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5 Vorgehensweise: Durchführung der Untersuchungen

6.1 Analysen, Statistische Auswertung .1 Korrespondenzanalyse

6.1.4 T-Tests: Erfahrung und Ländervergleich

Die Überlegungen zur Entwicklung von Hypothesen führten bei der Betrachtung der Items zu der Frage, inwieweit sich die unterschiedlichen Gruppen (jeweils arabische Eltern in Deutschland, Lehrer in Deutschland, Eltern in Saudi-Arabien und Lehrer in Saudi-Arabien) miteinander vergleichen lassen. Die Sicht auf die Befunde aus den Items (siehe Unterkapitel 6.2 und 6.3) lässt einige ungefähre Vergleiche zu. Weitere Aufschlüsse gibt die ebenfalls durchgeführte Varianzanalyse, deren Ergebnisse weiter unten beschrieben werden. Was jedoch in diesen Betrachtungen noch fehlte, war die Frage: Beeinflusst es das Antwortverhalten von Lehrern, ob sie ein Kind mit ADHS im Unterricht haben oder nicht? Wenn ja, in welcher Weise? Die gleiche Überlegung gilt für Eltern, die ein Kind mit ADHS haben: Antworten sie anders als Eltern, die kein Kind mit ADHS in ihrer Familie haben?

152 Bedeutung der Erfahrung mit einem ADHS-Kind für das Wissen

Um Erkenntnisse über diese Zusammenhänge zu bekommen, wurde ein T-Test für un-abhängige Gruppen durchgeführt. Damit sollte berechnet werden, ob es signifikante Unterschiede in den Antworten – also in Bezug auf ihr Wissen - zwischen Eltern und Lehrern mit und ohne ADHS-Kind gibt.

Zunächst werden diese Berechnungen für Lehrkräfte dargestellt. Tabelle 19 zeigt die Mittelwerte zu diesen Zusammenhängen bei den Lehrern. Die sich daraus ergebenden Signifikanzen können Tabelle 20 entnommen werden. Werte von unter 0,05 stellen sig-nifikante Unterschiede dar. Es ist daher ersichtlich, dass nur für Subskala1 (Sympto-me/Diagnostik) signifikante Abweichungen im korrekten Antwortverhalten von Lehrkräf-ten mit ADHS-Kind im Unterricht gegenüber LehrkräfLehrkräf-ten ohne ADHS-Kind zu erkennen sind. Zieht man die prozentualen Mittelwerte aus Tabelle 19 heran, ergibt sich: ca. 47 % der Antworten der Lehrer ohne ADHS-Kind in Bezug auf Subskala 1 (Sympto-me/Diagnostik) waren richtig und ca. 53 % der Antworten waren richtig bei den Lehrern, die ein Kind mit ADHS unterrichten. Es wird also - erwartungsgemäß - deutlich, dass Lehrkräfte, die in einer Klasse mit mindestens einem ADHS-Kind arbeiten, mehr Wissen über Symptome und Diagnostik von ADHS haben. Diese Erkenntnis stimmt mit dem überein, was Sciutto, Terjesen und Bender Frank herausgefunden haben (2000): In ih-rer us-amerikanischen Studie hatten Lehih-rer und Lehih-rerinnen mehr Wissen über Diag-nostik und Symptomatik von ADHS als über andere Themen, und diejenigen, die mit einem ADHS-Kind gearbeitet hatten, hatten mehr Wissen über ADHS.

Die Erkenntnis aus der hier vorliegenden Untersuchung lässt sich als Hypothese formu-lieren:

Hypothese: Arabische Lehrkräfte, die in einer Klasse mit mindestens einem ADHS-Kind arbeiten, haben mehr Wissen über Symptome und Diagnostik von ADHS als arabische Lehrkräfte, die kein von ADHS betroffenes Kind in ih-rem Unterricht haben.

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Ich habe mindestens ein Kind mit ADHS im Unterricht H Mittelwert Subskala 1,

Gesamtuntersuchung, Nein 67 37,9255

Ja 109 41,4254

Tabelle 19: Mittelwerte, korrekte Antworten bei Lehrkräften nach Subskala und Gesamtuntersuchung

Signifikanz

Tabelle 20: T-Test für die Mittelwertgleichheit, Signifikanzen in den Abweichungen im Antwortverhalten von Lehrkräften mit und ohne ADHS-Kind

Für die beiden anderen Subskalen und für die Gesamtuntersuchung konnten keine sig-nifikanten Abweichungen im Antwortverhalten gefunden werden (da p>0,05). Beim Thema Behandlung/Ursachen und bei den allgemeinen Fragen spielte es also statis-tisch in dieser Umfrage keine nennenswerte Rolle, ob Lehrkräfte Erfahrung mit ADHS im Arbeitsalltag haben oder nicht. Ihr Antwortverhalten hing damit nicht zusammen. Das bedeutet, dass auch ihr Wissen – zumindest über Behandlungsformen und Ursachen sowie allgemeine Aspekte - mit dieser (vorhandenen oder fehlenden) Erfahrung nicht zusammenhängt.

154 Die gleiche Berechnung wurde durchgeführt, um die korrekten Antworten der Eltern in Bezug zu setzen zu ihrer persönlichen Situation: Es wäre zunächst zu erwarten, dass Eltern, die selber ein Kind haben, dass an ADHS leidet, „Experten“ dieser Störung sind.

Dieser Effekt war bei den Lehrern zwar nicht sehr deutlich, aber doch erkennbar, be-sonders in Bezug auf Fragen der Behandlung und der Ursachen (Subskala 2). Bei den befragten Eltern ergibt sich hier nun eine interessante Beobachtung: Nicht nur haben Eltern mit ADHS-Kind schlechter als Eltern ohne Kind in den Befragungen abgeschnit-ten. Sie haben sogar häufiger falsch oder mit „weiß nicht“ geantwortet als Eltern ohne ADHS-Kind. Tabelle 21 zeigt die Mittelwerte: Die Mittelwerte der korrekten Antworten liegen bei Eltern ohne ADHS-Kind („Nein“) in zwei Subskalen und für die Gesamtunter-suchung wider Erwarten höher als die Mittelwerte der Eltern mit ADHS-Kind („Ja“). Al-lerdings muss auch dazu gesagt werden, dass die meisten Abweichungen nicht als sig-nifikant gelten können. Das zeigt Tabelle 22, die nur in der Subskala 2 (Behand-lung/Ursachen) Signifikanzen (< 0,05) aufweist.

Ich habe ein Kind mit ADHS. H Mittelwert

Subskala 1, Symptome Diagnostik

Nein 132 52,1648

Ja 68 48,8446

Subskala 2, Behandlung/

Ursachen

Nein 132 39,3307

Ja 68 33,3328

Subskala 3, Allgemein

Nein 132 36,1882

Ja 68 36,8772

Gesamtuntersuchung Nein 132 42,8899

Ja 68 40,0837

Tabelle 21: Mittelwerte, korrekte Antworten bei Eltern nach Subskala und Gesamtuntersuchung

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Tabelle 22: T-Test für Mittelwertgleichheit, Signifikanzen in den Abweichungen im Antwortverhalten von Eltern mit und ohne ADHS-Kind

Die Boxplots in den Grafiken zeigen, ob Befragte mit und ohne ADHS-Kind unterschied-lich viel über ADHS wissen. Abbildung 13 bestätigt das eben beschriebene Ergebnis, dass bei Lehrern, die Arbeitserfahrung mit einem ADHS-Kind haben, dies eine Auswir-kung auf ihr Antwortverhalten hat, zumindest in der Subskala Symptome/Diagnostik.

Dort haben Lehrer mit einem betroffenen Kind im Unterricht ein eher besseres Wissen als ohne. Das zeigt der blau markierte Bereich um den Median. Die blaue Box markiert den Bereich der Standardabweichungen um den Median, das heißt die schwarze hori-zontale Linie in der blauen Box. Dieser reichte bei Lehrern ohne ADHS-Kind weiter in einen niedrigeren Prozentbereich als bei ADHS-erfahrenen Lehrern. Bei den drei ande-ren Subskalen macht die Erfahrung keinen Unterschied: ob Lehrer ein Kind mit ADHS unterrichten oder nicht, hat keinen nennenswerten Einfluss auf ihre Antworten, also auf ihr Wissen.

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Abbildung 13: Lehrer: Ich habe mindestens ein Kind mit ADHS im Unterricht: Nein/Ja. Verteilung der korrekten Antworten

Die Boxplot-Abbildung 14 zeigt das Antwortverhalten von Eltern, die selber ein Kind mit ADHS in der Familie haben, und von Eltern, die kein betroffenes Kind haben. Hier ist zu sehen, dass Eltern besonders in der Subskala Behandlung/Ursache (grüne Markierung) unterschiedlich antworten. Auch hier wird – wie oben anhand der Mittelwerte beschrie-ben - deutlich, dass gerade Eltern, die ein ADHS-Kind habeschrie-ben („Ja“), eher weniger richti-ge Antworten richti-gerichti-geben haben, dass also dort das Wissen eher richti-gerinrichti-ger ist.

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Abbildung 14: Eltern: Ich habe ein Kind mit ADHS: Nein/Ja. Verteilung der korrekten Antworten

Bezüglich der Frage, ob die Erfahrungen von Lehrern und Eltern mit ADHS einen Ein-fluss auf ihr Wissen über ADHS haben, lassen sich weitere Hypothesen formulieren.

Hypothese: Lehrkräfte2, die arbeitsbezogene Erfahrung mit mindestens einem ADHS-Kind haben, haben mehr Wissen über Symptome und Diagnostik von ADHS als Lehrkräfte ohne diese Erfahrung.

Wichtig bei dieser Hypothese ist, dass sie nur für Symptome und Diagnostik gilt und nicht für Behandlung und Ursachen oder für allgemeine Fragen zu ADHS.

Eine weitere Hypothese ergibt sich aus den Ergebnissen bezüglich des Antwortverhal-tens von Eltern. Im Vergleich hatten Eltern mit einem ADHS-Kind in der Familie – ent-gegen erster Erwartungen – nicht mehr Wissen über ADHS als Eltern ohne ein solches Kind.

Hypothese: Eltern, die ein eigenes Kind mit ADHS haben, haben nicht mehr Wissen über ADHS als Eltern ohne ein betroffenes Kind. Teilweise (hier in Bezug auf Behandlung und Ursachen) haben sie sogar geringeres Wissen.

2 Es sei hier noch einmal daran erinnert, dass die vorliegende Untersuchung sich mit arabischen Eltern und Lehrkräften in Deutschland und in Saudi-Arabien befasste, alle Aussagen können deshalb auch nur auf diese Personengruppen bezogen sein.

158 Ländervergleich

In den oben beschriebenen T-Tests wurde die Gesamtheit der Eltern und der Lehrer untersucht, die korrekt geantwortet hatten. Gefragt wurde nach der Bedeutung der Er-fahrung im Umgang mit einem ADHS-Kind. Es wurde dort bisher keine Unterscheidung getroffen, ob die korrekt antwortenden arabischen Lehrer und Eltern in Deutschland oder in Saudi-Arabien lebten. In einer vierten Auswertung wurden nun diese länderver-gleichenden Zusammenhänge hergestellt. Es wurde überlegt, die Berechnungen noch nach Lehrern und Eltern aufzuteilen. Allerdings hätten sich dann sehr kleine Stichpro-ben ergeStichpro-ben, deren Untersuchung kaum noch aufschlussreich gewesen wäre. Zum Beispiel gab es in dieser Befragung in Deutschland 46 Befragte (Eltern und Lehrer zu-sammen), die ein Kind mit ADHS in ihrem persönlichen Umkreis haben. Würde man diese noch nach Lehrern und Eltern aufteilen, um auch diese länderbezogen zu unter-suchen, ergäben sich zu kleine Gruppen für eine rechnerisch verlässliche Auswertung.

Diese Berechnung der Daten ergab folgende Ergebnisse für Lehrer und Eltern zusam-mengenommen, in Deutschland:

Ich habe ein Kind mit ADHS (im Unterricht) H Mittelwert Subskala 1,

Mittelwerte, korrekte Antworten bei Eltern und Lehrern nach Subskala und Gesamtun-tersuchung, in Deutschland

Für die in Deutschland lebenden Befragten gilt wieder, dass die Mittelwertabweichung vor allem in Bezug auf die Subskala Behandlung und Ursachen (2) signifikant ist. Es gilt auch wieder, dass hier das Wissen bei den Eltern und Lehrkräften ohne von ADHS be-troffenem Kind besser war als das von Eltern und Lehrern mit einem solchen Kind. Die

159 arabischen Eltern und Lehrer in Deutschland scheinen danach mehr über die Behand-lung und Ursachen von ADHS zu wissen, wenn sie selbst gar kein ADHS-Kind haben oder unterrichten.

Interessant ist daher nun das Ergebnis der T-Test-Berechnungen für Eltern und Lehrer (zusammengenommen) in Saudi-Arabien. Hier ergeben sich sehr deutliche Signifikan-zen: in zwei der drei Subskalen und für die Gesamtuntersuchung bestehen relevante Unterschiede zwischen den korrekten Antworten der Personen, die ein ADHS-Kind ha-ben, und denen, die keines haben. Bei der einen Subskala, die keine Signifikanzen aufweist, handelt es sich auffälliger Weise um die Skala Behandlung/Ursachen. Diese war bei den Befragten in Deutschland die einzige gewesen, die signifikante Unterschie-de aufgewiesen hatte. In Tabelle 23 sind die Mittelwerte zu sehen. Es sind wieUnterschie-der die Subskalen hervorgehoben, die deutliche Signifikanzen im Bereich von < 0,05 aufwei-sen.

Ich habe ein Kind mit ADHS (im Unterricht) H Mittelwert Subskala 1,

Bei der Berechnung zu Teilnehmenden in Saudi-Arabien ist insofern interessant, dass ihr Antwortverhalten tatsächlich erwartungsgemäß ausfällt: Lehrer und Eltern ohne ADHS-Kind hatten eher weniger Wissen und gaben weniger korrekte Antworten als Personen mit einem betroffenen Kind.

160 Doch darüber hinaus ist auch festzuhalten: Über alle Befragten in Saudi-Arabien ist die Quote der richtigen Antworten niedrig. Die Diagramme in Abbildung 15 und 16 zeigen dies: Die farbigen Balken der häufigen Antworten sind in Saudi-Arabien mit ungefähr 30 bis 44 % korrekten Antworten insgesamt niedriger als in Deutschland, wo etwa um 60 % (Skala Symptome/Behandlung) und um 40% (bei den anderen Skalen) der Antworten korrekt waren.

Abbildung 15: Eltern und Lehrer in Deutschland: Ich habe ein Kind mit ADHS: Nein/Ja. Verteilung der korrekten Antworten

161

Abbildung 16: Eltern und Lehrer in Saudi-Arabien: Ich habe ein Kind mit ADHS: Nein/Ja. Verteilung der korrekten Antworten

An dieser Stelle lässt sich eine weitere Hypothese formulieren.

Hypothese: Lehrkräfte und Eltern in Saudi-Arabien ohne persönliche Erfahrung im Umgang mit einem ADHS-Kind haben eher weniger Wissen über ADHS als vergleichbare Personen mit einem betroffenen Kind.

Oder umgekehrt formuliert:

Hypothese: Lehrkräfte und Eltern in Saudi-Arabien mit persönlicher Erfahrung im Um-gang mit einem ADHS-Kind haben eher mehr Wissen über ADHS als ver-gleichbare Personen ohne ein betroffenes Kind.

In einem zusammenfassenden Vergleich der korrekten Antworten von Lehrkräften und Eltern in Saudi-Arabien und arabischer Eltern und Lehrkräfte in Deutschland lassen sich die Unterschiede deutlich erkennen: Zählt man die korrekten Antworten unabhängig von den Subskalen aus, ergibt sich, dass sehr viele Personen mit einem ADHS-Kind mehr Wissen über ADHS hatten als vergleichbare Personen ohne ADHS-Kind. Diese Be-obachtung entspricht den Erwartungen. Nur bei einer Gruppe war es anders, nämlich

162 bei den arabischen Eltern in Deutschland. Hier hatten Eltern eines von ADHS betroffe-nen Kindes eher weniger Wissen als Eltern ohne ein solches Kind. Über die ganze Un-tersuchung lässt sich feststellen, dass für die Gesamtheit der Befragten, also für alle Gruppen zusammen, gilt: Lehrkräfte und Eltern mit einem ADHS-Kind in ihrem persönli-chen Umfeld haben nicht mehr Kenntnisse über ADHS als solche ohne ADHS-Kind. Es gibt bei den Personen ohne ADHS-Kind sogar etwas mehr Wissen als bei denen mit einem betroffenen Kind. Im Folgenden sind diese Ergebnisse in grafischer und in tabel-larischer Form zu sehen (Abbildung 17 und Tabelle 24).

5

Lehrer KSA Eltern KSA Lehrer DE Eltern DE Alle Gruppen mit ADHS Kind Ohne ADHS Kind

Abbildung 17: Korrekte Antworten in Prozent bei allen vier Befragtengruppen, nach persönlicher Erfahrung mit einem ADHS-Kind

Tabelle 24: Korrekte Antworten in Prozent bei allen vier Befragtengruppen, nach persönlicher Erfahrung mit einem ADHS-Kind

163 Hypothese: Die befragten Lehrkräfte und Eltern sowohl in Saudi-Arabien als auch in Deutschland, die keine persönliche Erfahrung im Umgang mit einem ADHS-Kind haben, haben etwas mehr Wissen über ADHS, als vergleich-bare Personen, die ein betroffenes Kind in ihrer Familie oder ihrem Unter-richt haben.

Wichtig ist aber auch, dass insgesamt das Wissen nicht ausreichend ist. Unabhängig von Vergleichen zwischen den Gruppen lässt sich festhalten, dass alle Befragtengrup-pen recht niedrige Werte bei den korrekten Antworten aufweisen. Mit etwa 48 % korrek-ten Antworkorrek-ten verfügen die Lehrkräfte in Deutschland über das meiste Wissen über ADHS. Doch selbst diese 48 % können nicht als genug gelten3. Weniger als die Hälfte der Items korrekt zu beantworten, die alle wichtige Informationen über ADHS betreffen, ist zu wenig. Sowohl Lehrkräfte als auch Eltern sind Schlüsselpersonen im Leben der Kinder und ihre Einschätzungen beeinflussen deren weiteres Leben. Es ist daher diese zentrale Hypothese aus den Befragungen abzuleiten:

Hypothese: Die befragten Lehrkräfte und Eltern sowohl in Saudi-Arabien als auch in Deutschland verfügen über zu wenig (geringes/nicht ausreichendes) Wis-sen über ADHS.