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Die aktuelle somatische Akutversorgung

Kapitel 5: Planungsgrundlagen

6.1 Die aktuelle somatische Akutversorgung

Abbildung 6.1: Die akutsomatischen Spitäler des Kantons Bern 2011

Die Gesundheitsversorgung des Kantons Bern ist ge-kennzeichnet durch ein dezentrales, äusserst differen-ziertes und spezialisiertes Angebot. Die Bevölkerung hat die Möglichkeit, innerhalb des Kantons die ganze Bandbreite medizinischer Leistungen zu beziehen, von der ambulanten Grundversorgung bis hin zur hochspe-zialisierten Medizin. Während in Kapitel 2 sämtliche Versorgungsbereiche im Überblick dargestellt sind, konzentriert sich dieses Kapitel auf die Versorgung durch die somatischen Akutspitäler.

Die somatische Spitalversorgung ist gemäss SpVG in ein zweistufiges System gegliedert, die umfassende Grundversorgung und die hochspezialisierte Versor-gung. Die Regionalen Spitalzentren (RSZ) sind für die umfassende (Spital-)Grundversorgung in den Regionen zuständig, das Universitätsspital für die hochspeziali-sierte Versorgung. Die Privatspitäler und das Geburts-haus Luna ergänzen die Angebote der RSZ durch spe-zialisierte Angebote bzw. im Falle des Lindenhofspitals, der Klinik Sonnenhof sowie der beiden Spitäler der Hirs-landengruppe, durch ein umfassendes Leistungsspek-trum. Abbildung 6.1 zeigt die akutsomatischen Spitäler mit ihren Standorten (Stand April 2011), die über einen

Leistungsauftrag gemäss Spitalliste verfügen. Die 17 akutsomatischen Spitalbetriebe und das Geburtshaus Luna betreiben im Jahr 2011 insgesamt 28 Standorte der stationären Spitalversorgung.

Tabelle 6.1 (siehe nächste Seite) informiert über einige strukturelle Gegebenheiten. 13 Spitäler verfügen über eine oder mehrere 24-Stunden-Notfallstationen (Insel-spital, die 6 RSZ, das Hôpital du Jura bernois HJB, die Sonnenhof AG, die Hirslandengruppe an mehreren Standorten, das Lindenhofspital und die Klinik Linde), 10 Spitäler über eine anerkannte Intensivstation. Das Universitätsspital verfügt als einziges Spital über eine pädiatrisch-neonatologische Intensivstation.

Die 17 akutsomatischen Spitäler und das Geburtshaus Luna betrieben 2008 insgesamt 3’708 Betten.

Zusätzlich zu den in Tabelle 6.1 aufgeführten Spitälern und Geburtshäusern verfügen zwei weitere (private) Kliniken über eine Betriebsbewilligung zur Erbringung von Spitalleistungen gemäss Artikel 1 Absatz 2 des Spitalversorgungsgesetzes: die Klinik im Spiegel, in Spiegel bei Bern und die Klinik für Aesthetische Chirur-gie in Biel. Sie erhielten eine Bewilligung für kurzfristige Hospitalisationen (2 Betten) bei ambulanten Eingriffen.

Tabelle 6.1: Bettenkapazitäten und weitere strukturelle Charakteristiken der Berner Spitäler Spitäler und Geburtshäuser Betriebene Betten

2008 (inkl. Vorhal-tekapazität)

24Std-Notfallstation anerkannte

Intensivstation* spezielle Angebote Hochspezialisierte Versorgung (Universitätsspital)

Inselspital Bern 939 + Interdisziplinär

Au, Pädiatrie Au

Kinderklinik, Polikliniken, Trans-plantationszentrum, Stroke Unit Umfassende Grundversorgung mit Intensivstation und 24h-Notfall

Regionalspital Emmental AG (Burgdorf, Langnau)

187 + Interdisziplinär

(Burgdorf)

Komplementärmedizin Spitäler FMI AG

(Interlaken, Frutigen, GZ Meiringen)

184 + Interdisziplinär

C (Interlaken)

Gesundheitszentrum Meiringen Spital Netz Bern AG

(Ziegler, Tiefenau, Aarberg, Münsingen, Riggisberg, geriat. Reha Belp)

510 + Interdisziplinär

(Ziegler, Tiefe-nau)

Geriatrische Universitätsklinik und geriatrische Rehabilitation Spital STS AG (Thun, Zweisimmen,

Saa-nen, Klinik Erlenbach) 307 + Interdisziplinär

C (Thun) Post-Akut-Pflege

Spitalzentrum Biel AG 267 + Interdisziplinär B Kinderklinik, geriatrischer

Stütz-punkt und geriatrische Rehabili-tation

SRO Spital Region Oberaargau AG (Langenthal, Niederbipp, GZ Huttwil)

215 + Interdisziplinär

(Langenthal)

Gesundheitszentrum Huttwil Klinik Beau-Site AG Bern

(Hirslandengruppe, Beau-Site und Permanence)

181 + Interdisziplinär

(Beau-Site)

Ambulatorium (Permanence)

Klinik Sonnenhof AG Bern (Kliniken Sonnenhof und Engeried)

190 + Interdisziplinär

(Sonnenhof)

Lindenhofspital Bern 252 + Interdisziplinär

Grundversorgung mit 24h-Notfall Hôpital du Jura bernois S.A.

(Moutier, St. Imier)

98 + chirurg. Tagesklinik

Salem-Spital Bern (Hirslandengruppe) 210 +

Klinik Linde AG Biel 87 +

Spezialisierte Angebote

Klinik Siloah Gümligen 46 Tagesklinik

Klinik Hohmad AG Thun 23

Klinik Piano Biel 2

Station für Palliative Therapie Diakonissen-haus Bern

9

Geburtshaus Luna Biel 1

TOTAL 3’708

* Einteilung der Weiterbildungsstätten der Intensivstationen: Kategorie Au deckt ein nahezu vollständiges Spektrum von kritisch Kranken ab und bearbeitet mehrere wesentliche Gebiete. Sie ist Institution eines universitären Zentrums. Kategorie B deckt ein breites Spektrum von kritisch Kranken ab und bearbeitet einige Teilgebiete. Kategorie C behandelt ein beschränktes Spektrum von kritisch Kranken.

6.1.2 Von der Wohnbevölkerung nachgefragte Leistungen

Entwicklung der nachgefragten Spitalleistungen In der Periode 2004–2008 haben die Gesamtzahl der Spitalaufenthalte und die Anzahl der stationären Hospi-talisationen zugenommen (siehe Tabelle 6.2). Die An-zahl teilstationäre Fälle nahm hingegen ab. Ein Teil der Zunahme der stationären Fälle nach 2005 ist auf Ver-änderungen der Falldefinition zurückzuführen. Seit 2006

erfassen alle Spitäler auch diejenigen teilstationären Fälle (weniger als 24 Stunden Aufenthalt) als stationäre Aufenthalte, die um Mitternacht im Spital waren oder die innert 24 Stunden in ein anderes Spital überwiesen wurden. Stark sinkende Tendenz weist die durchschnitt-liche Aufenthaltsdauer auf. 2008 betrug sie gerade noch 6.8 Tage. Dies führte dazu, dass die Anzahl der Pflegetage und die daraus berechnete Anzahl nachge-fragter Betten gesunken sind.

Tabelle 6.2: Die Entwicklung der nachgefragten Leistungen 2004–2008 für die Berner Wohnbevölkerung

Jahr 2004 2005 2006 2007 2008 Veränderung

2004–2008 Veränderung 2004–2008

pro Jahr Anzahl Fälle Total 188’807 182’522 187’667 186’724 192’911 +2.2% +0.5%

Anzahl stationäre Fälle 144’462 144’932 147’707 146’207 150’025 +3.9% +0.9%

Anzahl teilstationäre Fälle 44’345 37’590 39’960 40’517 42’886 -3.3% -0.8%

Anteil teilstationäre Fälle an gesamten

Fällen 23.5% 20.6% 21.3% 21.7% 22.2% – –%

Durchschnittliche Aufenthaltsdauer

(stationäre Fälle) 7.8 7.6 7.4 7.2 6.8 -12.8% -3.4%

Bettennachfrage inkl.

Vorhaltekapazi-tät (stationär) 3’575 3’410 3’411 3’259 3’239 -9.4% -2.4%

Case Mix stationäre Fälle 133’237 134’477 137’021 134’936 134’813 +1.2% +0.3%

CMI stationäre Fälle 0.92 0.93 0.93 0.92 0.90 -2.2% -0.5%

Analyse nach Leistungsbereichen

Warum sich die Patienten und Patientinnen im Spital behandeln lassen, zeigt Tabelle 6.3. Am häufigsten suchen Bernerinnen und Berner das Spital für orthopä-dische Eingriffe auf. So wurden 2008 im Leistungsbe-reich Orthopädie 37’597 Behandlungsfälle (19.5%) ver-zeichnet. Mit Anteilen von rund 7% folgt die Kardiologie und Angiologie, mit rund 6% folgen die Leistungsberei-che Ophthalmologie, Viszeralchirurgie sowie Geburtshil-fe. Der seltenste Hospitalisationsgrund waren die Transplantationen solider Organe.

Der sogenannte Casemix (CM), die gewichtete Fallzahl, kann als Anhaltspunkt für die Ressourcenintensität ei-nes Leistungsbereichs gelten. Die Orthopädie, die Vis-zeralchirurgie und der Bereich Kardiologie und Angiolo-gie weisen nicht nur hohe Fallzahlen sondern auch eine hohe Ressourcenintensität auf, zusammen 38%. Die Ophthalmologie ist gekennzeichnet durch hohe Fallzah-len, die nur zu 19 Prozent stationäre Aufenthalte betref-fen, und eine mittlere Ressourcenintensität. Die Thorax-chirurgie weist geringe Fallzahlen und eine mittlere Ressourcenintensität auf.

Nicht spezifisch dargestellt sind die Pädiatrie und Kin-derchirurgie sowie die Akutgeriatrie – sie gelten in der Leistungssystematik als Querschnittsbereiche und sind in allen Leistungsbereichen enthalten. Der Palliative Care sind in dieser Aufstellung diejenigen Fälle zuge-ordnet, die schon heute in einer spezialisierten Berner Institution behandelt werden.

Die Patientinnen und Patienten, die im Fachgebiet der Psychosomatik behandelt werden, können nicht ausge-wiesen werden – die entsprechenden Fälle werden heute im Kanton Bern sehr unterschiedlichen Bereichen zugeordnet (Innere Medizin, Psychiatrie, Rehabilitation).

Zur verbesserten Ausleuchtung der Psychosomatik wird in der kommenden Planungsperiode ein Konzept er-stellt, dass unter Einbezug von Psychiatrie und Rehabili-tation offene Versorgungsfragen klärt (siehe Massnah-men in der Psychiatrie, Abschnitt 8.7.1).

Tabelle 6.3: Anzahl stationäre und teilstationäre Behandlungsfälle, Substitutionspotenzial, durchschnittliches Alter, Geschlecht und Case Mix der Berner Wohnbevölkerung 2008 (geordnet nach Aufwand / Case Mix)

Leistungsbereich Anzahl

Fälle Anzahl Fälle in

%

Anteil stationäre

Fälle

Substitu-

tionspoten-zial in %

Durch-schnittliches

Alter

Anteil Fälle

männlich Case Mix Case Mix in %

Bewegungsapparat chirurgisch 37’597 19.5% 76.2% 0.0% 55 47.8% 31’241 21.4%

Viszeralchirurgie 12’087 6.3% 90.2% -3.3% 52 57.7% 12’288 8.4%

Kardiologie und Angiologie 13’816 7.2% 89.9% 2.7% 69 57.7% 12’052 8.3%

Herz- und Gefässchirurgie 5’000 2.6% 90.9% -0.4% 60 49.8% 7’542 5.2%

Geburtshilfe 11’452 5.9% 92.0% 3.9% 31 0.0% 7’457 5.1%

Gastroenterologie 12’058 6.3% 77.7% -10.3% 58 45.2% 7’157 4.9%

Gynäkologie 9’179 4.8% 77.5% 16.2% 48 1.1% 6’100 4.2%

Pneumologie 6’470 3.4% 95.6% -0.6% 59 57.0% 5’742 3.9%

Urologie 9’220 4.8% 74.5% 2.3% 54 79.1% 5’560 3.8%

Neurologie 6’168 3.2% 93.7% 0.6% 56 52.2% 5’130 3.5%

Sonstige 9’456 4.9% 98.4% -0.7% 0 51.4% 4’808 3.3%

Ophthalmologie 12’303 6.4% 18.5% 74.9% 70 41.4% 4’837 3.3%

Neugeborene 11’987 6.2% 56.1% 0.7% 51 51.4% 4’870 3.3%

Hals-Nasen-Ohren 7’050 3.7% 85.4% 11.1% 36 51.7% 4’588 3.1%

Thoraxchirurgie 6’019 3.1% 78.4% 2.1% 60 44.1% 3’774 2.6%

Rheumatologie 1’729 0.9% 90.1% 2.4% 62 62.3% 3’800 2.6%

Infektiologie 2’374 1.2% 95.4% -0.1% 58 56.4% 3’069 2.1%

Hämatologie 4’911 2.5% 71.8% 9.0% 53 51.1% 2’753 1.9%

Dermatologie 2’183 1.1% 80.9% 10.7% 62 48.5% 2’800 1.9%

Neurochirurgie 1’882 1.0% 85.2% 4.4% 53 53.9% 2’458 1.7%

Psychiatrie und Toxikologie 2’504 1.3% 81.3% -12.5% 52 51.0% 1’639 1.1%

Schwere Verletzungen 1’364 0.7% 87.7% 2.7% 47 49.1% 1’626 1.1%

(Radio-) Onkologie 2’943 1.5% 56.8% -33.7% 52 56.8% 1’342 0.9%

Endokrinologie 1’467 0.8% 91.2% 0.1% 58 41.9% 1’240 0.8%

Nephrologie 1’486 0.8% 96.4% 0.6% 64 41.4% 1’149 0.8%

Transplantationen 49 0.0% 100.0% 0.0% 50 55.1% 707 0.5%

Palliative Care* 157 0.1% 100.0% 0.0% 69 42.0% 285 0.2%

Total 192’911 100% 77.8% 1.0% 52 46.4% 146’012 100%

* Palliative Care auf einer spezialisierten Abteilung oder in einer spezialisierten Institution

Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer ist ein wichtiger Indikator für die Wirtschaftlichkeit der Leistungserbrin-gung. Abbildung 6.2 zeigt, wie eng diese mit dem

Auf-wand für die Leistungserbringung, der im Case Mix Index (CMI) abgebildet wird, zusammenhängt.

Abbildung 6.2: Zusammenhang der durchschnittlichen Aufenthaltsdauer und Fallschwere (CMI) 2008 pro Leistungsbereich

Spitalaufenthalte führen sehr oft zu Folgekontakten mit dem Gesundheitswesen. Nur knapp 30% der im Spital behandelten Personen werden als «geheilt» entlassen.

Hospitalisationsraten

Die Publikationen des Schweizerischen Gesundheitsob-servatoriums und des Bundesamts für Statistik wiesen für den Kanton Bern überdurchschnittlich hohe Hospita-lisationsraten auf (2.5% bis 8.9% über dem Schweizer Durchschnitt). Überdurchschnittlich hohe Hospitalisati-onsraten können in Bezug auf die stationären Aufenthal-te der bernischen Wohnbevölkerung in akutsomatischen Spitälern mit den im Rahmen dieser Planung durchge-führten statistischen Analysen nicht vollumfänglich be-legt werden. Nach Bereinigung bzw. dem Ausschluss der stationären Aufenthalte in psychiatrischen und Re-habilitations-Abteilungen der Akutspitäler ergeben sich für das Jahr 2007 folgende Hospitalisationsraten:

Schweiz 150.7 pro 1’000 Einwohner, Kanton Bern 152.0 pro 1’000 Einwohner. Dieser Unterschied ist durch die unterschiedliche Altersverteilung bedingt. So beläuft sich die statistisch alterskorrigierte Hospitalisationsrate für den Kanton Bern auf 147.2 pro 1000 Einwohner bzw.

98 Prozent des Schweizer Durchschnitts. Im Bereich

der Orthopädie liegt jedoch Evidenz für eine überdurch-schnittlich hohe Eingriffshäufigkeit in der Berner Wohn-bevölkerung vor. Cerboni und Domenighetti1 haben die kantonalen Operationsraten bei drei, in den Schweizer Spitälern in den Jahren 2003 bis 2005, durchgeführten operativen Behandlungen verglichen. Bei 2 der 3 Ein-griffsarten weist der Kanton Bern (alterskorrigiert) über-durchschnittliche Hospitalisationsraten auf. Beim Eingriff

«totale oder partielle Hüftgelenksprothese» weist der Kanton Bern die sechsthöchste Rate auf, die jedoch im Schweizer Durchschnitt liegt. Die kantonalen Unter-schiede waren nur bei Wahloperationen bei Coxarthro-se, jedoch nicht bei den unfallbedingten Schenkelhals-frakturen feststellbar. Bei der «totalen Kniegelenkspro-these» (Rang 8) und den «Diskushernien-Eingriffen»

(Rang 3) liegt die Rate für den Kanton Bern über dem Schweizer Durchschnitt bzw. erheblich über dem Schweizer Durchschnitt.

________________________

1 Cerboni S. und Domenighetti G: La variabilité chirurgicale en Suisse - Différences intercantonales observées pour trois in-terventions, Observatoire suisse de la santé, Document de travail 23, Neuchâtel, 2008.

(Radio-) Onkologie Bewegungsapparat

chirurgisch

Dermatologie

Endokrinologie

Gastroenterologie Geburtshilfe

Gynäkologie Hals-Nasen-Ohren

Hämatologie Herz- und Gefässchirurgie

Infektiologie

Nephrologie Kardiologie und Angiologie

Neugeborene Neurochirurgie

Neurologie

Ophthalmologie

Pneumologie

Psychiatrie und Toxikologie Rheumatologie

Schwere Verletzungen

Sonstige

Thoraxchirurgie

Urologie

Viszeralchirurgie

0 0.5 1 1.5 2 2.5 3

0 2 4 6 8 10 12 14

CMI

Durchschnittliche Aufenthaltsdauer in Tagen

Analyse nach Wohnregionen

Nicht in allen Regionen geht man gleich häufig ins Spi-tal. Die regionalen alterskorrigierten

Hospitalisationsra-ten variieren zwischen 90% (Biel und Berner Oberland West) und 115% (Berner Jura) bezogen auf die Hospita-lisationsrate des Kantons (siehe Tabelle 6.4).

Tabelle 6.4: Anzahl stationäre Behandlungsfälle, Case Mix, Substitutionspotenzial, durchschnittliches Alter , und standardisierte Hospitalisationsrate (alterskorrigiert), nach Wohnregion 2008

Wohnregion Anzahl

stationäre Fälle

Anzahl Fälle in

%

Case Mix Case Mix

in % Substituti-onspotenzial

in %

Durch-schnittliches

Alter

Anteil an kant. Wohn-bevölkerung

Hospitalisa-tionsrate (al-terskorrigiert)

Region Bern 67’408 44.9% 59’726 44.3% 2.9% 52 43.0% 105%

Region Berner

Ober-land Ost 9’876 6.6% 8’843 6.6% -3.3% 53 6.7% 101%

Region Berner

Ober-land West 21’253 14.2% 19’008 14.1% -0.5% 52 14.9% 90%

Region Oberaargau 11’828 12.2% 11’071 12.5% 0.7% 53 8.0% 105%

Region Emmental 14’281 7.9% 12’861 8.2% -0.8% 51 10.1% 92%

Region Biel 18’276 9.5% 16’833 9.5% 1.2% 50 13.0% 90%

Subregion Berner Jura 6’954 4.6% 6’426 4.8% -1.6% 53 4.2% 115%

Unbekannt 149 0.1% 47 0.0% 0.0%

Kanton Bern 150’025 100% 134’813 100% 1.0% 52 100% 100 %

Wo sich die Patienten und Patientinnen der verschiede-nen Wohnregioverschiede-nen behandeln lassen, zeigt Tabelle 6.5.

Personen mit Wohnort im Kanton Bern liessen sich in den vergangenen Jahren fast ausschliesslich in den Spitälern des Kantons behandeln. 2008 fanden 96% der Spitalaufenthalte in Berner Spitälern statt. Ausserkanto-nale Spitalbehandlungen von Bernerinnen und Bernern kommen ausser in Notfällen vor allem in den nordwest-lichen Grenzgebieten des Kantons und bei hoch spezia-lisierten Behandlungen sowie in der Rehabilitation vor.

Sie betreffen nur 4% aller akutsomatischen Spitalauf-enthalte (5’986 stationäre Fälle). Überdurchschnittlich häufig beanspruchen Einwohnerinnen und Einwohner der Regionen Oberaargau (12% aller stationären Auf-enthalte), Berner Jura (12%) und Biel (6%) Spitäler in anderen Kantonen.

Sehr unterschiedlich ist die Inanspruchnahme der Spitä-ler innerhalb der eigenen Wohnregion. Sie ist mit 93%

sehr hoch in der Region Bern und sehr tief in den Re-gionen Emmental (48%) und Berner Jura (51%), wo die Inanspruchnahme des regionalen Spitals in den ver-gangenen Jahren zugenommen hat. Wohin gehen denn die Einwohnerinnen und Einwohner, wenn sie nicht die Spitäler ihrer Wohnregion wählen?

Tabelle 6.5: Behandlungsorte der Patienten und Patientinnen der verschiedenen Wohnregionen, in Prozent 2008 Behandlungsort stationäre Fälle

Region Bern

Region Berner Oberland

Ost

Region Berner Oberland

West

Region Ober-aargau

Region

Emmen-tal

Region Biel

Subregi-on Ber-ner Jura

Nicht Berner

Spital

Gesamt

Wohnregion

Region Bern 93.1% 0.3% 1.1% 0.1% 1.1% 2.0% 0.0% 2.4% 100% 67’408

Region Berner

Ober-land Ost 24.2% 67.8% 5.8% 0.0% 0.1% 0.0% 0.0% 1.9% 100% 9’876

Region Berner

Ober-land West 32.4% 1.9% 62.9% 0.1% 0.2% 0.1% 0.0% 2.4% 100% 21’253

Region Oberaargau 27.1% 0.2% 0.4% 58.2% 2.1% 0.2% 0.0% 11.9% 100% 11’828

Region Emmental 46.3% 0.4% 1.6% 0.8% 47.8% 0.2% 0.0% 2.9% 100% 14’281

Region Biel 24.5% 0.1% 0.2% 0.1% 0.1% 69.1% 0.2% 5.7% 100% 18’276

Subregion Berner

Jura 14.2% 0.0% 0.1% 0.0% 0.0% 22.7% 51.2% 11.8% 100% 6’954

Unbekannt 65.1% 34.9% 100% 149

Total

Wohnbevölke-rung Kanton Bern 58.2% 4.9% 10.0% 4.7% 5.3% 10.4% 2.4% 4.0% 100% 150’025 Ausserkant./

auslän-discher Wohnort 77.4% 4.7% 3.8% 6.0% 1.1% 4.7% 2.3% 100% 21’952

Total 60.6% 4.9% 9.2% 4.9% 4.8% 9.7% 2.4% 3.5% 100% 171’977

Oberaargauerinnen und Oberaargauer entscheiden sich in 27% für ein Spital in Bern und in 12% für ein ausser-kantonales Spital. Emmentalerinnen und Emmentaler entschliessen sich in 46% der Spitalaufenthalte für ein Spital in Bern. Die Einwohnerinnen und Einwohner Biels nehmen zu 25% ein Spital in Bern sowie in 6% ein au-sserkantonales Spital in Anspruch. Im Berner Jura Wohnhafte bevorzugen in 23% ein Spital in Biel, in 14%

ein Spital in Bern und in 12% ein ausserkantonales Spital. Einwohnerinnen und Einwohner der Regionen Berner Oberland West und Berner Oberland Ost neh-men in 32% bzw. 24% ein Spital in Bern in Anspruch.

Gründe für die Wahl eines Spitals ausserhalb der eig-nen Wohnregion gibt es mehrere, beispielsweise das fehlende Leistungsangebot im regionalen Spital, die Art und der Schweregrad des Gesundheitsproblems, eine Notfallsituation am auswärtigen Arbeitsplatz oder auf Reisen oder eine Empfehlung durch den Hausarzt, Freunde oder Angehörige. Der Patientenfluss in Rich-tung Bern ist dabei zum Teil auch mit der Zentrumsfunk-tion des Inselspitals für spezialisierte und hochspeziali-sierte Leistungen zu erklären. Der Versorgungsanteil des Inselspitals liegt gesamtkantonal bei 18%, ist jedoch je nach Region sehr verschieden: In den Regionen Biel liegt er am tiefsten (Anteil von 10%) dicht gefolgt vom Berner Jura (11%). Dies ist unter anderem mit der Brei-te des Angebots im RSZ in Biel bedingt. In der Region Emmental ist der Versorgungsanteil des Universitätsspi-tals mit 21% sehr hoch. In der Region Bern selbst liegt der Versorgungsanteil des Inselspitals bei 24%. Auffällig

ist, dass der Versorgungsanteil des Inselspitals mit der Entfernung des Wohnorts zur Stadt Bern bedeutend sinkt. Diese Datengrundlagen zeigen, dass nicht der gesamte Versorgungsanteil des Inselspitals auf die universitäre Medizin bzw. die hohe Spezialisierung zu-rückgeführt werden kann.

Die Analyse der innerkantonalen Patientenströme über mehrere Jahre hinweg zeigt ausserdem auf, dass vor allem die Patientinnen und Patienten der Region Em-mental in den letzten Jahren vermehrt die Spitäler in den Zentren aufsuchen und die «Treue» der regionalen Bevölkerung zu ihrem regionalen Spitalstandort abge-nommen hat. Im Berner Jura verläuft die Entwicklung gegenläufig: So nimmt der Versorgungsanteil der HJB AG innerhalb der Region Berner Jura zu.

Im Folgenden wird für jede der 6+-Spitalversorgungsre-gionen aufgezeigt, bei welchen Gesundheitsproblemen die Einwohnerinnen und Einwohner die regionalen An-bieter oder Spitäler ausserhalb der eigenen Versor-gungsregion in Anspruch nehmen.

Region Bern

Die Wohnbevölkerung dieser Spitalversorgungsregion beansprucht fast ausschliesslich die regionalen Spitäler (bei 93 von 100 Spitalaufenthalten) und dies in allen Leistungsbereichen (siehe Tabelle 6.6). Die gegenwär-tige Versorgung zeigt zwei Besonderheiten. Einerseits sind die Verlegungen innert 24 Stunden ohne Eingriff selten, die Zuweisungen sind also insgesamt sehr ziel-gerichtet. Bei einigen Gesundheitsproblemen zeigt sich andererseits eine dysfunktionale Versorgung, indem verschiedene Leistungserbringer nicht sehr häufig

auf-gesucht werden. Die angebotsseitigen Synergiemög-lichkeiten werden zu wenig genutzt. Dies ist weder der Qualität noch der Wirtschaftlichkeit förderlich. Bei den cerebrovaskulären Störungen (Hirnschlag) wird das Stroke-Zentrum des Inselspitals zu wenig genutzt, wie auch die bernische Stroke Studie zeigte (siehe Ab-schnitt 6.1.4). Einen wesentlichen Anteil an der Spital-versorgung der Wohnbevölkerung haben 6 Spitäler (Versorgungsanteil über 3%):

Tabelle 6.6: Gesundheitsprobleme der Wohnbevölkerung der Region Bern mit suboptimaler Versorgung 2008, stationäre Fälle

Leistungsbe-reich

Gesundheitsproblem (AP-DRG)

Leistungserbringer

Spital Netz Bern AG Inselspital Lindenhof- spital Klinik Son- nenhof AG Salem-Spital Beau-Site AG Klinik Siloah Spital STS AG Total

Neugeborene

Neugeborenes, Ge-burtsgewicht <2000 g (602-614)

1 57 7 1 0 0 0 0 66

Herz- und Ge-fässchirurgie

Herzklappeneingriffe, Koronarer Bypass, grosse kardiovaskuläre Eingriffe (104-107, 110, 111, 545, 546, 549)

1 257 12 22 0 174 0 0 469

Kardiologie und Angiologie

Kreislaufstörungen mit Herzkatheter, perkutane kardiovaskuläre Eingriffe (112, 124, 125, 808)

360 558 102 174 1 657 0 0 1’865

Neurologie

Spezifische cerebro-vaskuläre Störungen, exkl.TIA (14)

190 167 14 31 12 9 0 2 436

Neurochirurgie gesamt 52 336 45 17 95 27 29 3 641

Augen gesamt 9 620 133 28 0 18 143 9 1’021

Radioonkologie Chemo- oder Strahlen-therapie (409, 410) 171 555 0 0 0 95 0 6 837

Viszeralchirurgie

gesamt 1’738 647 773 338 368 836 124 34 5’080

Rektumresektion, grosse Dünn- und Dickdarmein-griffe, grössere gastro-intestinale Eingriffe(146-149, 585, 936)

264 115 133 47 57 174 0 6 828

Verlegungen und Todesfälle

Verlegung innert weniger als 24 Stunden nach dem Eintritt, ohne Ein-griff (901)

291 (1.8%)

32 (0.2%)

18 (0.2%)

10 (0.1%)

7 (0.1%)

16 (0.3%)

0 (0%)

38 (5.8%)

593 (0.9%) Total stationäre Fälle der Region Bern 16’464 15’593 9’070 7’376 7’039 5’939 1’126 651 67’408 Versorgungsanteil der Spitäler, in Prozent 24.4% 23.1% 13.5% 10.9% 10.4% 8.8% 1.7% 1.0% 100%

Region Berner Oberland Ost

Die Wohnbevölkerung dieser Spitalversorgungs-Region beanspruchte die Spitäler Frutigen, Meiringen, Interla-ken AG (fmi AG) mit den 3 Standorten in InterlaInterla-ken, Frutigen und Meiringen bei 68 von 100 Spitalaufenthal-ten. Bei den 4 Leistungsbereichen Herz- und Gefäss-chirurgie, NeuroGefäss-chirurgie, Ophthalmologie und Trans-plantationen werden mehrheitlich Spitäler ausserhalb

der Region aufgesucht (siehe Tabelle 6.7). Dies ist hauptsächlich medizinisch begründet. Bei den cerebro-vaskulären Störungen (Hirnschlag) könnte das Stroke-Zentrum des Inselspitals eine bessere Diagnostik und Erstbehandlung bieten. Einen wesentlichen Anteil an der Spitalversorgung der Wohnbevölkerung haben 3 Spitäler (Versorgungsanteil über 3%).

Tabelle 6.7: Gesundheitsprobleme der Wohnbevölkerung der Region Berner Oberland Ost mit hohem Anteil ausserregionaler Hospitalisationen 2008, stationäre Fälle

Leistungsbereich Gesundheitsproblem (AP-DRG) Leistungserbringer

fmi AG Spital

STS AG

Insel-spital Salem-Spital

Linden- hof-spital

Klinik

Sonnen-hof AG Total Neugeborene Neugeborenes, Geburtsgewicht <2000 g

(602-614) 0 0 2 0 0 0 2

Herz- und Gefäss-chirurgie

gesamt 107 15 81 3 5 17 268

Herzklappeneingriffe, Koronarer Bypass, grosse kardiovaskuläre Eingriffe (104-107, 110, 111, 545, 546, 549)

0 0 53 0 0 5 61

Kardiologie und Angiologie

Kreislaufstörungen mit Herzkatheter, perku-tane kardiovaskuläre Eingriffe (112, 124, 125, 808)

0 0 255 0 0 25 323

Neurologie Spezifische cerebrovaskuläre Störungen,

exkl.TIA (14) 65 1 8 0 0 0 75

Neurochirurgie gesamt 35 6 46 5 4 0 112

Augen gesamt 8 6 109 0 31 0 184

Orthopädie

gesamt 891 111 154 224 85 56 1’766

Eingriffe an Rücken, Hals und Wirbelsäule

(755-758, 806-807) 7 27 38 38 38 1 157

Radioonkologie Chemo- oder Strahlentherapie (409, 410) 76 8 56 0 0 0 147

Thoraxchirurgie gesamt 48 2 31 0 1 1 91

Transplantationen

solider Organe gesamt 0 0 3 0 0 0 3

Verlegungen und

Todesfälle Verlegung innert weniger als 24 Stunden nach dem Eintritt, ohne Eingriff (901) 213

(3.2%) 14

(3.4%) 2

(0.1%) 0

(0%) 0

(0%) 0

(0%) 238 (2.4%) Total stationäre Fälle der Region Berner Oberland Ost 6’700 407 1’447 282 177 179 9’876

Versorgungsanteil der Spitäler, in Prozent 67.8% 4.1% 14.7% 2.9% 1.8% 1.8% 100%

Region Berner Oberland West

Die Wohnbevölkerung dieser Spitalversorgungs-Region beansprucht das Spital STS AG (STS AG) mit den 3 Standorten in Thun, Zweisimmen und Saanen sowie die Klinik Erlenbach bei 59 von 100 Spitalaufenthalten. Bei den 6 Leistungsbereichen Kardiologie und Angiologie, Neurochirurgie, Thoraxchirurgie, Ophthalmologie, Ra-dioonkologie und Transplantationen werden mehrheit-lich Spitäler ausserhalb der Region aufgesucht (siehe

Tabelle 6.8). Dies ist sowohl medizinisch begründet als auch auf die Spitalwahl bei elektiven Eingriffen zurück zu führen. Bei den cerebrovaskulären Störungen (Hirn-schlag) könnte das Stroke-Zentrum des Inselspitals eine bessere Diagnostik und Erstbehandlung bieten. Einen wesentlichen Anteil bzw. einen Versorgungsanteil über 3% an der Spitalversorgung der Wohnbevölkerung ha-ben 3 Spitäler.

Tabelle 6.8: Gesundheitsprobleme der Wohnbevölkerung der Region Berner Oberland West mit hohem Anteil ausserregionaler Hospitalisationen 2008, stationäre Fälle

Leistungsbereich Gesundheitsproblem (AP-DRG) Leistungserbringer Spital

STS AG fmi AG Insel-spital

Spital Netz Bern

AG

Salem-Spital Linden-hofspital

Klinik

Sonnen-hof AG Total Neugeborene Neugeborenes, Geburtsgewicht

<2000 g (602-614) 1 0 27 0 0 0 0 28

Kardiologie und Angiologie

gesamt 875 10 599 153 3 41 107 1’949

Kreislaufstörungen mit Herzka-theter, perkutane

kardiovaskulä-re Eingriffe (112, 124, 125, 808) 6 0 459 76 0 8 50 721

Neurologie Spezifische cerebrovaskuläre

Störungen, exkl.TIA (14) 102 1 18 4 0 1 0 131

Neurochirurgie gesamt 105 3 113 1 6 11 0 259

Augen gesamt 37 2 248 0 0 58 2 411

Radioonkologie Chemo- oder Strahlentherapie

(409, 410) 45 0 116 11 0 0 0 173

Thoraxchirurgie gesamt 86 0 50 22 2 1 0 174

Transplantationen

solider Organe gesamt 0 0 6 0 0 0 0 9

Verlegungen und Todesfälle

Verlegung innert weniger als 24 Stunden nach dem Eintritt, ohne Eingriff (901)

322

(2.6%) 10

(2.4%) 12

(0.4%) 26

(2.0%) 0

(0%) 0

(0%) 2

(0.4%) 403 (1.9%) Total stationäre Fälle der Region Berner

Oberland West 12’437 412 3’390 1’293 532 592 520 21’253

Versorgungsanteil der Spitäler, in Prozent 58.5% 1.9% 16.0% 6.1% 2.5% 2.8% 2.4% 100%

Region Oberaargau

Die Wohnbevölkerung dieser Spitalversorgungs-Region beanspruchte das Spital Region Oberaargau (SRO AG) mit den 2 Standorten in Langenthal und Niederbipp bei 58 von 100 Spitalaufenthalten. Bei den 3 Ressourcen-intensiven Leistungsbereichen Gynäkologie, Orthopädie sowie Herz- und Gefässchirurgie werden mehrheitlich ausserregionale Spitäler aufgesucht (siehe Tabelle 6.9).

Dies dürfte wohl auf die Spitalwahl bei elektiven Eingrif-fen zurück zu führen sein. Bei den cerebrovaskulären

Störungen (Hirnschlag) ist diese Wahl nicht immer die beste, wie die bernische Hirnschlag-Studie zeigte. Das Stroke-Zentrum des Inselspitals könnte eine bessere Diagnostik und Erstbehandlung bieten. Einen wesentli-chen Anteil mit über 3% Versorgungsanteil an der Spi-talversorgung der Wohnbevölkerung haben 4 Spitäler.

Auffallend sind die hohe Inanspruchnahme des Inselspi-tals und die geringe Benützung der Regionalspital Em-mental AG und der Solothurner Spitäler AG.

Tabelle 6.9: Gesundheitsprobleme der Wohnbevölkerung der Region Oberaargau mit hohem Anteil ausserregionaler Hospitalisationen 2008, stationäre Fälle

Leistungsbereich Gesundheitsproblem (AP-DRG) Leistungserbringer

SRO AG

Insel-spital

Salem-Spital Bern

Regio-nalspital Emmen-tal AG

Solo-thurner Spitäler AG (soH)

Klinik Villa im

Park AG, Rothrist

Total

Neugeborene Neugeborenes, Geburtsgewicht

<2000 g (602-614) 1 10 0 0 0 0 12

Gynäkologie

gesamt 196 39 18 5 10 41 439

Maligne Störungen der Brust, mit oder ohne Mastektomie (257-260,

274,275) 36 4 0 0 0 4 57

Herz- und Gefäss-chirurgie

gesamt 205 162 8 4 7 14 453

gesamt 205 162 8 4 7 14 453