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(1)518 Notizen und Correspondenzen

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518 Notizen und Correspondenzen.

luladdln Tuhrte. Nach meiner Ansicht lebte daber der Verfasser des Com¬

mentars nicht, wie Hr. H. meint, im 13., sondern im 16. oder zu Anfang des 17. Jahrb.

L'eber die Zeit, wo der Verfasser des Gedichtes selbst lebte, lässt sicb bis jetzt nur noch weniger Bestimmtes angeben. Den einzigen Anhaltpunkt ge¬

währt der Scholiast , der ihn zum Zeitgenossen des bekannten Beschützers der

Wissenschaften, Bhoja deva (im 10. Jahrb.), macht. Ich sehe keinen

Grund , warum Hr. H. diese Angabe nicht festhält. Es ist doch etwas be¬

stimmt L'eberlieferles im Gegensatze des schwankenden Eigenen. Das Ge¬

dicht verliert ja dadurch nicht an Werth und Bedeutung; für ein Product der eigentlicb älteren indiscben Litteratur wird es doch Niemand ausgeben wollen.

Broekhaus.

Russisch - orientalische Litteratur.

Die BihtiothcJ! orientalischer Geschichtsschreiber, welche Hr. Prof. Bercstn in Kasan auf seine Kosten erscheinen lässt, schreitet rasch vorwärts. Der 1. Band, enthaltend das Scheibani name (s. oben S. 251.) ist vollendet;

der 2. Band, der sich unter der Presse befindet, enthält eine tatarische Ueber¬

setzung von Raschid's Gämi'ul tawdrich aus der Zeit des russischen Herr¬

schers Boris Godunoff (reg. 1598— 1605) von einem Beamten am Hofe des

Uras Mohammed, Khans von Kassimav. Der tatarische Text ist von Hrn.

Beresin bearbeitet, die beigegebene russische Uebersetzung von Hrn. Ilniinshy, die Anmerkungen von beiden Herren Herausgebern gemeinschaftlich. Bd. 3.

wird eiuen Abschnitt aus dem Geschichtswerke des BenAkiti enthalten , die Geschichte der Mongolen , mit russischer Uebersetzuug von Hrn. Cholmogoroff und Anmerkungen sowobl des Uebersetzers als aucb des Hrn, Bercstn; Bd. 4.

das mongolische Gesehichtswerk A I tan-topsch), mongolisch, mit russischer Ueberselzung von Hrn. Banzaroff, und Bd. 5. das Gesehichtswerk des Abu'l- ghäzi, übersetzt von Hrn. Ssnblukoffi Prof. des Talarischen am Priesler¬

seminar in Kazan.

Hr. Beresin lässt gegenwärtig eine Uebersetzung des Briefes des Toch- tamysch an YagaVIla drucken, alltürkisch mit uigurischer Schrift, nebst der Ueberselzung der Jarlyks- des Timur Kutluk, des Tochtamysch und des S e a d e t - G erai. In dem Commentare zu diesen Stücken wird er unter andern über die Slaatsbeamlen und Staatseinkünfte der goldenen Horde

bandeln. Dr. Zenker.

Aus zwei Briefen des Miss. Hrn. Perkins in Urmia,

vom 23. Mai und .l. Juni 1850.

— Ich übersende Ibnen hierbei ein Probeblatt der neuen syrischen Typen, welche der Buchdrucker unserer Mission, Hr. Breath, für den demnächst zu beginnendeo Druck des Alten Testaments in alt- und neusyrischer Spfache gefertigt hat. Wir haben den Anfang dieses Drucks nm einige Monate ver- scboben, weil es uns an passenden Typen dazu fehlte. Diese neuen Typen (iad fir den Nestorianischen Scbriflcboraktcr sehr klein, so dnss wir das

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Notizen und Correspondenzen. 519

ganze alle Testament in altsyrischer Sprache sainint der neusyrischen L'eber¬

selzung iu nebenlaufcudcn (Jolumneu in einem einzigen Bande werden geben künnen Wir glauben , dass Ilm. Breath's Arbeil eine sehr gelungene ist, sofern keine der bisherigen Arten syrischer Typen dem (Jeschmacke unserer durcb ihre schönen und als heilig verehrten Bibelhandschriften etwas ver¬

wöhnten nestorianischen Freunde so gut zusagte wie die neu hergestelllc.

Kinen grossen Vorzug hal dieselbe dadurch gewonnen , dass die Vocalpunkte an die Consonanlen angegossen sind , was eine Erleichterung und ungleich grössere Sicherbeil des Druckes gewährt, als sie bisher möglich war. Da Pi-of. Bernslein eine neue syrische Schrift schneiden lässt , so wird es ihn interessiren, die Probe unserer Schrift zu sehen, die übrigens nocb einige Modilicalionen im Schnitt erhallen soll, ehe sie Für den Druck angewendet wird, — Dem syrischen Lexicon des Prof. Bernstein und seiner Ausgabe des barhebraeus sehen wir mit Verlangen entgegen; wir wissen, dass wir darin die reifsten Früchte langjähriger Sludien erhallen werden, — Ich habe seil einigen Monaten eine in syrisclier Spruche nbyifassle Geschichte Alexander's des Grossen in Händen , von welcher ich in meinen wenigen Mussestunden eine L'ebersetzung für die American Oriental Society ausarbeite. Wir fanden die Handschrift bei den Nestorianern , der Inhalt ist ein Gemisch von spät- griechischen und muhammedanischen Erdichtungen. — \'on Layard's Arbeiteu baben wir neuerlich nur die ganz allgemeine Nachricht erhallen, dass er seine Forschungen eifrigst und mit gulein Erfolg fortsetzt. — Noch melde ich Ihnen, dass wir vor kurzem hier ein periodisches Blntt in neiisijrischer Sprache gegründet haben , welches monatlieh erscheint und dessen Inhalt sich auf Ueligion , Erziehung , gemeinnützige Wissenschaften und andere Gegenstände bezieht. Wir boU'en davon besondei's lür unsere Seminarien und Schulen nieht geringen Nutzen. Dieses bescheidene.Zeilungsurgan , das erste uod jelzl ein¬

zige in Persien, führt den Namen jioiaj ]}j)Cn1 „der Lichtstrahl", und das Motto Jes. 58, 8. Ich schicke Ihnen hierbei eine iVumer als Probe, später werde ich für Ihre Bibliolhek eine vollständige Kcilic sende«

Alis eiiieui Briefe des Hrn. E. SniKli,

Beirut, 3. Aug. 1850.

— Es Ihnl mir leid, dass ich Ihnen jetzt noch nichts zur Erläuterung der rüuftch Vorrede Shalirastäni's mittheilen kann. Ich habe darüber persön¬

lich die beiden von Ihnen bezeicbnelen Gelehrten Mikhail Mcshäkah und Nä.sif;

cl-Yazigy befragt. Der Letztere sagt, dass cr mit der Mathcinalik und ihren Terminis nicht bekannt sey und dass er daher einige Ausdrücke jenes Textes

1) Die früher von der Mission iu Llrniia bcuulzlcb Typeu , gleichfalls vou der Arbeil des Hrn. Breath, sind von grösserem Schnitt, so dass z. B.

das von den Missionaren im J. 184() in all- und neusyrischer Sprache beraus- gcgebeue Neue 'reslanienl 829 SS. in grüssleui Quart umfassl. E. .R.

2) Wir behalten uns vor, über diese und einige andere uns zugängliche neusyrischc Drucke und Handschriften in einem der nächsten Hefte zu be-

ricbten. E. R.

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krit keine bedeutende neue Erwerbungen gemacht

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