Im Rahmen dieser Neuetablierung wurde ein neues Angebot ent-wickelt und neue Strukturen an den Universitäten implementiert. ExpertInnen dieser

24 Eingeteilt werden diese Handlungsfelder in fünf Cluster: Studium & Wissenschaft, Rahmenbedingun-gen der Arbeitswelt, Personalentwicklung, Benefits & Services, Kommunikation & Kultur (vgl. Familie

& Beruf Management GmbH 2014, o.S.).

Anlaufstellen schlossen sich zusammen und gründeten das Netzwerk UniKid-UniCare Austria (früher UniKid), um sich überregional im Sinne der Anliegen Studierender und Bediensteter zum Thema Vereinbarkeit an Österreichs Hochschulen zu vernetzen (Spiegl 2015, o.S.). Da wir in unserer Masterarbeit die Situation von Studierenden an der Karl-Franzens-Universität untersuchen, möchten wir nun speziell auf die Vereinbar-keitsstelle unikid & unicare in Graz eingehen.

unikid & unicare

Die Anlaufstelle für Vereinbarkeit, unikid wurde im Jahr 2004 an der Karl-Franzens-Universität eingerichtet. Sie ist eine Maßnahme, die sich für eine bessere Vereinbarkeit von familiären, beruflichen und studienbezogenen Verpflichtungen einsetzt. 2009/10 wurde der Wirkungsbereich der Anlaufstelle um den Schwerpunkt: Pflege von Angehö-rigen, erweitert (vgl. Spiegl 2014, S. 3). Seitdem ist die Anlaufstelle unter dem Namen unikid & unicare bekannt (vgl. Spiegl 2013, S. 191). unikid & unicare ist eine von Ex-pertInnen getragene Anlaufstelle zur Umsetzung von Vereinbarkeitsservice an der Uni-versität. Sie wurde 2007 und 2011, als familienfreundlichster öffentlicher Betrieb der Steiermark ausgezeichnet und erhielt 2011 das Zertifikat Audit hochschuleundfamilie (vgl. Spiegl 2014, S. 3). unikid & unicare stellt für Studierende und Bedienstete mit Sorgepflichten gegenüber Minderjährigen und pflegebedürftigen Angehörigen, viele Angebote für eine bessere Vereinbarkeit zur Verfügung (vgl. ebd., S. 24). Diese Ange-bote sind vielseitig und reichen von Vernetzungstreffen und Veranstaltungen über Workshops, Kurse und Informationsmaterial, bis hin zu Beratungsmöglichkeiten bei Herausforderungen im Alltag von Studierenden bzw. Bediensteten mit Pflege-, Betreu-ungs- oder Erziehungspflichten (vgl. Spiegl 2013, S. 191). Die Anlaufstelle bietet eben-so die Möglichkeit, sich über Kinderbetreuungseinrichtungen und -plätze, Pflegeange-legenheiten sowie finanzielle und rechtliche AngePflegeange-legenheiten zu informieren bzw. eben-falls beraten zu lassen (vgl. Wejwar et al. 2012, S. 38). Sie stellt weiters einen Newslet-ter zur Verfügung, worin alle Neuigkeiten, Angebote, Themen und Tipps für eine er-folgreiche Vereinbarkeit von Angehörigen der Universitäten enthalten sind. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit der persönlichen Beratung oder der Beantwortung persön-licher Fragen via E-Mail (vgl. Spiegl 2014, S. 3).

Im Folgenden findet sich eine Auflistung der konkreten Leistungen und Aufgaben von unikid & unicare an der Karl-Franzens-Universität Graz:

- Bearbeitung von Anfragen und persönliche vertrauliche Beratung zum Thema Vereinbarkeit

- unikid - Erarbeitung von Lösungen zu Kinderbetreuungsanfragen für Ganzjah-resbetreuung: Vermittlung zu Kindergärten und Kinderkrippen der Universität Graz wie Gaudeamus-Uni Kindergarten, Uni-Kinderkrippe, ÖH Kinderkrippe, ÖH Kindergarten

- unicare - zur Aufbereitung von Informationen zum Thema Pflege sowie Bera-tung und Unterstützung pflegender Angehöriger

- Organisation und Koordination des Audit hochschuleundfamilie

- Organisation von Vernetzungsräumen und Vernetzungs-, Informations- und Kursangebote für Eltern und pflegende Angehörige (Brandschutzübung für Kin-der und Eltern, Erste Hilfe bei KinKin-dernotfällen, Schwimm- oKin-der Turnangebote etc.)

- Betreuung des unikid-Pools - zur Vermittlung von Kinderbetreuungsplätzen und kurzfristiger und flexible Kinderbetreuungsmöglichkeiten (bedarfsorientiert, stundenweise, Überbrückungslösungen, abends, im Sommer etc.) sowie Hilfe bei speziellen Wünschen wie Lernbetreuung oder bei Krankheit des Kindes - Mitarbeit an Evaluierungen und Maßnahmenentwicklungen zur

Work-Life-Balance an der Uni Graz (vgl. Spiegl 2014, S. 24ff.; Familie & Beruf 2014a, o.S.).

Es gibt, neben den Anlaufstellen, weitere Initiativen für eine gelingende Vereinbarkeit, welche sich in der Hochschullandkarte Deutschlands entwickelt haben und versuchen den Schwierigkeiten von Studierenden und Bediensteten an Hochschulen entgegenzu-wirken. Eines dieser Beispiele ist der Best Practice-Club der Charta Familie in der Hochschule, welcher wie auch das Netzwerk UniKid-Unicare Austria sich ebenfalls für neue familienfreundliche Maßnahmen an Hochschulen einsetzt. Aus diesem Grund wird die Charta folgend ebenfalls vorgestellt.

Charta Familie in der Hochschule

Viele Hochschulen in Deutschland, wie z.B. die Friedrich-Schiller-Universität Jena, haben sich bereits der im Jahr 2014 gegründeten Charta Familie in der Hochschule an-geschlossen. Mit Unterzeichnung dieser Charta verpflichten sich Hochschulen dazu, die darin enthaltenen Standards der Familienorientierung einzuhalten und Rahmenbedin-gungen zu schaffen, die die Hochschule zu einem Bildungs- Arbeits- und Lebensort für Studierende, als auch für Bedienstete machen und somit eine zufriedenstellende Verein-barkeit ermöglichen (vgl. Centrum für Hochschulentwicklung 2015, o.S.). So sollen Attraktivität der Hochschule für Studierende gesteigert und ein besseres Image dieser erreicht werden. 2014 hatten sich bereits 47 Hochschulen in Deutschland dazu ver-pflichtet diese familienfreundlichen Konzepte einzuführen und zu verfolgen. Der Hoch-schulverbund - ursprünglich ein Zusammenschluss von 12 Hochschulen Deutschlands zum Best Practice-Club Familie in der Hochschule - ist ein Netzwerk von Mitglieds-hochschulen.25 Dieses setzt gemeinsam mit dem Zentrum für Hochschulentwicklung (CHE), die Charta und ihre Ziele wie beispielsweise familienunterstützende Angebote und Dienstleistungen, die Schaffung familienunterstützender Studienbedingungen oder die Bildung regionaler Allianzen für Familienfreundlichkeit um (vgl. CHE 2015, o.S.).

Zu den familienunterstützenden Angeboten und Dienstleistungen zählen beispielsweise die Aufbereitung von Daten über die Vereinbarkeitswirklichkeit an der Hochschule, bedarfsgerechte Kinderbetreuungsangebote, zielgruppenorientierte Netzwerkangebote, oder auch die Förderung von Auslandstudien mit Kind/ern. In Bezug auf familienunter-stützende Studienbedingungen konzentrieren sich einige der Hochschulen z.B. auf die Konzeption und Einführung familienfreundlicher Studien- und Prüfungsbedingungen wie flexible Prüfungszeiträume. Der dritte Schwerpunkt die Bildung regionaler Allian-zen der Familienfreundlichkeit, welche sich der Weiterentwicklung der Familienfreund-lichkeit widmen, meint beispielsweise, dass das Führungspersonal der Hochschulen auf Bedürfnisse und Schwierigkeiten von Hochschulangehörigen sensibilisiert und geschult wird, Beratungs- und Informationsangebote realisiert werden und die Öffentlichkeit

25 Universitäten, wie beispielsweise die Medizinische Universität Graz und die TU Wien, unterschrieben 2015 als erste Universitäten in Österreich diese Charta. 2016 haben weitere österreichische Universitäten vor, sich der Charta Familie in der Hochschule anzuschließen (vgl. UniKid 2015, o.S.)

durch Öffentlichkeitsarbeit auf das Image von Vätern an Hochschulen vorbereitet wird.

In der Praxis bedeutet dies weiter, dass unter anderem ein Maßnahmenkatalog erstellt wird, der Vorschläge wie beispielsweise eine Wunsch Oma & Opa Börse, ein Famili-enwebportal oder eine Servicestelle für Hochschulmitglieder mit Kind/ern beinhaltet.

Des Weiteren sollen Kurzzeit-Betreuungsmöglichkeiten sowie Informations- und Kommunikationsinstrumente und die Öffentlichkeitsarbeit ausgebaut werden. Eltern-Kind-Zimmer und eine Internetplattform als auch Beratungs- und Netzwerkangebote sollen eingeführt werden. Ebenfalls werden die Studien- und Prüfungsorganisation ge-ändert, Sonderstudienpläne ausgearbeitet sowie Führungskräfte für die Thematik sensi-bilisiert. Viele dieser Anforderungen wurden bereits in deutschen Hochschulen umge-setzt wie z.B. das Familienportal (vgl. CHE 2015, o.S.).

Im Rahmen dieser Erläuterungen wurde aufgezeigt was das Audit und die Charta für die Vereinbarkeit an Hochschulen gewährleisten und was sie unter Familienfreundlichkeit verstehen. Im nächsten Abschnitt stehen jedoch Studierende mit Kind/ern und ihre Per-spektive zum Thema Familienfreundlichkeit an Hochschulen im Vordergrund. Es wer-den Fragen geklärt wie Was konkret verstehen Studierende mit Kind/ern unter einer familienfreundlichen Hochschule? Welchen Ansprüchen und Bedürfnissen muss eine familiengerechte Hochschule laut Studierenden mit Kind/ern gerecht werden?