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Kleve hat eine Bürgermeisterin

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Academic year: 2022

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Der DAB-Sender Kleve wird noch bis Freitag, 18. Septem- ber, wegen Sanierungsarbeiten mehrmals für rund 60 Minuten abgeschaltet. In den Regionen Kleve, Kalkar, Emmerich, Goch und Kranenburg wird der DAB-Radioempfang deshalb beeinträchtigt oder ganz unter- brochen sein. Betroffen sind die in DAB+ verbreiteten Hörfunk- Angebote: 1LIVE, 1LIVE diGGi, WDR 2, WDR 3, WDR 4, WDR 5, VERA, Funkhaus Europa, KI- RAKA, WDR Event und Dom- Radio. Technische Fragen an die WDR-Technik-Hotline, Montag bis Freitag, 9 bis 17 Uhr, unter Telefon 0221/56789090.

38. WOCHE

Z E I T U N G F Ü R K L E v E , K a L K a R , B E d B U R G - H a U U N d K R a N E N B U R G

MITTWOCH 16. SEPTEMBER 2015

Offener Brief von Jürgen Rauer an XOX-Chef Wolfgang Paterok

Kleves technischer Beigeordneter (Foto) wirft ihm „ehrverletzende Äußerungen“ vor. Seite 3

NRW-Justizminister Kutschaty beim 100. Geburtstag des Knasts

Jubiläumsfeier in der Justizvollzugsanstalt in Kleve mit prominentem Besuch. Seite 4

Mit Show, Musik und Gesang den Flüchtlingen im Kreis helfen

Hilla Heien (Foto l.) organisiert einen bunten Abend im Gocher Kastell. Seite 16

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Der Nikolaus-Kindergarten in Kalkar, Burggarten 9, veranstal- tet am Freitag, 18. September, ein Familienfest mit einem Tag der offenen Tür. Für die Besu- cher gibt es von 15 bis 17.30 Uhr eine Menge zu erleben. Zeit zum Spielen und Zeit für Gespräche soll im Mittelpunkt stehen.

In dieser Ausgabe gibt es unter anderem Sonderseiten zum Boeren-Treck-Spektakel (Seite 10) und Festen in Nütterden (6), Rindern (7) und Appeldorn (9).

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wird abgeschaltet Kleve hat eine Bürgermeisterin

Sonja Northing, Kandidatin von SPd, FdP und Offenen Klevern, gewinnt mit knapp 65 Prozent – mehr zu den Wahlen in Kalkar und Kranenburg auf Seite 2

KLEVE. Gleich die erste Aus- zählung deutete an, wohin die Reise gehen sollte: 80 Prozent in Schenkenschanz für Sonja Northing. So klar fielen die wei- teren Ergebnisse zwar nicht aus, deutlich wurde es am Ende aber dennoch. Mit 64,48 Prozent ge- winnt die Kandidatin von SPD, FDP und Offenen Klevern die Bürgermeisterwahl in der Schwa- nenstadt. „Mein Bauchgefühl hat mir gesagt, dass

wir die Wahl im ersten Durch- gang gewinnen werden“, sagte eine glückliche Sonja Northing nach der Verkün-

dung des Endergebnisses. Damit ließ sie ihre Konkurrenten Udo Janssen (CDU/23,38 Prozent) und Dr. Artur Leenders (Grü- ne/12,13 Prozent) klar hinter sich. Die Wahlbeteiligung lag in Kleve bei 40,89 Prozent.

32 Stimmbezirke in Kleve wa- ren ausgezählt, da machte Josef Gietemann bereits einen Strich unter die Wahl. „Wir sind durch“, jubelte der SPD-Vorsitzende und Wahlkampfleiter im Team Northing, der kurz zuvor seiner Kandidatin mit Freudentränen in den Augen um den Hals gefal- len war. „Der Trend ist so eindeu- tig.“ Tatsächlich hatte Northing bis dahin alle Bezirke geholt, im Schnitt mit deutlich mehr als 60 Prozent. „Wir hatten auf einen Sieg im ersten Wahldurchgang gehofft, denn die Resonanz im Wahlkampf war durchweg po- sitiv. Dass es aber so eindeutig werden würde, haben wir nicht erwartet“, gestand Dr. Fabian Merges, Fraktionsvorsitzender der Offenen Klever.

Jedes weitere Zwischenergeb- nis, das bekannt wurde, beju- belten die Anhänger von Sonja Northing auf der Wahlparty laut- stark. Die beiden anderen Kandi- daten, Udo Janssen und Artur

Leenders, verfolgten die Auszäh- lung im Rathaus. „Die Stimmung ist natürlich beschissen“, gab Janssen offen zu, nachdem 47 Bezirke ausgezählt waren. „Wir sind, wie eigentlich alle, von ei- ner Stichwahl ausgegangen; das war der allgemeine Tenor, in allen Gesprächen.“ Ursachen- forschung wollte der CDU-Kan- didat so unmittelbar nach der Wahlniederlage nicht betreiben.

„Aber wir werden es analysieren, müssen es auch.“

Für Leenders dagegen kam das Ergebnis dage- gen nicht über- raschend. „Ich bin nicht von einer Stichwahl ausgegangen“, sagte der Grünen- Kandidat, zu groß sei der – auch finanzielle – Aufwand gewesen, den Northing und ihr Team in der Schlussphase des Wahl- kampfes betrieben hätten. Die Niederlage sei für ihn „nicht so bitter. Ich bin erst mal Unfallchi- rurg, und in meiner Praxis freuen sie sich, dass ich ihnen erhalten bleibe. Das gilt auch für meine Patienten.“

Kein einfacher Wahlkampf war es für die Grünen-Partei in Kleve

insgesamt, wie auch die stellver- tretende Vorsitzende Paula Back- haus zugeben musste. Als Mit- glied der Findungskommission hatte auch sie Sonja Northing als Kandidatin vorgeschlagen, „weil wir einfach den historischen Wechsel wollten. Das haben wir

geschafft. Daher finde ich nicht, dass wir verloren haben.“ Artur Leenders dankte sie für seine geleistete Arbeit und die guten Inhalte, die er im Wahlkampf vertreten habe. „Jetzt wird es ei- ne andere Politik in Kleve geben.

Die Bündnisparteien haben in den vergangenen Wochen und Monaten zueinander gefunden, das hat man schon in der Ratsar- beit gemerkt.“

Nachdem er das Endergebnis verkündet hatte, gratulierte auch der scheidende Bürgermeister Theo Brauer seiner Nachfolgerin.

Sonja Northing wünsche er vor allem „viel Kraft und viel Glück zum Wohle der Stadt Kleve. Auf sie kommt eine Aufgabe zu, die sehr arbeitsreich, oft auch kon- fliktbeladen ist, die eine intensive und transparente Zusammenar- beit erfordert.“ Ebenso Berufung wie Beruf sei das Amt des Bür- germeisters, das man „leben und lieben“ müsse. Und noch eines sei ungemein wichtig: „Man darf

sich nicht verstellen, muss immer man selbst sein.“

Der Wahlsieg war für Josef Gietemann „ein Erfolg, der von vielen Schultern getragen wurde.

Alle drei Partien haben hervorra- gend zusammengearbeitet, auch das persönliche Team von Son- ja Northing hat sie total unter- stützt.“ Nun biete sich eine große Chance für Kleve. Seine große Freude über das Ergebnis beru- he nicht zuletzt darauf, dass er als Wahlkampfleiter mit beson- ders viel Herzblut dabei gewesen sei. „Ich bin seit 21 Jahren in der

Kommunalpolitik und habe im- mer auf einen solchen Moment hingearbeitet.“ Tatsächlich ha- be man in den Schlussphase des Wahlkampfes „alles auf eine Kar- te, auf den direkten Sieg gesetzt“.

Den hatte Sonja Northing von Anfang fest im Visier. „Ich hatte zu meinem Team gesagt, dass wir mit 56 Prozent aus der ersten Wahl gehen“, verriet sie.

„Da hat mein Team mich schon zur Zurückhaltung ermahnt.“

Doch im weiteren Verlauf des Wahlkampfes habe es ihre Ziel- setzung übernommen. „Es hat unheimlich viel Spaß gemacht, mit meinem Team zu arbeiten.

Alle waren leidenschaftlich und total engagiert bei der Sache.

Auch mein privates Team stand zu 100 Prozent hinter mir.“ Ganz besonders habe sie sich über die deutlichen Ergebnisse in Dons- brüggen, „meinem Heimatdorf“, und Schenkenschanz gefreut.

Unmittelbar nach der Wahl dominierte bei Northing die reine Freude über den Erfolg, doch auch Vorfreude war schon dabei. „Vorfreude auf das, was nun kommt. Die Signale der anderen Parteien lassen auf eine gute Zusammenarbeit hoffen, das gilt auch die ersten kurzen Gespräche mit Mitarbeitern der Verwaltung.“ Wie der gesamte Wahlkampf für sie unter einem guten Stern gestanden habe, so solle dies auch für die Zukunft gelten: „Ein gutes Miteinander ist wichtig – zum Wohle der Stadt Kleve.“ Michael Bühs Mit Freudentränen in den Augen umarmt Josef Gietemann seine Kandidatin Sonja Northing – deren

Sieg steht zu diesem Zeitpunkt so gut wie fest. NN-Fotos: MB

Wieder mehr als 60 Prozent: Sonja Northing und ihr Team beju- beln den nächsten gewonnen Stimmbezirk.

Kleve:

Sonja Northing 64,48 Prozent Udo Janssen 23,38 Prozent dr. artur Leenders 12,13 Prozent Kalkar:

dr. Britta Schulz 36,14 Prozent Gerhard Fonck 32,02 Prozent Birgit Mosler 22,06 Prozent weitere Kandidaten 9,77 Prozent

Kranenburg:

Günter Steins 66,00 Prozent Tatjaana Kemper 34,00 Prozent

Landratswahl:

Wolfgang Spreen 58,16 Prozent Jürgen Franken 26,66 Prozent dr. Ludwig Ramacher 7,29 Prozent weitere Kandidaten 7,89 Prozent

Ergebnisse der Wahlen im Kleverland

„Ich habe immer auf diesen Moment

hingearbeitet.“

Josef Gietemann nach dem Wahlsieg von Sonja Northing

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Mittwoch 16. SepteMber 2015 NieDerrheiN NAchrichteN

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Entscheidung Fonck oder Schulz fällt bei der Stichwahl in Kalkar

Nach einem anstrengenden wahlabend folgt erneut wahlkampf der bürgermeisterkandidaten

KALKAR. Es war ein langer Abend: Erst um 21.06 Uhr stand das Ergebnis zur Bürgermei- sterwahl in Kalkar fest. Lauter Jubel bei den Forum-Anhän- gern, da ihre Kandidatin Dr.

Britta Schulz als „Siegerin“ des Abends 36,12 Prozent der Stim- men auf sich vereinen konnte.

32,80 Prozent der 6.095 Wäh- ler hatten für den amtierenden Bürgermeister Gerhard Fonck ge- stimmt. Das bedeutet: Alles wird wieder auf Null gestellt, der Wahl- kampf beginnt von vorn, denn am 27. September sind die Kalkarer erneut aufgerufen, in einer Stich- wahl die Entscheidung für Schulz oder für Fonck zu treffen.

Viele Bürger waren in den hi- storischen Ratssaal gekommen, um live der Wahlergebnispräsen- tation zu folgen. Mag sein, dass der eine oder andere den Kandi- daten Uwe Gaida vermisste. Für seine Kandidatur brauchte er 160 Stimmen, bei der Wahl sprachen sich nur noch 139 Bürger für ihn aus. Ebenfalls abgeschlagen fand sich Günter Pageler mit 451 Stimmen (7,45 Prozent) am En- de wieder. Birgit Mosler, von SPD und FDP favorisiert, konnte zwar 1.291 Stimmen auf sich vereinen,

war aber von ihrem dritten Platz enttäuscht. „Ich habe mir mehr ausgerechnet“, bekannte sie.

Wirklich spannend ging es zwischen Dr. Britta Schulz und Gerhard Fonck zu. Zwischen- jubel bei Veröffentlichung des Wahlbezirks Hönnepel: Britta Schulz gewann klar mit 60 Pro- zent. Doch schon gegen 19 Uhr stand fest, dass es für keinen von beiden für die absolute Mehrheit reichen würde und es zur Stich- wahl kommen wird. Es fehlte noch die Auszählung der Brief- wahl, die mit 1.197 abgegebenen

Stimmen bei 4.898 Urnengän- gern einen erheblichen Anteil darstellte und von daher aussa- gekräftig eingeschätzt wurde.

Nach Klärung von einigen Ungereimtheiten zur richtigen Protokollierung stand dann um 21.06 Uhr das Ergebnis fest. Die Briefwähler hatten sich mit 428 für Fonck und mit 429 Stimmen für Schulz ausgesprochen und daher das vorläufige Ergebnis nicht beeinflusst.

Dr. Britta Schulz war sichtlich beeindruckt, sie erhielt Blumen von ihren Parteifreunden und

wurde lautstark gefeiert. Noch einmal betonte sie: „Ich bin an- getreten, damit sich hier im Rathaus etwas ändert, und ich will die Stichwahl gewinnen!“

Sie hoffe auf Empfehlungen der anderen Parteien und der Frei- en Bürger Kalkar zur nächsten Wahl. Die FDP hat aber abge- wunken, die SPD will in einer Mitgliederversammlung darüber beraten.

Bürgermeister Gerhard Fonck wirkte zwar enttäuscht, wollte aber nicht über Gefühle spre- chen, sondern forderte die Kalkarer Bürger dazu auf, auf Sa- chebene zu hinterfragen, wer der bessere Kandidat sei. Er habe in 16 Jahren Amtszeit seine Fähig- keiten unter Beweis gestellt, wäh- rend Britta Schulz Dinge fordere, die sie nicht konkret benennen könne, zum Beispiel wie sie sich mehr Bürgerbeteiligung vorstel- le. Fonck traut den Kalkarern zu, dass sie am nächsten Wahltag ein klares Votum liefern und ist sicher, dass die Wahlbeteiligung von jetzt knapp 54 Prozent noch einmal abgeliefert wird, weil die Menschen der Stadt ihre Person an der Stadtspitze bestimmen wollen. Lorelies Christian Über drei Prozent Vorsprung

vor Fonck bringen Dr. Bitta Schulz zum Staunen.

Die Spannung steigt. Das End- ergebnis ist nicht zufriedenstel- lend für Gerhard Fonck.

Kleine Dellen in Siegerprofilen

Günter Steins holte in Kranenburg 66 prozent, tatjaana Kemper 34 prozent

KRANENBURG. In Walter Kempowskis Roman „Tadel- löser & Wolff“ gibt es einen Satz, der das Ergebnis der Kra- nenburger Bürgermeisterwahl zusammenfasst: „Klare Sache und damit hopp.“

Was auf den ersten Blick (End- ergebnis) eindeutig daherkommt, zeigt aber auch „kleine Dellen in den Siegerprofilen “, denn sowohl Günter Theodor Matthias Steins als auch Wolfgang Spreen haben nicht alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt.

Der amtierende (und künftige) Bürgermeister Günter Steins fuhr mit 66 Prozent der Stimmen ein deutliches Ergebniss ein. 34 Pro- zent der abgegebenen Stimmen entfielen auf die SPD-Kandida- tin Tatjaana Kemper. Die Wahl- beteiligung lag bei 44,91 Prozent.

[Im Vergleich: Die Wahlbeteili- gung im gesamten Kreis (Land- ratswahl) lag bei 42,98 Prozent.

Bei der Landratswahl 2009 lag die Wahlbeteiligung bei 42,98 Prozent.]

Der SPD-Landratskandidat Jürgen Franken konnte zu- mindest seinen „Kranenburger Heimvorteil“ (44.70 Prozent) nutzen und Landrat Wolfgang Spreen knapp (43,87 Prozent) auf den zweiten Platz verweisen.

Nicht alle Kranenburger Rats- wahlbezirke gingen allerdings an Günter Steins. im „Feuer- wehrhaus Kranenburg“ entfielen 53,55 Prozent der abgegebenen Stimmen auf Tatjaana Kemper,

Günter Steins holte 46,45 Pro- zent. Im Pfarrheim Mehr ent- fielen 83,98 Prozent der abgege- benen Stimmen auf Steins und 16,02 Prozent auf Kemper. In der Seniorenresidenz, wo man mit einem starken CDU-Ergebnis hätte rechnen können, entfielen 59,46 der abgegebenen Stimmen auf Steins, 40,54 Prozent auf Kemper.

Die Ergebnisse bei der Land- ratswahl brachten Jürgen Fran- ken an selber Stelle 46,25 Pro- zent, Spreen erhielt 45,05 Pro- zent der abgegebenen Stimmen.

Ein überwältigendes Ergebnis von 81, 82 erhielt Herausforde- rin Kemper im „Waldcafé Mer- lijn“. Hier konnte Steins nur 18,18 Prozent der abgegebenen Stimmen für sich verbuchen. Bei der Landratswahl entschieden sich 67, 65 der Wähler für Jür- gen Franken und 20.59 Prozent (Wahlbeteiligung 47,95 Prozent) für Wolfgang Spreen.

Für die Analysten bieten die Ergebnisvergleiche der einzelnen Wahlbezirke reichlich Stoff und für die „Verlierer“ zumindest das eine oder andere Trostpflaster.

Das Kommunale Rechenzen- trum Niederrhein hat alle Zahlen zu den Wahlen auf wahl.krzn.de/

wahl2015 veröffentlicht. H. Frost Günter Steins, Wahlsieger in

Kranenburg. NN-Foto: hF

Tatjaana Kemper kam in Kra- nenburg auf 34 Prozent.

Sozialberatung in Kranenburg

KRANENBURG. Die nächste So- zialberatung in Kranenburg, fin- det am Donnerstag, 24. Septem- ber, ab 18 Uhr im Don-Bosco- Heim,Roghmannstraße 10, statt.

Hartmut Hintz,Sozialberater der Selbsthilfe, moderiert die- se Veranstaltung. Unterstützt wird Hintz von Rechtsanwältin Tielsch aus Kranenburg. Als An- sprechpartnerin bei Fragen zum Miet-und Familienrecht. Aus Kleve erscheint Rechtsanwältin Kroell-Riepe, zuständig unter an- derem bei Fragen zum Mindest- lohn und Arbeitsrecht. Außer- dem dabei: Rechtsanwalt Roland Oppermann zu Fragen zu Hartz IV und dem Schwerbehinder- tenrecht. Rechtsanwältin Kroell- Riepe kennt sich außerdem mit den juristischen Gebräuchen in den Niederlanden aus. Kontakt zum Verein für Sozialberatung unter Telefon 02821/69808 und www.kleve-sozial.de.

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Rauer greift Paterok an:

„Ehrverletzende Äußerungen“

offener brief des technischen beigeordneten und Antwort des XoX-chefs

KLEVE. (mb) Die Ergebnisse zur Bürgermeisterwahl sind noch keine 24 Stunden alt, da gibt es in Kleve bereits den er- sten Wirbel. Jürgen Rauer, tech- nischer Beigeordneter der Stadt, greift in einem offenen Brief den Chef des XOX-Theaters, Wolf- gang Paterok, scharf an. Rauer wirft ihm „ehrverletzende Äu- ßerungen“ nach Verkündigung des vorläufigen Wahlergeb- nisses am Sonntagabend vor.

In dem offenen Brief schreibt Rauer: „Bei allem Verständnis über Ihre Freude zum Wahlsieg Ihrer Kandidatin, berechtigt Sie dies nicht, das öffentliche An- sehen und die persönliche Ehre anderer herabzuwürdigen.“ Pa- terok habe nicht nur mit „unver- hohlener Häme beim Verlesen der Stimmanteile der anderen Kandidaten“ reagiert.

„Beleidigende Ausrufe“

„Vollkommen unangemessen haben Sie mich darüber hinaus durch Ihre lautstarken beleidi- genden Ausrufe getroffen, als ich der designierten Bürgermeisterin zu ihrem Wahlerfolg gratulierte, indem Sie für die Anwesenden deutlich vernehmbar erklärten,

‚dann bekommen wir ja bald auch einen neuen Baudezernenten‘, und riefen, ‚Sonja, schmeiß ihn

raus, schmeiß ihn raus, den Ver- sager!‘.“ Er habe nicht vor, über diese ehrverletzenden Äuße- rungen hinwegzusehen, schreibt Rauer, „da Sie mich in der Öf- fentlichkeit in ganz niederträch- tiger und menschenverachtender Weise diffamiert und das Amt des Technischen Beigeordneten in seiner öffentlichen Wertschät- zung beschädigt haben“.

Rauer wirft Paterok weiter vor, dieses persönlichen Angriffe gegen ihn hätten ihre Ursache darin, „dass ich Ihr Theater als zuständiger Dezernent aus Si- cherheitsgründen wegen feh- lender Baugenehmigung und erheblicher Brandschutzmängel schließen musste, weil Sie für die von Ihnen selbst gemachten Fehler nicht einsichtig waren“.

Er erwarte nun eine unverzüg- liche öffentliche Entschuldigung Pateroks , schreibt Jürgen Rauer;

„rechtliche Schritte behalte ich mir vor“.

In einer Stellungnahme räumt Wolfgang Paterok ein, dass er sich „in der Euphorie des Au- genblicks“ in der Wortwahl ver- griffen habe „und dies obendrein am falschen Ort und bei unpas- sendem Anlass“. Dafür entschul- dige er sich in aller Form. Er sei sich bewusst, dass er mit seinen Zurufen und der „missglückten

Wortwahl“ dem erklärten Ziel von Sonja Northing, „ein Klima der Wertschätzung im Umgang zwischen Rat, Verwaltung und Bürgern zu etablieren“, gescha- det haben könnte und dies dazu führen könnte, dass „die positive Schwingung, die seit der Wahl- nacht in Kleve spürbar ist, sach- fremd überlagert wird“.

„Unerhörte Begebenheiten“

Gleichzeitig aber beschreibt Paterok, was ihn zu den „stil- und maßlosen Ausrufen“ veranlasst habe, nämlich „die in den letzten Wochen öffentlich gewordenen unerhörten Begebenheiten in Ihrem Zuständigkeitsbereich“, die ihn „maßlos erregt“ hätten.

Als Beispiel nennt er die Verzö- gerung der Fertigstellung des Rathauses um ein Jahr, das Ab- sterben des Ahornbaumes vor dem Rathaus wegen mangelnder Bauaufsicht, die Missachtung des Ratsbeschlusses zur Sichtbar- machung des Bodendenkmals an der neuen Volksbank und die Beschlussempfehlung zur Abschaffung eines historischen Straßennamens zugunsten eines Vorschlags der Volksbank.

Die zitierten Ausdrücke, schreibt Paterok abschließend, rechtfertige dies allerdings „in keiner Weise“.

Mit Anna ihren Geburtstag feiern

KLEVE. Wer kann schon von sich behaupten, einmal Königin von England gewesen zu sein? Sie kann es, die bekannteste Kleve- rin, Prinzessin Anna. Wie es da- zu kam und vieles mehr erzählt Anna am Dienstag, 22. Septem- ber, um 18 Uhr auf der Schwa- nenburg in Kleve anlässlich ihres 500. Geburtstags.

Anna empfängt ihre Gäste im Festtagsgewand an der Schwa- nenburg zu Kleve und wird an- schließend im Saal des Spiegel- turms zur Tea Time bitten. Dazu werden Anna-Pralinen und An- na-Kuchen vom Stadtcafé Wan- ders gereicht. Die Kosten betra- gen 8,50 Euro, eine Anmeldung bei Kleve Marketing (Telefon 02821/895090) ist erforderlich.

Am 22. September feiert Anna ih- ren 500. Geburtstag und wird bei englischen High-Tea-Leckereien aus dem Nähkästchen plaudern.

Zur Team Time bittet Anna von

Cleve. Foto: privat

Biker gehen auf Dreiländertour

KALKAR. Pfarrer Benedikt Els- hoff lädt zur Motorrad-Jahres- abschlussfahrt am Samstag, 26.

September, ins Münsterland ein.

Die von den Ochtruper Motor- radfreunden organisierte Ab- schlusswallfahrt steht unter dem Motto: Dreiländertour. Die Nie- derrheiner machen sich um 7.30 Uhr ab der St.-Nikolai-Kirche, Jan-Joest-Straße 6, in Kalkar auf den Weg nach Ochtrup. Dort treffen sich die wallfahrenden Motorradfahrer zum gemein- samen Frühstück. Danach geht es durchs angrenzende Niedersach- sen und die niederländische Grenzregion in Richtung Nord- horn, wo ein Zwischenstopp ge- plant ist. Am Nachmittag findet ein Gottesdienst in der Kirche Abt St. Antonius in Engden statt.

Anschließend wird die rund 180 Kiloemter lange Rundfahrt fortgesetzt und findet gegen 17.30 Uhr in der Gaststätte „Happens Hof“ in Ochtrup ihren Abschluss mit einem gemeinsamen Abend- essen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Auskünfte bei Benedikt und Renate Heming unter Telefon 02825/8695.

Blühender Herbst im Kleverland

KLEVERLAND. Zum Abschluss der Gartensaison laden die Of- fenen Gärten im Kleverland noch einmal in ihre blühenden Kleinode ein. So sind am Sonn- tag, 20. September, der Garten Projektraum-Gewächshaus in Asperden und der Garten Sche- pers in Hasselt geöffnet. Familie Dammasch lädt am Samstag, 19.

September, von 10 bis 21 Uhr zum Dämmerungsabend und am 20. September von 10 bis 18 Uhr in den Reidelhof in Pfalzdorf ein.

Zum Abschluss des Gartenjahres ist außerdem am Sonntag, 27.

September, im Mutter-Tochter- Garten Imig-Gerold in Bedburg- Hau die Asternblüte zu sehen. Die Gärten sind jeweils von 11 bis 17 Uhr geöffnet, der Eintritt beträgt drei Euro. Darüber hinaus bietet Kleve Marketing am 20. Septem- ber eine kulinarische Führung in den Klever Gärten (14.30 Uhr) und das Museum Schloss Mo- yland eine Führung durch den Kräutergarten (16 Uhr). Weitere Infos, Termine und Foto gibt es auf www.gaerten-kleverland.de.

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KLEVE. Natürlich reist der Mi- nister an. Die Justizvollzugsan- stalt (JV) wird 100 Jahre alt. Da muss der oberste Dienstherr da- bei sein. So viel ist sicher.

Und sonst? Wie begeht man ein Knastjubiläum? Ausgelassen feiern dürfte nicht ganz das Rich- tige sein. Pauken und Trompe- ten? Vielleicht eher nicht. Klaus- Dieter Schweinhagen, Chef der Klever JVA, fand mit seinem Organisationsteam einen wür- digen Rahmen. Bandoneon statt Streichquartett, straffer Rahmen, kurze Reden und ein streng al- koholfreier Stehempfang. Der Minister (Thomas Kutschaty) tat, was rednerisch zu tun ist:

Er blickte zurück und beschrieb Vollzugsgegenwart.

Die Rede: Auch ausgedruckt für die Presse. („Anmerkung:

Der Text hat 1.147 Wörter, was einer Redezeit von zehn Minuten entspricht.“) Und natürlich: Es gilt das gesprochene Wort. Ein paar Worte mehr als vorher ab- gezählt wurden es, denn hier und da ließ der Minister ein „liebe Kolleginnen und Kollegen“ ein- fließen und nahm eine spontane Änderung vor. Es geht darum, die Persönlichkeit der Gefange- nen richtig einzuschätzen „und sie auf ein Leben außerhalb der Knastmauern vorzubereiten“.

Schon hatte man sich gefreut, ein Wort wie Knast aus Minister- mund zu hören, da bog Kutscha- ty kurz ab und ließ den Knast hochoffiziell zu einem Gefängnis erstarren.

Als – die Presse darf das – der Knast gebaut wurde, waren Gefangene die Maurer. Das, so Kutschaty, sei früher so gewesen.

„Die Bauarbeiten für das neue Gefängnis wurden in den Jahren 1913 bis 1915 unter Einsatz der Gefangenen ausgeführt.“ Heute

sei das anders. Die Zeiten haben sich geändert. Wohl wahr. Gefan- gene in Kleve müssen nicht mehr ihr eigenes Gefängnis bauen. Wa- rum auch – es ist ja schon vor- handen. Aber Kleve hat einen Ruf im Land, denn: Hier werden die Gitter gefertigt. Von Gefangenen.

Kutschaty meinte anderes:

Der Vollzug ist humaner gewor- den in 100 Jahren. Vollzugliches Arbeiten hat sich vom tumben Bewachen längst zu einer sozi- alrelevanten Tätigkeit gewan- delt, die hohe Anforderung an die sozialen Kompetenzen des Vollzugspersonals stellt. Nicht nur die Klever Hochschule ist multinational: Der Knast ist es auch. Aufgrund der Grenznähe ist Kleve ein Knast, in dem sich jederzeit leicht 40 verschiedene Nationalitäten sortieren lassen.

Kutschaty unterließ es nicht, den Bediensteten der JVA ein Lob auszusprechen. „Die Bedienste-

ten müssen sprachliche Barrieren überwinden und auf die kultu- rellen Besonderheiten der einzel- nen Gefangenen eingehen.“

Auch Volker Wingerter, un- mittelbarer Amtsvorgänger von Klaus-Dieter Schweinhagen, lobte sein ehemaliges Team.

„Ich mag Fußball, daher werden Sie verstehen, dass ich zu einem Vergleich aus dem Fußball grei- fe.“ Der Chef einer JVA sei der Trainer – die anderen seien die Mannschaft. Der große Unter- schied bestehe allerdings darin, dass in einer JVA der Trainer im- mer mit auf dem Platz stehe.

JVA-Chef Schweinhagen hatte nicht darauf verzichtet, Gefan- gene zur Feierstunde einzuladen.

Ein Mitglied der Gefangenenmit- verantwortung und der Redak- teur der hauseigenen Knastzei- tung „Jaily News“ wurden vom Chef begrüßt, der im Übergang zum „gemütlichen“ Teil sagte,

dass alle, „und ich meine aus- drücklich alle“ zum Empfang eingeladen seien.

Am Ende nahm der von Friedhelm Olfe n mit Tangos geschmückte offizielle Teil der Veranstaltung weit weniger zeit- lichen Raum ein als vorgesehen, was Klaus-Dieter Schweinhagen zu einem launigen Kommentar veranlasste: „Ich höre von links und rechts, dass wir der Zeit vo- raus sind. Das lässt sich ändern.“

Überhaupt fand der JVA-Chef zu jeder Zeit den richtigen und herzlichen Ton. Er freue sich, so Schweinhagen, dass auch viele seiner Amtskollegen und -vor- gänger der Einladung gefolgt sein, „so auch Alois Kappen, ei- ner meiner Amtsvorgänger, der ja nur unwesentlich jünger ist als unsere Anstalt“.

Auch Schweinhagen sparte nicht am Lob für seine Mitarbei- ter, von denen sich manche die

Augen gerieben haben dürften, denn entgegen dem ansonsten strikten Verbot von Mobiltele- fonen, war die Festgesellschaft reichlich mit Außenverbin- dungen ausgestattet.

Zum Jubiläum wurde eine Festschrift aufgelegt, die keinen Anspruch auf historische Voll- ständigkeit erhebt, wohl aber interessante (bild- und textliche) Einblicke in den Vollzugsalltag gewährt.

Sichere Zukunft

Dass man sich um die Zu- kunft der Klever JVA „keine Sorgen machen muss“, gehört zu den leider unwiderlegbaren Erkenntnissen. Schon bei seiner Amtseinführung hatte Schwein- hagen seinerzeit gesagt: „Ziel des Vollzuges ist es eigentlich, sich selbst überflüssig zu machen.“

Aber, so Kreisdechant Probst Johannes Mecking und Super- intendent Hans-Joachim Wefers, in ihren „kirchlichen Gedanken zum Strafvollzug“: Der Mensch sei nun einmal fehlbar. Wefers:

„Der Wert eines Menschen ist am Ende immer höher als die Sum- mer seiner Taten.“ Ein Vertreter des Islam kam nicht zu Wort, obwohl in der Klever Justizvoll- zugsanstalt natürlich auch viele Muslime einsitzen.

Dass eine straffe Organisation zu den Aufgaben in einer JVA ge- hört, offenbarte sich nicht zuletzt beim Zeitplan der Veranstaltung, den die Gäste auf ihren Plätzen vorfanden: Ab 10.30 Uhr Eintref- fen der Gäste. 11.15 Uhr: Gruß- wort des Justizministers. 11.45 Uhr: Grußwort des Stellvertre- ters des Bürgermeisters der Stadt Kleve. 12 Uhr: Musik. Der letzte Eintrag: Circa 14.30 Uhr – Alle Gäste haben die Anstalt verlas- sen. Gut zu wissen. Heiner Frost

Der Knast feiert Geburtstag

Zum Festakt anlässlich des 100. Jubiläums der Justizvolzugsanstalt Kleve in der Anstaltskapelle kam auch Justizminister Kutschaty

JVA-Chef Klaus-Dieter Schweinhagen mit Justizminister Thomas Kutschaty – zwei Herren in be-

ster Laune. NN-Foto: HF

Tagesfahrt zum Toverland

GRIETHAUSEN. Der Heimat- verein Griethausen veranstaltet am Samstag, 19. September, seine traditionelle Tagesfahrt zum Er- lebnispark Toverland (bei Venlo).

Da noch Restplätze zur Verfü- gung stehen, können sich interes- sierte Eltern oder Großeltern mit ihren Kindern (Enkelkindern) noch bei Dietmar Reintjes (Te- lefon 0151/16578908) und Ute Ritter (Telefon 02821/12278) an- melden. Die Abfahrt erfogt um 8.30 Uhr ab dem Feuerwehrhaus in Griethausen. Erwachsene Mit- glieder bezahlen 30 Euro, Nicht- mitglieder 35 Euro. Für Kinder der Mitglieder ist diese Fahrt kostenlos, Kids von Nichtmit- gliedern bezahlen lediglich einen Betrag von zehn Euro.

Moonlight-Trödel im „Lebensbaum“

BEDBURG-HAU. Familien- zentren sind mehr als ihr Name vermuten lässt: Kompetente Be- ratung, Hilfe, wichtige Kontakte und eine Anlaufstelle bei Fragen stecken hinter der „Lebenswiese“

und dem „Lebensbaum“. Die bei- den Familienzentren in Bedburg- Hau der Lebenshilfe gGmbH – Leben und Wohnen Kleve laden nun zu zwei besonderen Veran- staltungen ein. So stellt sich die Inklusive Kindertagesstätte und das Familienzentrum „Lebens- wiese“ in der Lindenstraße 4 in Bedburg-Hau mit einem Tag der Offenen Tür am kommenden Freitag, 18. September, von 14.30 bis 16.30 Uhr allen Interessier- ten vor. Darüber hinaus lädt das zweite Familienzentrum in Bed- burg-Hau, der „Lebensbaum“ in der Peter-van-de-Flierdt-Straße, am Freitag, 23. Oktober, zum Kindertrödelmarkt mit Moon- light-Trödel ein. In der Zeit von 10 bis 21.30 Uhr kann dort nach Herzenslust gestöbert werden.

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Mittwoch

Kleve: Sprechstunde des Vdk, Kolping- haus, Kolpingstraße 11, 9 bis 12 Uhr.

Kleve: hafen der hoffnung e.V. , Verein zur Förderung der Aussiedler im Kreis Kleve, bietet von 10 bis 12 Uhr im eFFA Jugendheim, Feldmannstege 2, bera- tung an.

Materborn: Die Seniorenherrengrup- pe der KAb trifft sich von 14 bis 18 Uhr im pfarrheim.

Kleve: Vorlesestunde von 15 bis 16 Uhr für 4-8-jährige in der katholischen, öffentlichen bücherei St. Mariä him- melfahrt.

Kleve: Um 16 Uhr „Sozialtreff" zu Arbeitslosengeld ii und Sozialhilfe im Konferenzraum des betreuungsbüros, römerstraße 32.

Materborn: in der pfarrgemeinde Zur heiligen Familie wird von 16 bis 17 Uhr das projekt "caritas-Sozial-punkt"im pfarrheim Materborn angeboten.

Kleve: Gaytreff Kleve, 20 bis 22 Uhr, regenbogen 14 (cafe hope).

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Donnerstag

Kellen: Die bahn-Sozialwerk-beratun- gen finden im Geschäftsraum im Schützenhaus Kellen, an der alten Kir- che 48, von 9 bis 11 Uhr, statt.

Kellen: riswicker bauernmarkt von 12 bis 17 Uhr im Landwirtschaftszentrum.

Geldern: treffen Freundeskreis für Suchtkrankenhilfe: Selbsthilfegruppe für Suchtkranke und Angehörige, 19 bis 21 Uhr, ev. Gemeindehaus, heilig- Geist-Gasse 4.

Kleve: Vortrag über Friedrich ii. beim comitato Dante Alighieri, 19.30 Uhr,

Kolpinghaus.

Kleve: Faires Frühstück mit der Kol- pingsfamilie, 10 Uhr, Kolpinghaus.

Kalkar: treffen der Anonymen Alkoho- liker, Selbsthilfegruppe für suchtkranke Frauen und Männer, 20 bis 22 Uhr, St.

Nikolaus hospital, Grabenstraße 86-88.

Kleve: planungsrundgang "barriere- freie innenstadt", 16.30 Uhr, treffpunkt hagsche Straße/Nassauer Mauer.

Kleve: "resonanzraum Kunst" im Museum Kurhaus, 19.30 Uhr, eintritt fünf/drei euro.

18.

Freitag

Bedburg-Hau: trainingszeiten boule club Kleve 08 auf der Anlage am Land- gasthaus Schwanenhof, 18.30 Uhr.

Kleve: Führung durch die Schwanen- burg, 18.30 Uhr, treffen am eingangs- portal zum innenhof; Anmeldung unter telefon 02821/895090.

Kleve: Spieletreff für Flüchtlingskinder, 9 bis 12 Uhr, SoS-Kinderdorf-Zentrum Kalkarer Straße 10.

Appeldorn: 1 euro-party Night im Fest- zelt ab 21 Uhr

Rindern: Grenzland-party im Festzelt mit den "Lawineboys", ab 21 Uhr.

Griethausen: Konzert der "Klangfabrik Allstars", ab 21 Uhr (einlass ab 20 Uhr), Dorfkneipe "Zum wolf" (bürgerhaus).

Kranenburg: chorprobe beim Kichen- chor St. peter und paul, 19 Uhr, Don- bosco-heim, roghmanstraße 10.

Kleve: Konzert von Klavierschülern, 17 Uhr, café Samocca, hagsche Straße 71;

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Kleve: Lila-pause-Disco, 17 bis 20 Uhr, anschließend "Supersize Night", 22 bis

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19.

Samstag

Rindern: Mokes trio spielt im culucu, hohe Straße 123.

Kleve: Grenzland-Ausstellung des Aquariumvereins rio Negro, 10 bis 18 Uhr, Kolpinghaus.

Hönnepel: boeren_treck-Spoektakel am wunderland von 13 bis 21 Uhr, dann party "rocken auf der wiese"

Kleve: radtour mit dem Kneipp-Verein, 14 Uhr ab Schulhof der willibrord- Schule in Kellen.

Kleve: workshop "eintauchen in unbe- kannte Formwelten" für Kinder ab neun Jahren, 11 bis 13 Uhr, Museum Kurhaus, Anmeldung unter telefon 02821/75010 und kasse@museumkur- haus.de.

Appeldorn: Kirmeseröffnung und Live-Musik im Festzelt, beginn 17.45 Uhr Antreten am Vereinslokal Kleve: taizé-Abendgebet, 18 Uhr, Klei- ne Kirche, böllenstege.

Kleve: "repair café", 14 bis 17 Uhr, Neo- phobie mit DJ Andre, 20 bis 4 Uhr (Vor- programm mit DJane Julia, 20 bis 23 Uhr), radhaus, Sommerdeich 37.

20.

Sonntag

Hönnepel: boeren_treck-Spoektakel am wunderland von 9 bis 18 Uhr, Appeldorn: erntedankfest und Fami- lientag im Festzelt, beginn Messe in St.

hubertus Kehrum, 9.45 Uhr

Kleve: Öffentliche Führung um 11.30 Uhr im Museum Kurhaus Kleve.

Kleve: Grenzland-Ausstellung des Aquariumvereins rio Negro, 10 bis 18 Uhr, Kolpinghaus.

Kleve: Sommerfest im tiergarten (mit trödelmarkt und wahl zum Liebling- stier), 10 bis 17 Uhr.

Kleve: Kindertheater "Die Zirkusratte", 15 Uhr (einlass 14.30 Uhr), Stadthalle, Karten (vier euro) im bürgerbüro und unter telefon 02821/84600

Kleve: Kulinarische Führung, 14.30 Uhr, ab Museum Kurhaus, tiergartenstraße 41; Anmeldung: telefon 02821/895090.

Bedburg-Hau: trainingszeiten boule club Kleve 08 auf der Anlage am Land- gasthaus Schwanenhof, 14 Uhr.

Kleve: Ausstellungseröffnung mit wer-

ken von paul theissen, 11.30 Uhr, b.c.

Koekkoek-haus.

Kleve: Schuhmuseum, Siegertstraße 3, hat von 14 bis 17 Uhr geöffnet.

21.

Montag

Kleve: Sprechstunde Schuldner- und insolvenzberatung der caritas, 9 bis 12 Uhr, beratungsstelle Arntzstraße 9.

Appeldorn: parade. Festiumzug. Krö- nungsball ab 18.45 Uhr

Kleve: Gesprächskreis zum thema "hil- fen im Alltag", weitere infos bei ruth böhnke unter telefon 02821/29053.

Kleve: offener treff der Aids-hilfe Kreis Kleve im "cafe hope", regenbogen 14, 19 bis 21 Uhr.

Kleve: probe der Städtischen Singge- meinde, 20 Uhr, pfarrheim "ons Lind".

Kleve: info-Abend zur winterfreizeit des Jugendzentrums KALLe, 19.30 Uhr, Karl-Leisner-Jugendzentrum, Nassau- ermauer 5-9.

Kleve: theaterstück "Ziemlich beste Freunde", 20 Uhr, Stadthalle; Karten für 18 euro im bürgerbüro unter telefon 02821/84600.

22.

Dienstag

Kalkar: Um 14.30 Uhr trifft sich der

„Fair-Strickkreis"im Gemeindezentrum, Jan-Joest-Straße.

Kleve: Sprechstunde der Deutschen rheumaliga im technologiezentrum, boschstraße 16, raum 3, telefonisch von 14.30 bis 15.30 Uhr (02821/

8944330), persönlich von 15.30 bis 17.30 Uhr.

Kranenburg: Sozialberatung im Awo- Familienzentrum "Storchennest", 14.30 bis 16 Uhr.

Kleve: Guttempler-Gesprächsgruppe um 19.30 Uhr, emmericher Straße 109.

Kleve: together Mädels, ab 16 Uhr, radhaus, Sommerdeich 37.

Eine Zirkusgeschichte mit dem

„Theater Mika & Rino“ für Kinder ab vier Jahren gibt es am Sonntag, 20. September, um 15 Uhr (Einlass 14.30 Uhr) in der Stadthalle Kleve.

Karten gibt es im Bürgerbüro der Stadt Kleve, Minoritenstraße 1 (Telefon 02821/84600) zum Preis von vier Euro. Foto: privat

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