Die dritte Niederrheinische Märchenwoche findet im Oktober in Xanten statt: Der Erlös kommt der Kinderkrebshilfe zu Gute

Für starke Frauen und mutige Kerle

Die dritte Niederrheinische Märchenwoche findet im Oktober in Xanten statt: Der Erlös kommt der Kinderkrebshilfe zu Gute

NIEDERRHEIN. „Es waren einmal am Niederrhein sechs Märchenerzählerinnen. Sie trafen sich regelmäßig, aber nicht, um sich gegenseitig Märchen zu erzählen. Nein, sie wollten herausfinden, wie sie noch mehr kleine und große Zuhörer in die Märchenwelt entführen könnten. Gleichzei- tig aber wollten sie „etwas Gut- es tun“.

So beschreibt Märchenerzäh- lerin Christiane Strobl aus Xan- ten die Entstehung der Nie- derrheinischen Märchenwo- chen. Doris Baumann aus Rees organisierte die erste Veranstal- tungswoche 2008 in ihrem Hei- matort Rees. Unterstützt wurde sie von Angie Brauers aus Kamp-Lintfort, Linda Kautny,

Straelen, Cilly Kreyenberg, Keve- laer, Annelie Meyer, Emmerich Christiane Strobl aus Xanten und Gasterzählerin Lia Brock- meyer aus Rees. Es gelang den Damen, zahlreiche junge und alte Zuhörer in ihren Bann zu ziehen. Der Erlös der Märchen- woche kam der Kinderkrebshil- fe zu Gute. Der großartige Erfolg motivierte das Team zur Neu- auflage der Niederrheinischen Märchenwoche in Emmerich.

Bis auf Kautny waren wieder alle mit dabei. Wieder erfuhr das Team große Resonanz bei allen Veranstaltungen. Auch wenn manche Märchen alt sind, haben sie ihre Faszination auch heute noch nicht verloren und als

„Hänsel und Gretel“ im Amts- gericht Emmerich sich für den

Tod der Hexe verantworten mussten, so war der Spagat von Märchen und Aktualität form- vollendet geschafft. Der Lohn für die Akteure bestand im Bei- fall des Publikums, die Spenden der Benefizveranstaltungen waren für die afrikanische Part- nergemeinde und für die Hos- pizbewegung in Emmerich bestimmt. Die dritten Nieder- rheinische Märchenwoche fin- det vom 2. bis 7. Oktober statt.

Dieses Mal ist Strobl die Orga- nisatorin. In der Planungspha- se machte sie viele positive Erfahrungen: „Ich laufe überall offene Türen ein, Bürgermei- ster Christian Strunk hat die Schirmherrschaft übernommen, der Sonsbecker Hauptschulleh- rer Ludger Terlinden wird mit

seinen Schülern das Märchen ,Schneeröschen, Dornwittchen und anderer Märchenquark’

aufführen, eine Kooperation mit der Stadtbüchrei habe ich ver- abredet. Die Schulleiter und Ver- antwortlichen in den Senioren- heimen haben ebenfalls schon Interesse signalisiert.“

Das Konzept der vergange- nen Jahre war erfolgreich, darum dient es auch jetzt wie- der als Grundlage für die Pla- nungen. Köstlichkeiten für Gau- men und Seele bietet die Kuli- narische Nacht am 2. Oktober.

Am 3. Oktober werden in der Evangelischen Kirche Xanten

„Tod, Trauer und Hoffnung in Märchen“ thematisiert. Am 5.

Oktober gibt es einen Mär- chenabend für starke Frauen

und mutige Männer. Die Mär- chenaufführung der Schüler wird am 7. Oktober in der Aula der Marienschule zu sehen sein.

An allen Tagen besuchen die sechs Märchenerzählerinnen Schulen und Seniorenheime und erfreuen Jung und Alt mit modernen und alten Märchen.

Das Besondere ihrer Auftritte ist freie Erzählkunst. Ohne Vor- zulesen entführen sie ihr Publi- kum in die Märchenwelt.

Ein Bonbon hat sich Strobl für alle Heiratswilligen ausge- dacht. Wer in der Märchenwo- che heiratet, kann nach der Trauung ein Hochzeitsmärchen mit auf den Weg nehmen.

L. Christian Mehr über die Märchenerzählerin- nen im Innenteil dieser Ausgabe

MITTWOCH

6. JANUAR 2010

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Issumer

Bürgerpreis

ISSUM.Die Verleihung des Josef-Diebels-Bürgerpreises für besonderes ehrenamtliches Engagement gehört mittlerwei- le schon zur guten Tradition in der Gemeinde Issum. Bereits zum siebten Mal wird der Ehrenamtspreis gemeinsam mit der Brauerei Diebels vergeben.

Anlässlich des 125-jährigen Jubiläums der Brauerei Diebels in 2003 geschaffen und zum ersten Mal in 2004 vergeben, geht der mit 2.500 Euro dotier- te Preis an Einzelpersonen, Gruppen oder Vereine mit besonderem ehrenamtlichem Engagement in und für die Gemeinde Issum.

Alle Bürger können ab sofort und noch bis 15. Januar ihre Vorschläge bei der Gemeinde Issum einreichen und damit Per- sonen oder Gruppen nominie- ren, die sich durch ihr beson- deres ehrenamtliches Engage- ment auszeichnen.

Aus allen Vorschlägen wer- den die Preisträger von einem Gremium, bestehend aus dem Bürgermeister der Gemeinde Issum, den Vorsitzenden des Heimat- und Verkehrsvereins Issums, der Vereinsgemeinschaft Sevelen und des Jugend-, Sozi- al-, Kultur- und Sportausschus- ses der Gemeinde Issum sowie einem der Geschäftsführer der Brauerei Diebels, ausgewählt.

„Ehrenamtliches Engagement findet häufig im Verborgenen statt oder wird als selbstver- ständlich wahrgenommen und erfährt deshalb manchmal auch wenig öffentliche Anerken- nung“, erläutert Issums Bürger- meister Gerhard Kawaters.„Mit dem Josef- Diebels-Bürgerpreis rücken wir dieses Engagement und das Ehrenamt allgemein in das Zentrum des gesellschaftli- chen Bewusstseins und damit dorthin, wo es hingehört.“

Die Preisverleihung findet voraussichtlich im März statt.

Karneval in Kevelaer

KEVELAER.Seit dem 5. Ja- nuar läuft der Kartenvorver- kauf für alle Karnevalssitzun- gen des VFR Blau-Gold im Ser- vice-Center der Stadt Kevelaer.

Unter dem diesjährigen Motto „Genug lamentiert, nau wörd gefiert“ werden „Altbe- kannte“ aber auch neue Akteu- re im Bühnenhaus ihre Tänze und Büttenreden zum Besten geben.

Unter anderem werden die Mini- und Teenie Garde des VFR, die Wüstensöhne, Loco- motion, Karl Timmermann, Hilla Heien, Achim Verrieth, Tanzschule Sadowski, Luca und Marco Aymanns, Sisters Friends of Dancing, Whip Cream, Tobi Angenheyster, Attacke, die Swin- gis und der Spielmannszug auf- treten.

Am Freitag, 5. Februar, star- tet der VFR Blau-Gold Kevela- er mit dem „Bunten Nachmittag für Jung und Alt“ um 15.11 Uhr im Bühnenhaus. Der Eintritt beträgt sechs Euro. Mit der

„großen Kappensitzung“ am Samstag, 6. Februar, ab 19.11 Uhr erlebt der Kevelaerer Kar- neval bereits seinen ersten Höhepunkt. Der Sonntag, 7.

Februar, gehört dann den klei- nen „Karnevalisten“ aus Keve- laer. Die weit über die Stadt- grenzen hinaus beliebte Kin- dersitzung beginnt um 15.11 Uhr. Der Eintritt beträgt zwei Euro für Kinder und drei Euro für Erwachsene.

Den Rathausschlüssel werden sich die Möhnen in Zusam- menarbeit mit dem VFR am Alt- weiberdonnerstag, 11. Februar, ab 11.11 Uhr bei Kevelaers Bür- germeister holen. Am Rosen- montag, 15. Februar, startet der närrische Umzug pünktlich um 14.11 Uhr. Alle Teilnehmer sind zuversichtlich, ihre Wagen und Kostüme rechtzeitig fertig zu stellen und gehen derzeit mit Feuereifer an die Arbeit.

Sie bringen den Segen von Tür zu Tür,Sternträger Jonas (vorne) und seine Freunde Lena, Arne und Marlene (v.l.) die sich als Heilige Drei Könige verkleidet haben.„Kinder finden neue Wege“ heißt das Leitwort der 52.Aktion Dreikönigssingen 2010.Mit dem Kreidezeichen „20*C+M+B+10“ bringen die Sternsinger die Bitte „Christus segne dieses Haus“ zu den Menschen und sammeln für

Not leidende Kinder in aller Welt. NN-Foto: Theo Leie

Besuch aus dem Morgenland

Ein altes Märchen, doch Hän- sel und Gretel sind immer jung geblieben.

KEVELAER Kabarettistisches Adrenalin

Mit seinem Programm

„Risiko Leben“ gastiert Hans Holzbecher am 11.

Januar, 20 Uhr, beim

„Kabarett unter’m Dach“

in der öffentlichen Begeg- nungsstätte Kevelaer. Sein Programm ist kabarettisti- sches Adrenalin. Karten gibt es im Service Center des Rathaus Kevelaer zum Preis von 15 Euro.

GELDERN

Jetzt anmelden zum Kinderkarnevalszug

Wenn am kommenden Sonntag, 10. Januar, um 11 Uhr die Musik erklingt, dann wird die Halle Gel- derland wieder gut gefüllt sein. Schließlich steht die Proklamation des neuen Gelderner Kinderprinzen- paares Prinz Sean I.

(Böhm) und Prinzessin Katrin III (Sadzio) auf dem Programm.

VERLOSUNG NN verlosen Karten für „Who’s bad“

Harmonisch, leidenschaft- lich und mitreißend ist

„Who’s bad“. Die Show, die am 21.Februar im Krefelder Seidenweberhaus gezeigt wird,ehrt den „King of Pop“

Michael Jackson. Die NN verlosen dafür 3 x 2 Karten.

STRAELEN.Der traditionel- le Rheinische Gemüsebautag im Gartenbauzentrum Straelen/

Auweiler der Landwirtschafts- kammer NRW findet am Diens- tag, 12. Januar, von 9 bis 16.30 Uhr in Straelen statt. In Zusam-

menarbeit mit der Landesgrup- pe Gemüsebau des Provinzial- verbandes rheinischer Obst- und Gemüsebauer wurde ein interessantes und aktuelles Pro- gramm für alle Bereiche des Gemüsebaues zusammenge-

stellt. Die Themenfolge der Refe- renten ist:„Ein Schadensfall, was tun?“, vorgetragen von Dr. Hans- Joachim Schulz, Gartenbau- sachverständiger; Stefan Duna- jtschik, Landwirtschaftskammer (LWK) NRW, spricht über „Was-

serrahmenrichtlinie und Gemü- sebau: Ziele, Wege und Kon- flikte“; „Was tut sich im Pflan- zenschutz 2010?“, fragt Franz- Peter Schenk, PSD LWK NRW;

„Neue Insektizide im Kurzpor- trait“ stellen verschiedene Fir-

men vor. „Sind unsere Aussaa- ten durch Fadenwürmer gefähr- det?“, fragt Dr. Ulrike Hakl, PSD LWK NRW; „Ist die Weiße Flie- ge ein begrenzender Faktor im Kohlanbau?“ ist das Thema von Christian März, PSD LWK

NRW). Das Programm wird begleitet von Beratungs- und Ausstellungsständen der Pflan- zenschutzfirmen. Eine vorheri- ge Anmeldung ist unter der Tele- fonnummer. 02834/7040 erwünscht.

Über Kraut und Rüben: Rheinischer Gemüsebautag

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Ziehung der Hauptgewinne

STRAELEN.Auf dem Woche- markt wird am kommenden Donnerstag, 7. Januar, um 15 Uhr, die Hauptziehung der Weihnachtsverlosung des Stra- elener Werberinges durch- geführt.

Bei Kaffee und Gebäck wird der Vorstand des Werberings dann die glücklichen Gewinner ziehen.

Die Hauptpreise sind auch in diesem Jahr fünf Gutscheine im Wert von je 500 Euro, die den Käufervorstellungen entspre- chend in den teilnehmenden Geschäften eingelöst werden können. Weiter werden dreimal 100 Euro, viermal 50 Euro und 40-mal 25 Euro in Warengut- scheinen verlost.

Für die Anwesenden auf dem Straelener Marktplatz verlost der Werbering kleine Präsente, die von den Mitgliedsgeschäf- ten zur Verfügung gestellt wer- den.

Insgesamt hat der Straelener Werbering damit in diesem Jahr wieder 10.000 Euro an seine Kunden zur Weihnachtszeit ver- lost.

Durch Aushang in den Geschäften und auf der Home- page der Stadt Straelen werden die Gewinner der Ziehung bekannt gegeben.

Wer gewinnt 5.000 Euro?

GELDERN.„Wer gewinnt die 5.000 Euro in Gold?“, diese span- nende Fragen wird am kom- menden Samstag, 9. Januar, um 12 Uhr bei der Schlußziehung der Weihnachtsverlosung auf dem Gelderner Marktplatz geklärt. Damit geht das belieb- te Gelderner Gewinn in seine letzte Runde.

Werbering und Sparkasse laden dazu die Bevölkerung recht herzlich ein.

Der Werbering Geldern freut sich, daß er mit Hilfe der Spar- kasse Krefeld den attraktiven Hauptpreis von 5.000 Euro in Gold als Hauptpreis der dies- jährigen Weihnachtsverlosung ausloben kann.

Es ist eine schöne Tradition, daß die beiden Partner zu den Ziehungen der Weihnachtsver- losung jedes Mal Glühwein und Pöfferkes spendieren.

So soll es auch in diesem Jahre sein. Neben dem großen Haupt- preis gibt es auch noch etliche weitere Preise aus der Weih- nachtsverlosung zu gewinnen.

Ebenfalls werden, wie in den Vorjahren, auch wieder viele Sternsinger erwartet. Schließ- lich stiftet der Werbering Gel- dern alljährlich eine große Summe für die Sternsingerakti- on.

Wenn am kommenden Sonn- tag, 10. Januar, um 11 Uhr die Musik erklingt, dann wird die Halle Gelderland wieder gut gefüllt sein. Schließlich steht nicht nur die Proklamation des neuen Gelderner Kinderprin- zenpaares Prinz Sean I. (Böhm) und Prinzessin Katrin III (Sad- zio) auf dem Programm, son- dern viele Karnevalsvereine wer- den mitsamt Tollitäten und Tanzgarden dabei sein. So haben Prinzessin Thea I. aus Veert und Prinz Walter I. aus Hartefeld

ebenso ihr Kommen angekün- digt, wie die Tollitäten aus Ossenberg und Rheinberg-Nord sowie Abordnungen der Karne- valsgesellschaften aus Issum, Twisteden, Kapellen und Mil- lingen. Sie alle werden sich und ihre Garden präsentieren und gemeinsam mit den Gelderner Karnevalisten ein paar schöne Stunden verbringen. Monika Friemel bekommt den Motto- orden für das Sessionsmotto „Im siebten Himmel und im All - ganz Geldern feiert Karneval“, es

werden zwei Orden der Föde- ration Europäischer Narren für verdiente Mitglieder des Gel- derner Karnevalsvereins über- reicht und für alle Besucher gibt es für einen Euro die Orden für Jedermann, mit denen man tolle Preise gewinnen kann. Natür- lich sind alle Besucher zu dem bunten karnevalistischen Pro- gramm herzlich willkommen.

Der Eintritt ist frei und für das leibliche Wohl sorgt das Team vom See Hotel.

Foto: privat

Proklamation am Sonntag

Wie wichtig sind doch die Kin- dergartenjahre - Die sogenann- te Vorschulzeit bedeutet Förde- rung und Vorbereitung auf die Schule. Die Kita soll aber vor allem ein Ort der Geborgenheit sein: eine Umarmung nach dem Mittagschlaf, Trost nach dem Streit mit dem Freund. Und Freude sowie schöne Erlebnisse soll diese Zeit auch bringen. Auf der Suche nach der richtigen Einrichtung besuchten zum Tag der offenen Tür viele Eltern und Großeltern mit ihren Won-

neproppen die integrative Kin- dertageseinrichtung „Arche Noah“ in Issum. Leiterin Susan- ne Köchling und alle Mitarbei- terinnen standen für Gespräche zur Verfügung und führten durch die Räumlichkeiten. Vier Familien meldeten ihr Kind bereits vor Ort an. Wer noch unentschlossen ist, ist herzlich eingeladen die Kita im Alltag zu erleben. Einfach vorbeikommen - denn „Tag der offenen Tür“

ist hier an jedem Tag.

Foto: privat

Freie Plätze in der Arche Noah

Auch die Kinder des Maria Goretti Kindergartens aus Wan- kum können sich an der Baum- pflanzaktion des Schützen- und Bürgerwaldes aktiv beteiligen.

Die drei Wachtendonker Schüt- zenbruderschaften, gemeinsam Ausrichter der zurückliegenden Diözesanjungschützentage, sind die Initiatoren dieser Aktion.

Ein deutliches Zeichen setzen und sich aktiv mit den Proble- men des Klimawandels ausein- ander setzen, ist ein Ziel. Getreu dem Motto „Wenn nicht jetzt, wann dann? Wenn nicht wir, wer sonst?“ Dank der Sponsoren Elektrobetrieb Wolfgang Len- ders, Gartenbau Bernd Schrie- vers, Boots- und Kanuverleih Josef Goetzens und Gartenbau- betrieb Hans-Josef Weenen sowie Dietmar Hepp werden nun auch die Kinder des Wan-

kumer Kindergartens in die Aktion eingebunden. Rechtzei- tig vor dem Weihnachtsfest wur- den die Wald-Wertpapiere den Kindern und der Leitung des Kindergartens durch die Spon- soren „geschenkt“, verbunden mit dem Dank für die Unter- stützung durch den Vertreter der Bruderschaften, Bernd Tri- enekens. Die Initiatoren der Baumpflanzaktion möchten gerne möglichst viele Schul- klassen aus Wachtendonk und Wankum an der Pflanzaktion beteiligen. Hierzu werden noch Sponsoren gesucht, die mit dazu beitragen für eine Klasse die Teil- nahme zu finanzieren. Sponso- ren wenden sich bitte an Bernd Trienekens, Gelinter Str. oder Manfred Gutzke, Alter Gellin- terweg in Wachtendonk.

Foto: privat

Kinder pflanzen Bäume

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Öffnungszeiten:

Dienstag-Sonntag 20.00-5.00 Uhr, Montag Ruhetag STRAELEN. Am Sonntag, 3.

Januar, gegen 17.50 Uhr bemer- ken die Bewohner eines Hauses an der Wankumer Straße in Straelen eine Rauchentwick- lung im Wohnzimmer, die durch einen Kaminbrand im Spitzboden verursacht wurde.

Die alarmierte Feuerwehr Stra- elen rückt mit dem Löschzug Straelen Stadt und den Lösch- gruppen Auwel-Holt und Brüxken-Dam-Rieth zur Ein- satzstelle aus. Polizei und Ret- tungsdienst sind ebenfalls alar- miert.

Beim Eintreffen der Feuer- wehr befindet sich der Hausei- gentümer auf dem spiegelglat- ten Dachstuhl und versucht ver- zweifelt den Brand im Spitzbo- den zu bekämpfen. Er konnte mit dem Hubrettungsfahrzeug der Feuerwehr vom Dach geret- tet werden.

Der erste Angriffstrupp des Löschzuges Straelen hat sich auf der Anfahrt bereits mit schwe- rem Atemschutzgerät ausgerü- stet und geht sofort mit einem Strahlrohr zum Innenangriff vor.

Zu diesem Zeitpunkt hat sich der Brand auf dem Spitzboden bereits vollständig ausgebreitet und die Flammen schlagen den Wehrleuten im 1. Obergeschoss am Aufgang zum Spitzboden entgegen.

Im Wohnzimmer und Schlaf- zimmer des ersten Oberge- schosses hat sich der Brand nach

kurzer Zeit durch die Decke aus- gebreitet. Nachdem erste Deckenteile herunterstürzen muss der Angriffstrupp den Innenangriff abbrechen. Zeit- gleich bauen die Feuerwehrleu- te den Außenangriff auf und beginnen sofort mit mehren Strahlrohren dem Dachstuhl-

brand Herr zu werden. Zur Ver- stärkung der Einsatzkräfte wird die Drehleiter, ein zusätzliches Tanklöschfahrzeug und ein Atemschutzgerätewagen aus Geldern angefordert. Das Feuer breitet sich unterdessen immer weiter aus und das gesamte Obergeschoss steht in Flammen.

Die Feuerwehr löscht nun vom Hubretter und der Drehleiter aus den Dachstuhl. Zusätzlich wird mit insgesamt neun Strahl- rohren vom Boden aus durch die Fenster das Feuer im 1. Ober- geschoss bekämpft. Insgesamt sind 53 Feuerwehrkräfte im Ein- satz. Gegen 19.46 Uhr meldet die Feuerwehr an die Leitstelle in Kleve „Feuer unter Kontrol- le? Nachlöscharbeiten eingelei- tet“.

Nun gilt es unzählige Brand- nester auszumachen und abzulöschen. Immer wieder lodert das Feuer noch einmal kurz auf. Die eisige Kälte macht den Wehrleuten schwer zu schaf- fen.

Einige Kameraden arbeiten mit gefrorenen Handschuhen.

Wasserschläuche die kurzzeitig nicht benutzt werden frieren ein.

Zur Unterstützung der Feu- erwehr reichen besorgte Nach- barn heißen Kaffee und stellen einen Aufenthaltsraum in einer benachbarten Gärtnerei zur Ver- fügung, in dem sich die Ein- satzkräfte aufwärmen und stär- ken können.

Da schon jetzt feststeht, dass das Haus unbewohnbar sein wird, werden die Bewohner des Hauses von Familienangehöri- gen aufgenommen.

Erst um 22.45 Uhr sind auch die Nachlöscharbeiten beendet.

Die Feuerwehr stellt eine Brand- wache zum Schutze vor auflo- dernden Brandnestern.

In Straelen brannte der Dachstuhl dieses Hauses aus.Die Bewohner blieben unverletzt, aber es entstand erheblicher Sach-

schaden. Foto: Feuerwehr Straelen

Kaminbrand entwickelte sich zum Dachstuhlbrand

Straelener Feuerwehr musste zum ersten großen Einsatz im neuen Jahr ausrücken

Reifen zerstochen: Am Diens- tagabend, 29. Dezember, zischen 21 und 21.30 Uhr wurde an einem auf der Straße Am Erl- könig in Walbeck abgestellten schwarzen Daimler Chrysler der hintere linke Reifen zerstochen.

Silberner Toyota beschädigt:

Am Mittwoch, 30. Dezember, in der Zeit zwischen 19.30 und 22 Uhr wurde ein silberner Toyo- ta Avensis, welcher in Aldekerk auf dem Parkplatz an der Markt- straße geparkt stand, beschä- digt. Aufgrund des Schadenbil- des wurde der Pkw durch ein anderes Fahrzeug beschädigt, dessen Fahrer sich entfernte, ohne seinen Unfallfolgepflichten nach zu kommen.

Seitenscheibe eingeschlagen:

An einem in der Zeit vom Sonn- tagabend bis Montagmorgen, 4.

Januar, auf dem Haagschen Weg abgestellten Renault Clio wurde die Seitenscheibe eingeschlagen und das Navi der Marke Becker gestohlen.

Zwei Reifen zerstochen: In der Zeit von Mittwochabend bis Montagmorgen, 4. Januar, wur- den an einem auf der Winne- kendonker Straße abgestellten grünen Fiat Bravo beide rechten Reifen zerstochen.

Grauer VW T5 gestohlen: In der Zeit von Dienstagmorgen bis Sonntagmorge, 3. Januar, wurde ein auf dem Heideweg in Rheurdt abgestellter grauer VW T 5 mit dem Kennzeichen KLE- B 801 gestohlen. Wer hat das Fahrzeug gesehen?

Hinweise in allen Fällen bitte an die Polizei in Geldern, Tele- fon 02831/1250.

POLIZEITICKER

Anmeldungen für Ferien im Sauerland

STRAELEN.Am kommenden Wochenende ist es wie in jedem Jahr wieder soweit: Das Sauer- landlager der katholischen Pfarrgemeinde St. Peter und Paul bietet am Samstag, 9. Janu- ar, die Möglichkeit sich zu den diesjährigen Lagern anzumel- den.

In den ersten beiden Wochen der Sommerferien, in diesem Jahr vom 15. bis zum 29. Juli, fin- det zum 45. Mal das Ferienlager statt. Mitfahren können Kinder aus Straelen, die zur Zeit min- destens das dritte Schuljahr besuchen und noch nicht das zehnte Schuljahr beendet haben.

Die Kosten für zwei Wochen Ferienlager betragen wie auch im letzten Jahr 200 Euro für Kin- der aus dem Bereich der Stadt Straelen.

Die Eltern haben am Samstag die Wahl zwischen dem tradi- tionellen Anmeldverfahren mit Stift und Papier oder der Onli- ne-Anmeldung. Ab 14 Uhr wer- den die Türen des JuCa (Bahn- straße) geöffnet, parallel dazu wird es ab diesem Zeitpunkt auf der Startseite der Homepage www.sauerlandlager.de einen direkten Zugang zur Online- Anmeldung geben.

Anmeldungen können im JuCa oder alternativ über das Internet bis 17 Uhr vorgenom- men werden.

Das Online-Anmeldeformu- lar ist inhaltlich identisch mit dem Anmeldeformular der letz- ten Jahre. Es müssen alle Einga- befelder korrekt ausgefüllt wer- den, wenn dies der Fall ist wer- den die Nutzer der Online- Anmeldung automatisch im Menü weitergeleitet.

Nach dem Absenden der Anmeldebewerbung wird eine Bestätigungsmail an die anzu- gebende e-Mail-Adresse ver- sendet, der klassische Elternbrief dient dann als Anmeldebestäti- gung.

Während der Anmeldung steht die Hotline des Sauer- landlagers, Telefon 02839/

560511, zur Verfügung um Fra- gen zu beantworten.

Weitere Infos unter www.sau- erlandlager.de oder bei Dirk

„Ele“ Sieben, Telefon 02839/560511.

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Starten Sie mit einem absoluten Sitzungshighlight in die Session 2010/2011.

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ORCHESTER HELMUT BLÖDGEN, u.v.m.

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Sie möchten nicht auf die leckeren Frikadellen Ihrer Großmutter verzichten? Kein Problem, bringen Sie sie einfach mit, denn bei uns ist Selbstverpfl egung gestattet!

Natürlich erhalten Sie auch im Hallenausschank alle Speisen und Getränke die das kulinarische Herz des Rheinländers begehrt.

Wir wünschen Ihnen schon jetzt „völl Freud“!

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Bernd Stelter Guido Cantz

De Räuber

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Hansacentrum & Seidenweberhaus Krefeld

Widder 21.03.-20.04.

Im Großen und Ganzen sind die Sterne heute sehr friedlich. Da brauchen Sie sich nicht abzuhetzen. Im Job könnten sich allerdings neue Entwick- lungen abzeichnen, die nur bedingt von Vorteil sind. Bleiben Sie kritisch.

Stier 21.04.-21.05.

Im Job werden keine be- sonderen Ansprüche an Sie gestellt. Machen Sie Klarschiff oder schmieden Sie ein paar neue Pläne. Herzensdinge zeigen sich hingegen von ihrer freundlichen und romantischen Seite.

Zwilling 22.05.-21.06.

Halten Sie heute Ihren Ehrgeiz in Grenzen, damit der keine sonderbaren Blüten treibt und Sie womöglich zu verbissen reagieren. Im Job kommen Sie mit Können und Flexibilität voran, nicht aber mit Sturheit.

Krebs 22.06.-22.07.

Heute können die Entwicklungen eine über- raschende und vor allem positive Wende nehmen.

Speziell im Job sollten Sie aufgeschlossen und fl exibel reagieren, wenn neue Dinge auf Sie zukommen.

Löwe 23.07..23.08.

Im Großen und Ganzen sind die Sterne heute ziemlich friedlich und funken Ihnen nicht dazwi- schen. Allerdings könnte der Mond Ihnen im Laufe des Tages gewisse Stimmungsschwan- kungen bescheren.

Jungfrau 24.08.-23.09.

Dem Partner gegenüber dürfen Sie etwas mit- teilsamer sein. Gefühle wollen gezeigt und erwi- dert werden. So bekommen Sie möglichen Beziehungsstress sicher in den Griff und aus Frust kann wieder Lust werden.

Waage 24.09.-23.10.

Power oder Sensibilität?

Das ist heute die Frage.

Wenn Sie sich für Letzte- res entscheiden, fahren Sie vermutlich besser, und zwar in allen Lebensbereichen. Zeigen Sie sich von Ihrer einfühlsamen und hilfsbereiten Seite.

Skorpion 24.10.-22.11.

Private und vor allem amouröse Angelegen- heiten dürfen heute den Vorrang haben. Das heißt nicht, dass Sie die Arbeit vernachlässigen sollen. Doch wenn Sie Ihr Pfl ichtprogramm zügig und gründlich durchziehen, reicht es.

Schütze 23.11.-21.12.

Erhoff en Sie sich vor- sichtshalber nicht zu viel von neuen Entwicklun- gen und Situationen.

Das könnte zu Enttäuschungen führen.

Bewahren Sie bitte auch die Ruhe, wenn Ihre Pläne durchkreuzt werden.

Steinbock 22.12.-20.01.

Heute dürfte sich das Lie- bes- u. Beziehungsleben von seiner anregenden, aber auch stabilen Seite zeigen. Berufl ich sieht es auch viel versprechend aus. Vorgesetzte sind Ihnen wohlgesonnen. Nutzen Sie den guten Draht.

Wassermann 21.01.-19.02.

Die Sterne stehen Ihnen heute nicht bedingungs- los zu Ihrer Verfügung. Sie werden sich ein bisschen anstrengen müssen, um die Arbeit sicher in den Griff zu bekommen. Doch die Mühe lohnt sich.

Fische 20.02.-20.03.

Heute werden Sie aus kosmischer Sicht kaum gefordert. Im Gegenteil.

Ein positiver Venusein- fl uss lässt darauf schließen, dass Sie dem Leben auch mal wieder angenehme Seiten abgewinnen können.

So stehen Ihre Sterne

© Fyle - Fotolia.com KW1 - 2010

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Mit einer Lichterprozessionzeigten etwa 100 Lüllinger Bürger ihre Unterstützung für die Pläne

zum neuen Dorfplatz im Heidedorf Lüllingen. Foto: privat

LÜLLINGEN. In Form einer Lichterprozession zeigten etwa 100 Lüllinger Bürger ihre Unterstützung für die Pläne zum neuen Dorfplatz im Hei- dedorf Lüllingen. Diese fand im Vorfeld der letzten Ratssit- zung statt. Zur Erläuterung der Aktion und zur Information der Ratsmitglieder informier- te der Vorsitzende des Natur- und Heimatvereins Lüllingen die Anwesenden über die aktu- elle Situation im Heidedorf.

In Lüllingen wohnen 850 Per- sonen, davon über 325 Kinder und Jugendliche unter 20 Jah- ren. Das Zentrum Lüllingens besteht aus einer stark befahre- nen Kreuzung. Über 1.000 Lkw durchqueren täglich den Ort, Hunderte Pkw fahren täglich durch Lüllingen Richtung Flug- hafen, Irrland und Plantaria.

Daneben liegt ein ständig beleg- ter Parkplatz und ein über 30 Jahre alter Spielplatz, in dem nie investiert wurde, auch vor dem Hintergrund, das der Ortskern neu gestaltet werden sollte.

Seit 13 Jahren bemühen sich die Heidedörfler um die Neu- gestaltung der Ortsmitte. Dann wurde innerhalb der CDU, die

in dieser Zeit die Mehrheit hatte, beschlossen, den Dorfplatz zu erneuern, wenn der Radweg an der K 17 nach Twisteden gebaut werde. Mit dem Bau des Rad- weges ist im November 2009 begonnen worden. Bei allen Pla- nungen steht neben der Ver- schönerung des Ortes vor allem die Funktion als Treffpunkt für Jung und Alt im Mittelpunkt.

Während der ersten Bürgerbe- teiligung zum Dorfplatz wurde noch einmal deutlich, dass es den Lüllingern vor allem um das Wohl der Kinder und Jugendlichen geht. Der neue Dorfplatz soll aus drei Berei- chen bestehen: dem Parkplatz, der etwas kleiner ausfällt als bis- her, dem eigentlichen autofrei- en Dorfplatz zum Feiern, Tref- fen und vor allem Spielen der Jugendlichen sowie einem Spiel- platz für die Kinder, der flächen- mäßig kleiner sein soll als der alte, aber qualitativ hochwerti- ger.

Der Dorfplatz soll mit Mitteln aus dem Konjunkturpaket II finanziert werden. Zur Unter- stützung des Projektes verzich- ten die Lüllinger auf 90.000 Euro, die im Haushaltsentwurf

2010 für einen Spielplatz auf dem Kerstenweg stehen. Des- weiteren erbringen sie Eigenlei- stung wie Rodung, Pflanzung und Pflege in Höhe von etwa 40.000 Euro. Ein Dorfbackofen im Werte von 10.000 Euro soll gespendet werden. Das heißt, die Lüllinger beteiligen sich wesentlich an den Kosten und versuchen den Dorfplatz so gün- stig wie möglich zu erstellen.

Der Lüllinger Natur- und Heimatverein wurde 1998 gegründet und hat 120 Mit- glieder.

Folgende Projekte wurden durchgeführt: Gestaltung des Heidegartens, Kreation des Namens und der Ortsschilder

„Heidedorf Lüllingen“, Ver- schönerung des Ortes, platt- deutscher Abend alle zwei Jahre, jährliches Maibaumsetzen, För- derung der Dorfgemeinschaft, Bau des „Feurigen Elias“, einer Lokomotive, Bau einer Eisfläche zum Schlittschuhlaufen am Ker- stenweg, Erstellung der Neubür- gerbegrüßungsbroschüre. Alle Aktivitäten erfolgten bisher ehrenamtlich ohne finanzielle Unterstützung der Stadt Gel- dern.

100 Lichter leuchteten für den neuen Dorfplatz

Lüllinger Natur- und Heimatverein informierte über aktuelle Situation

Fraktion und Vorstand der CDU Gemeindeverband Wachten- donk-Wankum trafen sich zu einer Gemeinsamen Jahresab- schlusssitzung im Lokal Draack- Beckers auf der Landfriedens- straße. Nahezu der gesamt mög- liche Teilnehmerkreis war zu diesem Treffen erschienen.

In einem kurzen Jahresrückblick beleuchtete der Fraktionsvor- sitzende Joachim Oomen, hier-

zu wechseln Vorsitzender und Fraktionsvorsitzender sich jähr- lich ab, die zurückliegenden Monate mit den drei Wahlen.

Die Wahlergebnisse waren aus Sicht der CDU Wachtendonk alle recht zufriedenstellend. Das örtliche Ergebnis nährt die Hoff- nung, dass die CDU in Wach- tendonk zu alter Stärke zurück- finden kann. Der Fraktionsvor- sitzende dankte allen Mitwir-

kenden, auch im Namen des Vorsitzenden, Georg Camp, für die gute und erfolgreiche Zusammenarbeit in 2009 und erbat die gleiche Unterstützung auch für das kommende Jahr.

Der Abend klang dann mit einem gemeinsamen Essen und einem regen Meinungsaus- tausch der Teilnehmer in har- monischer Atmosphäre aus.

Foto: privat

Gemeinsame Sitzung

GELDERLAND. 19 Fahrten zu elf verschiedenen Zielen bie- tet der Historische Verein für Geldern und Umgegend in sei- nem Jahresprogramm 2010 an:

Selbstverständlich haben besonders viele Fahrten einen historischen Schwerpunkt.

Doch auch für Liebhaber naturkundlicher, kunstge- schichtlicher oder archäologi- scher Fragestellungen wird einiges geboten.

Als einer der Höhepunkte des Jahres bietet der regionale Geschichtsverein im Sommer eine fünftägige Studienfahrt auf den Spuren der Welfen und Ottonen an, die auch für das alte Herzogtum Geldern eine beson- dere Rolle spielten: Unter Lei- tung von Heinz Bosch gibt es in Goslar, Braunschweig, Qued- linburg oder Halberstadt einiges zu entdecken.

Eine zweite Mehrtagesfahrt, geleitet von Claudia und Otto Sämerow, führt für vier Tage an den Neckar: Zu den Zielen zählen u.a. die alte Stauferstadt Bad Wimpfen, die Burgenstraße zwischen Schwetzingen und Heilbronn oder ein Weingut des aus Geldern stammenden Reichsgrafen zu Hoensbroech im Kraichgau.

Dieter Bonnekamp und Peter Liebert haben für den Monat Juli eine dreitägige Fahrradtour ins Schwalm-Nette-Gebiet vor- bereitet. Mit der „Fiets“ werden historische, geologische und naturkundliche Sehenswürdig- keiten entdeckt.

Eine Halbtagestour führt auf das Gelände des ehemaligen RAF-Flugplatzes Laarbruch.

Neben dem dortigen Museum können die Teilnehmer unter Leitung von Fred Stoddon und

Klaus Oerschkes die frühere Ato- manlage, das Kraftwerk oder eine Halle mit einem „Starfigh- ter“ besuchen.

Ebenfalls Klaus Oerschkes hat zwei Tagesexkursionen in das Ruhrgebiet vorbereitet:

Um Industriegeschichte wie Kunst und Alltagskultur geht es bei der Busfahrt „Die Stadt Essen - von der Ruhrmetropole zur Kulturhauptstadt“. Eine zweite Tour hat den Titel „Mit dem Rad durch die industrielle Kultur- landschaft im Herzen des Reviers“.

Wieder auf zwei Rädern führen Heidemarie Merta, Hel- mut Kessing und Klaus Oer- schkes „Mit dem Fahrrad von Aenegenesch nach Kapellen“.

Einer der Höhepunkte dürfte der Besuch von Haus Beeren-

brouck sein. Zwei alte geldri- sche Städte im Quartier Zut- phen sind Bronkhorst (die klein- ste Stadt der Niederlande) und Doesburg (alte Hansestadt mit Senfmuseum).

Dieter Bonnekamp und Gerd Halmanns wiederholen die 2009 erfolgreiche Studienfahrt dahin wegen des großen Interesses.

„Museum, Burg und Stadt Linn“

(Krefeld) präsentiert Johanna Klümpen-Hegmans bei einer weiteren Tagesexkursion im Juni.

Volkwart Lyhme und Klaus Oerschkes haben eine Studien- fahrt zu Fossa Eugeniana, zu den Gewässerpumpanlagen der LINEG (Linksniederrheinische Entwässerungs-Genossen- schaft), zum Rheinberger Alt- rhein, zur Halde Norddeutsch- land und mehr geplant.

Zum traditionellen „Gel- derntag“ der großen deutschen und niederländischen Ge- schichtsvereine geht es im Sep- tember unter Leitung von Die- ter Bonnekamp und Gerd Hal- manns nach Viersen.

Den Jahresabschluss bilden zwei Tagesfahrten ins Bergische Land: Claudia Sämerow hat dabei den Altenberger Dom und Schloss Burg als wichtigste Ziele vorgesehen.

Für die Teilnahme am Exkur- sionsprogramm ist die Mit- gliedschaft im Historischen Ver- ein für Geldern und Umgegend Voraussetzung (Jahresbeitrag 29 Euro).

Weitere Auskünfte zu den ein- zelnen Studienfahrten und zum Historischen Verein finden Sie unter www.hv-geldern.de oder telefonisch bei Klaus Oerschkes, Telefon 02831/1492, und Gerd Halmanns, Telefon 02831/1619.

Reisen in die Geschichte

Das Fahrtenprogramm des Historischen Vereins 2010

Mit der „Fiets“geht es im Juli ins Schwalm-Nette-Gebiet.

Seminar zur Kunstgeschichte

WINNEKENDONK.Das Bil- dungswerk Winnekendonk bie- tet ab 11. Januar, sechsmal jeweils montags von 19.30 bis 21 Uhr, im Pfarrheim Winne- kendonk ein kunsthistorisches Seminar zu Werken der Malerei, Architektur und Plastik aus ver- schiedenen Epochen an. Vor- kenntnisse sind nicht erforder- lich. Darüber hinaus werden Ausstellungs- und Atelierbesu- che angeboten. Kursgebühr:

20,40 Euro. Information und Anmeldung bitte beim Bil- dungswerk Winnekendonk, Telefon 02832/8105.

Führung durch Wachtendonk

WACHTENDONK. Die Gemeinde Wachtendonk bietet regelmäßig öffentliche Führun- gen durch den historischen Ortskern Wachtendonk an. Am Sonntag, 10. Januar, 11 Uhr, ab Niersuferpromenade Friedens- platz, sind alle Interessierten recht herzlich eingeladen.

Von fachkundiger Seite wird die Historie des Wachtendon- ker Ortskerns erklärt. Die Lei- tung übernimmt Nikolaus Roes- ler. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Es wird ein Kostenbeitrag von 2 Euro erhoben, der vor Führungsbe- ginn bar beim Stadtführer zu entrichten ist. Für Kinder bis einschließlich 14 Jahren ist die Teilnahme frei. Individuelle Führungen können darüber hinaus bei der Gemeinde Wach- tendonk unter Telefon 02836/9155-65 oder E-Mail maria.mertens@wachten- donk.de, vereinbart werden.

Selbsthilfe trifft sich

GELDERN. Am heutigen Mittwoch, 6. Januar, trifft sich die Schlaganfall-Selbsthilfe- gruppe Gelderland um 15 Uhr im St.Clemens-Hospital Gel- dern (Gemeinschaftsraum der Geriatrie) zum Spielenachmit- tag. Am Sonntag,10. Januar, ist die Gruppe eingeladen, das Neu- jahrskonzert des Musikvereins Nieukerk, im Adlersaal, Nieu- kerk zu besuchen. Bitte heute voranmelden. Der Behinder- tensport beginnt um 14.30 Uhr.

Infos bei Franz Crom, Telefon 02838/2675, oder Bernd Stara, Telefon 02833/2973, oder www.schlaganfallhilfe-gelder- land.de.

Fahrkarten für Schüler

WACHTENDONK. Durch den organisatorischen Wechsel der Zuständigkeit für den Ver- kehrsbetrieb in Wachtendonk vom Betriebshof zu den Gemeindewerken gibt es auch eine Änderung bei der Fahrkar- tenausgabe. Für Schülerinnen und Schüler der Wachtendonker Schulen, die eine Fahrkarte für die Ortslinie 1 oder 2 benöti- gen, ist seit dem 4. Januar das Rathaus die Anlaufstelle. Dort ist Silke Giesen, Zimmer 15, Tele- fon 02836/9155-55, die zustän- dige Ansprechpartnerin.

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Evangelische Öffentliche Bücherei, Issum, Gelderner Str.

Öffnungszeiten:

Montag 17 bis 18.30 Uhr Dienstag 11 bis 12 Uhr & 17 bis 18.30 Uhr

Donnerstag 17 bis 18.30 Uhr sowie jeden 1. Sonntag im Monat von 11 bis 12 Uhr In den Ferien bleibt die Bücherei geschlossen.

GELDERLAND.„Das sanfte Joch der Vortrefflichkeit“ von Renate Feyl ist der Buchtipp der Woche. Er kommt diesmal von Daniela Gundelbacher, ehren- amtliche Mitarbeiterin der Evangelischen Bücherei in Issum.

„In ihrem Buch schildert Renate Feyl das Leben der Caro- line von Wolzogen als Schrift- stellerin und Schwägerin Schil- lers, deren Leben zwei Dinge besonders prägten: ihre schrift- stellerische Arbeit und der enge Umgang mit ihrem Schwager Friedrich von Schiller.

Auch der Dichter fühlt sich zu Caroline hingezogen, emp- findet mehr als Freundschaft, doch er heiratet ihre jüngere Schwester Charlotte und träumt von einer Ehe zu dritt, einer ménage à trois: Charlotte für das alltäglich Praktische und Caroline für das geistig Höhere.

Caroline jedoch entzieht sich seinen Wünschen und muss ler- nen mit den Ansprüchen eines

‘Genies’ zu leben, ohne darüber das eigene schriftstellerische Talent zu vernachlässigen.

Caroline von Wolzogen, ver- heiratet in zweiter Ehe mit dem Geheimrat von Wolzogen, erregt mit ihrem Roman ‘Agnes von Lilien’, abgedruckt in Schillers

‘Horen’, Aufsehen bei ihren Zeit- genossen. Sie wird von Goethe geschätzt und von Wilhelm von Humboldt bewundert und schuf mit ihrer Biografie über ihren Schwager Friedrich den Grund- stein für dessen Nachruhm.

Was Caroline von Wolzagen aus Rücksicht auf Familie und Freunde verschwieg, erzählt Renate Feyl auf interessante und beeindruckende Weise in ihrem Roman über eine bedeutende Schriftstellerin des ausgehen- den 18. Jahrhunderts.

Auch wenn das ‘Schillerjahr’

gerade vorbei ist, ein sehr lesens- und empfehlenswertes Buch.“

Daniela Gundelbacher

Das sanfte Joch Vortrefflichkeit

VERLOSUNGEN

10 x 2 Freikarten verlosen die NN für das Neujahrskonzert des Musikvereins Nieukerk. „Pana- mericana - Traumstraße der Welt“ ist das Motto am Sonntag, 10. Januar, um 16 Uhr im Nieu- kerker Adlersaal. Wer gewinnen möchte, ruft am Donnerstag, 7.

Januar, um 10 Uhr in der Redak- tion an, Telefon 02831/9777099.

5x2 Freikarten gibt es zu gewin- nen für das Gelderner Neujahrs- konzert, das der Musikverein Pont am Sonntag, 10. Januar, um 17 Uhr in der Aula des Lise- Meitner-Gymnasiums gibt.

Diese Jahr feiert der Musikver- ein Pont auch sein 30-jähriges Bestehen. Wer gewinnen möch- te, ruft am Donnerstag, 7. Janu- ar, um 11 Uhr in der Redaktion an, Telefon 02831/9777099.

STRAELEN. (nm) Nach der nichtöffentlichen Sitzung des Landesparteigerichtes der CDU NRW Anfang Dezember steht nun fest: Der Straelener Hans-Josef Hammans wird nicht aus der CDU ausge- schlossen. Allerdings darf er bis zum 27. August 2011 kein Parteiamt bekleiden.

Der CDU-Kreisvorstand Kleve hatte den Antrag auf den Parteiausschluss von Hans-Josef Hammans gestellt, nachdem dieser sich als Einzelbewerber bei der zurück liegenden Kom- munalwahl um das Amt des Straelener Bürgermeisters gegen den ordnungsgemäß aufgestell- ten Bewerber der CDU Jörg Langemeyer bemüht hatte.

Das Kreisparteigericht Kleve hatte am 27.August 2009 aus der CDU ausgeschlossen, weil er sich parteischädigend verhalten habe. Hammans und Lange- meyer waren der Straelener CDU-Mitgliederversammlung als zwei mögliche Bürgermei- sterkandidaten zur Wahl gestellt worden, nachdem der ehemali- ge Bürgermeister Johannes Gie- sen nicht wieder kandidieren wollte.

In der Mitgliederversamm- lung am 20. Oktober 2008 hat- ten 226 Mitglieder für Lange- meyer, 131 für Hammans gestimmt. Gegen den Partei- ausschluss hatte Hammans Beschwerde eingelegt. Denn

„entgegen dem einstimmigen Beschluss des Straelener Partei-

vorstandes von Ende April 2008, sich aus dem Wettbewerb der beiden Kandidaten herauszu- halten, hätten Straelener Vor- standsmitglieder massiv für sei- nen Gegenkandidaten gewor- ben und ihm damit jede Chan- ce genommen, die Kandidatur zu gewinnen. Im Ortsteil Heron- gen habe man mehr als 120 Per- sonen als Neumitglieder gewor- ben, die nach dem Wahlgang vom 20. Oktober 2008 größ- tenteils wieder ausgetreten seien[...] Zudem habe er anders als vom Kreisparteigericht Kleve ausgeführt als Einzelbewerber kandidiert, nicht als Mitglied einer gegen die CDU angetrete- nen Wählergruppe“.

Der Fallwurde am 2. Dezem- ber 2009 vor dem Landespar- teigericht verhandelt. Denn der Beschwerdegegner, der CDU- Kreisverband Kleve, fand: „Eine Missachtung der innerparteili- chen Entscheidung bei der Kan- didatenaufstellung erfordere auch aus Gründen der Ab- schreckung den Parteiaus- schluss. Der Beschwerdeführer habe ja bei der innerparteilichen Bewerbung schön erklären kön- nen, er werde auf jeden Fall kan- didieren, auch wenn er nicht der CDU-Bewerber würde.“ Damit berief sich der Verband auf das Bundesstatut der CDU und die Landessatzung der CDU NRW.

Hammans Beschwerde ver- buchte jedoch einen Teilerfolg, denn „nicht jedes Verhalten, das einen Ausschlusstatbestand

erfüllt, muss zum Abschluss führen“, so das Parteigericht.

Damit machte es von seiner Möglichkeit Gebrauch, „ohne Bindung an die gestellten Anträ- ge nach seinem Ermessen anstel- le des Ausschlusses aus der CDU eine Ordnungsmaßnahme fest- zusetzen“.

Im Beschluss dazu heißt es:

„Gegen den Beschwerdeführer wird folgende Ordnungsmaß- nahme festgesetzt: Ihm wird bis zum 27. August 2011 die Fähig- keit zur Bekleidung von Par- teiämtern aberkannt.“ Dabei berücksichtigte das Landespar- teigericht, „dass [Hammans]

sich über lange Jahre in der Par- tei in Straelen und für die Par- tei im Rat der Stadt Straelen gut und erfolgreich engagiert“ habe.

Deutlich zugunsten von Hans- Josef Hammans sei zu werten gewesen, dass der durch seine Einzelbewerbung angerichtete Schaden nicht sehr schwer wiege. Der Bewerber der CDU um das Bürgermeisteramt sei gewählt worden, die sonstigen Ergebnisse der Kommunalwahl lägen im Trend des landesweiten Ergebnisses, insbesondere habe die CDU in Straelen und im Kreis die absolute Mehrheit behalten.

„Die statt des Parteiaus- schlusses verhängte strenge Ord- nungsmaßnahme erschien als notwendig, auch um gegen sol- ches parteischädigende Verhal- ten abschreckend zu wirken“, hielt das Gericht fest.

„Angerichteter Schaden wiegt nicht sehr schwer“

Ordnungsmaßnahme statt Parteiausschluss für Hans-Josef Hammans

KURZ & KNAPP

Liberaler Stammtisch: Der FDP Ortsverband Wachtendonk trifft sich zum Liberalen Stammtisch am morgigen Donnerstag, 7.

Januar, um 19.30 Uhr in der Gaststätte „Am Bruchtor“ (Bre- mus), Bruchstraße 18 in Wach- tendonk. Alle Bürger sind herz- lich eingeladen, um über ihre Interessen zu sprechen.

Neujahrsfrühstück der AWO:

Die AWO-Straelen/Wachten- donk eröffnet ihre Pforten am 7.

Januar um 9.30 Uhr zu einem gemütlichem Neujahrsfrüh- stück. Jedem Gast , wird mit einem Glas Sekt, ein gutes

„Neues Jahr“ gewünscht. Gleich- zeitig können alle, die einen Gut- schein bei der Weihnachtsfeier gewonnen haben, ihn ab 9.30Uhr in der AWO-Begeg- nungsstätte (Eingang Venloer Straße), einlösen.

Die FDP Straelen veranstaltet am Drei-Königs-Tag ihren ersten Liberalen Stammtisch im Jahr 2010. Treffpunkt ist am heutigen Mittwoch, 6.Januar, um 19.30 Uhr die Gaststätte Zum Goldenen Herzen auf dem Straelener Marktplatz. Alle Bür- ger sind eingeladen über die Politik des letzten Jahres und des neuenzu diskutieren.

Gelegenheit zur Blutspendehat man am Mittwoch, 13. Januar, in Schaephuysen, Hubertus- Schule, Hauptschule 50, von 17 bis 20 Uhr, in Issum am Mon- tag, 18. Januar, von 16 bis 20 Uhr, im Bürgersaal Issum, Vogt- von-Belle-Platz 14, und in Alde- kerk am Dienstag, 19. Januar, von 15 bis 20 Uhr, in der Gast- stätte „Schnakenhaus“, Markt- straße 12.