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4 Standardisierung zur detaillierten Festlegung des Bauinhalts

4.2 Entwicklung von Standardräumen

4.2.4 Übergeordneter Standardräume

4.2.4.1 Herrichten und Erschließen

Das Herrichten und Erschließen eines Grundstückes enthält alle Maßnahmen zur Sicherung von vorhandenen Bauwerken, zum Abbruch, zur Beseitigung von Altlasten und zum Herrichten der Geländeoberfläche. Weiter sind die öffentliche Erschließungen mit der Versorgung mit Wasser, Gas, Strom, Telekommunikation und Verkehr sowie die Entsorgung von Abwasser notwendig.624 Die Grundleitungen hierzu werden im Bereich der übergeordneten Versorgung in Kapitel 4.2.4.7.1 betrachtet.

4.2.4.2 Baugrube

Die Erstellung einer Baugrube kann in die beiden Bestandteile der Baugrubenumschließung, die dem Spezialtiefbau angehört und den Baugrubenaushub, der den Erdarbeiten zuzuordnen ist, unterteilt werden. Die Baugrube ist die Voraussetzung für die Realisierung des Gebäudes.

4.2.4.2.1 Spezialtiefbau

In den Spezialtiefbau fallen insbesondere die beiden Bereiche Baugrubenumschließung und Wasserhaltung. Für die Umschließung einer Baugrube gibt es verschiedene Bauverfahren, die den örtlichen, räumlichen und projektspezifischen Anforderungen gerecht werden müssen. So ist eine Böschung bei großzügigem Bauumfeld genauso möglich wie eine

614 Vgl. Eisele, Johann; Staniek, Bettina (Hrsg.): BürobauAtlas. Verlag Georg D.W. Callwey GmbH & Co. KG. Mün-chen. 2005.

615 Vgl. Heisel, Joachim P.: Planungsatlas. 4. überarb. und erw. Aufl. Beuth Verlag GmbH. Berlin, Wien, Zürich.

2016.

616 Vgl. Bundesministerium für Arbeit und Soziales (Hrsg.); Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin - Ausschuss für Arbeitsstätten: Technische Regeln für Arbeitsstätten - Sanitärräume ASR A4.1. Ausgabe Septem-ber 2013. Gemeinsames Ministerialblatt. 2013.

617 Vgl. Feuerungsverordnung - FeuV. 11.11.2007, zuletzt geändert am 07.12.2012.

618 Vgl. DIN Deutsches Institut für Normung e.V.: DIN 18012 Haus-Anschlusseinrichtungen - Allgemeine Planungs-grundlagen. Mai 2008. Berlin. 2008.

619 Vgl. Pistohl, Wolfram; Rechenauer, Christian; Scheuerer, Birgit: Handbuch der Gebäudetechnik. Heizung, Lüf-tung, BeleuchLüf-tung, Energiesparen. Band 2. 8., neu bearb. und erw. Aufl. Werner Verlag. Köln. 2013.

620 Vgl. Bayerische Bauordnung (BayBO). Fassung der Bekanntmachung vom 14.08.2007, zuletzt geändert am 24.07.2015.

621 Vgl. Bundesministerium für Arbeit und Soziales (Hrsg.); Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin - Ausschuss für Arbeitsstätten: Technische Regeln für Arbeitsstätten - Verkehrswege ASR A1.8. November 2012, zuletzt geändert 2016. Gemeinsames Ministerialblatt. 2012.

622 Vgl. Bundesministerium für Arbeit und Soziales (Hrsg.); Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin - Ausschuss für Arbeitsstätten: Technische Regeln für Arbeitsstätten - Fluchtwege und Notausgänge, Flucht- und Rettungsplan ASR A2.3. August 2007, zuletzt geändert 2014. Gemeinsames Ministerialblatt. 2007.

623 Vgl. Verordnung über den Bau und Betrieb von Garagen sowie über die Zahl der notwendigen Stellplätze (Gara-gen- und Stellplatzverordnung - GaStellV). Fassung vom 30.11.1993, zuletzt geändert am 25.04.2015.

624 Vgl. DIN Deutsches Institut für Normung e.V.: DIN 276-1 - Kosten im Bauwesen - Teil 1: Hochbau. Ausgabe De-zember 2008.

ßung bei beengten Platzverhältnissen. Hierzu sind diverse Bauverfahren, wie z. B. Trägerbohl-wandverbau, Spundwand, Schlitzwand und Bohrpfahlwand möglich. Diese sind abhängig von den örtlichen und projektspezifischen Platzverhältnissen im Umfeld und für den Arbeitsraum, den Grundwasserverhältnissen, den aufzunehmenden Lasten sowie den Baugrundverhältnis-sen auszuwählen, da einige Verfahren verformungsärmer sind als andere oder wasserdicht sind oder nicht. So ist der Trägerbohlwandverbau wirtschaftlich, jedoch zum einen nicht wasserdicht und zum anderen eher ein biegeweiches Verfahren. Die Bohrpfahl- und Schlitzwand sind ver-formungsarm und können wasserundurchlässig ausgeführt werden. Die Spundwand als eher biegeweiches Bauverfahren kann wasserundurchlässig ausgeführt werden. Die unterschiedli-chen Bauverfahren des Spezialtiefbaus haben jeweils eigene Anforderungen an die Baustellen-einrichtung. So benötigen die Bauverfahren unterschiedliche Geräte und ggf. Anlagen für die Bereitstellung von Bentonit-Suspensionen.625 Für weitere Details der unterschiedlichen Bauver-fahren wird auf BAUER626 verwiesen.

4.2.4.2.2 Erdarbeiten

Die Veränderung von Erde und Boden, darunter auch den Aushub von Baugruben, wird als Erdbau bzw. Erdarbeiten verstanden. Im Bereich des Hochbaus werden bei den Erdarbeiten insbesondere der Oberbodenabtrag, der Baugrubenaushub und der Bodeneinbau betrachtet.

Sind Baugrubenumschließungen und Wasserhaltungen notwendig, so ist nach dem Abtrag des Oberbodens erst in Abstimmung der Aushub der Baugrube möglich. Steht auf dem Grundstück Grundwasser oberhalb der geplanten Böschungssohle an, so ist ggf. eine Wasserhaltung oder weitere Verfahren des Spezialtiefbaus wie eine Hochdruckinjektion der Baugrubensohle und ein wasserundurchlässiger Verbau notwendig. Abhängig vom Bauverfahren des Spezialtiefbaus ist der Zeitpunkt des Aushubs anzupassen. Beim Trägerbohlwandverbau hat bspw. der Baugru-benaushub sukzessiv mit dem Einsetzen der Bohlen zu erfolgen. Die Erdarbeiten können mit unterschiedlichen Geräten und Fahrzeugen für den Transport erfolgen. Neben verschiedenen Arten von Mobilbaggern und Raupen können Radlader und weitere Bagger zum Lösen und La-den im Erdbau mit unterschiedlichsten Anbaugeräten je nach La-den projektspezifischen und geo-logischen Anforderungen zum Einsatz kommen. Bei den Transportfahrzeugen können neben verschiedenen Lastkraftwagen mit unterschiedlichen Größen und Entladearten auch Mul-denkipper und Dumper für den Transport von Erd- und Bodenmaterial gewählt werden.627 Die Größe der Baugrube ist so zu wählen, dass neben dem aufgehenden Gebäude ein ausreichen-der Arbeitsraum insbesonausreichen-dere für die Rohbauarbeiten verbleibt. Für weitere Details ausreichen-der Erdar-beiten wird auf die einschlägige Literatur, wie z. B. BAUER628, verwiesen.

4.2.4.3 Baustelleneinrichtung

Die Baustelleneinrichtung umfasst alle Geräte, Maschinen und Einrichtungen, die während der Bauzeit zur Errichtung eines Bauwerkes erforderlich sind. Hierzu gehören bspw. der Kran, Kleingeräte, Werkzeug, Installationen für Versorgungseinrichtung (z. B. Strom, Wasser), Baustellenunterkünfte für Büro, Aufenthalt, Wohnen und Sanitäreinrichtungen, Lager- und Ver-kehrsflächen, Verkehrs- und Absperreinrichtungen, Abfallentsorgungssysteme. Abhängig von der Art und dem Umfang des Bauprojektes sowie den projektspezifischen örtlichen, räumlichen

625 Vgl. Bauer, Hermann: Baubetrieb 1 - Einführung, Rahmenbedingungen, Bauverfahren. 2., neubearb. Aufl. Sprin-ger Verlag. Berlin, Heidelberg, New York. 1994, S. 397-432.

626 Vgl. ebenda, S. 397-432.

627 Vgl. ebenda, S. 61-174.

628 Vgl. ebenda, S. 61-174.

und zeitlichen Rahmenbedingungen ist die Baustelleneinrichtung in Anzahl und Größe entspre-chend zu planen. Schon in der Planung der Baustelleneinrichtung sind Vorschriften und Regeln für einen sicheren Baustellenbetrieb einzuhalten.629, 630 Hierzu gehören z. B. die Arbeitsstätten-verordnung ArbStättV631, die Technischen Regeln für Arbeitsstätten ASR (Arbeitsstättenrichtli-nie)632 und weitere Gesetze, Technischen Regeln, Informationen und Grundsätze der Berufsge-nossenschaft der Bauwirtschaft BG BAU sowie die Unfallverhütungsvorschriften. Diese Rege-lungen und Vorschriften geben nicht nur einzuhaltende oder empfehlende Maßnahmen zur Ge-fährdungsvermeidung an, sondern bieten auch Dimensionierungen bspw. für den Flächenbe-darf an Arbeitsplätzen oder von Tagesunterkünften an. Die Dimensionierung und Wahl der ge-eigneten Elemente der Baustelleneinrichtung sowie die räumliche und zeitliche Anordnung im Baustellenbetrieb sind grundsätzlich projektspezifisch in Abhängigkeit der gegebenen Rahmen-bedingungen durchzuführen. Für den weiteren Verlauf der Arbeit wird daher eine Annahme für die Dauer der Baustelleneinrichtung in Abhängigkeit der Größe des Bauwerkes vorgenommen, die u. U. projektspezifisch anzupassen ist. Für kleine Gebäude werden 3 Arbeitstage, für mittel-große Gebäude 8 Arbeitstage und für mittel-große Bauwerke 15 Arbeitstage als Dauer für die Baustel-leneinrichtung angenommen.

4.2.4.4 Rohbau

In der Abbildung 4-19 ist schematisch der Überblick der nutzungsspezifischen und übergeord-neten Standardräume dargestellt. Farblich markiert sind die Bestandteile des Rohbaus, die Bo-denplatte, die Decke, Wände und Stützen.

Abbildung 4-19: Schematischer Überblick über die nutzungsspezifischen und übergeordneten Standard-räume in einem Gebäude - Rohbau

629 Vgl. Zimmermann, Josef: Bauprozessmanagement - Baubetrieb. In: Albert, Andrej (Hrsg.) et al.: Schneider Bau-tabellen für Ingenieure. 21. Aufl. Bundesanzeiger Verlag. Köln. 2014. S. 1.51-1.57.

630 Vgl. Bauer, Hermann: Baubetrieb 2 - Bauablauf, Kosten, Störungen. Springer Verlag. Berlin, Heidelberg, New York. 1992, S. 522-532.

631 Vgl. Verordnung über Arbeitsstätten (Arbeitsstättenverordnung - ArbStättV). Ausfertigungsdatum 12.08.2004, zuletzt geändert am 31.08.2015.

632 Vgl. Bundesministerium für Arbeit und Soziales (Hrsg.); Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin - Ausschuss für Arbeitsstätten: Technische Regeln für Arbeitsstätten. Gemeinsames Ministerialblatt. 2007-2013.

SR 1 SR 2 SR 4

4.2.4.4.1 Gründung, Fundamente und Bodenplatte

Nach dem Aushub der Baugrube und dem Verdichten der Baugrubensohle beginnen die Vorbe-reitungen der Gründung. Die Gründung ist die Grundlage für die Standsicherheit des Bauwer-kes und wird normalerweise in Beton- oder Stahlbeton ausgeführt. Abhängig von den Bau-grundverhältnissen und die durch die Gründung aufzunehmenden Lasten ist zwischen den un-terschiedlichen Gründungsarten zu differenzieren. Bei größeren Lasten und ungünstigen Bo-denverhältnissen ist bspw. eine Tiefgründung durch Bohrpfähle sinnvoll. Streifen- oder Einzel-fundamente werden z. B. unter Wänden, Stützen oder Aufzügen angeordnet. Für eine gleich-mäßige Lastverteilung bei hohen Lasten und ungünstigen Baugrundverhältnissen kann eine plattenförmige Gründung wie eine Bodenplatte notwendig werden. Eine Sauberkeitsschicht un-terhalb der Gründung gleicht zum einen Unebenheiten aus und gewährleistet zum anderen eine ausreichende Betondeckung. Bevor die Bodenplatte, Streifen- und Einzelfundamente erstellt werden, sind i. d. R. sowohl eine Dämmschicht, meist als Perimeterdämmung ausgeführt, und Grundleitungen, oft in der Form von Leerrohren für die Ver- und Entsorgung des Gebäudes (Wasser, Strom, Abwasser etc.) als auch Fundamenterder für einen ausreichenden Blitzschutz erforderlich. Auf eine ausreichende Abdichtung gegen Bodenfeuchte und ggf. auch drückendes Wasser ist zu achten. Hierfür sind geeignete Maßnahmen, wie die Ausbildung der Bodenplatte und der Wände der Untergeschosse aus wasserundurchlässigem Beton (WU-Beton) als weiße Wanne oder die Abdichtung mit bituminösen oder polymeren Stoffen oder Bahnen als schwarze Wanne zu empfehlen. Weitere Fugenbänder und Abdichtungselemente können bei Bedarf er-forderlich werden. Die Abmessungen sowie die Anordnung und Wahl der Bewehrung und des Betons der Bodenplatte und der Streifen- und Einzelfundamente ist nach den statischen Erfor-dernissen zu wählen.633 Die Ausbildung von Gründungen mit den entsprechenden Details ist bspw. in BEINHAUER634 oder LÜCKMANN635 zu finden.

4.2.4.4.2 Wände und Stützen

Wände sind die flächigen aufgehenden Bauteile eines Gebäudes. Sie können in innen- und außenliegende sowie tragende und nichttragende Wände unterteilt werden, wobei jeweils un-terschiedliche Baustoffe zum Einsatz kommen können. Entsprechend den statischen, brand-schutztechnischen und bauphysikalischen (Schall-, Wärme, Feuchteschutz) Anforderungen sowie den Anforderungen der Energieeinsparverordnung ist eine Wand zu dimensionieren und auszubilden. Es können grundsätzlich Wände aus Stahlbeton, Mauerwerk oder Holz- und Holzwerkstoffen bestehen. Wände bestehen aus einer Tragkonstruktion, die einerseits massiv und andererseits auch aufgelöst (z. B. Skelettbauweise, Fachwerk) ausgebildet werden können, sowie einer beidseitigen Ausbaustruktur, bspw. bei Außenwänden zur außenseitigen Umwelt in Form einer Fassade oder bei Innenwänden oder innenseitigen Außenwänden als verputzte und gestrichene Oberfläche. Aufgelöste Wandflächen können in Form von Stützen realisiert werden.

Dabei können Stützen sowohl innen- oder außenliegend vor der Tragkonstruktionsebene als auch in der Ebene des Tragsystems angeordnet werden. Die Außenwandbekleidungen werden in Kapitel 4.2.4.5.1 (Fassaden) und die Innenwandbekleidungen bei der Betrachtung des

633 Vgl. Lückmann, Rudolf: Baudetail-Atlas Hochbau. 2. akt. Aufl. Weka Media GmbH & Co. KG. Augsburg. 2016, S.

15-58.

634 Vgl. Beinhauer, Peter: Standard-Detail-Sammlung Neubau. 4. überarb. und erw. Aufl. Verlagsgesellschaft Rudolf Müller GmbH & Co. KG. Köln. 2014, S. 15-45.

635 Vgl. Lückmann, Rudolf: Baudetail-Atlas Hochbau. 2. akt. Aufl. Weka Media GmbH & Co. KG. Augsburg. 2016, S.

15-58.

spezifischen Ausbaus (vgl. Kapitel 4.2.3.1) angesprochen.636 Details für die Ausbildung von Wänden (Außen- und Innenwände) mit unterschiedlichen Baustoffen sind z. B. bei BEINHAU-ER637 oder LÜCKMANN638 vorzufinden.

4.2.4.4.3 Decken und Unterzüge

Die Decken sind horizontale Konstruktion zur Gliederung eines Gebäudes in mehrere Ebenen.

Sie dienen der Lastabtragung auf die darunterliegenden Bauteile, der Aussteifung der Baukon-struktion und dem Schutz vor Schall, Brand und Wärme. Die oberste Geschossdecke bei Flachdachkonstruktionen bildet die Dachdecke, die zusätzlich den Witterungsschutz überneh-men und zusätzlichen bauphysikalischen Anforderungen an Wärme- und Feuchteschutz sowie an die Energieeinsparverordnung genügen muss. Aus den Anforderungen an die Statik, den Schall-, Wärme- und Brandschutz sowie den Nutzungsanforderungen ergibt sich die Wahl und Dimensionierung der Deckenkonstruktion. Neben den unterschiedlichen Bausoffen, die für eine Decke in Frage kommen, hat das Tragverhalten Einfluss auf die Konstruktion und Ausbildung der Decke. So werden Decken üblicherweise aus Stahlbeton, d. h. entweder aus Ortbeton, vor-gefertigte oder teilvorvor-gefertigte Deckenelemente, aus Ziegelsteinen oder aus und Holz-werkstoffen erstellt. Häufig ist auch eine Kombination, d. h. ein Verbundsystem wie z. B. Ziegel und Beton oder Holz und Beton möglich.639 Um größere Spannweiten zu überbrücken, können Unter- oder Überzüge zur Unterstützung der Decke angeordnet werden. Weiter sind Maßnah-men für die Bauteilaktivierung zur heizenden und kühlenden Raumkonditionierung insbesonde-re bei Stahlbetondecken möglich. BEINHAUER640 und LÜCKMANN641 zeigen Beispiele und Details für die Ausführung von Deckenkonstruktionen mit unterschiedlichen Baustoffen.

4.2.4.4.4 Treppen

Das Treppenhaus dient neben dem Aufzug der vertikalen Erschließung eines Gebäudes. Durch die Differenzierung der Trag- und Ausbaustruktur werden in den übergeordneten Standardräu-men der Treppenhäuser die EleStandardräu-mente des Rohbaus betrachtet. Der übergeordnete Standard-raum Treppenhaus beinhaltet neben den Treppenhauswänden auch die Podeste und die Trep-pen (vgl. Abbildung 4-20).

636 Vgl. Lückmann, Rudolf: Baudetail-Atlas Hochbau. 2. akt. Aufl. Weka Media GmbH & Co. KG. Augsburg. 2016, S.

61-122.

637 Vgl. Beinhauer, Peter: Standard-Detail-Sammlung Neubau. 4. überarb. und erw. Aufl. Verlagsgesellschaft Rudolf Müller GmbH & Co. KG. Köln. 2014, S. 47-144.

638 Vgl. Lückmann, Rudolf: Baudetail-Atlas Hochbau. 2. akt. Aufl. Weka Media GmbH & Co. KG. Augsburg. 2016, S.

61-122.

639 Vgl. ebenda, S. 157-197.

640 Vgl. Beinhauer, Peter: Standard-Detail-Sammlung Neubau. 4. überarb. und erw. Aufl. Verlagsgesellschaft Rudolf Müller GmbH & Co. KG. Köln. 2014, S. 203-249.

641 Vgl. Lückmann, Rudolf: Baudetail-Atlas Hochbau. 2. akt. Aufl. Weka Media GmbH & Co. KG. Augsburg. 2016, S.

157-197.

Abbildung 4-20: Übergeordneter Standardraum Treppenhaus mit Elementen des Rohbaus

4.2.4.4.5 Schächte

Schächte dienen der vertikalen Erschließung des Gebäudes. Neben der Beförderung von Per-sonen und Gütern in Aufzügen (vgl. Abbildung 4-18), werden in Installationsschächten die verti-kale Versorgung mit den Medien, wie Wasser, Abwasser, Strom, Daten- und Kommunikations-leitungen, Lüftung etc. untergebracht (vgl. Abbildung 4-21).

Abbildung 4-21: Übergeordneter Standardraum Installationsschacht mit Elementen des Rohbaus