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Suche nach der verlorenen StimmeKevelaerer Bürgerin hatte angeblich Briefwahl durchgeführt und durfte deshalb im Wahllokal ihren Stimmzettel nicht abgeben

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Stibi hört nicht auf Kämmerer

KEVELAER. (KK) „Bürger- meister Dr. Stibi kehrt doch nicht um“, so das Fazit der Ke- velaerer Bürgervereinigung.

„Stibi hatte bei der Einbrin- gung des Haushaltentwurfs für 2010 überraschenderweise den Neubau des Verwaltungsge- bäudes und der Mensa auf den Prüfstand gestellt. Damit hatte er den Blinker zum rechtzeiti- gen Abbiegen in Richtung zu- künftiger Haushaltskonsoli- dierung gesetzt. Leider hat er nun erneut das Steuer herum- gerissen und will den Verwal- tungsneubau in der geplanten Form nun doch umsetzen“, so Günther Krüger, der KBV- Fraktionsvorsitzende. „Damit bewegen er und seine CDU- Fraktion sich mit Vollgas in Richtung Haushaltssiche- rung.“

Schuld an der seit Jahren sich verschlechternden Finanzlage der Stadt habe aber natürlich nicht die CDU, sondern Bund und Land, die Kevelaer einfach nicht genug Geld überweisen würden, so Krüger ironisch.

„Dass man vielleicht versuchen könnte, mit dem Geld das man zur Verfügung hat, auszukom- men und nur das zu bauen, was der Kassenlage entspricht, dar- auf kommen Bürgermeister und CDU-Fraktion scheinbar auch heute noch nicht.“ Dass CDU und Bürgermeister auf die seit Jahren mahnenden Worte der KBV nicht hörten, könne man ja noch als politische Starrköp- figkeit abtun, dass aber die erneuten mahnenden Worte des Kämmerers ebenfalls ignoriert würden, verstünden selbst viele CDU-Mitglieder nicht mehr.

„Scheinbar gibt es andere Bera- ter des Bürgermeisters, deren Worte gewichtiger sind, als die des Kämmerers“, so Günther Krüger für die KBV.

MITTWOCH

2. DEZEMBER 2009

KEVELAER Nikolaus verteilt 250 Weckmänner

Der Nikolaus besucht auch in diesem Jahr wieder die Kinder auf dem Kevelaerer Krippenmarkt. Auf Wunsch des Verkehrsvereins verteilt er am Sonntag, 6. Dezem- ber, 250 Weckmänner. An beiden Tagen des Advents- wochenendes führt der Theaterverein 4 c jeweils um 15 Uhr sein musikali- sche Krippenspiel auf.

KEVELAER Ein Kalender zum 100Jährigen

Zum 100jährigen Beste- hen im kommenden Jahr gönnt sich das Niederrhei- nische Museum in Kevela- er etwas. Dazu gehört auch die Herausgabe eines eigenen Kalenders, in dem in bunter Abfolge Ausstellungs- und Mu- seumsexponate vorge- stellt werden. Der Kalen- der ist zum Preis von 13,50 Euro an der Mu- seumskasse erhältlich.

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CDU weist FDP-Kritik zurück

KEVELAER. „Die jüngsten Äußerungen des FDP-Frakti- onsvorsitzenden Sadowski, das Haushaltskonzept der CDU sei

`Schwachsinn in Potenz, sind weder in der Ausdrucksweise noch vom Inhalt her hinnehm- bar“, so CDU-Fraktionschef Hansgerd Kronenberg und CDU-Sprecher Hubert van Meegen.

Sadowski, der sich immer über schlechte Umgangsformen in der Politik beschwere, benut- ze selber mal wieder Kraftaus- drücke, die unangemessen seien.

In der Sache weise man seine Kritik zurück. Man könne den Eindruck gewinnen, die FDP habe den Haushalt noch nicht gelesen oder ihn - wie schon letztes Jahr - nicht verstanden.

Sie solle das von der CDU den Fraktionen angebotene Ge- spräch abwarten. Die Vereins- förderung infrage zu stellen, hält die CDU jedenfalls für unange- bracht. Es würden schließlich Institutionen mit besonderer Sozialverantwortung bezu- schusst, wie AWO, Altentages- stätten, SKF oder Musikverei- ne. Durch die Zuschüsse würde wertvolle Ehrenamtsarbeit un- terstützt. Die von der FDP ange- führte Doppelbegünstigung sei noch nicht mal von ihr selbst festgestellt worden. Schließlich rufe die FDP selbst bei betrof- fenen Bürgern nur Unverständ- nis hervor, wenn sie unterstellt, mit monatlich 2,50 Euro zusätz- licher Abgaben pro Haushalt würde man „den Häuslebauern das Geld aus der Tasche ziehen“.

Die CDU Kevelaer sei jedenfalls auch nach Sadowskis jüngsten Verbalattacken weiterhin bereit, sachlich über den Haushalt zu diskutieren und sich auch mit den angekündigten Vorschlägen der FDP unvoreingenommen zu befassen.

Frauen mögen Männer in handlichem Format.Beim Weihnachtsmarkt in Weeze fand der kuschelige Geselle dann auch

sofort Anschluss. NN-Foto: Rüdiger Dehnen

Rote Mütze, weißer Bart

KEVELAER. Der 27. Sep- tember 2009 wird Irene Felger aus Kevelaer noch lange im Ge- dächtnis bleiben. Frohgemut betrat sie am Sonntag gemein- sam mit ihrem Mann das Wahllokal, um zur Bundes- tagswahl ihre staatsbürgerliche Pflicht zu erfüllen.

„Ich legte meinen Wahlschein vor und erhielt daraufhin einen Stimmzettel“. Irene Felger zog sich in die Wahlkabine zurück, füllte den Stimmzettel aus und ging auf die Wahlurne zu, um dort den Stimmzettel einzu- werfen. In diesem Moment wurde sie von einem Wahlhel- fer gestoppt. „Ich dürfte keinen

Stimmzettel mehr einwerfen, ich hätte ja bereits per Briefwahl gewählt“, so die Ansage. Die Kevelaerer Bürgerin protestier- te umgehend und bestritt, Brief- wahl beantragt und durchge- führt zu haben. „Aber da war nichts zu machen. Im Wähler- verzeichnis war vermerkt, ich hätte Briefwahl gemacht. Ich hatte keine Chance, das Gegen- teil zu beweisen.“ Sie sei sich vorgekommen wie eine Schwer- verbrecherin, erinnert sich Irene Felger. Dabei habe sie doch nur ihre „Pflicht“ erfüllen wollen.

„Der Wahlvorstand meines Wahllokals hat dann im Keve- laerer Rathaus angerufen und

um Auskunft gebeten. „Angeb- lich hätte ich per Internet um Briefwahlunterlagen gebeten“, so die Betroffene. Habe sie aber garantiert nicht. Auch in den folgenden Wochen sei eine Klä- rung des Vorgangs nicht möglich gewesen. Irene Felger: „Ich hätte gerne gewusst, ob jemand in meinem Namen die Unterlagen beantragt hat oder ob bei der Stadt ein Mitarbeiter irrtümlich an meinem Namen ein Haken gemacht hat.“

Zum Prozedere: Briefwahl- unterlagen werden durch Aus- füllen und Abgeben/Abschicken der Wahlbenachrichtigungskar- te angefordert. Ein Vordruck für

den Antrag befindet sich auf der Rückseite der Wahlbenachrich- tigung. Die Ausstellung der Briefwahlunterlagen ist gebun- den an die Ausstellung eines Wahlscheins. Die ausgestellten Wahlscheine werden im Wähler- verzeichnis vermerkt. So soll ver- hindert werden, dass Wahlbe- rechtigte per Briefwahl und im Wahllokal wählen. Wie in vielen Kommunen so ist auch in Keve- laer mittlerweile die Beantra- gung von Wahlscheinen und Briefwahlunterlagen auch per Internet möglich. Nach Erhalt der Unterlagen muss der Brief- wähler seinen Stimmzettel aus- füllen, in den blauen Stimmzet-

telumschlag legen und diesen verschließen. Auf dem Wahl- schein ist das Feld „Versiche- rung an Eides statt“ zu unter- schreiben. Blauer Stimmzettel- umschlag und ausgefüllter Wahlschein kommen ge- meinsam in den roten Wahl- brief, der verschlossen wegge- schickt wird. Die Niederrhein Nachrichten sprachen mit einer Mitarbeiterin der Abteilung

„Sicherheit und Ordnung“ in der Stadtverwaltung Kevelaer über die Geschehnisse vom 27.

September. Monika Nijstaad ist mit dem Fall vertraut und hatte bereits mehrfach Kontakt zu Irene Felger. „Wir haben ver-

sucht zu recherieren, doch bei der Fülle der Anträge (die Sta- tistik nennt für die Bundestags- wahl 2005 die Zahl von 18,6 Pro- zent Briefwähler im Bundes- durchschnitt) war der Fall nicht mehr nachvollziehbar“, bedau- ert sie. „Sollte jemand fälschli- cherweise den Wahlschein von Frau Felger erhalten, ausgefüllt und unterschrieben haben, so war seine Stimme ungültig, denn Name und Unterschrift hätten dann nicht übereinge- stimmt.“ Irene Felger muss sich mit diesem Erklärungsversuch zufrieden geben. Sie trauert immer noch um ihre „verlore- ne Stimme“. Kerstin Kahrl

Suche nach der verlorenen Stimme

Kevelaerer Bürgerin hatte angeblich Briefwahl durchgeführt und durfte deshalb im Wahllokal ihren Stimmzettel nicht abgeben

Neujahrskonzert der Kreispolizeibehörde in Kevelaer

KEVELAER. Die Kreispoli- zeibehörde Kleve lädt zu ihrem traditionellen Neujahrskon- zert am Samstag, 9. Januar 2010, 20 Uhr, und Sonntag 10.

Januar 2010, 17 Uhr, ins Kon- zert- und Bühnenhaus der Stadt Kevelaer ein. Der Karten- vorverkauf im Servicecenter der Stadt Kevelaer hat bereits begonnen. Aufgrund der im-

mer wieder großen Nachfrage sollten Interessenten sich zeit- nah um Eintrittskarten be- mühen, rät die Leitung der Kreispolizeibehörde Kleve. Seit 28 Jahren veranstaltet die Poli- zei ihre Neujahrskonzerte im Konzert- und Bühnenhaus Ke- velaer, seit 1983 in Verbindung mit der International Police Association Kleve. Traditionell

finden die Konzerte am ersten Wochenende des Neuen Jahres statt. Nationale und interna- tionale Polizeiorchester stan- den in Kevelaer auf der Bühne und begeisterten ihr Publi- kum. Dabei wirkten auch hei- mische Orchester, Chöre und Instrumentalgruppen mit. Ge- rade die individuelle Ausrich- tung der Gruppen, der Quer-

schnitt ihrer Musikangebote und ihre Professionalität brin- gen die gewünschte Abwechs- lung. Für das Neujahrskonzert 2010 wurde der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Kleve, unter der Leitung von Hans Wasser verpflichtet.

Das Orchester spielte bereits beim Neujahrskonzert 2004 in Kevelaer. Der Musikzug wurde

im Jahr 1900 gegründet. Der- zeit sind 68 Musiker im Alter zwischen zwölf und 81 Jahren in der Hauptkapelle aktiv. Ins- gesamt 56 Jugendliche und Er- wachsene befinden sich in der musikalischen Ausbildung. Die Klever Musiker nehmen seit vielen Jahren mit Erfolg an den Landes- und Bundeswertungs- spielen der Feuerwehr teil. Da-

bei hat der Musikzug mehrere Goldmedaillen bei Landeswer- tungsspielen sowie mehrere Goldmedaillen bei Bundeswer- tungsspielen errungen. Auf Grund dieser Erfolge darf sich der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Kleve als einer der besten Feuerwehr- musikzüge Deutschlands be- zeichnen.

SONDERSEITEN Gewinnspiel für Wettener Kinder

Kinder bis zum Alter von 14 Jahren dürfen am Nikolaus-Gewinnspiel von Niederrhein Nachrichten und Wettener Geschäfts- leuten teilnehmen. Eine kleine Frage ist zu beant- worten. Sie bezieht sich auf das jüngste Konzert des Musikvereins. Also, Coupon ausfüllen, abge- ben und gewinnen. Die Ziehung ist am 8. Dezem- ber, 16 Uhr, in Wetten.

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NIEDERRHEINNACHRICHTEN MITTWOCH 2. DEZEMBER 2009

KEVELAER. „Ihr Unter- nehmen trägt den Namen Ke- velaers in die ganze Welt. Und das seit nunmehr 60 Jahren.

Die Juroren des Jahres 2009 sind der Ansicht, dass Sie für diese Erfolgsgeschichte den Marketing-Preis-Kevelaer verdient haben“, so Ruth Keuken in ihrer Laudatio auf den zweiten Kevelaerer Mar- ketingpreisträger des Jahres 2009, Bernd Vogel von Vogel Germany.

„Bei diesem Preisträger stan- den die Liebe zur Präzision, der Spaß am Werkzeug, die konse- quente Markenentwicklung und die weltweite Exportorientie- rung stets im Zentrum seines unternehmerischen Wirkens.

Seine Produkte verlassen das Lager am Ossenpass, um in 74 Ländern der Welt für die best- mögliche Präzision zu sor- gen.Man schrieb den 1. April 1949, als Bernhard Vogel senior und Karl Vogel an der Basilika- straße ihre Messwerkzeugfabrik gründeten. Bereits in den Anfän- gen des heutigen Kevelaerer Tra- ditionsunternehmens war der Export über traditionelle Han- delshäuser ein wichtiges Stand- bein des Unternehmens. Ende der 50er Jahre trennten sich die Wege der Brüder und der gelern- te Maschinenbau-Ingenieur Bernhard Vogel verlagerte An- fang der 60er Jahre sein Unter- nehmen an den Rosenbroecks- weg.

Da sich auf dem Betriebs- gelände auch das Wohnhaus der Familie Vogel befand, erhielten die Kinder bereits in jungen Jah- ren einen Einblick in die Welt der Messwerkzeuge. Schon früh zeichnete sich ab, dass der älte- ste Sohn Bernhard die Faszina- tion des Produkts „Werkzeug“

teilte. Nach seiner Ausbildung zum Werkzeugmacher arbeite- te Bernhard Vogel junior ein Jahr in Irland, bevor er sich zur Mei- sterschule anmeldete. Das Un- ternehmen wuchs und zog 1980 in größere Räumlichkeiten an den Ossenpass. 1981 kam Bernd Vogel als Werkzeugmachermei- ster zurück ins Familienunter- nehmen und unterstützte sei- nen Vater im kaufmännischen Bereich. Krankheitsbedingt musste Vater Bernhard in den darauf folgenden Jahren mehr und mehr Verantwortung an sei- nen Sohn abgeben und zog sich Ende der 80er Jahre aus dem aktiven Tagesgeschäft zurück.

„Wo wollen wir in zehn Jah- ren stehen?“, fragte sich Bern- hard Vogel zu Beginn der 90er Jahre. Das Unternehmenskon- zept wurde auf neue, zukunft- strächtige Beine gestellt: weg vom Vertrieb über Handels- häuser, hin zum weltweiten Ex- port mit eigenen Vertriebspart- nern. Weg von der anonymen

Handelsware, hin zur eigenen Markenbildung. Und damit zu einer deutlichen Positionierung in einem weltweiten Spezial- markt. Im Jahr 1992 nahm der damals 38-Jährige an einer Wirt- schaftsreise der Industrie- und Handelskammer Köln nach China und Vietnam teil, wo er erste Kontakte knüpfte. Zur Zukunftssicherung seines Unter- nehmens lagerte er einen Teil der Produktion nach China aus und importierte Messwerkzeu- ge zur Programmergänzung. Die Produktentwicklung unter dem Markennamen „Vogel Ger- many“ und die Exportorientie- rung mit Vertriebspartnern führte dazu, dass unverändert knapp 30 Mitarbeiter für Vogel Germany tätig sind. Durch- schnittlich werden am Ossen- pass vier Nachwuchskräfte zu Groß- und Außenhandelskauf- leuten oder zu Fachkräften für Lagerlogistik ausgebildet.

Seit 1996 arbeitet Vogel Ger- many für den Import aus China mit einem Kontaktbüro in Shanghai. Nach einer Sichtprü- fung werden die Produkte über

den Seeweg nach Rotterdam ver- schifft oder mit dem Flugzeug über Frankfurt und Düsseldorf ins Lager nach Kevelaer trans- portiert. Hier werden alle Pro- dukte geprüft, getestet, kalibriert und mit einem der Logos aus den Vogel-Produktlinien verse- hen. „Alle Produkte verlassen unser Unternehmen über das Auslieferungslager Kevelaer“, betont Bernhard Vogel. Nur so könne die hohe Qualität und die erforderliche Flexibilität sicher gestellt werden. Den wachsenden Anforderungen des Marktes begegnete das Kevela- erer Unternehmen mit der Ent- wicklung verbesserter Techno- logien bis hin zu Produkten mit Alleinstellungsmerkmalen. Die Präzisions-Messwerkzeuge aus dem Hause Vogel werden welt- weit in 74 Länder exportiert.

Das Wachstum in neue Länder- märkte erforderte eine immer stärkere Auslands-Präsenz. Dies führte dazu, dass im Jahr 2001 der heutige Prokurist Thomas Heinlein für das Unternehmen gewonnen werden konnte. Der Vertriebsfachmann brachte

Erfahrung aus dem führenden Einkaufsverband Europas mit, insbesondere in den Bereichen Sortimentsaufbau und Ver- triebsstrategien. Heute „teilen“

sich Bernhard Vogel und Tho- mas Heinlein sozusagen die Welt. England, Irland, Südeu- ropa, Asien, Mittlerer und Naher Osten, Mittel- und Süd-Ameri- ka, die USA, Kanada, Neusee- land und Afrika werden durch Bernhard Vogel betreut. Tho- mas Heinlein betreut den größ- ten Teil der europäischen Län- der, von Skandinavien bis zur Schweiz und von Frankreich über Russland, Ukraine bis hin zu Belarus sowie Australien. Die Betreuung der Exportländer bringt Jahr für Jahr viele Hun- derttausend Flugkilometer mit sich. So kehrte Bernhard Vogel erst vor zwei Stunden von einer Geschäftsreise aus China zurück.

„Join us for success“ - „Gemein- sam mit uns erfolgreich sein“

lautet der Leitspruch des Unter- nehmens. Persönliche Kontak- te werden auch bei nationalen und internationalen Messen geknüpft. Etwa zehn Mal pro

Jahr präsentiert sich Vogel Ger- many auf Fachmessen. Häufig werden bei der Teilnahme an einer internationalen Messe die Marktbearbeitungschancen aus- gelotet. Dies führte 2008 zu einer Messebeteiligung in Bombay für den indischen Markt und am 1.

Dezember, zu einem Messeauf- tritt im indonesischen Jakarta.

Neben seiner weltweiten Kun- denbetreuung nimmt sich Bern- hard Vogel auch Zeit für ehren- amtliche Engagements. Viele Jahre war er Mitglied der Wirt- schaftsjunioren im Kreis Kleve und wurde 1995 als „Wirt- schaftsjunior des Jahres“ ausge- zeichnet. Im Prüfungsausschuss der Groß- und Außenhandels- kaufleute war er zwölf Jahre lang aktiv. Nach vielen Jahren als Stellvertreter übernahm er in diesem Jahr den Vorsitz des Aus- schusses der Messzeug-Herstel- ler im Fachverband Werkzeu- gindustrie e.V.. Und in den ver- gangenen fünf Jahren engagier- te er sich als Vizepräsident der Niederrheinischen Industrie- und Handelskammer Duisburg- Wesel-Kleve.

„Gemeinsam erfolgreich sein“

Kevelaerer Marketingpreis 2009 für die Firma „Vogel Germany“ - seit 60 Jahren Werkzeuge für die Welt

Aus dem Flugzeug direkt auf die Bühne der Marketingpreisverleihung in Kevelaer eilte Bernd Vogel, Chef von Vogel Germany (2.v.l.).

Das Kevelaerer Unternehmen hat sich auf Messwerkzeuge spezialisiert.Um weltweit operieren zu können, hat sich Bernhard Vogel die Welt mit seinem Prokuristen Thomas Henlein (2.v.r.) aufgeteilt. Gemeinsam nahmen sie den Marketingpreis 2009 entgegen.

NN-Foto: Waldemar Reiher

WEEZE. Die Volksbank an der Niers plant den Neubau eines Bankgebäudes in Weeze.

Die neue Filiale soll am Cyriakusplatz entstehen.

Der Kaufvertrag für ein Grundstück an der Kevelaerer Straße wurde geschlossen, vor- behaltlich der nötigen Ände- rung des Bebauungsplanes. Die Baulücke neben der Alten Post (heute Telekomgebäude) und dem Haus Bergolte wird bebaut.

Dieser Teil der Kevelaerer Straße wird in den zur Zeit im Umbau

befindlichen Cyriakusplatz ein- bezogen. Damit steht der Volks- bank an der Niers an exponier- ter Stelle in Weeze ein Grund- stück zur Verfügung, direkt am Cyriakusplatz und vis-à-vis des Rathauses. Die Bank möchte –sobald die erforderlichen Änderungen beschlossen sind–

zügig mit den Planungen und der Umsetzung des Projektes beginnen. Die Änderung des B- Planes wird auf der nächsten Sitzung des Bau- und Pla- nungsausschusses eingebracht.

Volksbank will Filiale am Cyriakusplatz bauen

Beratung im Weezer Bauausschuss

Die Kevelaerer Eisenbahnfreundefeiern in diesem Jahr ihr 30jähriges Besehen und luden deshalb zu einer Modellbahn-Aus- stellung ein.In ihrem neuen Vereinsheim im Keller der öffentlichen Begegnungsstätte Kevelaer, zeigten sie Besuchern ihre im Bau befindliche Anlage. NN-Foto: Rüdiger Dehnen

WINNEKENDONK. Der Musikverein Winnekendonk veranstaltet am Samstag, 5.

Dezember, um 20 Uhr in der Öffentlichen Begegnungsstät- te sein Jahreskonzert.

Dirigent Hans-Gerd Stienen hat wieder ein abwechslungs- reiches Programm zusammen- gestellt, so kommen zum Bei- spiel Melodien aus bekannten TV-Serien im „TV-Kultabend“

zur Aufführung, die 80er Jahre werden bei dem Stück „The Eighties“ wieder lebendig und bei „New York Overture“ werden die Zuhörer auf eine Reise nach

New York entführt; aber auch die Freunde der volkstümlichen Musik kommen mit Melodien wie dem „Fliegermarsch“ nicht zu kurz.

Die Jugendgruppe des Musik- vereins wird den Konzertabend ebenfalls musikalisch unterma- len. Jung und Alt sind herzlich eingeladen, einen unterhaltsa- men musikalischen Abend in der Begegnungsstätte Winne- kendonk zu erleben.

Der Eintritt zum Konzert beträgt fünf Euro. Inhaber einer Förderkarte haben wie immer freien Eintritt.

Melodien aus TV-Serien und Volkstümliches

Jahreskonzert in Winnekendonk

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NIEDERRHEINNACHRICHTEN MITTWOCH 2. DEZEMBER 2009

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Jahreshauptversammlung des Bürgerbusvereins Twisteden erklärte der Fahrerbetreuer Otto Konermann, dass er seine bishe- rige Arbeit aus gesundheitlichen Gründen nicht fortsetzen könne.

Seit der Gründung des Vereins vor 14 Jahren hat er viele Arbei- ten im Bürgerbusverein Twiste- den übernommen. „Ohne ihn wäre mancher Bürgerbus nicht

so beispielhaft zweckmäßig um- gebaut worden, wären Statisti- ken nicht erstellt und mancher Fahrereinsatz nicht geplant wor- den“, würdigte Geschäftsführe- rin Angelika Kobsch das Enga- gement von Otto Konermann.

Die Erstellung der Einsatzplä- ne liegt künftig in den Händen von Peter Brünken. Er ist eben- falls seit Vereinsgründung mit dabei und bekleidet das Amt des

stellvertretenden Vorsitzenden.

Auch das Gründungsmitglied Claudia Pooch (s. Foto) hat ihren Posten als Beisitzerin im Vorstand des Vereins aufgege- ben. Als kleinen Dank für die zuverlässige Arbeit im Verein überreichte der Vorsitzende des Bürgerbusvereins Twisteden Klaus Pooch beiden einen Blu- menstrauß.

Foto: privat

Bürgerbusverein dankte Mitarbeitern

KEVELAER. Die Polizei in Kevelaer sucht Zeugen meh- rerer Unfallfluchten.

Zwischen Freitag, 27. Novem- ber, und Sonntag Abend, 29.

November, fuhr in Kevelaer ein unbekannter Autofahrer gegen einen auf dem Parkplatz Prin- zenhof an der Wember Straße abgestellten Mazda Premacy und drückte an dem Auto einen Kotflügel ein.

Am Samstag Mittag, 28. No- vember, beschädigte ein unbe- kannter Autofahrer in Kevelaer einen auf dem Parkplatz des Edeka-Marktes an der Feld- straße abgestellten Opel Meriva.

An dem Auto wurde ein Kot- flügel deutlich beschädigt.

Am frühen Freitag Nachmit- tag, 27. November, wurde in Kevelaer ein auf dem Parkplatz des Self-Marktes am Gewerbe- ring abgestellter Honda Civic beschädigt. Der unbekannte Autofahrer stieß gegen die Stoß- stange des Honda und verur- sachte dabei an dem Auto einen Schaden von ca. 1000 Euro.

Am späten Samstag Abend, 28. November, gegen 22.50 Uhr, ereignete sich auf der Gelder-

ner Straße in Kevelaer eine Unfallflucht. Ein 49jähriger Autofahrer aus Kevelaer befuhr zu diesem Zeitpunkt die Gel- derner Straße in Richtung Marktstraße. Als plötzlich ein unbekannter Fußgänger aus einer Gaststätte heraus lief, wich der Autofahrer nach links aus, da er glaubte, der Mann würde auf die Straße laufen. Bei diesem Ausweichmanöver stieß der Kevelaerer mit dem Außenspie- gel seines Peugeot gegen gegen den Außenspiegel eines unbe- kannten entgegen kommenden Autos. Da der Fußgänger sich entfernte, verfolgte der Autofa- hrer zunächst den unbekann- ten Fußgänger. Als er dann etwas später zur Gelderner Straße zurückkehrte, war das andere Auto schon nicht mehr vor Ort.

Die Polizei sucht nun die Zeu- gen der Unfallfluchten in Keve- laer. Insbesondere sucht sie den unbekannten Fußgänger sowie den Fahrer des unbekannten geschädigten Autos von der Gel- derner Straße.

Hinweise bitte an die Polizei Goch unter der Telefonnummer 02823-1080.

Mehrer Unfallfluchten - Polizei sucht Zeugen

Verursacher entfernten sich vom Unfallort

Werke von Jürgen Görg

KEVELAER. Die Galerie Heinz Janssen zeigt aus Kevela- er zeigt ab dem 6. Dezember neue Arbeiten von Jürgen Görg in verschiedene Techniken. Der 1951 in Dernbach/Unterwe- sterwald geborene Künstler studierte von 1970 - 1973 Kunsterziehung und Kunstge- schichte an der Johannes-Gut- enberg-Universität in Mainz.

Seit 1978 ist er freischaffend tätig. Im Jahr 1979 hat er seine regelmäßige Ausstellungstätig- keit begonnen. Seit 1982 betei- ligt er sich an internationalen Kunstmessen in Europa und den USA. Seit 1990 beschäftigt er sich mit Herstellung von Skulpturen.

Die formale Ausführung der Arbeiten des weltweit aner- kannten Künstlers zeigt wie fließende Konturen körperliche Schwingungen aufgreifen und verfolgen. Die freie Zeichenspur, die leichte Strichführung setzen neue Akzente: sie zeigen die innere Beteiligung des Malers.

Pastelltöne definieren Licht und Ton um den Körper.

POLIZEIBERICHT

In Auto eingebrochen: Unbe- kannte Diebe brachen am Mitt- woch,25. November, in einen an der Querspange in Kervenheim abgestellten Vento ein. Der schwarze PKW war im Laufe des Tages auf der Brücke über der

Bundesautobahn A 57 geparkt.

Die Täter drangen in den VW ein und brachen im Fahrzeu- ginnern das Handschuhfach auf.

Aus dem Auto entwendeten sie ein Radio-CD-Gerät. Hinweis bitte an die Kripo Goch unter der Telefonnummer 02823- 1080.

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KEVELAER. Nicht nur die 1.

Mannschaft des Schachclub Kevelaer, die souverän die Ta- belle in der Verbandsklasse anführt, auch die zweite Ver- tretung des Vereins sorgt als Aufsteiger in die Bezirksliga für überraschende Erfolge.

Die Marienstädter hatten am 2. Spieltag gegen Emmerich, einem Favoriten auf die begehr- ten Plätze eins und zwei, mit drei Ersatzspielern anzutreten . Es galt vor dem Kampf als ober- stes Ziel die zu erwartende Nie- derlage so erträglich wie mög- lich zu gestalten. Die Kevelaerer jedoch zeigten an diesem Sonn- tag ihren Kampfeswillen und auch ihre Spielstärke, obgleich der noch sehr junge Nach- wuchsspieler Simon Daniels nach drei Stunden Spielzeit ver- lor und Sie damit erst einmal in Rückstand gerieten. Der zweite noch sehr junge Nachwuchs- spieler Robin Winkels hingegen brachte seinen Gegenüber in arge Verlegenheit, konnte dann aber nicht den entscheidenden

und gewinnbringenden Angriff einsetzen und musste sich mit einem Remis begnügen. Den ersten Sieg und damit den Aus- gleich im Mannschaftskampf schaffte Eberhard Horlemann , der mit seiner eigenwilligen Eröffnungstechnik seinen Gegenüber so sehr verblüffte, dass dieser in hoffnungsloser Stellung aufgab. Michael Rüt- ten fügte dem ein weiteres Unentschieden bei, wobei er sich in schlechterer Stellung einem Dauerschach bedienen musste.

Altmeister Herbert Holtappels, der Jahrzehnte Stammspieler der 1. Mannschaft war, hatte eine sehr zähe Partie, waren doch nach 23 Zügen noch keine Figu- ren geschlagen worden. Im Anschluss daran gerieten beide Spieler in erheblicher Zeitnot, die allerdings der erfahrene Hol- tappels für sich zu nutzen wus- ste. Während sein Gegenüber Zug um Zug nervöser wurde und seine Stellung immer schlechter wurde, legte Holtap- pels einen tollen Zug nach dem

anderen auf das Brett und gewann. Diese Führung der Marienstädter baute der eben- falls sehr erfahrene Ferdi Laar- manns mit einem weiteren fein herausgespielten Sieg aus. Sein Gegner gab nach Damenverlust auf. Am Spitzenbrett demon- strierte der Kevelaerer Neuzu- gang Herbert Dohmes sein großes Schachverständnis und gewann gegen einen der besten Schachspieler des linken Nie- derrheins, nämlich Schach- freund Frericks, in souveräner Manier. Dieser persönlich großartige Erfolg von Herbert Dohmes bedeutete zugleich auch die Sicherung des Gesamt- sieges, der auch nicht durch den unnötigen Verlust der Partie des Nachwuchsstars Richard Valen- ta geschmälert wurde.

Dieser 5:3 Sieg gegen die star- ken Emmericher lässt durchaus die Hoffnung zu, dass die 2.

Mannschaft des Schachclub Kevelaer, ihrem primären Ziel, die Klasse zu erhalten, durch- aus gerecht werden kann.

Kampfeswillen und Spielstärke bewiesen

Zweite Kevelaerer Schachmannschaft siegte überraschenden

Im Beisein von Gästen aus Poli- tik und Verwaltung, Vertretern des TSV Weeze sowie aktiven Sportlern der Volleyballabtei- lung nahmen Sportler den neuen Schwungboden im August-Jansen-Sportzentrum in Betrieb.

Wie Weezes Bürgermeister Ul- rich Francken mitteilte, wurden außerdem die Prallwände erneu- ert und die Halle angestrichen.

Die Kosten betrugen 110.000 Euro und wurden mit eigenem Personal und beauftragten Fir- men durchgeführt. Die Mitglie- der des Weezer Gemeinderats hatten alle Investitionen ein- stimmig beschlossen, um der ehrenamtlichen Jugendarbeit im Sportverein bessere Bedingun- gen zu geben. Der Dank des Bür- germeisters galt allen Verant- wortlichen und Aktiven des TSV

Weeze sowie den Handwerkern, inbesondere aber Heiko Dan- nenberg und Andreas Glaser. In seinen Dank schloss Francken auch den Inhaber der Firma BOTC, Marcel van Haaren, ein.

Er hatte seine Sporthalle samt Duschräumen auf dem Flugha- fen in der Bauphase kostenlos für Training, Spiele und Nut- zung zur Verfügung gestellt.

NN-Foto: Rüdiger Dehnen

Neuer Schwingboden für Sportzentrum

KERVENHEIM. Der RSV

„Falke“ Kervenheim-Kevela- er nahm am Pokalturnier in Knetterheide (Bad Salzuflen) teil.

In der Klasse 1er Kunstrad- fahren der Schülerinnen D (bis 8 Jahre) belegte Sarah Kresse den 7. Platz, Maren Heister den 8. Platz, Julia Baum den 10. Platz und Svenja Spitzer belegte den 11. Platz. Timo Kresse belegte in der Klasse Schüler/innen C (bis 10 Jahre) den 12. Platz.

In der Gruppe Schülerinnen B (bis 12 Jahre) belegte Lara Hei- ster den 18. Platz, Nicole Groß

belegte in der Klasse Schülerin- nen A (bis 14 Jahre) den 11.

Platz.

Beim 1er Kunstradfahren der Juniorinnen (bis 18 J.) wurde Anna Majkowski 4. und verpas- ste knapp den Medaillen Platz, Laura Sakowitz wurde 5., Lisa Bongers 6., Anika Schroeder 8.

und Lisa Hegmann belegte den 9. Platz.

Beim Einradfahren konnten die Mannschaften des Vereins einige Podestplätze belegen.

Beim 6er Einradfahren der Schüler/innen (bis 14 Jahre) belegten die Sportler Julia Baum,

Nicole Groß, Maren Heister, Sarah Kresse, Timo Kresse und Svenja Spitzer den ersten Platz mit 10,16 Punkten Vorsprung vor dem Zweitplatziertem.

Beim 6er Einradfahren der Junior/innen (bis 18 Jahre) belegten Sonja Feldmann, Lara Heister, Pia Heister, Meike Hool- mann, Ilona Schaffers, Anika Schroeder den 2. Platz und be- kamen die Silbermedaille.

Beim 4er Einradfahren der Schüler/innen belegte die Mann- schaft mit Julia Baum, Maren Heister, Sarah Kresse und Timo Kresse den 6. Platz.

Beim 4er Einradfahren der Junioren/innen belegte die I.

Mannschaft (Lisa Bongers, Lisa Hegmann, Larua Sakowitz, Anna Majkowski) den 1. Platz mit einer fast fehlerfrei ausge- fahrener Kür. Die II. Mannschaft ( Sonja Feldmann, Meike Hool- mann, Denise Schöttler, Lusia Waerdt) wurden 3. und die III.

Mannschaft (Lara Heister, Pia Heister, Ilona Schaffers, Anika Schroeder) belegten den 4. Platz.

Mit vielen guten Platzierun- gen und Medaillen im Gepäck fuhren die Sportler mit der Trai- nerin Angelika Achten zurück.

RSV Falke kehrte mit vielen Medaillen im Gepäck zurück

Kunst- und Einradfahrer aus Kervenheim freuten sich auch über Podestplätze

Mit ihren Ergebnissen beim Pokalturnier in Knetterheide sind die Sportler des RSV Falke Kervenheim zufrieden. Foto: privat

WEEZE. Der Volleyball- kreis Kleve hatte zu einem au- ßerordentlichen Kreistag in das Sportzentrum in Weeze geladen. Diesmal kamen weit- aus mehr Vereinsvertreter als bei der letzten Hauptver- sammlung im Februar. Bei der Aussprache wurde deut- lich, dass einige Vereine bei der letzten Sitzung aus ter- minlichen Gründen fehlten.

Vorsitzender Sebastian Kisteneich bat die Versamm- lung, Vorschläge und Anregun- gen zu unterbreiten, was ver- bessert werden könnte, damit ein Anreiz bestehe, den Kreistag zu besuchen. Unter anderem wurde vorgeschlagen, den Hob- bybereich mit einzubeziehen und hier keine separate Veran- staltung mehr durchzuführen.

Zudem soll der Jugendkreistag integriert werden. Die Ver- sammlung solle selber nicht mehr im Februar, sondern erst

in der Zeit zwischen Klas- seneinteilung und der Aufstel- lung des Spielplanes, im Mai, erfolgen. Was die Nachwuchs- arbeit anbelangt, so wurde hier angeregt, dass die Vereine mit den örtlichen Schulen zusam- men arbeiten sollen. Der Kreis- vorstand will dazu eine Check- liste aufstellen, wie die Vereine vorgehen können.

Freiluftturniere seitens des Volleyballkreises Kleve sollen zukünftig nicht mehr angeboten werden, weil ehedem für alle Interessenten auf Verbandsebe- ne der Beach-Spielplan schon sehr eng sei. Die vakante Schiedsrichterlehrwartfrage konnte auch gelöst werden. Karl- Heinz Keisers von Viktoria Win- nekendonk erklärte sich bereit, diesen Posten zu übernehmen.

Zudem wurde angeregt, dass der Volleyballkreis einen Antrag zum Verbandstag stellt, dass die Schiedsrichterausbildung für die

D-Lizenz wieder vom Kreis- schiedsrichtern mit C-Lizenz durchgeführt werden kann.

Was Trainerlehrgänge anbe- langt, so war die Versammlung der Ansicht, dass hier schon frühzeitig Lehrwarte aus dem Ausbildungsstab des Westdeut- schen Volleyball-Verbandes an- gesprochen werden sollten, um diese für den am Rande liegen- den Volleyballkreis Kleve zu gewinnen. Ansonsten müssten die hiesigen Trainer weit zu den Fortbildungsmaßnahmen fah- ren. Die Internetseite des Voll- eyballkreises soll in absehbarer Zeit wieder auf den neuesten Stand gestellt werden. Für den Kreispokal wurden feste Spiel- tage vorgeschlagen, damit dann gleich mehrere Runden ausge- tragen werden könnten. Die Runden sollen vor dem Erschei- nen des vorläufigen Spielplans in den Leistungsklassen festgelegt werden.

Zusammenarbeit mit den Schulen angestrebt

Kreis-Volleyballvereine wollen Nachwuchsarbeit optimieren

KEVELAER. Nach dem kampflosen Sieg zum Sai- sonauftakt der Rhein-Wupper- Liga vor drei Wochen legten die Kevelaerer Wasserballer jetzt mit einem hart erkämpf- ten 21:16-Erfolg (4:4; 8:4; 3:5;

6:3)gegen FS Wuppertal nach.

Zwei Mal musste sich das Team um Spielertrainer Jens Kohnert freischaufeln, ehe der Sieg nicht mehr zu nehmen war.

Der zeigte sich anschließend auch entsprechend erfreut: „Wir haben heute vor allem deshalb gewonnen, weil wir das ganze Spiel über ruhig geblieben sind.“

Mit nur sieben Spielern, also ohne Wechselmöglichkeit, wa- ren die Gäste aus dem Bergi- schen Land angereist. Doch auch personell geschwächt sind die Wuppertaler den Marienstäd- tern als gute Mannschaft bekannt und in Erinnerung.

Also war das alleine keine Ent- warnung, was sich schon in den ersten Minuten zeigte. Denn zunächst geriet der KSV mit 1:4 ins Hintertreffen. Doch die Ansage von Kohnert, sowohl auf der Bank als auch im Wasser endlich mal Ruhe zu bewahren und diszipliniert zu spielen,

fruchtete. Noch bis zum ersten Pausenpfiff war der Rückstand aufgeholt. Im zweiten Viertel waren es erfolgreiche Konter, die die Heimmannschaft nach vorne brachte. Warum danach noch mal ein Einbruch folgte, konnte niemand genaue er- klären. In einer auch dadurch hektischen Schlussphase mach- te sich aber erneut die Beson- nenheit bezahlt. Auf Wupper- taler Seite musste ein Spieler wegen seiner dritten Strafzeit vorzeitig das Wasser verlassen.

Weil die Gäste ihre Mannschaft nicht mit einem Wechselspieler

auffüllen konnten, mussten sie sechs Minuten in Unterzahl zu Ende spielen. Das nutzten die Kevelaerer aus, um in aller Ruhe die bis dahin schon drei Tore Vorsprung auszubauen. Ihr nächstes Heimspiel bestreiten die Kevelaerer Wasserballer am 5. Dezember gegen Neptun Kre- feld II. Anpfiff ist um 19 Uh.

Zuschauer sind bei freiem Ein- tritt willkommen. Kevelaerer SV:

L. van Mill – Sestig (1), Opel (3), Schuldei, Winkels (1), Theu- nissen (5), Weynhoven (2), Rühl (4), Mülders (3), Hendricks, Kohnert (2), Stelzer, Schreuder.

Kevelaerer bauten in aller Ruhe ihren Vorsprung aus

Wasserballer besiegten Zuhause die Mannschaft des FS Wuppertal

Im Rahmen der Renovierung der Weezer Sporthalle haben die Volleyballer des TSV Weeze von der örtlichen Sparkasse Goch-Keve- laer-Weeze auch drei neue Volleyballnetze gespendet bekommen. Diese Netze wurden in Anwesenheit der Sparkassenvertreterin, Astrid Hölzken,(rechts hinten im Bild) an die Kinder und Jugendlichen übergeben.Dafür sagen ca.220 Aktive,davon 170 Kinder/Jugend-

liche „Danke“. Foto: privat

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KREIS KLEVE. Die Zahl der nachgewiesenen infizierten Menschen am H1N1 Virus (Schweinegrippe) ist im Kreis Kleve um 7 auf insgesamt 323 angestiegen. Betroffen sind 5 Schülerinnen und Schüler aus Kalkar, Kleve, Rees (2) und Ke- velaer sowie 2 Erwachsene aus Issum und Straelen. Über Be- sonderheiten beim Krank- heitsverlauf der neuen Fälle gibt es keine Informationen.

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Nach der offiziellen Freigabe der Niederrheinbrücke Wesel machten viele Besucher einen Spaziergang über die 136 Meter lange Brücke und genossen die Aus-

sicht auf den Rhein und auf die alte Brücke, die nun abgebaut wird. NN-Foto: Theo Leie

WESEL. Am Montag rück- ten die Zuschauer von der größten Galerie Wesels (wie die alte Brücke während der Bauzeit der neuen Brücke ge- nannt wurde) auf die Bühne vor. Tausende Besucher ka- men zum offiziellen Brückeneinweihungsfest der

„Niederrheinbrücke Wesel“.

Und fast alle brachten Foto- apparat oder Filmkamera mit, um diesen historischen Augenblick für die Ewigkeit festzuhalten.

Pünktlich um 10 Uhr betra- ten Winfried Pudenz, Hauptge- schäftsführer vom Landesbe- trieb Straßen.NRW, Bundesver- kehrsminster Dr. Peter Ram- sauer, Ministerpräsident Dr. Jür- gen Rüttgers, Bürgermeisterin Ulrike Westkamp und Landrat Dr. Ansgar Müller das Podium.

Pudenz begrüßte den Minister- präsidenten als „Stammgast“ bei Straßen.NRW, denn viele Bau- maßnahmen in Verantwortung des Landesbetriebes konnten in letzter Zeit in Betrieb genom- men werden. Besonders hieß er den neuen Bundesverkehrsmi- nister willkommen, der seinen

„ersten Straßenbautermin“ in Nordrhein-Westfalen wahnahm.

In seiner Begrüßungsansprache erinnerte Pudenz an den briti- schen Premierminister: „Heute ist ein geschichtsträchtiger Tag, am 30. November 1874 wurde Winston Churchill geboren. Vor 64 Jahren wurde der Beschluss gefasst, die damalige Rheinba- benbrücke zu sprengen. Im März 1945 kam Churchill nach Wesel, um die zerstörte Brücke

zu inspizieren. Von 1946 bis 1953 überspannte die Montgo- mery-Brücke den Rhein und ab 1953 übernahm die seinerzeit provisorisch eingerichtete Brücke bis heute die Verbindung der beiden Rheinufer.“ Allen Besuchern bot Pudenz an, im Anschluss an die Reden mit dem Oldtimerbus „die neue Brücke zu erfahren“.

Den bayerischen Akzent konnte der neue Bundesver- kehrsminister nicht verleugnen, er bedankte sich bei den Nie- derrheinern für den freundli- chen Empfang, ganz besonders dankte er dem Vesalia Blasor-

chester, das ihm zu Ehren den

„Bayerischen Defiliermarsch“

gespielt hatte. Bevor er auf das eigentliche Ereignis zu sprechen kam, stellte er klar: „Ich bin Ver- kehrsminister für ganz Deutsch- land. Es wird nach Bedarf gebaut und nicht nach Himmelsrich- tungen. Nachdem die notwen- dige Verkehrsinfrastruktur in den neuen Bundesländern auf- gebaut wurde, geht es darum den aufgestauten Nachholbe- darf in den anderen Ländern mit Investitionen und Instand- haltungen intensiv anzugehen.“

Mit einem Verkehrsaufkommen von 28.000 Fahrzeugen täglich

sei die Rheinbrücke bundesweit eine der stärksten befahrenen Straßen. Die Investitionen in Höhe von 22 Millionen Euro für die Ortsumgehung Büde- rich, 74 Millionen für die Brücke und 73 Millionen für die Südumgehung Wesel seien sinn- voll und für die Wirtschaft not- wendig, damit der Verkehr in Zukunft reibungslos fließen könne.

Ministerpräsident Rüttgers sprach aus, was viele dachten:

„Es hat verdammt lange gedau- tert. 25 Jahre Diskussionen, sechs Jahre Planung und vier Jahre Bauzeit. Doch das Ergeb-

nis kann sich sehen lassen.“ Er lobte die moderne Architektur und ist überzeugt, dass der 130 Meter hohe Pylon zum Wahr- zeichen der Stadt Wesel wird.

Bürgermeisterin Ulrike West- kamp sprach für ihre Weseler Bürger: „Wir können uns glück- lich schätzen, hautnah bei die- sem historischen Ereignis dabei zu sein.“

Sie erinnerte daran, wie auf- merksam die Weseler das spek- takuläre Bauvorhaben begleitet haben, von der Rheinbrücke aus verfolgten tagtäglich zahlreiche Interessierte den Baufortschritt.

Nun wolle die Wirtschaft, die Stadt und der Kreis Wesel einen Beitrag zur Brücke leisten und für eine „richtige Beleuchtung“

sorgen. Sie hoffe auf Unterstüt- zung bei den Ministerien zur gesetzesmäßigen Umsetzung.

Ganz besonders bedankte sie sich bei Projektleiter Hans Löck- mann und seinem Team, das in schwindelerregender Höhe bei jedem Wetter seinen Job gemacht habe. An dieser Stelle applaudierten die Besucher ganz besonders.

Landrat Dr. Müller bedankte sich für das „schönste Weih- nachtsgeschenk“, das Wesel mit großer Freude und tiefem Dank entgegen nehme. Er bekannte, dass er das Bauwerk „riesig schick“ fände.

Die Politiker zerschnitten das Band - die Brücke ist freigege- ben, zunächst für die Fußgänger und für den Oldtimer-Bus, seit Nachmittag für den Autover- kehr, vorläufig jedoch nur zwei- spurig. Lorelies Christian Das Band ist zerschnitten - die Brücke freigegeben.Zur Einweihungsfeier kamen Tausende.In erster

Reihe stehen (v.r.): Ministerpräsident Dr. Jürgen Rüttgers, Bundesverkehrsminister Dr. Peter Ramsauer, Bürgermeisterin Ulrike WEstkamp und Projektleiter Hans Löckmann. NN-Foto:Theo Leie

Politiker machen den Weg frei

Tausende Besucher und viel Prominenz kamen zur Einweihung der neuen Niederrheinbrücke Wesel

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NIEDERRHEINNACHRICHTEN MITTWOCH 2. DEZEMBER 2009

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KEVELAER. Das Kultur- programm der Stadt Kevelaer wird traditionell geprägt von der Theaterreihe, der Klassi- schen Konzertreihe und der Reihe ,Kultur für Kinder’.

„Kevelaer ist eine Stadt der Kunst, der Kultur und des Kunsthandwerks. Das ist für uns alle auch eine Verpflich- tung“, betonte Egon Kam- mann als Vorsitzender des Kulturausschusses zu Beginn der jüngsten Sitzung.

Ungeachtet der Diskussion um finanzielle Engpässe und des gesunkenen Haushaltsansatzes beschlossen die Mitglieder des Kulturausschusses einstimmig, die Reihe „Kultur für Kinder“

um eine zweite Kinderoper zu erweitern. Aufgrund der hohen Besucherzahlen der Kindero- pern wird hier in der Spielzeit 2010/2011 ein weiteres Angebot für die jüngsten Kulturbegei- sterten geschaffen. Möglich wurde dies durch einen frakti- onsübergreifenden Konsens, die Kultur für die Kleinsten zula- sten der Theaterreihe und der Klassischen Konzertreihe zu stärken. Im „Bericht der Ver- waltung“ wies Wirtschaftsför-

derin Ruth Keuken für das Kul- turbüro darauf hin, dass sich bei der Theaterreihe und der Klassischen Konzertreihe der Trend der Besucher zum Kauf von Einzelkarten anstelle eines Abonnements fortsetze. Sie erin- nerte an die nun zu Ende gegan- gene Ausstellung „manu fac- tum“, die viele tausend Besu- cher ins Niederrheinische Museum gelockt habe. Aktuell bereite das Kulturbüro die

„Sculptura VI“ vor, die im Som- mer 2010 eröffnet werde. Keu- ken hob ferner die frei finan- zierten Veranstaltungen mit Justus Frantz und der Philhar- monie der Nationen im Rah- men des Kreis Kleve-Festivals, das Gospel-Konzert und die Kevelaerer Musical-Night her- vor, die sich aufgrund des über- zeugenden Besucherzuspruchs

„rechneten“. Trotz gesunkenem Haushaltsansatz für die Thea- terreihe und die Klassische Kon- zertreihe konnten ausgewoge- ne Programme für beide Kul- turreihen zusammen gestellt werden. Die Mitglieder des Kul- turausschusses entschieden ein- stimmig, auch für die Spielzeit 2010/2011 sieben Aufführun-

gen als Theaterreihe und sechs Konzerte für die Klassische Kon- zertreihe anzubieten. Die Thea- terreihe wird mit dem Lustspiel

„Das Glas Wasser“ von Eugène Scribe eröffnet. Mit dem „Woy- zeck“ fiel das einstimmige Votum für einen Klassiker von Georg Büchner. Und mit dem

"Schimmelreiter" er-wartet die Zuschauer ein Schauspiel nach Theodor Storms bekanntester Erzählung über ein kleines, frie- sisches Dorf. „Die Grönholm- Methode“, ein Schauspiel von Jordi Galceran, beschreibt ein rücksichtsloses und maßloses Auswahlverfahren um einen Managerposten. In Anlehnung an die Vorschläge des Kultur- büros entschieden sich die Mit- glieder des Ausschusses dafür, nach wie vor auch „Fernseh- Gesichter“ auf den Brettern der Kevelaerer Bühne zu präsentie- ren. So eröffnet die Komödie

„Mondlicht und Magnolien“

mit Michael Lesch das neue Jahr in der Theaterreihe. Nach dem Krimi „Frau in Schwarz“ wird die Komödie „Romance in D“

im April die Theaterspielzeit in Kevelaer beenden. Die Freunde der Klassischen Konzertreihe

können sich auf ein Gastspiel der Russischen Kammerphil- harmonie St. Petersburg freu- en. Darüber hinaus gibt es ein Wiedersehen mit der Pianistin Viktoria Lakissova, die mit dem NDR-Kammerensemble in die Marienstadt kommt. Die Mit- glieder des Kulturausschusses folgten dem Vorschlag des Kul- turbüros, ein Konzert mit den Pianistinnen Anna und Ines Walachowski anzubieten, die im Rahmen einer konzertanten Lesung Roger Willemsen beglei- ten. Willemsen widmet sich in seinen Versen den Werken von Karl May von „Winnetou“ bis zum „Schatz im Silbersee“. Das Klarinettentrio Schmuck, das Beethoven Duo mit Violoncel- lo und Flügel sowie ein Kla- vierkonzert mit Mizuka Kano runden die Klassische Konzert- reihe ab. Zwei Theaterauf- führungen und zwei Kindero- pern prägen die Reihe „Kultur für Kinder“ in der Spielzeit 2010/2011. Neben dem Stück

„Die kleine Hexe geht auf Rei- sen“ sind es „Die Schatzinsel“

und die Kinderopern „Das klei- ne Phantom“ und „Mozarts Zauberkiste“.

Die Reihe „Kultur für Kinder“ in Kevelaer wird in der Saison 2010/2011 um eine zweite Kinderoper erweitert. Neben dem „kleinen Phantom“ wird auch „Mozarts Zauberkiste“ in Kevelaer zu sehen sein. Foto: Veranstalter

Keine Einsparungen bei Kinderkulturangeboten

Kulturausschuss legt Programm für die Spielzeit 2010/11 mit zweiter Kinderoper vor

Zum Jahresausklang fand das traditionsreiche Weckmannes- sen der Kevelaerer CDU-Frau- en im Café Kammann statt. In vorweihnachtlicher Atmosphä- re diskutierten die Kevelaerer CDU-Frauen die finanzielle Situation des städtischen Haus- haltes neben aktuellen Kevelae- rer Themen. Zu den von der

Verwaltung zur Verfügung ge- stellten Unterlagen berichtete Angelika Kobsch über die Ergeb- nisse der Klausurtagung der CDU-Fraktion. Rückblickend auf das Jahr 2009 stellte die Vor- sitzende Walburga Kamps fest, dass die CDU-Frauen neben politischen Aktivitäten auch an informativen Besichtigungen

teilgenommen haben. Frau Kamps stellte weiterhin die Pla- nungen für das kommende Jahr vor. Ein wichtiges Ereignis ist die Feier zum 25jährigen Beste- hen der FU Kevelaer. Neben dem regelmäßigen „Polit-Stamm- tisch“ ist ein Besuch im Duis- burger Rathaus mit Hafen- rundfahrt und Aufenthalt in der

Stadt geplant. Walburga Kamps von der Vorstandsarbeit der FrauenUnion des Kreises Kleve.

Zum Abschluss des besinnlichen Abends bedankten sich die CDU-Frauen bei ihrer Vorsit- zenden für die -auch in diesem Jahr- umfangreiche Arbeit und Organisation vieler Aktivitäten.

Foto: privat

CDU Frauen Kevelaer trafen sich zum Weckmannsessen

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NIEDERRHEINNACHRICHTEN MITTWOCH 2. DEZEMBER 2009

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8FOOEFS;XBOHEBT-FCFOCFIFSSTDIU7POEFS.BSPUUF[VS,SBOLIFJU KEVELAER. Das Nieder-

rheinische Museum für Volkskunde und Kulturge- schichte und sein Förderver- ein, der Verein für Heimat- schutz und Museumsförde- rung e.V. Kevelaer, feiern 2010 ihren 100sten Geburts- tag. „Wir haben gemeinsam Höhen und Tiefen erlebt“, so Museumsleiter Dr. Burkhard Schwering im Rückblick.

Im Vorgriff auf die zahlrei- chen Festaktivitäten haben Museumsleitung und Förder- verein einen Kalender für das Jahr 2010 herausgegeben.

In einer bunten Abfolge wer- den hier Ausstellungs- und Mu- seumsexponate vorgestellt. Sie sollen die ganze Spannbreite kulturgeschichtlicher Sonder- und Dauerausstellungen zeigen.

In jedem Monat wird das große Einzelbild auf der unteren Leiste ergänzt durch drei kleine Einzeldarstellungen. Im Ge- burtstagsmonat des Museums, im März, erfreut das Bild „der Gratulant“ den Betrachter. Der Mai als Marienmonat ist einer Darstellung der Trösterin der Betrübten gewidmet. Der Juli zeigt die älteste Darstellung der Kerzenkapelle. Der Kalender ist

in einer Auflage von 250 Stück erschienen. Zum Preis von 13,50 Euro ist er an der Museumskas- se erhältlich. Die Planungen für

das 100-jährige Jubiläum lau- fen bereits auf Hochtouren. Im März 2010 sind eine Festwoche, eine Niederländische Woche

sowie Ausstellungen und Publi- kationen geplant. Der Verein für Heimatschutz und Museums- förderung e.V. Kevelaer mit sei- nen 250 Mitgliedern arbeitet bereits an einer Chronik und Dr. Schwering wird in einer Publikation 100 Kostbarkeiten des Museums vorstellen.

Derzeit läuft im Museum die große Sonderausstellung „Steiff:

Knopf im Ohr“. Sie zeigt nicht nur das aktuelle Sortiment, son- dern auch Filzpuppen ab 1908.

Ferner Holzspielzeuge, Meckis, alte Skizzenbücher, Werkzeuge sowie alte Kataloge und Knöp- fe. Abgerundet wird die Aus- stellung mit Aktionen. So gibt es am morgigen Donnerstag, 4.

Dezember, 18 Uhr, ein großes Steiff-Sammlertreffen. Am Samstag, 20. Dezember, 10 Uhr, können Kinder sich auf dem großen Steiff-Elefanten foto- grafieren lassen. Die Sonder- ausstellung „Steiff: Knopf im Ohr“ im Niederrheinischen Museum für Volkskunde und Kulturgeschichte ist bis 7. Febru- ar täglich außer montags von 10 bis 17 Uhr zu besichtigen.

Der Eintrittspreis beträgt drei Euro, Kinder ab drei Jahren und Jugendliche zahlen zwei Euro.

Ein Selbstporträt von Jeanne Neumann aus Kevelaer in Glas, einst Ausstellungsobjekt der „manu factum 09“, fungiert als Titel- bild des Kalendes 100 Jahre Niederrheinisches Museum.Foto: privat

Kalender macht Appetit auf den Museumsbesuch

Mit Abbildungen von Ausstellungs- und Exponaten des Kevelaerer Museums

Die Städtische Gemeinschafts- hauptschule Kevelaer erfährt seit vielen Jahren durch die Spar- kasse Goch-Kevelaer-Weeze in unterschiedlichen Bereichen eine intensive und großzügige Unterstützung. So im Bereich der Berufswahlvorbereitung

(BerufsInformationsTreff) son- dern auch durch die finanzielle Unterstützung von Projekten und Neuanschaffungen leistet die Sparkasse eine enorme Hilfe.

Im Sommer wurde der Infor- matikraum der Gemeinschafts- hauptschule von 16 auf 26 PC-

Arbeitsplätze aufgestockt und die bisher eingesetzten Röhren- monitore durch moderne TFT- Flatscreens ersetzt. So können dank eines Investitions-/Spen- denvolumens von 5.500 Euro sowohl im Informatik- als auch im Fachunterricht komplette

Klassenverbände in modernster Technik ihre Aufgaben erledi- gen. Der Informatikraum wurde jetzt in Anwesenheit von Gerd Blombach und Jochen Rade- macher (beide Sparkasse) sei- ner Bestimmung übergeben.

NN-Foto: Rüdiger Dehnen

Neuer Informatikraum

KEVELAER. „Der Investiti- onsbedarf im öffentlichen Hochbau ist erheblich. Ob Schulen, Verwaltungsgebäu- de oder Krankenhäuser - für viele Projekte können Partner aus der Privatwirtschaft ge- wonnen werden, mit denen die öffentliche Hand gemein- sam im Rahmen einer Public Private Partnership (PPP) den vorhandenen Sanie- rungsstau auflösen könnte.“

Auf diese Weise leitet das Finanzministerium NRW eine kleine Broschüre ein, die zu gemeinsamem Denken und Handeln aufruft. Dieser Ruf fand nun bei der Wirtschafts- förderung Kreis Kleve Wider- hall. Gut 50 Interessierte waren ins Konzert- und Bühnenhaus nach Kevelaer gekommen, um sich des Themas in Vorträgen und einer Podiumsdiskussion anzunehmen. Der Tenor bei anwesenden Bürgermeistern, Bankern, Architekten, Projekt- entwicklern und Steuer-Exper- ten: Es war ein erster Schritt.

Auch im Kreis Kleve scheint die Zeit reif für die so genannten PPP-Modelle.

Regine Unbehauen, Regie- rungsdirektorin im Finanzmi- nisterium des Landes NRW und für die eigens für dieses Thema eingerichtete Task-Force zustän- dig, nannte vor allem die Ziele:

Die Planung von Projekten wird

ganzheitlich vergeben, so auch der Bau, die Finanzierung und der Betrieb - und zwar an einen privaten Partner. Das könne sogar soweit gehen, dass das neue Rathaus den Hausmeister gleich mit angeboten bekommt.

33 Pilotprojekte gibt es bis zur Stunde in NRW, darunter im Hochbau- und Verkehrsbereich, bei Schulprojekten, Hochschu- len, Verwaltungsgebäuden, Uni- Kliniken, Sporthallen und Schwimmbädern. Der Vorteil:

Wesentliche Risiken können sei- tens der Öffentlichen Hand auf den Privaten übertragen wer- den. Die Öffentliche Hand wird Nutznießerin des fertigen Pro- jekts.

Für Regina Cablitz, ebenfalls für die Task-Force des Finanz- ministeriums aktiv, nehmen Projekte im PPP-Bereich deut- lich zu. Auch am Niederrhein, wo man in Krefeld und Viersen PPP-Modelle erfolgreich initi- iert hat. Im Rhein-Erft-Kreis wurde für 15 Millionen Euro eine Förderschule mit Dreifach- Sporthalle gebaut. 16,4 Millio- nen Euro wurden für das Rat- haus in Gladbeck eingesetzt - und zwar für den Abriss des alten, die Planung, den Neubau, die Finanzierung, den Betrieb und die Möblierung des neuen.

Die Task-Force Mitarbeiterin stellte „Effizienzvorteile von 5 bis 15 Prozent“ in Aussicht. Es

sei also billiger, vor allem aber stressfreier, mit privaten Drit- ten den Weg zum öffentlichen Neubau zu gehen. Häufig genug auch finanziert durch die am Ort tätigen Sparkassen und Volksbanken.

Dies alles bestätigte auch Sigrid Haag, Rechtsamtsleiterin bei der Stadt Witten und eine von vier Referenten im Konzert- und Bühnenhaus. 9,3 Prozent günstiger sei man hier bei einem großen Schulprojekt wegge- kommen. Das besonders Inter- essante: In Witten hat man sogar das Vandalismus-Risiko auf die private Seite abwälzen können.

„Das PPP-Modell ist nicht die Lizenz zum Geld drucken, aber es bringt erkennbare Vorteile“, bestätigte Sigrid Haag in der Podiumsrunde.

Wie sehr sich die Privaten für diese Zusammenarbeit enga- gieren, das zeigte auch der Bei- trag von Dr. Andreas Iding, Pro- kurist von der Goldbeck Public Partner GmbH aus Bielefeld.

Sein Haus ist derzeit dabei, das Berufskolleg für die Stadt Duis- burg zu realisieren - ebenfalls ein PPP-Modell. Iding vor den Gästen der Kreis-Wirtschafts- förderung: „Die Öffentliche Hand hat das Recht, die Lei- stungen der privaten Partner auch langfristig absichern zu las- sen. Und zwar alle zugesagten Leistungen.“

Das Modell PPP kann

deutliche Vorteile bringen

Erkenntnis bei Veranstaltung der Kreis WFG im Bühnenhaus

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