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Naturräumliche Grundlagen und Landschaftsgeschichte (Kap. 2.4.1)

Geologie und Geomorphologie

Beginnend an der Burg Giebichenstein in der Stadt Halle durchbricht die Saale in ihrem reizvollen Engtal zwischen Kröllwitz und Neu Ragoczy den Bereich des Halleschen Porphyrkomplexes mit seinen Quarz-porphyren des Rotliegenden. Bei Brachwitz verlässt die heutige Saale den Bereich der paläozoischen Ge-steine und pendelt in einem weiten Sohlental zwischen dem den Porphyrkomplex begleitenden Zech-steinband und dem anschließenden Buntsandstein der Mansfelder Mulde. Die hier örtlich erweiterten Talauen der Saale sind unter dem Einfluss der Salzauslaugung am Ausstrich des Zechsteins entstanden.

Zwischen Friedeburg und Könnern durchbricht die Saale wiederum in einem reizvollen Engtal die Halle-Hettstedter Gebirgsbrücke. Die hier mehr als 100 m hohen Steilhänge mit ihren Felsbildungen zeigen die anstehenden Schichtgesteine (Oberkarbone-Sandsteine u.a.) des Molasse- bzw. Übergangstockwerkes.

Nach dem Verlassen der Halle-Hettstedter Gebirgsbrücke bei Gnölbzig - Könnern erreicht die Saale den vom Buntsandstein bestimmten Teil des nordöstlichen Harzvorlandes. Dieser Saaletalabschnitt gehört geologisch zur nordwestlichen Fortsetzung der Edderitzer Mulde. An ihrem Rand kommt der Zechstein mit seinen mächtigen Salzlagerstätten in Oberflächennähe. Die unterirdische Ablaugung der Salze führte auch hier zur Absenkung der Oberfläche im Talbereich. Dadurch öffnet sich das steilhängige Tal zu einer sehr breiten Aue, die einem ehemals frei mäandrierenden Fluss Raum gab.

Unterhalb Gröna verengt sich wiederum das Saaletal bei seinem Verlauf durch das Buntsandsteingebiet von Gröna bis Bernburg. In der Stadt Bernburg erreicht die Saale nördlich der Buntsandsteinbank des Schlossberges den Unteren Muschelkalk, dessen flache geologische Mulde sich bis Nienburg ausdehnt.

Bei Nienburg tritt die Saale in die durch tertiäre und quartäre Ablagerungen geprägte weite, in das El-betal übergehende Niederung an der unteren Saale ein. In weiten Bögen und Mäandern, begleitet von zahlreichen Altwässern, strömt die Saale ihrer Mündung in die Elbe zu.

Boden

Die Böden der Saaleaue sind als Auenlehm-Vega und -Vegagleye, östlich als Auenlehm-Schwarzgleye ausgebildet. Saaletalabwärts bis Calbe hat sich eine schwarzerdeähnliche Kalklehm-Vega bzw. ein eben-solcher -Halbgley gebildet. Nördlich Calbe macht sich in den Bodenbildungen der Einfluss der Elbe deut-lich bemerkbar. Hier kommen Auensalm- und Auendecksalm-Gleye vor.

An den Saaletalhängen haben sich in Abhängigkeit von den Gesteins- und Reliefverhältnissen sehr un-terschiedliche Böden entwickelt und gegenüber der Abtragung erhalten. Auf silikatischen Substraten tre-ten Bergsalm über Gestein-Braunerden, Bergsandlöß-Braunerden sowie Schutt- und Felsranker auf. Auf den karbonatischen Substraten sind Rendzinen unterschiedlicher Mächtigkeit bis zur flachgründigen Schutt-Rendzina entwickelt.

Wasser

Das Untere Saaletal durchquert ein sehr niederschlagsarmes Gebiet. Abgesehen von der Fuhne ent-springen die linksseitigen Saalezuflüsse fast alle im Harz, so die Wipper und die Bode. Lediglich die klei-neren Nebenflüsse Salza und Schlenze entwässern das östliche Harzvorland und den nördlichen Teil der Querfurter Platte.

Lageübersicht

Inhaltsverzeichnis

Kurzcharakteristik

Klima

Das Saaletal gehört dem subkontinental beeinflussten Binnenlandklima im Lee der Mittelgebirge an. Mit einem Jahresniederschlag um 500 mm (Bernburg 483 mm/a, Halle 476 mm/a) gehört das Saaletal zu den niederschlagsärmsten Landschaften Sachsen-Anhalts. Das Saaletal ist thermisch besonders begün-stigt. So erreichen die Jahresmitteltemperaturen Werte bis 9 °C (Halle 9 °C, Bernburg 8,4 °C). Die Ju-litemperaturen liegen bei 18 °C. In vergangener Zeit war auch das Untere Saaletal als Ausdruck dieser Gunst ein Gebiet des Weinanbaus. Alsleben, Gröna und Bernburg waren mit Weingärten ausgestattet.

Bei Aderstedt hielt sich der Weinbau sogar bis zur Jahrhundertwende.

Potentielle Natürliche Vegetation

Die Potentielle Natürliche Vegetation der Stromtalaue des Unteren Saaletales bildet der frühjahrsgeo-phytenreiche Stieleichen-Feldulmen-Auwald; stellenweise sind im direkten Ufersaum an Altwasserarmen und Flutrinnen von Weiden und Pappeln beherrschte Weichholz-Auengehölze oder einzelne Weiden angeordnet.

Tiefgründige Hanglagen tragen frühjahrsgeophytenreiche Traubeneichen-Hainbuchenwälder mit relativ hohem Winterlinden- und Feldahorn-Anteil. Flachgründige Fels- und Steilhänge des Stromtales sind kleinflächig waldfrei und von subkontinentalen Steppenrasen, submediterranen Felsfluren und subatlan-tischen Zwergstrauchheiden bedeckt.

Gegenwärtiger Zustand der Schutzgüter (Kap. 2.4.2)

Landschaftsbild

Das gegenwärtige Saaletal erschließt sich dem Betrachter als weithin offene, waldarme Landschaft, die nur auf den steileren Hangpartien Gebüsche, Gehölze und Streuobstwiesen trägt. Trotzdem ist es den aus den umliegenden Lößackerebenen kommenden Erholungssuchenden eine willkommene Abwechs-lung, da es durch seine markante Reliefgestaltung und durch das von Gehölzen gesäumte, weithin sicht-bare Band der Saale einen reizvollen Anblick darbietet. Störend wirken allerdings die großflächigen, auenfremden Äcker, die das Grünland im Laufe der Zeit immer stärker ersetzten. Das Typische des Land-schaftsbildes wird besonders durch den Wechsel der Talbreite betont. Die Talhänge zwischen Wettin und Gnölbzig treten so eng zusammen, dass hier die Felsbildungen an den Steilhängen zutage kommen. In diesem Saaleabschnitt tritt das hochwertigste Landschaftsbild auf.

Boden

Die Wasserqualität und damit auch die Qualität der Hochflutsedimente wird neben den kommunalen Komponenten vor allem durch die Einleitung von Abwässern aus zwei Industriezweigen bestimmt; aus der Großkarbochemie im Raum Merseburg und aus der Kaliablaugeneinleitung und damit Fluss- und Auenversalzung durch den Salzbergbau im Unstrutgebiet und um Bernburg. Wenn auch diese Industrien größtenteils stillgelegt sind und dadurch die aktuelle Einleitung unterbunden wurden, kam es doch zu einer Schadstoffakkumulation in den Auensedimenten und Böden. Aufgrund des hohen Pufferungsver-mögens der karbonatreichen Standorte ist eine Mobilisierung von Schwermetallen nicht zu befürchten;

die löslichen Kalisalze bedeuten aber eine andauernde Belastung für das Auenökosystem.

Wasser

Bereits im 17. Jahrhundert wurde die Saale als Wasserstraße ausgebaut. In den 30er Jahren dieses Jahr-hunderts erfolgte durch Laufbegradigung und durch Bau von fünf Schleusen zwischen Halle-Trotha und Calbe ein weiterer Ausbau für 1.000 t Kähne. Der Ausbau zwischen Calbe und der Mündung ist durch den 2. Weltkrieg unterblieben. Die große Schwebstofffracht der Saale führt zu einer erheblichen Sedi-mentation vor allem in den Schleusen und ihren Zufahrten.

Das Einzugsgebiet der unteren Saale wird hinsichtlich der Wasserbeschaffenheit durch das industrielle Ballungsgebiet im Raum Halle-Merseburg und Bernburg mit dem Braunkohlen-, Kupferschiefer- und Kalibergbau und der Sodaindustrie sowie durch eine Vielzahl kommunaler Nutzer geprägt. Ab 1990 führten die Produktionsein- und -umstellungen zu einer erheblichen Verbesserung der Gewässergüte. So entspricht die Saale überwiegend der Güteklasse II-III. Ausgenommen ist davon der Flussabschnitt Nien-burg-Groß Rosenburg mit der Güteklasse III. Die untere Saale ist durch eine hohe Salzbelastung gekenn-zeichnet. Aus der Vergangenheit ergeben sich hohe Belastungen der Saale mit Schwermetallen und spe-zifischen organischen Verbindungen, die eine weiterbestehende Umweltbelastung (Anreicherung im Se-diment, Möglichkeit der Reaktivierung) darstellen. Durch die Überflutungen kann daher schadstoffbela-stetes Wasser auch in die Altwässer und Flutrinnen eingetragen werden.

Die Nebenflüsse der unteren Saale sind bezüglich ihrer Wasserbeschaffenheit im jeweiligen Mündungsbereich folgendermaßen nach LAWAGüteklassen zu charakterisieren: Salza IV; Wipper III; Fuhne -IV; Bode - III--IV; Taube-Landgraben - II-III.

Etwa ab 1690 wurde die seit langem durch Wehre aufgestaute Saale mittels Schleusenbauten und Lauf-begradigungen den steigenden Bedürfnissen der Schifffahrt angepasst. Dabei blieben die Stauziele als maßgebende Einflussgröße der Auenökosysteme konstant.

Da mit zunehmender Lauflänge der Einfluss der Hochwassersteuerung an den Talsperren des Saalege-bietes abnimmt, wird das Untere Saaletal häufiger überschwemmt als die Strecke Halle-Könnern.

Luft und Klima

Infolge der früheren Schadstoffbelastung wurden Teile der Landschaft zu Untersuchungsgebieten erklärt, z. B. der Raum Bernburg. Durch Umweltschutzmaßnahmen und Industriestillegungen hat sich die Quali-tät der Luft wesentlich verbessert.

Arten und ihre Lebensgemeinschaften

Die ursprünglich im gesamten Saaletal verbreiteten Stieleichen-Ulmenwälder der Hartholzaue sind nur noch in geringen Resten existent; so der Auenwald bei Plötzkau und die Sprohne am rechten Saaleufer nördlich Nienburg und weitere kleine Restwälder (Wilder Busch, Pfuhlscher Busch, Aderstedter und Grönaer Busch, Busch auf der Bornaer Aue und die Gehölze bei Bernburg: Pfaffen- und Dröbelscher Busch, Krumbholz). Eine naturnahe Weichholzaue beschränkt sich auf die ufernahen Partien der Strom-saale, der Altarme und der Flutrinnen.

Die z. T. recht steilen Talhänge würden natürlich in den oberen sonnenexponierten Lagen einen felda-hornreichen Eichen-Hainbuchenwald tragen, stellenweise mit Trockenwaldcharakter. Die Hänge wären im Mittel- und Unterhangbereich von Traubeneichen-Hainbuchenwäldern mit Trauben-Eiche, Hainbuche und Winter-Linde, im Waldmantel auch von Feld-Ulme bedeckt. In den Nebentälchen, die kerbtalförmig und tief eingeschnitten sein können, würden Winterlinden-Eichen-Hainbuchenwälder wachsen, die im Talboden je nach Bodenwasserregime in Auwälder oder in Erlen-Eschenwälder übergingen.

Im Bereich der aus der Hutenutzung entlassenen Hänge siedeln heute verschiedene thermophile Ge-büschgesellschaften als Vorwaldstadien des eben beschriebenen Hangwaldes. Ausbleibende extensive Nutzung (Schafhutung) bedroht die Existenz der noch sehr zahlreichen Felsfluren, Trocken-, Halbtrocken-und Steppenrasen. Infolge Überalterung sind die Streuobstwiesen ebenfalls im Bestand gefährdet.

Das Grünland wird intensiv genutzt. Es ist sehr artenarm. Die feuchteren Standorte tragen Kohldistelwie-sen, die zu den verschiedenen Röhrichtgesellschaften überleiten. Dabei erreichen die Saalealtwasser nicht einen solch hohen ökologischen Wert wie die der Elbe oder die der unteren Mulde. Sie sind meist in ihrer Verlandung bereits weit fortgeschritten, stellenweise sogar verfüllt worden. Auch durch Abbau von Lehm, Sand und Kies entstandene, mit Wasser gefüllte Hohlformen stellen günstige Lebensräume vor allem für Amphibien dar.

Die in der Aue an einigen Stellen auftretenden Salzpflanzen wachsen an Quellstellen, aus denen salz-haltiges Wasser aus dem Zechstein austritt oder wo die industriell bedingte Versalzung der Auenböden entsprechend stark ist.

Die wärmebegünstigten, flachgründigen Standorte der Steilhänge werden von Trockenrasen mit einer Anzahl von Pflanzenarten der kontinentalen Steppen eingenommen. Charakteristisch sind Federgräser (Stipa spec.), Schwingelarten (Festuca spec.) und Fiederzwenke (Brachypodium pinnatum). Auf den bo-densauren Porphyrstandorten finden sich Heiden, Magerrasen und Silikat-Felsfluren.

Im Unteren Saaletal existieren mehrere Kolonien des Graureihers (Ardea cinerea) und eine der Saatkrä-he (Corvus frugileus); außerdem brütet hier der Weißstorch (Ciconiaciconia).

Landnutzung

Die Landschaft wurde durch die frühe Entwaldung und ackerwirtschaftliche Nutzung dieses Altsiedellan-des geprägt. Die sonnenexponierten Steilhänge waren dem Weinanbau vorbehalten. Auch heute noch zeugen die vielen Altobstanlagen von der thermoklimatischen Begünstigung dieses Gebietes.

Ebenfalls bis in unser Jahrhundert wurde Holz auf der Saale geflößt, das vor allem im Bergbau bei Wettin und Rothenburg Verwendung fand sowie als Brennstoff diente. Der Ausbau des Flusses und die damit verbundene stellenweise Absenkung des Grundwassers ermöglichten zusammen mit der Eindeichung den Wiesenumbruch zur Ackernutzung.

Mit Flächenanteilen von 9,5 % Wald, 5,9 % Grünland, 79,3 % Ackerland ist das Untere Saaletal eine landwirtschaftlich bestimmte Offenlandschaft. Das Untere Saaletal wird gegenwärtig in der Talaue inten-siv landwirtschaftlich genutzt. Die Hänge sind größtenteils aus der landwirtschaftlichen Nutzung entlas-sen. In Ortsnähe spielt die Erholungsnutzung eine Rolle. Zur Wochenenderholung wurden Bungalow-und Gartensiedlungen errichtet. Stellenweise sind die Hänge stark zersiedelt.

Das Saaletal steht unter Landschaftsschutz und zählt zu den Gebieten, die aufgrund ihrer einmaligen Naturausstattung von herausragender Bedeutung für den Naturschutz sind. Die wertvollsten Land-schaftsbestandteile werden durch eine Reihe von Naturschutzgebieten gesichert. Das Gebiet soll zum Naturpark entwickelt werden.

Leitbild (Kap. 2.4.3)

Die alte Kulturlandschaft des Saaletals soll in ihrer Vielfalt und ihrem Landschaftsbild erhalten und ent-wickelt werden. Durch umfangreiche Pflegemaßnahmen ist die vielgestaltige, offene Landschaft mit ihren Hangwäldern, Streuobstwiesen, Trockenrasen und den mannigfachen Übergängen dazwischen zu er-halten. Die Altobsthänge sollen weiterhin mit den am Talrand liegenden Gärten und Siedlungen Ele-mente der naturbezogenen Erholung bleiben. In der Talaue sollen neben den bestehenden weitere Hart-holzauenwälder begründet werden. Artenreiche Auenwiesen, extensiv genutzte Weiden und zahlreiche Baumreihen, in der überwiegenden Zahl hochstämmige Obstbäume, sollen die Auenlandschaften glie-dern. Auf den eingestreuten kleinen Ackerflächen sollen auch zukünftig wieder spezifische Auen-Ackerwildkrautvegetation gedeihen.

Flussbaumaßnahmen an der Saale dürfen sich nur auf die Erhaltung des schiffbaren Zustandes be-schränken. Bei einer Renaturierung stehen die Auenbereiche mit den zahlreichen Altwässern im Vorder-grund. Einige der Altarme und Flutrinnen sollen wieder an die Dynamik der Stromsaale angeschlossen werden. Uferbefestigungen der Saalezuflüsse sollen an einigen, kulturlandschaftlich geeigneten Stellen so aufgelassen werden, dass Prall- und Gleithänge mit Uferbänken und Inseln entstehen.

Die Hänge der Durchbruchstäler sollen weiterhin eine mikrostandörtlich differenzierte Xerothermvegeta-tion tragen, die durch Schafbeweidung langfristig zu erhalten ist. Nur in Runsen, Hangmulden, sonnen-abgewandten Hängen und Tälchen sollen sich spontane Gehölzansiedlungen finden. Diese Standorte sollen auch weiterhin gesicherte Vorpostenstandorte sowohl kontinental als auch mediterran verbreiteter Pflanzenarten bleiben. Als ein Beispiel sei nur der Stengellose Tragant (Astragalus exscapus) genannt.

Das Untere Saaletal soll als Rückgrat eines Naturparks ”Untere Saaletal” entwickelt werden. Es ist ein Gebiet mit alternativen, umweltverträglichen Erholungsmöglichkeiten insbesondere für die Einwohner von Halle (Wandern, Reiten, Radfahren, Apfelweinschänken). Landschaftsverändernde Maßnahmen,

insbesondere die Anlage von Einfamilienhaussiedlungen und Zerschneidungen durch Verkehrsstrassen, sollen weitgehend unterbleiben. Notwendige Verkehrsstrassen sollen das Gebiet nicht durchschneiden bzw. gebündelt mit bereits bestehenden überqueren.

Die forstlichen Maßnahmen sollen auf die natürliche Entwicklung der Wälder ausgerichtet werden. Die Auwälder sind durch Unterbau, Herausnahme nichteinheimischer und Einbringung heimischer Baumar-ten umzuwandeln und gezielt zu verjüngen.

Die Landschaftspflege soll mit der im wesentlichen ökologisch zu orientierenden extensiven Landwirt-schaft die langfristige Erhaltung und Entwicklung dieses herausragenden Erholungsgebietes sichern.

Schutz- und entwicklungsbedürftige Ökosysteme des Unteren Saaletales (Kap. 2.4.4)

Biotoptyp vorrangig schutz- und

Im Unteren Saaletal sind folgende, vom § 30 NatSchG LSA unter besonderen Schutz gestellte Biotope bemerkenswert:

- seggen-, binsen- und hochstaudenreiche Nasswiesen, - Verlandungsbereiche stehender Gewässer,

- temporäre Flutrinnen, - Felsfluren,

- Zwergstrauchheiden,

- Trocken- und Halbtrockenrasen, - Schwermetallrasen,

- Wälder und Gebüsche trockenwarmer Standorte, - Auwälder,

- Streuobstwiesen,

- Hecken und Feldgehölze.