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3.1 Bewertung der wirtschaftlichen Bedeutung von Sektoren und Bedarfsfeldern im Bereich

3.2.11 Fazit Klimaanpassung

In den im Folgenden aufgeführten Bedarfsfeldern ist es aus Sicht der Analyse sinnvoll im Rahmen des laufenden Projektes Steckbriefe zu erstellen, in denen Kerninformationen zur wirtschaftliche Bedeu-tung des Bedarfsfeldes, zur Markposition deutscher Anbieter im Bedarfsfeld sowie zur Priorität in den TNAs zusammengestellt werden und die die wesentlichen Informationsquellen und die bekann-ten Anbieterverzeichnisse dokumentieren.

Tabelle 6: Erarbeitung von Anbieterlisten in den Bedarfsfeldern

Sektor Bedarfsfeld/

Marktsegment

Ausarbeitung von Steckbrief/ Anbieterliste … sinnvoll weil … derzeit nicht erforderlich

weil …

Klimaangepasste Landwirtschaft

Pflanzenzucht Eine hohe Priorität in den TNAs gegeben ist Bewässerung Eine hohe Priorität in

den TNAs gegeben ist Erosionsvermeidung Eine hohe Priorität in

den TNAs gegeben ist

Tierhaltung Nur wenige Bedarfe

einem selektiven Ange-bot gegenüberstehen Landwirtschaftliche Beratung Eine hohe Priorität in

den TNAs gegeben ist Klimaangepasste

Forstwirtschaft

Forstwirtschaft Eine hohe Priorität in den TNAs gegeben ist

Wettermesstechnik und Klimasimulation

Meteorologische Messgeräte Hoher Bedarf und ein leistungsfähiges Ange-bot besteht

Wetterradar Hoher Bedarf und ein

leistungsfähiges Ange-bot besteht

Klimasimulation Hoher Bedarf und ein leistungsfähiges Ange-bot besteht

Resiliente Energieinf-rastrukturen

Energiebereitstellung Keine Bedarfe artikuliert

werden; wird tw. im Abschnitt Klimaschutz mit erfasst.

Energietransport Keine Bedarfe artikuliert

werden; wird tw. im Abschnitt Klimaschutz mit erfasst.

Klimaangepasste Was-serwirtschaft

Wassergewinnung Hoher Bedarf und ein leistungsfähiges Ange-bot besteht

Wassereffizienz Hoher Bedarf und ein leistungsfähiges Ange-bot besteht

Abwasserbehandlung Hoher Bedarf und ein leistungsfähiges

Bauausführung Bauleistungen nur selten

in weit entfernten

Verkehrswegebau Bauleistungen nur selten

in weit entfernten Län-dern erbracht werden Planung von Hafenanlagen ein leistungsfähiges

Angebot besteht

Bau von Hafenanlagen Bauleistungen nur selten

in weit entfernten Län-dern erbracht werden Küsten- und Hochwas- Planung von Küsten- und Hoher Bedarf und ein

serschutz Hochwasserschutzbauten leistungsfähiges Ange-bot besteht

Bau von Küsten- und Hochwas-serschutzbauten

Bauleistungen nur selten in weit entfernten Län-dern erbracht werden Ausfallsichere

Infor-mations- und Kom-munikationsnetze

Rechenzentren Keine Bedarfe artikuliert

werden

Kommunikationsnetze Keine Bedarfe artikuliert

werden Finanzwirtschaft Versicherungen

(Rückversiche-rungen)

ein leistungsfähiges Angebot besteht Katastrophenvorsorge

Katastrophenschutz Hoher Bedarf und ein eingeschränktes Ange-bot besteht

Gesundheit

Durch Lebewesen wie z. B.

Mücken übertragene Krankhei-ten

ein leistungsfähiges Angebot besteht

Hitzestress Nur wenige Bedarfe

einem selektiven Ange-bot gegenüberstehen Quelle: Eigene Darstellung

4 Klimaforschung und Wetterbeobachtungsaktivitäten

Für die Entwicklung von Strategien zur Anpassung an den Klimawandel wie auch zur Bekämpfung des Klimawandels sind meteorologische Daten und Klimasimulationsrechnungen von großer Bedeutung, da ihre globalen, nationalen oder regionalen Projektionen und Szenarien eine wichtige Informations- und Entscheidungsbasis für Unternehmen, Intermediäre und Politik darstellen (vgl. beispielhaft IPCC 2007a; IPCC 2007b; nordwest2050 2010).

Die Ermittlung meteorologischer Daten und die Errechnung von Klimaszenarien sind aber oft nicht selbst Hauptgegenstand eines Projektes, sondern notwendige erste Phase bei Projekten, deren Ziel in der Entwicklung politischer Strategien und Pläne besteht. Das Vorhandensein jahrzehntelanger Beo-bachtungsreihen sowie deren Fortführung ist eine der wesentlichen Grundvoraussetzungen zur nachhaltigen Planung von Anpassungsmaßnahmen. Gleiches gilt für Klimaszenarien, die regelmäßig überprüft und fortgeschrieben werden müssen. Beides setzt gut funktionierende technische/ meteo-rologische Infrastrukturen und Institutionen voraus, was nicht in allen Ländern gesichert ist.

Informationen über den Klimawandel liegen auch Projekten in der Landwirtschaft, für den Küsten-schutz, dem Waldschutz (GIZ 2011) und sogar der Entwicklung von Versicherungslösungen für Ernte-ausfälle in der Landwirtschaft zu Grunde (GIZ 2011, Chen et al. 2014).

Um eine resilientere Entwicklung in verschiedensten Entwicklungshilfeprojekten zu erreichen, hat die GIZ ein Konzept unter dem Titel „Climate Proofing for Development (CP4Dev)“ entwickelt. Hier geht es darum, basierend auf Szenarien des Klimawandels die zu erwartenden Klimarisiken abzuschätzen und systematisch Optionen der optimalen Anpassung zu entwickeln. Das Verfahren fokussiert auf einzelne Sektoren, Aktivitäten oder Gruppen der Bevölkerung und wird unter Stakeholdereinbindung durchgeführt. Bis 2011 kam das Verfahren in Mali, Marokko, Mozambique, Niger, Tunesien, Indien, Laos, den Philippinen und Vietnam zum Einsatz.

Fallbeispiel Reform des Wassersektors in Uganda mit der GIZ

Obwohl Uganda eigentlich über hirneichende Wasserressourcen verfügt, werden sich durch den Klimawandel gravierende Änderungen in der regionalen Wasserverfügbarkeit ergeben. Während längerer Trockenzeiten trat bereits Kühlwasserknappheit an einigen Kraftwerken auf, so dass die Stromproduktion reduziert und Strom rationiert werden musste. Schlechte Wasserversorgung von Herden führte zu reduzierten Milch- und Fleischerträgen und zu dem Verlust von Tieren.

Die GIZ unterstützte die Regierung dabei, die Verfügbarkeit prägnant und leicht zu nutzender In-formationen aus hydrologischen, meteorologischen und anderen klimarelevanten Daten aus der Abteilung für Meteorologie und der Direktion für Wasserwirtschaft zu verbessern. Diese Daten sollen Planer, technische Mitarbeiter und Stakeholder in Uganda mit besseren Wettervorhersagen und Klimaszenarien für Wasserressourcenmanagement, Landwirtschaft und andere wirtschaftliche Tätigkeiten versorgen. Die GIZ unterstützt die Datenerhebung, die Verarbeitung der Daten und das notwendige Training von Mitarbeitern der Verwaltung. Weiter wurden Strategien der Notfallvor-sorge für den Fall von Überflutungen und extremen Trockenheiten erarbeitet.

Quelle: GIZ 2011 12f.

Gemeinsam bauen das Potsdam Institut für Klimafolgenforschung (PIK) und die GIZ die Plattform ci:grasp (PIK 2014) auf. Hier werden online und weltweit Basisdaten zu Klimaveränderungen, ihren Auswirkungen und möglichen Anpassungsmaßnahmen zur Verfügung gestellt. Fachleute können hier online aufwendige und detaillierte Analysen mit Blick auf historische Wetterdaten und das regional sich ändernde Klima durchführen. Eine umfangreiche Projektdatenbank informiert über mehrere hundert Anpassungsprojekte in vielen Ländern und Sektoren.

Wichtig für die internationale Wetterdatenverfügbarkeit und Klimasimulation ist auch eine Reihe von internationalen Datenzentren, die der DWD betreibt.

Tabelle 7: Klimadatenzentren des Deutschen Wetterdienstes

NKDZ

Das Nationale Klimadatenzentrum des Deutschen Wetterdienstes hat die Aufgabe meteorologi-sche Daten für die angewandte Klimatologie und Forschung verfügbar zu machen. Dies wird durch die Entwicklung von Methoden und Verfahren sowie deren Anwendung, insbesondere auf den Gebieten der Qualitätssicherung und des Datenmanagements, erreicht.

CM-SAF

Das CM-SAF (Satellite Application Facility on Climate Monitoring) entwickelt, generiert, archiviert und verteilt routinemäßig qualitativ hochwertige Produkte aus Satellitendaten zur Unterstützung des Klimamonitorings.

GCC Das Global Collecting Centre (GCC) ist das weltweite Zentrum zur Annahme und Weitergabe der none-realtime Daten im Rahmen von MCSS.

GZS Das Globale Zentrum für Schiffswettermeldungen (GZS) ist das nationale Archiv weltweiter mari-timer Daten.

ACD

Das Archiv weltweiter CLIMAT-Daten (ACD) ist das nationale Archiv weltweiter monatlicher und jährlicher Klimadaten (u. a. Monats- und Jahresmittelwerte, Monats- und Jahressummen), die von rund 2500 Stationen beim Deutschen Wetterdienst monatlich empfangen, qualitätsgeprüft und gespeichert werden.

WZN/GPCC

Das Weltzentrum für Niederschlagsklimatologie (WZN) analysiert den monatlichen und täglichen Niederschlag auf den Landflächen der Erde basierend auf Stationsdaten. Das Zentrum unterstützt als Global Precipitation Climatology Centre (GPCC) globale und regionale Klimaüberwachung und -forschung als deutscher Beitrag zum Weltklimaforschungsprogramm (WCRP) und zum globalen Klimabeobachtungssystem (GCOS).

GSNMC

Das GSNMC (Global Climate Observing System Surface Network Monitoring Centre) überwacht die Verfügbarkeit und Qualität der über das globale Telekommunikationssystem der WMO (GTS) ausgetauschten CLIMAT Meldungen von Stationen des GCOS Surface Network (GSN).

Quelle: Website des DWD www.dwd.de / Zusammenarbeit / Klimadatenzentren

Die globalen Niederschlagskarten des Weltzentrums für Niederschlagsklimatologie (WZN) stehen weltweit kostenlos zur Nutzung zur Verfügung. Die Datenprodukte werden u. a. von der FAO, UNEP zur Bestimmung von Wasserstress und Dürremonitoring verwendet. Der DWD leistet auch zu einzel-nen Projekten der Entwicklungszusammenarbeit Beiträge. Als Mittler tritt dabei auch die GIZ auf, über die Anfragen schon mehrfach an den DWD herangetragen wurden. Diese reichen von reinen Informationsveranstaltungen zu wasserwirtschaftlichen Fragestellungen auf ministerieller Ebene (AMCOW, African Ministers Conference on Water) bis zur Ermöglichung von Trainingsaufenthalten von Beschäftigten anderer Wetterdienste wie zum Beispiel dem indonesischen Wetterdienst beim

WZN. Das WZN steht dabei im besonderen Fokus, da es den WMO Mitgliedsländern grundsätzlich eine Backup-Funktion für deren historische Niederschlagsdaten und Unterstützung bei Rettung und Qualitätskontrolle von Niederschlagsdaten anbieten kann43. Der DWD ist im Rahmen eines Projektes der GIZ auch am Aufbau einer Klimadatenbank beim indonesischen Wetterdienst involviert.

Die vom DWD geleitete EUMETSAT Satellite Application Facility on Climate Monitoring (CM SAF) un-terstützt regelmäßig Wissenschaftler aus Entwicklungsländern (Afrika & Osteuropa) finanziell, um an CM SAF Workshops teilnehmen zu können. Aus Afrika hat CM SAF vor einiger Zeit einen Gastwissen-schaftler betreut. Diese Kooperation soll fortgesetzt werden. Für 2015 ist geplant, einen CM SAF Trainingsworkshop in Südafrika durchzuführen44.

Der DWD unterstützt als Teilfunktion des Klimadatenzentrums GSNMC das Global Climate Observing System (GCOS) durch finanzielle Mittel für den Betrieb des GCOS Sekretariats in Genf aber auch zur Beschaffung von Verbrauchsmaterial ausgewählter GCOS Stationen, um eine möglichst lückenlose Datenerfassung für klimatologische Zwecke sicher zu stellen45. Im Rahmen der Tätigkeit als CBS Lead Centre for GCOS nimmt der Deutsche Wetterdienst auch CLIMAT-Meldungen als E-Mail entgegen, die einige Länder nicht selbst über das Global Telecommunication System (GTS) der WMO absetzen können oder deren Einspeisungen nicht empfangen werden (Probleme im GTS). Der DWD speist sei-nerseits dann diese CLIMAT-Meldungen unter dem Header des Erzeugerlandes ein.

Aufbauend auf diesen umfangreichen Datenbeständen bietet der Deutsche Wetterdienst auch inter-national Klimaauskünfte, amtliche Gutachten über Wetterbedingungen bei Schadensfällen sowie Planungsgutachten und andere Expertisen für Wirtschaft und Technik an. Im Feld der Agrarmeteoro-logie stellt der DWD national eine Software zur Verfügung, mit der mit Fokus auf bestimmte Kulturen von Nutzpflanzen und unter Berücksichtigung verschiedener Böden und meteorologischer Daten Vorhersagen z. B. der Wasserverfügbarkeit getroffen werden können und Empfehlungen zur Bearbei-tung und Bewässerung abgeleitet werden. Es wird darüber nachgedacht, dies Softwarepaket auch international, z. B. in Form einer Cloud Applikation, zugänglich zu machen46.

Der DWD-Geschäftsbereich Forschung und Entwicklung stellt das Regionalmodell COSMO (Consor-tium for Small-scale Modelling) zur operationellen Wettervorhersage und -warnungen für verschie-dene Wetterdienste in Entwicklungs- und Schwellenländer kostenfrei zur Verfügung. Zudem werden zur Versorgung mit Randdaten Analysen und Vorhersagen des GME über das Internet versendet.

Letztlich dient das dazu, die Wetterdienste unterstützen, ihre Aufgaben für Vorhersagen und War-nungen zum Schutz der Bevölkerung vor Naturkatastrophen wahrnehmen zu können, denn im Zu-sammenhang mit dem fortschreitenden Klimawandel und seinen Folgeerscheinungen gewinnen auch qualitativ hochwertige Wettervorhersagen und Wetterwarnungen immer mehr an Bedeutung. Zu-dem spielt natürlich Know-how Vermittlung eine große Rolle, wie z. B. Trainingskurse, die vom DWD

43 Telefonisches Gespräch mit Gratzki, Annegret, Deutscher Wetterdienst. Abteilung Hydrometeorologie vom 13.3.2014.

44 E-Mail von Rösner, Stefan, Deutscher Wetterdienst, E-Mails vom 19.3.2014 und vom 20.3.2014.

45 E-Mail von Rösner, Stefan, Deutscher Wetterdienst, E-Mails vom 19.3.2014 und vom 20.3.2014.

46 Telefonisches Gespräch mit Frühauf, Cathleen, Deutscher Wetterdienst. Zentrum für Agrarmeteorologische Forschung vom 13.3.2014.

angeboten werden oder Study Touren zum Thema Anpassung für Teilnehmer aus Entwicklungs- und Schwellenländern, die der DWD zusammen mit der GIZ organisiert47.

Der DWD leistet auch zu einzelnen Projekten der Entwicklungszusammenarbeit im Rahmen seiner Möglichkeiten Beiträge, wenngleich er, im Gegensatz zu einigen anderen nationalen Wetterdiensten, über keine eigenen Haushaltsmittel für Technische Zusammenarbeit verfügt, wie z. B. der britische Wetterdienst und der amerikanische Wetterdienst.

Der DWD hat noch von einigen der ehemals deutschen Kolonien die aus der damaligen Zeit dort er-hobenen Wetteraufzeichnungen in seinem Archiv. Hier besteht die Möglichkeit, den jeweiligen Län-dern, in denen die damaligen Stationen heute liegen, bei der Digitalisierung dieser Daten mit fachli-cher Beratung und Unterstützung zur Seite zu stehen48. Im DWD werden auch die meteorologischen Daten der über 1.500 Überseestationen der Deutschen Seewarte digitalisiert. Diese sind weltweit verteilt mit einem Schwerpunkt in den ehemaligen deutschen Kolonien. Es ist geplant, die digitalisier-ten Dadigitalisier-ten an die Heimatländer zu übergeben. Dies betrifft 2014/15 die Südsee, Kamerun und Togo.

Der DWD koordiniert für die Weltorganisation für Meteorologie (WMO) das gesamte RCC Netzwerk in der WMO Region VI (Europa) von Grönland bis Syrien und bis hinein nach Russland. RCCs versor-gen die Länder über deren jeweilige Wetterdienste mit Klimainformationen auf regionaler Skala. Die vom RCC bereitgestellten Klimainformationen umfassen Datensätze, Klimaüberwachungsprodukte und Langfristvorhersagen des Klimas bis zu 2 Jahre in die Zukunft. Dazu gehören auch Frühwarnun-gen vor klimatologischen Extremereignissen (z. B. Dürren) und Weiterbildungskomponenten.

47 E-Mail von Keßler, Sabine, Deutscher Wetterdienst vom 29.4.2014.

48 E-Mail von Rösner, Stefan, Deutscher Wetterdienst, E-Mails vom 19.3.2014 und vom 20.3.2014.

Fallbeispiel Southern African Science Service Center for Climate Change and Adaptive Land Use Projekt

SASSCAL ist eine BMBF finanzierte Initiative verschiedener Institutionen im südlichen Afrika und Deutschland (www.sasscal.org). Zentrale Fragestellung ist hierbei die Untersuchung des Klima-wandels und dessen Auswirkung in fünf afrikanischen Ländern (Angola, Botswana, Namibia, Süd-afrika und Sambia). Der DWD beteiligt sich im Rahmen des regionalen Beratungs-, Informations- und Produkteservices an dem Projekt. Dabei sollen Kompetenzen auch für das „Capacity Buil-ding“ eingebracht werden. Speziell sollen verschiedene regionale Institutionen bei dem Auf- oder Ausbau eines Klimadatenmanagmentsystem (CDMS) unterstützt werden. Insgesamt werden 40 neue automatische Wetterstationen in vier Ländern aufgebaut um die Datenmenge erhobener Klimadaten zu erhöhen. Die erzeugten Daten können schon frei zugänglich über die Webseite:

http://www.biota-africa.org/weather/ genutzt werden. Ergänzend zu den Daten der automati-schen Stationen sollen historische Daten digitalisiert und mit dem CDMS verwaltet werden. Un-terstützt wird das Projekt von meteorologischer Seite aus von der World Meteorological Organi-sation (WMO) und dem Global Precipitation Climatology Centre (GPCC), mit denen zusammen zusätzliche Kapazitäten aufgebaut und Synergien genutzt werden sollen.

Quelle: E-Mail von Rösner, Stefan, Deutscher Wetterdienst, E-Mails vom 19.3.2014 und vom 20.3.2014.

res unter www.rccra6.org. Eine engere Zusammenarbeit mit den benachbarten RCCs in Afrika und Asien ist angestrebt.

Die Aktivitäten rund um die naturwissenschaftlich geprägte Klimawandelforschung unter deutscher Beteiligung finden auf regionaler, nationaler, europäischer und internationaler Ebene statt. Deutsche Akteure sind dabei als Partner und Zulieferer in zwei Bereichen von zentraler Bedeutung: der Klima-simulation und der Herstellung von Messgeräten.