SONNTAGVERKAUFSOFFEN IN KLEVE

39. WOCHE

Z E I T U N G F Ü R G O C H U N D U E D E M

SAMSTAG 29. SEPTEMBER 2018

Fotograf Horst Wackerbarth und das rote Sofa sind wieder da

Ausstellung „heimat.nrw“ wird am Sonntag im Museum Goch eröffnet. Seite 3

Für „Strahlemännchen“ geht es auf zwei Strecken durch den Reichswald

Marcus Heubach (l) und Carlo Lörper (r) bitten zur Benefiz-MTB-Tour. Seite 12

„Mamma Mia“: Ein bewegender Cocktail der Emotionen

NN verlosen 2 x 2 Karten für die VIP-Premiere im Oktober im Musical Dome Köln Seite 19

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Das Rathaus der Gemeinde Uedem wurde am vergange- nen Donnerstag, gegen 9 Uhr, evakuiert. Hintergrund war die Absicht eines Bürgers, aufgefun- dene Kampfmittel der Gemein- deverwaltung zu übergeben.

Die Mitarbeiter der Verwaltung haben daraufhin unverzüglich die Evakuierung eingeleitet und den Bereich um das Rat- haus entsprechend abgesperrt.

Dadurch, dass der zuständige Kampfmittelräum dienst zügig vor Ort gewesen ist, war das Rathaus bereits nach 45 Minu- ten wieder begehbar und geöff- net. Aus diesem Anlass weist die Gemeinde Uedem ausdrücklich daraufhin, dass beim Auffinden etwaiger Kampfmittel diese lie- gen zu lassen sind und das Ord- nungsamt der Gemeinde Uedem (Telefon 02825/88-60) zu infor- mieren ist. Das Ordnungsamt leitet in einem solchen Fall dann weitere Maßnahmen ein und informiert dann den Kampfmit- telräumdienst.

Rathaus der Gemeinde Uedem wurde evakuiert AKTUELL ������������

In Ruhe in Goch ankommen können

Der Runde Tisch kümmert sich in der Weberstadt seit Anfang 2015 um geflüchtete Menschen

Goch. „Wir sind ein Netzwerk aus Ehrenamtlichen und erleich- tern geflüchteten Menschen das Einleben in unserer Stadt“ – so ist es auf dem Flyer vom Runden Tisch Goch zu lesen und das ist auch immer noch das Ziel, wie Pfarrerin Rahel Schaller bekräf- tigt. Sie ist bei dem Zusammen- schluss aus ehrenamtlichen und hauptamtlichen Helfern, der An- fang 2015 entstanden ist, haupt- sächlich für organisatorische Aufgaben zuständig.

Nach knapp dreieinhalb Jah- ren sei es nun an der Zeit, eine Bilanz zu ziehen, so die Aktiven, die kürzlich noch einmal die ver- schiedenen Angebote unter dem Dach des Runden Tisches vor- stellten. „Vieles ist noch aktuell, aber es haben sich auch Schwer- punkte geändert“, so Rahel Schal- ler. So habe sich herauskristal- lisiert, dass das Möbellager von

„furniture and more“, mit seinen Räumlichkeiten im Kalbecker Forst, auf lange Sicht nicht mehr gebraucht wird. Flüchtlinge, die in Goch in einer Wohnung leben, seien inzwischen mit Möbeln ausgestattet, es gebe keine große Nachfrage mehr.

Im Kalbecker Forst befindet sich auch die Fahrradwerkstatt, ein Projekt, das sich großer Be- liebtheit erfreut. Hier werden alte Räder wieder flott gemacht und an Flüchtlinge weitergegeben.

Ein Rad sei nun mal die bes- te Möglichkeit, sich vor Ort zu bewegen, so Erich van Kempen, und Franz Douteil, die sich hier gerne einbringen. Der schöns- te Lohn: Die Freude der Kinder, wenn sie ein Rad geschenkt be- kommen. Für die Fahrrad-Werk- statt wird allerdings ein zentraler Standort in Goch gesucht. Mobi- lität ist ebenfalls ein großes The- ma bei den Radfahr-Kursen, die die Kreisverkehrswacht speziell für Frauen anbietet. „Die, die es schon gelernt haben, passen auf

die Kinder auf; es finden Aus- tausch und Begegnung statt“, hat Erich van Kempen immer wieder beobachtet. Das steht auch beim Frauentreff im Vordergrund, der immer mittwochs, betreut von Gesine Lersch-van der Grinten, 10 bis 12 Uhr, im Arnold-Jans- sen-Haus stattfindet.

Das Begegnungscafé, in dem sich Martin Lersch seit 2015 engangiert, hat am Anfang vor allem im Bereich Empfangskul- tur wichtige Dienste geleistet;

jetzt gehe es in die Tiefe der In-

tegration, so Lersch. Inzwischen drehe es sich oft um ganz kon- krete Fragen, zum Beispiel bei der Suche nach einem Arbeits- oder Ausbildungsplatz. Hier hilft

„stArt in Arbeit“ weiter. Fachwis- sen ist bei der Hausaufgabenbe- treuung im Michaelsheim, die nicht nur Migranten offen steht, Trumpf. Gebraucht werden noch Helfer, die sich mit Mathe und Englisch auskennen. „Die Be- gegnung zwischen Freiwilligen und Hauptamtlichen funktiniert immer noch gut“, diese positive Erfahrung hat Martin Lersch in den letzten Jahren gemacht. Und freiwillige Helfer kann der Runde Tisch nach wie vor gut gebrau- chen. Denn, darüber sind sich die Beteiligten einig, Integration sei ein Langzeitprojekt und funk- tioniere nicht auf Knopfdruck.

Corinna Denzer-Schmidt Erich van Kempen (hinten, l), Franz Douteil (hinten, 2. vl), Pfarrerin

Rahel Schaller (vorne, l) und Martin Lersch (vorne, r) freuen sich über Anregungen für den Runden Tisch. Monika Riße (hinten, r) ist Koordi- natorin für Flüchtlingshilfe/Integration der Stadt Goch und ebenfalls

Ansprechpartnerin. NN-Foto: CDS

Die halbseitige Sperrung der Klever Straße zwischen Kreis- verkehr und Kreuzung „Am Mooshof“ in Goch muss vor- aussichtlich bis Ende November bleiben. Ursprünglich sollten die Bauarbeiten Ende des Monats abgeschlossen sein. Die Stadt Goch bittet um Verständnis.

Der Verkehr in Richtung Kleve kann wie gewohnt fließen. In der Gegenrichtung erfolgt eine Umleitung über die Straße „Am Mooshof“ und die Feldstraße.

Bauarbeiten an der Klever Straße dauern an LETZTE MELDUNG ����

Kontakt

Koordination Flüchtlingshilfe/

Integration

im Arnold-Janssen-Haus, Frauen- straße 8, Sprechzeiten dienstags, mittwochs und donnerstags, 10 bis 12 Uhr, sowie donnerstags, 15 bis 17 Uhr, Telefon 02823/4193512, E-Mail: integration@goch.de Verein für Asylbetreuung Hilde Fielenbach

Sprechstunde in der „Arche“, Arnold-Janssen-Straße 8, mittwochs, 14 bis 16.30 Uhr, Telefon 02823/9764434

Zum Erntedank veranstaltet die Nabu-Naturschutzstation Niederrhein am morgigen Sonntag, 30. September, 11 bis 17 Uhr, ein Streu- obstwiesenfest am Ratsbongert rund um die Gaststätte Zum Dahlacker in Alpen. Regionale Köstlichkeiten vom Biohof bis zur Hausbrauerei

werden auf dem Bauernmarkt angeboten. Eine gute Gelegenheit, die Genussregion Niederrhein kennen zu lernen. Foto: Niederrhein Tourismus IHr MÖBEL- Und KücHEnPrOFI

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KREIS KLEVE. Was ist die EU und was sind ihre Kompe- tenzen? Warum berührt sie un- ser aller Leben? Wie trifft sie Entscheidungen? Was ist mit ihrer demokratischen Legiti- mation? Wie groß sind die Aus- wirkungen auf die nationale Souveränität?

Das sind Fragen, auf die es am kommenden Dienstag, 2. Okto- ber, Antworten gibt. Der Bürger- dialog in der Klever Stadthalle ist Auftakt einer Kampagne der Europäischen Union, die zum Ziel hat, die Bürger zur Teilnah- me an den Parlamentswahlen im Mai 2019 zu bewegen. Zwei wei- tere Veranstaltungen im deutsch- niederländischen Grenzgebiet schließen sich an. Während es in Kleve um die „EU heute“ geht, wird am 24. Januar in Duisburg

„Die Zukunft der EU“ Thema sein und am 13. März ist der Dialog in Nijmegen mit „Meine Stimme zählt“ überschrieben.

„Die Menschen sollten verste- hen, dass die EU viel Einfluss hat – und sich das auch unmittelbar auf unser Leben hier auswirkt“, sagt Bürgermeisterin Sonja Northing und freut sich, dass die Stadt Kleve an dem von Europe Direct organisierten Pilotprojekt partizipiert. So wird am Vormit- tag ein sechsstündiger Workshop für Berufskolleg-Schüler aus

Kleve, Duisburg und Nijmegen stattfinden, der die jungen Erst- wähler an das Thema Europa he- ranführt. Dass es gar nicht so ein- fach ist, während der „normalen Schullaufbahn“ Informationen über das Europäische Parlament zu erhalten, weiß Mehmet Ider von den Jungen Europäischen Föderalisten aus eigener Erfah- rung. Der 18-jährige Abiturient habe sich bewusst damit befasst.

„Es ist verblüffend, wie sehr sich die jungen Leute dafür begeistern lassen, wenn ihnen die Möglich- keit gegeben wird, etwas darü- ber zu erfahren“, sagt er. Dass das mangelhafte Wissen über

das Parlament und die Funk- tion daran schuld ist, dass sich viele Bürger nicht zur Wahlurne begeben, davon ist auch Sonja Northing überzeugt. „Dabei geht das uns alle an“, betont sie. Der Bürgerdialog in der Klever Stadt- halle beginnt am Dienstag um 18 Uhr mit der Begrüßung und kurzen Projektvorstellung durch Angelique Tang (Europe Direct Infozentrum Nijmegen) und Joachim Fischer (Europe Direct Infozentrum Duisburg). Nach ei- ner kurzen Meinungsumfrage im Saal werden drei Impulsreferate gehalten, in denen es um „Nati- onale Souveränität versus euro-

päische Souveränität“, „Entschei- dungsprozesse in der EU“ und um die Frage „Wie beeinflusst die EU unser Leben – zu wenig oder zu viel?“ geht. Anschließend wer- den zu den drei Themen Arbeits- gruppen gebildet. Um 20 Uhr schließt sich eine weitere Mei- nungsumfrage (EU-Barometer) an, bevor Professor Heinz-Jürgen Axt von der Uni Essen-Duisburg ein Fazit zieht und einen Ausblick gewährt. „Szenarien zur Zukunft Europas“ ist dieser zehnminütige Vortrag überschrieben. Zum Ab- schluss werden kurz die Ergeb- nisse aus den Arbeitsgruppen vorgestellt. „Es braucht eine eu- ropäische Öffentlichkeit, die sich europäischer Themen bewusst ist und sich öffentlich über die Zukunft Europas und den Ideen dazu auseinandersetzt“ – so for- muliert es Europe Direct. Die Informationszentren informie- ren über die Europäische Union und arbeiten eng mit der Euro- päischen Kommission zusam- men. Allein in Deutschland gibt es knapp 50 dieser Zentren, die die Bedeutung der EU – und die Möglichkeit der Mitgestaltung durch die Parlamentswahlen – in das Bewusstsein der Bürger rü- cken wollen. Die Teilnahme am Bürgerdialog ist für alle frei, eine Anmeldung nicht erforderlich.

Verena Schade Freuen sich auf den Bürgerdialog (v.l.): Mehmet Ider (Junge Euro-

päische Föderalisten), Angelique Tang (Europe Direct-Informations- zentrum Nijmegen), Bürgermeisterin Sonja Northing und Joachim Fischer (Europe Direct-Informationszentrum Duisburg). NN-Foto: vs

Reden wir miteinander!

grenzübergreifende bürgerdialoge zwischen Deutschland und den Niederlanden

Fabienne Frerix siegt beim Fett & Wirtz Reitercup 2018

Fabienne Frerix und ihr Pferd

„Cherie ma Chere“ können sich freuen – sie haben den Fett &

Wirtz Reitercup 2018 gewon- nen. Jetzt durfte Fabienne Frerix vom Reitverein „von Driesen“

Asperden-Kessel ihren Preis, ein IPad, von Patric Walter (l), Fili- alleiter von Fett & Wirtz Auto- mobile, im Beisein von (hinten vl) Karl-Heinz Terhoeven (RV Blücher Sevelen), Jutta Knopp (RV Ziehten Issum), Heinz Heu- vels (RuFV Straelen) und Georg Broeckmann (RuFV Strae len) entgegennehmen. Bei vier Tur- nieren in der Region hatte Fa-

bienne Frerix Gelegenheit, sich als passionierte Reiterin für das Finale in Issum zu qualifizieren.

Sie hat sich von insgesamt 80 angemeldeten Cupteilnehmern durchgesetzt und den Gesamt- sieg errungen. „Wir bieten vier Qualifikationsturniere in Seve- len, Wetten, Kevelaer und Strae- len an“, erklärt Bernd Stassen (r) von Fett & Wirtz. „Das wäre ohne die beteiligten Reitvereine nicht möglich, deshalb möch- ten wir uns an dieser Stelle ganz herzlich für das Engagement der Vereine bedanken.“ Ohne die zahlreichen ehrenamtlichen

Helfer sei so ein Turnier und letztlich ein Vereinsleben in unserer Region nicht möglich, führt Stassen aus. „Wir unter- stützen gerne Vereine in unserer Region“, betont BMW-Filiallei- ter Patric Walter. „In den letzten zwei Jahren waren es die ört- lichen Reitvereine. Und es gibt viele weitere unterstützungs- würdige Vereine und Sportarten in unserer Region.“ In welcher Form die Reiter und auch an- dere Sportvereine zukünftig un- terstützt werden, sei noch offen.

Man darf also gespannt bleiben.

NN-Foto: theo Leie

NIEDERRHEIN. Die Nieder- rheinische Industrie- und Han- delskammer Duisburg-Wesel- Kleve sucht das Gespräch mit gewerblichen Anlagenbesitzern, um die Nutzung regenerativer Energien am Niederrhein zu unterstützen. Photovoltaikan- lagen-Betreiber sind eingela- den, sich an der Online-Umfra- ge der IHK zu beteiligen.

Als deutsches Energieland Nummer eins ist Nordrhein- Westfalen von der Energiewen- de besonders betroffen. Gerade hier könnte durch Erneuerbare Energien wie Photovoltaik viel Wertschöpfung entstehen. „Uns interessiert, wie wir die Anla- genbetreiber am Niederrhein unterstützen können: ob durch Beratung, Austauschtreffen oder die Bereitstellung von Informati- onsmaterialien, um den Ausbau von Photovoltaik zu stärken“, sagt Elisabeth Noke-Schäfer, En- ergiereferentin bei der Niederr- heinischen IHK. „Gerade klei- ne und mittlere Unternehmen können durch den Betrieb einer Photovoltaikanlage ihre Energie- kosten senken und gleichzeitig

einen Beitrag zum Gelingen der Energiewende leisten.“ Mit ihrer Online-Umfrage richtet sich die Niederrheinische IHK an rund 3.000 Photovoltaikanlagen-Be- treiber der Region, die gleichzei- tig auch IHK-Mitglied sind, um nachzufragen, warum sie auf So- larenergie setzen. Wer seine Pho- tovoltaikanlage auf einem selbst genutzten Gebäude betreibt und den erzeugten Strom an einen Energieversorger verkauft, ist damit zugleich Unternehmer und Mitglied bei der IHK. Denn wenn Einnahmen mit der Pho- tovoltaikanlage erzielt werden, wird steuerrechtlich gesehen ein Gewerbe betrieben.

Die Umfrageergebnisse nutzt die Niederrheinische IHK, um die Bedürfnisse von Photovol- taikanlagen-Betreiber genauer kennenzulernen. Im Herbst wird es eine Veranstaltung mit einem passenden Angebot geben. Mit dabei ist der Bundesverband Solarwirtschaft. Mehr Infoszum Thema Photovoltaik und zur Umfrage gibt es unter: www.ihk- niederrhein.de/Photovoltaikan- lagen

Nutzung von Solar-Energie soll ausgebaut werden

IHK befragt photovoltaikanlagen-besitzer

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MITTWOCH, 03.10.

TAG DER DEUTSCHEN EINHEIT

Das rote Sofa kehrt noch einmal nach Goch zurück

eröffnung der ausstellung „Horst Wackerbarth - heimat.nrw“ im museum goch

Goch. Im Museum Goch wird am morgigen Sonntag, 30. Sep- tember, um 11.30 Uhr, die Aus- stellung „horst Wackerbarth – heimat.nrw“ eröffnet. Die Aus- stellung wird gefördert von den Stadtwerken Goch, der NRW Stiftung, der RAG-Stiftung und der Evonik-Stiftung.

Seit über einem Vierteljahr- hundert reist der Düsseldorfer Fotograf Horst Wackerbarth um die Welt. Mit seiner inzwischen legendären roten Couch insze- niert er unterschiedlichste Men- schen vor spektakulären Kulissen und begleitet die entstandene Fotografie mit biografischen Vi- deosequenzen.

Bis heute haben über 800 Menschen in 52 Ländern auf der roten Couch Platz genommen.

Horst Wackerbarth brachte das Sofa, das ein Inbegriff für das Pri- vate und das persönliche Zuhau- se ist, in die Metropolen Europas, den Regenwald Südamerikas, die Dörfer Sibiriens oder in die Eis- wüste Alaskas und porträtierte darauf Menschen und deren Heimat. Ziel ist es, ein Porträt- werk zu schaffen, eine Galerie der Menschheit. 2006 machte der Künstler Station in Goch. Auf Einladung der Stadt entstand die

„Gocher Serie“, ein Porträt der niederrheinischen Stadt der ganz besonderen Art. Horst Wacker- barth inszenierte die von ihm ausgewählten Protagonisten in einem für sie typischen und cha- rakteristischen Umfeld. Dieses

„Porträt“ der Stadt ist seit 2006 Bestandteil des neuen Rathauses, zu dessen Eröffnung die fotogra- fische Serie entstanden ist. In der

„Gocher Serie“ ließ sich Wacker- barth zum ersten Mal in seinem

Werk auf eine einzelne Stadt ein und schuf eine Bildserie für ei- nen konkreten Raum, mit dem konkreten Auftrag, diese Kom- mune repräsentativ darzustellen.

Zehn Jahre später, im Jahr 2016, wurde Horst Wackerbarth beauftragt, anlässlich des 70-jäh- rigen Gründungsjubiläum des Landes Nordrhein-Westfalen, in gleicher Weise ein repräsenta- tives „Porträt“ des Bundeslandes zu fotografieren.

In nahezu 100 Fotografien stellt Wackerbarth landestypische Themen, Menschen und Orte, aber auch die Besonderheiten und Eigenarten in Nordrhein-

Westfalen vor. Der Künstler reiste hierfür ein Jahr lang durch alle Regionen des Bundeslandes.In Goch wird nun die Serie nahezu komplett noch einmal zu sehen sein. Aus diesem Anlass verlassen einige Bilder der Gocher Serie nun das Rathaus und werden Teil der musealen Inszenierung. Im Gegenzug werden ausgewählte Fotoarbeiten des NRW-Zyklus im Rathaus zu sehen sein. Damit will das Museum Goch die enge Verbundenheit Wackerbarths mit Goch sichtbar machen sowie der besonderen Bedeutung der Gocher Serie im Gesamtwerk des Künstlers gerecht werden.

2006 machte Horst Wackerbarth mit dem roten Sofa bereits Station in der Weberstadt. Foto: privat

Bis heute haben über 800 Menschen in 52 Ländern auf der roten Couch von Horst Wackerbarth Platz genommen. Foto: privat

Kulturausschuss:

Siebte Sitzung

Goch. Die siebte öffentliche Sitzung des Gocher Kulturaus- schusses findet am kommenden Dienstag, 2. Oktober, ab 18 Uhr, im Foyer des Museums Goch, Kastellstraße 9, statt. Folgende Tagesordnungspunkte werden beraten: der Gocher Kultur- beutel; die Stadtbücherei - was heute ist, was morgen sein kann;

Horst Wackerbarth im Museum:

2006/2018; Mitteilungen gemäß

§ 62 GO und schriftliche Anfra- gen gemäß § 17 Geschäftsord- nung.



KURZ & KNAPP

Projekt: Das abgeschlossene Projekt der Überdachung des Hochgrabs von Graf Otto II. auf Kloster Graefenthal, Maasstraße 48-50, stellt der Förderverein am kommenden Freitag, 12. Okto- ber, um 11 Uhr, offiziell vor.

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30.11. – 01.12.2018

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Untitled-361 1 9/26/2018 11:04:30 AM

Generalleutnant Wundrak verabschiedet

Besucher des Kalkarer Markt- platzes wurden kürzlich Zeugen des höchsten militärischen Ze- remoniells der Bundesrepublik Deutschland. Der Inspekteur der Luftwaffe, Generalleutnant Ingo Gerhartz (Foto, l), verabschiede- te den scheidenden Komman- deur Zentrum Luftoperationen, Commander Combined Air Operations Centre Uedem und Executive Director Joint Air Pow- er Competence Centre, General- leutnant Joachim Wundrak (r), nach mehr als sechs Jahren am Standort Kalkar-Uedem und fast 44 Jahren im Dienst der Bundes- wehr, mit einem Großen Zapfen- streich in den Ruhestand. Zuvor wurden im Rahmen eines mi- litärischen Appells in der „von- Seydlitz-Kaserne“ Kalkar, seine Führungsfunktionen durch den

Commander Allied Air Com- mand Ramstein, US-General Tod Wolters und den Inspekteur der Luftwaffe, Generalleutnant Ingo Gerhartz, auf seinen Nach- folger, Generalleutnant Klaus Habersetzer, übertragen. Gene- ralleutnant Joachim Wundrak trat 1974 in die Bundeswehr ein und war Luftfahrzeugführer auf den Flugzeugmustern Do-28 und C-160 Transall. Von 1998 bis 2000 war General Wundrak Kommodore des Lufttransport- geschwaders 62 in Wunstorf.

Seine Dienstzeit führte ihn in zahlreiche nationale und inter- nationale Stabs- und Führungs- verwendungen, unter anderem als Stellvertretender Direktor der European Air Group in High Wycombe (England) oder als Stellvertreter des Befehlshabers

Luftwaffenführungskommando von 2009 bis 2012. Als Kom- mandeur Zentrum Luftoperati- onen, Kommandeur des NATO- Luftverteidigungsgefechtstandes Uedem und stellvertetender Direktor des strategischen Zent- rums, zuständig für die konzep- tionelle Weiterentwicklung von Luftstreitkräften (Joint Air Po- wer Competence Centre), lenkte Joachim Wundrak seit 2012 die Geschicke des multinationalen Luftwaffenstandortes Kalkar- Uedem. Joachim Wundrak trug sich im Rahmen seiner Verab- schiedung im Beisein von Kal- kars Bürgermeisterin Dr. Britta Schulz (Bild) und Uedems Bür- germeister Rainer Weber (2. vl) auch ins goldene Buch der Stadt Kalkar ein.

NN-Foto: rüdiger Dehnen

29. | Samstag

HOMMERSUM Kirmes in Hommersum Kirmes-Disco mit „Magic Sound“

Festzelt Hommersum, 20 Uhr, Einlass ab 16 Jahren, „Happy Hour“ bis 21.30 Uhr, der Eintritt kostet sechs Euro KEPPELN

Apfelsaftaktion des Likk e.V.

Naturhof Kirsel, Kirsel 123, 10 bis 17 Uhr, telefonische Anmeldung bis freitags vorher unter 02825/10159

KESSEL

Aktionstag zur Dorfverschönerung mit dem VHV Kessel

Kaiser-Otto-Platz, 10 Uhr KLEVE

Veganes Festival

Jugend- und Kulturzentrum Radhaus, Sommerdeich 37, 11 bis 18 Uhr NIERSWALDE

Erntedankfest mit Festzug und Über- gabe der Erntekrone

Robert-Gassner-Platz, 14.15 Uhr, der

ökumenische Gottesdienst beginnt um 13 Uhr in der Kirche in Nierswalde, ab 20 Uhr gibt es Musik und Tanz in der Mehrzweckhalle

UEDEM

Mobile Schadstoffsammlung für Haus- halte und Kleingewerbe

Parkplatz an der Bleiche, 9 bis 11 Uhr Kinderkleider- und Spielzeugbörse Sachausschuss Ehe und Familie der Pfarrgemeinde Uedem

Katholisches Pfarrheim Uedem, Agatha- wall 14, 9 bis 12 Uhr

Konzert des Frauenchors „pro musica“

1989 Uedem „Schlager und Hits - Kitsch oder Qualität!?“

in Kooperation mit der Hochschule Rhein-Waal

Bürgerhaus Uedem, Agathawall 11, 19 Uhr, unter Telefon 02825/7712 können Karten vorbestellt werden

UEDEMERFELD

Reit- und Springturnier beim RV „von Seydlitz“

Maashof, Uedemerfelder Weg 57, 8.30 Uhr, die genaue Zeiteinteilung ist im Internet unter www.rv-uedem.de, und unter www.fn-neon.de zu finden

30. | Sonntag

ASPERDEN

Öffentliche Führung: Kloster Grae- fenthal

mit Gästeführer Theo Ghijsen Kloster Graefenthal, Maasstraße 50, 11 bis 12.30 Uhr, Treffpunkt am Torbogen, vier Euro pro Person

GOCHGottesdienst und Kindergottesdienst Themenreihe Beten: Gott vermissen Freie Evangelische Gemeinde Goch, Mühlenstraße 72, 10.30 Uhr

Ausstellung: Horst Wackerbarth.Hei- mat.NRW

Museum Goch, Kastellstraße 9, 11 bis 17 Uhr, samstags und sonntags, 11 bis 17 Uhr, montags geschlossen Ausstellung „100 Tage in den Kloster- kellern von Steyl“

Arnold-Janssen-Kirche, Voßheider Stra- ße, 12 bis 16 Uhr

Junge Blechbläser NRW

Nierswelle, Bahnhofstraße, 13 Uhr, der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten Klaviermusik aus der Romantik für vier Hände

Kantor Matthias Nobel und die fran- zösische Pianistin Bettina Chaussabel Arnold-Janssen-Kirche, Voßheider Stra- ße, 19 Uhr, der Eintritt ist wie immer frei, es gibt eine Kollekte

HOMMERSUM

Lateinische Messe im GocherLand Pfarrkirche St. Petrus, Küsterskamp 19, 9.30 Uhr, festliches Hochamt im Rah- men des 900-jährigen Bestehens der Ortschaft Hommersum

Kirmes in Hommersum

Familienkirmes mit Kuchenbuffet im Festzelt

Dorfplatz Hommersum, 14 Uhr UEDEMERFELD

Reit- und Springturnier beim RV „von Seydlitz“

Maashof, Uedemerfelder Weg 57, 8 Uhr, Dde genaue Zeiteinteilung ist im Inter- net unter www.rv-uedem.de, und unter www.fn-neon.de zu finden

1. | Montag

UEDEM

Beratung im Familienzentrum Kunter- bunt, Elterncafé und offene Sprech- stunde, die Beratung unterliegt der

Schweigepflicht

Familienzentrum Kunterbunt, Thelen- weg 13, 9 bis 12 Uhr, Anmeldung unter:

kunterbuntuedem@web.de oder mitt- wochs unter 02825/8224

Flechtfrisuren für Mädchen Tipps und Tricks zur Gestaltung von geflochtenem Haar

Familienzentrum Kunterbunt, Thelen- weg 13, 15 Uhr, Anmeldung unter Tele- fon 02825/8224

Basketballprojekt für Jugendliche Jugendzentrum Focus

Einfachturnhalle, Schulweg 7, 20.30 bis 22 Uhr, Infos im JZ unter 02825/6925, im Netz: www.jugendzentrum-focus.de

2. | Dienstag

EMMERICH

Selbsthilfegruppe Süchte – Abstinent AWO Emmerich, Goebelstraße 61, 19 Uhr, weitere Informationen unter Tele- fon 0151/61488387 und 0176/54665184 GOCHCafé Damaskus – Strickrunde (auch für Männer)

Bahnhofstraße 41, 14 bis 17 Uhr Clubabend der Eisenbahnfreunde Goch-Kleve

Clubheim der Eisenbahnfreunde Goch- Kleve, Benzstraße 24, 18 Uhr Selbsthilfegruppe der Anonymen Alkoholiker

für polnisch sprechende Betroffene Evangelisches Gemeindehaus Goch, Markt 8, 19 Uhr

Abendmeditation

„Ruhig und gelassen mitten im Alltag“

Meditationsraum Goch, Humboldtstra- ße 10, 19.15 bis 21 Uhr, kostenfrei, Spenden sind erbeten. Weitere Infos unter 0151/42471529

Selbsthilfegruppe der Anonymen Alkoholiker

Evangelisches Gemeindehaus Goch, Markt 8, 19.30 Uhr

Wöchentliche Probe der Mandolinen- freunde 1923 Goch

Hotel Litjes, Pfalzdorfer Straße 2, 19.30 Uhr, weitere Informationen bei Willi Korsten, unter der Telefonnummer 02823/88581 oder E-Mail: willi.kor- sten@web.de

Wöchentliche Chorprobe Pfarrcäcilienchor Arnold-Janssen Michaelsheim, Kirchhof 10, 20 Uhr, besonders willkommen sind gute Alt- und Tenorstimmen, Infos bei Wolfgang Nowak, Telefon 02823/2687

Wöchentliche Probe

Kirchenchor der Evangelischen Kir- chengemeinde Goch

Evangelisches Gemeindehaus Goch, Markt 8, 20 bis 21.30 Uhr, Beitritte zum Kirchenchor sind jederzeit möglich KLEVE

Selbsthilfegruppe für Betroffene von Borderline

Stiftungshaus des Sozialvereins, Römer- straße 32, 18 Uhr, Infos bei Beatrix Zitt- lau, Telefon 0157/ 7941619

Treffen der Selbsthilfegruppe Diabetes Typ II

Dr. Martin Theis referiert zum Thema

„Rückenschmerzen aus orthopädi- scher Sicht“

AOK Kleve, Hoffmannallee 61-65, 19 Uhr, Kosten: zwei Euro

UEDEM

Kleiderannahme im Uedemer Kleider- keller

Evangelische Kirchengemeinde Keppelner Straße 26, 14 bis 16 Uhr

#Sendepause gemacht und

einen coolen DJ-Gig gewonnen

Klasse 10c der gesamtschule mittelkreis fährt zu Weltstar Felix Jaehn

Goch. Da war der Jubel groß:

Für die Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Mit- telkreis hat sich die handy- Auszeit gelohnt, denn die Klas- se 10c hat beim #Sendepause- Wettbewerb der AoK Rhein- land/hamburg teil-genommen und einen exklusiven DJ-Gig mit Felix Jaehn gewonnen.

Für die meisten Jugendlichen gehört es zum Alltag, ständig online zu sein. Mit der Aktion

#Sendepause fördert die AOK Rheinland/Hamburg einen ver- antwortungsvollen Umgang mit dem Smartphone und ruft Ju- gendliche dazu auf, die digitalen Begleiter öfter beiseitezulegen.

Die vigozone-App wurde spezi- ell für die Aktion entwickelt und

misst die eigene Handynutzung.

Schülerinnen und Schüler kön- nen durch eine besonders ge- ringe Nutzung des Smartphones Punkte für ihre Schulklasse im Schulwettbewerb sammeln, um sich so das begehrte Event mit Star-DJ Felix Jaehn zu sichern.

Im August zählte die Klasse 10c der Gesamtschule Mittel- kreis zu den Monatsbesten und belegte den ersten Platz im Ran- king – die Schüler setzten sich gegen eine Vielzahl weiterer Schulklassen durch und dür- fen sich nun über ihren Erfolg freuen. Anfang 2019 geht es für die Gewinner in einem organi- sierten Busshuttle in die Kölner Location „Bootshaus“, wo sie ih- ren DJ-Superstar dann live und

hautnah erleben werden. Der DJ-Gig mit Felix Jaehn ist etwas Besonderes – nur die Gewinner der #Sendepause-Aktion haben die Möglichkeit, dabei zu sein.

Bekannt wurde Jaehn durch sei- nen Cheerleader-Remix – seine neuesten Singles mit Ohrwurm- Potenzial sind: „Hot2Touch“

und „Cool“ aus dem aktuellen Album „I“, das zuletzt neun Wo- chen in den deutschen Album- Charts war.

Bis Dezember 2018 haben monatlich weitere Schulklassen die Chance, am Wettbewerb teil- zunehmen. Alle Informationen sind unter www.vigozone.de/

schulwettbewerb zusammenge- stellt. Teilnahmeschluss ist der 31. Dezember 2018.

Großer Jubel bei den Schülerinnen und Schülern der Gesamtschule Mittelkreis: Die Klasse 10c wird Felix

Jaehn live und hautnah erleben. Foto: privat

Tag der offenen Schul-Tür

ASpeRDen. Die Niers-Ken- del-Schule lädt am Dienstag, 9.

Oktober, alle interessierten El- tern zum Tag der offenen Tür ein. Um 9 Uhr, am Standort in Asperden, Knobbenhof 27, wird seitens der Schule und des Of- fenen Ganztags das Konzept der Schule vorgestellt. Im Anschluss können die Besucher bis 11.30 Uhr den Unterricht in den Klas- sen beobachten und das Gelän- de besichtigen. Ab 10.45 Uhr ist Gelegenheit, auch den Standort in Kessel, Steinacker 15, zu besu- chen und einen Einblick in den Unterricht vor Ort und das Be- treuungsangebot zu gewinnen.

Die Kinder, das Kollegium und die MitarbeiterInnen freuen sich auf eine rege Teilnahme! Interes- sierte Eltern melden sich bitte bis zum Montag, 8. Oktober, unter Telefon der Niers-Kendel-Schule 02823/4193707 oder per E-Mail an: info@niers-kendel-schule.de an.

Kleiderbörse im Kindergarten

hülM. Im Irmgardis-Kinder- garten in Hülm, auf der Hülmer Straße 238, findet am kommen- den Freitag, 5. Oktober, in der zeit von 17 bis 21 Uhr, wieder die Herbstbörse statt. Einlass für Schwangere mit Mutterpass ist bereits ab 16 Uhr. Angeboten werden Kleidung von Babygrö- ße bis Teenager, Umstandsmo- de, Sport- und Karnevalssachen, Spielsachen, Kinderwagen und noch vieles mehr. Für das leib- liche Wohl ist auch gesorgt. Ein- genommenes Geld und nicht verkaufte Sachen werden am Montag, 8. Oktober, von 17 bis 19 Uhr an die Verkäufer zurück- gegeben.