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SAMSTAG 8. JANUAR 2011 WOCHENENDE | 1. WOCHE
KREIS KLEVE
Hans-Josef Kuypers im NN-Interview Als ein Potenzial, was es zu- vor noch nie im Gelder- und Kleverland gab, bezeichnet Kreis-Wirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers die rund 3.000 Studierenden der Hochschule Rhein-Waal.
Junge Leute könnten es sich erlauben, zeitgleich an Studium, berufliche Karriere und an Standortverbunden- heit zu denken. Mehr zum Thema im NN-Interview.
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Klimawandel und die Folge
NIEDERRHEIN. Extreme Sommerhitze, orkanartige Herbststürme, Starkniederschlä- ge. Die Auswirkungen des welt- weiten Klimawandels sind auch in Nordrhein Westfalen deutlich zu spüren - und werden sich in Zukunft sogar noch weiter ver- stärken. Das Ministerium für Umwelt, Natur, Landwirtschaft und Verbraucherschutz hat im vergangenen Jahr eine Strate- gie zur Anpassung an den Kli- mawandel erarbeitet. Auf dem diesjährigen Bauerntag werden Anpassungsstrategien für den Bereich Boden und Landwirt- schaft vorgestellt und erörtert.
Außerdem wird über die KLB- Kampagne „FairWandelDeinKli- ma“ berichtet. Hierzu sind alle Bäuerinnen und Bauern, sowie die Schülerinnen und Schüler der Fachschule für Agrarwirt- schaft Haus Riswick, eingeladen.
Neben Berichten aus der Ar- beit der KLB und einem ge- meinsamen Gottesdienst in der Hauskapelle, besteht auch die Möglichkeit zum Gespräch.
Die Veranstaltung findet am Montag, 17. Januar, von 9.30 bis 15.30 Uhr, in der Wasserburg Rindern statt. Der Kostenbeitrag beträgt inklusive Verpflegung zehn Euro. Anmeldungen an die Wasserburg Rindern, Wasser- burgallee 120, 47533 Kleve, Te- lefon 02821/73210, Fax 02821/
7321-799, e-mail: hagemann-a@
wasserburg-rindern.de.
NIEDERRHEIN
Spitze der Kreis-CDU zu Gast bei den NN Zu ihrem traditionellen Neujahrsbesuch kamen die Spitzen der Kreis Klever CDU ins Verlagshaus der Nieder- rhein Nachrichten in Geld- ern. Erstmals mit von der Partie war Margret Voßeler als neue Landtagsabge- ordnete für den Kreis Kleve.
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KREIS KLEVE
Widerspruch gegen gekürzte Zuschüsse Die Sozialhilfe e.V. rät Betrof- fenen, Widerspruch gegen Kürzungen der Hartz-IV- Zuschüsse und gestrichene Beiträge, etwa zur Renten- versicherung, einzulegen.
Der Verein kritisiert den Kreis Kleve sowie die Kom-
munen. Seite 3
Als Sternsinger gingen Melissa, Ann-Sophie, Marlene und Melina (v.l.) mit 39 weiteren Mädchen und Jungen in Menzelen von Tür zu Tür. Sie baten jeweils „Christus segne dieses Haus“ . So wie sie sind viele junge Menschen in diesen Tagen unterwegs und sammeln dabei unter dem Motto: „Kinder zeigen Stärke“
Spenden für Kinder mit Behinderung in Kambodscha. NN-Foto: Theo Leie
NIEDERRHEIN. Sonntag, 2.
Dezember gegen 21 Uhr: Der 25-jährige Alexander Schick aus Xanten fährt durch Düsseldorf zur Nachtschicht. Der Bundes- polizeikommissar arbeitet auf dem Flughafen in Düsseldorf.
Plözlich sieht er, wie kurz vor ihm ein Mercedes zunächst auf dem rechten Fahrstreifen anhält, dann wieder losfährt, die Fahr- spur wechselt und in die Leit- planke rast.
Alexander Schick ist sofort klar, dass da etwas nicht stimmt.
Er stellt sein Auto ab und läuft hinüber zu dem Mercedes. Der Fahrer sitzt regungslos hinter dem Steuer und reagiert nicht auf Klopfen. Der Polizist erkennt sofort, dass der Mann dringend Hilfe braucht, doch das Auto ist verriegelt. Es gelingt Schick nicht, mit seinem Schlagstock eine Scheibe einzuschlagen. Also läuft er zurück zu seinem Wagen, holt einen Radmutterschlüssel und schafft es damit, eine Schei- be des verunglückten Fahrzeugs einzuschlagen. Gemeinsam mit einem weiteren Helfer kann er den Fahrer aus dem Auto ziehen.
Da Schick weder einen Puls er- tasten noch eine Atmung feststel- len kann, beginnt er sofort mit Wiederbelebungsmaßnahmen.
Fünf Minuten lang kämpft er um das Leben des Mannes - mit Er- folg. Als der Notarzt eintrifft, hat Schick den Mann reanimiert.
Am nächsten Morgen erhält Schick einen Anruf des Not- arztes: Nur dank seines beherzten Eingreifens hat der 65-jährige Mann aus Düsseldorf seinen Herzinfarkt überlebt.
Heute wird Alexander Schick 26 Jahre alt. Sein schönstes Ge- burtstagsgeschenk wäre sicher, wenn auch andere Menschen sich so verhalten wie er: zupa- cken und handeln statt einfach nur zusehen.
Und genau diese Menschen suchen auch die Johanniter im Landesverband Niedersachen/
Bremen. Sie belohnen solche Einsätze traditionell alle zwei Jahre mit dem Hans-Dietrich- Genscher-Preis und dem Jo- hanniter-Juniorenpreis. Jeder in Deutschland ist daher aufgeru- fen, Personen zu benennen, die diese Auszeichnungen verdient
haben. Personen wie Alexander Schick, die alles tun, um das Le- ben eines anderen Menschen zu retten.
Die Bewerbungsfrist für die beiden Preise, die am 19. Mai 2011 in Hannover verliehen wer- den, endet am 31. März 2011. Die Übergabe der Preise übernimmt wie auch in den vergangenen Jahren Hans-Dietrich Genscher persönlich. Wer sich in der Not- fallrettung, der Rettungsmedizin
oder als Lebensretter besonders verdient gemacht hat ist aus- drücklich aufgerufen, sich auch selbst zu bewerben. Der Hans- Dietrich-Genscher-Preis richtet sich an Erwachsene, ob Notarzt, Rettungsprofi oder couragierter Laie. Das Preisgeld für den Hans- Dietrich-Genscher-Preis, der be- reits zum neunten Mal verliehen wird, beträgt 2.500 Euro. Mit dem Johanniter-Juniorenpreis werden Leistungen von Nach- wuchsrettern bis zu einem Alter von 18 Jahren ausgezeichnet. Der Juniorenpreis ist mit einem Sach- preis dotiert.
Seit seiner Einführung 1995 wird der Hans-Dietrich-Gen- scher-Preis alle zwei Jahre stell- vertretend einem Helfer oder einer Helferin zugesprochen, der Juniorenpreis wird seit 2005 ver- geben. Vorschläge für eine No- minierung können bis zum 31.
März 2011 eingereicht werden an folgende Adresse: Johanniter- Unfall-Hilfe e.V., Landesverband Niedersachsen/Bremen, Stich- wort: „Genscher-Preis“, Kabel- kamp 5, 30179 Hannover, info @ genscherpreis.de. Ingeborg Maas
Handeln statt nur zusehen
Johanniter suchen Menschen wie Alexander Schick aus Xanten, die anderen das Leben retteten
Alexander Schick rettete einem Mann, der am Steuer einen Herz- infarkt erlitten hatte, das Leben.
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Die Themen sind am 1. Februar um 20 Uhr in Kalkar „Gleichge- wicht zum gesunden Erfolg - Wie ich gesund und leistungsfähig bleibe“ mit Heidi Zachert-Bohr, Personal Coach; am 12. April um 20 Uhr in Geldern „Ein professi- onelles Gedächtnis - Wie Sie sich Informationen effektiver ein- prägen“ mit Dominik Moersen, Gedächtnistrainer und Volljurist;
am 3. Mai um 20 Uhr in Kalkar
„Wirtschaftsförderung - Akti- vitäten und aktuelle Projekte - Kalkar stellt sich vor“ mit Bri- gitte Jansen, Wirtschaftsförderin SEG Kalkar; 13. September um 20 Uhr, Kalkar, Preise und Hono- rare kalkulieren mit Birgitt Tor- brügge, Unternehmensberaterin;
12. Oktober, 19.30 Uhr, in Goch,
Sonderveranstaltung Talk-Walk- Nachtwächterführung durch die Innenstadt, anschließend Zeit für zwanglose Gespräche, Visi- tenkartentausch; 8. November, 20 Uhr, Geldern, „Da wüsste ich jemanden...“ - Mit guten Kon- takten im Geschäftsleben punk- ten - Gabriele Coché-Schuer, Di- pl. Sozialwissenschaftlerin.
Die Veranstaltungen sind be- sonders interessant für Frauen, die eine Existenz gegründet ha- ben oder gründen wollen. Veran- staltungsorte sind der Beginen- hof Kolping Sozialwerk in Kalkar und das BürgerForum der Stadt Geldern. Das Programm 2011 ist unter www.kreis-kleve.de zu finden. Es liegt aus in den Städ- te- und Gemeindeverwaltungen im Kreis Kleve, in der Kreisver- waltung Kleve oder kann bei An- drea Perau, Telefon 02821/85542 angefordert werden.
Vom Profi-Gedächtnis bis zum Visitenkartentausch
Treffen für Gründerinnen und Unternehmerinnen
Öffnungszeiten: Mo.-Do. 8.30-18.00 Uhr
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KREIS KLEVE. Die Zeit war knapp bemessen und so blieb keine Gelegenheit, mit Ro- nald Pofalla den Zustand der schwarz-gelben Koalition zu diskutieren oder ihn gar zum Gemütszustand seines Berliner Nachbarn Guido Westerwelle zu befragen. Stattdessen lobte der Kanzleramtsminister und Kreis Klever Bundestagsabgeordnete beim Besuch im Verlagshaus der Niederrhein Nachrichten seinen „fantastischen Job“ im Kanzleramt, den er seit 15 Mo- naten innehat. „Vor Jahren hätte ich mir das nicht träumen las- sen, einmal an dieser Stelle zu sitzen“, so Pofalla.
Der Kreis derjenigen, die glau- ben Pofalla mache derzeit einen
„fantastischen Job“, in Berlin scheint eher begrenzt. Aus der CSU kommt herbe Kritik. Das Kanzleramt habe sich verselbst- ständigt. Ein großes deutsches Nachrichtenmagazin bezeich- nete Pofalla als „glücklos“. Ein Boulevardblatt fragte kürzlich, ob Pofalla „der Heckenschütze in der Koalition sei?“
Von jedweder Kritik unbe- eindruckt zeigte sich Pofallas Begleitung beim NN-Besuch.
Dazu gehörten der CDU-Kreis- vorsitzende Dr. Günther Berg- mann, die Kreis Klever CDU- Landtagsabgeordnete Margret Voßeler, der Kreis Klever CDU- Geschäftsführer Manfred Lorenz und Pofallas neue Pressereferen- tin Karina Döhrn.
Letztere versetzte bei ihrem Amtsantritt die Berliner Jour- nalistenszene sodann in Verzü- ckung. Ein ehemaliges Model, Gewinnerin eines renommierten Modelcontests, wird als Presse- sprecherin gerne gesehen. Bis zu ihrem Wechsel in das Kanzleramt arbeitete die studierte Politikwis- senschaftlerin Döhrn als stellver- tretende Sprecherin der CSU- Landesgruppe im Bundestag.
Im Kreis Kleve erhält der in Berlin so oft gescholtene Pofalla noch seine Streicheleinheiten.
Vielleicht ist er deshalb so ger- ne und häufig vor Ort. CDU- Kreisvorsitzender Dr. Günther Bergmann lobte die Präsenz des
Ministers. „Wir sind sehr froh, dass er so oft hier ist. Wenn nicht, können wir schnell mit ihm tele- fonieren, mit seiner Hilfe kurze Wege in Anspruch nehmen und Probleme einer schnellen Lösung zuführen.“
Bergmann äußerte sich auch zur aktuellen Debatte im Kreis Kleve über das neue Gemeinde- finanzierungsgesetz (Gfg). „Am 23. Dezember 2010, kurz vor 17 Uhr, erhielten die Kämmerer erst den Modellentwurf.“ Viele Kommunen hätten da bereits wie vorgeschrieben schon ihre Etatentwürfe eingebracht und verabschiedet. „Und das auf der Basis ganz anderer Zahlen, denn nach dem neuen Gesetz erhalten die meisten Kreis Klever Kom- munen im Jahr 2011 deutlich we-
niger Schlüsselzuweisungen. Das gibt keine Planungssicherheit. So geht man mit Kommunen nicht um. Diejenigen, die sich ordent- lich verhalten und ihre Schulden- last gesenkt haben, werden dafür durch diese Kürzung ihrer Zu- weisungen auch noch bestraft“, so Bergmann. „Wir werden am Nasenring durch die Manege ge- zogen.“ Er forderte, die Bemes- sungsgrundlagen für die Zuwei- sungen kritisch zu hinterfragen.
„Es ist Zeit, auf die Barrikaden zu gehen.“
Bergmann hat diesmal die Grünen und nicht die SPD als Schuldige für „unheilvolle“ Ent- wicklung ausgemacht, von der nach seiner Meinung vor allem die Großstädte im Ruhrgebiet finanziell profitieren werden.
„Die Grünen sind eine reine Großstadtveranstaltung und sind nicht sensibel für den ländlichen Raum. Ich fürchte, wir am Nie- derrhein werden abgehängt.“
Die voraussichtlich drastisch reduzierten Schlüsselzuwei- sungen für 13 Kommunen im Kreis Kleve bezeichnete die Landtagsabgeordnete Margret Voßeler als „einen Offenba- rungseid.“ Ein Grund für die Änderungen im Gemeindefinan- zierungsgesetz sei die Anpassung des Sozialkostenindex, mit dem die Kosten von Hartz IV in Form eines Soziallastenausgleichs stär- ker berücksichtigt werden sollen.
Margret Voßeler: „Davon profi- tieren die Städte, der ländliche Raum zahlt die Zeche.“
Kerstin Kahrl
„Es ist Zeit, endlich auf
die Barrikaden zu gehen“
Kreis Klever CDU besuchte zum Jahresbeginn die Niederrhein Nachrichten in Geldern
Ronald Pofalla, Manfred Lorenz, Karina Döhrn, Dr. Günther Bergmann und Margret Voßeler (v.l.) bei ihrem traditionellen Neujahrsbesuch in
den Räumen der Niederrhein Nachrichten. NN-Fotos: Michael Bühs
Gruppenbild mit Minister im Verlagshaus der Niederrhein Nachrichten: Beate Aßmann, NN-Geschäfts- führerin, Kanzleramtsminister Ronald Pofalla und die Landtagsabgeordnete Margret Voßeler (vordere Reihe von links). Mittlere Reihe: Heribert Gabriel, NN-Anzeigenleiter und NN-Redakteurin Kerstin Kahrl.
Hintere Reihe: CDU-Kreisgeschäftsführer Manfred Lorenz und Dr. Günther Bergmann, CDU-Kreisvorsitzen- der (von links).
Keine Sammlung in Straelen
STRAELEN. (ak) Das Jugend- rotkreuz Straelen führt in die- sem Jahr keine Sammlung der Weihnachtsbäume in Straelen durch. Die Stadtverwaltung Stra- elen weist darauf hin, dass die Weihnachtsbäume über die Bio- Tonne entsorgt werden können.
Zudem besteht die Möglichkeit der kostenlosen Entsorgung am Schredderplatz in Auwel-Holt.
Anlieferungszeiten sind hier frei- tags in der Zeit von 12 bis 17 Uhr und samstags in der Zeit von 8 bis 12 Uhr.
Vortrag zum Thema „Burnout“
GELDERN.Zu einer Infoveran- staltung zum Thema „Burnout“
laden die Gleichstellungsbeauf- tragten der Gemeinde Issum und der Stadt Geldern, Susanne Hüsch und Sonja Liptow ein.
Am Mittwoch, 19. Januar, von 18 bis 19.30 Uhr, referiert der Leiter der Gelderner Fürstenbergklinik, Dr. Helmut Reinartz, hierzu im Bürgerforum am Issumer Tor in Geldern.
Nach dem Vortrag besteht zu- dem die Möglichkeit, Fragen an den Experten zu stellen. Die Ver- anstaltung ist für die Besucher kostenfrei. Es wird jedoch um vorherige telefonische Anmel- dung bei Sonja Liptow im Geld- erner Rathaus gebeten. Sie ist erreichbar unter Telefon 02831/
398128.
Ausgebrannt sein, totale psy- chische und oft auch körperliche Erschöpfung – ein Krankheits- bild, das unter der Bezeich- nung „Burnout“ bekannt ist.
Die Erkrankung trifft vor allem Menschen, die ein starkes En- gagement für den Beruf und die Familie zeigen. Dr. Helmut Reinartz wird erläutern, welche individuellen und strukturellen Faktoren dazu führen, die eige- nen Kräfte zu überfordern, wel- che Warnzeichen man beachten sollte und wie man als Betrof- fener gegensteuern kann. Der Vortrag richtet sich sowohl an Betroffene als auch an Angehöri- ge, Führungskräfte oder Berater.
Nicht schon wieder erkältet!
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Kursbeginn ist am Donners- tag, 20. Januar, 18 bis 19.30 Uhr über zwei Abende zu 8 Euro Kursgebühr im Sonsbecker Ka- stell. Anmeldung bei der VHS Sonsbeck, 02838/36111 und www.vhs-sonsbeck.de.
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ein Einzelfall. Einem Hartz-IV- Empfänger aus Emmerich sind nicht nur die Beiträge für die Rentenversicherung gestrichen worden, sondern zudem die Un- terkunftskosten um 5,80 Euro gekürzt worden. „Ich fürchte, dass es schon bald mehr Fäl- le werden“, sagt Herbert Loo- schelders, Geschäftsführer der Selbsthilfe, Verein für Sozial- beratung. Dieses Vorgehen der Kommune sei rechtswidrig.
Angefangen habe alles damit, dass der Kreis Kleve „die Richt- werte für angemessene Unter- kunftskosten für alle Haushalte, die Leistungen nach dem Sozi- algesetzbuch (SGB) II oder dem SGB XII beziehen, um einen Betrag zwischen 7,62 Euro und 11,34 Euro reduziert“ hat, kriti- siert Looschelders. Der Richtwert für angemessene Wohnungsgrö- ßen sei um zwei Quadratmeter reduziert worden. Looschel- ders spricht dabei ebenfalls von
„rechtswidrigen Praktiken“.
Ein Vorwurf, den Kreispres- sesprecher Eduard Großkämper so nicht stehen lassen will. Das Sozialministerium NRW, das Bundessozialgericht und das Landessozialgericht NRW haben Vorgaben aufgestellt, nach denen angemessene Unterkunftskosten zu ermitteln sind. „Diese Vorga- ben haben wir in einem entspre- chenden Konzept umgesetzt und sind dafür mehrfach vom Sozial- gericht Duisburg gelobt worden“, sagt Großkämper. Das Konzept enthalte „Richtwerte und Emp- fehlungen“ für die Kommunen im Kreis, sagt Großkämper, um eine einheitliche Linie zu ermög- lichen. Im Endeffekt aber sei der Einzelfall zu prüfen. Etwas, das laut Herbert Looschelders nicht passiere. „Es wird pauschal ge- kürzt bei den Mietzuschüssen.“
Rechtsanwalt Peter Brock- mann, Sprecher des Sozialtreffs Geldern, erläutert: „Bevor der Mietzuschuss gekürzt wird, muss laut Paragraph 22 des SGB II eine Aufforderung zu Kostensenkung
erfolgen.“ Das bedeute, dass dem Betroffenen mindestens sechs Monate Zeit gelassen wer- den müssen, um eine günstigere Wohnungen zu finden. Diese Möglichkeit sei im vorliegenden Fall aus Emmerich dem Betrof- fenen nicht eingeräumt worden.
Dies kann laut Hans Sterbenk, Leiter des Fachbereichs Arbeit und Soziales der Stadt Emme- rich, zwei Gründe haben. Ent- weder handele es sich um einen
„Alt-Fall“, bei dem der Bewilli- gungsabschnitt abgelaufen ist.
Oder, und dies ist laut Sterbenk wahrscheinlicher, es liege daran, dass der Kreis den Richtwert für Wohnungsgrößen im Oktober 2010 um zwei Quadratmeter re- duziert habe. „Abzüglich der 5,80 Euro wären wir dann bei den Un- terkunftskosten wieder auf dem Niveau von Anfang 2010, vor der Erhöhung der Richtwerte.“
Ansonsten werde eine Auf- forderung, im Falle zu hoher Mietkosten umzuziehen, immer rausgegeben. „Es sei denn, der Betreffende sagt, er möchte in seiner Wohnung bleiben und will die Kürzung dafür in Kauf nehmen“, sagt Sterbenk. Zudem
räume man Betroffenen nicht nur die sechs Monate ein: „Wenn man uns nachweist, dass man sich auf dem Markt umgesehen, aber keine entsprechende Woh- nung gefunden hat, verlängern wir auch die Frist.“
Noch liegt der Sozialhilfe nur der Fall aus Emmerich vor, doch Brockmann ahnt: „Das wird jetzt alles kleckerweise reinkommen, wenn die Wiederbewilligungs- anträge gestellt werden.“ Deut- lich häufiger komme es vor, dass Kommunen Beträge etwa für die Rentenversicherung streichen.
„Ich habe schon Fälle, bei denen das Elterngeld voll abgezogen wurde“, berichtet Rechtsanwältin Ricarda Lambertz.
Im Fall Emmerich beruft sich die Verwaltung auf den „Wegfall der Rechtsgrundlage“. Brock- mann widerspricht dieser Dar- stellung: „Die Rechtsgrundlage ist noch gar nicht aufgehoben.“
Laut Kreispressesprecher Groß- kämper irrt der Rechtsanwalt.
„Es hat eine Änderung des Haus- haltsbegleitgesetzes gegeben“, erläutert Großkämper. Danach sind Empfänger von Leistungen nach SGB II nicht mehr ren-
tenversicherungspflichtig. Und durch einen zusätzlichen Absatz im Bundeselterngeldgesetz ist ebenfalls ab dem 1. Januar 2011
„das Elterngeld bei Bezug von Sozialleistungen nicht mehr an- rechnungsfrei“. Mit den Diskus- sionen um Hartz IV habe dies alles nicht zu tun.
Looschelders kündigt auf je- den Fall an, als gesetzlicher Be- treuer gegen den Emmericher Beschluss Widerspruch einlegen zu wollen. Nach Brockmanns Einschätzung „kann man dem nur Recht geben“. In jeden Fall raten Looschelders und Brock- mann den Betroffenen, sich an die Selbsthilfegruppen zu wen- den und Kürzungen nicht ein- fach hinzunehmen. „Die Leute müssen sich mehr wehren.“
Michael Bühs
Sie helfen Hartz-IV-Empfängern (v. l.): Sozialhilfe-Berater Norbert Hayduk, Rechtsanwältin Ricarda Lambertz, Sozialhilfe-Geschäftsführer Herbert Looschelders und Rechtsanwalt Peter Brockmann, Spre-
cher des Sozialtreffs. NN-Foto: M. Bühs
Ärger um Hartz-IV-Zuschüsse:
Sozialhilfe rät zum Widerspruch
Vorwurf der „rechtswidrigen Praktiken“ - es geht um pauschale Kürzungen und gestrichene Beiträge
INFO
Die Sozialtreffs der Selbsthilfe e.V. finden regelmäßig in Geldern, Kevelaer, Kleve und Kranenburg statt.
Nähere Infos mittwochs, 10 bis 13 Uhr, unter Telefon
02821/69808, und im Internet unter www.kleve-sozial.de.
XANTEN. Wie berichtet, hat der Rat der Stadt Xanten am 15. Dezember die Offenlage des Bebauungsplanes Nr. 165 „Bio- energiezentrum“ beschlossen.
Es handelt sich um den ehe- mals militärisch genutzten Be- reich östlich der Gemeinde- grenze zu Sonsbeck südlich des Urselmannshofes, westlich des Hollandhofes und nördlich der Kleinen Gönn in Xanten-Ursel.
Der Bebauungsplan liegt mit Begründung einschließlich Umweltbericht in der Zeit vom 13. Januar bis zum 14. Febru- ar zur Einsicht im Rathaus aus
(Fachbereich Planen und Bau- en, Sachgebiet Stadtplanung, 3.
Obergeschoss im Neubau). Öff- nungszeiten sind montags bis freitags von 8 bis 12 Uhr, mon- tags zusätzlich von 14 bis 18 Uhr, dienstags bis donnerstags von 14 bis 16 Uhr.
Außerdem sind folgende um- weltbezogene Informationen darüber hinaus verfügbar: Um- weltverträglichkeitsstudie, land- schaftspflegerischer Fachbeitrag, spezielle Artenschutzprüfung, avifaunistisches Gutachten, herpetologisches Gutachten, spezielle artenschutzrechtliche
Prüfung der Fledermausvor- kommen, schalltechnische Un- tersuchung, Geruchsgutachten, wasserwirtschaftliches Konzept, hydrogeologisches Gutachten zur Beurteilung der Versicke- rungsfähigkeit, altlasttechnische Untersuchungen Grundwasser, Altlastenuntersuchung sowie weitere umweltbezogene Stel- lungnahmen zu den Themen Ar- tenschutz, Landschaftsplanung, Emissionsschutz, Altlasten, Was- serwirtschaft.
Bis zum 14. Februar können Stellungnahmen und Einwen- dungen abgegeben werden.
Bebauungsplan für das
Bio-Energiezentrum liegt aus
Vom 13. Januar bis zum 14. Februar im Xantener Rathaus
LMG informiert über Oberstufe
GELDERN. Allen Schülerinnen und Schülern, die nach dem zehnten Schuljahr einen Über- gang in die Oberstufe des Gym- nasiums (jetzt: Einführungs- phase) wünschen, und deren Eltern, bietet das Lise-Meitner- Gymnasium in einer Veranstal- tung am Samstag, 15. Januar, um 10.30 Uhr im Lehrerzimmer der Schule die Möglichkeit, sich über Schullaufbahn, Kurssystem, Wahlen und Abiturbedingungen zu informieren. Zunächst besteht Gelegenheit, die Schule mit ihren Einrichtungen zu besichtigen.
Nach und neben der Beratung durch das Oberstufenteam des Lise-Meitner-Gymnasiums ste- hen auch ehemalige Realschüler zu einem Erfahrungsaustausch zur Verfügung,
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Trotz des schlechten Wetters hatten sich viele Besucher bei der Hauptziehung der Weih- nachtsverlosung des Werberings auf dem Straelener Wochen- markt eingefunden. Die jungen Glücksfeen Joy und Elly Lieb- rand machten viele Gewinner
glücklich. Über die Hauptpreise von 500 Euro dürfen sich Anja Laube, Bernadette Peters, Mar- git Plum, Julian Schönepauck und Herr oder Frau te Kate aus Straelen freuen. Darüberhinaus wurden drei Gutscheine á 100 Euro, vier Preise á 50 Euro und
40 Gutscheine á 25 Euro ver- lost. Alle Gewinne können ab Montag beim Bürgerservice im Rathaus abgeholt werden. Franz Dahmen (l.) und Uwe Bons (r.) vom Straelener Werbering, ver- losten weiterhin viele wertvolle Preise unter den Zuschauern,
die von den Mitgliedsgeschäften gestiftet wurden. Der Werbering gratuliert allen Gewinnern und wünscht viel Spaß beim Einkauf.
Insgesamt hat der Werbering Straelen damit auch in diesem Jahr wieder 10 000 Euro verlost.
NN-Foto: Theo Leie
Hauptziehung der Weihnachtsverlosung des Werberings Straelen
LÜLLINGEN. Auf der Vertre- terversammmlung der Volks- bank „An der Niers“ im Novem- ber 2010 hatte Vorstandsmit- glied Werner Terheggen mitge- teilt, die Zweigstelle in Lüllingen im Jahr 2011 zu schließen. Im Dezember 2010 wurden die Lül- linger Kunden und Mitglieder der Genossenschaft über die Schließung informiert.
Bei vielen Lüllingern stößt dieser Beschluss auf Wut und Unverständnis. „Gerade die äl- teren Bürger und Kunden der Volksbank, die nicht mit dem
Homebanking vertraut sind und nicht mehr so mobil sind, sind enttäuscht“, erklären Michael Opgenhoff und Willi Kelders für die Vertreter der Volksbank in Lüllingen. „Mit ihren Einlagen und Genossenschaftsanteilen haben sie in der Vergangenheit die Bank gestärkt. Nun werden ihnen die zurückliegenden Fu- sionen und Zusammenschlüsse im Volks- und Raiffeisenverbund zum Verhängnis. Da ist von So- lidarität und dem Raiffeisenge- danken nichts zu spüren. In den benachbarten Orten wurden mit
Millionenbeträgen die Gebäude saniert, in Lüllingen ist es nicht möglich, einen Geldautomaten und einen Kontoauszugsdrucker zu erhalten.“ Als Reaktion auf die Ankündigung der Bank, würden nun zahlreiche Bürger erwägen, ihr Konto bei einer anderen Bank zu eröffnen. Die 13 gewählten Vertreter und Ersatzvertreter der Volksbank aus Lüllingen behal- ten sich vor, bei einer möglichen Schließung geschlossen zurück- zutreten, da die Interessen der Lüllinger Genossen nicht genü- gend berücksichtigt würden.
Viele Lüllinger reagieren mit Wut und Unverständnis
Volksbank an der Niers kündigte an, ihre Zweigstelle in Lüllingen zu schließen
Die 13 Vertreter und Ersatzvertreter der Volksbank aus Lüllingen erwägen bei einer Schließung der
Lüllinger Geschäftsstelle zurückzutreten. Foto: privat
Im Mini- und Maxi-Club die Welt entdecken
AWO Familienbildungsstätte bietet neue Kurse an
XANTEN.Kinder können voll Selbstvertrauen die Welt entdek- ken, wenn sie in einer liebevollen Familie und in einem unterstüt- zenden kinderfreundlichen Umfeld aufwachsen. Doch Kin- der brauchen in jedem Alter auch Anregungen, um ihre Kreativität zu entfalten, ihren Wissensdurst und ihren Hunger nach Erfah- rung zu stillen.
Spielen und Lernen in einer Gruppe mit Gleichaltrigen ist hierzu ein wichtiger Schlüssel.
Die Mini- und Maxi-Clubs der AWO Familienbildungsstätte er- öffnen den Kindern neue Spiel- räume mit anderen Kindern.
In der Spielgruppe ist es eher möglich und macht dazu noch mehr Spaß, ein Tapetenmuster aus Fuß- und Handabdrücken mit anderen Kindern mit Fin- gerfarben zu entwerfen, als allein im Kinderzimmer. Die AWO- Familienbildungsstätte hat un- terschiedliche Kursangebote mit kompetenten Kursleitungen, die Mütter und Väter in ihrer Erzie- hungsrolle unterstützen und den Entwicklungsprozess der Kinder fördern. Im Januar starten in den Räumen des AWO-Familienzen- trums, Heinrich-Lensing-Straße 1 in Xanten, ein neuer Mini-Club für Ein- bis Zweijährige sowie ein Maxi-Club für zwei- bis dreijäh- rige Kinder. Im Mini-Club tref- fen sich Mütter und Väter (auch Großeltern sind erwünscht) mit ihren Kindern ab einem Jahr einmal wöchentlich für andert-
halb Stunden. Sie probieren Spiel- und Bastelanregungen ge- meinsam mit ihren Kindern aus.
Eltern begegnen hier anderen Müttern und Vätern in ähnlicher Situation. Sie können Erfah- rungen austauschen über schlaf- lose Nächte, „kleine Trotzköpfe“, Anforderungen von Familie und Job und sich gegenseitig im All- tag unterstützen.
Kursbeginn für den Mini-Club ist Dienstag, 18. Januar von 9.30 bis 11 Uhr. Die Kosten für die 24 Termine betragen 91,20 Euro, ge- samt, zu zahlen in zwei Raten.
Im Maxi-Club können Eltern und Kinder Trennungsängste abbauen und das „Loslassen“
und damit den Übergang von der Familie in die Kita üben.
Einmal in der Woche für zwei- einviertel Stunden gibt es in der Kleingruppe (maximal 10 Kin- der) Raum zum freien Spiel und altersgemäße Bastel-, Sing- und Kreisspielangebote. Behutsam und sensibel können die Kin- der nach einer Eingewöhnungs- phase die Spielzeit ohne Eltern ausprobieren. Kursbeginn für den Maxi-Club ist Montag, 17.
Januar von 9 bis 11.15 Uhr. Die Gruppe findet 22 Mal bis zu den Sommerferien statt. Die Kosten betragen 91,20 Euro gesamt, zu zahlen in drei Raten.Anmelde- schluss zum Mini- und Maxi- Club ist der 13. Januar. Anmel- dungen nimmt die AWO-Fami- lienbildungsstätte in Wesel unter Telefon 0281/3389531 entgegen.
KREIS KLEVE. Bereits zum 13.
Mal werden im diesem Jahr die Kreis Klever KulTourtage (KKK) durchgeführt. Am 14. und 15.
Mai öffnen zahlreiche Museen, Ausstellungs- und Projekthäuser sowie Theater ihre Pforten und laden die Besucher zu einem er- eignisreichen Kulturwochenende bei freiem Eintritt ein.
Neben dem Besuch der Re- gelausstellungen und -auffüh- rungen besteht auch wieder Ge- legenheit, zahlreiche eigens für die KKK vorbereitete Aktionen zu erleben. Dazu gibt es in vie- len Einrichtungen Konzerte der Musikschulen des Kreises Kle- ve. Aufgrund der Erfolge in den vergangenen zwei Jahren wird es am Samstagabend, 14. Mai auch wieder eine „Lange Nacht“
geben. Hier haben sowohl regel- mäßige Museumsbesucher als auch Interessierte und Nacht- schwärmer die Möglichkeit, zu später Stunde die Ausstellungen sowie die Sonderveranstaltungen und Events der beteiligten Kul- turhäuser zu genießen. Sobald die Vorbereitungen für die KKK 2011 abgeschlossen sind, wird das Programm in einem Veran- staltungsflyer bekannt gemacht.
Darüber hinaus werden auch alle Informationen unter www.kul- tourtage.de einzusehen sein.
Eintritt frei zu
den KulTourtagen
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Die Hochschule Rhein-Waal nimmt mehr und mehr For- men an. Die Niederrhein-Nach- richten sprachen mit Kreis- Wirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers über die Hochschule und ihre Pluspunkte für die heimische Wirtschaft. Letztere hat den Studierenden bislang über 200 Praktikantenplät- ze angeboten – „gesammelt“
durch die Kreis-WfG bei den Unternehmerabenden des Alten Jahres.
NN: Die Hochschule Rhein- Waal wächst in vollen Zügen, und zwar als repräsentatives Bauwerk wie auch bei der Zahl der Stu- dierenden. Wie beurteilen Sie die Hochschule aus dem Blickwinkel der heimischen Wirtschaft?
Kuypers: Die Vorteile der hei- mischen Wirtschaft sind auf ver- schiedenen Ebenen zu erkennen.
Bleiben wir zunächst einmal bei den mess- und zählbaren Vortei- len. Das 130-Millionen-Projekt Hochschule Rhein-Waal, das ich einmal bezeichnet habe als
„unsere Quadratur des Kreises“, bindet dankenswerter Weise auch große Investitionsvolu- mina an die heimische Region.
So gingen beispielsweise große Teile der Dachdeckerarbeiten an die Firma Jansen Bedachungen aus Kleve, den Gerüstbau leistet die Kranenburger Firma Elbers, Teile der Hochbauarbeiten wur- den an das Klever Bauunterneh- men Erich Tönnissen und die
Kevelaerer Unternehmen Paul und Willi van Meegern gegeben, und, und, und... Diese deutlich sichtbaren Bewegungen errei- chen den lokalen Markt wie auch die hier beschäftigten Menschen.
Nur so ist zu erklären, dass gera- de in diesen Tagen beispielsweise der Marketing-Preis Kevelaer in Anwesenheit der Hauptreferen- tin, der Präsidentin Frau Profes- sor Dr. Marie-Louise Klotz, an die Firmen van Meegern ging.
Neben all‘ denen, die sich um konkrete Aufträge bemüht ha- ben und den Zuschlag erhielten, spielt der Motivationsschub - entwickelt durch diese Jahr- hundert-Ansiedlung - eine ganz wichtige Rolle. Viele von uns sind eingebunden in dieses „Leucht- turm-Projekt“. Das baut auf.
Im wahrsten Sinne des Wortes.
Regionale Dienstleister werden hier in naher Zukunft sicherlich ebenso zum Zuge kommen, von der Gebäudereinigung über den Mensa-Betreiber bis hin zur Ho- tellerie und Gastronomie. Die Kooperationsvereinbarung zwi- schen Hochschule und Airport Weeze beweist deutlich, was man hier mit kreativem Entgegen- kommen alles bewirken kann.
Da nun auch das Forschungs- zentrum der Hochschule Rhein- Waal personell besetzt ist, und zwar mit Dr. Gerhard Heusipp, hat unsere heimische Wirtschaft auch eine Anlauf-Adresse für be- triebliche Innovationsvorhaben.
Kurzum: Die heimische Wirt- schaft hat erkennbar profitiert, sie wird es aber umso intensiver noch tun. Hier werden auch die über 220 Praktikumsplätze, die durch das Kontakten der Kreis- Wirtschaftsförderung von Kreis Klever Unternehmen für Stu- dierende der Hochschule bereit gestellt wurden, einen Brücken- schlag bewirken. Berührungs- ängste zwischen Hochschule und heimischen Firmenchefs sind, wenn es sie überhaupt gegeben hat, seit den 16 Unternehmer- abenden mit der Präsidentin Professor Dr. Marie-Louise Klotz
längst abgebaut.
NN: Die großen Unternehmen beklagen immer wieder – gerade in Zeiten guter Beschäftigungslage - den Fachkräftemangel am Nie- derrhein? Wird sich das mit der Hochschule Rhein-Waal ändern?
Kuypers: Diese Erwartung ha- ben all‘ jene, die sich in den letz- ten Jahren mit dem heimischen Arbeitsmarkt vertraut gemacht haben und sich über die An- siedlung der Hochschule Rhein- Waal freuen. Dazu gehören ins- besondere unsere Firmenchefs, die sich schon heute auf den demographischen Wandel und die mit ihm verbundenen Pro- bleme vorbereiten. Etwa 1.050 neue Lehrverträge wurden 2010 im Kreisgebiet geschlossen – das sind zehn Prozent mehr als im Vorjahr. In gleicher Weise wer- den die Firmenchefs zwischen Schwanenburg und Geldertor die ersten Hochschul-Absolventen vertraglich binden. Davon bin ich überzeugt. Die insgesamt 120 Professoren der Hochschule Rhein-Waal und die 3.000 Stu- dierenden werden gemeinsam ein Potenzial prägen, das es im Klever- und Gelderland so noch nie gab. Junge Menschen können sich erlauben, zeitgleich an Stu- dium, an berufliche Karriere und an Standortverbundenheit zu denken. Das ist doch völlig neu.
Praktikumsstellen, Praxisseme- ster, Projektarbeiten und Bache- lor- und Masterarbeiten werden
den Youngstern vor der Haustür
„beschert“. Das müsste auch die Rezeptur bieten, den auch der- zeit wieder spürbaren Fachkräf- temangel zu beseitigen.
NN: Sind die dualen Studien- gänge – auch von der Hochschule Rhein-Waal angeboten - hier viel- leicht ein Rezept zur Bindung jun- ger Menschen an die Region?
Kuypers: Die Dualen Studien- gänge, also das zeitgleiche Mei- stern von beruflicher Ausbildung in einem Unternehmen und die Ablegung der Prüfung vor der beispielsweise Industrie- und Handelskammer und dem Stu- dium an der Hochschule Rhein- Waal, diese Dualen Studiengänge bedeuten derzeit noch ein Ni- schenangebot. Etwa ein Dutzend Studierende dürften sich dieser
„Wahnsinnsherausforderung“
zur Stunde stellen. Die Wirt- schaft liebt diese Absolventen. Sie haben bewiesen, dass sie belast- bar sind, richtig was wegschaffen und schon früh ihre Liebe zum Unternehmen zum Ausdruck bringen wollten. Wenn das nicht zur vertraglichen Bindung führt, dann weiß ich es nicht. Jeder Firmenchef und Personalleiter tut gut daran, Möglichkeiten für einen dualen Ausbildungsplatz zu schaffen. Und zwar auch aus Eigeninteresse. Diese junge Idee allerdings braucht auch Zeit zu wirken. Diese läuft gerade.“
NN: Wir danken Ihnen für die- ses Interview. Kerstin Kahrl
Junge Leute können studieren und standortverbunden sein
Kreis-Wirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers im Interview mit den NN zur Bedeutung der Hochschule Rhein-Waal
Hans-Josef Kuypers ist Wirt- schaftsförderer des Kreises Kleve.
Foto: privat
Entwicklung der Straelener Ortschaften
SPD Straelen beschließt das Jahresprogramm 2011: Zum Auftakt „Bundestagsfraktion vor Ort“ mit Barbara Hendricks am 15. Februar
STRAELEN. Im Rahmen ih- rer jährlichen Klausurtagung haben Vorstand und Stadtrats- fraktion der Straelener SPD das Programm für das Jahr 2011 festgelegt. Unter dem Leitmotto
„Straelen und seine Ortschaf- ten“ soll das Schwergewicht der wie immer öffentlichen SPD- Veranstaltungen auf Fragen der weiteren Entwicklung der Straelener Ortschaften gelegt werden.
Zunächst beginnt das Pro- gramm der Straelener Sozialde- mokraten aber am 15. Februar, 18 bis 20 Uhr im Straelener Hof, mit einem bundespolitischen Thema: „Nachhaltige Energiepo- litik statt Atomkraft“ lautet der Titel einer öffentlichen Veran- staltung aus der Reihe „Bundes- tagsfraktion vor Ort“, zu der die
Bundestagsabgeordnete Dr. Bar- bara Hendricks und ein für En- ergiepolitik zuständiger Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion einladen werden.
„Die Dorfentwicklung von He- rongen – wo steht der Dorfent- wicklungsplan?“ soll das Thema für Herongen sein. Im Mittel- punkt wird die weitere Entwick- lung Herongens mit den aktu- ellen Themen Landgard, Auto- bahnanschluss und Bürgerhaus stehen, hinterfragt werden sollen aber auch weitere Bereiche vom Wohnen bis zum Lärmschutz.
„Wohnen, Leben, Gartenbau, Verkehr… - wohin soll sich Bro- ekhuysen entwickeln?“ Im Rah- men einer öffentlichen Tagung will sich die SPD mit den Fest- setzungen des Flächennutzungs- plans und anderen planerischen
Rahmenbedingungen für Broek- huysen beschäftigen. Was für ei-
ne lebendige Ortschaft nötig ist, dazu sollen sich auch die Bürger
äußern können. Für die Entwick- lung von Auwel und Holt fragen die Sozialdemokraten nach „Le- bendigkeit durch Landschaft, Schule und Vereine“, deren Ge- fährdung durch gezieltes Han- deln begegnet werden müsse.
„Kann der Landschaftsplan des Kreises Kleve helfen, wertvolle landwirtschaftliche Flächen zu erhalten?“ ist eine der Fragestel- lungen angesichts wachsender Konkurrenz um die Flächennut- zung im Außenbereich.
Feste Termine im Straelener SPD-Jahresprogramm sind wie- der die Radtour im Sommer, die diesmal unter dem Motto „Erle- benswertes Straelen – Herren- häuser, Niers, Fossa“ stattfinden wird, und der festliche Jahresab- schluss mit Ehrungen im Dezem- ber.
Der Vorstand des SPD-Ortsverbandes Straelen hat das Pro- gramm für das Jahr 2011 beschlossen. Foto: privat
KURZ & KNAPP
Karten für „Spiellust“: Der Ver- ein Stadtkultur Xanten konnte aufgrund der großen Nachfrage das Platzkontingent erhöhen, so dass es noch Karten für das Stück „Frau Töpke ist nicht mehr tragbar“ der Gruppe „spiellust“
gibt. Ab sofort sind wieder Rest- karten für die Aufführungen in der Mensa des Stiftsgymnasi- ums Xanten am Freitag, 14. Ja- nuar, und Samstag, 15. Januar, für 8 Euro im Shop des Museum Nibelungen(h)ort in der Kurfür- stenstraße erhältlich. Dort gibt es auch Karten für die Aufführung am 22. Januar im Pädagogischen Zentrum Alpen.
Abfallentsorgung: Aufgrund der Witterung konnten nicht alle Straßen im Gemeindegebiet Al- pen durch die Entsorgungsfirma angefahren werden. Ein Nach- fahren der betroffenen Gebiete ist nicht möglich. Die Bürger haben die Möglichkeit bei der nächsten Abfuhr einen Karton oder Müllsack neben die Tonne zu stellen.