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Gen-Kartoffel kann startenDoch Entwarnung im Kreis Kleve:Es kommt nichts Genmanipuliertes auf die Felder

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SAMSTAG

6. MÄRZ 2010

GOCH

Doktor Stratmanns

„Kunstfehler“

Doktor Stratmann legt seine Hand in jede Wunde. Vom Erste-Klasse- Hypochonder bis zum Kleingartenpräsidenten bekommt bei dem Kaba- rettisten jeder sein Fett weg.„Kunstfehler“ ist sein fünftes Bühnenpro- gramm, das am 21. März im Gocher Kastell zu erle- ben ist.

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Land unter hieß es in den letzten Tagen an zahlreichen Orten im Kleverland. Sogar „Vater Rhein“

hatte Hochwasser zu bieten. Doch inzwischen ist von überfluteten Wiesen nicht mehr viel zu sehen.

Dennoch lohnt ein Spaziergang in Mutter Natur.Schließlich soll es am Wochenende größtenteils zwar kalt, aber trocken bleiben. Und die Chancen, von der Sonne gewärmt zu werden, stehen gar nicht so

schlecht. NN-Foto: Rüdiger Dehnen

Hilfe bei den Steuern

GRENZREGION. Am

Dienstag, 16. März, findet bei der Euregio Rhein-Waal eine kostenlose Sprechstunde für Grenzgänger statt, in der es ausschließlich um die Steue- rerklärung geht. Es sind Mitar- beiter vom Belastingdienst und vom Finanzamt Kleve zugegen sein. Die Sprechstunde ist von 9 bis 15.30 Uhr im Euregio-Fo- rum, Emmericher Straße 24, in Kleve.

Im Gegensatz zu den letzten Jahren müssen die Grenzgänger diesmal einen Termin für Hilfe beim Ausfüllen der Steuerer- klärung beim niederländischen Belastingdienst vereinbaren.

Diesen Termin können sie bei der Euregio Rhein-Waal unter:

Telefon: 02821/79300 oder unter info@euregio.org vereinbaren.

Am 23. März und 13. April können Interessenten für Hilfe bei der Steuererklärung eben- falls zur Euregio Rhein-Waal kommen. Auch an diesen Tagen müssen sie hierfür einen Ter- min machen. Falls sie allgemei- ne oder sonstige Fragen für die niederländische Belastingdienst haben, können die Grenzgän- ger am 23. März ohne Termin- absprache kommen.

Es wird nachdrücklich dar- auf hingewiesen, dass nicht für alle die Steuererklärungen aus- gefüllt werden können. Eine Ausnahme stellen die Personen mit einem niedrigen Einkom- men (Gesamteinkommen weni- ger als 25.000 Euro) dar, die sel- ber das Formular nicht ausfül- len können und für die es finan- ziell schwer möglich ist, profes- sionelle Hilfe zu zahlen.

REES

Guido Cantz startet Deutschlandtour

Sie beginnt am Wasser, und am Wasser wird sie enden – die Deutschland- Tour von Guido Cantz.

Start ist am Freitag, 12.

März, im Reeser Bürger- haus. Zu Ende gehen wird die Reise von Cantz in Hamburg.

EMMERICH Bau und Schau öffnet ihre Pforten

Mit neuen Ideen und ei- nem eigenen Namen soll vom 12. bis 14. März die Messe „Bau und Schau“ an den Start gehen. Neben einem erweiterten The- menbereich, der nun auch die Bereiche „Freizeit, Ge- sundheit, Garten, Hobby, Autos, Reisen und Mode“

beinhaltet, gibt es auch einen neuen Standort.

EMMERICH.Zehn Künstler stellen ab heute, Samstag, ihre Werke in der BX-Galerie, ver- borgstraße 6, aus. Zur Ein- führung um 15 Uhr spielt Mi- riam Rozendaal auf der Quer- flöte. Die Ausstellung ist bis zum 25. April geöffnet.

Ausstellung von zehn Künstlern

KLEVE.Am Dienstag, 9. März, um 19 Uhr, findet ein Infoabend zur Gästeführerausbildung statt, die ab April von Kleve Marke- ting und VHS angeboten wird.

Interessenten sind eingeladen sich im VHS-Haus, Hagsche Poort 22, einzufinden.

Infoabend für Stadtführer

EMMERICH.Im Europasaal des Rathauses, Geistmarkt 1, fin- det am Mittwoch, 10. März, die Sitzung der Seniorenvertretung statt. Auf der Tagesordnung steht um 17 Uhr auch die Vorstellung eines museumspädagoischen Konzepts für Senioren.

Ein Konzept für die Senioren

GOCH.„Teach us your way - Lehre uns deinen Weg“ lautet das Thema des Frühjahrskon- zertes, zu dem der Gospelchor der evangelischen Kirche mor- gen, Sonntag, um 18 Uhr ein- lädt. Der Eintritt ist frei, Kol- lekte am Ausgang.

Konzert des Gospelchores

NIEDERRHEIN.Der Anbau gentechnisch veränderter Or- ganismen (GVO) wird in Eu- ropa neu geordnet. Künftig sollen die Mitgliedstaaten selbst entscheiden können, ob sie den Anbau einzelner Sorten zulassen wollen oder nicht. Bis Sommer will die Kommission einen Vorschlag machen, wie das bestehende, wissenschaft- lich basierte EU-Zulassungs- verfahren um nationale Ent- scheidungsfreiheiten ergänzt werden kann. Zudem hat die Kommission fünf Beschlüsse zu GVOs gefasst. So darf unter anderem die Gen-Kartoffel Amflora für industrielle Zwe- cke angebaut und als Futter- mittel verwendet werden. „Alle wissenschaftlichen Aspekte wurden ausgiebig berücksich- tigt“, bestätigt EU-Gesund- heitskommissar John Dalli.

„Eine weitere Verzögerung bei der Zulassung wäre nicht zu rechtfertigen gewesen.“ Die neu entwickelte Kartoffelsorte bildet aufgrund einer gentech- nischen Veränderung eine

Stärke aus, die vollständig aus Amylopektin besteht und so- mit eine optimierte stoffliche Nutzung für die Herstellung von Papier, Textilien oder Klebstoff ermöglicht. Amflora ist ungiftig, aber aufgrund ih- res hohen Stärkegehalts so mehlig kochend, dass sie kü- chentechnisch kaum verwend- bar ist

Durch die Entscheidung der EU-Kommission ist nun der Weg frei für den Anbau der Kar- toffel im Freiland. Umwelt- schützer befürchten durch die Kartoffel wie durch den Gen-

mais Gefahren für die Natur.

Nicht ganz so kritisch sieht es der Klever Kreislandwirt Josef Peters: „Der Verbraucher fällt die Entscheidung - wenn der keine genmanipulierten Pro- dukte will, dann eben nicht.“

Im Kreis Kleve käme über- haupt nichts Genmanipuliertes auf die Felder. Weder Mais noch Getreide - und schon gar keine Kartoffeln. Die machen im Kreis Kleve ohnehin nur einen kleinen Prozentsatz aus. Laut Land- wirtschaftskammer werden 55.974 Hektar von den insge- samt 73.674 Hektar landwirt- schaftlicher Fläche für den Ackerbau genutzt. Überwiegend angebaut werden Getreide und Mais - Kartoffeln machen mit 5.400 Hektar nur knapp zehn Prozent aus. Allerdings, so gibt Peters zu bedenken, werde das Thema „Genmanipulation“

auch in Zukunft ein heikles blei- ben. „Da werden Ängste ge- schürt“, weiß der Kreislandwirt.

„Wenn man krank ist, nimmt man auch Medikamente ein, die ausschließlich aus genmanipu-

lierten Inhaltsstoffen bestehen“, kann er nicht verstehen, wes- halb der Verbraucher in diesem Fall weit unkritischer ist. Darü- ber hinaus gibt er zu beden- ken:„Es hilft uns letztlich auch nicht weiter, wenn die genma- nipulierten Produkte aus dem Ausland auf den deutschen Markt kommen.“ Dann müsse man auch so konsequent sein und die Grenzen für diese Waren dicht machen. „Ähnlich ist es bei den Düngemitteln - was bei uns verboten ist, darf in Italien oder den Niederlanden genutzt werden und kommt am Ende doch auf den Tisch.“

Für die Landwirte im Kreis Wesel ist die genmanipulierte Kartoffel - noch - kein Thema, denn hier werden keine Stärke- kartoffeln angebaut. „Ich habe zwar von Amflora gelesen, aber das betrifft die Kartoffelanbau- er hier in der Region überhaupt nicht“, sagt Landwirt Aloys van Husen. „Wir bauen hier nur Speisekartoffeln an, und dafür sind genmanipulierte Sorten nicht zugelassen.“ Red

Gen-Kartoffel kann starten

Doch Entwarnung im Kreis Kleve: Es kommt nichts Genmanipuliertes auf die Felder

Darf die Kartoffel genmani- puliert werden? NN-Foto: Fotolia

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NIEDERRHEINNACHRICHTEN SAMSTAG 6. MÄRZ 2010

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EMMERICH. Es geht wieder voran beim Bau der Sauna Embricana. Witterungsbedingt gab es zuletzt acht Wochen Stillstand. Doch jetzt laufen die Bauarbeiten wieder auf Hoch- touren. Das scheint auch nötig.

„Schließlich fiebern die Saun- afans von Oberhausen bis Arn- heim der Eröffnung unserer neuen Sauna entgegen“, versi- chert Geschäftsführer Ulrich Schnake.

Bis es soweit ist, wird das Jahr 2010 aber wohl noch ins Land gehen. „Eigentlich wollten wir die Pforten bereits im Novem- ber öffnen“, sagt Schnake.„Doch durch den langen Frost haben wir jetzt den Januar 2011 anvi- siert.“ Bis dahin gibt es noch einiges zu tun. Von den geplan- ten 5, 7 Millionen Euro für den Umbau des gesamten Bades sind bereits 2,5 Mio. Euro vergeben (Rohbau, Lüftung, Elektroar- beiten). Als nächstes steht nun die Umgestaltung des Eingang- bereichs an. Es soll ein Empfang mit modernem Ambiente ent- stehen. Für einie Wochen wird daher der Haupteingang ge- schlossen. Der Zugang zum Bad

läuft solange über den Schüler- eingang. Ansonsten läuft der Bäderbetrieb aber auch während der Bauarbeiten weiter. Noch im Frühjahr soll das Richtfest des Suanabaus gefeiert werden.

Deshalb dürfte es auch kaum Beeinträchtigungen für die

„Wasserratten“ im Sommer geben.

Wenn die Sauna für alle Sinne für alle Sinne fertig ist, dürfen sich die Gäste auf eine Einrich- tung mit Stil und Niveau freu- en. Geprägt wird die Anlage durch Wellnessphilosophie, die sich in Farben, Materialien und Accessoires durch Räume, Gär- ten und Saunen zieht. „In der neuen Sauna ist niemand ver- pflichtet, Speisen zu konsumie- ren, nur um relaxt plaudern zu können“, versichert Betriebslei- terin Martina Rehfeld.„Überall sind Kommunikationsräume und Sitzgelegenheiten als beque- me Lounges geplant.“ Die Viel- falt der Saunen und Dampfbä- der ist durchdacht und für jeden Geschmack ist etwas dabei.

Inneneinrichtung und asiatische Accessoires sind dezent und zeit- los gehalten. Und die Sinne wer-

den durch Klänge, Lichtspiele, Düfte und gastronomische Leckereien angeregt. Ulrich Schnake ist jedenfalls davon überzeugt, dass die Sauna Em- bricana zahlreiche Anhänger aus Nah und Fern finden wird:

„Hier werden keine Massen abgefertigt, sondern maximal 220 Gäste können entspannt einen Wellnesstage genießen.“

Gelockt werden sollen die Be- sucher auch mit dem Gesicht der Sauna Embricana. Dazu werden Menschen aus Emme- rich und Umgebung gesucht, die die Sauna lieben. Als Bewer- bung reicht ein Passfoto an das Freizeitbad, Nollenburger Weg 34, in 46446 Emmericch oder an info@embricana.de. Aus allen Teilnehmern wählt eine drei- köpfige Jury die Menschen, die später auf Flyern und im Inter- net zu sehen sein werden. Neben den schönsten Profi-Fotos fürs Familienalbum locken span- nende Preise wie ein Wellness- Wochenende oder Zeitkarten für die Sauna. Einsendeschluss ist der 31. Mai. Nähere Infos gibt es unter www.embricana.de.

Christian Schmithuysen

Die Sauna für alle Sinne sucht noch ein Gesicht

Bauarbeiten an der neuen Sauna Embricana wieder in vollem Gange

Noch auf der Baustelle suchen Pressereferentin Sarah Peters,Geschäftsführer Ulrich Schnake und Betriebsleiterin Martina Rehfeld (r.) eine Gesicht für die neue Sauna Embricana. NN-Foto: CS

UEDEM. Vor 65 Jahren ende- te der Zweite Weltkrieg.

Während sich die älteren Gene- rationen noch an die Kriegs- zeit, insbesondere die Kampf- handlungen im Februar/ März 1945 erinnern können, sind die heutigen Schüler in einer fried- lichen Heimat aufgewachsen.

Damit die Erinnerung an die schrecklichen Tage nicht in Ver- gessenheit geraten, haben 17 Schüler der Klasse 10 b der Hanns-Dieter-Hüsch-Schule Uedem nun die Gelegenheit Zeitzeugen des Zweiten Welt- krieges befragen und doku- mentieren.

Diese Aktion erfolgt in Zusammenarbeit der Ge- schichtsgruppe des Heimat- und Verkehrsverein Uedem unter der Leitung von Michael Lehmann und der Hanns-Dieter-Hüsch- Schule unter der Leitung von Heinz Aldenhoven. Die Maß- nahme wird finanziell von der Firma Gelsenwasser im Rahmen ihrer Generationenprojekte unterstützt. Die Schüler der Hauptschule haben sich mit dem Film „Niederrheinisches Land im Krieg“ über die örtli- chen Ereignisse informiert. Zur Vorbereitung der Befragung

haben sich die Schüler und der Geschichtsverein zu einem Gespräch in der Hohen Mühle getroffen. Dabei wurden die Schüler in Gruppen eingeteilt.

Fritz Muhsal leitet mit sechs Schülern die Gruppe, die die Vertriebenen aus Osteuropa nach ihren Erlebnissen von der Flucht 1945 und ihren ersten Eindrücken vom Niederrhein befragten. Rosemarie Haal und Arthur Aßmann besuchen mit ihren Gruppen Bürger, die die Front am Niederrhein erlebt haben. Damals kämpften die Alliierten mehrere Wochen im Bereich der Gemeinde. Zuerst fingen die Kampfhandlungen um den 20. Februar im Bereich Lindchen an und endeten nach der Durchquerung des Hoch- waldes am 5. März 1945. Die ersten Befragungen der Schüler an Zeitzeugen finden am Diens- tag, 9. März, statt.

Wer Interesse hat, seine Erlebnisse den Schülern zu schil- dern, möge sich melden bei Heinz Aldenhoven unter Tele- fon: 02825/6602. Wenn genü- gend Berichte von Zeitzeugen zusammen kommen, soll ein kleines Heft mit den Berichten erstellt werden.

Zeitzeugen berichten vom Krieg in Uedem

Hauptschüler fragen und dokumentieren

Zum kreativen Umgang mit Literatur hatte das Künstlerpaar Gesine van der Grinten und Martin Lersch junge Menschen aus Goch aufgerufen. Und vor- wiegend weibliche Leserschaft folgte dem ruf in die Stadt- bücherei, um eine ganz eigene Hommage an das persönliche

„Lieblingsbuch“ zu kreieren.

Nach einem zweitägigen Works-

hop zeigten die Teilnehmerin- nen in einer inszenierten Aus- stellung am Sonntag ihre Werke.

Zurzeit sind die „fliegenden Bücher“ noch in der Gocher Stadtbücherei zu bewundern.

Für das Lesejahr 2010 plant die Leiterin Michaela Koprek noch weitere Aktionen, um vor allem junge Leser für Bücher zu begei-

stern. NN-Foto: RD

Kreative junge Leserinnen

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UEDEM.Zum Abschluss der Jugendturniere veranstaltet der Uedemer SV am morgigen Sonntag ab 10 Uhr ein Bambi- ni Treff in der Zweifachturn- halle an der Meursfeldstraße.

Der Uedemer Spielverein und Günter Servaers vom Bambini- Treff Urgestein vom Kreis 8 begrüßen neun Mannschaften zu dem Treff. Für die Zuschau- er wird es eine Freude sein, den Kleinsten beim Ausüben des Fußballspielens zu beobachten.

Abschluss der Jugendturniere

Das Emmericher Förderzen- trum Grunewald hat sich mit dem Konzept „Dem Gammeln den Garaus“ bei der Aktion „Fit durch die Schule“ beworben.

Ziel der AOK ist es dabei eine Gesundheitförderung durch mehr Bewegung zu erreichen.

Auch beim Förderzentrum sol- len die Kinder über Spaß und Freude an der Bewegung zum

Sporttreiben motiviert werden.

„Unsere Schüler sollen attrakti- ve Sportarten kennen lernen“, sagt Lehrer Martin Friedrich.

„Zudem sollen sie die Möglich- keit erhalten, zeitgemäße Sport- und Bewegungsangebote selbst- ständig zu erproben und zu erleben, mit dem Ziel einer Ein- bindung in einem Sportverein.“

Im Rahmen des Projekt gabt es

nun das Training mit den Ex- Bundesligaprofis Marcel Witec- zek und Michael Klinkert als Bonbon von der AOK dazu. Teil- genommen haben 30 Schüler der Schülermannschaft des För- derzentrums Grunewald. Nach einem rund eineinhalb stündi- gen Training mit den Ex-Profis, gab es noch Autogrammkarten und eine offene Fragerunde.

Dem Gammeln den Garaus machen

HÜTHUM. In Düsseldorf fanden die Kreismeisterschaf- ten der Leichtathleten statt. Der Kreis Kleve und der Kreis Nie- derrhein West, ermittelten in den verschiedensten Diszipli- nen ihre Kreismeister.

Die Athleten der DJK Hüthum-Borghees holten sich drei Kreismeistertitel und vier Vizekreismeistertitel. Am erfol- greichsten ging die 13-jährige Lea Damen an den Start. Sie holte sich zwei Titel. Den ersten Titel holte sie sich im 60-Meter- Hürdenlauf in einer Zeit von 10,74 Sekunden und verbesser- te ihre persönliche Bestzeit.

Den zweiten Titel holte sie sich im Hochsprung mit 1,40 Meter. Der dritte Kreismeister- titel geht an Konkurrentin und Freundin Lisa Rosen. Sie holte sich den Titel im Weitsprung mit einer Weite von 4,37 Meter.

Lea holte sich im 60-Meter-Lauf

den 2. Platz in einer Zeit von 8,88 Sekunden. Den dritten Rang erreichte sie im Weit- sprung mit 4,17 Meter. Lisa rannte die 60 Meter in 9,03 Sekunden und kam auf Rang drei. Den Hochsprung beende- te sie hinter Lea mit einer Höhe von 1,35 Meter. Die 60 Meter Hürden rannte sie in einer Zeit von 11,02 Sekunden. Noch eine persönliche Bestleistung holte sich die 15-jährige Özden Toru.

Sie sprang im Weitsprung 4,51 Meter weit und belegte Rang drei. Die vier Kilogramm Kugel stieß sie 5,87 Meter und kam auch hier auf den 3. Platz.

Die gleichaltrige Sélina Naß holte sich im Kugelstoßen den Vizekreismeistertitel mit 6 Meter. Im Weitsprung kam sie auf den 5. Platz mit einer Weite von 3,87 Meter. Die 60 Meter rannte sie in 9,32 Sekunden und kam auf Rang vier. Joana Peters

(14 Jahre) holte sich im Weit- sprung den Vizekreismeisterti- tel mit einer Weite von 4,16 Meter. Im Hochsprung kam sie auf den 3. Platz mit 1,25 Meter.

Und die 60 Meter rannte sie in 9,10 Sekunden und belegt Platz vier. Ihre Schwester Roxana star- tete eine Altersklasse höher und musste sich mit den 14-jähri- gen Athleten vergleichen. Sie rannte die 60 Meter in 9,20 Sekunden und kam auf den 6.

Platz. Den Weitsprung beende- te sie mit einer Weite von 3,86 Meter und kam auf Rang sechs.

Zudem gingen die vier jüng- sten Athleten als Staffel für die Startgemeinschaft Rechter Nie- derrhein an den Start. Hier lie- fen Roxana Peters, Lea Damen, Joana Peters und Lisa Rosen eine fast perfekte 4x100 Meter Staf- fel. Allerdings wurden sie dis- qualifiziert, weil ein Staffelstab- wechsel zu spät geschah.

DJK Hüthum holte sich drei Kreismeistertitel

Kreismeisterschaften der Leichtathleten in Düsseldorf

Schiris treffen sich Dienstag

KLEVE. Der Kreisschieds- richtertag wird am Dienstag, 9.

März, um 19 Uhr im Kreis- sportheim Kellen, Mühlenstraße 1, stattfinden. Alle aktiven Fuß- ballschiedsrichter sind zu die- ser Veranstaltung eingeladen.

Auf der Tagesordnung stehen unter anderem Ehrungen und Vorstandswahlen.

Weiter in der Erfolgsspur

MILLINGEN.Die A-Schüle- rinnen der Tischtennisabteilung des SV Fortuna Millingen setzen ihre Erfolgsserie fort. Bei dem in Wallbeck statt gefundenen Kreis-Pokal-Turnier gewannen Lisa und Lena Züpke mit Dana Straub den Pokal. Im Halbfina- le setzten sie sich souverän gegen TTV Rees-Groin durch und ließen im Finale mit 4:1 der Mannschaft von TTVg WRW Kleve keine Chance.

Bei der im April statt finden- den Bezirkspokalentscheidung werden die Drei den Tischten- niskreis Niederrhein vertreten.

„Sicherlich bin ich sehr stolz auf das Erreichte meiner Schützlin- ge“, sagt Katharina Kock, die mit Marcel Ewald die Jugend bei der TTA trainiert,„doch müssen wir weiter hart arbeiten, um das Erlernte zu vertiefen und neue Techniken zu beherrschen.“ In der Bezirksliga der Mädchen ste- hen die Drei mit Mannschafts- kollegin Lisa Stevens momen- tan auf den zweiten Platz.

GOCH.„Schnorcheltauchen“

bietet die DLRG-Ortsgruppe Goch nun in einem Lehrgang an. Der erste theoretische Ter- min findet statt am Donners- tag, 18. März, um 18 uhr im Kompetenzzentrum, Royland 24-26 in Goch, nahe der Feuer- wache. Danach treffen sich die Teilnehmer immer montags von 19 bis 20 Uhr zum praktischen Schnorcheltauchen im Hallen- bad.

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Große Freude bei den Siegfried-Bambini:Rechtzeitig zu Beginn der Zeit, in der das Fußballspielen draußen wieder richtig Spaß macht, wurde den Jüngsten des SV Siegfried Materborn erstmalig ein Trikot-Satz gespendet. Der großzügige Geber ist das junge Heizung- und Sanitär-Unternehmen Look & Reintjes in Bedburg-Hau. Die Bambini bedankten sich bereits mit tollen Spielen bei den Bambini-Treffs in Kalkar und Bedburg-Hau. Bals werden die Siegfriedler mit noch mehr Freude an den anste-

henden Bambini-Treffs teilnehmen. Foto: privat

REES. Beim großen Spie- leabend im Kolpinghaus Rees war wieder einmal jeder Stuhl besetzt. Beim Kniffeln setzte sich Edith Appenzeller deut- lich von ihren 13 Mitkonkur- renten ab.

Sie gewann mit 1.673 Punk- ten vor Eva-Maria Joris (1.564), Lisbeth Schneider (1.401) und Erika Timmer (1.351) Spiellei- terin Agnes Konst ging diesmal leer aus und lies sich von den teilnehmenden Herren trösten.

Beim von Sepp Seifert souverän geleiteten Doppelkopfturnier war wieder mal Dieter Haus-

stätter der Beste. Er gewann mit 88 Punkten und lies 18 Mitbe- werber hinter sich, so auch Heinrich van Husen (85 Punk- te) sowie Georg List und Peter Arendsen (jeweils 75 Punkte).

Organisationsleiter Helmut Diederichs konnte sich beim Skat gegen zehn Mitspieler durchsetzen und siegte mit 1.998 Punkten vor dem Vorjahressie- ger Ferdinan Hermes (1.671), Hermann Ruppert (1.482) sowie Raimund Becker (1.454).

Der nächste Spieleabend der Reeser Kolpingfamilie findet am Montag, 8. November, statt.

Edith Appenzeller

wurde Kniffelkönigin

Bunter Spieleabend im Kolpinghaus Rees

HALDERN. Beim bundesof- fenen Judoturnier „Crocodi- les-Cup“ der Altersklasse U 11 und U 14 in Osnabrück schaff- ten die Halderner Judoka Anna Ehringfeld, Niklas Martens und Vivien Niesel den Sprung aufs Treppchen.

Mächtig beeindruckt von der Größe der Veranstaltung zeigten sich die vier angereisten Halder- ner Judoka beim Betreten der Halle in Osnabrück. Auf sieben Matten wurde um die Platzie- rungen gekämpft. Und mitten drin Anna Ehringfeld (U 11), Niklas Martens (U 11), Eva Ehringfeld (U14) und Vivien Niesel (U14) vom Judo-Club Haldern. Niklas Martens star- tete mit einigen Anlaufschwie- rigkeiten und musste sich nach einem knappen Sieg im ersten Duell im zweiten Kampf mit einer Yuko-Wertung geschlagen geben.

Im weiteren Verlauf steigerte sich der Halderner Nachwuch- sjudoka und sicherte sich mit zwei vorzeitigen Erfolgen durch Ippon die Silbermedaille in der Gewichtsklasse bis 31,4 Kilo-

gramm. Mit zwei Siegen in Folge ging Anna Ehringfeld in der Gewichtsklasse bis 34,4 Kilo- gramm ebenfalls auf Medail- lenkurs. Die unglückliche Nie- derlage im dritten Kampf steck- te die Halderner Wettkämpfe- rin ohne Probleme weg und besiegelte mit einem Erfolg im vierten Kampf den Gewinn der zweiten Silbermedaille für den Judo-Club Haldern.

In einem 20-köpfigen Teil- nehmerfeld konnte sich Eva Ehringfeld mit zwei Siegen und zwei Niederlagen in der Gewichtsklasse bis 44 Kilo- gramm nicht platzieren.

Vivien Niesel präsentierte sich in der Gewichtsklasse bis 48 Kilogramm in bestechender Form.

In einem spannenden Duell verlor sie zwar ihren Auftakt- kampf gegen die spätere Tur- niersiegerin Sophie Dudziak (PSV Essen), kämpfte sich aber dann in weiteren Verlauf des Turniers mit vier eindrucksvol- len Siegen auf den dritten Rang.

Ein hervorragendes Ergebnis für die junge Kampfsportlerin.

Posiumsplätze für die jungen Judoka

Drei Sportler aus Haldern auf dem Treppchen

Vier Nachwuchskräfte schickte der Judo-Club Haldern zum „Cro-

codiles-Cup“ nach Osnabrück. Foto:privat

GOCH. Der Tennisclub Rot- Weiß Goch freut sich auf die Freiluftsaison 2010. Die Vor- bereitungen sind im vollen Gange. Ende des Monats wer- den die Plätze hergerichtet und in Arbeitseinsätzen wird das Umfeld der Plätze wieder auf Vordermann gebracht.

Die Mitglieder mögen sich die Termine merken am Sams- tag, 13. März, 20. März und eventuell am 27. März jeweils ab 9 Uhr. Dann finden hier die Arbeitseinsätze statt. Die Club- hausbewirtung wurde inzwi- schen auch geregelt. Familie Geurtz wird den Tennisclub Rot-Weiß zukünftig bewirten.

Als Eröffnungstermin ist der 13.

März geplant. Das Clubhaus wird dann täglich ab 11 Uhr geöffnet sein.

Nochmals wurden Verände- rungen im Clubhaus vorge- nommen, um ein schönes Ambiente zu schaffen. Wenn alle Clubmitglieder sich auf die Nut- zung des Clubhauses besinnen, ist gewiss auch zukünftig mit einer guten Clubhausbewirtung

zu rechnen. Also sollen alle Clubmitglieder zu einem regen Clubleben beitragen. Bereits stattgefunden hat die Jahres- hauptversammlung. Hier wurde insbesondere eine Änderung der bestehenden Satzung bespro- chen. Es wurde keine Entschei- dung getroffen. Ein Ausschuss soll den neuen Entwurf vorbe- reiten und hierin alle angespro- chenen Änderungen berück- sichtigen. Danach soll in einer Sondersitzung die neue Satzung beschlossen werden. Zur Saison 2010 gibt es auch einen Wech- sel im Vorstand geben. Der Sportwart Klaus-Peter Böhmer tritt zurück und Volker Zitzke übernimmt dieses Amt. Der Tennisclub bedankt sich bei Klaus-Peter Böhmer für seine zehnjährige Arbeit als Sportwart und hofft, dass er weiterhin für Sonderaufgaben zur Verfügung steht. Momentan bemühen sich noch einige Leute, einen Ter- minplan für 2010 zu erstellen, der dann in nächster Zeit den Mitgliedern per E-Mail und als Aushang bekannt gegeben wird.

Tennisclub freut sich auf die Freiluftsaison

Neue Arbeitseinsätze für Mitglieder

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REES. Im Reeser Museum Koenraad-Bosman sind ab sofort die Werke von vier nie- derländischen Künstler Hans Pruijn, Joris Lugtigheid, Jan Dikhoff und Gea Hosper mit dem Titel „Grenzenlose Passi- on“ zu sehen.

Die vier Künstler, ein Maler, ein Fotograf, ein Bildhauer und eine Keramikerin, präsentieren ihre Exponate erstmals gemein- sam in Deutschland. Die ver- schiedenen Kunststile haben eine Gemeinsamkeit – Die Pas- sion. Passion in Stil und Farbe, Passion in den Themen, in der Produktion sowie im gesamten künstlerischen Bereich. Gren- zenlose Passion.

Hans Pruijn stellt Gemälde mit dem Thema Pfähle aus.

Pfähle dienen seinen Bildern als Markierung, als Orientierungs- punkt, als Grenze, als Aus- sichtsposten oder als Wegwei- ser. Das alles in einer robust gemalten Landschaft mit nur ein oder zwei Figuren, die als Kontrast ganz zart gemalt sind.

Die verwendeten Farben sind stets sehr intensiv und sorgen dafür, dass seine Gemälde bei den Besuchern immer Fragen aufkommen lassen. Joris Lug- tigheid macht mit seinen Foto- grafien eine Reise um die Welt.

"Seine Aufnahmen von Glet- schern sind so zart, dass sie fast erotisch sind", so ein Kritiker über seine Fotos. Es ist erstaun- lich, wie der Fotograf die Betrachter in die Irre führen kann: Ein Baum im Schnee sieht aus wie eine Radierung. Seine Portraits von den Kindern aus den S.O.S. Kinderdörfern sind rührend. Die Kitesurfer und Ski- fahrer zeigen ihre Brutalität gegenüber der Natur. Er hält mit

seinen Aufnahmen die Emotio- nen in einem Moment fest. Jan Dikhoff nimmt für seine Bron- ze-, Stein- oder Holz-Skulpturen immer den Mensch als Aus- gangspunkt. Manchmal arbei- tet er ganz abstrakt, manchmal figurativ. Aber immer ist da sein ganz frischer Blick auf neue Details, auf einen neuen Aus- druck oder Oberfläche. Durch seine starke und robuste Lini- enführung erstellt der Künstler kleine, detaillierte Skulpturen, aber auch bis zu zwei Meter hohe Holzfiguren.

Gea Hosper ist eine Pionier- in in der Arbeit mit Keramik.

Mit dem „Nichts“ als Aus- gangspunkt lässt sie sich nicht einschränken durch die Mög- lichkeiten der Drehscheibe, der Glasur oder der Farbe. Sie backt eine Schale ohne weiteres fünf

Mal bevor sie mit dem Endpro- dukt zufrieden ist. Ihre Objek- te strahlen oft eine gewisse Strenge aus. Manche Objekte jedoch haben auch einen humo- ristischen Hinweis. Diese wollen beim Betrachten entdeckt wer- den. Insgesamt haben die vier Künstler aus den Niederlanden eine Ausstellung konzipiert, in welcher Fotografien, Gemälde, keramische Objekte und Skulp- turen aus Stein, Bronze und Holz sich ergänzen und eine Einheit bilden.

Kunstinteressierte können das Museum samstags von 14 bis 17 Uhr und sonntags von 11 bis 13 Uhr sowie von 14 bis 17 Uhr besuchen. Für Gruppen ist das Museum auch außerhalb der gewohnten Öffnungszeiten nach vorheriger Anmeldung unter Telefon: 02851/51187 geöffnet.

Eines der Werke aus der Ausstellung. Foto: Privat

„Grenzenlose Passion“

hat Einzug gehalten

Reeser Koenraad-Bosmann Museum zeigt niederländische Künstler

KALKAR. Trotz sehr schlech- ter Wetterprognose gingen beim Fahrertag des Reiterver- ein Seydlitz Kalkar 16 Gespan- ne an den Start. Die Prüfun- gen wurden in der trockenen Reithalle abgehalten. Das Auf- wärmen der Pferde in ihren Kutschen musste aber draußen geschehen.

So kamen insbesondere beim Hindernisfahren die Gespanne mit ihren Fahrern sehr durch- nässt an den Start. Nichts desto trotz boten sie den Zuschauern hervorragende Leistungen. In der Dressur siegte Hubert Mar- kett mit seinem kleinen Schim- mel Jesko mit einer Wertnote von 7.8 vor Bernd Smaak mit seinem imposanten Friesen Auke vané Wigeri (Wertnote 7,6 ) und Corinna Kettler mit ihrem

gerade mal 1.10 Meter großen Shettlandpony Jerry mit einer Wertnote von 7.5. Hubert Mar- kett war im letzten Jahr zweiter der deutschen Behinderten- kutschfahrer in Schildau.

Bei den Zweispännern ließ sich Markus Beerhues mit sei- nen schicken großen Braunen mit einer Wertnote von 7.5 den Sieg nicht nehmen. Beerhues nahm im letzten Jahr auch an den deutschen Meisterschaften im Kutschfahren der Behinder- ten teil; er sitzt im Rollstuhl und fährt seine Kutsche mit einem speziellen Überrollbügel, so daß bei einem Unfall er nicht bewe- gungslos unter seinem Gefährt begraben werden würde. Zwei- ter in dieser Disziplin wurde Jana Giesel mit den Ponys Karl und Peter vor der mit ihren acht-

Jahren jüngsten Teilnehmerin dieses Turniers, Annika Dräger ebenfalls mit den Ponys Karl und Peter.

Nach einer Pause ging es in den Hütchenparcours. Hier zeigte Shettlandpony Jerry mit seiner Besitzerin Corinna Kett- ler eindrucksvoll, dass die Klein- sten durchaus auch die Schnell- sten sein können. Er siegte über- ragend mit einer Zeit von 62,71 Sekunden und sicherte sich auch noch mit seiner zweiten Fahre- rin Joana Wilkinson Platz 2 vor Hubert Markett mit Jesko.

Beim Hütchenfahren mit doppelter Pferdestärke vor den Kutschen siegte Fred Lauffer mit seinen Friesen Prins und Quint- je vor Jana Giesel mit Karl und Peter und Markus Beerhues mit Alicante und Dolero.

Fahrer und Gespanne trotzten dem Regen

Reiterverein Seydlitz Kalkar veranstaltete seinen Fahrertag

Beim Hütchenfahren gab Annika Dräger mit den Ponys Karl und Peter eine gute Figur ab.

Foto: privat

Wahlhelfer werden gesucht

REES.In wenigen Monaten, nämlich am Sonntag, 9. Mai, findet die Wahl zum nordrhein- westfälischen Landtag statt. Für deren Durchführung ist die Stadt Rees auf ehrenamtliche Wahlhelferinnen und Wahlhel- fer angewiesen, die sich in den Wahllokalen engagieren. Daher sucht die Stadt Rees nun Frei- willige, die bereit sind, dieses Ehrenamt zu übernehmen.

Wahlhelfer kann jeder wer- den, der für die Landtagswahl wahlberechtigt ist, also deut- scher Staatsbürger und minde- stens 18 Jahre alt ist. Ansonsten sind für den Einsatz als Wahl- helfer keine besonderen Kennt- nisse erforderlich. Die Wahl- vorstände, die sich aus insge- samt sieben Wahlhelfern zusam- men setzen, sorgen am Wahltag für den reibungslosen Ablauf der Stimmabgabe im Wahllokal und ermitteln nach Schließung der Wahllokale das Wahlergeb- nis.

Die Wahllokale sind jeweils von 8 bis 18 Uhr geöffnet. Die Mitglieder des Wahlvorstandes treffen sich bereits um 7.30 Uhr im Wahllokal. Nach Schließung der Wahllokale um 18 Uhr beginnt der Wahlvorstand dann, die abgegebenen Stimmen aus- zuzählen. „Sollte ein bestimm- ter Einsatzort oder Einsatz mit Bekannten gewünscht werden, kann dies angegeben werden“, erläutert Sigrid Mölleken, die für die Organisation der Wahl bei der Stadt Rees zuständig ist.

„Wir werden uns bemühen, ent- sprechende Wünsche zu berück- sichtigen.“ Für die Wahrneh- mung dieses Ehrenamtes erhält jeder Wahlhelfer eine Entschä- digung in Höhe von 25 Euro.

Interessenten, die sich als Wahl- helfer an der Landtagswahl beteiligen möchten, melden sich bei Sigrid Mölleken unter Tele- fon: 02851/51-151 oder unter sigrid.moelleken@stadt-rees.de in Verbindung zu setzen.

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100 % direkt gepresst. Diese Vier haben gut lachen:Dr. Andreas Dutschmann, Justina Lukat, Sascha Labohm und And-

rea Klein (v.l.) stellten jetzt in Uedem ihre neue Konfliktlöse-Akademie Rhein-Waal vor. NN-Foto: nm

Einsicht ist der erste Schritt zur Besserung

Konfliktlöse-Akademie Rhein-Waal nimmt in Uedem ihren Betrieb auf

NIEDERRHEIN. Wer kennt das nicht: Wegen einer Klei- nigkeit geht man in die Luft, der Puls rast und man wird laut. Ist dieser „Ausflipp- Punkt“ erst einmal erreicht, kann man nicht mehr klar den- ken. Eine vernünftige Kom- munikation ist nicht mehr möglich - und der Streit scheint unvermeidlich. Den Ausweg aus dieser Aggressionsfalle kennt die neue Konfliktlöse- Akademie Rhein-Waal in Uedem, Lohstraße 26. Mit dem Workshop „Kreativ Konflikte lösen“ nimmt sie am 20. März ihre Arbeit auf. Mit ihrem Angebot richtet sich die Aka- demie an Interessierte aus dem ganzen Bundesgebiet.

Die Akademie verspricht ein

„universelles Konzept für die Praxis in Erziehung, Partner- schaft, Beruf“. Entwickelt hat es der Diplom-Psychologe Dr.

Andreas Dutschmann, der in Kleve unter anderem den Arbeitskreis Konfliktpsychologie leitet. Er hat sich mit der Diplom-Sozialpädagogin und Leiterin der Uedemer Sozial- pädagogischen Familienbera- tung Andrea Klein, der Psycho- login Justina Lukat aus Bedburg- Hau und dem Sozialpädagogik

-Studenten Sascha Labohm aus Alpen zusammen getan und jetzt die Konfliktlöse-Akademie ins Leben gerufen. Mit dem Workshop am Sonntag, 20.

März, von 10 bis 15 Uhr nimmt die Akademie ihren Betrieb auf.

Angesprochen sind Angehörige pädagogischer und helfender Berufe, aber auch interessierte Laien. Andreas Dutschmann:

„Das Konzept ist überall anwendbar, jeder kann es in sein eigenes Leben übernehmen.“

Dutschmanns Konzept basiert auf der Annahme, dass Konflikte bestimmten Gesetz- mäßigkeiten folgen. Er hat vier Modelle gefunden, um diese Abläufe zu erklären und Kon- flikte darzustellen. So zeigt das zweite Modell anhand der Erre- gungskurve, wann der „AFP“, der „Ausflipp-Punkt“, erreicht ist. Modell 4 thematisiert die Frage, wie viele Informationen ein Mensch aufeinmal aufneh- me kann. Es unterscheidet zwi- schen „kapiert“ und „Infarkt“

und besagt: „Je weniger ich ein- fordere, desto mehr erreiche ich.“

Dreh- und Angelpunkt der Methode ist die These, dass viele Probleme gar nicht objektiv son- der allein im eigenen Bewusst-

sein bestehen. „Das kann man ändern, wenn man sich auf das Wesentliche konzentriert und lernt, die eigene Warhnehmung in Frage zu stellen. Denn die subjektive Wahrnehmung muss keinesfalls mit der Realität über- einstimmen“, erklärt Andrea Klein. Dutschmann möchte die Seminarteilnehmer auch ganz bewusst provozieren. „Aber nicht beleidigen“, betont er.

Denn die Provokation soll dar- auf aufmeksam machen, dass man leicht verletzende Dinge sagt, ohne es zu wollen. Ganz nach dem Motto: Einsicht ist der erste Schritt zur Besserung.

„Das Konzept ist geeignet für alle Alters- und Zielgruppen, vom Akademiker bis zum An- alphabeten“, sagt Dutschmann.

Anmeldungen für den Work- shop nimmt Elisabeth Tombergs in der Akademie entgegen, Tele- fon 02825/2187644, 0172/

2144934. Die Teilnahme inklu- sive Imbiss und Getränke kostet 40 Euro, für Studenten, Arbeits- lose und Senioren ermäßigt 30 Euro. In Zukunft will die Aka- demie weitere Seminare anbie- ten - unter anderem auch maß- geschneiderte Programme für Schulen, Wohnstätten für Behin- derte und mehr. Nina Meyer

GELDERLAND. Vor einem Jahr wurde in Geldern eine Ortsgruppe des Deutschen Frauenbundes für Alkoholfreie Kultur e. V. gegründet. „Es war genau Aschermittwoch“, erin- nert sich die Leiterin der Orts- gruppe Monika Krein aus Neukirchen-Vluyn, „und die- ser Zeitpunkt war goldrichtig“.

Gerade jetzt in der Fastenzeit stellen viele Frauen fest, dass sie auf den Alkohol nicht ver- zichten können.

Hilfe können sie in Geldern, Dinslaken und Neukirchen- Vluyn finden, denn überall dort gibt es Ortsgruppen der

„Weißen Schleife“, wie der Deut- sche Frauenbund für alko- holfreie Kultur auch genannt wird. Dort treffen sich Frauen, die sich für eine alkoholfreie Lebensweise einsetzen. „An unseren regelmäßigen Grup- penabenden können wir offen über unsere Probleme, Ängste, Hilflosigkeit oder auch Zukunftsperspektiven sprechen.

Zudem erörtern wir auch rein frauenspezifische Themen,“

berichten Gruppenmitglieder, die aufgrund der Besuche in der Gruppe Hilfe gefunden haben.

„Es ist keine Alternative, das täg- liche Einerlei oder die Einsam- keit mit Alkohol zu verdrängen“, weiß Monika Krein aus eigener

Erfahrung. Sie hat vor gut sechs Jahren bei den Guttemplern Hilfe gefunden und engagiert sich seitdem zusätzlich für den Deutschen Frauenbund.

Die Frage, ob eine Alkoho- labhängigkeit vorliegt, kann sich jeder „ehrlich“ nur selbst beant- worten. Selbst, wenn es jetzt in der Fastenzeit „Sieben Wochen ohne“ funktioniert, es aber vor- her und nachher zu Alkoholex- zessen kommt, liegt ein schwer- wiegendes Problem vor. Gerade dann, wenn der Alkohol bewus- st eingesetzt wird, um Negatives

zu verdrängen, sollte dringend Hilfe in Anspruch genommen werden.

Durch die regelmäßigen Tref- fen im Evangelischen Gemein- dezentrum in der Heilig-Geist- Gasse in Geldern, dienstags alle drei Wochen von 19 bis 21 Uhr hat jede Frau die Möglichkeit individuelle Lösungen und Zukunftsperspektiven zu erar- beiten. Die Chance sich ein neues, alkoholfreies Leben auf- zubauen, sich selbst und sein Leben zu lieben, hat sich der Deutsche Frauenbund für alko- holfreie Kultur e. V. zur Aufga- be gemacht. Denn hier begleiten Frauen andere Frauen in eine positive Zukunft. Bereits viele Frauen haben es mit Erfolg geschafft, heute ein zufriedenes alkoholfreies Leben zu führen.

Hilfe bieten für Frauen mit Alkoholproblemen

Deutscher Frauenbund für alkoholfreie Kultur ein Jahr in Geldern

INFO

Monika Krein bietet auch Einzelgespräche nach Termin- absprache an. Eine Kontaktauf- nahme zu ihr kann erfolgen unter Telefon 02845 949661 oder per E-Mail:

monika.krein@gmx.de. Die nächsten Treffen in Geldern finden statt am 9. März und 30.

März, jeweils um 19 Uhr im Evangelischen Gemeindezen- trum, Heilig-Geist Gasse 2-4, Geldern. Nähere Informatio- nen: www.deutscher-frauen- bund.de

Monika Kreinleitet die Treffen in Geldern. Nächster Termin ist der 9. März.

NIEDERRHEIN.Die 16. Nie- derrheinmeisterschaften für die Kreise Kleve, Wesel und die Stadt Duisburg in den gastgewerbli- chen Ausbildungsberufen Koch/

Köchin, Hotelfachmann / Hotel- fachfrau sowie Restaurantfach- mann/ Restaurantfachfrau brachten folgendes Ergebnis:

Koch/Köchin:

1. Platz: Christian Moritz, Hotel Straelener Hof, Straelen

2. Platz: Thomas Schöneshö- fer, CJD BBW Niederrhein, Moers

3. Platz: Stefan Esters, Hotel Straelener Hof, Straelen

Hotelfachmann/ Hotelfach- frau:

1. Platz: Julia Berghs, Hotel Straelener Hof, Straelen

2. Platz: Monic van Ste- phoudt, Hotel Straelener Hof, Straelen

3. Platz: Anne Rix, Hotel Stra- elener Hof, Straelen

Restaurantfachmann / Restaurantfachfrau:

1. Platz: Pia Ruster, Waldho- tel Tannenhäuschen, Wesel

2. Platz: Kerstin Vüllings, Restaurant La Bergerie, Bed- burg-Hau

3. Platz: Tamara Wiedig, Hoerstgener Landhotel zur Post, Kamp-Lintfort. Teilnehmen durften Auszubildende aus dem deutschen Hotel- und Gaststät- tengewerbe, die im Veranstal- tungsjahr 2010 das 23. Lebens- jahr vollenden. Darüber hinaus mussten sich die Teilnehmer im Veranstaltungsjahr entweder im letzten Ausbildungsjahr befin- den oder ihre Abschlussprüfung oder ihre Abschlussprüfung bereits absolviert haben. Der Jugendwettbewerb für gastge- werbliche Auszubildende fand im Hotel Hohe Mark, in Wesel statt. 64 Gäste nahmen an der Veranstaltung teil.

Beste des Jahrgangs am Niederrhein ermittelt

In den gastgewerblichen Ausbildungsberufen

Pia Ruster (l.),Christian Moritz und Julia Berghs sind die Besten ihres Ausbildungsberufes.

Chaotisches Zimmer ist Anlass für Ärger

Streit zwischen Eltern und Kindern

NIEDERRHEIN. Bei Kindern zwischen 9 und 14 Jahren wächst mit zunehmendem Alter die Streitlust. Das ergaben die Ergebnisse des neuen LBS- Kinderbarometers. Dabei bleibt der häufigste Anlass für einen Streit zwischen Eltern und Kindern: das unaufge- räumte Kinderzimmer.

Ein chaotisches Zimmer – das ist bei mehr als einem Viertel der Kinder häufiger Anlass für Ärger mit den Eltern. Selten streiten Kinder dagegen mit Mutter und Vater über die Fri- sur oder Essenszeiten. Dabei stellte das LBS-Kinderbarome- ter den 10.000 befragten Kin- dern verschiedene Streitanlässe zum Beispiel zu Ordnung oder Körperhygiene vor, die sie bewerten sollten. Auffallend: Die Kinder, bei denen die Unord- nung im eigenen Zimmer ein dominantes Thema im Famili- enalltag ist, gaben auch an, sich insgesamt in der Familie weni- ger wohl zu fühlen.

Lediglich etwa zehn Prozent der Kinder streiten sich mit ihren Eltern über die Marke ihrer Kleidung. Die Art der Klei-

dung ist ebenfalls für etwa 80 Prozent der Familien nie ein Thema. Hier zeigt sich, dass das Thema Markenkleindung für Kinder in der untersuchten Altersgruppe von 9 bis 14 Jah- ren noch kein wirkliches Pro- blem darstellt. Je älter die Kin- der werden, desto eher wird die Marke der Kleidung Stein des Anstoßes zwischen ihnen und ihren Eltern.

Diese Tendenz zeigt sich jedoch auf fast allen „Streitge- bieten“: Je älter die Kinder wer- den, desto öfter streiten sie mit ihren Eltern. Dieses Muster zieht sich durch alle Regionen und sozialen Schichten. Lediglich zwischen Mädchen und Jungen gibt es Unterschiede. Jungen zof- fen sich beispielsweise häufiger mit ihren Eltern über das Zäh- neputzen als Mädchen.

Für das LBS-Kinderbarome- ter Deutschland sind vom PRO- SOZ ProKids-Institut Herten bundesweit etwa 10.000 Kinder im Alter zwischen 9 bis 14 Jah- ren befragt worden.

Partner des LBS-Kinderbaro- meters Deutschland ist der Deutsche Kinderschutzbund.

NIEDERRHEIN. Es gehört zur gesellschaftlichen Realität, dass viele Familien auseinan- derbrechen. Das Leben von Kindern gerät dadurch aus den Fugen - wie sollten sich Lehrer sowie andere Betreuer an Grundschulen in solchen Situa- tionen gegenüber betroffenen Schülern verhalten?

Kinder sind lange vor erfolg- ter Trennung den Spannungen in der Familie ausgesetzt - mit Folgen für ihre Konzentrations-

und Lernfähigkeit. Wie die Pädagogen oder andere Fach- kräfte an Grundschulen am besten mit den Emotionen der betroffenen Kinder umgehen und sie unterstützen können, vermittelt ein Halbtagessemi- nar am Studieninstitut Nie- derrhein bei dem noch Plätze frei sind. Es findet statt am Don- nerstag, 25. März, von 14 bis 17 Uhr; Infos und Anmeldung unter 02151/861370 -72 und studieninstitut@krefeld.de.

Scheidungskinder - Hilfen für Betreuer

Halbtagesseminar am Studieninstitut

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