• Keine Ergebnisse gefunden

9. Zusammenfassung und Ausblick

9.3. Perspektiven für die weitere Forschung

Bisher gibt es nur eine geringe Anzahl von Studien, die sich mit akademischen Sprechstunden- und Beratungsgesprächen beschäftigen und ihre Besonderheiten, Aufbauorganisation und sozio- institutionellen Rahmenbedingungen analysieren.249 Noch weniger ist die Erforschung von interkulturellen Sprechstundengesprächen im akademischen Bereich verbreitet.250 Am wenigsten existieren Studien über Sprechstunden mit deutsch-indonesischen Interaktanten251 und noch keine Studien über Sprechstunden- bzw. Beratungsgespräche an indonesischen Universitäten. Diese Forschung trägt zu einer wachsenden Forschungstradition über Sprechstundengespräche durch die Untersuchung von deutsch-indonesischen Kontaktgesprächen im akademischen Bereich bei.

Natürlich gibt es auch einige Einschränkungen bei dieser Studie, aber die Hoffnung ist, dass diese Forschung zukünftige Untersuchungen insbesondere über deutsch-indonesische Kontakte im akademischen Bereich bereichern kann. Zunächst wurde in dieser Forschung keine umfas- sende Analyse aller Komponenten der Sprechstunde durchgeführt, sodass ich nicht nur aufgrund der schon zu weiten und komplexen Begriffe „deutsch“ und „indonesisch“ (was ist „deutsch“

und was „indonesisch“?), sondern auch wegen der weitverbreiteten akademischen Kontexte für die Analyse Fallbeispiele ausgewählt habe. Die Auswahl der Fallbeispiele, die in dieser For- schung jede Interaktionsphase in der Beratung vertreten, ist auch angesichts der Komplexität in Gesprächssituationen sowie in institutionellen Interaktionen verständlich. Aus diesem Grund könnten in zukünftigen Untersuchungen erstens weitere genauere Interaktionsanalysen für einzel- ne Phasen der deutsch-indonesischen Sprechstunden fokussiert durchgeführt werden. Zweitens könnten vielleicht mehrere lokal-geographisch fokussierte Forschungen von Sprechstunden- und Beratungsgesprächen im akademischen Bereich durchgeführt werden, um danach ein gemeinsa- mes großes Muster von beispielsweise Sprechstundengesprächen in Indonesien zu bekommen.

Drittens könnte ein weiteres Forschungsdesign zu diesen empirischen authentischen Daten der deutsch-indonesischen Sprechstunden mit Blick auf die Integration von quantitativen und qualitativen Methoden252 entwickelt werden. Dafür werden natürlich mehr Datenkorpora benötigt, d.h. es müsste auch weiter ausgebaut werden. Mehrere Datenkorpora könnten dazu dienen, auf ein Muster von deutsch-indonesischen Interaktionen oder indonesischen Sprechstunden zu schließen.

Eine systematische Einbeziehung der unterschiedlichen Forschungsansätze könnte ebenfalls ein weiteres Ergebnis sein. Zum Beispiel scheint eine Kombination von gesprächsanalytischen Verfahren mit begründeteren ethnographischen Materialien bei der Erforschung der interkulturellen Sprechstunde sehr nützlich. Dies würde der Diskussion über die Diskursanalyse gerecht, dass ein Gespräch immer kontextuell gebunden ist.253 Dieser „Kontext“ umfasst die

249 Vgl. He (1996), Boettcher und Meer (2000), Meer (2003), Limberg (2010), Kiesendahl (2011).

250 Vgl. Günthner (1993), Rost-Roth (2002, 2003, 2006).

251 Bisherige Studien über deutsch-indonesische Kontakte wurden im privaten oder wirtschaftlichen Bereich durch- geführt. Vgl. dazu Forschungen von Tjitra (2001), Kistler (2003), Tjaya (2008).

252 Vgl. Geluyken (2007).

253 Vgl. Maynard (1989), siehe auch Levinson (1979), Cicourel (1981).

184 Zusammenfassung und Ausblick

mehr lokale sequenzielle Umgebung (Mikroebene) und die größeren sozio-institutionellen Rahmenbedingungen (Makroebene). Damit scheint die kombinierte ethnographische Forschung und die gesprächsanalytische Methode eine fruchtbare Herangehensweise zur Untersuchung des authentischen Diskurses in institutionellen Kontexten zu sein.

Man könnte außerdem eine eingehende Befragung von Lehrenden und Studierenden durchführen, um Meinungen aus erster Hand einzuholen. Metasprachliche und metakommunikative Daten in Form von Interviews sind zusätzlich interessant, um systematisch die Perspektive von Lehren- den und Studierenden in Bezug auf ihre eigene Handlung und Leistung während der Sprech- stunde mehr zu erfassen. Solche Daten können helfen, die Analyseergebnisse zu bestätigen und zu überprüfen. Zum Beispiel haben linguistische Ausgangsvariablen von Antworten auf Erfah- rungsberichte oder bei der Besprechung der Abschlussarbeit gezeigt, dass einige Studenten eher passiv erscheinen. In dieser Hinsicht könnten metasprachliche Daten helfen, um den Grund für das zurückhaltende Verhalten der Studierenden herauszufinden. Die Kombination verschiedener Forschungsperspektiven trägt auf diese Weise zu einer genaueren Analyse von interkulturellen Sprechstunden- bzw. Beratungsgesprächen bei. Dafür ist eine Triangulation geeignet.

Videomaterial gilt immer noch als das beste Material für die Analyse. Damit kann man zukünftig die in dieser Forschung noch nicht ausführlich berührte multimodale Analyse durchführen. Bisher wurde noch keine multimodale Analyse für die Interaktion in den akademischen, insbesondere interkulturellen akademischen Sprechstunden- bzw. Beratungsgesprächen durchgeführt.254 Dabei würden nonverbale Faktoren wie Blickkontakt, Mimik, Gestik und andere körperliche Aktionen mit verbalen Sprechhandlungen ebenfalls analysiert. Die bereits durchgeführten Forschungen über die Gesprächsproduktion und Verständnis-Missverständnisse in der Interaktion legen den Fokus nur auf Sprechhandlungen der Gesprächsteilnehmer. Eine Analyse in dieser multimodalen Richtung, wie beispielsweise, dass das gegenseitige Verständnis durch multimodale Faktoren erzeugt wird, würde die ethnomethodologischen Analyseperspektiven verbreitern.255

Ein letzter Aspekt für die Analyse der akademischen Sprechstunden- bzw. Beratungsgespräche, insbesondere der interkulturellen Sprechstundengespräche, ist die Frage der Schaffung einer aka- demischen Beziehung zwischen Lehrenden und Studierenden. Wie bereits in mehreren Studien erwähnt wurde, ist der formell asymmetrische Beziehungscharakter bei einer Sprechstunde sehr stark ausgeprägt. Diese Forschung kann beweisen, dass der semi-formelle Charakter auch Mög- lichkeiten aufweisen kann, ein positives akademisches Verhältnis zu bieten. Small talk und vor- kommender Humor im Gesprächsverlauf beschränken nicht die akademischen Werte der Sprech- stunden- bzw. Beratungsgespräche, sondern sie tragen mehr zu einem positiven konstruktiven Handlungsaustausch in der Beratung bei.

Die weitere Förderung einer akademischen Beziehung zwischen Lehrenden und Studierenden könnte das allgemeine Niveau der Kommunikation innerhalb einer Universität verbessern und helfen, mehr Möglichkeiten für eine kontinuierliche, langfristige und hoffentlich erfolgreiche Unterstützung für Studierenden zu schaffen. Darüberhinaus kann eine „persönlichere“ Interaktion zwischen Lehrenden und Studierenden außerhalb der Lehrveranstaltungen könnte sogar helfen, die Zahl der drop out-Studierenden vor allem in der Deutschabteilung in Indonesien zu senken.

Interkulturelle Sprechstunden- bzw. Beratungsgespräche im akademischen Bereich sind facettenreich, da hier mehrere Faktoren zusammenspielen. Die unterschiedliche kulturelle akademische Hintergrundtradition der Interaktanten, insbesondere in der kommunikativen Gattung Sprechstunde, könnte neue hybride Formen einer solchen Gattung in der interkulturellen Kommunikation bilden.256 Aus dieser Perspektive können Unterschiede auch eine interkulturelle

254 Vgl. auch Limberg (2010).

255 Vgl. Goodwin (2000).

256 Vgl. Günthner (2007).

Synergiemitsichbringen–trotzdeslangen,schwierigenProzessesdesgegenseitigeninterkulturellen Lernens. Mit starkem Willen, gegenseitigem Vertrauen, gegenseitiger Anerkennung und dem aus gesprächsanalytischer Forschung gewonnenen Wissen über kulturelle Überschneidungssituationen verspricht diese interkulturelle Synergie eine entsprechende Produktivität und Effektivität zur Herstellung einer positiven fruchtbaren akademischen Interaktion für deutsche und indonesische akademische Mitglieder in Indonesien und Deutschland.

186 Literaturverzeichnis

Literaturverzeichnis

Apeltauer, E. (1997). Zur Bedeutung der Körpersprache für die interkulturelle Kommunikation.

In A. Knapp-Potthof, & M. Liedke, Aspekte interkultureller Kommunikationsfähigkeit (S.

17-39). München: Iudicium.

Agar, M. (1994). Language Shock. Understanding the Culture of Conversation. New York:

William Morrow.

Auer, P. (1999). Sprachliche Interaktionen: eine Einführung anhand von 22 Klassikern, Tübingen, Niemeyer.

Barth, F. (Hg.). (1969). Ethnic group and boundaries - The social organization of culture difference.

Bergen: Universitetsforlaget.

Becker-Mrotzek, M. (1991). Forms as literalized discourses in the communication between administration and citizens. Vortrag auf der Conference on Functional Text Quality in Utrecht, Niederlande 1991.

Becker-Mrotzeck, M., & Vogt, R. (2009). Unterrichtskommunikation. Linguistische Analysemethoden und Forschungsergebnisse. 2. bearbeitete und aktualisierte Auflage.

Tübingen: Niemeyer.

Bendel, S. (2007). Sprachliche Individualität in der Institution: Telefongespräche in der Bank und ihre individuelle Gestaltung.Tübingen: Narr Francke Attempo Verlag GmbH + Co.KG.

Bergmann, J. R. (1987). Klatsch - Zur Sozialform der diskreten Indiskretion. Berlin. New York:

de Gruyter.

Bergmann, J. (1994) . Ethnomethodologische Konversationsanalyse. In Fritz, G./ Hundsnurscher, F. (Hrsg.), Handbuch der Dialoganalyse. Tübingen: Niemeyer, S. 3-16.

Bergmann, J. . (2010). Ethnomethodologische Konversationsanalyse. In L. Hoffmann (Hg.), Sprachwissenschaft - Ein Reader, 3. Aktualisierte und erweiterte Auflage. Berlin, New York: Walter de Gruyter GmbH & Co., S. 258-274.

Bergmann, J. E., & Luckmann, T. (1995). Reconstructives genres of everyday communication. In U. M. Quasthoff, Aspects of Oral Communication. Berlin: de Gruyter. S. 289-304.

Berlin, L. N. (2007). Theoretical Approaches to Dialogue Analysis – Selected Papers from the IADA Chicago 2004 Conferences. Tübingen: Niemeyer Verlag.

Berger, P. & Luckmann, T. (1969). Die gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit. Frankfurt a.M.: Fischer.

Betti, E. (1967). Allgemeine Auslegungslehre als Methodik der Geisteswissenschaften. Tübingen.

Birkner, K. (2001). Bewerbungsgespräche mit Ost- und Westdeutschen – eine kommunikative Gattung in Zeiten gesellschaftlichen Wandels. Tübingen: Niemeyer.

Birkner,K.(2011).InstitutionalisierterAlltag: MündlichkeitundSchriftlichkeit inunterschiedlichen Praxisfeldern. Mannheim: Verlag für Gesprächsforschung.

Bodenstedt, A. A. (1967). Sprache und Politik in Indonesien – Entwicklung und Funktionen einer neuen Nationalsprache - Inaugural Dissertation zur Erlangung des Doktorgrades der philosophischen Fakultät der Westfällischen Wilhelms-Universität zu Münster (Westf.).

Heidelberg: Dissertationsreihe des Südasien-Instituts der Universität Heidelberg.

Boettcher, W. & Meer, D. (Hrsg.) (2000). „Ich hab nur ne ganz kurze Frage“ – Umgang mit knappen Ressourcen. Sprechstundengespräche an der Hochschule (Hochschulwesen, Wissenschaft und Praxis) Neuwied: Luchterhand.

Boettcher, W., Limburg, A., Meer, D., Zegers, V. (2005). “ich komm (0) weil ich wohl etwas das thema meiner hausarbeit etwas verfehlt habe,” Sprechstundengespräche an der Hochschule.

Ein Transkriptband. Radolfzell: Verlag für Gesprächsforschung. (heruntergeladen unter http://www.gespraechsforschung.de)

Bolten, B. (ohne Jahresangabe). Interkulturelle Kompetenz. Thüringen. Landeszentrale für politische Bildung Thüringen.

Bolten, B. (2001). Kann man Kulturen beschreiben oder erklären, ohne Stereotypen zu verwenden?

Einige programmatische Überlegungen zur kulturellen Stilforschung. In J. Bolten, & D.

Schröter, Im Netzwerk interkulturellen Handelns. Sternenfels/Berlin: Verlag Wissenschaft

& Praxis, S. 128-142.

Bosse, E. (2011). Qualifizierung für intrekulturelle Kommunikation: Trainingskonzeption und evaluation. München: iudicium Verlag GmbH.

Brinker, K., & Sager, S. F. (2001). Linguistische Gesprächsanalyse: Eine Einführung 3.

durchgesehene und ergänzte Auflage. Berlin: Erich Schmidt Verlag.

Brock, A./Meer, D. (2004). Macht – Hierarchie – Dominanz – A-/Symmetrie: Begriffliche Überlegungen zur kommunikativen Ungleichheit in institutionellen Gesprächen. In Gesprächsforschung. Online Zeitschrift zur verbalen Interaktion. Ausgabe 5: S. 84-209.

(heruntergeladen unter www.gespraechsforschung-ozs.de).

Bruck, P. A. (1994). Interkulturelle Entwicklung und Konfliktlösung. In Luger, K./Renger, R.

Dialog der Kulturen, S. 345.

Buchholtz, M. & Hall, K. (2005) Identity and Interaction: A Sociocultural Linguistic Approach, in Discourse Studies 7 (4-5), 585 – 614.

Bührig, K., & ten Thije, J. D. (2006). Beyond Misunderstanding – Linguistic analyses of intercultural communication. Amsterdam/ Philadelphia: John Benjamins Publishing Company.

Bührig, K., Meyer, B., & Durlanik, L. (2000). Arzt-Patienten Kommunikation im Krankenhaus:

konstitutive Handlungseinheiten, institutionelle Handlungslinien. Hamburg: Universität Verlag.

188 Literaturverzeichnis

Carpenter, C. L. (1983). Sociolinguistic Signals of Role in University Office Hours Interaction.

University of Michigan: Unpublished PhD Dissertation.

Carpenter, C. L. (1983) “Foreigner Talk“ in University Office-Hour Appointments. In Wolfson, N. & Judd, E. (eds.) Sociolinguistics and Language Acquisition, 184-194, Rowley, MA:

Newburry House.

Christmann, G. B. (2009). Ethnographie der Kommunikation und kommunikative Gattung.

Unpublizierter Beitrag in der Tagung “Kommunikationskultur: Theorie und Forschung”.

Bayreuth: Lehrstuhl für Kultur und Religionssoziologie.

Cicourel, A.V. (1981). The role of cognitive-linguistic concepts in understanding everyday social interaction. Annual Review of Sociology 7, S. 87-106.

Clark, H. H., & Schaefer, E. F. (1989). Contributing to Discourse. Cognitive Science Bd. 13, S.

259 294.

Coulmas, F. (1981). Routine im Gespräch. Zur pragmatischen Fundierung der Idiomatik.

Wiesbaden.

David, B. (2005). Soziokulturelle Aspekte indonesicher Dangdut-Popmusik. Unpublizierte Magisterarbeit. Universität Passau.

David, B. (2007). Indonesisch Slang - Bahasa Gaul. Bielefeld: Verlag Peter Rump GmbH.

David, B. (2010). Kulturschock Indonesien. Bielefeld: Verlag Peter Rump GmbH.

Depperman, A. (2000). Ethnographische Gesprächsanalyse: Zu Nutzen und Notwendigkeit von Ethnographie für die Konversationsanalyse. Gesprächsforschung - Online-Zeitschrift zur verbalen Interaktion Ausgabe 1 (www.gespraechsforschung-ozs.de), S. 96-124.

Deppermann, A. (2001). Gespräche analysieren. Opladen: Leske + Budrich .

Deppermann, A. (2010). Zur Einführung: ‚Verstehen in professionellen Handlungsfeldern als Gegendstand einer ethnographischen Konversationsanalyse. In Deppermann, A., Reitemeier, U., Schmitt, R. & Spranz-Fogasy, T. Verstehen in professionellen Handlungsfeldern. Tübingen: Narr-Francke Attempto Verlag GmbH + Co. KG., S. 7-25.

Deppermann, A., Lucius-Hoene, G. (2000): Narrative identity empiricized, dialogical and positioning approach to autobiographical research interviews. In Narrative Inquiry, 10 (1), S.199-222.

Deppermann, A., Lucius-Hoene, G. (2004). Narrative Identität und Positionierung. In Gesprächsforschung 5/2004, S. 166-183.

Der Bundesminister für Bildung und Wissenschaft Referat Öffentlichkeitsarbeit. (1985).

Humboldt und die Universität heute Symposium des Bundesministers für Bildung und Wissenschaft am 7. April 1985 im Wissenschaftszentrum Bonn. Bonn.

Dittmann, J. (Hrsg.) (1979). Arbeiten zur Konversationsanalyse. Tübingen.

Drew, P. (1990). Strategies in the contest between lawyers and witnesses in court examinations.

In J.N. Levi & A.G. Walker (Eds.). Language in the judicial Process New York: Plenum Press. S. 39-64.

Drew, P. (2004). Conversation analysis. In Fitch,K. and Sanders, R. (eds.) Handbook of Language and Social Interaction. Lawrence Erlbaum. S 71-102.

Drew, P., Heritage, J. (eds.) (1992a). Talk at work. Interaction ininstitutional settings. Cambridge:

Cambridge University Press.

Drew, P., & Heritage, J. (1992b). Analyzing talk at work: An Introduction. In Drew, P. & Heritage, J. (eds.), Talk at work: Interaction in institutional settings. Cambridge: Cambridge University Press, S. 3-65.

Duranti, A. (1997). Universal and cultural-specific properties of Greetings. In Journal of Linguistisc Anthropology 7, 1, S. 63-97.

Egbert, M. (2009). Der Reparaturmechanismus in deutschen Gesprächen. Mannheim: Verlag für Gesprächsforschung: http://www.verlaggespraechsforschung.de.

Ehlich, K. (1986). Funktional-pragmatische Diskursanalyse - Ziele und Verfahrung. In Hartung, W. (Hrsg.), Untersuchungen zur Kommunikation - Ergebnisse und Perspektive.

Internationale Arbeitstagung in Bad Stuer Dezember 1985. Linguistische Studien Reihe A, Arbeitsberichte 149. Berlin, S. 15-40.

Ehlich, K. (2010). Funktionale Pragmatik - Terme, Themen und Methoden. In Hoffmann, L.

(Hg.), Sprachwissenschaft - Ein Reader 3. aktualisierte und erweiterte Auflage. Berlin, New York: Walter de Gruyter GmbH. & Co., S. 214-232.

Ehlich, K. (2010). Sprechhandlungsanalyse. In Hoffmann, L. (Hg.), Sprachwissenschaft - Ein Reader, 3. aktualisierte und erweiterte Auflage. Berlin, New York: Walter de Gruyter GmbH. & Co., S.242-257.

Ehlich, K. & Rehbein, J. (1972). Einige Interrelationen von Modalverben. In: Wunderlich, D.

(Hg.) Linguistische Pragmatik. Frankfurt am Main: Athenäum, S. 318-340.

Ehlich, K. & Rehbein, J. (1979). Sprachliche Handlungsmuster. In Soeffner, H.-G. (Hrsg.) Interpretative Verfahren in den Sozial- und Textwissenschaften. Stuttgart, S. 243-274.

Ehlich, K., & Rehbein, J. (Hg.). (1983). Kommunikation in Schule und Hochschule. Linguistische und ethnomethodologische Analyse. Tübingen: Narr Verlag.

Ehlich, K. / Rehbein, J. (1986). Muster und Institution. Untersuchungen zur schulischen Kommunikation. Tübingen: Narr Verlag.

Ehlich, K. & Rehbein, J. (1994) Institutionsanalyse. Prolegomena zur Untersuchung von Kommunikation in Institutionen. In Brünner, G. & Graefen, G. (Hg.) Texte und Diskurse.

Opladen: Westdeutscher Verlag, S. 287-327.

190 Literaturverzeichnis

Ehrhardt, C. (2003). Diplomatie und Alltag. Anmerkungen zur Linguistik der interkulturellen Kommunikation. In Bolten, J. & Ehrhardt, C. Interkulturelle Kommunikation. Texte und Übungen zum interkulturellen Handeln. Sternenfels: Verlag Wissenschaft und Praxis, S.

135-164.

Ekadjati, E. S. (1995). Kebudayaan Sunda (Suatu Pendekatan Sejarah). Jakarta: Pustaka Jaya.

Ekawati, D. (2006). Interkulturelle Kommunikation bei Anliegensformulierung in akademischen Sprechstundengesprächen. Unpublizierte Magisterarbeit: Universität Bayreuth.

Eßer, R. (1997). „Etwas ist mir geheim geblieben am deutschen Referat“: kulturelle Geprägheit wissenschaftlicher Textproduktion und ihre Konsequenzen für den universitären Unterricht von Deutsch als Fremdsprache“. München: Iudicium.

Eßer, R., & Krumm, H.-J. (2007). Bausteine für Babylon: Sprache, Kultur, Unterricht Festschrift zum 60. Geburtstag von Hans Barkowski. München: Iudicium Verlag.

Evers, H.-D., & Gerke, S. (2001). Möglichkeiten der Kooperation mit Hochschulen in Indonesien.

Eine Marktanalyse als Planungshilfe für Off-Shore-Aktivitäten deutscher Hochschulen [Electronic Version]. Retrieved 15.01.2011.

Falkner, W. (1997). Verstehen, Mißverstehen und Mißverständnisse: Untersuchungen an einem Korpus englischer und deutscher Beispiele. Tübingen: Niemeyer.

Farr, F. (2003). Engaged listenership in spoken academic discourse: The case of student-tutor meetings. In Journal of English for Academic Purposes 2 , S. 67-85.

Fiedler, F. E., Mitchell, T., Triandis, H. C. (1971). The culture assimilator. An approach to cross- cultural training. In Journal of Applied Psychology, 55 (2) April 1971, S. 95-102.

Filla, M. & Meer, D. (2000): Fakultätsspezifische Aspekte von Sprechstundenkommunikation.

In Boettcher, W. & Meer, D. (Hrsg.) „Ich hab nur ne ganz kurze Frage“ – Umgang mit knappen Ressourcen. Sprechstundengespräche an der Hochschule (Hochschulwesen, Wissenschaft und Praxis) Neuwied: Luchterhand. S. 67-113.

Flader, D. (Hrsg.) (1991). Verbale Interaktion. Studien zur Empirie und Methodologie der Pragmatik. Stuttgart.

Flanagan, J. (4 1954). The critical incident technique. Psychological Bulletin 51, S. 327-359.

Flick, U., von Kardorff, E. & Steinke, I. (Hrsg.) (2000). Qualitative Forschung. Ein Handbuch.

Hamburg: rowohlts enzyklopädie.

Gafaranga, J. & Britten, N. (2005) Talking an Institution into Being: the Opening Sequence in general Practice Consultations in Richards, K. & Seedhouse, P. (eds.) Applying Conversation Analysis, Basingstoke, Palgrave Macmillan, S. 75-90.

Galtung, J. (1985). Struktur, Kultur und intellektueller Stil – Ein vergleichender Essay über sachsonische, teutonische, gallische und nipponische Wissenschaft. In Wierlacher, A.

(Hg.). Das Fremde und das Eigene: Prolegomena zu einer interkulturellen Germanistik.

München: Iudicium-Verlag, S.151-196.