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Einzelaufgaben in kompetenzorientierten Lernaufgaben Die Kompetenz Sprechen wird in der Unterrichtsplanung in einer thematisch

Im Dokument Englisch/ Französisch (Seite 173-176)

Part 2: Test your understanding

2. Questionnaire à choix multiple

2.7.2 Sprechen in den Bildungsstandards für die fortgeführte Fremdsprache (Englisch/Französisch) für die AllgemeineFremdsprache (Englisch/Französisch) für die Allgemeine

2.7.3.4 Einzelaufgaben in kompetenzorientierten Lernaufgaben Die Kompetenz Sprechen wird in der Unterrichtsplanung in einer thematisch

ausgerichteten Lernaufgabe eingebettet.

Die LernaufgabeNGO – advertising campaigngliedert sich in eine Phase

• der thematischen Erarbeitung

(Teilaufgabe 1: 2_7_Spr_E_NGO_ad_campaign, Part 1)

• der Entwicklung einer argumentativen Redestrategie (Teilaufgabe 2: 2_7_Spr_E_NGO_ad_campaign, Part 2)

• der Reflexion der eigenen Redestrategie und der Überarbeitung des eigenen strategischen Vorgehens

(Teilaufgabe 3: 2_7_Spr_E_NGO_ad_campaign, Part 3)

• der systematischen Strukturierung der Präsentation, wobei Hilfsmittel genutzt werden können

(Teilaufgabe 4: 2_7_Spr_E_NGO_ad_campaign, Part 4)

• eine erste Evaluation der entwickelten Präsentation und eine mediengestütz-te (Selbst-)Evaluation

(Teilaufgaben 5 und 6: 2_7_Spr_E_NGO_ad_campaign, Part 5;

2_7_Spr_E_NGO_ad_campaign, Part 6)

• die Durchführung der Präsentation bei gleichzeitiger Evaluation durch die Lerngruppe

(Teilaufgabe 7: 2_7_Spr_E_NGO_ad_campaign, Part 7)

• zwei Evaluationsphasen zur Bewertung der Präsentation und zur Einschät-zung der unterrichtlichen Vorgehensweise

(Teilaufgaben 8 und 9: 2_7_Spr_E_NGO_ad_campaign, Part 8;

2_7_Spr_E_NGO_ad_campaign, Part 9).

Nach dem erfolgreichen Abschluss der Lernaufgabe sind Anschlussaufgaben denkbar, die auch weitere Kompetenzen einbeziehen. Als mögliche Anschluss-aufgabe bietet sich z.B. das Schreiben eines Spendenaufrufs an.

Das BeispielEntretien de candidature à l'Institut Paul Bocusezeigt, wie das Spre-chen als Einzelaufgabe im Rahmen einer größeren Lernaufgabe zum Thema L’Institut Paul Bocuseentwickelt werden kann, die auch das Leseverstehen (s. Kap.

2.5, wahlweise auch Hör- oder Hörsehverstehen) und das Schreiben (s. Kap. 2.6) gezielt fördert. Die drei Einzelaufgaben nehmen dann den Charakter von Modu-len ein, die wahlweise eingesetzt werden können. Die Reflexion der Lernprozesse und Lernfortschritte sollte alle Einzelaufgaben begleiten, aber auch je nach Um-setzung zum Abschluss der Gesamtlernaufgabe erfolgen.

(A) Hinführende Aufgaben zum Leseverstehen und Hör- oder Hörsehverstehen Restaurantvorstellung aus je einer französischen und deutschen Tageszeitung

• Interviews mit je einem deutschen, englischen, französischen Koch

• Fernseh-Reportage zumart culinaire

• Auszüge aus deutschen, englischen und französischen Kochsendungen

NGO: Struktur der Aufgabe

Anschlussaufgabe

die komplexe Lernaufgabe Paul Bocuse

rezeptive Kompe-tenzbereiche

(B) Obligatorisch: Internetmaterialien zum InstitutPaul Bocuse + Dossier de candi-dature(2_5_LV_F_Bocuse_Institut_Paul_Bocuse).

Ziel dieses Aufgabenmoduls ist es, die notwendigen Vorinformationen zum art culinairezu liefern und damit das Interesse an den Folgemodulen zu we-cken. DasDossier de candidaturewiederum ist Voraussetzung für die Bearbei-tung der Schreib- und der Sprechaufgabe.

(C) Aufgaben zum Kompetenzschwerpunkt Schreiben (2_6_Schr_F_Bocuse_lettre_

candidature)

• Ausfüllen der Bewerbungsunterlagen für die Aufnahme in einen Kurs des Instituts Paul Bocuse

• Verfassen einescurriculum vitaeund einerlettre de motivation pour le dossier de candidature

• Vergleich der Bewerbungsunterlagen und Auswahl eines Bewerbers/einer Bewerberin

(D) Aufgaben zum Kompetenzschwerpunkt Sprechen

• Selbstvorstellung im Auswahlgespräch

• Interaktion im Auswahlgespräch 2.7.3.5 Planung des Sprechens NGO – advertising campaign

Mit der Lernaufgabe NGO lässt sich monologisches Sprechen im Unterricht in flexibel gestaltbaren Schritten und in verschiedenen Sozialformen anregen und anbahnen. Am Anfang eines jeden Sprechaktes steht ein Redeanlass und eine Idee, die sprechend kommuniziert wird: Gerade beim monologischen Sprechen geht es darum, etwas Bedeutsames mitzuteilen.

Es ist daher nur konsequent, dass die Schülerinnen und Schüler in der ersten Teilaufgabe zunächst die Gelegenheit haben, sich in Einzelarbeit mit einer The-matik – in diesem Fall in der Auseinandersetzung mit zwei Postern – vertraut zu machen, wobei visuell kodierte Botschaften unter Einsatz von relevantem Vor-wissen zu entschlüsseln und zu analysieren sind, um bedeutsame Aussagen für die spätere Präsentation zu erarbeiten.

In der zweiten Teilaufgabe können diese bedeutsamen Aussagen im Partner-gespräch in unterschiedlich interaktiven Gesprächsformen mitgeteilt werden.

Zugleich kann die Wirkung des eigenen Redebeitrags ausprobiert und kritisch reflektiert werden. Damit werden zentrale Aspekte der Sprechkompetenz für die Gestaltung von Lernprozessen erschlossen.

In den Teilaufgaben 3 bis 6 wird die Präsentation in Schritten entwickelt, wo-bei sprachliche Hilfen (z.B. Redemittel für relevante Sprechintentionen), Struk-turierungshilfen (z.B. presentation basics) und Bewertungskriterien (z.B. Bewer-tungsraster) im Sinne von scaffolding eingesetzt werden können und zugleich Raum für Selbstreflexion im Sinne vonmonitoringgeschaffen wird.

Kompetenzschwer-punkt Schreiben

Kompetenzschwer-punkt Sprechen

Einzelarbeit zur Auseinander-setzung mit der Thematik

Partnergespräch

Schrittweise Entwicklung der Präsentation

Entretien de candidature à l’Institut Paul Bocuse

Zur allgemeinen Vorbereitung des Auswahlgesprächs klärt bzw. reaktiviert die Lerngruppe zunächst ihre Vorstellungen zum Ablauf und zur Vorbereitung ei-nes Auswahlgesprächs. Dazu kann sie sich folgende inhaltliche Fragen erarbeiten und die Antworten selbst recherchieren:

• Wie verläuft ein Auswahlgespräch in Frankreich und wie in Deutschland?

• Welche Bedeutung könnte ein Migrationshintergrund für die Gestaltung ei-nes Auswahlgesprächs haben?

• Was hat das Institut eventuell von der Bewerbung eines Deutschen? Worin könnte der Mehrwert für das Institut liegen?

• Wie stellt man seine Person bzw. Persönlichkeit vor?

Zur genauen Kenntnis des Ablaufs eines Auswahlgesprächs in Deutschland und in Frankreich können eine Fülle von Dokumenten im Internet recherchiert werden (2_7_Spr_und_2_10_SLK_F_Bocuse_Entretien_candidature, L'entretien d'embauche). Aus der Perspektive der Kompetenzentwicklung werden durch die-se Fragen sowohl die interkulturelle kommunikative Kompetenz als auch die Sprachlernkompetenz berührt bzw. aktiviert. Zu jeder dieser Fragen kann eine Mindmapangefertigt werden, die die Funktion hat, inhaltliche Aspekte zu sam-meln, zu verknüpfen und zu sortieren sowie Lexik zu reaktivieren und bereitzu-stellen.

Beispiel :carte heuristique <se présenter>

C'est moi!

personnalité

temps libre

scolarité expériences

motivation

Im zweiten Planungsschritt können in Kleingruppen nun zu den vier verschie-denen Aufgabenteilen zunächst Rede- bzw. Strukturierungspläne sowie die dazu gehörigen Redemittel erarbeitet werden.

Die Aufstellung eines Strukturierungsplans für die Selbstvorstellung (2_7_

Spr_und_2_10_SLK_F_Bocuse_Entretien_candidature, Plan d'auto-présentation) bereitet die Phase des zusammenhängenden monologischen Sprechens vor. Sie ist eventuell durch Nervosität und größere Unsicherheit geprägt, da sich das Gespräch noch in der Phase der Kontaktaufnahme befindet. Zur Förderung der Sprachbewusstheit können verschiedene Varianten der sprachlichen Realisie-rung reflektiert (2_7_Spr_und_2_10_SLK_F_Bocuse_Entretien_candidature, Auto présentation : Sprachbewusstheit) und nützliche Redemittel der Kooperation

inhaltliche Fragen stellen

Internetrecherche

Mindmap anfertigen

Strukturierungs-plan für die Selbst-vorstellung

Varianten der sprachlichen Reali-sierung reflektieren

reaktiviert werden (2_7_Spr_und_2_10_SLK_F_Bocuse_Entretien_candidature, Moyens linguistiques).

Auch zur Vorbereitung der drei folgenden Gesprächsphasen können diese Re-demittel reaktiviert werden. Das Rollenspiel ist in dieser Phase durch zunehmen-de Interaktivität gekennzeichnet, die auf beizunehmen-den Seiten, Kandidat und Prüfer, durch Rollenkarten und Fragen/Antworten antizipiert werden können (2_7_

Spr_und_2_10_SLK_F_Bocuse_Entretien_candidature, Questions). Das Rollen-spiel selbst sollte nur noch mit Hilfe eines „Redegeländers“ (2_7_Spr_und_2_10_

SLK_F_Bocuse_Entretien_candidature, Redegeländer) durchgeführt werden, um eventuelle wörtliche Übersetzungen oder ein Ablesen zu vermeiden und den Schülern mehr Freiraum für eigene Ideen und Formulierungen zu lassen. Als Differenzierungsmöglichkeit für schwächere Lernende kann das Redegeländer auch in der Übungsphase mit genutzt werden. Sie können das Redegeländer als Stichwortgeber einsetzen und im Anschluss, je nach Bedarf, wieder überarbeiten, kürzen oder ergänzen.

2.7.3.6 Umsetzung des Sprechens

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