• Keine Ergebnisse gefunden

Bedingungen und Handlungsfelder für Technologietransfer in den Bereichen

5.1 Technologietransfer und die Begründung politischer Unterstützungsmaßnahmen

5.1.3 Bedingungen und Handlungsfelder für Technologietransfer in den Bereichen

5.1.3.1 Bedingungen für den Markterfolg

Auf Basis der bisherigen Überlegungen kann festgehalten werden, dass sich die Nachfrage nach Technologietransfers von Klimaschutz- und Klimaanpassungstechnologien einerseits aus technologie-inhärenten Wettbewerbsvorteilen und andererseits aus klimapolitisch begründeten

Anreizmechanismen (nationale Rahmenbedingungen, internationale Finanzierungsmaßnahmen)

be-gründet. So verfügen einige Klimatechnologien über (technologieinhärente) Wettbewerbsvorteile gegenüber anderen konkurrierenden Produkten oder Dienstleistungen (z. B. dezentrale Solarinstalla-tionen in Entwicklungs- und Schwellenländern besitzen Vorteile gegenüber Großtechnologien, wel-che ausgebaute Stromnetze voraussetzen). Darüber hinaus haben sich viele Schwellen- und Entwick-lungsländer auf eigene Klimaschutzziele52 selbst verpflichtet und fördern im Rahmen dessen die Nachfrage nach Klimatechnologien durch verschiedene Politikinstrumente und entsprechende Rah-menbedingungen.

Die jeweils notwendigen Bedingungen für einen erfolgreichen Transfer einer Technologie ergeben sich aus einer Vielzahl von Aspekten: der Natur der jeweiligen Technologie, ihren Anforderungen an politischen Rahmenbedingungen, aus den Bedingungen für die Realisierung des Transfers (insbeson-dere für dessen Finanzierung) und vorhandenen Transferkapazitäten im Zielland (Wie gut kann eine Technologie im Zielland genutzt und ggf. an lokale Kontexte angepasst werden?53). Die für den jewei-ligen Fall von Technologietransfer relevanten Bedingungen sind von Zielland und Gegenstand des Transfers abhängig und für den jeweiligen Einzelfall zu bestimmen. Diese Bedingungen sollten als ein Paket verstanden werden, welches darüber entscheidet, ob eine Technologie in einem Zielland er-folgreich genutzt bzw. angepasst werden kann und folglich eine Chance besitzt, sich im Markt des Ziellandes erfolgreich auszubreiten und zur Emissionsminderung bzw. Anpassung an den Klimawan-del beizutragen.

Die notwendigen Rahmenbedingungen können in vier Kategorien gefasst werden:

Politikentwicklung – das Vorhandensein der notwendigen politischen Anreize und Regulierungen;

Finanzierung – der Zugang zu Kapital zur Finanzierung eines Technologietransfer;

Technologieanpassung – die Frage wie gut Technologien an Bedingungen des Zielmarkts ange-passt sind;

Capacity Building – das Vorhandensein notwendiger technischer und administrativer Kapazitäten, die nötig sind, um die Technologie zu nutzen.

Diese vier Bereiche stellen alle Handlungsfelder dar, um Technologietransfers zu unterstützen, wobei die Möglichkeit durch politische Maßnahmen auf die Bereiche einzuwirken und ggf. Barrieren für Technologietransfers abzubauen mitunter deutlich variiert. Im folgenden Abschnitt werden die vier Handlungsfelder und deren zentrale Aspekte umrissen.

52 So haben sich in den letzten Jahren 45 Schwellen- und Entwicklungsländer auf verschiedene Maßnahmen und Ziele zur Emissionsreduzierung im Rahmen der UNFCCC kommuniziert. Diese Pläne können hier abgerufen werden: https://unfccc.int/meetings/cop_15/copenhagen_accord/items/5265.php (Abruf Juli 2014)

53 Ansatzpunkte hierfür sind beispielsweise Unterschiede zwischen Herkunfts- und Zielland einer Technologie – sowohl im Hinblick auf technologische Kapazitäten, geographisch-klimatische Unterschiede als auch auf sozio-ökonomische Faktoren wie Kaufkraft, das Vorhandensein bestimmter Infrastrukturen, etc.

Abbildung 11: Überblick zu den Bedingungen für internationale Technologietransfers

Im folgenden Abschnitt werden die vier Kategorien von Bedingungen beschrieben, welche von ent-scheidender Bedeutung für den Erfolg eines Technologietransfers sein können.

5.1.3.2 Politikentwicklung

In vielen Fällen ist der Markterfolg von sowohl Klimaschutz- als auch Anpassungstechnologien von den politischen und regulativen Rahmenbedingungen im Zielland des Transfers abhängig (Kennedy &

Basu 2013).

Die Notwendigkeit für die Schaffung von geeigneten Rahmenbedingungen betreffen unterschiedliche Aspekte, die sich anhand der Sektoren Energieerzeugung und Energieeffizienz beispielhaft zeigen lassen: In vielen Entwicklungs- und Schwellenländern werden Subventionen für fossile Energieträger gewährt, um auch armen Bevölkerungsschichten Zugang zu Energie zu ermöglichen. Gleichzeitig ver-ringern diese natürlich die Wettbewerbsfähigkeit von klimafreundlichen erneuerbaren Energien und damit die Wahrscheinlichkeit, dass Technologietransfers dieser Technologien langfristig erfolgreich sind. Ein aus ökonomischer und ökologischer Sicht sinnvoller Abbau der Subventionen für fossile Energieträger und die Gewährleistung eines sozialen Ausgleichs durch direkte Einkommensunterstüt-zung für arme Haushalte – scheitert an den massiven Widerständen von verschiedenen Interessen-gruppen, die vom Status quo profitieren (OECD 2011, 42ff.; UNEP 2011, 216).

Neue (kohlenstoffarme) Technologien sind zunächst häufig teurer als etablierte Technologien – ins-besondere, wenn diese geringere negative externe Effekte produzieren. Diese Kostendifferenz zu Ungunsten neuer, kohlenstoffarmer Technologien gegenüber etablierten Technologien, kann durch

Politikinstrumente, (zumindest teilweise) geschlossen werden. Dies kann beispielsweise durch inter-nationale Politikinstrumente (wie den Clean Development Mechanism der UNFCCC) als auch durch nationale Instrumente zur Förderung der Nachfrage nach erneuerbaren Energien oder Energieeffizi-enzziele erreicht werden (Umweltsteuern, Emissionshandelssysteme, etc.) (SPRU & TERI 2009, 4).

Intellectual Property Rights (IPRs) werden kontrovers diskutiert und die empirische Evidenz zu deren Wirkungen beruht bis heute vor allem auf Fallstudien, häufig mit regionalem Fokus auf China und Indien, so dass sich kaum allgemeingültige Aussagen treffen lassen (Ockwell et al. 2008b; Oliva 2008).

Die existierenden empirischen Studien weisen darauf hin, dass deren Wirkungen ungleich verteilt sind. So zeigen einige Studien, dass IPRs generell keine Hürden beim Zugang zu älteren kohlenstoff-armen Technologien darstellen bzw. dass Patente in wirtschaftlich wenig bedeutsamen Märkten von Least Developed Countries gar nicht erst beantragt werden, da nicht die „Gefahr“ besteht, dass da-durch potentielle Konkurrenten in diesen Ländern erwachsen (Harvey 2008). Gleichzeitig zeigt sich, dass IPRs sehr wohl Barrieren für den Austausch der neuesten cutting edge Technologien darstel-len54. Dies ist insbesondere der Fall, wenn wenige Anbieter einen Markt dominieren und diese fürch-ten (müssen), dass durch lokale Anbieter zu Konkurrenfürch-ten auf globalen Märkfürch-ten erwachsen können (SPRU & TERI 2009; Barton 2007). Genau dieses ist häufig in Indien und China der Fall. So kann davon ausgegangen werden, dass die Bedeutung von IPRs als Hürden für schnelle technologische Aufhol-prozesse (technological leapfrogging) an Bedeutung zunehmen wird je bedeutsamer Unternehmen aus Schwellen- und Entwicklungsländern im internationalen (Technologie-)Wettbewerb werden (SPRU & TERI 2009).

Die Debatte um IPRs und die Frage, ob diese eine positive oder negative Wirkung auf transfers haben, spiegelt dabei zwei grundlegend unterschiedliche Perspektiven auf Technologie-transfers zwischen Entwicklungsländern auf der einen und Industriestaaten auf der anderen Seite wider (Ockwell et al. 2008b, 730ff.): während erstere den Beitrag zum Kollektivgut Klimastabilität in den Mittelpunkt der Betrachtung stellt und daraus eine gemeinsame, internationale Gestaltungsauf-gabe ableiten (z. B. durch gemeinsame Finanzierung von Patenten), betonen Industriestaaten die individuelle Verantwortung aller Länder den Schutz von IPRs zu gewährleisten, um so Technologie-transfers zu fördern. Beide Perspektiven sind in sich unvollständig und es ist eine Aufgabe der inter-nationalen Dialoge zum Thema, die beiden unterschiedlichen Perspektiven stärker zu verbinden, um Technologietransfers und Technologiekapazitäten zu fördern.

Wenn Klimatechnologien keine ökonomischen Vorteile gegenüber Referenztechnologien bieten, dann sind Politikinstrumente erforderlich, die die Kostendifferenz zu herkömmlichen Technologien (zumindest teilweise) schließen. Dies kann beispielsweise durch internationale Politikinstrumente (wie den Clean Development Mechanism der UNFCCC) als auch durch nationale Instrumente zur För-derung der Nachfrage nach erneuerbaren Energien oder Energieeffizienzziele erreicht werden (SPRU

& TERI 2009, 4).

54 Solche Barrieren für Unternehmen aus Schwellen- und Entwicklungsländern sind beispielsweise der er-schwerte Zugang zu bestimmten Technologien, hohe Lizenzierungsgebühren, Rechtsstreitigkeiten über IPRs oder der mangelnde Zugang zu Risikokapital für Unternehmen, die selbst wenige / keine eigenen Patente besit-zen, sondern mit lizenzierten Technologien arbeiten (Ockwell et al. 2008, Barton 2007).

Politische Instabilität und mangelnde Konsistenz von Politikzielen können Investoren abschrecken. In Südafrika wurde 2009 eine Einspeisevergütung für Strom aus erneuerbaren Energieträgern auf dem Papier beschlossen und zwei Jahre später wieder abgeschafft. Die Implementierung des Gesetzes scheiterte letzten Endes an mangelnder Kommunikation der Politikziele gegenüber der Öffentlich-keit, mangelnder Koordination und Kapazitäten in der Regierung, unklare Zuständigkeiten innerhalb der Regierung, dem Fehlen zivilgesellschaftlicher Stakeholder mit einem Interesse am Erfolg des In-struments und wiederum einer starken Koalition an Gegnern des PolitikinIn-struments (Pegels 2011).

Der Fall zeigt die potentiellen Probleme einer Übertragung eines (in Deutschland erfolgreichen) Poli-tikinstruments in einem Kontext eines anderen Landes ohne ausreichende Anpassungsmaßnahmen in Form von öffentlicher Kommunikation über die Politikziele, das Bilden von stabilen Unterstützer-Koalitionen in Gesellschaft und innerhalb der Regierung. 2011 wurde das Instrument durch ein competitive bidding ersetzt, welches einige Probleme des südafrikanischen Handlungskontextes zu lösen scheint – beispielsweise in der Bildung breiterer Unterstützer-Koalitionen (Pegels 2011, 108).

5.1.3.3 Finanzierung

Technologietransfers können daran scheitern, dass es keinen Zugang zu Finanzierungsquellen gibt, dass die Vorlaufkosten einer Investition zu hoch sind oder dass Technologietransfers durch Marktver-zerrungen (z. B. durch Zölle oder Subventionen für konkurrierende Produkte) unrentabel sind (Ken-nedy & Basu 2013, 692). Häufig besteht unter Akteuren auch nur die Wahrnehmung, dass es für sie keinen Zugang zu Finanzierungsquellen gibt (insbesondere bei small scale technologies) oder der anfängliche Kapitalbedarf eines Projekts wird überschätzt und daher nicht realisiert (Vgl. Suzuki 2010).

Solche Barrieren können durch Instrumente zur direkten Finanzierung von Projekten mit Technolo-gietransfers oder durch Maßnahmen zur Einpreisung von negativen externen Effekten überwunden werden (Ockwell et al. 2008a, 4114). Auf nationaler Ebene können beispielsweise Umwelt- und Ener-giesteuern erhoben werden und deren Aufkommen zur Finanzierung von Technologien verwendet werden (International Monetary Fund 2011). Auf internationaler Ebene kommt der öffentlichen Fi-nanzierung und der öffentlich-privaten FiFi-nanzierung durch multilaterale Geber eine wichtige Rolle zu, insbesondere, um privates Kapital für solche Investitionen zu hebeln. Neben dem Green Climate Fund (GCF), dem Clean Development Mechanism, der Global Environmental Facility als auch dem Adaptation Fund gibt es eine Vielzahl weiterer multinationaler und bilateraler Finanzierungsinstru-mente55.

Die Mittel, die von der internationalen Gemeinschaft im Rahmen der genannten Fonds investiert werden sind erheblich, aber dennoch ist der größte Teil der insgesamt aufgewendeten Mittel natio-naler Natur. Die OECD weist für das Jahr 2012 insgesamt 125 Mrd. $ der offiziellen Entwicklungshilfe einzelner Länder aus (nach Welthungerhilfe & terre des hommes Deutschland 2013, 30). Dagegen sind die internationalen Töpfe noch klein. Die Global Environmental Facility bewegt ca. 800 Mio. $

55 Eine Übersicht zu den weiteren Finanzierungsinstrumenten für Klimaschutzmaßnahmen bietet die Website www.climatefundsupdate.org/ (Abruf Juli 2014)

jährlich, der Least Developed Countries Fund etwa 200 Mio. $, einige weitere sind noch deutlich klei-ner und der groß angelegte Green Climate Fund überhaupt erst im Aufbau.

5.1.3.4 Technologieanpassung

Während einige Technologien fast voraussetzungsfrei in neue Länder und Nutzungskontexte über-tragen werden können, so gilt dies häufig nicht für Umwelttechnologien. Zu deren langfristig effekti-ven Nutzung und Wartung in einem neuen Länderkontext mit unterschiedlichen Bedingungen – hin-sichtlich geographisch-klimatischer Bedingungen, vorhandenen Infrastrukturen, technischer Ausbil-dung der Nutzer als auch der Kaufkraftbedingungen potentiellen Nachfrager – ist häufig eine Anpas-sung der Technologien und ein Wissenstransfer zu den Nutzern der Technologie notwendig (Ander-sen, Taddonio, & Sarma 2007, 5). Typische Hindernisse für einen erfolgreichen Technologietransfer von Technologien aus industrialisierten OECD-Ländern in Schwellen- und Entwicklungsländer ist, dass die verschiedenen Voraussetzungen für die Nutzung von Technologien nicht bzw. nicht in ausrei-chendem Maße gegeben sind. Beispiele dafür sind vor allem Infrastrukturen(z. B. in Form von Strom- und Abwassernetzen, Verkehrs- und Transportinfrastrukturen, IKT-Infrastrukturen, etc.), welche maßgeblichen Einfluss darauf haben, ob eine bestimmte Technologie erfolgreich genutzt werden kann56. Typischerweise sieht der Anpassungsprozess die Anpassung einer Technologie an einen loka-len Kontext vor. Für den Erfolg eines Transfers ist dabei allein der fit zwischen Technologie und Kon-textbedingungen wichtig – folglich kann ein Anpassungsprozess auch die Verbesserung/ Entwicklung von Infrastrukturen umfassen57.

5.1.3.5 Capacity Building

Explizites, formalisiertes Wissen zu Technologien kann relativ leicht zwischen Unternehmen transfe-riert und gegebenenfalls in Form von geistigen Eigentumsrechten geschützt werden. Ein erfolgreicher Transfer solchen formalisierten Wissens bzw. von Technologien bedingt aber ebenso das Vorhanden-sein von entsprechendem implizitem Wissen auf der Empfängerseite (Spruteri 2009, 5). Der Transfer von implizitem Wissen (in Form von Arbeitsroutinen, Praktiken und Fähigkeiten, die in einem spezifi-schen Kontext entstehen) bzw. dessen Anpassung an einen neuen Kontext (einem anderen Land bzw.

Kultur) kann nicht allein in Form formalen, expliziten Wissens (z. B. Handreichungen, technische Be-schreibungen) erfolgen, sondern bedarf praktischer Erfahrung (Nonaka 1994, 19). Entsprechend

56 So hat die geringe Netzabdeckung und Instabilität des indischen Stromnetzes den Nebeneffekt, dass der Problemlösungsbeitrag von netzgebundenen Technologien nicht notwendigerweise gewährleistet werden kann, während off-grid verfügbare Solarstromanlagen Wettbewerbsvorteile genießen – gerade weil sie dezent-ral ohne Stromnetzanschluss nutzbar sind. Diese Eigenschaft kompensiert auch für deren relativ hohe Kosten bei der Stromerzeugung, da sie als off-grid Technologien nicht mehr gegen Strom aus Kohle- oder Kernkraft-werken konkurrieren, sondern aus Dieselgeneratoren – welche heute bereits teurer sind als der Strom aus Photovoltaikanlagen (McKinsey & Company 2012, 6).

57 Ein Beispiel dafür sind die Maßnahmen der GIZ im Rahmen des Deutsch-Arabischen Wassernetzwerks, im Rahmen dessen die Wasser- und Abwasserinfrastrukturen in mehreren Ländern verbessert werden sollen und im Rahmen dessen auch einzelnen Technologietransfers stattfinden. Das Projekt wird auf Seite 3 beschrieben.

wichtig ist die Aus- und Weiterbildung von Fachkräften, die Entwicklung von Berufsverbänden oder ähnlichen Organisationen, die wiederum zur Ausbildung beitragen können.

Darüber hinaus erfordert ein erfolgreicher Transfer auch technisch-fachliches Wissen in Unterneh-men sowie ein Mindestmaß an politischen Kapazitäten auf Seiten des Ziellandes, um Umweltproble-me zu identifizieren und den Beitrag des Umwelttechnologietransfers überhaupt zu bestimUmweltproble-men58. Diese Kapazitäten sind der Schlüssel für eine erfolgreiche Implementierung von politischen Rahmen-bedingungen (Vgl. Jänicke 1997)59. Capacity Building besitzt dabei insbesondere in Entwicklungs- und Schwellenländer eine besonders hohe Relevanz aufgrund der relativen Knappheit von Arbeitskräften mit den notwendigen Fähigkeiten, der durch den brain drain weiter verschärft wird (Center for Ame-rican Progress & Global Climate Network 2009, 19; Kennedy & Basu 2013, 687). Mit der Frage der Identifizierung von Herausforderungen und möglichen Beiträgen zur Lösung dieser durch den Trans-fer von Klimatechnologien ist auch die Frage verbunden, welche Technologien sich überhaupt auf dem Markt befinden und welche von ihnen geeignet ist erfolgreich übertragen zu werden. Capacity Building-Maßnahmen können Entscheidungsträger darin unterstützen, Anpassungsstrategien zu entwickeln. Begleitende Informationsangebote über die Technologien, die am Markt verfügbar sind, deren spezifische Eigenschaften und evtl. Bedingungen für deren Nutzung können durch Datenban-ken bereitgestellt und in Workshops, auf Messen oder innerhalb von internationaler Netzwerke ver-mittelt werden.