A 2016 Deutsches Ärzteblatt
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Jg. 107|
Heft 42|
22. Oktober 2010 Dokumentationsbögen am Rechnerausfüllen, Honorarinformationen ein- sehen, Formulare bestellen oder den Bereitschaftsdienst organisie- ren: Gründe für eine Online-Anbin- dung der Vertragsärzte und -psy- chotherapeuten gibt es viele. Im Rahmen ihrer Online-Initiative ha- ben die Kassenärztliche Bundesver- einigung (KBV) und die Kassen- ärztlichen Vereinigungen (KVen) zahlreiche Anwendungen und Dienste entwickelt, die dazu bei- tragen, Verwaltungsabläufe in den Praxen zu beschleunigen und die tägliche Arbeit zu erleichtern.
Ab dem 1. Januar 2011 wird für die ambulant tätigen Arzte und Psy- chotherapeuten zudem die Online- Abrechnung verbindlich. Dabei über- mittelt der Arzt oder Psychothera- BROSCHÜRE ZUR ONLINE-INITIATIVE
Mit der Praxis sicher ins Netz
peut eine verschlüsselte Datei mit seinen Abrechnungsdaten über eine gesicherte Online-Verbindung an das Rechenzentrum seiner KV.
Um die Ärzte und Psychothera- peuten dabei zu unterstützen, ihre Praxen sicher ans Netz zu bringen und die vielfältigen Möglichkeiten einer Online-
Der 69. Bayerische Ärztetag Mitte Oktober in Fürth hat sich für Kontinuität und Wandel an der Spitze der Bayerischen Lan- desärztekammer (BLÄK) ent- schieden: Er wählte den bisheri- gen 1. Vizepräsidenten Dr. med.
Max Kaplan (58) zum neuen Präsidenten und Dr. med. Heide - marie Lux (59) zur neuen 1. Vi- zepräsidentin. Die Nachwahl für die restlichen gut zwei Jahre Amtszeit war notwendig gewor- den, nachdem der seit 2008 am- tierende Kammerpräsident, Dr.
med. H. Hellmut Koch (67), vor wenigen Wochen aus Krank- heitsgründen von seinem Amt zurückgetreten war. Koch wurde von den Ärztetagsdelegierten ein- stimmig zum Ehrenpräsidenten der BLÄK gewählt. Anfang Oktober hatte die Bundesärztekammer Koch mit der Paracelsus-Medaille für seine Verdienste geehrt.
Kaplan, Allgemeinarzt im schwä- bischen Pfaffenhausen, erhielt ohne Gegenkandidat im ersten Wahlgang 139 von 156 abgegebenen Stim- men; 17 Stimmen waren ungültig.
BAYERISCHE LANDESÄRZTEKAMMER
Kaplan ist neuer Kammerpräsident
Er kündigte an, die Kammer zu einem Bollwerk für den freien Beruf Arzt zu machen.
Mit seiner Wahl wurde das Amt des 1. Vizepräsidenten vakant. Hierfür kandidierten Dr. med. Christoph Emminger, Landesvorsitzender des Mar- burger Bundes (MB) in Bay- ern, und Heidemarie Lux, In- ternistin am Klinikum Nürn- berg und Beisitzerin im Vor- stand des bayerischen MB.
Während Emminger vom Marburger Bund offiziell als Kandidat benannt worden war, sah sich Lux von zahlreichen
Zahl der Woche
Prozent der Patienten nutzen bei der Suche nach 60
einem Hausarzt die Familie und Bekannte als vorrangige Informationsquelle.
Ärztinnen zur Kandidatur aufgefor- dert. Das Wahlergebnis zeigt, dass die Interessen der Ärztinnen nach und nach mehr Gewicht erhalten.
Lux erhielt von 157 abgegebenen Stimmen 97, Emminger 58; zwei waren ungültig. Die neue 1. Vize- präsidentin sieht sich nicht als Quo- tenfrau. Sie wies darauf hin, dass der Arztberuf zunehmend weiblich werde. Dem müssten auch die Gre- mien gerecht werden.
Das Amt des 2. Vizepräsidenten Dr. Klaus Ottmann (67), niederge- lassener Urologe in Ochsenfurt, wird von diesem weiterhin aus -
geübt. ks
Ärzt Der Allgemeinmediziner
Max Kaplan steht nun an der Spitze der bayerischen Ärzte.
Foto: Bayerische Landesärztelkammer
Anbindung zu nutzen, haben KBV und KVen eine spezielle Netzinfra- struktur geschaffen.
Welche Möglichkeiten die tech- nische Infrastruktur bietet und wie der Arzt den bestmöglichen Weg in die Online-Welt für die eigene Pra- xis findet, ist Gegenstand einer Broschüre, die dem aktuellen Heft 42 des Deutschen Ärzteblattes in der A-Ausgabe für die niedergelas- senen Ärzte beiliegt. In der Bro- schüre werden nützliche Online- Anwendungen und Praxisma- nagementdienste vorgestellt. Dar - über hinaus wird detailliert erläu- tert, welche Anbindungsvarian- ten zur Verfügung stehen. KBr
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Beilage „KV-Online-Power“ im Internet: www.aerzteblatt.de/102016a