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(1)166 Notizen und Correspondenzen

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166 Notizen und Correspondenzen.

2 syrische und 5 arabische HSS. des hiramlischen Briefes über die

Sonntagsfeier; ist n. 6 Assemani HI, 1 Cod. arab. 18 anno gr. 1042

die bei Mai verzeichnete HS.? Diese Frage habe ich zn meinem

Excerpt aus Praetorius notirt, ohne meinen Artikel vergleichen zu

können. Der Gegenstand liegt mir zu ferne nnd fand nur gelegent¬

liche Erwähnung.

Berlin im März 1875.

Zur Ergänzung.

Von G. Stier.

8. 583 des 4. Heftes vor. Jahrganges werden von Dr. 0. Blau

eine Anzahl tatischer Vocabeln als ihm zur Zeit noch räthselhaft

angegeben. Da derselbe sich nicht näher ausgesprochen hat, ob er

höhere Anforderungen an den Nachweis des Etymons stellt: so ist

es wohl wünschenswerth, für die raeisten derselben wenigstens die

nicht angegebene Entlehnung aus dera Neugriechischen nach¬

träglich zu constatiren.

Agriku ich verstehe, ngr. aygoixco dasselbe, auch aypvxaw»

bei Dufresne (Du Cange, M. et Inf. Graecitatis Glossarium 1688) ira

Infinitiv üyQoixovv. Schwerlich so wie auch A. Passow angiebt für

äxQodofiai, sondern einfach von äyQotxog, spreche die Sprache des

Landmanns, also die verständliche x^^"^^> d. h. verstehe (sie).

Karasinos etwa für xtgatsivog Kirschmonat? Vgl. bei Blanchus

(1635) alban. kirssuer = Juni. Für die Lautwandlung vgl. ura¬

gekehrt xtQttarjvri nach Steph. Thes. vulgär für xaQaarjvrj.

Katzachni Nebel, ngr. xarcexvtd dasselbe. Passow vgl. d%X{g,

also für xaTa^lvd, übrigens auch Simplex ä^vict.

Langadi Wiese. Sehr bekannt aus ngr. Volksliedern; schon

bei Byzantinern nach Steph. Th. kayydg, layxädt, = cpc(Qvy^,

VccTTTj, ayxog.

Itucho Kleidung. Dass. ngr. Qov^o, bei Du C. pannus, vestis;

u. a. (pQayxixo! qovx«. Schwerlich mit Passow von QÜya, eher

gdxog. Vgl. ahd. rocche, magy. ruka, auch slawisch.

Sima nahe [bei]. Dass. ngr. aiftü seit Du C. , der auch

aifiaSivco colligo anführt. Etwa von aifiog gebogen, aufwärts,

also aifid Siw binde übereinander, dann getrennt.

Schurmen feucht. Ohne Zweifel ngr. x^fiivog begossen, von

Xvva = xio), in K. Weigel's Ngr. Wörterbuch von 1796, vgl.

Passows mundartliches xovf^du.

Bei dieser Gelegenheit seien noch folgende Bemerkungen ge¬

stattet. Zu S. 578: Die ümschreibung des Futurs mit 'iQxofxai

(2)

Notüen und Correspondenxen. i67

kommt meiues Wissens aueh in andern z, B. kleinasiatischen Mund¬

arten vor, heute als Provinzialismus selbst gedruckt; vgl. ^oii 'ig^fTm

vd (pdyu ich möchte essen (bei K. Weigel). 'ßg^ofisvoe ist der

gewöhnliche Ausdruck für futurus.

Zu S. 581: avTi Ohr ist die gewöhnliche ngr. Vulgärform,

ursprünglich kretisch. Prateum wohl von ngdra = ngoßara,

also eigentlich ngoßanvia. Peftu schwerlich etwas anders als

netpru = nlnru, vgl. lat. petere. (t^vw, xkaiyw sind die ngr.

Vulgärformen für (pipu), xlatw. Interessant ist ^x^et- habent, im Ver¬

gleich mit der griechischen Reihe 'ixovri — 'dxovi (Hesychius) —

üxovv einerseits und dem albanesischen xäv — xäviä- anderseits.

Nachtrag

zu Bd. XXVIII, S. 583 1. Z.

Einer meiner Zuhörer, Herr Pantazides aus Janina, macht

mich darauf aufmerksam, dass jenes „purka", worin ich eine Um¬

stellung von xagncs mit Vocalveränderung vermuthete, nichts andres

ist als das neugriechische, durch Aphäresis aus cniDQixd entstan¬

dene jiMQixd, Baumfrüchte, Obst. Fleischer.

Aus einem Briefe des Herrn Dr. Hermann Jacobi

an den Herausgeber.

Bonn den 14. Januar 1875.

— Der Verleger des Pandit (a monthly Journal of the Benares

College, devoted to Sanskrit Literature), Herr Dr. Lazarus (Medi¬

cal Hall, Benares) hat sich während meines Aufenthaltes in Beuares

erboten, allen deutschen Universitäten, an welchen das Studium des

Sanskrit betrieben wird, die ersten 7 Jahrgänge des Pandit (wegen

Inhalt etc. s. Zeitschr. d. D. M. G. Band XXVII p. 164 sqq.)

gratis zu liefern, unter der Bedingung, dass die betreffenden Uni¬

versitäten sich zum weitern Abonnement verpflichten. Ich bemerke

noch, dass die Bonner Universitäts-Bibliothek bereits auf diese Weise in Besitz des Pandit gelangt ist.

Aus einem Briefe des Herrn Prof. W. Wright

an den Herausgeber,

Cambridge 5/2 75.

— At my instigation, the Palaeographical Society of London (of

which Mr. Bond, the Keeper of the Mss. in the British Museum,

is president, and Mr. E. M. Thompson, the .\ssistaut Keeper, secre-

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denen dem Infinitiv passive Bedeutung gegeben werden soll, wäb¬.. rend das regierende Wort diese Bedeutung überhaupt

beachten, als jerus. Der Zusatz findet sich schon zu.. Jos. Die Stellen, die Herr Bacher anführt,

noch, dass die Bonner Universitäts-Bibliothek bereits auf diese Weise in Besitz des Pandit gelangt ist. Aus einem Briefe des

krit keine bedeutende neue Erwerbungen gemacht

Metaphysik, vielleicht gar nur eine Erzäblung oder Mittheilung über. die Uebersetzungen oder die Unvollständigkeit

unser Eustatbius von einem Homonymus nicht getrennt, und

welche nur dadurch unter einander verbunden sind, dass sie alle. die Schule

hiU sa ili Göttertempel, yadä Verehrung (Gottes und des Königs), äiriyädiya auf die Feuerverehrung bezüglich, bägayddi auf die Götterverehrung bezüglich (zwei Monatsnamen)