April 2014
Inhalt:
I. Bericht in Kürze II. jobcenter - aktuell III. Amtliche Kennzahlen
IV. geschlechtsspezifische Datenübersicht V. Erläuterungen und Definitionen
Kreis Kleve
Sperrfrist: 05.05.2014 , 11:00 Uhr
Vermittlungserfolge (Integrationen in den 1. Arbeitsmarkt):
Im März 2014 konnten insgesamt 342 Vermittlungen realisiert werden. Die Anzahl der Vermittlungen in den 1. Arbeitsmarkt ist damit im Vergleich zum Vormonat (279) deutlich gestiegen. Die Quote der Integrationen in Vollzeit von rd. 43,57 % hat sich erneut leicht verbessert.
Die Anzahl der Vermittlungen in geringfügige Beschäftigungen hat sich gegenüber dem Vormonat auf dem gleichen Niveau gehalten (+3).
Wie im Vormonat konnte auch das Vorjahresergebnis übertroffen werden, insbesondere bei den Vermittlungen in Vollzeit- und Teilzeit- Beschäftigungen (+31 bzw. +29). Der Abschnitt ''Integrationserfolge - aktuell'' auf Seite 2 bildet die übrigen Integrationswerte des Monats März ab.
Bedarfsgemeinschaften:
Gegenüber dem Vormonat ist die Anzahl der Bedarfsgemeinschaften im April 2014 leicht gefallen auf nunmehr 8935 Bedarfsgemeinschaften (-39). Zur Entwicklung der Bedarfsgemeinschaften sh. auch die erste Grafik auf Seite 2.
Von 100 Einwohnern im Kreis Kleve befinden sich ca. 6,3 im Leistungsbezug. Dies stellt sowohl im Vergleich zu Bund (7,6) und Land (9,2), als auch zu den Nachbarkreisen Wesel (7,7) und Viersen (6,7) einen guten Wert dar (sh. zweite Grafik auf Seite 2).
Entwicklung der Kennzahlen:
Anhand der offiziellen Kennzahlen nach § 48 a SGB II wird die Leistungsfähigkeit der Jobcenter verglichen. Dieser Vergleich erfolgt im Kreis Kleve innerhalb von drei Gruppen (größere, mittlere und kleinere Kommunen).
Die Veränderungsquote (Kennzahl K1 - Seite 3) gibt die Veränderung der monatlichen Aufwendungen des Kreises Kleve für Leistungen zum Lebensunterhalt gegenüber dem Vorjahresmonat wieder. Die Quote ist im Dezember 2013 gegenüber dem Vormonat leicht gefallen (- 0,83) und liegt nun bei 7,76 %. Der Bericht enthält auf Seite 3 die Werte der einzelnen Kommunen im Kreis.
Wichtigste Vergleichsgröße für die Jobcenter ist die Integrationsquote (K2 - Seite 4). Diese veranschaulicht die Entwicklung der Integrationen in sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse (und betriebliche Ausbildungen und Selbständigkeit). Im Dezember 2013 liegt diese Quote kreisweit bei 20,2 %. Die Gruppe der größeren Städte wird erneut von Geldern mit dem Spitzenwert von 22,29 % angeführt. In der Gruppe der mittleren Städte und Gemeinden liegt mit einem Wert von 23,71 % wiederum Straelen an der Spitze.
Bei den kleineren Kommunen erringt Rheurdt die Spitzenposition mit 29,27 % . Bei den Städten Kleve und Emmerich sowie bei der Gemeinde Wachtendonk liegt die Integrationsquote weiterhin deutlich unter 20 %. Seite 4 des Berichts enthält die Quoten aller Kommunen.
Der Bestand der Langzeitleistungsbezieher ist im Dezember 2013 im Vergleich zum Vormonat geringfügig gestiegen. Insgesamt befinden sich im Kreis Kleve 61,22 % der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten im Langzeitleistungsbezug. Bei den Kommunen im Kreis Kleve verzeichnet Rees mit 66,04 % nun den höchsten Anteil an Langzeitleistungsbeziehern. Die niedrigste Quote findet sich in Kranenburg mit 40 %. Seite 5 des Berichts enthält die Veränderungsquoten aller Kommunen.
Die Kennzahl „Veränderung der Zahl der eLb“ (siehe Seite 7 des Berichts) stellt die Entwicklung der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten (eLb) in den jeweiligen Kommunen dar. Kevelaer verzeichnet einen Rückgang von -0,96 % und führt damit erneut den Vergleichsspiegel der größeren Städte an. In der Gruppe der mittleren Kommunen verzeichnet Weeze mit +0,85 % den geringsten Zuwachs und ist damit in der Gruppe der mittleren Kommunen führend. Die Spitzenposition bei den kleineren Kommunen belegt Uedem (-4,71 %). Den höchsten Zuwachs unter allen Kommunen verzeichnet erneut Kranenburg mit einem Wert von +25 %. Diese Entwicklungen korrespondieren weitgehend mit denen zur Entwicklung der Anzahl der Bedarfsgemeinschaften (siehe Seite 6 des Berichts).
Bericht in Kürze
Kommunale SGB II -Statistik I. April 2014
März 2014 *
Name / GKZ für Sverweis Einwohner
GKZ für Sverweis LB
& Quote)
Kommunenname
für Grafik Quote
Pers. im Bezug T-0-BA- hochgerechnet
Einwohner
05554 Borken Kreis Borken 4,8 17596 363819
05154 Kleve Kreis Kleve 6,3 19056 301977
05166 Viersen Kreis Viersen 6,7 19709 295448
05170 Wesel Kreis Wesel 7,7 35265 458329
DG Deutschland BRD 7,6 6134385 80523746
05 Nordrhein-WestfalenNRW 9,2 1614376 17554329
* = Quelle: Statistik der BA und statistisches Bundesamt
Integrationserfolge - aktuell Integr. Vor-
jahresmonat
Integrationen Vormonat
Integrationen
aktuell Rechtsverh Männer Frauen
118 116 149 Vollzeit 121 28
50 55 79 Teilzeit 42 37
115 98 101
geringfügige
Beschäftigung 53 48
5 4 5 Ausbildung 3 2
7 6 8 Sonstige 4 4
gesamt gesamt gesamt
295 279 342
Menschen je 100 Einwohner im Leistungsbezug -überregionaler Vergleich- Stand:
März 2014
Kommunale SGB II -Statistik II. April 2014
jobcenter - aktuell
Entwicklung der Bedarfsgemeinschaften (BG)
6500 7000 7500 8000 8500 9000 9500
Jan 06 Mrz 06 Mai 06 Jul 06 Sep 06 Nov 06 Jan 07 Mrz 07 Mai 07 Jul 07 Sep 07 Nov 07 Jan 08 Mrz 08 Mai 08 Jul 08 Sep 08 Nov 08 Jan 09 Mrz 09 Mai 09 Jul 09 Sep 09 Nov 09 Jan 10 Mrz 10 Mai 10 Jul 10 Sep 10 Nov 10 Jan 11 Mrz 11 Mai 11 Jul 11 Sep 11 Nov 11 Jan 12 Mrz 12 Mai 12 Jul 12 Sep 12 Nov 12 Jan 13 Mrz 13 Mai 13 Jul 13 Sep 13 Nov 13 Jan 14 Mrz 14
T-0 T-3
4,8
6,3 6,7
7,7 7,6
9,2
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
Kreis Borken Kreis Kleve Kreis Viersen Kreis Wesel BRD NRW
121 42
53 3 4
28 37
48 2
4
0 50 100 150 200
Vollzeit Teilzeit geringfügige Beschäftigung Ausbildung Sonstige
Männer Frauen
Apr. 2013 8531 BG
Apr. 2014 8935 BG Mrz. 2014
8974 BG
Dezember 2013
LLU absolut
LLU je
Einwohner Kommune Quote Einwohner LLU VJ Quote LLU
286.433 € 10,41 € Kevelaer 3,46 27.509 276.867 3,46 10,41 871.883 € 18,38 € Kleve 3,71 47.438 840.672 3,71 18,38 2.665.803 € 13,89 € Vergleichsgr. 7,37 191.964 2482932,47 7,37
253.912 € 11,80 € Rees 7,54 21.520 236.106 7,54 11,8 3.379.656 € 11,23 € Kreis 7,76 300.989 3.136.326 7,76
419.412 € 12,76 € Geldern 9,63 32.871 382.554 9,63 12,76 466.097 € 15,58 €Emmerich a.Rh. 11,38 29.918 418.483 11,38 15,58 368.065 € 11,25 € Goch 12,13 32.708 328.251 12,13 11,25
LLU absolut
LLU je
Einwohner Kommune Quote Einwohner LLU VJ Quote LLU
112.239 € 11,17 € Weeze 0,80 10.047 111.344 0,8 11,17 89.483 € 5,82 € Straelen 6,71 15.367 83.855 6,71 5,82 409.697 € 7,91 € Vergleichsgr. 7,40 51.766 381458,38 7,4
3.379.656 € 11,23 € Kreis 7,76 300.989 3.136.326 7,76
83.925 € 6,66 € Bedburg-Hau 11,14 12.609 75.514 11,14 6,66 124.050 € 9,03 € Kalkar 12,01 13.743 110.745 12,01 9,03
LLU absolut
LLU je
Einwohner Kommune Quote Einwohner LLU VJ Quote LLU
60.619 € 7,38 € Uedem 1,84 8.217 59.525 1,84 7,38 67.026 € 5,64 € Issum 2,38 11.876 65.470 2,38 5,64 26.814 € 4,03 € Rheurdt 3,62 6.661 25.878 3,62 4,03 3.379.656 € 11,23 € Kreis 7,76 300.989 3.136.326 7,76
304.156 € 5,31 € Vergleichsgr. 11,85 57.259 271935,19 11,85
39.194 € 3,85 € Kranenburg 17,44 10.174 33.374 17,44 3,85 74.096 € 5,91 € Kerken 24,12 12.527 59.698 24,12 5,91 36.407 € 4,67 €Wachtendonk 30,07 7.804 27.990 30,07 4,67 Vergleichsgruppe 1: größere Städte
Vergleichsgruppe 2: mittlere Städte und Gemeinden
Vergleichsgruppe 3: kleine Gemeinden
Kommunale SGB II -Statistik III. April 2014
Amtliche Kennzahl - K1: Verringerung der Hilfebedürftigkeit Stand: T-3
3,46 3,71
7,37 7,54 7,76
9,63 11,38
12,13
-30 -25 -20 -15 -10 -5 0 5 10 15
Kevelaer Kleve Vergleichsgr.
Rees Kreis Geldern Emmerich a.Rh.
Goch
Veränderungsquote Leistungen zum Lebensunterhalt (LLU) in %
0,80
6,71 7,40
7,76
11,14 12,01
0 5 10 15
Weeze Straelen Vergleichsgr.
Kreis Bedburg-Hau Kalkar
Veränderungsquote Leistungen zum Lebensunterhalt (LLU) in %
1,84 2,38
3,62 7,76
11,85 17,44
24,12 30,07 Uedem
Issum Rheurdt Kreis Vergleichsgr.
Kranenburg Kerken Wachtendonk
Veränderungsquote Leistungen zum Lebensunterhalt (LLU) in %
Dezember 2013
Integration absolut
Int je
100 eLb Kommune Quote eLb
26 1,47 Geldern 22,29 1.766 1,47
7 0,62 Kevelaer 21,49 1.134 0,62
161 1,21 Kreis 20,20 13.274
7 0,73 Rees 19,41 957 0,73
17 1,24 Goch 19,34 1.367 1,24
121 1,18 Vergleichsgr. 19,27 10249
32 1,83Emmerich a.Rh. 17,97 1.745 1,83
32 0,98 Kleve 17,47 3.280 0,98
Integration absolut
Int je
100 eLb Kommune Quote eLb
1,5 0,38 Straelen 23,71 390 0,38
9 1,69 Kalkar 22,39 533 1,69
19,5 1,13 Vergleichsgr. 22,30 1719
4 1,25 Bedburg-Hau 22,09 320 1,25
5 1,05 Weeze 21,24 476 1,05
161 1,21 Kreis 20,20 13.274
Integration absolut
Int je
100 eLb Kommune Quote eLb
4 3,77 Rheurdt 29,27 106 3,77
4 2,29 Kranenburg 28,07 175 2,29
4 1,35 Issum 26,90 297 1,35
20,5 1,57 Vergleichsgr. 24,70 1306
4 1,26 Kerken 23,91 317 1,26
3 1,14 Uedem 22,74 263 1,14
161 1,21 Kreis 20,20 13.274
1,5 1,01 Wachtendonk 17,99 148 1,01
Vergleichsgruppe 1: größere Städte
Vergleichsgruppe 2: mittlere Städte und Gemeinden
Vergleichsgruppe 3: kleine Gemeinden
Kommunale SGB II -Statistik III. April 2014
Amtliche Kennzahl - K2: Verbesserung der Integration in Erwerbstätigkeit Stand: T-3
22,29 21,49 20,20 19,41 19,34 19,27 17,97 17,47
0 5 10 15 20 25
Geldern Kevelaer Kreis Rees Goch Vergleichsgr.
Emmerich a.Rh.
Kleve
Integrationsquote in %
23,71 22,39
22,30 22,09 21,24 20,20
15 20 25
Straelen Kalkar Vergleichsgr.
Bedburg-Hau Weeze Kreis
Integrationsquote in %
29,27 28,07 26,90 24,70 23,91 22,74 20,20 17,99
0 5 10 15 20 25 30 35
Rheurdt Kranenburg Issum Vergleichsgr.
Kerken Uedem Kreis Wachtendonk
Integrationsquote in %
Dezember 2013
LZB absolut
Anteil LZB an
eLb Kommune Quote eLb aktuell
Quote LZB zu ELB
2.148 65,49 Kleve - 1,87 3.280 65,49 65,49
687 60,58 Kevelaer - 0,72 1.134 60,58 60,58
1.110 63,61Emmerich a.Rh. 2,30 1.745 63,61 63,61
6.448 62,91 Vergleichsgr. 3,27 10249 62,91
8.127 61,22 Kreis 3,87 13.274 61,22
632 66,04 Rees 7,85 957 66,04 66,04
815 59,62 Goch 9,40 1.367 59,62 59,62
1.056 59,80 Geldern 11,51 1.766 59,80 59,80
LZB absolut
Anteil LZB an
eLb Kommune Quote eLb aktuell
Quote LZB zu ELB
273 57,35 Weeze - 1,44 476 57,35 57,35
1.003 58,35 Vergleichsgr. 3,40 1719 58,35
8.127 61,22 Kreis 3,87 13.274 61,22
214 54,87 Straelen 4,39 390 54,87 54,87
207 64,69 Bedburg-Hau 4,55 320 64,69 64,69
309 57,97 Kalkar 6,55 533 57,97 57,97
LZB absolut
Anteil LZB an
eLb Kommune Quote eLb aktuell
Quote LZB zu ELB
150 57,03 Uedem - 2,60 263 57,03 57,03
61 41,22Wachtendonk 1,67 148 41,22 41,22
8.127 61,22 Kreis 3,87 13.274 61,22
174 58,59 Issum 8,75 297 58,59 58,59
676 51,76 Vergleichsgr. 10,82 1306 51,76
55 51,89 Rheurdt 14,58 106 51,89 51,89
70 40,00 Kranenburg 20,69 175 40,00 40,00
166 52,37 Kerken 27,69 317 52,37 52,37
Vergleichsgruppe 1: größere Städte
Vergleichsgruppe 2: mittlere Städte und Gemeinden
Vergleichsgruppe 3: kleine Gemeinden
Kommunale SGB II -Statistik III. April 2014
Amtliche Kennzahl - K3: Vermeidung von langfristigem Leistungsbezug Stand: T-3
-1,87 -0,72
2,30 3,27
3,87
7,85 9,40
11,51
-5 0 5 10 15
Kleve Kevelaer Emmerich a.Rh.
Vergleichsgr.
Kreis Rees Goch Geldern
Veränderung des Bestands der Langzeitleistungsbezieher in %
-1,44
3,40 3,87
4,39 4,55
6,55
-5 0 5 10
Weeze Vergleichsgr.
Kreis Straelen Bedburg-Hau Kalkar
Veränderung des Bestands der Langzeitleistungsbezieher in %
-2,60 1,67
3,87
8,75 10,82
14,58
20,69
27,69 Uedem
Wachtendonk Kreis Issum Vergleichsgr.
Rheurdt Kranenburg Kerken
Veränderung des Bestands der Langzeitleistungsbezieher in %
Dezember 2013
BG absolut
BG je 100
Einwohner Kommune Quote Einwohner
BG VJM 813
2,96 Kevelaer 1,35 27.509 802,00 2,96 2.353
4,96 Kleve 2,21 47.438 2.301,00 4,96
7.355
3,83 Vergleichsgr. 5,72 191.964 6.934,00 9.410
3,13 Kreis 5,88 300.989 8.857,00 1.249
4,17Emmerich a.Rh. 6,41 29.918 1.169,00 4,17 681
3,16 Rees 7,20 21.520 632,00 3,16 1.007
3,08 Goch 10,13 32.708 905,00 3,08
1.252
3,81 Geldern 10,14 32.871 1.125,00 3,81
BG absolut
BG je 100
Einwohner Kommune Quote Einwohner
BG VJM 308
3,07 Weeze - 1,62 10.047 313,00 3,07 1.137
2,20 Vergleichsgr. 4,57 51.766 1.085,00 220
1,74 Bedburg-Hau 5,00 12.609 209,00 1,74 263
1,71 Straelen 5,70 15.367 248,00 1,71 9.410
3,13 Kreis 5,88 300.989 8.857,00 346
2,52 Kalkar 8,96 13.743 315,00 2,52
BG absolut
BG je 100
Einwohner Kommune Quote Einwohner
BG VJM 172
2,09 Uedem - 0,58 8.217 173,00 2,09 85
1,28 Rheurdt - 6.661 85,00 1,28 219
1,84 Issum 1,37 11.876 216,00 1,84 9.410
3,13 Kreis 5,88 300.989 8.857,00 918
1,60 Vergleichsgr. 8,71 57.259 838,00 105
1,35Wachtendonk 16,19 7.804 88,00 1,35 213
1,70 Kerken 17,37 12.527 176,00 1,70 124
1,22 Kranenburg 19,35 10.174 100,00 1,22
Kennzahl: Veränderung der Zahl der Bedarfsgemeinschaften (BG)
Vergleichsgruppe 1: größere Städte
Vergleichsgruppe 2: mittlere Städte und Gemeinden
Vergleichsgruppe 3: kleine Gemeinden
Kommunale SGB II -Statistik III. April 2014
Stand: T-3
1,35 2,21
5,72 5,88
6,41 7,20
10,13 10,14
0 5 10 15
Kevelaer Kleve Vergleichsgr.
Kreis Emmerich a.Rh.
Rees Goch Geldern
Veränderungsquote BG in %
-1,62
4,57 5,00
5,70 5,88
8,96
-5 0 5 10
Weeze Vergleichsgr.
Bedburg-Hau Straelen Kreis Kalkar
Veränderungsquote BG in %
-0,58 0,00
1,37
5,88 8,71
16,19 17,37
19,35
-5 0 5 10 15 20 25
Uedem Rheurdt Issum Kreis Vergleichsgr.
Wachtendonk Kerken Kranenburg
Veränderungsquote BG in %
Dezember 2013
eLb absolut
eLb je 100
Einwohner Kommune Quote Einwohner
1.134 4,12 Kevelaer - 0,96 27.509 4,12
3.280 6,91 Kleve 2,31 47.438 6,91
10249 5,34 Vergleichsgr. 5,05 191.964 13.274 4,41 Kreis 5,38 300.989
1.745 5,83Emmerich a.Rh. 6,01 29.918 5,83
957 4,45 Rees 7,05 21.520 4,45
1.367 4,18 Goch 8,84 32.708 4,18
1.766 5,37 Geldern 9,76 32.871 5,37
eLb absolut
eLb je
100 Einw Kommune Quote Einwohner
476 4,74 Weeze 0,85 10.047 4,74
320 2,54 Bedburg-Hau 2,24 12.609 2,54
1719 3,32 Vergleichsgr. 5,20 51.766 13.274 4,41 Kreis 5,38 300.989
390 2,54 Straelen 6,27 15.367 2,54
533 3,88 Kalkar 10,58 13.743 3,88
eLb absolut
eLb je
100 Einw Kommune Quote Einwohner
263 3,20 Uedem - 4,71 8.217 3,20
106 1,59 Rheurdt - 2,75 6.661 1,59
297 2,50 Issum 0,34 11.876 2,50
13.274 4,41 Kreis 5,38 300.989 1306 2,28 Vergleichsgr. 8,29 57.259
148 1,90Wachtendonk 16,54 7.804 1,90
317 2,53 Kerken 22,87 12.527 2,53
175 1,72 Kranenburg 25,00 10.174 1,72
Vergleichsgruppe 1: größere Städte
Vergleichsgruppe 2: mittlere Städte und Gemeinden
Vergleichsgruppe 3: kleine Gemeinden
Kommunale SGB II -Statistik III. April 2014
Amtliche Kennzahl: Veränderung der Zahl der erwerbsfähigen Leistungsbezieher (eLb) Stand: T-3
-0,96
2,31
5,05 5,38
6,01 7,05
8,84 9,76
-5 0 5 10 15
Kevelaer Kleve Vergleichsgr.
Kreis Emmerich a.Rh.
Rees Goch Geldern
Veränderungsquote eLb in %
0,85 2,24
5,20 5,38
6,27
10,58
-5 0 5 10 15
Weeze Bedburg-Hau Vergleichsgr.
Kreis Straelen Kalkar
Veränderungsquote eLb in %
-4,71 -2,75
0,34
5,38 8,29
16,54
22,87 25,00 Uedem
Rheurdt Issum Kreis Vergleichsgr.
Wachtendonk Kerken Kranenburg
Veränderungsquote eLb in %
Stand: (T-3)
Emmerich a.R. Geldern Goch Kevelaer Kleve Rees
Gesamt 11,38 9,63 12,13 3,46 3,71 7,54
Männer / / / / / /
Frauen / / / / / /
Gesamt 17,97 22,29 19,34 21,49 17,47 19,41
Männer 23,27 31,51 28,67 27,55 25,21 26,45
Frauen 13,42 14,36 11,54 11,23 10,54 12,11
Gesamt 2,30 11,51 9,40 -0,72 -1,87 7,85
Männer 4,23 9,22 9,91 1,37 -3,89 8,88
Frauen 0,82 13,36 9,00 -2,26 -0,09 7,03
Gesamt 6,01 9,76 8,84 -0,96 2,31 7,05
Männer 8,30 7,79 6,42 0,76 0,00 7,73
Frauen 4,06 11,46 10,88 -2,43 4,45 6,46
Bedburg-Hau Kalkar Straelen Weeze
Gesamt 11,14 12,01 6,71 0,80
Männer / / / /
Frauen / / / /
Gesamt 22,09 22,39 23,71 21,24
Männer 21,79 23,34 30,19 24,99
Frauen 16,18 14,03 18,95 15,11
Gesamt 4,55 6,55 4,39 -1,44
Männer 0,98 5,04 16,05 0,00
Frauen 8,33 7,60 -3,23 -2,40
Gesamt 2,24 10,58 6,27 0,85
Männer -1,30 10,75 4,46 1,46
Frauen 5,66 10,45 7,62 0,38
Issum Kerken Kranenburg Rheurdt Uedem Wachtendonk
Gesamt 2,38 24,12 17,44 3,62 1,84 30,07
Männer / / / / / /
Frauen / / / / / /
Gesamt 26,90 23,91 28,07 29,27 22,74 17,99
Männer 28,35 26,45 25,78 34,77 19,95 19,65
Frauen 21,33 13,87 17,13 15,71 19,67 20,15
Gesamt 8,75 27,69 20,69 14,58 -2,60 1,67
Männer 14,86 32,00 27,27 18,18 -1,39 20,00
Frauen 3,49 25,00 16,67 11,54 -3,66 -7,50
Gesamt 0,34 22,87 25,00 -2,75 -4,71 16,54
Männer -6,16 25,00 40,63 0,00 -5,15 19,61
Frauen 6,67 21,23 11,84 -5,17 -4,29 14,47
Veränderung erwerbsfähige Leistungsberechtigte
Veränderung erwerbsfähige Leistungsberechtigte
Veränderungsquote Leistungen zum Lebensunterhalt
Integrationsquote
Veränderungsquote Langzeitleistungsbezi
eher
Vergleichsgruppe 3 - kleine Gemeinden
Kommunale SGB II -Statistik IV. April 2014
Geschlechtsspezifische Datenübersicht
Nach § 3 der Verordnung zur Festlegung der Kennzahlen nach § 48 a SGB II sollen die Kennzahlen und
Ergänzungsgrößen geschlechtsspezifisch ausgewiesen werden. Alle Kennzahlen und Ergänzungsgrößen werden in Prozent abgebildet.
Integrationsquote Veränderungsquote
Leistungen zum Lebensunterhalt
Vergleichsgruppe 1 - große Städte
12-2013
Vergleichsgruppe 2 - mittlere Städte und Gemeinden
Integrationsquote
Veränderungsquote Langzeit- leistungsbezieher Veränderungsquote
Leistungen zum Lebensunterhalt Veränderungsquote
Langzeit- leistungsbezieher
Veränderung erwerbsfähige Leistungsberechtigte
Erläuterung und Definition
Vorbemerkung:
Die Neuregelungen zur Organisation des SGB II sehen mit § 48a SGB II Vergleiche von Kennzahlen vor, um die Leistungsfähigkeit der örtlichen Aufgabenwahrnehmung der Träger der Grundsicherung für Arbeitsuchende feststellen und fördern zu können. Die Kennzahlen wurden in einer Bund-Länder-Arbeitsgruppe abgestimmt und in der Verordnung zur Festlegung der Kennzahlen nach § 48a SGB II beschrieben. Die Leistungsfähigkeit der Träger der Grundsicherung für Arbeitsuchende wird in Bezug auf drei Ziele gemessen:
Verringerung der Hilfebedürftigkeit
Verbesserung der Integration in Erwerbstätigkeit Vermeidung von langfristigem Leistungsbezug
Für jedes Ziel ist eine Kennzahl definiert, mit der die Leistungsfähigkeit in Bezug auf dieses Ziel festgestellt werden kann.
Der Kennzahlenvergleich beruht auf der statistischen Aufbereitung der von den Jobcentern übermittelten Daten von der Bundesagentur für Arbeit im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales. Grundlage ist die laufende Statistik der Grundsicherung für Arbeitsuchende.
Bei den amtlichen Kennzahlen und Ergänzungsgrößen handelt es sich um sog. T-3-Daten, d.h. die Zahlen werden erst zum Kennzahlenvergleich verwendet, wenn ein Monat (Berichtszeitraum) drei Monate zurückliegt und die zugrunde liegenden Daten somit dreimal durch den jeweiligen Träger gemeldet werden konnten. Dieses Verfahren trägt dazu bei, z.B. Erfassungsrückstände oder rückwirkende Aufhebungen in den einzelnen Behörden auszugleichen. Es soll damit erreicht werden, größtmögliche Übereinstimmung mit den tatsächlichen Gegebenheiten in den Jobcentern darzustellen.
Definition der Kennzahlen und Ergänzungsgrößen:
Verringerung der Hilfebedürftigkeit (Seite 3): Diese Kennzahl misst die Veränderung der Summe der Leistungen zum Lebensunterhalt (ohne Leistungen für Unterkunft und Heizung). Dazu wird die Summe der Leistungen im Bezugsmonat ins Verhältnis zur Summe der Leistungen im Bezugsmonat des Vorjahres gesetzt. Die Kennzahl wird in Prozent abgebildet.
Verbesserung der Integration in Erwerbstätigkeit (Seite 4): Kennzahl für die Verbesserung der Integration in Erwerbstätigkeit ist die Integrationsquote. Die Summe der Integrationen in den vergangenen 12 Monaten wird ins Verhältnis zum durchschnittlichen Bestand der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten in den vergangenen zwölf Monaten gesetzt. Die Kennzahl wird in Prozent abgebildet. Sie bezieht sich auf alle Integrationen außer jene in geringfügige Beschäftigung und öffentlich geförderte Beschäftigung.
Vermeidung von langfristigem Leistungsbezug (Seite 5): Die Kennzahl ist definiert als Anzahl der Langzeitleistungsbezieher im Bezugsmonat im Verhältnis zu den Langzeitleistungsbeziehern im Vorjahresmonat. Als Langzeitleistungsbezieher (LZB) werden erwerbsfähige Leistungsberechtigte (eLb) bezeichnet, die in den vergangenen 24 Monaten mindestens 21 Monate hilfebedürftig (gem. § 9 SGB II) nach dem SGB II waren. Die Kennzahl wird in Prozent abgebildet.
Veränderung der Zahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigen (Seite 6): Diese Ergänzungsgröße misst die Veränderung des Bestands der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten (eLb) zwischen dem aktuellen Bezugsmonat und dem Bezugsmonat des Vorjahres. Die Kennzahl wird in Prozent abgebildet.
Veränderung der Zahl der Bedarfsgemeinschaften (Seite 7): Diese Zusatzgröße wird neben den amtlichen Kennzahlen und Ergänzungsgrößen dargestellt, um einen Bezug zur bisherigen Darstellung der Entwicklung nicht völlig außer Acht zu lassen. Es wird die Veränderung des Bestands der Bedarfsgemeinschaften (BG) zwischen dem aktuellen Bezugsmonat und dem Bezugsmonat des Vorjahres gemessen. Die Kennzahl wird in Prozent abgebildet.
Weiterführende Informationen sind zu finden unter: http://www.sgb2.info/kennzahlen/hilfe
Clusterbildung:
Um ein Ranking vornehmen zu können, wurden die kreisangehörigen Städte und Gemeinden in 3 Vergleichsgruppen eingeteilt, die innerhalb einer Gruppe in Bezug auf die regionalen Rahmenbedingungen möglichst ähnlich sind. Die Gruppenbildung soll unabhängig von Veränderungen der zur Zugehörigkeit führenden Daten dauerhaft Bestand haben.
Vergleichsgruppe 1 -größere Städte:
Diese Gruppe wird aus Kommunen mit mehr als 20.000 Einwohnern und über 500 Bedarfsgemeinschaften gebildet. Hierzu gehören Emmerich am Rhein, Geldern, Goch, Kevelaer, Kleve und Rees
Vergleichsgruppe 2 – mittlere Städte und Gemeinden:
Diese Gruppe beinhaltet die Kommunen die mehr als 10.000 Einwohner und mehr als 200 Bedarfsgemeinschaften haben. Dies sind Bedburg-Hau, Kalkar, Straelen und Weeze
Vergleichsgruppe 3 – kleinere Gemeinden:
Diese Gruppe setzt sich aus den Kommunen mit unter 10.000 Einwohnern und/oder weniger als 200 Bedarfsgemeinschaften zusammen. Issum, Kalkar, Kranenburg, Rheurdt, Uedem und Wachtendonk.
Jobcenter Aktuell (Seite 1):
In der 1. Graphik wird die historische Gesamtentwicklung der Bedarfsgemeinschaften dargestellt. Es werden sowohl die aktuellen Daten (sog. T-0-Daten, Auswertung aus eigenem Datenbestand) als auch die Verwaltungsdaten mit einer Wartezeit von drei Monaten (sog. T-3-Daten, aus dem Datenbestand der BA) abgebildet. Für diese Eckwerte liegt der Unterschied zwischen vorläufigen und endgültigen Ergebnissen zurzeit bei ca. 4 – 5 % auf Bundesebene. Auf der regionalen Ebene kann es zu deutlich größeren Unterfassungen kommen, so liegt die Untererfassungsrate bei manchen Jobcentern in einigen Monaten bei ca. 20 %. Andererseits kommt es aber auch vor, dass Übererfassungen bei Jobcentern registriert werden. Auf Ebene des Kreises Kleve liegt die Untererfassungsrate bei durchschnittlich ca. 8,3 %.
Trägerbezogene Vergleiche, wie aber auch Monatsvergleiche einzelner Jobcenter, auf der Basis von Daten ohne Wartezeit ist nicht sinnvoll möglich. Für ein frühzeitiges Erkennen der Entwicklungstendenz wird die Abbildung der vorläufigen T-0-Daten beibehalten.
Integrationserfolge:
Die Auswertung knüpft an die bisherigen Darstellungen in der Kommunalen SGB II-Statistik des Kreises Kleve an und beschränkt sich ausschließlich auf die Vermittlungen in den 1. Arbeitsmarkt. Die Anzahl der vermittelten Beschäftigungs- und Qualifizierungsmaßnahmen bleibt außer Betracht.