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(1)Notizen und Correspondenzen

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Notizen und Correspondenzen. 511

Ueber eine pehleTisch-arabische Mflnze.

Von C. Salemsnii.

S. 105 f. dieses Bandes der Zeitschrift bespricht Herr Dr. Mordt¬

mann die pebleviscbe Inschrift einer bihnguen Münze (No. 16), die

er auf Grund aus Beladori und Ibn el Atir geschöpfter Nachrichten

Rukad Ateki.

Bin Eschat.

lesen zu können glaubt. Ich muss gestehen, diese Lesung für ver¬

fehlt zu halten, da sie einerseits den Schriftzeichen erheblichen

Zwang anthut, andererseits das arab. ^ auf den pehl. Münzen stets

durch das patronymicum auf än wieder gegeben wird. Im ersten

Augenblicke vermeinte ich

_J (fOÜ t|üf^ 1 irmb ^c>ß\ c^^w^aJ

l(W ^ Nba

zu sehen, als üebersetzung des arabischen aJUl "iS »Jl "Jf; wobei

nur störend war, dass der letzte Buchstabe der ersten Zeile bei

dieser Deutung unberücksichtigt bleiben musste. Die vollständige

Beschreibung der Münze ZDMG VIII, 170 No. 864 bietet aber

auch ihre arabische Legende »JL! fS»- "i und diese leitete auf

die ricbtige Lesung

.Aj'JOü ifCjl^ -laiHNT in-iib o^/*^

(»üü inT-ii Nba Ojj| ^\

,Es ist kein Herrscher (Gesetzgeber) ausser Gott". Könnte man

niiairiNT lesen, so wäre die üebersetzung nocb ge¬

nauer. Zu J:^^ Nba päz. be, ave, awe bemerke ich, dass es

nicht nur ,ohne", np. ^ C,^') sondern auch „ausser" bedeutet;

vgl. die Glossare zum Ardäviräfnäma und Minochirad.

Wir haben somit neben den bihnguen Münzen mit blossen

Eigennamen hier eine mit einem vollständigen Satze, — meines

Wissens die erste , welche bekannt geworden. Mordtmann selbst,

und ebenso Thomas, sind nah an der richtigen Lesung vorbei

gegangen; erwarteten sie nicht Eigennamen zu finden, so wären

sie zweifellos auch auf die richtige Deutung verfallen.

(2)

512 Notizen und Correspondenzen.

Berichti gnng.

Von Prof. Fleiseher.

In dem mir so eben zugekommenen Werke : Muslich-eddin

Sa'di's Aphorismen und Sinngedichte, von Dr. W. Bacher, stehen

S. 199 zwei vor längerer Zeit auf Ersuchen des Herm Heraus¬

gebers von mir behandelte arabische Verse. In der zweiten Zeile

> >

derselben verwandle man (,(5^1^11 in und schreibe in der

üebersetzung Leibeigner oder Sciave st. „ztlm Tode bestimmter*.

- _ , , ,cE

Jenes uS^JL^i vom transitiven (i5ÜLS> = uSül*! ist zwar sprachhch möghch, aber ...<jl, [t vfird, was ich damals übersehen habe, durch

>

den Gegensatz zu ti3Jj-w ausser allen Zweifel gesetzt, ünd so

3 J <l.

lässt sich das unmittelbar darauf folgende gJuj zwar ebenfalls

erklären: (möchte darum kein Sciave damach streben) an Herrscher¬

macht einzig dazustehen! aber nach meiner dort gegebenen üeber¬

setzung: „Herrschaft zu erlangen' kann ich nur — jedenfalls

3 3 O

richtig — j-'^-i'^ gelesen und geschrieben haben. Zwei andere

Correcturversehen auf derselben Seite sind Z. 5 v. u. „Prefler'

* ». O«.— , - ü/O

st. Prevler und Z. 2 v. u. „^^^^!' st. ^i"'A .

Za Boehtlingk's Indischen Sprüchen (2).

Von H. Vhle.

3165 ist in a nach vier Handschriften der Vetälap., die den

Vers in der fünften Erzählung haben, statt mitre zu lesen malle

„einem Athleten'. In c bieten drei Handschriften caura-cärana-

ca^däle, bezw. "candebhyo, und in einer, Halls d, lautet cd folgen¬

dermassen :

mürkha-cärana-väditraväde kä i;isht.atä bhavet:

„was gäbe es bei einem Dummkopf, einem bemmziehenden Schau¬

spieler und einem Musikanten für Gelehrsamkeit?' "väde kä ist

meine Aenderang statt "vädake. Die Worte väditraväda und

fishtatä sind noch imbelegt.

4118. Die Handschrift der Subhäsh. bietet in c: vinäsakäle,

womach Boehtlingk vinä9a'' schrieb. Besser liest man mit Hall's

Handschrift e der Vetälapaftcaviinijati (Bl. 16 r, Z. 2) viläsakäle ,zur Zeit der Fröhhchkeit'.

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beachten, als jerus. Der Zusatz findet sich schon zu.. Jos. Die Stellen, die Herr Bacher anführt,

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krit keine bedeutende neue Erwerbungen gemacht

Metaphysik, vielleicht gar nur eine Erzäblung oder Mittheilung über. die Uebersetzungen oder die Unvollständigkeit

unser Eustatbius von einem Homonymus nicht getrennt, und

welche nur dadurch unter einander verbunden sind, dass sie alle. die Schule