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(1)Notizen und Correspondenzen

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Notizen und Correspondenzen. 317

arab. Ueberlieferung Halle 1873 S. 21) jene Worte übersetzt: „und

es ist von ihm ein Bericht darüber vorhanden," das mit Cursiv

supplirte Wort „vorhanden" setzt eine directe Kenntniss des Berichts

voraus. Was den von Eustatbius übersetzten angeblichen „Mace-

dorus" betrifft, der im Fihrist noch unter den zweifelhaften ara¬

bischen Namen stehen geblieben, so hat schon Roeper in ihm den

Olympiodorus erkannt (Alfaräbi S. 88; vgl. A. Müller S. 45

A. 17). Im Index zu Meyer's Geschichte der Botanik III, 546 ist

unser Eustatbius von einem Homonymus nicht getrennt, und fehlt

S. 159, wozu vergl, Virchow's Archiv Bd. 52 S. 497.

Jakob ben Isak bnis,

ein unbekannter Grammatiker.

Von M. Steinschneider.

Die Münchener Handschrift 401 enthält auf Blatt 210 b, 211

ein Fragment einer, aus dem Arabischen übersetzten, oder nach

dem Muster arabischer Grammatik in Hebräischer Sprache verfassten

Schrift über die hebräische Sprache. Das Fragment reicht nur bis zur

ersten Conjugation. Zu den unten mitgetheilten Stellen bemerke ich:

1. Der Namen bnu ist mir sonst nicht erinnerlich und vielleicht

in der sehr uncorrecten Abschrift corrumpirt, etwa aus bnNJ? In spa¬

nischer Cursiv ist N dem i ähnlich. Oder ist ein arabischer Name

übersetzt?

2. Der Ortsname scheint ebenfalls corrumpirt und schwerlich

aus dem am Rand notirten „Espagna". In meinem Münchener

Catalog S. 185 habe ich noi-^bN conjicirt, mit Hinweisung auf ein

anderes, allerdings noch zweifelhaftes nffla-'bN.

3. Die Bezeichnung 'jT>n IBD habe ich in einer arabischen

Stelle bei Mose ibn Esra (Catal. Bodl. p. 1301) nachgewiesen.

4. Ibn Esra ist als verstorben angeführt, also schrieb unser

Verfasser nicht vor 1167. Die letzten Stellen sind Levit. 10, 19;

Deut. 18, 15, wo Ibn Esra ausdrücklich das vocative M verwirft

(vgl. die Beispiele bei Jona ibn Gannah, nnpin 42); in nni 3 MBiu

f. 45 ed. Lipmann ignorirt er es, in mnst f. 147 b ed. 1546 führt

er dasselbe im Namen der „Grammatiker" mit dem Beispiel

Deut. 15, 15 auf.

Die nachfolgenden Stellen habe ich vor mehr als 10 Jahren

excerpirt, als der Codex zur Beschreibung in Berlin war, eine noch¬

malige Vergleichung nicht vorgenommen. Der Zweck dieser Mit¬

theilung ist zunächst eine Ergänzung des eben im Druck beendeten

Catalogs und die Bitte um Belehrung vou Seiten derjenigen, denen

etwa Näheres über Autor oder Schrift bekannt ist.

(2)

318 Notizen und Curoespondenzen.

nöiTN ns-iaa bau pns-' ia ap»-' nian pnpin ibd nt

D''nbt*n '^ity VI .■'ai5»n bsa bniiie imd b'^nnttT (Rand M'^'^isDN)

DONpbN "-aiy iiwbai nbai byiD Dia Dipbn niabiab pbni iiiab bs«

ujin bsr Nbtjim (lies bSBi !)iyai don nriNbn DNbsbN (sic)

D« ösy D« .D''«Ni mobffib UBI 0125 .nbNM IHN Tba laib

D« (so) nN d^ipan N«i5n qian Nin Dityn d« .iai d« iNnn

Dsyn D«i .üDN (so) iB3£i dd'ä laiy iiiabai iai d« nNi iNnn

yiN D^Bia 1US1 D^ffiSNn in« ma« pi .apy pnif dniaN ias

tjioin Nb« nia«n nbNa «-^i .Dn^an bsi tin mb iib baa did

Nb Dn^an bsi pn^^ DmaN ias ona (1. yun) Nisn Nbi on^by

NDiyabN laiy ^raba nNip:n ny^iin N"na oniaNn laib bsm

•ja -inN Nbi ispnsti ^pnaii (l. ipnar^) pns^ laib bsm Nbi (so)

las laNn dni .i:apys D^apya laiNn nyu nT byi .D^ijsn

>)i«3an m^nb iini on^n nnan nsiinsn Nnn is yi n«:an isNita

pnjri nasnn öniaN laibi (1. inNn) inNn bN isaiob bsm Nbi

«11 .nasnn b« amaN nsian b« pnati laib njsii« nsiann

bsm .dniaii bsi ps Dia« yiN ias nT bs laib bsm« Dna

litiN Diann pl .pan Dia«n yiNn laibi nynin n n ia tjioinb

Diiita yiN p ias paiDb bsim .Dbis pi dsin usin 'jsin

D« .Dnian pi p ias pa pi Dia«n^ ia« laNn Dia« p.,

ias Nim laiyn (1. ^Ti«b3) ii«bn (?"ncat) NDa Nipin Nin iNinn

13a Nip3 Dsn (?) s ."^ba a3s ii«y nas nian piis y«i Dsn

Dian piisn naya pna y«in naya y«i ia« nasnn naya (? p)

bs Nim np ii«ba ddn Nin iai d« .Dbis pi niaiann naya

nyi nsian nasn ias abn i3iyb nNiii ciisn ijiyb nNii Nb«* iai

.Dnian bsi niiaa

. . . iiB«i nniB Nim 11p ']iväb^ bys Nip3n Nin byB

Dn Dibysn .DibyBn by laib iy« .fiin aiy iiaba . . nba

(1. pa) pa ni«yb bsm Nbi . . Nitv byiB in lasrya laiy D13«

pl . . laiN laiN pl byßs v^^^a Nin (!) byNB laiya Nipsn biya

i3iin las IS yi .«amn «inBa 'j't «iTy (so) ^'t DniaN laN

«b« «1« nba bs «1« is 'aim iBoa ^'t in la mmi '1

. . . niiniN

Nip3i tiiDSbN ni3a laiy ii«ba Nip3nbpn pa by laib iy«

Nipsn lb« biyBi byica nöbis 6'a ^in« inNn .Dnai 'a naya p

i«ib«ni «iai V3a bsa iin is i3«ni (1. biyaa) biy'sai ^'yND

Nip:n inD3 n3 byiBn ^lyi (so) byisn nb iia [fehlt iin] is

miN vnp (1- nDiyabN) NsyabN t"n is yii^. .. pNO laiya

"jiiip (1. DNnsnoNbN) noN bN Nni nynin «n «ipnii«ba (so)

p ... n iJiya auiin Nna npibna «ii . . nniann Nn nm«

Nn nniN vnp mnN Nn «- 's yn .NiTy f oniaN '1 «ns

Tyb v*-^ «icam .... NirbN Nn laiy "pffibai p!"ba nNnpn

Dsnn bN miNii .. . yr^'nn nbN «iBn (1. iisi) idi inab bsa in

■)i«ba nNiipn n n vn myi isb is i;:«« NiTy •{ oniaN '1

]) Deuteron. 1, 43; vgl. 3, 13.

(3)

Notizen und Coi-respondenzen. 319

lay b5>D . . . byc biye Vs'b ö^pbn nübiob pbn^ bpM vra . . . fflipli

irsia im Nirr ^yss' täi'ya ... r)-DsbN byo laiy v^^^ • • •

(1. liiaia) isisia im« v'^'^ip ^'^'t "'ai^ia sm pi -i-ry Nbi lay

Gegenbemerkangen und Nachträge

das Prophetentargum betreffend.

Von Dr. WUlielm Itactaer.

Herrn Dr. G. Klein für seine in Bd. XXIX S. 157 dieser

Zeitscbrift gegebenen Zusätze und Berichtigungen zu meiuen „Kri¬

tischen Untersuchungen" zu Dank verpflichtet, kann ich mir doch

folgende Gegenbemerkungen nicht versagen. — Es war ein Ver¬

sehen, wenn ich S. 5 zu Rieht. 1, 13 Othniel statt Kaleb setzte.

Die Sache bleibt sich gleich. — S. 6 beharre ich bei meiner Er¬

klärung von ian:. Sie allein passt für den von R. Jochanan

tradirten Satz. Für den von Simon ben-Lakisch ausgesprocbenen

ist freilich die von Herrn Klein gegebene ebenso annehmbar. Der

Ammoniterkönig war als in der Bibel vorkommende Person bekannt

genug und konnte ganz wol in einem bestimmten Punkte als Vorbild

aufgestellt werden. — S. 16 zu Amos 4, 13 kann ich keinen der

beiden Einwände Herrn K's. gelten lassen. Die Zusammenstellung

von noiy und nicysy ist der midrasiscben Art zu etymologisiren

ganz gemäss; nilfi aber wird aucb ein Agadist nicht für identisch

mit dem Femininum min baben deuten wollen. - S. 25 zu

1. Kön. 14, 24 dachte ich, wie ich jetzt sehe, irrthümlicherweise

an die Königinmutter Maacha 15, 13, welche eine besonders ab¬

scheuliche Art des Götzendienstes einführte. Möglich ist es immer¬

hin, dass äuch der Targumist an sie, die ja jedenfalls scbon zu

Rehabeam's Zeiten lobte, gedacht hat. Sonst wüsste ich für das

Nn^yuJ: NniN keine Erklärung. — Zu S. 31. Die Ansicht, dass

Armillus s. v. a. (Caligula) armillatus, bat scbon Grätz, Geschichte

Bd. V. S. 496, zurückgewiesen. — Wenn ich S. 33 NipDi mit

„weibliche Kameele" übersetzte, dachte ich an das arabische iüü.

— Zu S. 62. Die Abhandlung Geiger's war mir nicht in Erinnerung,

als ich an der meinigen arbeitete. Auch so aber glaube ich mit

den angeführten Beispielen uichts Ueberflüssiges geleistet zu haben.

Bei dieser Gelegenheit erlaube ich mir, einige Nachträge zu

meinen Untersuchungen zu bringen. — Zu S. 10. Die Götzen der

Samaritaner erklärt R. Chananel im 11. Jahrh. ebenso wie das jer.

Targum, z. B. bmn Nin nbhüN. Kur ist ihm Adrammelech Afle

(r)ip) und 'Annamelech l'lau - Zu S. 27. Auch Saadja übersetzt

1) S. Zcitsdiiift liikliiiic Ijii'iltiiri Hri. XII, S. .02.

2 i

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