22.05.2018 / Nr. 22
Miteinander-Füreinander
Newsletter der Integration und Flüchtlingshilfe
Kurz und Bündig
„Mein Engagement hat mich in diesem Land lebendig gemacht.“ (A. Wallentin, Bundesagentur der Freiwilligenagenturen, bagfa e.V.). Teilhabe und ehrenamtliches Engagement sind oft Zeichen dafür, dass der Wohnort, an dem wir leben, für uns ein Stück Heimat geworden ist. In diesem Newsletter gibt es viele Beispiele dafür, wo Geflüchtete und Migranten sich engagieren: als Mentor im Rahmen des Mentoringprogramms, als Mitveranstalter des Café Syria, als Initiatorin eines Schwimmkurses für Frauen, als Teilnehmer am Reparatur Café oder als Blutspender. Darüber hinaus entstehen auch dank des vorbildhaften und andauernden Engagements vieler Bürger neue Angebote, wie die Näh- stube und das Sprach- und Jobcafé in der Lernwerkstatt IBUS.
Neues aus Ostfildern
Engagement im Reparatur Café
Wanderausstellung „Ankommen“
Klare Regeln für Blutspender
Nähstube, Sprach- und Jobcafé bei IBUS
Geflüchtete engagieren sich als Mentor
Koordinatoren beim Kaffee gewürdigt
Frauenschwimmkurs im geschützten Bad
Gambia - Informationen am 28. Mai
Café Syria am 16. Juni in Ruit
Rechtliches & organisatorisches
(Seite 6)Für die Akteure der Flüchtlingsarbeit
(Seite 8)
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Engagement im Reparatur-Café
Im Reparatur-Café treffen Sie auf Men- schen, die handwerklich geschickt sind,
Freude daran haben, etwas zu reparieren, Tipps zu geben und praktische Hilfe zu leisten. Sie kommen miteinander ins Ge- spräch und reparieren zusammen. Herr Ziad Mlayes, ein syri- scher Geflüchteter (siehe Bild links) schaute sich das Angebot des Reparatur-Cafés an, lernte einen der Verantwortlichen, Ulrich Höschle, kennen und ließ sich begeistern. Mlayes, von Beruf Ingenieur, möchte seine technischen Kompetenzen hier einsetzen. An jedem dritten Donnerstag des Monats ist das Reparatur-Café im Treffpunkt Parksiedlung, Robert-Koch- Straße 87/1 ab 18 Uhr geöffnet. Mehr Infos: hier!
Wanderausstellung „Angekommen“
Gemeinsam mit vielen Partnern ist die Wanderausstellung des Freundeskreises Asyl „Angekommen - Geschichten und Bilder von Geflüchteten“ entstanden. Bis Ende März war die Ausstel- lung in der Volkshochschule Ostfildern zu sehen und stieß bei Einheimischen und Geflüchteten auf großes Interesse. Im Früh- sommer gehen die Exponate dann auf die Reise nach Ebersbach (Kreis Göppingen). Von Januar bis Mitte Februar 2019 werden diese im Theaterhaus Stuttgart gezeigt.
Klare Regeln für Blutspender
Geflüchtete kennen das aus ihrer Heimat: einen aktiven Beitrag leisten und Blut spenden. Bei den
„Care-Wochen“ (einer Info-Reihe für die Bewohner der Anschlussunterbringung in der Maybachstra- ße) hatten einige Teilnehmer nachgefragt, ob sie auch in Deutschland Blut spenden könnten. Des- halb kamen sie dann auch zum Blutspendentag am 5. März
ins Stadthaus. Klare Vorschriften regeln allerdings die Blut- spende beim Deutschen Roten Kreuz: Spender müssen zwi- schen 18 und 69 Jahre alt sein und ein amtliches Personal- dokument mit Lichtbild haben (bzw. einen Aufenthaltstitel mit mindestens einem Jahr Gültigkeit). Spender, die in ei- nem Malariagebiet geboren sind oder mindestens 6 Monate in einem Malariagebiet gelebt haben, sind von der Spende ausgeschlossen. Außerdem müssen die Spender den Frage- bogen vollständig verstehen und auf deutsch ausfüllen -ohne fremde Hilfe. Mehr Informationen: hier!
Neues aus Ostfildern
Foto: Stengel Blutspender beim DRK im Stadthaus Foto: Stengel
v.l.: Ulrich Höschle, Mohamed Ziad Mlayes
Foto: Stengel Vernissage am 23. Februar
Nähstube, Sprach– und Jobcafé bei IBUS
Das Projekt IBUS (Integration-Beschäftigung-Unterstützung-Sprache) des Kreisdiakonie- verbandes im Landkreis Esslingen, des Freundeskreises Asyl und der Stadt Ostfildern hat sein Angebot erweitert. Neben der Lern- und Fahrradwerkstatt gibt es jetzt neue Berei- che: In der Nähstube können auch Anfängerinnen nähen lernen. Mit diesem Angebot werden geflüchtete Frauen zudem unterstützt, auch außerhalb der Familie aktiv zu wer- den. Und es besteht die Gelegenheit zur Begegnung mit anderen Frauen. Ehrenamtliche Anleiterinnen begleiten dieses Angebot, mon-
tags von 10 bis13 Uhr. Das Jobcafé steht allen Geflüchteten in Ostfildern offen. Hier geht es vor allem rund um das Thema Ausbildung und Beschäftigung. Ehrenamtliche Begleiter helfen bei der Erstellung von Bewerbungsunterlagen, Suche nach Praktika, Ausbildung– und Arbeits- plätzen. Sie informieren aber auch über Ausbil- dung und Arbeit in Deutschland, unterstützen bei Anträgen zur Anerkennung von im Ausland absolvierten Ausbildungen. Es gibt vier PC- Arbeitsplätze mit Sprachlernsoftware. Hier kön- nen Geflüchtete auch selbständig ihre Bewer- bungen erstellen. Das Sprach- und Jobcafé ist immer montags von 15.30 bis 18 Uhr geöffnet.
Weitere Termine nach Vereinbarung. Kontakt:
fkasyl.jobcafe.ostfildern@gmail.com
Im Sprachcafé können Geflüchtete mit Hilfe ehrenamtlicher Betreuer und einer onli- nebasierten Sprachsoftware ihre Deutschkenntnisse verbessern: mittwochs von 16 bis 18 Uhr und ab dem 21. Mai zusätzlich auch freitags von 14 bis 18 Uhr. Das IBUS- Projekt wird von der Deutschen Fernsehlotterie finanziell unterstützt.
Mit einen Fest wurden am 24. März die neuen Angebote eröffnet. Gleichzeitig wurde die Klei- derkammer geschlossen und die engagierten Helferinnen verabschiedet. Rund vier Jahre lang hat der Freundeskreis Asyl geflüchtete Men- schen in Ostfildern mit gespendeter Kleidung und Haushaltsutensilien versorgt. Dies ist inzwi- schen nicht mehr erforderlich, da die meisten Geflüchteten Menschen schon eine Weile hier sind und mit den notwendigsten Dingen ver- sorgt sind. Sie können nun, wie alle anderen Bedürftigen, sich im Diakonie Tafelladen in Nellingen versorgen. Beim IBUS-Fest wurden die Ehrenamtlichen der Sachspendenannahme für ihr Engagement gewürdigt.
IBUS in Nellingen Hindenburgstr.47 Ansprechpartner:
Friedrich Becker 0711 21 85 63 87 f.becker@kdv-es.de
Foto: Unger Einweihung des Cafés am 24. März
Foto: Unger Ehrung der Ehrenamtlichen beim IBUS-Fest
Neues aus Ostfildern
Geflüchtete engagieren sich als Mentoren
Mehdi Fallahi gehört zu der wach- senden Gruppe Geflüchteter, die
sich in Ostfildern im Rahmen des Mentoring-Projektes ehrenamtlich um andere Flüchtlinge kümmern.
Am 18. April unterzeichnete der Mentor und sein Mentee, Daryoush Ranjbar, die 200. Patenschaft in Ostfildern. Im Rahmen des Mentoring-Projekts der Bürgerstiftung, des Freun- deskreises Asyl und der Stadt unterstützen Mentoren Geflüchtete beispielsweise beim Spracherwerb, bei der Ausbildung oder beim Berufseinstieg. Im Moment wer- den vor allem Mentor/-innen gesucht, die Geflüchte-
ten ein Mal pro Woche in den Fächern Deutsch, Mathe oder Englisch helfen. Interessierte wenden sich bitte an Doris Kirschner, die Koordinatorin des Mentoring-Programms. Weitere Informationen:
hier. Mail: integration@fkasyl-ostfildern.de oder Tel: 0151-23267327.
Koordinatoren beim Kaffee gewürdigt
Stephanie Wunderle, die Leiterin des Fachbereichs 1, Bürgerservice, hat die ehrenamtlichen Koordinatoren des Freundeskreises Asyl zu einem Austausch in den Treffpunkt Ruit zu Kaffee und Kuchen eingeladen. Sie wollte insbesondere von Ehrenamtlichen wissen, wie die Hauptamtlichen der Stadtverwaltung das bürger- schaftliche Engagement besser unterstützen können.
Der regelmäßige Austausch zwischen Hauptamtlichen und Ehrenamtlichen stärkt das Miteinander und die Zusammenarbeit. Einen solchen Austausch empfiehlt auch der Landkreis Esslingen und hat deshalb Stan- dards für das bürgerschaftliche Engagement in der Flüchtlingshilfe aufgestellt. Die Broschüre finden Sie auf der Homepage des Landratsamtes: hier!
Die Unterstützung des bürgerschaftlichen Engagements in der Flücht- lingshilfe durch die Stadt Ostfildern wird jährlich in einem Bericht zu- sammengefasst. Den Bericht für das Jahr 2017 finden Sie hier:
„So wirkt Ehrenamt in der Flüchtlingshilfe“.
Neues aus Ostfildern
Foto: Stengel v.l.: Sonja Abele, Doris Kirschner, Ursula Zitzler, Peter Stapelberg. Vorn v.l.: Mehdi Fallahi, Daryousch Ranjbar
Foto: Stengel Kaffee mit Stephanie Wunderle, am 20. April
Bild: Landratsamt Esslingen
Frauenschwimmkurs im geschützten Bad
Geflüchtete Frauen aus Nellingen und Kemnat haben im Rahmen eines Schwimmkurses in der Sportschule Ruit schwimmen gelernt und geübt. Am Freitag, den 11. Mai endete der Schwimmkurs mit der Abnahme des Seepferdchens. Der Kurs konnte dank der finanziel- len Unterstützung der Malteser, der Volksbank Esslin- gen und dank der Kooperation mit der Sportschule Ruit und dem TB Ruit stattfinden. Jasmin Pimpl, junge Schwimmlehrerin des TB Ruit brachte den Frauen das Schwimmen bei. Der Kurs wäre aber ohne die Integrati- onslotsin Halez Tashin nicht zustande gekommen. Sie leitete die Gruppe der Frauen, koordinierte das Ange- bot und verwaltete die finanziellen Aspekte des Kurses.
Gambia -Informationen am 28. Mai
Am Montag, den 28.Mai, lädt die AWO um 16.30 Uhr zu einem Gesprächsnachmittag speziell für Geflüchtete aus Gambia ein. In der jüngsten Zeit gab es vermehrt Fragen von Seiten der Geflüchteten zum Thema Botschaftsbe- suche, Identitätsklärung und Ausbildungsduldung. Andreas Linder, AWO-Referent, wird auf die Fragen der Ehrenamtlichen eingehen. Die Veranstaltung findet in der Unterkunft in der Daimlerstraße 6 in Nellingen statt. Gerne können Fragen schon bei per E-Mail an Frau Pinter (pinter.tamara@awo-es.de) oder an Herrn Vollmer(vollmer.julian@awo-es.de) gestellt werden.
Zu dem Informationsnachmittag können Geflüchtete und Eh- renamtliche kommen.
Café Syria am 16. Juni in Ruit
Alle zwei bis drei Monate laden syrische Familien die Bürger der Stadt Ostfildern zum Café Syria ins Katholische Gemein- dehaus im Stadtteil Ruit (Narzissenwerg 17) ein. Alle Interes- sierten sind herzlich eingeladen zum nächsten Café Syria am Samstag, den 16. Juni von 17 bis 19 Uhr.
Neues aus Ostfildern
Foto: Stengel Café Syria am 17. März Foto: Stengel Teilnehmerinnen des Schwimmkurses
Foto: Schönfeld Andreas Linder (r.) mit Teilnehmern
Arbeitsgenehmigung und Identitätsnachweis
Grundsätzlich verlangt die Ausländerbehörde von JEDEM Ausländer einen Identitätsnachweis, in der Regel den Nationalpass. Also auch bei Geflüchteten.
Ohne Identitätsnachweis gibt es keine Arbeitserlaubnis. Solange Geflüchtete sich im laufenden Asylverfahren befinden („Aufenthaltsgestattung“) ist die Ausländerbehörde im Stadthaus für die Erteilung der Arbeitserlaubnis zustän- dig. Als Identitätsnachweis kann sie eine Geburtsurkunde im Original, Auswei- se von Schulen oder Hochschulen (mit Bild) oder gescannte amtliche Doku- mente, die aus der Heimat zugeschickt werden (sie müssen ausgedruckt und übersetzt werden) akzeptieren.
Haben die Geflüchteten eine Duldung, ist das Regierungspräsidium Karlsruhe für die Erteilung bzw. Verlängerung der Arbeitserlaubnis zuständig. Hier wird der Nationalpass verlangt, insbesondere auch für die Ausbildungsduldung.
Eine Arbeitserlaubnis kann zum Beispiel wegen Straftaten des Antragsstellers oder mangelnder Mitwirkung im Asylverfahren verweigert werden (Flüchtlinge, die keinen Asylantrag gestellt haben, erhalten keine Arbeitser- laubnis.) Bei einer Arbeitserlaubnis werden außerdem die Arbeitsbedingungen vom Arbeitsamt geprüft. Sollte die Beschäftigung nicht den branchenüblichen Rahmenbedingungen entsprechen, wird keine Arbeitserlaubnis erteilt. Gründe für eine Ablehnung werden aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht an Eh- renamtliche weiter gegeben.
Familiennachzug beim subsidiären Schutz
Zum 1. August spätestens wird eine neue Regelung zum Familiennachzug bei subsidiärem Schutz geben. Bei der Botschaft in der Türkei gibt es einen
„großen Rückstau“ von Anträgen. Es gibt somit wenig Chancen, dass bei jetzt gestellten Anträgen ein Familiennachzug noch in 2018 erfolgen kann. Trotz- dem: Anträge auf Familiennachzug bei subsidiärem Schutz sollten jetzt ge- stellt werden. Sie werden in den Botschaften in Listen aufgeführt.
Returning from Germany
Das Informationsportale ist jetzt in neun Sprachen verfügbar: Deutsch, Eng- lisch, Französisch, Serbisch, Russisch, Albanisch, Arabisch, Farsi und Paschtu:
www.returningfromgermany.de.
Das Deutsche Institut für Menschenrechte beant- wortet Fragen zum Famili- ennachzug für subsidiär Schutzberechtigte.
FAQ „Familiennachzug für subsidiär Schutzbe- rechtigten“
Die Caritas veröffentlicht eine Arbeitshilfe zur Pass- beschaffung: In einer Übersicht wird aufge- schlüsselt zu welchem Zeitpunkt des Asylverfah- rens und mit welchem Aufenthaltstitel Geflüch- tete bei der Passbe- schaffung mitwirken müs- sen. Hier!
Rechtliches und Organisatorisches
Verstoss gegen Wohnsitzauflage
Geflüchtete mit einer Wohnsitzauflage z.B. für Stuttgart, die in Ostfildern eine Wohnung finden, müssen sich nach dem Melderecht im Bürgerservice anmelden. Eine Anmeldung am tatsächlichen Wohnort ist laut Melderecht innerhalb von 14 Tagen Gesetz. Allerdings verstoßen die Geflüchteten da- mit gegen eine andere rechtliche Regelung, die Wohnsitzauflage. Das hat harte Konsequenzen: Das Jobcenter stellt die Leistungen ein, der Kranken- versicherungsschutz erlischt. Es kann ein Verfahren wegen Verstoßes gegen die Wohnsitzauflage eingeleitet werden.
Die Meldebehörde kann eine Anmeldung nicht verweigern, selbst wenn die Geflüchteten damit gegen die Wohnsitzauflage verstoßen. Deshalb infor- miert der Bürgerservice in Ostfildern die betroffenen Personen, die mit ei- ner Anmeldung in Ostfildern gegen ihre Wohnsitzauflage verstoße würden, mit einem „Belehrungsschreiben“. Damit werden sie auf die Konsequenzen (Streichung der Leistungen) ihrer Anmeldung hingewiesen. Diese Informa- tion gibt es auch auf Französisch, Englisch und Arabisch.
Fiktionsbescheinigung
Geflüchtete, die anerkannt wurden, erhalten zunächst eine Fiktionsbe- scheinigung, bevor sie die Aufenthaltserlaubnis ausgehändigt bekommen.
Bei Klagen gegen Aufhebung des subsidiären Schutzes/auf volle Anerken- nung als Flüchtling nach der Genfer Flüchtlingskonvention erhalten auch die Kläger eine Fiktionsbescheinigung. Geflüchtete mit einer Fiktionsbe- scheinigung haben die selben Rechte wie Geflüchtete, die schon eine Auf- enthaltserlaubnis besitzen (Ausnahme: keine Reisen ins Ausland). Sollten Fragen bei Arbeitgebern wegen der Fiktionsbescheinigung aufkommen (z.B.
wegen der dreimonatigen Gültigkeit), klärt die Ausländerbehörde sie auf.
Kurze Erklärvideos zum Grundgesetz
Menschenwürde, Meinungsfreiheit oder Schutz der Familie – im Grundge- setz stehen wichtige Regeln des Zusammenlebens in Deutschland und Auf- gaben des Staates. Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge fasst sie in sechs kurzen Filmen zusammen: hier!
Rechtliches und Organisatorisches
Der Bundesverband der Arbeiterwohlfahrt (AWO) hat in Zusammenarbeit mit geflüchteten Men- schen eine Homepage konzipiert, die Geflüchte- te in einfacher Sprache über ihre Rechte informie- ren soll.
Percussion-Workshop in der Musikschule
Wer Interesse hat, am Percussion-Workshop der Musikschule teilzu- nehmen, sollte sich bei Nathalie Stengel melden:
n.stengel-deroide@ostfildern.de oder Tel: 0711 34 04 139 Zusammengefasst:
Was: Percussion (Bodypercussion, Handtrommeln mit Djembe und Darbuka, Beatbox), gerne auch mit eigenen Instrumenten.
An wen: Jugendliche im Alter von 15 - 25 Jahre Zeitraum: Mai/Juni bis Juli 2018
Gruppengröße: maximal 10 Vorkenntnisse: keine notwendig
Bedingungen: Regelmäßige Teilnahme, pünktliches Erscheinen Ziel: gemeinsames Musizieren, Erlernen rhythmischer Grundlagen, Erarbeitung eines Stücks mit einer oder mehreren Aufführungen Kosten: keine
Wo: Musikschule Ostfildern
Wann: voraussichtlich immer dienstags von 18:30 bis 19:30 Uhr
Fortbildungsangebote von Keb
Erkennen von islamistischen Radikalisierungstendenzen Donnerstag, 14. Juni 2018, 19 bis 21 Uhr in Kirchheim Referent: Martin Länge, Polizeipräsidium Reutlingen Anmeldung bis 30. Mai
Lust auf Begegnung - Umgang mit Unterschieden Montag, 18. Juni 2018, 19 bis 21 Uhr in Esslingen Anmeldung bis 7. Juni
Zukunftswerkstatt zur Geflüchtetenhilfe Freitag, 29. Juni 2018, 15 bis 21 Uhr in Nürtingen Referent: Simone Liedtke
Anmeldung bis 14. Juni
Haltung und Argumentationstraining
Samstag, 30. Juni 2018, 9:30 bis 17:30 Uhr in Nürtingen Referent: Andreas Hässler
Fortbildungsangebote der AWO
Der AWO Kreisverband Esslingen e.V. hat für Frühjahr/Sommer ein Bildungsprogramm zusammenge- stellt, das sich hauptsächlich an ehrenamtlich in der Flüchtlingsarbeit Engagierte richtet, aber auch an hauptamtlich Beschäftigte. Das Programm finden Sie hier!
Foto: Musikschule Ostfildern
Für die Akteure der Flüchtlingsarbeit
Angebote der Handwerkskammer
Die Handwerkskammer Stuttgart informierte im Stadthaus am 15. Marz Ehrenamtli- che und am 19. März Geflüchtete über verschiedene Handwerksberufe und über die duale Ausbildung in Deutschland. Auf der
Lehrstellenbörse und Praktikumsbörse der Handwerkskammer können in rund 100 Be- rufen derzeit noch über 500 freie Lehrstellen gefunden werden: hier! Auch die kostenfreie App "Lehrstellenradar" bringt freie Ausbil- dungsplätze direkt auf das Smartphone. Hier!
Die Handwerkskammer bietet Unterstützung für Ehrenamtliche, Lehrer und Sozial- arbeiter bei der Vermittlung Geflüchteter in Praktikum, Einstiegsqualifikation und Ausbildung. Zudem gibt es Termine für ein Profilmatch (nur nach Anmeldung). Hier kann die Eignung für bestimmte Berufe herausgefunden werden.
Geflüchtete können sich kostenlos und persönlich beraten lassen auf dem Ausbil- dungscampus der Bürgerstiftung Stuttgart. Das Team ist jeden Montag von 13 bis 16:30 Uhr sowie jeden Freitag von 11 bis 13 Uhr vor Ort .
Ausbildungscampus Stuttgart
Bewerbungscoaching wird auf dem Ausbildungscampus jeden Dienstag von 15 bis 18 Uhr angeboten. Anmeldung bei Sandra Scotti oder Lukas Habib. Die Angebote richten sich an alle Geflüchtete aus der Region Stuttgart. Der Ausbildungscampus bietet auch einen Gemeinschaftsraum, der Begegnungen und geselliges Beisam- mensein ermöglicht (siehe Bild unten). Mehr Informationen:
http://www.ausbildungscampus.org/kontakt/
Für die Akteure der Flüchtlingsarbeit
Ausbildungscampus Jägerstraße 14 70174 Stuttgart Öffnungszeiten:
Montag bis Donners- tag: 11-18 Uhr Freitag: 11-15:30 Uhr
Foto: Behne Informationsabend am 19. März
Foto: Stengel Ausbildungscampus Stuttgart Ansprechpartnerin:
Michaela Geya Tel: 0711 1657 351 michaela.geya@hwk- stuttgart.de
Ausbildungsfinanzierung für Geflüchtete
Studierende der Universität Jena haben einen Ratgeber für Geflüchtete verfasst, welcher Informationen zur Ausbildungs- und Studienfinanzierung bereitstellt. Der Ratgeber ist in den Sprachen Deutsch, Englisch und Französisch verfügbar: Ratge- ber für Flüchtlinge - Ausbildungsfinanzierung
Der Verein GGUA Flüchtlingshilfe e. V. hat ausführliche Hinweise herausgegeben, wie der Lebensunterhalt währen der Ausbildung für Geflüchteten mit einer Auf- enthaltsgestattung oder einer Duldung sicher gestellt werden kann. Den Ratge- ber finden Sie hier.
Gesundheitswegweiser
Der tip doc Gesundheitswegweiser für Asylbewerber im Landkreis Esslingen (Herausgeber: Bild und Sprache e.V.) gibt viel praktische Tipps rund um das Ge- sundheitssystem. Die Broschüre beinhaltet auch ein Gesundheitsheft und einen Patientenfragebogen/Anamnesebogen, den die Patienten ausfüllen und dem Arzt zeigen können. Es kann die Verständigung beim Arzt erleichtern. Das Heft ist in vielen verschiedenen Sprachen erhältlich. Alle Asylbewerber erhalten bei ihrer Ankunft in der Gemeinschaftsunterkunft des Landkreises Esslingen ein Exemplar in ihrer Sprache. Auf Deutsch finden Sie das Heft: hier! Für die weitere Sprachen:
hier! Die Broschüren können gegen eine Schutzgebühr bestellt werden.
Auf der Homepage des Vereins (www.medi-bild.de) gibt es außerdem viele ande- re Informationsbroschüren zu zahlreichen Themen: Pflege von Babys, Bettwan- zen, Grippe, Hepatitis B und C, HIV, Kopfläuse, Krankengymnastik, Magen-Darm- Erkrankungen, Krätze und Zahngesundheit.
Unterstützung für schwangere ge- flüchtete Frauen
Die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung gemeinnützige GmbH hat eine Liste von Links zum Thema Schwangerschaft von geflüchteten Frauen zusammengestellt:
„Mein Baby“, Filme für Eltern (auf Arabisch), Infoflyer zur Arbeit von Hebammen, Information zu Schwangerschaft und Mutterschutz. Die Homepage finden Sie hier und dann klicken Sie unter „weiterführende Informationen“.
Dossier vom IAB:
Ausbildung kann Blei- beperspektiven für Geflüchtete verbes- sern Hier!
Für die Akteure der Flüchtlingsarbeit
© Bild und Sprache e.V.
www.medi-bild.de
Sozialdienst in der Flüchtlingshilfe
Der Sozialdienst für Flüchtlinge (Integrationsmanagement) der Stadt wird zurzeit von Frau Eichhorn und Frau Buhociu vertreten. Frau Barzin ist zum 30. April ausgeschieden. Folgende Sprechstunden gelten zurzeit bis zum 8.
Juni 2018.
Sprechstunden im Stadthaus:
Montag: 9:00-12:00 Uhr Donnerstag: 14:00-16:00 Uhr
Neue Sprechzeiten bei der AWO
Die Gemeinschaftsunterkunft in der Brunnwiesenstraße wurde von der Stadt übernommen. Seit dem 1. Mai wird sie als städtische Anschlussunter- kunft geführt. Die soziale Begleitung übernehmen bis Ende Juni weiterhin die AWO-Mitarbeiter.
Für die Akteure der Flüchtlingsarbeit
Impressum Stadt Ostfildern Integration und Flüchtlingshilfe Gerhard-Koch-Str. 1, 73760 Ostfildern Tel.: 0711 34 04 156 oder 0711 34 04 139 E-Mail: integration@ostfildern.de
Web: www.ostfildern.de Redaktion: Andrea Koch-Widmann, Nathalie Stengel Unsere bisherigen Newsletter finden Sie auf unserer Website : hier!
Wenn Sie den Newsletter abbestellen wollen, schicken Sie uns bitte eine E-Mail an integration@ostfildern.de Leitung: Birgit Hug
Tel: 0171 6 72 34 12 hug.birgit@awo-es.de Stellvertretende Leitung: Tamara Pinter GU Daimlerstraße 6
Julian Vollmer Tel: 0151 14108294 vollmer.julian@awo-es.de
Tamara Pinter: 0151 - 14 13 04 02 pinter.tamara@awo-es.de
Montag: 9:00 - 12:30 Dienstag: 13:00 - 16:30 Donnerstag: 14:00 - 17:00 Freitag: 9:00 - 12:00
AU Brunnwiesenstr.
Tamara Pinter
Dienstag: 13:00 - 16.30 Donnerstag: 9:00 - 11:00
GU Schwesterwohnheime Eichenbrunnenweg 7 - App. 404 Julian Vollmer
Montag: 9:30 – 12:00 Ileana Buhociu
Tel.: 0711 3404-263 i.buhociu@ostfildern.de
Katharina Eichhorn Tel.: 0711 3404-217 k.eichhorn@ostfildern.de
Teampostfach:
Integrationsmanager
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