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Archiv "Leserservice: Börsebius-Telefonberatung „rund ums Geld“" (23.04.2004)

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„Naturheilkundlich arbeiten- de Zahnärztin sucht Putzfrau zur Zusammenarbeit.“

Südkurier

„Zuverl. Haushaltshilfe, 46 J., su. in Arztpraxis 2× wöchentl.

Arbeit auf Dauer. Referenten können vorgelegt werden.“

Oranienburger Generalanzeiger

„Junge gutaussehende Allge- meinpraxis in Potsdam sucht liebevolle Arzthelferin/Schwe- ster für ihre Patienten.“

Potsdamer Neueste Nachrichten

„Unsere Sanatoriumspreise betragen im Einzelzimmer mit DU + WC, Vollpension, schwesterlicher Betreuung bei Tag und Nacht . . . “

Abendzeitung

„Schönheitschirurg, 40, sucht repräsentative Villa gegen ei- ne kostenlose Operation auf Leibrentenbasis.“ tz

„Planmäßiger Assistenzarzt gesucht. Kenntnisse in der Medizin erwünscht.“

Bruchsaler Rundschau

„Für meine überdurchschnitt- lich große, gutgehende Allge- meinpraxis in Süddeutschland suche ich einen Nachfolger, der so liebenswert ist, dass er zugleich für meine hübsche Tochter, 26/160, ZÄ, der Mann fürs Leben sein könnte.“

Deutsches Ärzteblatt

„Suche eine Gipserin fürs La- bor. Wenn Sie schon als Kind gerne gebazt haben und einen

selbstständigen Job suchen, in dem Sie Ihren Kindheitstraum verwirklichen können, sind Sie bei mir richtig. Nach gu- ter Einarbeitung Beförderung zum ,Oberbazi‘ möglich!“

Sempf-Kurier

„Für werdende Mütter: Ge- schlechtsvorhersage mit Er- folgsgarantie! Aus ca. 10 Zeilen Handschrift der wer- denden Mutter sage ich Ihnen schon ab 2. Monat mit 100%iger Sicherheit das Ge- schlecht Ihres Kindes voraus.

Honorar: 50 Euro. Geld zu- rück, wenn die Vorhersage nicht zutrifft!“ Neue Westfälische

„Krankenschwester mit Am- nestieerfahrung sucht neuen Wirkungskreis . . . “

Kerpener Anzeiger

Gesammelt von Bernd Ellermann

E

s ist doch ganz leicht, an der Börse ein kleines Ver- mögen zu machen, sagt ei- ne alte Weisheit. Indem man ein großes einsetzt.

An diese Erkenntnis an- knüpfend, macht sich das Management von Daimler- Chrysler nun daran, schlech- tem Geld gutes hinterherzu- werfen, wobei es offenbar keine Rolle spielt, dass bis heute schon etliche Milliar- den verpulvert wurden, dann müsse halt jetzt mal richtig geklotzt werden.

Hatte schon die Fusion Daimler mit Chrysler zu einer Kapitalvernichtung ohneglei- chen geführt, droht jetzt bei der japanischen Mitsubishi, an der die Schwaben mit 37,5 Prozent beteiligt sind, ein Debakel noch größeren Aus- maßes. Bei den nur horrende Verluste schreibenden Japa- nern soll eine Kapitalerhö- hung bis 11,4 Milliarden Euro

(1,46 Billionen Yen) im Rah- men einer groß angelegten Sanierung das Heil bringen, und das Geld dazu haben größtenteils die Stuttgarter beizusteuern. Was für eine Gigantomanie!

Das alles hielt den Auf- sichtsrat von DaimlerChrys- ler gleichwohl nicht ab, un- mittelbar nach der kritikrei-

chen Hauptversammlung den Vertrag des Konzernlenkers Jürgen Schrempp bis 2008 hochlukrativ zu verlängern, was auf eine intensive Eintrü- bung der Realitätswahrneh- mung hindeutet. Wenn mich meine Augen nicht täuschen, kann es für Aktionäre nur ei- ne Richtung geben: raus aus dem Wert.

Von der schlecht laufen- den Hightech-Autoschmiede DaimlerChrysler zu einem Hochtechnologieunternehmen zu kommen, in das sich ein In- vestment lohnen könnte, hat mich nach reichlicher Suche zu OHB Technology geführt.

Früher hieß das Unterneh- men mal OHB Teledata, hat aber lediglich den Namen, nicht aber sein erfolgsträchti- ges Geschäftsfeld geändert:

die Herstellung und das Be- treiben von Kleinsatelliten.

Das Luft- und Raumfahrt- unternehmen OHB Technol- ogy wird aber von der Börse trotz zweistellig wachsender Zuwachsraten und ordentli- cher Profite links liegen ge- lassen. Sehr zu Unrecht, wie ich finde. Mein Kursziel auf Sicht von 18 Monaten ist mindestens 10 Euro. Clevere Anleger können sich hier schnell in eine echte Perle

einkaufen. )

S C H L U S S P U N K T

[72] Deutsches ÄrzteblattJg. 101Heft 1723. April 2004

Krankenschwester mit

Amnestieerfahrung gesucht

Medizinisches aus dem Anzeigenteil

zu Daimler & OHG Technology

Highflyer?

Börsebius

Leserservice: Börsebius-Telefonberatung „rund ums Geld“

Wie an jedem 1. Samstag des Monats können Sie auch am 1. Mai 2004 in der Zeit von 9 bis 13 Uhr Börsebius (Diplom-Ökonom Reinhold Rombach) anrufen. Wenn Sie also in Finanzdingen der Schuh drückt, wählen Sie bitte die 02 21/35 15 87. Die kostenlose Telefonberatung ist ein spezieller Service des Deutschen Ärzteblattes für seine Leser.

Post Scriptum

Foto:Caro

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