Stadt Kleve und Stadtwerke Kleve unterschrieben Konzessionsverträge

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40. WOCHE

Z E I T U N G F Ü R K L E V E , K A L K A R , B E D B U R G - H A U U N D K R A N E N B U R G

FREITAG 2. OKTOBER 2015

Sprechtraining-Team organisierte Klever Stadtführung für Flüchtlinge

Rundgang wurde mit umfangreichem Material ausführlich vorbereitet. Seite 14

Stadt Kleve und Stadtwerke Kleve unterschrieben Konzessionsverträge

Strom-, Wasser- und Gasversorgung sind in Kleve für 20 Jahre gesichert. Seite 2

Solo-Programm mit akustischer Gitarre im Aussichtsturm

Der Sitzbänkelsänger Jan Schumacher spielt auch Lieder von Stefan Stoppok und Clueso.. Seite 4

WETTER ��

AKTUELL ��

Die Botanikerin und Biologin Karin Jansen führt am Sonntag, 4. Oktober, 11 bis 12.30 Uhr, durch den Blumengarten des Museums Schloss Moyland. Im Lauf der Sommermonate blühen hier Pflanzen in allen Farben.

Die Führung bietet Informa- tionen zur Gartenanlage, zum Pflanzkonzept sowie zu den unterschiedlichen Stauden und Gräsern, die in 16 Beeten be- heimatet sind. Der Eintritt zum Park des Museums beträgt zwei Euro. Die Führung kostet pro Person zusätzlich drei Euro.

Sa. So.

17° 6° 17° 10°

Das Erntedankfest an diesem Wochenende beschließt wieder ein arbeitsreiches Jahr in der Landwirtschaft. Feiern soll nicht nur der bäu- erliche Berufsstand. Die Leistungen der Bauern und Gärtner verdienen die Anerkennung und Unterstützung aller Bürger. NN-Foto: Rüdiger Dehnen

Führung durch

Moylands Blumengarten

Mit dem Begriff Dünen verbin- den viele Menschen Urlaub an der See, Küstenschutz, oder die Sanddünen der Wüsten. Doch in Wissel wird Niederrhein-Guide Wilhelm Miesen durch die Binnendünen führen. Mit span- nenden Geschichten im Gepäck weiht er die Teilnehmer während einer 1,5 Stunden dauernden Führung in die Geheimnisse der letzten großen Binnendünen des Rheinlandes ein. Dabei lernen sie die Vielfalt und die Beson- derheiten der Flora und Fauna, sowie die Entstehungsgeschich- te dieses Naturschutzgebietes kennen. Termin ist Sonntag, 11.

Oktober um 14 Uhr am Dünen- zugang gegenüber Hellendorn- straße 37. Die Kosten liegen bei vier Euro pro Person.

Exkursion durch die Wisseler Dünen UNTERWEGS ��

Für Sie als Beilage!

KLEVE. Dass Köln, Heidelberg und Dresden Studentenstädte sind, können die meisten Stu- denten nur bejahen. Doch wie sieht es mit Kleve aus? Mit dieser Frage beschäftigte sich die Geographie-Studentin Stephanie Willems in ihrer Bachelor-Arbeit

„Ist Kleve ein Studentenstadt?

Das Image der Stadt Kleve aus studentischer Sicht“. Nun prä- sentierte sie ihre Ergebnisse und machte deutlich: Die Stadt hat Potenzial.

Im Rahmen ihres Geographie- Studiums an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn versuchte Willems in ihrer Bachelor-Arbeit festzustellen, ob die Stadt Kleve, nach Meinung der Klever Studierenden, bereits als Studentenstadt definiert werden kann oder ob noch Hand- lungsbedarf besteht.

Als Grundlage diente der 23-jährigen Gocherin eine nicht repräsentative Umfrage an der Hochschule Rhein-Waal mit 111 Bachelorstudenten am Standort Kleve. Schnell stellte sich heraus, dass die Befragten die Stadt der- zeit noch nicht als „Studenten- stadt“ sehen würden. „Dies ist vor dem Hintergrund der noch jungen Hochschule auch we- nig überraschend“, erklärte die Studentin. „Kleve ist noch keine ideale Studentenstadt, aber sie ist auf einem guten Weg dahin.“

Bei der Umfrage ließe sich er- kennen, dass sich die Stadt be- mühe, den Wünschen der Studie- renden gerecht zu werden, denn Kleve wurde von der Mehrheit der Befragten als „schön“, „unge- fährlich“, „studentenfreundlich“,

„fortschrittlich“ und „aufstrebend“ beschrieben.

Doch wie zeichnet sich eine

„ideale Studentenstadt“ aus?

„Grundsätzlich durch eine gute überregionale Verkehrsanbin- dung, günstige Lebenshaltungs- kosten und ein breites und preis-

wertes Wohnungsangebot“, zählt Willems auf. Beim Vergleich mit der Dresden-Studie zeigte sich, dass Kleve in Bezug auf die Merkmale „grüne Stadt“, „Rad- wegenetz“, „bauliche Attraktivi- tät der Stadt“, „Attraktivität des Umlandes“ und „Einkaufsmög- lichkeiten“ überzeugen konnte.

Hierbei weiche die Stadt Kle- ve maximal 15 Prozentpunkte von der Idealvorstellung ab, so die Bachelor-Absolventin. Die Merkmale „grüne Stadt“ und

„Radwegenetz“ würden sogar die Erwartungen übertreffen.

Worin Kleve aber schwächele, sei das breite und preiswerte Wohnungsangebot, die überre- gionale Verkehrsanbindung, die günstigen Lebenshaltungskosten, die vielfältigen Freizeitmöglich- keiten und das Studentenleben.

„In der Regel ist es so, dass erst die Studenten kommen und erst da- nach Studentenwohnungen und so weiter eingerichtet werden“,

stellt Willems fest und betont, dass Kleve sich in dieser Hin- sicht noch entwickle. Weiterhin beschäftigte sich die Gocherin in ihrer Arbeit mit der Erfassung der „Klischeehaften Kennzeich- nung“, also ob Kleve eher zur Kategorie „Einkaufsstadt“, „Kur- stadt“, „Kulturstadt“, „Studen- tenstadt“ oder „Provinzstadt“

zähle. Dabei wurde deutlich, dass sich die Stadt immer mehr zu einer Studentenstadt entwickle.

„Die zweithäufigste Nennung hierbei war mit 23 Prozent die Kennzeichnung der Stadt Kleve als Studentenstadt“, sagt sie. Die häufigste Nennung, also 43 Pro- zent, war jedoch „Provinzstadt“.

„Dieses Ergebnis muss jetzt aber nicht negativ bewertet werden“, betont Willems. Ute Schulze- Heiming, Geschäftsführerin von Kleve Marketing, fügt an: „Es entspricht der Realität, dass wir eine Provinzstadt sind und nie so etwas werden wie Köln und

Co. Aber obwohl wir klein sind, kann man hier gut und in Ruhe studieren. Es kommt halt auf die Qualität der Lehrenden und das, was man später mit dem Wissen machen kann, an.“

Durch die Erfassung eines

„Eigenschaftsprofils der Stadt Kleve“, also Imageprofils, bei dem insgesamt 16 Eigenschaf- ten bewertet werden sollten, wurde ersichtlich, dass sich die Stadt zu einer Studentenstadt weiterentwickele. Zwar werde Kleve hierbei von mehr als 90 Prozent der Befragten als „klein- städtisch“, „ruhig“ und „über- schaubar“ bewertet, jedoch sind gleichermaßen über 70 Prozent der befragten Studierenden der Auffassung, dass Kleve „schön“,

„ungefährlich“, „studentenfreundlich“, „aufstrebend“ und

„fortschrittlich“ sei, so die Geo- graphie-Studentin. „Auffällig ist, dass Studierende im ersten bis dritten Semester die Stärken der Stadt insgesamt positiver bewer- ten als Studierende im vierten bis siebten Semester. Dies lässt Rückschlüsse auf eine insgesamt positive Entwicklung der Stär- ken in der jüngeren Vergangen- heit zu“, schlussfolgert Stephanie Willems.

Insgesamt ließe sich durch die Befragung feststellen, dass 80,2 Prozent der Studenten mit dem Standort Kleve als Studienort zufrieden seien. „Und das, was fehlt, wird noch kommen“, betont Schulze-Heiming mit Blick auf mögliche Bahnverbindungen.

Abschließend stellte die Go- cher den Befragten am Ende der Umfrage noch Raum für Anre- gungen und Optimierungsvor- schläge zu Verfügung. Hier sei im Besonderen eine Verbesserung der Verkehrsanbindungen, der Wohnsituation, des Kneipen- und Nachtlebens sowie der Job- und Praktikumsmöglichkeiten gewünscht. Anastasia Borstnik Wie Studenten über Kleve denken, untersuchte die Studentin Ste-

phanie Willems (r.) in ihrer Bachlor-Arbeit. Die Ergebnisse präsentierte sie nun dem Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve, Hans-Josef Kuypers, und Ute Schulze-Heiming, Geschäftsführerin von

Kleve Marketing. NN-Foto: A.Borstnik

Das, was fehlt, wird noch kommen

Geographie-Studentin Stephanie Willems fragt in ihrer Bachelor-Arbeit: Ist Kleve eine Studentenstadt?

Mit 17,5 Millionen Euro profitieren der Kreis Kleve und seine Kommunen vom neu aufgeleg- ten Investitionsförderungsfonds des Bundes. Das Programm soll gezielt finanzschwachen Kom- munen bei der Überwindung ihrer Investitionsrückstände helfen. Die Stadt Kleve erhält 3.687.110,19 Millionen Euro.

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Sekundarschule bekannter

machen und Feuerwehr stärken

anträge der ratsfraktionen in bedburg-Hau wurden einstimmig beschlossen

bedburg-hau. In seiner jüngsten ratssitzung entschie- den die ratsmitglieder auch über mehrere anträge der rats- fraktionen. Sehr zufrieden mit den entscheidungen konnte die SPd sein. So wurde deren antrag auf bewerbung des Lei- stungsspektrums der Sekundar- schule einstimmig beschlossen.

Ebenfalls einstimmig wurde ein von SPD und FDP verfasster Antrag zur Stärkung der Frei- willigen Feuerwehr beschlossen.

Obwohl zwischen der SPD und CDU bezüglich einer Grund- stücksangelegenheit noch keine Einigkeit hergestellt werden konnte, fand die von der SPD beantragte Prüfung auf Wohn- bebauung von Innenbereichsflä- chen grundsätzlich die Zustim- mung aller Fraktionen. SPD- Fraktionsvorsitzender Willi van Beek: „Es ist gerade im Interesse der beantragten Sachverhalte sehr zu begrüßen, wenn es eine breite Unterstützung vom Rat gibt.

Die Bewerbung des Potentials und Leistungsspektrums unseres weiterführenden Schulstand- ortes der Sekundarstufe 1 und die Erarbeitung des Maßnah- menpaketes zur Stärkung der Freiwilligen Feuerwehr dürften davon profitieren. Das freut uns besonders.“

Die SPD sieht mit dem Be- schluss zur Sekundarschule die Chance gegeben die Quote von 50 Prozent Bedburg-Hauer

Schulkindern am (Teil-)Standort der Sekundarschule auf 75 Pro- zent weiter zu verbessern. „Wenn sich das überzeugende pädago- gische Konzept und Engagement des Lehrpersonals erst weiter he- rumgesprochen hat, sollte dieses Ziel zügig zu erreichen sein. Auch die Zustimmung aller Fraktionen zur Prüfung von Maßnahmen zur Stärkung und Anerkennung der Freiwilligen Feuerwehr lässt erwarten, dass nun ein Paket zu- sammen mit der Wehrleitung ge- schnürt werden kann, dass breite Akzeptanz findet“, so van Beek.

Zurückgestellt wurde vorerst ein Antrag der Sozialdemo- kraten, der die Anregung auf Einrichtung eines Kommunalen Integrationszentrums im Kreis Kleve beim Landrat vorsah. Auf Vorschlag des Bürgermeisters Peter Driessen sollen zuerst die Entscheidungen zu einem Antrag der SPD-Kreistagsfraktion zur Einrichtung eines kreisweiten Runden Tisches zur Flüchtlings- arbeit abwartet werden.

Willi van Beek, SPD-Fraktions- vorsitzender Foto: privat

KLeve. der gesamte geschäfts- führende vorstand des Cdu- Stadtverbands Kleve ist von seinen Ämtern zurück getreten.

Nach rücksprache mit dem Kreisvorsitzenden dr. günther bergmann sowie der Kreisge- schäftsstelle der Cdu bleibt der vorstand gemäß der Satzung des Cdu-Kreisverbandes Kleve geschäftsführend bis zur Mit- gliederversammlung des Cdu- Stadtverbandes, die voraus- sichtlich im dezember stattfin- det, im amt.

Der Vorstand des CDU-Stadt- verbandes wolle mit diesem Rücktritt „ein deutliches Zeichen setzen, dass es ein ‚Weiter so‘ kei- nesfalls geben könne und dürfe.

„Mit diesem Schritt soll der Weg freigemacht werden für eine schonungslose Aufarbeitung der Wahlergebnisse 2014 und 2015

sowie einem offenen und trans- parenten Neuanfang.

Die gleiche schonungslose Aufarbeitung sollte nach unserer Auffassung auch in allen anderen Gremien der CDU Kleve erfolgen“, heißt es in der Stellungnah- me.

Hierzu würden auch die vom Vorstand initiierten und bereits terminierten Mitgliederver- sammlungen in den Ortsver- bänden und Vereinigungen unter dem Motto „Dialogoffensive Kleve 2020“ beitragen.

Möglichst jedes CDU-Mitglied solle die Möglichkeit haben, sich an diesem Prozess zu beteiligen.

„Die personelle und inhaltliche Erneuerung der CDU Kleve, die mit der Wahl des Stadtverbands- vorstands am 15. Dezember 2014 begonnen wurde, muss weiter gehen“, heißt es dort weiter.

CDU-Stadtverband:

Vorstand zurück getreten

geschäftsführend voraussichtlich Dezember

Stadtwerke Anbieter von Strom, Gas und Wasser

Stadt kleve vergibt konzessionen an Versorger

KLeve. die Stadt Kleve hat die Strom-, gas- und Wasserkon- zession an die Stadtwerke Kleve gmbh übergeben. hierzu wur- den am vergangenen dienstag, 29. September, die Konzessions- veträge unterzeichnet.

Am 13. Dezember 2013 hatte die Stadt Kleve im Bundesan- zeiger bekannt gegeben, dass der mit der Stadtwerke Kleve GmbH bestehende Konzessionsvertrag über die Strom- und Gasversor- gung im Stadtgebiet Kleve am 31. Dezember diesen Jahres aus- läuft. Am 8. Juli 2014 wurde das

Auslaufen des bestehenden Was- serkonzessionsvertrages mit den Stadtwerken Kleve GmbH zum Ende diesen Jahres bekannt gegeben. Nach Abschluss des vor- geschriebenen Verfahrens hatte der Rat der Stadt Kleve in seiner Sitzung am 17. Juni diesen Jahres beschlossen, die Strom-, Gas- und Wasserkonzession an die Stadtwerke Kleve GmbH zu ver- geben. Die drei Konzessionsver- träge haben eine Laufzeit von 20 Jahren und umfassen die gesamte Strom-, Gas- und Wasserversor- gung in der Stadt Kleve.

Bei der Unterzeichnung der Konzessionsverträge Foto: privat

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PC sinnvoll nutzen: Es gibt viele alltägliche Aufgaben, die man am PC einfach lösen kann und die dann auch durch korrektes Ab- speichern immer wieder abruf- bar und einsetzbar sind. In diesem Kurs der Volkshochschule werden Beispiele vorgestellt, die für einen Einsatz des Computers besonders interessant sind. Viele praktische Übungen machen die Teilnehmer fit für den PC-Ein-

satz. Der Kurs findet donners- tags, ab 5. November, 9 bis 10.30 Uhr, im VHS-Haus in Kleve statt.

Die Anmeldung ist bis zum 28.

Oktober (schriftlich bei der VHS Kleve, Hagsche Poort 22, 47533 Kleve, persönlich oder online unter www.vhs-kleve.de) oder im Bürgerhaus in Rees möglich.

Weitere Informationen gibt es auch unter der Telefonnummer 02821/7231-16.

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KURZ & KNAPP

abschläge: Der Durchschnitts- verbrauch der Gaskunden der Stadtwerke Kleve liegt bisher 19 Prozent über dem Verbrauch des Vorjahres. Es sei absehbar, dass sich dies bei der Abrechnung im Januar auswirken werde. Da der Gesetzgeber festgelegt hat,

dass die Höhe der Abschläge auf Grundlage des Vorjahres berech- net werden, ist bei der Jahresen- dabrechnung für das Jahr 2015 mit Nachzahlungen zu rechnen.

Den Kunden, die ihre Abschlags- höhe noch nicht angepasst haben, empfehlen die Stadtwerke, ihre Abschläge ab dem 1. Novem- ber erhöhen zu lassen oder etwas

für eine Nachzahlung zurückzu- legen. Durch den Mehrverbrauch ist es durchaus möglich, dass bei einem Vier-Personen-Haushalt mit einer Nachberechnung von bis zu 200 Euro zu rechnen ist.

Eine Anpassung der Abschläge kann unter der Telefonnummer 02821/593-140 veranlasst werden.

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Prüfdienst: Autofahrer können einen kostenlosen Lichttest beim mobilen ADAC Prüfdienst in Kleve machen lassen. Der ADAC

Prüfdienst ist vom 7. bis 10. Ok- tober in Kleve, Hagebaumarkt Swertz, Klever Ring 1, stationiert.

Die Prüfungen werden wochen- tags von 10 bis 13 Uhr und von 14 bis 18 Uhr sowie samstags

von 9 bis 13 Uhr durchgeführt.

Aus dem Angebot können zwei Prüfungen pro Fahrzeug gewählt werden. Über die Messergebnisse bekommt der Fahrer ein Prüf- protokoll.

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Mittwoch, 07.10.2015 Kasselerbraten

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Donnerstag, 08.10.2015 Jägerschnitzel

mit Gratinkartoff eln und Bohnensalat ...6,50

Freitag, 09.10.2015

Paniertes Seelachsfi let mit Remouladen- sauce, Kartoff eln und Blattsalat ...6,50

Samstag, 10.10.2015 Kohlroulade mit Bratenjus,

Salzkartoff eln und Wirsinggemüse ...5,50 Das Restaurant.

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Schlachtfest bei Quartier!

Zu frü heren Zeiten wurde es auf Haus und Hof so gehalten, dass während der kalten Jahreszeit ein Schwein fü r den eigenen Verzehr geschlachtet wurde. Somit war es möglich, Fleisch zu lagern und Schinken im kalten Keller zu salzen.

Karl und Erich Quartier, die 1. und 2. Generation der Fleischerfamilien, waren hierzulande als Hausschlachter sehr bekannt. Auf diesem Bild erkennt man, wie Karl Quartier das Schlachtfest bei den Vehreschilds “op den Hau” mit einem Schnäpschen feiert.

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KLEVE. Natürlich gibt die Sparkasse Gründe für die Ein- führung der Bepreisung an.

„Die Bundesbank zieht sich immer weiter aus der Bargeld- versorgung der Banken zurück beziehungsweise ständig neue Vorgaben führen zu deutlich ansteigenden Kosten. [...] Wei- ter stellt die Bundesbank immer höhere Anforderungen an die Bargeldbearbeitung – konnten früher Säcke mit losem Hartgeld angeliefert werden, wurde da- nach die Lieferung ausschließlich von Rollengeld zur Vorgabe und schließlich werden jetzt Min- destmengen an Rollen gefordert (sogenannter Großmengenser- vice), so dass nur noch Contai- ner angeliefert werden können.

ln Abhängigkeit von der Stück- zahl der Münzen, den Mengen bei Ausgabe und Ein- zahlung führt dies dazu, dass hohe Lager- bestände anfallen bis schließlich die Münzrollen per Sattelzug an die Bundesbank geliefert werden.

Die EU fordert die Prüfung der Echtheit und Umlauffähigkeit von Münzen. Mit Wirkung vom 1 . Januar 2015 ist die EU-Ver- ordnung zur Prüfung und wieder Inverkehrgabe von Bargeld (Bar- geldprüfverordnung) erweitert und verschärft worden.

Wie bei Banknoten müssen auch bei Münzgeld Fälschungen erkannt und ebenso wie nicht umlauffähige Münzen (beispielsweise beschädigte, stark verschmutzte Münzen) aus dem Bargeldkreislauf gezogen werden. Daher müssen alle Banken die eingezahlten Münzen auf Echtheit und Umlauffähigkeit prüfen. Dazu muss das Personal entsprechend geschult werden.“

Mehr als 140.000 Einzah- lungen an den Geldautomaten (pro Jahr) finden bei der Spar- kasse statt. Rund 1,5 Millionen Auszahlungen an den Geldau- tomaten (pro Jahr); Gesamt- auszahlungsbetrag: rund 240 Millionen im vergangenen Jahr.

„Angebote, die mit erheblichem Kostenaufiuand verbunden sind, die gleichwohl kostenlos zur Ver- fügung gestellt werden. Daraus resultiert ein erheblicher perso- neller Aufwand durch Steuerung der Geldautomatenversorgung, laufende Unterhaltungskosten, Versicherungen, Störungsbetreu- ung (unter anderem. eingezo- gene Kundenkarten).

Jede Bank ist von ständig steigenden Kosten betroffen

Von diesen ständig steigenden Kosten ist jede Bank betroffen, die überhaupt noch einen Bargeldservice anbietet. Ent- sprechend nimmt die Zahl der Banken zu, die Kunden in un- terschiedlichem Umfang an den entsprechenden Kosten beteiligen. Dies gilt auch für die Ban- ken, die Münzgeld nur über Sa- febags annehmen und zentral be- arbeiten (lassen). Demgegenüber stellen wir als einziges lnstitut an allen Standorten (mit Ausnahme der GS Rindern) Münzzähler mit täglicher Verbuchung für unsere Kunden zur Verfügung. [...]

Da große Teile der Bargeld- bearbeitung im Vier-Augen- Prinzip erfolgen müssen, sind oftmals mindestens zwei Kolle- gen gleichzeitig im Einsatz, um die Beutel mit Münzgeld aus den Geschäftsstellen beziehungsweise die Geldkisten aus den Münz- zählgeräten sowie die safebags

aus dem ,,Nachtresor“ zu verar- beiten. Leider auch nicht zu un- terschätzen ist der Aufwand, der durch Störungen an den Geräten entsteht, vor allem aufgrund von Fehlbefüllungen gibt es immer wieder Störungen, die teilweise durch die Mitarbeiter vor Ort, teilweise aber auch durch extra herbeigerufene Techniker beho- ben werden müssen. Zeit, in de- nen die Mitarbeiter nicht für die Kundenberatung zur Verfügung stehen können. Und bei den Fehlbefüllungen ist die Spann- weite groß: stark verschmutze Münzen, zusammenklebende oder beschädigte Münzen, an- dere als Euro-Münzen, Knöpfe, Büroklammern, sonstige Fremd- körper.

Ähnliches gilt auch für Nut- zung des sogenannten cash Depots in der Hauptstelle, das ausschließlich der Einzahlung von Banknoten dient. Auch hier kommt es immer wieder zu Aus- fällen, weil die Safebags zu voll sind, falsch eingelegt werden, weil auch Münzen mit eingezahlt werden, oder sonstige Fremdkör- per mit eingeworfen werden. [...]

Die allgemeinen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für Regi- onalbanken werden aufgrund der Dauer-Niedrig-Zinsspanne immer schwieriger. Daher ist die Kostenseite stärker in den Blick zu nehmen. Zudem ist festzustellen, dass Kunden zur selektiven

Wahrnehmung von Bera- tungs- und Dienstleistungsan- geboten neigen - aufgrund des Angebotes von Geschäftsstellen verbleiben bei den Regionalin- stituten unattraktive Aufgaben, anderes erledigt man dann auch schon mal anderswo.“

Warum die Gebühr sein muss

Sparkasse nennt Gründe für die Einführung der „Kleingeldgebühr“

Ab der 50. Münze kostet das Einzahlen einen Cent pro Münze. Foto: privat

Wie das Kleingeld

beim Einzahlen schrumpft

Auch die Sparkasse erhebt nun Gebühr für das „Kleingeld“

KLEVE. Die NN berichteten am Mittwoch darüber, dass die Sparkasse Kleve ab Dezember das Einzahlen von Münzen be- preisen wird.

In einem Schreiben der Spar- kasse hieß es: „Einzahlungen am Münzzähler sind bei Kleinein- zahlungen bis 50 Münzen kostenlos. Für Einzahlungen mit mehr als 50 Münzen berechnen wir 1 Cent pro Münze.“

Wenn also, berichteten wir, ein Kunde beispielsweise 20 Euro in Cent Münzen einzahlen würde, blieben ihm am Ende 50 Cent.

Diese Annahme war leider falsch, denn bei einer größeren Münz- menge (mehr als 50 Münzen) wird die Gebühr ab der ersten Münze erhoben.

Ergo würde von der genannten Summe von 20 Euro in Ein-Cent- Münzen gar nichts auf das Kon- to des Kunden verrechnet. Alles weg. Würde es sich um Zwei- Cent Münzen handeln, hätte sich der Betrag am Ende halbiert.

Einzahlungen in der Weltsparwoche kostenlos

Es würden dem Konto des Kunden also 10 Euro gutge- schrieben. Bei Fünf-Cent-Mün- zen (400 würden für einen Betrag von 20 Euro gebraucht) müssten demnach am Ende 4 Euro abge- zogen werden. Es blieben also 16 Euro übrig.

Was passiert, wenn Kirchen das Geld aus dem Klingelbeutel einzahlen? Was passiert, wenn

caritative Organisationen den Inhalt von Spendendosen einzahlen möchten? Ludger Braam, Pressesprecher der Sparkasse:

„Wir haben das im Haus lange diskutiert. Es wird von der genannten Regelung keine Ausnah- men geben. “

Für den „normalen“ Kun- den bleibt der Hinweis, den die Sparkasse selbst in ihrem Infor- mationsschreiben macht: „Die Einzahlungen von Privatkunden während der Weltsparwoche sind weiterhin kostenlos.“

Die NN sind an Lesermei- nungen interessiert. Sagen Sie uns Ihre Meinung zum Thema Kleingeldgebühr.

Schreiben Sie an buehs@nno.

de. Heiner Frost



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Literaturclub Kleve setzt seine Gesprächsreihe fort

Aktuell: Diderots „Jaques der Fatalist und sein Herr“

KLEVE. Der Literaturclub Kle- ve setzt ab Oktober seine Ge- sprächsreihe mit der Lektüre des Romans „Jacques der Fata- list und sein Herr“ von Denis Diderot fort.

Sind das Leben des Menschen und seine Schicksalsschläge vor- bestimmt oder gestaltet er souve- rän seine Existenz mit Hilfe des freien Willens selbst? In Denis Diderots (1713 – 1784) Roman begleitet der Leser den Diener Jacques und seinen namenlosen Herrn auf einer neuntätigen Reise zu Pferde durch die fran- zösische Provinz. Um sich zu un- terhalten erzählen die beiden sich Geschichten aus ihrem Leben und diskutieren jene bedeutende philosophische Frage. Reise und

Gespräche der beiden werden fortwährend von Zwischenfällen unterbrochen, die wiederum An- lass zu neuen Anekdoten bieten.

Aber auch der Erzähler unter- bricht die Handlung und stellt dem Leser die Möglichkeiten dar, den Lauf der Handlung in diese oder jene Richtung zu lenken.

Goethe war ein großer Bewun- derer Diderots und schätzte den Roman ebenso wie James Joyce und Samuel Beckett. Der Lite- raturclub trifft sich jeden ersten Mittwoch des Monats um 19.30 Uhr (7. Oktober, 4. November, 2.

Dezember, 6. Januar, 3. Februar und 2. März) Weitere Infos unter Telefon 01520/9111146 oder E-Mail: : kontakt@literaturclub- kleve.de. Der Eintritt ist frei.

Lieder vom echten Leben

Jan Schumacher präsentiert sein Soloprogramm

KLEVE. Der Sitzbänkelsänger Jan Schumacher tritt am Sams- tag, 3. Oktober, 21 Uhr, im Re- staurant „Zum Aussichtsturm“

auf.

Der Sitzbänkelsänger Jan Schumacher unterhält mit seiner witzigen, unaufgeregten Sing- und Spielweise. Mittlerweile in

Kleve am Niederrhein lebend, ist er viel in Deutschland unterwegs, und nutzt dabei auch stets die Gelegenheit, mit seinem Solo- programm aufzutreten. In Schu- machers Programm - mit akustischer Gitarre - gibt es haupt- sächlich Songs und Lieder aus der Feder von Stefan Stoppok, Bernie Conrads („Bernies Auto- bahnband“) und Danny Dziuk, dazu auch Lieder von Clueso und anderen jüngeren Songschrei- bern. Die Geschichten selbst seien weit davon entfernt, bes- serwisserisch zu belehren oder zu moralisieren. Vielmehr erzählten die Lieder vom echten Leben mit allen Peinlichkeiten, Macken und Sehnsüchten. Die Texte be- legen genaues Beobachten, ein hintergründiges Schmunzeln sei immer anwesend, betont Schu- macher. Eintritt frei.

Jan Schumacher tritt am Sams- tag auf. Foto: privat

Beim Stadtfest in Kleve am vergangenen Sonntag war wieder mächtig viel los: In der Innenstadt lockten wie gewohnt neben dem verkaufsoffenen Sonntag, das 10. Stadtmusikfest, der 25. Bücherbummel sowie ein Trödel- und ein Kunsthandwerkermarkt auf der Hoffmannallee und der Hagstraße. Dort konnte jeder mitmachen. Das Motto lautetet: „Kleve erlesen und beschwingt in den Herbst.“ So gab es etwa beim bücherbummel an zirka 60 Ständen für das Publikum bei Buchhändlern, Antiquariaten und privaten An-

bietern vieles zu entdecken. NN-Fotos: Rüdiger Dehnen

Mystic Garden hat in Kleve auf der Hagschen Straße 51 nach Geschäftsübernahme neu eröffnet. Inha- berin Corinna Scholz und ihr Team bieten im Natur-Friseur & Beauty Salon in der Oberstadt, gegenüber der alten Post – exklusiv in Kleve – Aveda Haar-, Beauty, Wellness- und Spa-Anwendungen in Einklang mit der Natur. Das Aveda-Ritual umfasst: einen Comforting-Tee, eine Antistress-Schulter - und Nacken- oder Handmassage, eine Aroma-Reise sowie ein Make-Up- Ritual. NN-Foto: Rüdiger Dehnen

Nachtwächter-Rundgang

Unterwegs im historischen Ortskern von Kranenburg

KRANENBURG. Am Freitag, 23. Oktober, findet unter dem Motto „Wie in alten Zeiten…“

findet ein Nachwächterrund- gang durch den historischen Ortskern Kranenburgs mit an- schließendem Schmaus im mit- telalterlichen Gewölbekeller des Museums Katharinenhof statt.

Im standesgemäßen Gewand und ausgestattet mit Horn und

Hellebarde vermittelt der Nacht- wächter von „Cranenborych“

dabei viel Wissenswertes über die Geschichte dieser alten Niederr- heinischen Stadt, ergänzt mit An- ekdoten zum Arbeitsleben eines Nachtwächters während des Mit- telalters. Im Anschluss kehrt der Nachtwächter zum rustikalen Schmaus im Gewölbe des Muse- ums Katharinenhof ein.

Treffpunkt der circa zweiein- halbstündigen stündigen Füh- rung (inklusive Schmaus) ist um 19 Uhr der Mühlenturm.

Die Teilnahmegebühr beträgt 13 Euro für Erwachsene, Kinder bis zwölf Jahren zahlen 8,50 Euro.

Anmeldungen und Info: Tou- rist Info Center Alter Bahnhof, Telefon 02826/7959 oder per E- Mail: touristik@kranenburg.de.

Lindenallee teils gesperrt

Grund sind Bauarbeiten vom 6. bis zum 10. Oktober

KLEVE. Aufgrund von Bau- arbeiten wird die Lindenallee von Dienstag, 6., bis Samstag, 10. Oktober, in Fahrtrichtung Goch teilweise gesperrt: ab der Einmündung Triftstraße für den Kraftfahrzeugverkehr und ab dem Kreuzungsbereich Hoffmannallee/Lindenallee/

Hagsche Straße für den Schwer- lastverkehr.

Die Umleitungsstrecke für den Kraftfahrzeugverkehr verläuft ab

der Lindenallee, Einmündung Triftstraße über die Triftstraße, Krohnestraße bis zur Nassau- erallee. Die weitläufige Umlei- tungsstrecke für den Schwer- lastverkehr verläuft ab dem Kreuzungsbereich Hoffmannal- lee/ Lindenallee/Hagsche Straße über die Hoffmannallee, Mater- bornerallee, Querallee bis zum Kreuzungsbereich Querallee/B 9/ Felix-Roeloffs-Straße. Die Umleitungsstrecke für den Kraft-

fahrzeugverkehr verläuft ab der Lindenallee, Einmündung Trift- straße über die Triftstraße, Kroh- nestraße bis zur Nassauerallee.

Die weitläufige Umleitungs- strecke für den Schwerlastver- kehr verläuft ab dem Kreu- zungsbereich Hoffmannallee/

Lindenallee/Hagsche Straße über die Hoffmannallee, Materborne- rallee, Querallee bis zum Kreu- zungsbereich Querallee/ B 9/

Felix-Roeloffs-Straße.

Stadt Kleve und Stadtwerke Kleve unterschrieben Konzessionsverträge

Z E I T U N G F Ü R K L E V E , K A L K A R , B E D B U R G - H A U U N D K R A N E N B U R G

Sprechtraining-Team organisierte Klever Stadtführung für Flüchtlinge

Stadt Kleve und Stadtwerke Kleve unterschrieben Konzessionsverträge

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