KREIS KLEVE

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SAMSTAG 22. JANUAR 2011 WOCHENENDE | 3. WOCHE

NIEDERRHEIN

Joseph Beuys-Preis für junge Wissenschaftler Das Museum Schloss Moy- land lobt einen Joseph Beuys-Wissenschaftspreis aus. Der Preis soll im Zwei- jahresrhythmus vergeben werden. Er wendet sich an junge Wissenschaftler (bis 40 Jahre) unterschiedlichster geisteswissenschaftlicher Disziplinen, die sich mit dem Leben und dem Werk von Joseph Beuys auseinander-

setzen. Seite 8

Unter die Lupe genommen. Viele junge Leute nutzten den Tag der offenen Tür, zu dem die Hochschule Rhein-Waal eingeladen hatte. Das Angebot reicht vom Fachbereich Life Sciences über Technologie und Bionik, Gesellschaft und Ökonomie bis zu Kommunikation und Umwelt. Die beiden Hauptstandorte der Hochschule sind in Kleve und Kamp-Lintfort. NN-Foto: Rüdiger Dehnen.

KREIS KLEVE

Starwünsche fürs Courage-Festival 2011 Um die passende Musikaus- wahl fürs Courage-Festival am 9. Juli im Schlosspark Moyland zu gewährleisten, sind die Couragefans jetzt aufgefordert, sich am Ange- bot „Wünsch dir deine Stars“

zu beteiligen. Auf www.

jugendforum-courage.de können sie angeben, wel- chen Star sie sich in diesem Jahr wünschen. Seite 8

Fördergelder für Vereine

NIEDERRHEIN. Die euregio rhein-maas-nord hat im Rah- men des INTERREG-Projekts

„Mini-Projekte“ ihre Förderung für grenzüberschreitende Akti- vitäten von Bürgern im Grenz- gebiet auf maximal 1.000 Euro erhöht. Die Förderung steht vor allem für alle Vereine, Verbän- de und Einrichtungen aus dem sozio-kulturellen Bereich offen, denen keine Eigenmittel für die Finanzierung ihres Projekts zur Verfügung stehen. Denkbar ist zum Beispiel die Unterstüt- zung von Schüleraustauschen, gemeinsamen Konzerten von Musikvereinen oder von grenz- überschreitenden Übungen von Feuerwehren oder anderen Ret- tungskräften. Für den Erhalt der Förderung gelten einfache Kriterien: ein deutscher und ein niederländischer Partner, die aus dem Arbeitsgebiet der eure- gio rhein-maas-nord kommen, führen gemeinsam eine Aktivität durch, die im Arbeitsgebiet der euregio rhein-maas-nord statt- findet. Die Förderung zielt insbe- sondere auf die Organisationen ab, die bislang nicht grenzüber- schreitend zusammen arbeiten konnten, weil keine eigenen Mit- tel zur Verfügung stehen. Nähere Infos unter www.euregio-rmn.eu oder Telefon 02161/6985-503.

Der schönste Tag im Leben

Rund um den schönsten Tag im Leben dreht sich am Sonntag, 30. Januar, alles im See Park Janssen in Geld- ern. 17 Aussteller präsen- tieren bei der „Gelderner Hochzeitsmesse 2011“ ihre Angebote für heiratswillige Paare. Die NN verlosen zehn Freikarten für die Hochzeits-

messe. Seite 9

SONDERTHEMEN

NIEDERRHEIN. Dass eine Seele im falschen Körper wohnt, mag ein Satz sein, den jeder schon einmal gehört hat, aber Themen wie das des „Transgender“, des Mannes, der sich als Frau fühlt oder umgekehrt, sind für die meisten Theorie. Man setzt sich nicht weiter damit auseinander.

Für die Evangelische Kirchen- gemeinde in Haldern ist das Thema „Transsexualität“ jetzt je- doch zu einem Teil der täglichen Wirklichkeit geworden. Hans- Gerd Spörkel, seit 26 Jahren Pastor in Haldern, befindet sich

„in einem persönlichen Wand- lungsprozess“. Spörkel trat nach einer Auszeit am 2. Januar seinen Dienst wieder an, hielt seinen ersten Gottesdienst ab und bei der Gemeindeversammlung im Anschluss an den Gottesdienst wurde offenbar und öffentlich, dass sich der Pastor verändert hat und weibliche Züge zulässt.

Jetzt informierten der Super- intendent des Kirchenkreises We- sel, Dieter Schütte, Mitglieder des Presbyteriums und Spörkel selbst auch die breite Öffentlichkeit.

Dieter Schütte: „Bereits im Früh- jahr 2010 hat uns Pastor Spörkel darüber informiert, dass er sich in einem persönlichen Verände- rungsprozess befindet.“ „Es gab

um meine Person eine Menge von Gerüchten“, erklärt Spörkel.

„Am ganzen Niederrhein wollten Menschen mich in Frauenklei- dern gesehen haben, es war von Geschlechtsumwandlung die Rede. Da ist einiges niedergegan- gen. Das hat viel Kraft gekostet.“

Der Kräfteverschleiß führte am Ende zu einer Dienstunfähigkeit von mehreren Monaten. Es folg- te eine Kur. „Während dieser Zeit konnten wir uns zu dem Thema nicht äußern“, so Dieter Schütte.

Was bei seinem Antrittsgottes- dienst und der anschließenden Gemeindeversammlung passiert

sei, habe ihn, so Spörkel, zutiefst gerührt. Nachdem sich zuvor bereits das Presbyterium der Kirchengemeinde einstimmig und in geheimer Abstimmung für eine weitere Arbeit mit dem Pastor ausgesprochen hatte, zeig- te sich auch aus der Gemeinde eine breite Zustimmung. Tenor:

„Wenn einer 26 Jahre lang mehr als gute Arbeit geleistet hat, wer- den wir auch weiter mit ihm arbeiten. Es geht schließlich um den Menschen Spörkel“, so Udo Windgaß, stellvertretender Pres- byteriumsvorsitzender.

Für Spörkel, der mittlerweile 54 ist, war Transsexualität schon sehr lange ein Thema. Vor vier Jahren habe er sich erstmals in therapeutische Behandlung be- geben und sich diesem Prozess aktiv gestellt. Dass die Welt in der eigenen Seele etwas anderes ist als die Offenbarung eines solchen Zustandes, lässt sich leicht vor- stellen. Trotzdem ist das Gefühl, im falschen Körper zu leben, für die meisten kaum nachvollzieh- bar. Daraus entwickeln sich Ir- ritationen, denn letztlich geht es darum, eine Form der Normali- tät im Umgang herzustellen.

Dieter Schütte: „Es wäre nicht umfassend, wenn man das sen- sible Thema ausschließlich sexu-

alisieren würde. Es geht um einen Menschen, und wir als Christen können hier ein praktisches Bei- spiel für angewandte Nächsten- liebe geben.“ Er sei, so Schütte, von der Reaktion der Gemein- de und des Presbyteriums sehr angetan. „Natürlich ist man an einem solchen Tag sehr nervös und fragt sich: Was ziehst du an? Mit welcher Stimme sprichst du?“, erinnert sich Hans-Gerd Spörkel an den Tag der Rückkehr in seine Gemeinde. Nach zwei Minuten Gottesdienst sei ihm klar gewesen: „Ich bin wieder angekommen.“ Freunde hätten ihm in Vorfeld dazu geraten, an- derswo – vielleicht in der Groß- stadt – neu anzufangen. „Ich bin froh, dass ich das nicht gemacht und die Chance in Haldern ge- nutzt habe.“ Wichtig für Spör- kel: Momentan denke er weder über eine Namensänderung (die sogenannte „kleine Lösung“) noch über eine Geschlechtsum- wandlung nach. Dieter Schütte:

„Wir werden den Prozess in der Kirchengemeinde weiterhin sehr aufmerksam im Auge behalten.

Haldern stellt sich derzeit als ein geglückter Fall angewandter christlicher Nächstenliebe dar und die Gemeinde darf stolz

sein.“ Heiner Frost

Testlauf für die Nächstenliebe

Evangelische Kirchengemeinde Haldern stärkt ihrem Pastor Hans-Gerd Spörkel den Rücken

Hans-Gerd Spörkel, seit 26 Jah- ren Pastor in Haldern, wird auch weiterhin in Haldern tätig sein.

NN-Foto: Rüdiger Dehnen

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Das Tankstellengelände wur- de geräumt, abgesperrt und von Polizeikräften nach verdächti- gen Gegenständen durchsucht.

Hierzu wurde auch ein Spreng-

stoffspürhund eingesetzt. Gegen 12 Uhr wurden die Maßnahmen abgeschlossen, da weder ver- dächtige Gegenstände noch Hin- weise auf Sprengstoffe gefunden wurden. Das Tankstellengelände wurden nach rund dreieinhalb Stunden Sperrung wieder frei- gegeben. Ein Strafermittlungs- verfahren gegen die noch unbe- kannten Täter wurde eingeleitet.

Bombendrohung in Geldern

Polizei räumte Tankestellengelände am Geldertor

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ISSUM. Die angespannte Haushaltslage in der Gemeinde Issum wird auch bei den Sozial- demokraten intensiv diskutiert.

In verschiedenen Arbeitsgrup- pen suchen sie nach Lösungen, um die Finanzlage in den Griff zu kriegen. Ihre Ergebnisse wol- len sie rechtzeitig vor der näch- sten Sitzung des Haupt- und Finanzauschsusses zusammen tragen. Fraktionsvorsitzender Jochen Lischewski, seine Ver- treterin Iris Schmetter und der Pressesprecher des Ortsver- bands Wolfgang Davids stellten im Gespräch mit den NN die Ansichten der Issumer SPD dar.

Während die Christdemo- kraten die Abschreibepraxis des Neuen Kommunalen Finanzma- nagements (NKF) als systema- tischen Fehler kritisieren, sie als solchen auch für die steigenden Verluste im kommunalen Haus- halt verantwortlich machen und die Landes-CDU zur Nachbes- serung aufrufen (die NN berich- teten), sieht die SPD vor allem die jüngsten Investitionen als maßgeblich für die Finanzlage an. Wolfgang Davids: „Das NKF spiegelt lediglich die tatsächliche Vermögens- und Finanzsituation der Gemeinde wider. Aber eine solche Haushaltssituation kann auch eine Chance für die Politik sein, zusammen zu arbeiten.“

Jetzt sei von allen Beteiligten harte Arbeit erforderlich, um den Haushalt wieder ins Gleichge- wicht zu bringen. Einen Vorstoß habe die SPD bereits im vergan- genen Jahr gemacht, als sie das Gespräch mit den örtlichen Ver- einsvorständen suchte. „Die Ko- sten für die Sportanlagen in der Gemeinde machen einen großen Posten aus. Und die Vorstände haben sich sehr konstruktiv bei

der Suche nach Einsparmög- lichkeiten eingebracht“, erläu- tert der Pressesprecher. Allein die beiden Sportplätze und die Sporthalle am Vogt-von-Belle- Platz erzeugten beispielsweise im Jahr Gesamtkosten in Höhe von knapp 400.000 Euro. Jochen Lischweski ergänzt: „Wir sind mit unseren Haushaltsberatungen noch nicht ganz fertig. Aber in der Diskussion, inwieweit die Vereine in der Lage wären, Pfle- ge und Arbeiten an den Anlagen eigenständig zu übernehmen, hat man uns eine deutliche Bereit- schaft signalisiert.“ Als Teil der interfraktionellen Runde, zu der die Gemeinde eingeladen hatte, stimmte auch die SPD der Erhö- hung der Hundesteuer zu sowie den Kürzungen der freiwilligen Leistungen um 56.000 Euro. Die Erhöhung der Gemeindesteuern sei noch Gegenstand der Sitzung des Haupt- und Finanzausschuss im Februar. Jochen Lischweski gibt zu Bedenken: „Wir müssen uns über jede zu tätigende In- vestition gründlich Gedanken machen, da sie uns als Abschrei- bungen wieder einholen.“ Bis

2014 betrage der voraussichtliche Bilanzverlust 9,6 Millionen Euro.

Ganz genau gelesen hat Wolfgang Davids auch den Haushaltsent- wurf für 2011: „Hier gibt es An- zeichen, dass der Verlust für 2010 nur bei etwa 600.000 Euro statt 2,2 Millionen Euro stehen wird.“

In jedem Fall spricht sich die SPD gegen den Vorschlag der CDU aus, die Mittel im Bereich

„Schulen“ pauschal um zehn Prozent zu kürzen. „Wir ver- schließen uns nicht davor, auch dieses Thema anzupacken, wenn es beispielsweise um einen neuen Anstrich im Schulgebäude oder einen neuen Bodebelag geht.

Aber Kürzungen bei der Bildung sind mit uns in keinsterweise machbar“, hebt Jochen Lischew- ski hervor. Ebenso stehe für die Sozialdemokraten fest, dass sie keine Anträge stellen werden, die die Ausgabenseite des Haushalts weiter belasten.

Aktuell stellt die SPD vier An- träge an den Rat. So solle der Bür- germeister bis zum 31. März ein Konzept erstellen, um die Rück- stellungen für Überstunden im Haushalt zu vermeiden. Ferner solle die Verwaltung Vorschläge machen, mit welchen Maßnahen sichergestellt werden könne, dass der Haushalt 2011 nicht geneh- migungspflichtig wer de. Im drit- ten Antrag schlägt die SPD zum wiederholten Mal vor, Gebühren für die Nutzung der Sportanla- gen für Gruppen zu erheben, die nicht zu den Sport- und Turn- vereinen, zur Jugendarbeit, den Schulen, Kindergärten oder dem St.-Joseph-Haus gehören. Der vierte Antrag bezieht sich nicht auf den Haushalt sondern schlägt Maßnahmen zur Verbesserung der DSL-Verfügbarkeit in Issum

vor. ^{Nina Meyer}

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„Haushaltssituation ist auch eine Chance für die Politik“

Haushalt und Finanzen der Gemeinde beschäftigen auch die SPD Issum

KEVELAER. Bürgermeister Dr. Axel Stibi teilte jetzt mit, dass die Verwaltung während der Umbauphase des Rathauses in Kevelaer bleibt und nicht wie einst angedacht, in das alte Gelderner Finanzamt umzieht.

Über diese Entwicklung infor- mierte Stibi die Fraktionsvor- sitzenden aller im Rat vertre- tenen Parteien in der jüngsten Sitzung des Ältestenrates.

„Nach zahlreichen, intensiven Überlegungen und Verhand- lungen ist es uns gelungen, bei der anstehenden Ersatzunter- bringung der Beschäftigten wäh- rend der Kernsanierung des Rat- hauses eine Lösung zu finden, bei der alle Verwaltungseinheiten in Kevelaer verbleiben können,“ so Dr. Axel Stibi.

Die im Vorfeld als eine mög- liche Variante diskutierte Verle-

gung der Dienststelle nach Geld- ern komme damit nicht zum tragen.

Folgende Standorte sind laut Stibi für die 18monatige pro- visorische Unterbringung der Verwaltung vorgesehen: das Alte Rathaus, die Öffentliche Begeg- nungsstätte Kevelaer, das Ober- geschoss im REWE – Haus sowie die Gebäude Friedenstraße 49 und Künstlerhaus auf der Venlo- er Straße.

Die konkreten Ablaufpla- nungen würden nun abhängig vom Umbaubeginn des Rat- hauses geplant und mit den Part- nern abgestimmt.

Stibis Einlenken bei der Un- terbringung der Verwaltung ist wohl der Tatsache geschuldet, dass die Mitarbeitervertretung in der Kevelaerer Stadtverwaltung Gutachten vorgelegt hat. Danach

sei den Bediensteten ein Wege- geld zu zahlen, sollten sie wäh- rend der Sanierungsmaßnahmen in Geldern untergebracht sein.

Nach NN-Informationen ver- tritt der Jurist Stibi zwar eine andere Rechtsauffassung, hat sich aber dem Druck der Mehr- heit gebeugt. Mit dem Verbleib der Verwaltung in Kevelaer reicht auch der Haushaltsansatz für die Unterbringung in Höhe von 600.000 Euro aus, er wird sogar leicht unterschritten. Eine Ausla- gerung nach Geldern hätte rund eine Million Euro gekostet.

Derzeit sucht die Verwaltung nach Ausweichquartieren für die Volkshochschule und die Kreis- musikschule, deren Kurse derzeit in der Begegnungsstätte stattfin- den. Während der Rathaussanie- rung sollen hier 53 Verwaltungs- mitarbeiter arbeiten. Kerstin Kahrl

Alle Verwaltungseinheiten können in Kevelaer bleiben

Fünf Quartiere für Bedienstete während Rathaussanierung gefunden

Im Rahmen des Neujahrsfrühstücks der SPD Kerken ehrte die Bundestagsabgeordnete und Unter- bezirksvorsitzende Dr. Barbara Hendricks (r.) Ursula Ciupka, Hans Pinkall und Manfred Körfer (2.v.l.) für 40-jährige Mitgliedschaft in der SPD. Ortsvorsitzender Hermann Heinemann (l.) und Fraktionsvorsitzen- der Manfred Körfer präsentierten zudem den Rückblick auf ein „vielleicht nicht besonders spektakuläres Jahr, das aber trotzdem gut gefüllt war mit Aktivitäten und Ereignissen“. Foto: privat

Jochen Lischewski Rolf Hempelmann informiert in

Straelen über das Thema nach- haltige Energiepolitik. Foto: privat

Fraktion vor Ort in Straelen

STRAELEN. „Chancen und Herausforderungen zukünftiger Energiepolitik“ ist das Thema einer Veranstaltung der Rei- he „Fraktion vor Ort“ der SPD Bundestagsfraktion, die am 15.

Februar um 18 Uhr im Straelener Hof, Annastraße 68, in Straelen stattfindet. Als Gastredner wird Rolf Hempelmann, Energiepo- litischer Sprecher der SPD-Bun- destagsfraktion, über das Thema der nachhaltigen Energiepoli- tik informieren. Seit 2003 leitet er als Vorsitzender die Quer- schnittsarbeitsgruppe Energie der SPD-Bundestagsfraktion, die sich aus Fachpolitikern der Be- reiche Wirtschaft und Technolo- gie, Umwelt, Verkehr, Forschung, Finanzen, Verbraucherschutz, Haushalt, Europa, Außenpolitik und Entwicklungspolitik zusam- mensetzt. Zu seinen Aufgaben gehört sowohl die Koordinie- rung von Meinungsbildungspro- zessen zu allen Energiethemen in der SPD-Bundestagsfraktion als auch die Vorbereitung und Begleitung wichtiger Gesetzge- bungsverfahren. Rolf Hempel- mann wird auf dem Podium zusammen mit Heinz- Josef Frei- tag, Geschäftsführer Stadtwerke Geldern, und Hendrick Keitling- haus, Regionalgruppensprecher Fachverband Biogas NRW, dis- kutieren. Anmeldung unter Tele- fon 02821/98527.

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GELDERN. (ak) Für ein aus- verkauftes Haus im Saal der Niersbrücke sorgte der nieder- ländische Gitarrist Jan Akker- man, der auf Einladung des Culturkreises Gelderland mit seiner Band in Geldern ga- stierte. „Wir hätten auch 4.500 Tickets für das Konzert verkau- fen können“, beschrieb Detlev Pertz vom Culturkreis Gelder- land die Nachfrage nach den Eintrittskarten. Ganz bewusst habe man sich aber für den kleinen, aber feinen „Muddy- Waters-Saal“ der Niersbrücke entschieden, um 250 Besuchern ein hautnahes Konzert mit dem weltbekannten Gitarristen zu bescheren.

Jan Akkerman gilt internatio- nal als einer der kreativsten Im-

provisateure im Jazz-, Rock- und Bluesbereich. Anfang der 1970er Jahrer wurde der 1946 in Amster- dam geborene Musiker - „das Phänomen“ genannt- von der britischen Zeitschrift „Melody Maker“ zum weltbesten Gitar- risten gewählt.

Weltbekannt wurde Akkerman mit der niederländischen Art- Rock-Band „Focus“ und Hits wie „Hocus Pocus“ und „House of the King“. 1976 verließ er Fo- cus, begann eine erfolgreiche Solo-Karriere und arbeitete mit zahlreichen Größen der Jazz- Szene zusammen. Dass er immer noch Weltspitze ist, stellte Jan Akkerman in Geldern gemein- sam mit den Ausnahmemusikern Coen Molenaar (Keyboard), Wilbrand Meischke (Bass) und

Marijn van den Berg (Schlag- zeug) eindrucksvoll unter Be- weis. Besonders hartgesottene Jazzrock-Fans kamen bei dem gut zweistündigen Konzert voll auf ihre Kosten. Akkerman und seine Bandkollegen präsentierten ein Solo nach dem anderen und ließen ihre Genialität als Impro- visateure zur vollen Entfaltung kommen. Ein Musikgenuss vom Feinsten, befand auch das be- geisterte Publikum, das Akker- man erst nach drei Zugaben von der Bühne ließ. Der Culturkreis behielt recht: Jan Akkerman in einem Konzert live zu erleben, ist immer eine erfrischende und fas- zinierende, unwiederholbare Er- fahrung! Nähere Infos zum Cul- turkreis Gelderland gibt es unter www.culturkreis-gelderland.de.

Die Möglichkeit den Ausnahmemusiker Jan Akkerman auch einmal in Geldern live erleben zu kön- nen, hat der Culturkreis Gelderland den Musikfans zum Jahresbeginn geboten. In der Niersbrücke begeis-

terte der Niederländer mit Jazzrock und Blues. NN-Foto: Theo Leie

Genialer Improvisateur

Jan Akkerman und Band begeisterten im „Muddy Waters-Saal“ in Geldern

„Die Nibelungen und ich“ live mit Erich T. Hansen

XANTEN. Mit seinem neuen Buch „Nörgeln. Des Deutschen größte Lust“ ist er seit Wochen auf den Bestsellerlisten und regelmä- ßiger Gast in TV und Radio. Eric T. Hansen, ein US-Amerikaner mit einem ganz besonderen sati- rischen Blick auf Menschen und Alltag in Deutschland. Mit seiner One-Man-Show unter dem Titel

„Die Nibelungen und ich - live“

gastiert er am Freitag, 28. Januar im Nibelungen(h)ort Xanten.

Zum ersten Mal hörte er in seiner Heimat Hawaii von den Nibelungen. Die Geschichte ließ ihn nicht mehr los. Er kam nach Europa und machte sich mit einem VW-Bus auf eine einjähri- ge Reise zu den Spuren der Sage.

Erste Station war die Heimatstadt Siegfrieds. „Xanten“, so fand er,

„war eigentlich viel zu putzig, um als Heimat eines barbarischen Helden durchzugehen“.

Am Ende der Reise schrieb Hansen ein sehr amüsantes Buch über seine Erlebnisse: „Nibelun- genreise“, das jetzt als „Planet Germany“ neu aufgelegt worden ist. Seit 20 Jahren lebt er nun in Deutschland und die Nibelun- gen faszinieren ihn immer noch:

„Kein deutscher Roman ist so modern und wird so gründlich falsch verstanden, kein deutscher Roman hat mein Leben so be- gleitet wie das Nibelungenlied.“

Mit seiner neuen One-Man- Show reist Eric T. Hansen nun durch Deutschland, Auftakt der Tournee ist im Nibelungen(h)ort in Xanten. „Was ist das für ein schlechter Autor, dem der Held in der ersten Hälfte des Romans wegstirbt?“, fragt Hansen. Und

„wie hat das Nibelungenlied den Kalten Krieg, den Feminismus und Sigmund Freud vorherge- sagt?“ Außerdem wird er die Fra- ge beantworten, warum „Wagner nichts, aber wirklich gar nichts verstanden“ hat. Es verspricht, mit „Witz und Tiefgang“ ein be- sonderer Abend zu werden. Und es ist der Beginn einer neuen Rei- he im Museum unter dem Titel

„Bühne im Nibelungen(h)ort“, die Kleinkunst in die Siegfried- stadt bringen möchte. Die Show beginnt um 19.30 Uhr (Einlass 19 Uhr). Karten gibt‘s im Museum;

Kurfürstenstraße, im Vorverkauf für 7 Euro, ermäßigt 4 Euro.

Gauck ausverkauft: Für die VHS-Vortragslesung mit Joach- im Gauck am Dienstag, 1. Febru- ar im Sitzungssaal des Xantener Rathauses sind keine Karten mehr erhältlich. Die Veranstal- tung ist ausverkauft.

Ausschuss: Zur 9. Sitzung des Bau-, Planungs- und Umwelt- ausschusses lädt die Gemeinde Alpen ausnahmsweise am Don- nerstag, 27. Januar, 17 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses ein.

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Beförderungen bei der Freiwilligen Feuerwehr Xanten

Ihre 13. gemeinsame Jahres- hauptversammlung nutzte die Freiwillige Feuerwehr Xanten zahlreiche Beförderungen aus- zusprechen und verabschiedete Manfred Winkelmann nach über 45 Jahren aktivem Dienst in die Ehrenabteilung.

Zuvor hatte Stadtbrandinspektor Johann Kellendonk (r.) Bürger- meister Christian Strunk, Kreis- brandmeister Udo Zurmühlen,

Fachbereichsleiterin Petra Lau, Tobias Fuß sowie den Vorsitzen- den des Fördervereins Herbert Veltkamp begrüßt. Bürgermei- ster Christian Strunk lobte die hohe Einsatzbereitschaft der Feu- erwehrleute und dankte ihnen für ihr Engagement im Sinne des Gemeinwohls. Im vergangenen Jahr investierte die Stadt Xanten rund 650.000 Euro für die Ausrü- stung ihrer Feuerwehr. Herbert

Veltkamp berichtete über die Ar- beit des Fördervereins, dem bis- her 65 Mitglieder angehören. Er gibt Zuschüsse für die Aus- und Fortbildung, für Jugendarbeit oder den Erhalt von historischen Fahrzeugen und Geräten.

Holger Joosten gab die Statistik mit beeindruckenden Zahlen be- kannt: Die 294 Mitglieder der Feuerwehr setzen sich aus 206 Einsatzkräften, 52 Jugendfeuer-

wehrmitgliedern und 36 Mit- gliedern der Ehrenabteilung zu- sammen. Insgesamt wurden 240 Einsätze im vergangenen Jahr bewältigt (134 in 2009). Allein im Juli waren bei Unwettern über 100 Sturm- und Wasserschäden abzuarbeiten. Der größte Einsatz war am 1. Weihnachtstag, als in Vynen eine komplette Dachge- schosswohnung ausbrannte.

NN-Foto: Theo Leie

Eine Kameradin und zehn Ka- meraden der Feuerwehr Kerken, Löschzug Aldekerk, trafen sich zu einem zusätzlichen Übungs- abend im Eisstadion Grefrath.

Thema der Übung war „Eisret- tung“. Diese Thematik wurde von Oberbrandmeister Frank Gerlings im Dezember bereits theoretisch und praktisch auf dem gefrorenen Bolzplatz an der Kempener Straße geübt. Zur Übungslage: Eine Person ist ins Eis eingebrochen und muss nun schnellstens mittels der vorhan- denen technischen Ausrüstung gerettet werden. Dazu wurden

je zwei Steckleiterteile auf die Eisfläche geschoben und mit- tels Feuerwehrleinen gesichert.

Zwei Feuerwehrleute, ebenfalls mit einer speziellen Sicherungs- ausrüstung (Absturzsicherung) gesichert, robben und schieben sich mit den Leiterteilen über die Eisfläche zur verunfallten Person, ziehen diese auf die Lei- ter und werden dann durch die übrigen Feuerwehrleute an den Rand (im realen Einsatzfall dem Ufer) gezogen. Hier hatte jedes Feuerwehrmitglied die Gelegen- heit unter realistischeren Bedin- gungen zu üben.

Übung „Eisrettung“ in Grefrath

Insgesamt vier Verletzte nach Auffahrunfall

72-jährige BMW-Fahrer löste Kettenreaktion aus

NIEUKERK. Insgesamt fünf Fahrzeuge waren am Morgen des 19. Januar an einem Ver- kehrsunfall auf der Klever Stra- ße (B 9) in Nieukerk beteiligt.

Auf Grund einer Baustelle wird dort derzeit der Verkehr mittels einer Baustellenampel geregelt.

Ein 72-jähriger Autofahrer aus Kerken befuhr mit seinem BMW die B 9 in Fahrtrichtung Geldern. Kurz vor Erreichen der Baustelle überholte der Mann ein vorausfahrendes Auto. Nach dem Wiedereinscheren erkannte er offenbar zu spät, dass vor ihm an der Baustellenampel bereits mehrere Fahrzeuge bei Rotlicht warten mussten. Der 72-jährige konnte nicht mehr rechtzeitig abbremsen und fuhr nahezu un- gebremst auf das letzte Auto in der wartenden Fahrzeugschlange auf. Hierbei handelte es sich um

einen Peugeot Typ 107. Durch die Aufprallwucht wurde jetzt eine Kettenreaktion ausgelöst.

Der Peugeot wurde auf einen Opel Vectra, der Vectra wiede- rum auf einen Opel Corsa und dieser Corsa nochmals auf einen weiteren Opel Corsa aufgescho- ben. Während die beiden Cor- safahrer und der Peugeotfahrer jeweils unverletzt blieben, zog sich der Fahrer des BMW leichte Verletzungen zu. Der 18-jährige Fahrer des Opel Vectra aus Kem- pen wurde durch den Aufprall so schwer verletzt, dass er ins Krankenhaus eingeliefert werden musste. Darüber hinaus wurde ein zwölfjähriger Junge aus Ker- ken als Beifahrer in dem Peugeot sowie ein 20-jähriger Mitfahrer aus Korschenbroich in einem der beiden Opel Corsa ebenfalls leicht verletzt.

Ladendieb festgenommen: Am Mittwoch Nachmittag, 19. Janu- ar, war einem Detektiv in einem Supermarkt an der Bahnhofstra- ße in Geldern ein junger Mann beim Ladendiebstahl aufgefal- len. Der Täter hatte versucht, mehrere Flaschen Spirituosen zu entwenden. Daraufhin wurde die Polizei hinzugerufen, um die Identität des Diebes zu ermitteln.

Dabei stellte sich heraus, dass es sich um einen 26-jährigen aus Georgien stammenden Mann handelte, der sich zur Zeit ohne festen Wohnsitz in Geldern auf- hielt. Außerdem wurde bekannt, dass der junge Mann am Vortag bereits bei einem Ladendiebstahl in Dortmund aufgefallen und dann als „Schwarzfahrer“ mit dem Zug nach Geldern gefahren war.

Diebe stahlen Ford Fiesta: In der Nacht zu Donnerstag, 20. Januar, stahlen unbekannte Diebe einen an der Max-Planck-Straße in Geldern abgestellten roten Ford Fiesta mit dem Kennzeichen KLE-IZ 107. Das Auto war dort seit längerer Zeit auf Grund einer Panne auf dem Seitenstreifen ab- gestellt gewesen.

Terassentür aufgehebelt: Un- bekannte Einbrecher drangen innerhalb der vergangenen drei Wochen in ein Einfamilienhaus am Pastoratsweg in Kevelaer ein. Während dieses Zeitraumes hebelten die Täter an dem Haus eine Terrassentür auf und er- beuteten aus dem Gebäude eine Geldkassette sowie einige Ringe.

Der Einbruch war zunächst un- bemerkt geblieben. Erst als ei- ne Geldkassette. die aus dem betroffenen Haus stammte, als Fundsache bei der Stadt Keve- laer abgegeben worden war und die Geschädigten darüber infor- miert worden waren, wurde der Einbruch bemerkt. Bei der Spu- rensuche konnte die Polizei an einer Terrassentür mehrere He- belspuren feststellen. Da in dem Haus nichts durchwühlt oder in Unordnung gebracht worden war, war der Einbruch zunächst nicht aufgefallen.

Möbeltresor gestohlen: In der Zeit von Mittwoch, 19. Januar, um 17 Uhr, bis Donnerstag, 20.

Januar, um 7.20 Uhr hebelten unbekannte Täter die Terrassen- tür zu einem Bürogebäude an der Quirinusstraße in Twisteden auf.

Aus einem Schrank wurde ein Möbeltresor gestohlen. Zum Ab-

transport nutzten die Täter eine Schubkarre der Firma. In dem Tresor befanden sich keine Wert- gegenstände sondern ausschließ- lich Firmenpapiere. Darüber hinaus wurde ein Teppichläufer gestohlen.

Farbschmierereien: In der Nacht zu Donnerstag, 20. Janu- ar, besprühten Unbekannte fünf Hauswände an der Klosterstraße und der Kalkarer Straße in Mari- enbaum mit grüner, blauer und schwarzer Farbe. Es entstand ein Schaden von etwa 2.500 Euro.

Heckschürze beschädigt: Wie jetzt bekannt wurde, beschädigte ein unbekannter Fahrzeugführer zwischen Samstag, 15. Januar, und Sonntag, 16. Januar, einen schwarzen BMW. Das Fahrzeug war im Bereich Hermann-Josef- Lingen-Straße/Roulesweg in Wankum am Fahrbahnrand ab- gestellt. Durch den Anstoß wur- de an dem Auto die Heckschürze beschädigt. Der Schaden wird auf circa 1.500 Euro geschätzt.

Hinweise bitte an die Kri- po Goch, Telefon 02823/1080, die Polizei Geldern, Telefon 02831/1250, oder die Polizei in Xanten, Telefon 02801/ 71420.

POLIZEIBERICHT

NIEDERRHEIN. Seit Jahr- zehnten feste Tradition ist der Besuch der Vertreter des Schorn- steinfegerhandwerks in der Be- zirksregierung Düsseldorf. Die in ihrer traditionellen Berufsklei- dung erschienen Glücksbringer wünschten Düsseldorfs Regie- rungspräsidentin Anne Lütkes ein erfolgreiches, neues Jahr.

Angeführt wurde die Delegation vom Obermeister der Schorn- steinfegerinnung für den Regie- rungsbezirk Düsseldorf Andreas Peeters aus Wachtendonk. Beim anschließenden Meinungsaus- tausch wurde unter anderem über Sachprobleme bei der Um- setzung des Schornsteinfeger- handwerksgesetzes gesprochen.

Das ab 2013 in vollem Umfang geltende Bundesgesetzt bringt für die Schornsteinfeger, die Ver- waltung aber auch für die Haus- besitzer viele Änderungen. Von allen Beteiligten wurde auf die seit Jahren bewährte, gute Zu- sammenarbeit zwischen Schorn- steinfegerinnung und Bezirksre- gierung hingewiesen. In diesem Geiste solle nun auch die Umstel- lungsphase gemeistert werden.

Glücksbringer zu Besuch

Andreas Peeters überbrachte Anne Lütkes die Neujahrsgrüße.

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22.

Samstag

GSV Geldern: Fußball-Hallentur- nier der Jugendabteilung des GSV Geldern, ab 9 Uhr: E-Junioren, ab 13 Uhr: C-Junioren, ab 17 Uhr: B-Juni- oren

kfd Wachtendonk: Jahreshaupt- versammlung, 15.30 Uhr, Pfarrheim Wachtendonk

Ev. Kindergarten Sonnenstrahl:

Tag der offenen Tür, 10 bis 13 Uhr, Schulstr. 6 in Issum

Natur- und Heimatverein Lüllin- gen: Pflanzaktion am Dorfplatz, ab 13 Uhr

St. Antonius-St. Hubertus-Bru- derschaft Sevelen: Winterkirmes im Bürgerhaus Sevelen, Beginn 20 Uhr

Aktion Anatuya: Gottesdienst mit Pastoralreferentin Karola Brüker (Anatuya/Argentinien), 17.30 Uhr, Pfarrkirche St. Peter und Paul Straelen, anschl. Informationen und Austausch im Gemeindehaus Jugend musiziert: Wettbewerbe für Kreise Kleve und Wesel (linksr- heinisch) und Stadt Krefeld, ab 9.15 in der Tonhalle der Kreismusikschu- le und in der Liebfrauenschule in Geldern

Gesellige Vereine Kevelaer: 19.30 Uhr Heimatabend im Bühnenhaus St. Sebastianus-Schützen Wemb:

10 Uhr Messe danach Patronatsfest im Bauerncafé Winthuis

St. Sebastianus-Schützen Hees- Baal: 18 Uhr Messe im Petrusheim, danach Familienfest im Schützen- keller der Begegnungsstätte Baal

SV Sonsbeck: Cageball-Turnier für Altherrenmannschaften im Sport- center Hahn, 14 bis 19 Uhr

kfd Menzelen: Kartenvorverkauf für Frauensitzungen im Pfarrzen- trum, 16 Uhr

Verein Stadtkultur Xanten: The- ateraufführung mit Spiellust im Pädagogischen Zentrum Alpen, 20 Uhr

XCV: Damensitzung im Schützen- haus Xanten, ab 20.30 Uhr offene Karnevalsparty

23.

Sonntag

GSV Geldern: Fußball-Hallentur- nier der Jugendabteilung des GSV Geldern, ab 9 Uhr: D-Junioren, ab 13 Uhr: F-Junioren

Unichor und Uniorchester der HHU Düsseldorf: Konzert „Messa da Requiem“ von G. Verdi, 18 Uhr, Pfarrkirche St. Nikolaus Walbeck Ko & Ka Issum: Kartenvorverkauf für die Karnevalssitzungen, 10 Uhr, Bürgersaal Issum

Heimatverein Aldekerk: Musik und Gedichte mit dem Duo Furi- osef, Beginn 17 Uhr, Heimatstube Aldekerk

Geistliche Konzerte an St. Maria Magdalena Geldern: 40 Jahre Seiffert Orgel in St. Maria Magdale- na: Orgel einmal anders - im

„Doppelpack“ für vier Hände und vier Füße, 17 Uhr, Pfarrkirche St.

Maria Magdalena Geldern

Vereinigte St. Sebastianus und St.

Paulus-Bruderschaft Aldekerk:

Generalversammlung im Anschluss

an die heilige Messe in der Gast- stätte Schnakenhaus in Aldekerk St. Antonius-Bruderschaft Hartefeld: Winterkirmes: 10.30 Uhr Patronatsfest in der Pfarrkirche, ab 12 Uhr Schießwettbewerbe, Preiskegeln und Tombola im Saal

„Zur Schmiede“ in Hartefeld KAB Geldern: Jahreshauptver- sammlung nach der 10 Uhr-Messe im Pfarrheim St. Maria Magdalena Geldern

St. Antonius-St. Hubertus-Bru- derschaft Sevelen: Winterkirmes:

Festhochamt um 10.30 Uhr, an- schließend Frühschoppen Verein Grenzbote Twisteden: 10 Uhr Züchtertreffen und Sieger- schau im IBC Twisteden

Kulturamt Weeze: 17 Uhr Familien- konzert mit Klaus Foitzik auf Schloss Wissen

Kirchenchor Weeze: 10.30 Uhr Hochamt zur Eröffnung des Fest- jahres des Kirchenchores Jugend musiziert: Wettbewerbe für Kreise Kleve und Wesel (linksr- heinisch) und Stadt Krefeld, ab 9.15 in der Tonhalle der Kreismusikschu- le und in der Liebfrauenschule in Geldern

Freiwillige Feuerwehr Sonsbeck:

Einweihung des neuen Feuerwehr- gerätehauses in Labbeck und „Hoff- musdag“ ab 11 Uhr

Spielmannszug Menzelener- heide: Vorverkauf für Büttensit- zung im Studio WE, Menzelen-West ab 11.11 Uhr

Corpus Delicti – Ein Prozess

Szenisches Lesung mit Juli Zeh am 11. Februar im Bürgerhaus Altes Kloster

WACHTENDONK. Die

36-jährige Autorin Juli Zeh ent- wirft in ihrem Roman „Corpus Delicti“ das spannende Science- Fiction-Szenario einer Gesund- heitsdiktatur irgendwann im 21. Jahrhundert. Sie zeichnet ein System, das alle und alles kontrolliert. Gesundheit ist zur höchsten Bürgerpflicht gewor- den.

Die »Methode« verlangt ein festes Sportpensum ebenso wie die Abgabe von Schlaf- und Er- nährungsberichten. Buchstäblich über jeden Schritt seiner Bürger ist dieser Staat informiert. Cor- pus Deliciti handelt von höchst

aktuellen Fragen: Wie weit kann und wird der Staat individuelle Rechte einschränken? Gibt es ein Recht des Einzelnen auf Wider- stand? Juli Zehs „Corpus Deliciti - ein Prozess“ ist ein visionäres und ungeheuer spannendes Buch über unsere Zukunft - und unse- re Gegenwart.

Am Freitag, 11. Februar, 20 Uhr, ist Juli Zeh auf Einladung des Kulturkreises Wachtendonk e.V. zu Gast im Bürgerhaus

„Altes Kloster“ Wachtendonk, Kirchplatz 3. Die Autorin wird den Text gemeinsam mit den Wachtendonker Amateurschau- spielerinnen Ulrike Dömkes und

Anne Wesendonk szenisch lesen.

Dies bietet sich geradezu an, da es sich ursprünglich um einen Theatertext handelt, der sehr di- alogisch angelegt ist.

Eintrittskarten zum Preis von 12 Euro, ermäßigt 9 Euro für Kulturkreismitglieder, Schüler, Studenten, Wehr- und Ersatz- dienstleistende bis zur Vollen- dung des 27. Lebensjahres, sind im Vorverkauf erhältlich in der Tourist-Information „Haus Pül- len“, Feldstraße 35, Wachten- donk. Restkarten gibt es, soweit vorhanden, an der Abendkasse.

Weitere Informationen unter Te- lefon 02836/915565.

Juli Zeh ist auf Einladung des Kulturkreises Wachtendonk am 11. Februar zu Gast in Wachtendonk.

Von Kirchturm zu Kirchturm

XANTEN. Die Reihe „Wir ler- nen unsere Pfarrgemeinde ken- nen - mit Kolping gemeinsam auf dem Weg“ wird am Samstag, 22. Januar, fortgesetzt mit der Erkundung der Kirche St. Viktor Birten. Treffpunkt ist am Schüt- zenhaus Xanten um 14 Uhr. Ein gemeinsamer Spaziergang über den Fürstenberg und Kaffee- trinken im Pfarrheim schließen sich an. Die Birtener Messdiener werden die Teilnehmer gegen ein Entgelt bewirten. Um 16 Uhr er- folgt die Kirchenführung durch Herrn Zumkley, um17 Uhr ein gemeinsamer Gottesdienst. Für den Heimweg sind alle Teilneh- mer selbst verantwortlich. Bei schlechter Witterung findet die Anreise grundsätzlich mit dem eigenen PKW statt. Gäste und alle Kolpingmitglieder sind herz- lich eingeladen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Krimiabend in der Bücherei

GELDERN. Die Öffentliche Bücherei Geldern lädt zu einem spannenden Abend mit Verbre- chen aller Art ein. Ulla Hartjes und Heinrich Verweyen lesen aufregende und mitreißende, manchmal auch ironische oder gar bissige Geschichten von Mord, Totschlag, Entführung oder Raub. Darüber hinaus werden neue Kriminalromane bekannter und unbekannter Au- toren vorgestellt. Anschließend können bei einem Glas Wein ei- gene spannende Erlebnisse aus- getauscht werden. Der Abend findet statt am Freitag, 4. Februar um 19.30 Uhr in der Bücherei Geldern, Kirchplatz 2. Der Ein- tritt beträgt drei Euro. Anmel- dungen in der Bücherei auch telefonisch: 02831/4506.

Versammlung im Heidedorf

LÜLLINGEN. Der Natur- und Heimatverein Lüllingen EV. lädt alle Mitglieder zur Generalver- sammlung am Montag, 24. Janu- ar, um 19.30 Uhr in den Land- gasthof Luyven ein. Thema ist der neue Dorfplatz. Es geht um die Bepflanzung, das Backhaus, den Spielplatz und eine gemeinsame Einweihungsfeier. Zudem wird es Berichte aus den Arbeitskreisen (zum Beispiel Mundart, Heide- garten) den Kassenbericht, das Jahressprotokoll und Neuwahlen geben. Anschließend wird über die Jahresterminplanung und über die Aktivitäten für 2011 gesprochen. Beim Thema „Ver- schiedenes“ ist die geplante Schließung der Volksbankfiliale im Heidedorf von besonderem Interresse. Zum Abschluss gibt es eine Zeitreise in die Vergangen- heit Lüllingens in Form eines Di- avortrag von Wolfgang Raupach.