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Notizen und Correspondenzen.
Bemerkungen
zu Herrn Dr. Bacher's „Kritischen Untersuchnngen zum Propheten¬
targum."
Von Dr. Oottlieb Klein.
In Band XXVIII. (S. 1—72) dieser Zeitschrift hat Ht. Dr.
Bacher das von Lagarde mit der diesem Gelehrten eigenen Sorgfalt
dargebotene Material zum Prophetentargum einer quellengeschicht¬
lichen Untersuchung unterzogen. Wenn wir zu derselben hier
einige Nachträge und Berichtigungen liefem , so sollen diese die
Verdienste des Herm B. um die Analyse des Prophetentargum
durchans nicht schmälern. Auch haben wir gegen seine Ergebnisse
im Grossen und Ganzen nichts einzuwenden. Unsere Bemerkungen
betreffen nur Einzelheiten, aber doch nicht ganz gleichgültige.
S. 3 'ni 'ni ist uicht vjamm n^Ni, sondern •'"ihnt zu lesen, vgl. S. 32.
S. 4 zu Josua 7, 4. Diese noch sonst, Sanhedrin 44 % Wajikra
rabba c. 11, Ester rabba c. 1 wiederholte Stelle ist nmsomehr zu
beachten, als jerus. Sota 7, 5 Ende einfach p"nn:D biB naii ohne
Beziehung auf Jair bietet.
S. 5 zu Rieht. 1, 13. Der Zusatz findet sich schon zu
Jos. 15, 17. Die Stellen, die Herr Bacher anführt, beweisen das
nicht was bewiesen werden soll, rrpi is"!!)! Sota 11^ und The-
mura 16^ heisst: Kaleb war Stiefsohn des Kenas, wie aus dem
Verfolge in Sota bestimmt hervorgeht und Raschi an beiden Orten
(in Them, ist das erste T:p p ... Nni^nt» «nana aTisT fälschlich
wiederholt) ausdrücklich sagt, ebenso Jalkut und Kimchi zu Josua.
S. 5 zu 1 Sam. 3, 14. Hier wäre zu beachten, dass während
bab. Rosch ha-schana 18^ (auch Sanhedr. 108") die Sünde der
15S Notizen und Correspondenzen.
Familie Eli's nach Raba durch nnn , nach Abajji nb"<MsaT rrmna
D'iion gesühnt werden lässt, jer. Rosch hasch. 2, 5 Sanhedr. 1, 2 in
rnbcn allein ein solches Mittel erkennt.
S. 6 zu 1 Sam. 11, 2. Der Midrasch, der unserer Targum¬
stelle entspricht, wird von Raschi und Kimchi z. St. angeführt.
Kimchi's Worte lauten: nnn IBD iN'ian vsm dnb iat» «j-n ia
'n bnpa iaa» «ai sb lain?: ^pj»Ni Das^n-' niütis. Warum
B. das naheliegende Richtige übergeht und Joma 22'' citirt, eine
Stelle, die mit unserem Targum absolut Nichts gemein hat, ist mir
nicht begreiflich. Nachasch (der Ammonite) ist kein so bekannter
Dan T'Mbn , dass man ihn schlechtweg so nannte und ihn als
Musterbild vorführte. B. ist dadurch beirrt worden, dass unmittel¬
bar vor dem Ausspruche R. Joehanan's von Nachasch die Rede ist.
Bei näherer Betrachtung ergiebt sich, dass unser Ausspruch nur
als Fortsetzung der Sprüche des R. Jochanan im Namen des R. Simeon
b. Jebozadak angeführt vnrd. Wie es scheint, ist dieser Spruch
sogar nur ein Missverständniss aus dem gleichartigen des R. Simeon
b. Lakisch Schabb. 63» (welchen B. dem ersten Theile nach an¬
führt). Dort heisst es: miian lansa "itaisi Dpis n"n d« b"aiö
insiaisa nm b« Nin n-^ön yiNn ay dn 'jisnTa bs». Dies will
durchaus nicht sagen, dass der dan Tinbn ein iBns sein müsse,
sondern selbst wenn er ein solcher ist, so ist doch der Umgang
mit ihm dem Umgang mit einem Unwissenden vorzuziehen.
S. 7 zu 1 Kön. 2, 46. Hier war weder Jalkut noch Berachoth
c. IX zu citiren, sondern Berachoth 8». nNinn p"i6 des Jalkut ist
wohl irrig aus 'c = iitüni p-\t entstanden, und dort ist der
Sprecher nicht wie im Jalkut R. Jehuda im Namen Rab's, sondern
R. Chijja bar Ammi im Namen Ula's angegeben.
S. 7 zu 1 Kön. 8, 9. Diese Stelle findet sich auch Scbekalim 6, 1;
jer. Sota 8, 3,
S. 7 zu 1 Kön. 16, 34. Hier ist auch jer. Sanhedr. 10, 2
zu vergleichen.
S. 8 zn 2 Kön. 13, 21. Hier war auf das Zusatztargum bei
Kimchi zu verweisen.
S. 12 zu 1 Kön. 17,13. Vgl. Kimchi z. St. nm«} icb «jni lö"«!
'iai fO. In Bereschith rabba c. 71. wird die Frage aufgeworfen,
welchem Stamme der Prophet Elia angehöre, und nach langem
Streite der Gelehrten erscheint der Prophet selbst und kündigt sich
als Nachkommen Rachels an. Der Jalkut in Parasche Nizzabim
Ende wiederholt diese Stelle mit dem Unterschiede, dass Elia dort
Nachkomme Lea's ist, vgl. auch Levi b. Gerschom u. Kimchi zu
1 Kön. 17, 1.
S. 12. Zu 1 Kön. 2, 9 vgl. Targ. Ester I und II zn Est. 2, 5.
In II ist der letztere Theil unserer Targumstelle fast wörtlich zu
lesen.
S, 16 zu Amos 4, 13. Die Stelle Nidda 23* steht ausser
Wechselbeziehung. Das Targ. will unter Dim keine Art Abortus ver-
Notizen wul Correspondenzen. 159
stehen, sondern nimrat es offenbar für „Schwangere". Dass das
Targ. in mbi? an einen Zusammenhang mit D^tSBy denke, ist sehr
zweifelhaft, das Ganze scheint mir nur eine willkürliche Umschreibnng zu sein.
S. 17 f. Zu den Targum-Stellen , deren Quellen sich nicht
mehr nachweisen lassen, sind folgende nicht zu rechnen.
Jos. 7, 23. Dies findet sich fast wörtlich Sanhedr. 44»: im
Dbiy bw i3ian iisab imn Dipnn -scb nuam so lans ai
.ViirtiD bia naii nnT ibN
1 Sam. 17, 8 findet sich, jedoch ohne die Rede Goljath's,
Sota 42'' 'iai n"apn iJBb D^aB ^ib^aa Tavvi pnv'i idk rr^ba.
S. 18 zu 1 Sam. 17, 16. Aehnlich Sota 42'' ^la pni^ S ia«
.niaiyi niinu5 «"pa ibuab
S. 18 zu 2 Kön. 5, 19 jer. Schebiith 4, 2; Sanhedr. 3''. In
bab. Sanhedr. 74'' wird aus diesem Verse bewiesen na p •j^N
.DTon niöip by nn::a
S. 18 zu 2 Kön. 11, 12 niy „Zeugniss" für davidische Ab¬
stammung findet sich Abod. elil. 44 ^ : mm"' i"n nny Nb^ba it it3
lim 151NW bai inabin niabab ^iNin baw T'n n-^ab Nin nny
.inabin VN niabab
8. 18 zu 2 Kön, 19, 35—37 für niipi 1. mipi vgl. Num. 11, 26
Jer. I Nn^awD mipi.
S. 19 Z. 2 für (Ppnai) iinai ist zu lesen pnai.
S. 20 zu Jes. 21 5, vgl. Ber. rabba c. 63, dort findet sich
die Deutung, dass unter Dil« die Engel Michael und Gabriel zu
verstehen seien.
S. 20 zu Jona 3, 6, Die Vermuthung des Herrn Bacher, wie
Pharao in unser Targum hereinkam, bestätigt sich nicht. Vielmehr
weiss auch Pirke de-rabbi Elieser c. 43 von einem Pharao, der
zur Zeit Jona's König von Ninive war: ym laiN napn p Ni2in;'l
msiaa "^bai ^bni . . . Dii^a "jba nyiBa nsn tta naiisnn na ^^b
layi nyic yaw naiinnb niby Naanb n:iib n"apn nbwwai . ..
'iai iNoaa. Taanith 16» und jer. Taan. 2, 1 wissen freilich von
diesem Pharao nichts. Dieser ist erst eine Zuthat des späteren
ausschmückenden Midrasch. Aber, dass gerade unser Zusatztarg. diese
spätere Haggada kennt, ist ein Kriterium für seine späte Abfassung.
S. 21 zu Jos. 24, 19. Ni3p wird vom Targum nicht rait Nwnp
übersetzt — dies steht für Diwip —', sondern mit ^ii Dip "ja
uiwpi. Zu beraerken ist noch, dass in unseren Ausgaben Nin NDp bN
eingefügt ist. Von Wichtigkeit ist, dass Deut. 4, 24 (so zu lesen)
die jerus. Targurae N3p bN ebenso übersetzen, während Onkelos die
hebräischen Worte herübernehmend N3p bN hatte (nicht nN3p NnbN
wie bei Bacher). Gleichem Verfahren begegnen wir Ex. 20, 6 so
wie auch Ex. 15, 3; 34, 14, worauf schon die Massora zu Onkelos
aufmerksara macht').
1) Vgl. darüber Geiger: Jüd. Zeitscbr. XX. 102.
1 i
160 Notizen und Corretpondenzen.
S. 21 zu Jos. 22, 15 1. 22, 20.
S. 21 zu Zach. 13, 5. Dies ist nicht als Jerus., sondem als
'nN 'nr bezeichnet, n^nbc n»1n -»in ist nicht Uebersetzung von
isapn DIN 13, sondern von i53N rroiN nay, wenn auch unmittelbar
darauf rwbvt 1» als zweite Uebersetzung des inss» folgt.
S. 22 zu 1 Sam. 6, 19. Dass nm statt itst zu lesen sei, be¬
währt sich nicht. In Sota 35»'' wird die Frage aufgeworfen: Sollte
denn das Schauen der Bundeslade allein den Bethschemeschiten eine
Strafe zugezogen haben? Die Frage wird dahin beantwortet, dass
sie zu gleicher Zeit auch ihre Feldarbeit fortgesetzt haben u. s. w.
Darauf bemerkt Raschi: pna piBb INI iNm; ebenso bedient sich
Kimchi dieses Ausdrucks z. St.
S. 22 zu Richter 3, 31 (so zu lesen) NDND73 findet sich auch
Pesikta ed. Buber 153».
S. 22 zn Rieht. 4, 21 11251 fiindet sich noch Targ. Ester 1, 6,
8. die Stelle S. 31 Anm. 3.
S. 23 zu 1 Sam. 2, 23. Lies inaim statt des hier sinn¬
losen piaiMi.
S. 24 zn Rieht. 17, 2. Anch Raschi kennt den Zusatz, dass
Delila die Mutter Micha's war, und bestreitet ihn. Wie aus R. und
Kimchi ersicbtlich, ist dieser Zusatz nicht ans „der Aufeinander¬
folge beider Erzählungen" entstanden, sondern wegen der 1100 Silber¬
linge, die auf das Haupt Simsons gesetzt wurden.
S. 24 zu 1 Kön. 22, 34. Diesen Zusatz kennt auch Kimchi
z. St. nnisiöiu mal» ban inibN bw mainn ijiö ian iMnb lanai
.aNnN mn b» iNas
S. 25 zu 2 Sam. 1, 21. Die Conjectur 'liaT ist überflüssig.
Denn Nbb» ist Uebersetzung von ilw, und nDijab Ergänzung zu
mmin, vgl. Kimchi zn d. St.
S. 25 zu 2 Sam. 3, 27. B. giebt blos eine Erklärung des
'nN 'in , während hier zwei Erklärungen mit einander verbunden
sind. 1) na. 2) ibnWNi nn b» und dies heisst wie zu 6, 7
„weil er gefehlt hat", wobei wir freilich nicht wissen, worin.
S. 25 zu 1 Kön. 14, 24. Was hier B. mit Erwähnung der
Königin-Mutter will, ist mir unverständlich.
S. 27 zu 2 Sam. 2, 29. B. findet es interessant, dass der Orts¬
narae pina mit NmUDC übersetzt wird. Aber aoD ist stehende
jerus. üebersetzung von ina vgl. z. B. Gen. 15, 10. Wie aos zu
dieser Bedeutung kara, ist klar, es ist s. v. a. pOD, wie dort ina
vom Samaritaner übersetzt wird. Ueber pina Berg, Anhöhe, vgl.
Gesen. Thesaurus s. v.
S. 28 zu 1 Sam. 31, 4 (so zu lesen) pa5>bnii. Diese Lesart
findet sich schon bei Levy Ch. W. s. v. a3>b.
S. 28 zu Ezech. 13, 18. Hier ist weder ipain noch ipain,
sondern ipBin zu lesen, wie es sich schon bei Aruch und Kimchi
findet, vgl. Levy s. v.
S. 28 zu Jos. 19, 8. Zu den freieren V'ersionen der Variante
1 i
Notizen und Correspondenzen. 161
wird hier aach IwiH gerechnet, aber dies ist das gewöhnliche Tar-
gumwort für bsa z. B. Jos. 11. 17.
S. 30 zu 2 Sam. 7, 18 Di5n im Sinne von nsbn vgl. Sehab¬
bath 113''. Sebach. 102* ond Kimfchi z. St. Nb« mbn pN «iiaT
.nabn
S. 31 zn Jes. 11, 4. Sollte dds Gimiel in' AfMlafgoS öder Ad-
mJlagon wirklich ursprUnglich aein? Die Lesart Armillus in ÄßSeren
Ausgaben ist doch wohl die richtigste, und der NSMe Hiit Hitzigf*)
so zu erklären, dttss Cajas, vyeil er mit Armbändern (ai'nölla'e)
öffentlich erschien (Snet. c. 52), Armillus genatant vrtmle, wife Calli-
gula von den Halbstiefehi, Vgl. übrigens Kobak's Jeschurun VII
S. 11.
S. 33 zu 1 Sam. 30, 17. N^pj-« smd nicht wei blich 6
Kameele, sondern jnnge saugende.
S. 37 zu den Fehlern im Codex Reucblin's wird hier die durch¬
gehende Schreibung piTri für pnii Wildesel" gewählt. Alleih
pnii findet sich ja auch im Syrischen, vgl. PescMto zn' Jed. 43. 20;
Jer. 2, 24 etc. »).
S. 45 zu Arnos 5, 2 Anm. 2. Der Zusatz «rtll öffenbaiP dteti
harten Ausdmck des Oip C|iDr «b abschwächen: «nn OTisa ist vi<»i--
leicht Uebersetzung von nnN na „mit einem Male".
S. 62 f. Die Abhängigkeit des Onkelos von den älteren Päral-
phrasen ist Thatsache. Schon Geiger hat sie iö seiner Abhaiüdlung
tihet Onkelos ^) ausgesprochen und mit schlagenden Ställeti belegt.
„Dieses nach Onkelos benannte Targum — sagt er dort — ist eine
schliessliche Redaetion aus den früheren freieren Täi'gfibmim nach
herrschend gewordenen strengeren Grundsätzen. Nu* dadurch' wer¬
den uns manche Uebersetzungen iö ilan erklärlich, indem vrir si6
als misslungene Abkttrzüngen aus den frttheren weit¬
läufigeren erkennen." Zu Ex. 23, 9 vgl. ebendaselbst S. 90,
zu Deut. 24, 6 (so zu lesen) und 29, 17 ebend. S. 92.
S. 65 zu Gen. 38, 5. Die Uebersetzung' von a^raa in Ja*. I
mit npooa und II mit Npoci deutet auf keinen Ortsiiate6n hin,
sondern die beiden jerns; Targ. nehmen es im SihüB von „auf¬
hören." Mit ihnen stimmt auch der Syrer übereiiä, welcher über¬
setzt nin rpOBi *).
1) Gesch. des Volkes Isr. S. 583.
2) Lasen vieUeicht Chald. und Syr. zu Jer. 2, 24 pana?
3) Jüd. Zeitschr. IX S. 85—104.
4) vgl. Urschrift S. 46:i.
Bd. XXIX. 11
162 Notizen und Correspondenzen.
Apocalypsen mit polemischer Tendenz.
Nachträge zu Bd. XXVIII S. 627 ff.
Von M. Steinschneider.
Durch ein kleines Missgeschick ist mein, im J. 1871 revidirter
Artikel erst Ende 1874 zum Abdrnck gekommen; ein schlimmeres
Missgeschick traf die Nachträge, welche ich mit den Correeturen
durch Post nach Leipzig schickte; es war um Neujahrszeit und der
Kreuzband ging verloren, was auch Andere bei Sendungen gegen
Ende December zur Vorsicht ermahnen mag. Unter jenen Nach¬
trägen befand sich Einiges, wovon ich weder Abschrift noch Notiz
genommen, was also nunmehr ganz aufgegeben werden musste. Da
jener, aus einem Anhange selbstständig gewordene Artikel auf Voll¬
ständigkeit keinen Anspruch macht und mir zu einer nochmaligen
Durchforschung und Bearbeitung der in den letzten drei Jahren ohne
Ansicht meines Manuscript gemachten Notizeu jetzt die Zeit, und
ehrlich gesagt, auch die Lust fehlt: so mögen die folgenden kurzen
Notizen mit Nachsicht von denjenigen aufgenommen werden, welche
sich für das Thema interessiren, das allerdings zu einer Ausdehnung
geeignet ist, an welche ich bei der ursprünglichen Anlage nicht
denken konnte, und die ich auch jetzt ganz unbeachtet lassen muss.
So habe ich die der arabischen Periode vorangehende jüdische
Apocalyptik (apocryphische Schriften u. dgl.), worüber die letzten
Jahre sehr eingehende Forschungen gebracht (ich nenne z. ß. Rönsch's
Buch der Jubiläen 1874 wegen seines Quellenreichthums), ganz und
gar ausser Acht gelassen, ohne damit einen Einfluss jener älteren
Literatur auf die von mir behandelte von vorne herein in Abrede
zu stellen. So habe ich auch die christliche (griechische und latei¬
nische) Literatur des Mittelalters nur gelegentlich berührt (S. 648),
wo sie an den Orient streift. Hr. Dr. Röhricht hier macht mich
aufmerksam, dass die höchst interessanten, bisher wenig oder gar
uicht bekannten Briefe des Jacobus de Vitriaco (s. S. 659)
von St. Genvis in den Nouveaux MSmoires de PacadSmie de
Bruxelles., Bd. 23 veröffentlicht sind, und über die Clementinischen
Recognitionen im Mittelalter viel Schönes im Notenband zu Mass¬
mann's Kaiserchronik zu finden sei ; inwieweit dies weitausgreifende Thema der Kirchengeschichte dort bis zu den orientalischen Schriften
verfolgt sei, ist mir unbekannt. — Ich komme nunmehr zu den
Einzelheiten.
S. 628 A. 2 Chiliasmus, vgl. ibn al-Wardi bei Rieu, Catal.
Brit. Mus. 442; Bastami im Litbl. des Orient 1841 S. 54; — zu
Sujuti (S. 630) vgl. Goldziher, zur Charakteristik .. Sujüti's Sonderabdr.
Wien 1871 S. 8.
S. 628 Anm. 3 iU^sOu, vgl. ibn Khaldun II, 227 franz. und
in einem Ritual aus Jemen: aNriD ip bipM . . nanbTsrs s'lm
-inpbNi 07:wbN C]iD3 nciy» .. la-iy, wohl Prophezeihungen aus