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08. WOCHE

Z E I T U N G F Ü R G O C H U N D U E D E M

SAMSTAG 21. FEBRUAR 2015

Tanzgarden präsentieren in Goch ihre karnevalistische Nachlese

Die 1. GGK Rot-Weiß veranstaltet zum 24. Mal das große Garde- und Showtanzturnier. Seite 2

Das „Phantom der Oper“ kommt nach Oberhausen

Ab November steht der Welterfolg von Andrew Lloyd Webber auf dem Spielplan. Seite 12

Vom Widerstand gegen den Faschismus: „No Pasaran“

Der Kreisverband der Grünen lädt zur Filmdoku ins Gocher Golitheater ein. Seite 28

AKTUELL

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Wenn die Ideen nur so sprudeln

Der Pfalzdorfer Hobbyautor Curd Nickel stellt mit „Totenfrucht“ seinen sechsten Roman vor

Pfalzdorf. Der Artikel in ei- ner Zeitschrift brachte Curd (ali- as Kurt) Nickel 2013 auf die Idee:

Dort war zu lesen, dass Spermien in den Hoden eines verstorbenen Mannes noch tagelang lebens- fähig sind. Rund um diese wis- senschaftliche Erkenntnis baute Nickel seinen neuesten – inzwi- schen sechsten – Roman „Toten- frucht“ auf, der jetzt im Südwest- buch Verlag erschienen ist.

Robert, das Wunschkind von Deborah und Alan, wurde durch künstliche Befruchtung gezeugt.

Was Deborah aber nicht weiß:

Das Sperma stammte nicht von Alan, sondern von einem Toten.

Früh zeigt der Junge Verhaltens- auffälligkeiten; schreckt später nicht einmal vor Vergewaltigung und Mord zurück. Erst als Alan 70 Jahre alt ist, erfährt er den Grund für diese schreckliche Entwicklung.

Leichte Kost sind die Romane von Curd Nickel nicht; schon sein erstes Buch „Schizophren“

zeichnete den Leidensweg einer jungen Frau nach, die mit dieser Diagnose konfrontiert wird und daran zerbricht. Mit „Gefangen in der Psychiatrie“ stand Nickel im August 2014 sogar auf Platz 1 der Amazon-Bestsellerliste im Kindle-Shop. Am ersten Ver- kaufstag wurde das Buch 2.400 mal heruntergeladen.

In die Romane fließen die Erfahrungen aus seinem Be- rufsleben ein. Seit 40 Jahren ist Curd Nickel in der Psychiatrie und im Behindertenbereich tä- tig. Als Heilpädagoge kümmert er sich derzeit um die Intensiv- förderung geistig und körper- lich behinderter Menschen. „Ich habe da wirklich alles erlebt, was ein Mensch erleben kann.“

Immer dicker würden die Bü- cher, erzählt Nickel, der seinen ersten Roman „Schizophren“

bereits in den 80er-Jahren ver- fasst hat; während der Nacht- wache als Krankenpfleger, nur mit Bleistift und Radiergummi ausgestattet. Die Lektüre von Konsalik-Romanen hatte ihn auf das Schreiben gebracht. „Ich

dachte, vielleicht kannst du das ja auch.“ Und er stellte fest: „Das macht Spaß!“ Später tippte er das Manuskript mühsam auf der Schreibmaschine – mit Kohlepa- pier für die Durchschläge – ab und bot es Verlagen an. Immer wieder kassierte Curd Nickel Ab- sagen. 2005 fand seine Frau das alte Manuskript zufällig im Kel- ler und meinte „da müssen wir

mal was machen“. Gesagt, getan 2006 erschien der Roman.

Seit diesen ersten Schritten hat sich der kreative Prozess des Schreibens verändert. „Die Er- fahrung wächst, heute gehe ich ganz anders an die Planung und Entwicklung der Story heran, ohne Konzept geht gar nichts“, erzählt Nickel. Manchmal müsse

er sich aber geradezu bremsen:

„Da geht ein Tsunami durch die Birne, wenn die Ideen beim Schreiben kommen!“ Früher, so Curd Nickel, habe er sich abgeschottet, seine Gedanken komplett von der Roman-Idee beherrschen lassen und sei tage- lang nicht aus dem Büro heraus gekommen. „Heute schreibe ich zwei bis drei Seiten pro Tag, das ist viel besser für das Familienle- ben“, schmunzelt er.

„Absolutes Neuland“ betritt der Hobbyautor Curd Nickel im März. Denn sein Verlag hat ihn gebeten, bei der Leipziger Buch- messe (12. bis 16. März) dabei zu sein. „Ich weiß nicht, was da passiert“, sagt der Pfalzdorfer; er lässt sich einfach überraschen,

„ich habe ja nichts zu verlieren.“

Geplant ist außerdem eine Le- sung in Goch, ebenfalls eine Pre- miere für Curd Nickel.

Gute Nachrichten für seine Leser gibt es auch: Die nächsten drei Romane liegen schon fertig in der Schublade! „Der Verlag will jetzt jedes Jahr ein Buch heraus- bringen“, so Nickel. „Wer weiß, vielleicht gibt es irgendwann ei- nen kleinen Durchbruch.“ Geld verdienen steht für Curd Nickel dabei nicht im Vordergrund; er möchte einfach weiter seine vie- len Ideen in spannende Romane umsetzen. Corinna Denzer-Schmidt In diesem Jahr findet die Gocher Streicherakademie „StringTime Niederrhein“ zum 20. Mal statt. Einzelheiten des Projektes wurden nun im Kloster Graefenthal vorgestellt. Dort wird auch ein öffentliches Konzert stattfinden. Auf die Veranstaltungen freuen sich (vl): Michael Urban (Förderverein Kloster Graefenthal), Camiel Engelen (Pächter des Klosters und Beisitzer im Förderverein), Heinrich Deryck und Jean Marti (Ro- tary Club Kleve), Hermann-Josef Kleinen (Leiter KulTOURbühne), Christian Hälker (Volksbank) und Professor Gotthard Popp (künstlerische Leitung). Mehr zur „StringTime Niederrhein“ lesen Sie in der nächsten Ausgabe der NN! NN-Foto: CDS

Gemütliche Lesestunde mit Ehefrau Dagmar und „Nora“: Curd Ni- ckel geht entspannt an den Schreibprozess heran. NN-Foto: CDS

AKTUELL

Grippewelle führt zu weniger Blutspenden

SONdERbEILAGE

Die nächste Ausgabe der

„Azubi-Börse“ mit vielen Lehrstellen und Tipps rund um die Themen Aus- und Weiterbildung liegt am Mitt- woch, 25. Februar, den NN bei.

Beste Perspektiven in „grüner Branche“

Die Grippewelle hat jetzt auch das Versorgungsgebiet des DRK-Blutspendedienstes West fest im Griff. Dieser Ein- druck verfestigt sich, wenn der DRK-Blutspendedienst West, zuständigauch für Nordrhein-Westfalen, das Er- gebnis der Blutspendetermine der letzten Tage betrachtet.

Die Zahl der Spendewilligen blieb durchschnittlich um 25

% hinter den auf Erfahrun- gen beruhenden Erwartungen der Rotkreuzler zurück. Sollte sich diese Situation nicht än- dern, wird sich das in wenigen Tagen auch in der Klinikver- sorgung bemerkbar machen.

Um mögliche Engpässe aus- zuschließen, bittet das Deut- sche Rote Kreuz alle gesunden Menschen ab 18 Jahren sich an den Blutspendeaktionen des DRK zu beteiligen.

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KLEVE. Eines vielleicht mal vorneweg: Die Seele ist kein Heimwerkerlabor. Eine falsch geklebte Tapete kannst du ab- reißen. Eine eine Seele verzeiht wenig Irrtümer. Selbsthilfe- gruppen können im Ernstfall die Behandlung nicht ersetzen, aber sie können enorm hilfreich sein, denn es treffen sich „Ex- perten in eigener Sache“.

Am Mittwoch, 4. März, findet im Kolpinghaus Kleve um 18 Uhr eine Informationsveranstaltung zur Gründung einer Selbsthilfe- gruppe für Menschen mit Äng- sten, Depressionen und Burnout statt. Ängste und Depressionen sind oft genug ein stiller Not- stand, der sich nicht selten in körperlichen Beschwerden (bei- spielsweise Kopf- und oder Rü- ckenschmerzen) erste Ventile sucht. Bezeichnenderweise läuft die Veranstaltung im Kolping- haus unter dem Titel „Aus dem Schatten heraus“ und beschreibt mit dem „Heraus“ auch gleich ei- nen Teil der Innenansicht.

Nicht, dass es in Kleve keine Selbsthilfegruppen zum Thema Depressionen gibt. Es gibt de- rer drei, aber Selbsthilfegruppen sind kein Massenstart. In der Regel sollen höchstens zehn bis zwölf Teilnehmer dabei sein. Die Zahl der Menschen, die an Äng- sten, Depressionen oder Burnout leiden, steigt stetig und mit der wachsenden Anzahl steigt der Be- darf an Anlaufstellen. Kein Wun- der also, dass sich bei „Heraus aus dem Schatten“ gleich drei Experten zusammenschalten: Zu nennen wäre das Selbsthilfebüro des Paritätischen im Kreis Kleve, der Verein Papillon und die LVR Klinik Bedburg-Hau.

Der Außenstehende lernt, dass

„Burnout“ kein Krankheitsbild, sondern eine Art Risikozustand im oftmals fließenden Übergang zur Angststörung oder Depres- sion. Burnout muss auch nicht

notwendigerweise an den Beruf gekoppelt sein. „Natürlich gibt es nicht nur berufliche, sondern auch private Überlastung“ er- klärt Josef Berg, stellvertretender Geschäftsführer von Papillon.

Studien haben gezeigt, dass fast jeder fünfte Deutsche einmal im Leben an einer Depression erkrankt. Damit ist noch nichts darüber gesagt, ob es sich gegen- über einem früheren Zeitraum um erhöhte Fallzahlen oder aber um eine gestiegene Aufmerk- samkeit handelt. Es geht um die Betroffenen und für manche von ihnen ist – so erstaunlich das klingen mag – die Diagnose „De- pression“ nicht selten eine „Erlö- sung“, weil sie das Rätselraten um die Ursachen von Beschwerden, die nicht primär in der Seele ver- ortet zu sein schienen, beenden und den Beging für einen Thera- pie markieren kann.

Bärbel Vick vom Selbsthilfe- Büro des Paritätischen: „Betrof- fene erfahren in einer Selbst- hilfegruppe, dass sie mit ihrer Krankheit nicht allein sind.“ Das klingt so simpel und legt gleich- zeitig einen Teil der Tragik offen.

Wenn fast jeder Fünfte einmal im Leben an einer Depression erkrankt, geht es nicht wirklich um die Betreuung einer Rand- gruppe – es geht um ein Phäno- men im Kern einer Gesellschaft, die mehr und mehr auf dem Weg ist, im Zuge von „Betriebsver- schlankungen“ mehr Lasten auf weniger Menschen zu verteilen.

So entsteht – im wirklichen wie auch im übertragenen Sinn – ei- ne Vereinsamung, die in totaler Hilf- und Ratlosigkeit enden kann. Depressionen sind kein Zipperlein, das sich mit einem Gläschen Sekt oder einem flot- ten Spruch beheben ließe. Ziel der Selbsthilfegruppen ist es, sich über Probleme und Anliegen auszutauschen und sich gegen- seitig in Beruf und Alltag zu un-

terstützen – ganz ohne fachliche Begleitung und als ‚Experten in eigener Sache‘“, heißt es in einem Flyer.

Manchmal kann es sein, dass den Profis die „Innenansichten“

aus einer gequälten Seele fehlen – dafür haben sie den Überblick über therapeutische Maßnah- men. Die Selbsthilfegruppe ist nicht das alleinige Mittel bei der Behandlung des unsichtbaren Schmerzes, aber zusammen mit den Angeboten der Profis ist sie längst unverzichtbarer Teil ei- ner greifenden Behandlung und eben deswegen von großer Wich- tigkeit.

Vor einer Diagnose und dem Suchen nach der geeigneten The- rapie findet oft ein jahrelanges Suchen statt – Menschen rut- schen nach und nach aus allen sozialen Bezugssystemen und vereinsamen. Selbsthilfegruppen können den professionellen Blick nicht ersetzen, aber sie sind un- schätzbar wertvolle Begleitmaß- nahmen auf einem Weg zurück ins eigene Leben.

Bärbel Vick: „Wir werden die Selbsthilfegruppen, die sich an- fangs im 14-Tage-Turnus treffen sollen, nur ganz am Anfang aktiv begleiten und später bei Bedarf mit Rat und Tat zur Seite stehen.“

Wer sich für den Informationsa- bend im Kolpinghaus interessiert (dazu können auch Freunde oder Verwandte von Betroffenen sowie beispielsweise Hausärzte sein), kann sich beim Selbsthilfe- Büro unter der Telefonnummer 02821/780012 (Bärbel Vick) melden. Unterstützt wird das Projekt vom Securvita-Kranken- kasse, dem Kreis Kleve und mit Eigenmitteln des Paritätischen.

Die Teilnahme an den Gruppen ist für alle Teilnehmer kostenlos.

Das Selbsthilfe-Büro ist dienstags von 9 bis 12 Uhr und donners- tags von 14 bis 17 Uhr geöffnet.

Heiner Frost

Experten in eigener Sache

Neue Selbsthilfegruppe zum thema Ängste, Depressionen und burnout

Kooperieren im Hintergrund: (V.l.n.r.)Bärbel Vick (Selbsthilfe-Büro), Dr. Helmut Reinarzt (Facharzt für Psychiatrie und Physiotherapie an der LVR Klinik), Josef Berg (stellvertretender Geschäftsführer bei Papil- lon) und Bernard Majkowski, Dipl. Sizialpädagoge und Familientherapeut bei Papillon. NN-Foto: HFrost

„Wird man eigentlich als Bürgermeister geboren?“

Die Kinder der Kita „Pusteblume“ fragten im gocher rathaus genauer nach

GocH. Einmal im Monat ha- ben die Kinder des Familien- zentrums Pusteblume ihren Waldtag.

Im Wechsel gehen zehn Kinder mit Erziehern in den Reichswald in Asperden, um zu forschen, zu spielen und sich in der Natur zu bewegen. Ende Januar war es viel zu stürmisch, um in den Wald zu gehen.

Gemeinsam mit den Erziehe- rinnen dachten die Kinder beim Frühstück über eine Alternati- ve nach. Spontan entstand eine Diskussion über den Bürgermei- ster mit vielen offenen Fragen:

„Wo wohnt der Bürgermeister?,

„Wo arbeitet er?“, „Ist er der ,Be- stimmer‘ über alles, über ganz Goch und über die Baustellen?“,

„Wie wird man Bürgermeister?“,

„Wird man als Bürgermeister ge- boren?“, „Macht der Bürgermei- ster manche Sachen gerne und andere nicht?“ Der Plan war ein- fach: Den Bürgermeister suchen und ihn fragen! Auf dem Weg in die Stadt fragten die Kinder die Passanten: „Wie heißt der Bür- germeister und wo arbeitet er?“.

Alle, die gefragt wurden, konn- ten den Namen und eine genaue Wegbeschreibung zum Rathaus geben. Die Sache lief gut!

Am Rathaus angekommen, ging die Gruppe zur Information und sagte, dass sie dem Bürger- meister einige Fragen stellen will.

Die Angestellten erklärten, dass man sich zuerst im Vorzimmer, in der ersten Etage melden muss.

Auch die Frage „Was ist denn ein Vorzimmer?“wurde geklärt. Dort arbeitet Marianne Resing, die Sektretärin des Bürgermeisters, um seine Termine zu planen und ihn bei seinen ganzen Aufgaben zu unterstützen.

Marianne Resing staunte denn auch nicht schlecht, als die Pu- steblumenkinder bei ihr anka- men, um den Bürgermeister zu sprechen. Leider war Karl-Heinz Otto nicht im Hause. Doch Ma- rianne Resing und ihre Mitarbei- ter wissen ebenfalls viel über den Bürgermeister und konnten die vielen Fragen zur Zufriedenheit aller beantworten. Die Gruppe durfte sich außerdem das Vor-

zimmer von Marianne Resing und das Büro des Bürgermeisters anschauen. Ein weiteres High- light war der große Ratssaal, wo die Kinder sogar einmal auf dem Stuhl des Bürgermeisters Platz nehmen durften.

Es war ein spannender Morgen und die Pusteblumenkinder dan- ken der Stadt Goch für den spon- tanen Empfang und die tollen Einblicke, die sie erhalten haben!

Vielleicht treffen sie den Bürger- meister beim nächsten Besuch persönlich an. Denn sie haben ja gelernt, dass man telefonisch über Marianne Resing einen Ter- min mit dem Bürgermeister ver- einbaren kann.

Mit vielen Fragen „löcherten“ die Pusteblumenkinder Marianne Resing, die im Vorzimmer von Bürgermeister Karl-Heinz Otto arbeitet

Foto: privat

Spieleabend und Buchgespräch

UEDEM. Zum gemeinsamen Spieleabend lädt die Katholische öffentliche Bücherei, Mühlen- straße 44, am Donnerstag, 26.

Februar, um 19 Uhr, Interessierte herzlich ein. Spiele dürfen auch gerne mitgebracht werden! Wer gerne liest, der ist beim Buchge- spräch am Freitag, 6. März, um 19.30 Uhr, genau richtig. Für alle Bücherwürmer gibt es Buchtipps in gemütlicher Runde. Die Bü- cherei hat folgende Öffnungs- zeiten: dienstags, 9 bis 11 Uhr, mittwochs 15 bis 17 Uhr, don- nerstags 9 bis 11 Uhr und freitags 17 bis 19 Uhr.

Mitsingen ist erwünscht!

NIEDERRHEIN. Der kabarett- erprobte Frankreichfreund und Gitarrenspieler Walter Weitz lädt am 26. Februar zu einer Neu- auflage des „Chantons ensem- ble“ ein. Bei dem Remake seiner musikalischen Darbietung sollen mit den Besuchern unvergessene Werke von Gilbert Bécaud, Fran- çoise Hardy, Jean Ferrat, Georges Brassens, Charles Trenet, Geor- ges Moustaki, Juliette Gréco und Edith Piaf gesungen werden. Die übersetzten Texte werden proji- ziert, damit auch alle leicht mit- singen können. Beginn ist um 19 Uhr in der Begegnungsstätte Ke- velaer, Bury St-Edmunds-Straße.

Infos gibt es bei der Volkshoch- schule Goch oder unter der Te- lefon 02823/6060. Anmeldungen bei der VHS Goch oder in den Rathäusern Kevelaer, Uedem, Weeze, oder www.vhs-goch.de.

Große und kleine Tanzgarden, farbenfrohe Kostüme, flotte und spektakuläre Gardetänze, lebendige und aufregende Showtänze. Dies prä- sentiert die 1. Große Gocher Karnevalsgesellschaft Rot-Weiß in einer karnevalistischen Nachlese am morgigen Sonntag, 22. Februar, beim 24.

öffentlichen Garde- und Showtanzturnier im Kultur- und Kongresszentrum Kastell, in Goch, Kastellstraße 11. Noch einmal werden unter der Schirmherrschaft des Bürgermeisters, Karl-Heinz Otto, die Stiefel ausgepackt. Unter den Augen vieler Zuschauer, einer fachlich qualifizierten Jury des RRC Footloose Goch und der großen und kleinen Turniertänzer stellen sich die Tanzgarden und Showtanzgruppen einem fairen Wett- kampf um die begehrten Pokale. Das Turnier beginnt um 9 Uhr mit den Garde- und Showtänzen in der Bambiniklasse bis sechs Jahre und in der Folge je nach Turnierverlauf in den Kategorien der Altersklasse zehn bis 15 Jahre und der Altersklasse ab 15 Jahre. Für einen Eintrittspreis von drei Euro sind Gäste recht herzlich eingeladen. Für das leibliche Wohl der Besucher ist bestens gesorgt. Foto: privat

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Für ein Jahr ins Land der

unbegrenzten Möglichkeiten

madlen Wehning hat ein bundestagsstipendium von barbara Hendricks

REES. Eine andere Kultur ken- nenlernen, die Kenntnisse einer Fremdsprache verbessern – für Madlen Wehning (14) gibt es viele Gründe, die für ein Aus- landsjahr sprechen. Im Som- mer ist es soweit: Dann tritt die Schülerin des Reeser Gymnasi- ums Aspel die Reise in die USA an, mit einem Bundestagssti- pendium von Bundesumwelt- ministerin Dr. Barbara Hend- ricks in der Tasche.

Bereits zum fünften Mal erhält ein Aspel-Schüler ein solches Stipendium. „Das Besondere ist, dass es zum zweiten Mal in Folge ist“, sagt Schulleiter Klaus Hegel.

Aktuell weilt Paulina Pintzke, eine Freundin von Madlen, als Stipendiatin von Roland Pofalla in den USA. „Daher waren wir schon überrascht, dass wir jetzt erneut ein Stipendium bekom- men haben“, sagt Hegel.

Nicht minder überrascht war Madlen, die sich zunächst übers Internet bewerben musste. Ein Motivationsschreiben, ein Brief an die Gastfamilie, ein Bericht über ihr soziales Engagement – diese Schriftstücke werden von der zuständigen Organisation

„Partnership International“ aus Köln höher bewertet als Schul- noten. Anschließend folgte ein Auswahlgespräch, zu dem sechs Kandidaten aus dem Kreis Kle- ve eingeladen wurden. Das letzte Wort über die Vergabe des Sti- pendiums hatte dann Barbara Hendricks selbst.

Abflug im August

Noch ist die Reise ziemlich weit weg für Madlen. Der 6. und 19. August sind mögliche Ter- mine, an denen ihr Flug in die USA starten könnte. „Ich freue mich besonders auf die High- school“, erzählt sie mit einem La- chen, „auf den ‚school spirit‘, den Sport und das Essen.“ Von Pau- lina, die im Schwimmteam ihrer Highschool ist, weiß sie: „Wenn da einer bei einem Wettkampf startet, feuert ihn die ganze Schu- le an. Das muss toll sein.“

Selbst hofft Madlen – dass sie in Englisch 1 steht, ist wohl keine Frage –, auch den Sprung

ins Schwimmteam zu schaffen.

„Oder ins Basketballteam“, er- gänzt sie, „eigentlich in jedes Sportteam – außer Leichtathle- tik. Dieses Ausdauerlaufen liegt mir einfach nicht.“

Wohin genau es sie in die Ver- einigten Staaten verschlägt, weiß Madlen noch nicht. „Paulina hat es beispielsweise erst fünf Tage vor ihrem Flug erfahren.“ Ein Wunschziel hat die 14-Jährige nicht: „Alles ist spannend, jeder Staat hat seine Vor- und Nach- teile.“ Dürfte sie wählen, hätte sie dennoch zwei Favoriten: den

„Sunshine State“ Kalifornien und Texas. „Mal den Cowboys vorbeizuschauen, ist bestimmt cool“, sagt sie lachend.

Ob nun Ost- oder Westküste, auf jeden Fall möchte Madlen in den Ferien reisen. „Ich möch- te das Land kennenlernen“, sagt sie. Eine Woche mit allen Stipen- diaten in Washington, D.C. am Ende ihres USA-Aufenthaltes ist bereits fix.

Während ihres zehnmona- tigen Aufenthaltes besucht sie die zehnte Klasse einer Highschool, um nach ihrer Rückkehr mit der Q1 weiterzumachen. „Die Erfah- rung zeigt, dass es funktioniert, wenn die Schüler im normalen Fahrplan weitermachen“, sagt Hendrik Snethkamp, stellver-

tretender Schulleiter sowie Eng- lisch- und Geschichtslehrer. „Es gibt bestimmte Fächer, die der besonderen Aufmerksamkeit bedürfen, etwa Mathematik. Da liegt das Highschool-Niveau im Schnitt schon unter dem eines Gymnasiums in Deutschland.“

Auch das Schreiben von Klau- suren müssen die Rückkehrer zu Beginn des Einstiegs in die Q1 aufarbeiten. Denn in den UAA gibt es vorwiegend Tests in Form von „Mutiple Choice“-Aufgaben, die am PC durchgeführt werden.

„Das ist aber alles zu schaffen“, betont Snethkamp, „spätestens nach einem halben Jahr sind die Schüler wieder drin.“

Letztlich bedeutet das Aus- landsjahr vor allem einen Zuge- winn an Erfahrung, ganz konkret im mündlichen Bereich des Fachs Englisch. „Selbst wenn viele Schüler nachher mit einem Ak- zent sprechen“, sagt Snethkamp augenzwinkernd, also ein „Ame- rican English“. Und geradezu

„unbezahlbar“ ist nach Ansicht von Klaus Hegel das Stipendium mit Blick auf die Persönlichkeits- entwicklung. Was Madlen nur bestätigen kann: „Man steht auf eigenen Beinen, muss sich durch- beißen. Es ist eine Herausforde- rung, aber bestimmt auch sehr spannend.“ Michael Bühs Da geht‘s hin: Im Sommer fliegt Madlen Wehning für zehn Monate

als Stipendiatin in die USA. NN-Foto: mb

KURZ & KNAPP

Computer Workshop I: „Zehn- Finger-Tastschreiben“ inklusi- ve Kurzeinführung in Word, ab Montag, 23. Februar, 16.30 bis 18 Uhr, bei der Volkshochschule Kevelaer, Realschule.

Computer Workshop II: „Zehn- Finger-Tastschreiben“ für Schü- ler und Schülerinnen der vierten und fünften Klasse, ab Donners- tag, 26. Februar, 16 bis 17.15 Uhr, bei der Volkshochschule Goch, Leni-Valk-Realschule.

Computer Workshop III: „Tast- schreiben für Berufstätige, Wie- dereinsteiger, Schüler, Stun- denten und Polizieianwärter“, ab Dienstag, 3. März, 18 bis 19.30 Uhr, bei der VHS Kevelaer, Be- gegnungsstätte.

Sprachkurs I: „Russisch A1.1“

ab Dienstag, 24. Februar, 18.30 bis 20 Uhr, für Teilnehmer ohne bzw. geringe Vorkenntnisse, Le- ni-Valk-Realsschule, Leni-Valk- Straße

Sprachkurs II: „Brasilianisches Portugiesisch A1.1.“, für Teil- nehmer ohne bzw. mit geringen Vorkenntnissen. Ab Dienstag, 24.

Februar, 19.30 bis 21 Uhr, bei der VHS Goch, Leni-Valk-Realschu- le, Leni-Valk-Straße.

Weitere Informationen bei der Volkshochschule Goch:

02823/973117, Anmeldung:

VHS-Goch, Rathäuser Kevelaer, Uedem, Weeze oder www.vhs- goch.de.

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Dienstag, 24.02.2015

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Alemannia-A-Jugend ist stolz trotz einer 0:4 Niederlage

Pokalspiel gegen den bundesligisten 1. FC mönchengladbach

Pfalzdorf. die a-Jugend der alemannia Pfalzdorf, Tabellen- führer der leistungsklasse, ver- lor nach tapferem Kampf mit 0:4 gegen den Bundesligisten 1.

fC Mönchengladbach; gewann aber nach Spielende sicherlich weiter an respekt und Sympa- thien.

Vor großer Kulisse mit 400 Zuschauern, bot sich von Be- ginn an ein erwartetes Bild: Ein dominierender Bundesligist, der gerade in der ersten Halbzeit mit schnellem Spiel für manche Ver- wirrung in der Defensive der Ale- mannia sorgte. Mit einem nahe- zu perfekten Spielsystem und der dazugehörigen Taktik ließ man den Alemannen kaum Spielraum und Luft zum Atmen. Ließ man die Pfalzdorfer 25 Meter vor dem eigenen Tor noch den Ball ver- walten, so überfallartig war das geplante Gladbacher Komman- do, als der Ball zur Außenseite und somit zum versuchten Auf- bau gepasst wurde.

Pressing, Gegenpressing, Spiel- verlagerung, schnelle Einzelakti- onen des Bundesligisten sorgten in der 8. und 11. Spielminute mit einem Doppelschlag für eine 0:2 Führung der Mönchenglad- bacher. Die Nervosität der Ale- mannen war in der 1. Halbzeit deutlich zu erkennen, jedoch traf der 1. FC Mönchengladbach nur noch einmal in der 29. Spielmi- nute zum 0:3 aus Pfalzdorfer

Sicht. In der Halbzeit wurden nur noch taktische Maßnahmen be- sprochen, um die Gladbacher, die immer wieder durch die Mitte stießen, noch enger zuzustellen.

Das funktionierte in Halbzeit 2 auch sichtlich gut. Die Nervosität war weg und Pfalzdorf kämpfte diszipliniert als sehr gut funkti- onierendes Team. Mönchenglad- bach rannte sich nun in der Hälf- te der Pfalzdorfer des Öfteren fest und kam zu deutlich weniger Chancen, als noch in der ersten Halbzeit.

Highlight vor toller Kulisse Geschickt versuchten die Ale- mannen den Bundesligisten nach Außen zu drängen, was auch

„teilweise“ funktionierte. Alles war aufgrund der Gladbacher Schnelligkeit nicht zu verteidi- gen, allerdings erspielte sich der Bundesligist keine nennenswerte, hochkarätige Chance mehr.

Stattdessen wurden die Pfalz- dorfer frecher und setzten Mön- chengladbach etwas mehr unter Druck, was in der zweiten Halb- zeit zu zwei Tormöglichkeiten der Pfalzdorfer führte.Trotz des erkämpften und erspielten Selbstvertrauens der Pfalzdorfer, trafen die Mönchengladbacher in der 88. Minute zum 0:4. Bei der Verabschiedung konnten die Pfalzdorfer dem Bundesligisten mit erhobenem Haupt in die Au- gen schauen, da ein 0:4 sicherlich

kein demoralisierendes Ergebnis ist.

Für die Jungs war es ein elek- trisierendes Highlight, vor einer Mordskulisse gegen einen sehr fairen Bundesligisten angetreten zu sein. In diesem Sinne wünscht der VfB Alemannia Pfalzdorf dem 1. FC Mönchengladbach bei der Mission „Klassenerhalt“ in der Bundesliga weiterhin viel Er- folg und natürlich den Aleman- nia-Jungs einen erfolgreichen Start in die Rückrunde!

In der Aufstellung des VfB Ale- mannia Pfalzdorf spielten Yannik Elbers, Alexander Cladder, Julian Drewes (Rene Bachmann 76.), David Rothemel, Marvin Floun- ders (Jonas Böhm 85.), Lars Viell (Jan Hoffmann 27.), Lars Völ- pert, Tobias van de Loo, Dominik van Baal und Nils Mildenberger (Leon Lamers 46.)

In der Aufstellung 1. FC Mön- chengladbach spielten Johannes Kultscher, Tim Kasparek, Nico Wehner, Phillip Grabowski, To- bias Schütz (Eren Özen 46.), Za- fer Senel, Michael Nwafor (Leon Jansen 65.), Simon Littges (Hü- seyin Dilber 65.), Habib Daff, Sh- anthushan Srikanthan und Kevin Lamidi (Sherif Krasniqi 46.).

Die Tore fielen in der 8. Minu- te (0:1) Michael Nwafor, in der 11. Minute (0:2) Tobias Schütz, in der 29. Minute (0:3) Michael Nwafor, und in der 88. Minute (0:4) Sherif Krasniqi.

KEVElaEr. als fischer ohne einen einzigen fischfang auf hoher See zu treiben ist depri- mierend. doch den fang sei- nes lebens wieder zu verlieren ist wohl noch deprimierender.

Beides widerfährt dem Prota- gonisten in der Novelle „der alte Mann und das Meer“ von Ernest Hemingway.

Die Aufführung des Thea- terstücks der Konzertdirektion Landgraf findet am Donnerstag, 26. Februar, 20 Uhr, im Bühnen- haus Kevelaer statt. Die Einfüh- rung in das Theaterstück beginnt um 19.30 Uhr in Saal 2.

Der Referent der Einführung an diesem Abend ist der musi- kalische Leiter und Regisseur Jens Hasselmann. Er ist sicher, dass die Selbstgespräche des von

Horst Janson gespielten „alten Mannes“ Santiago und die musi- kalischen Einlagen der vier Mu- siker das Publikum begeistern werden. Ein alter Fischer ist 84 Tage herausgefahren, ohne einen einzigen Fisch zu fangen.

Der Fisch seines Lebens am 85. Tag

Als am 85. Tag ein in den Far- ben des Regenbogens irisierender, riesiger Fisch – länger als sein Boot – anbeißt, verliert er diesen Fang seines Lebens wieder. Denn bis er den Hafen erreicht, haben Haie den Fisch zerrissen und gefressen, so dass nur noch das Skelett an der Bootswand hängt.

Die schon in der Erzählung büh- nentauglichen Selbstgespräche des alten Fischers Santiago, seine

Plaudereien und Fachsimpeleien in der Kneipe „Terrace“ und seine Unterhaltungen mit dem jungen Manolin, der ihn bewun- dert und schon als Fünfjähriger mit ihm zum Fischen hinausge- fahren ist, machen es leicht, das Werk, das immer noch zu einem der bedeutendsten und repräsen- tativsten Meisterwerke der Lite- ratur des 20. Jahrhunderts zählt, fast 1:1 auf die Bühne zu bringen.

Eintrittskarten für das The- aterstück „Der alte Mann und das Meer“, sind ab sofort zum Preis von sechs bis 14,50 Euro im Service-Center der Stadt, Öffent- liche Begegnungsstätte, Bury-St.- Edmunds-Straße 7, 47623 Keve- laer, unter der Telefonnummer 02832/122-150 bis -159, erhält- lich.

Die Novelle „Der alte Mann und das Meer“ wird am 26. Februar um 20 Uhr von der Konzertdirektion

Landgraf im Bühnenhaus Kevelaer aufgeführt. Foto: privat

Der alte Mann und das Meer mit Horst Janson als Santiago

Konzertdirektion Landgraf führt theaterstück nach Hemingway-Novelle auf

Insgesamt neun Sportler wollten sich noch vor Weihnachten ihre neue Graduierung im Kombatan Arnis sichern. Die philippinische Kampfkunst wird seit 2012 in Weeze unterrichtet. Das Trai- ning bietet den Sportlern eine Schuldung der Konzentrations- und Koordinationsfähigkeit und lehrt ein effektives Selbstvertei- digungssystem. Wird das Kom- batan Arnis zur Selbstverteidi- gung genutzt ist der Fantasie kei- ne Grenzen gesetzt – egal ob Ku- gelschreiber, Regenschirm, Gür- tel oder das Handy – der Sportler lernt sich effektiv zur Wehr zu setzten. Auf den Prüfungstag

hatten sich die Mitglieder der Budo-Sportgemeinschaft Weeze e.V. intensiv vorbereitet. Neben dem umfangreichen Praxisteil gehört auch das Fach „Theorie“

zum Prüfungsprogramm. Hier beschäftigen sich die Sportler je nach Graduierung zum Beispiel mit der Geschichte des Kom- batan Arnis oder dem Notwehr- paragrafen. Zum 1. Schülergrad zeigte Tiana Krauhausen kon- stant gute Leistung und konn- te sich über den weißen Gürtel freuen. Kilian Krauhausen trat zum 2. Schülergrad (weiß-gelber Gürtel) vor die Prüfungskom- mission. Er überzeugte ebenfalls

durch seine gute Vorbereitung und durch saubere Techniken.

Den gelben Gürtel und somit den 3. Schülergrad erreichten an diesem Tag gleich mehrere Sportler. Sebastian Otzik, Simon Ambrogi und Miquel Ambrogi ließen keine Zweifel an ihrem Können. Ein besonderes Lob gab es von der Prüfungskommission für Felix Eickmann und Marvin Kleinschmidt. Beide Sportler zeigten überdurchschnittlich gute Leistungen und erfreuten die Prüfer mit sauberen und blitzschnellen Techniken. Di- mitri Spät und Michael Lüm- men legten die Prüfung zum 5.

Schülergrad ab und tragen ab sofort den blau-roten Gürtel.

Sich überzeugten mit gewohnt sauberen Techniken und einer guten Vorbereitung. Zum ko- stenlosen Probetraining sind Interessenten willkommen. Trai- niert wird dienstags und freitags von 20 bis 21.30 Uhr auf der Bo- delschwingstr. 12 – 14 (Hallen- eingang Falkenstraße) in Weeze.

Zum Selbstverteidigungstraining treffen sich die Teilnehmer im- mer montags von 20 bis 21.30 Uhr. Weitere Informationen gibt es unter www.bsg-weeze.de und unter Telefon 02821/390838.

Foto: privat

Schülergradprüfungen im Kombatan Arnis

KURZ & KNAPP

ausschuss: Die nächste Sitzung des Jugendhilfeauschusses der Stadt Goch findet am Donners- tag, 26. Februar, ab 18 Uhr, im Sitzungssaal des Rathauses statt.

Infos zur Tagesordnung gibt es unter www.goch.de.

Sammlung: Am Samstag, 14.

März, findet die nächste Altklei- dersammlung der Kolpingsfami- lie Goch und Uedem statt. Alle Bürger werden gebeten, sich die- sen Termin heute schon zu notie- ren und sie zu unterstützen. Die

Altkleider kommen Menschen zu Gute, die es nötig haben.

Versammlung: Der Jagdvorstand Goch 5 – Kessel lädt zur Genos- senschaftsversammlung am 4.

März, 19.30 Uhr, in die Gasstät-

te „Zur Grenze“. Die Einladung einschließlich Tagesordnung ist nachrichtlich bis zum 27. Febru- ar im Bekanntmachungskasten der Stadt Goch veröffentlicht. Es wird um zahlreiches Erscheinen der Jagdgenossen gebeten.

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NIEDERRHEIN. Draußen vor der Kirchentür halten rund 40 Menschen fröstelnd Wache, eine Mahnwache „für Vielfalt und Toleranz“. Sie halten Schil- der hoch mit Aufschriften wie

„Bunt statt Braun“.

Drinnen kniet er vor dem Al- tar. Er, der den Anlass zur dieser Aktion gegeben hat: Pfarrer Paul Spätling. Von ihm und seinem Gedankengut wollen sich Ker- venheimer Bürger distanzieren.

Vor allem vor dem Hintergrund, dass in Kürze Asylbewerber in Kervenheim einziehen werden.

Petra Steffen aus Kervenheim hat die Mahnwache initiiert und zur Teilnahme daran aufgerufen.

Schon vor Jahren seien in Kervenheim islamfeindliche Flugblätter verteilt worden, sagt sie. Als sie Pfarrer Spätlings Äu-

ßerungen bei der Pegida-De- monstration in Duisburg hörte, war für sie der Zeitpunkt zum Handeln gekommen. Steffen war zu diesem Zeitpunkt bereits be- kannt, dass Spätling regelmäßig in Kervenheim einen Sühnekreis leitet.

„Wir wollen aufstehen und zeigen, wir sind weltoffen. Wir setzen auf Vielfalt und Toleranz.

Wir wollen Grundwerte wie Menschlichkeit und Respekt be- wahren“, so Steffen im Gespräch mit den NN.

Mit seinem fremdenfeind- lichen Auftritt bei der Pegida- Demonstration am 19. Januar in Duisburg (die NN berichteten) erlangte Spätling bundesweit zweifelhaften Ruhm. Seine Äuße- rung „Mir ist wichtig zu zeigen, dass auch Katholiken auf eurer

Seite stehen“, hatten den zustän- digen Bischof Genn aus Münster dazu veranlasst, Spätling die Pre- digtbefugnis zu entziehen und ihm damit zu verbieten, inner- halb und außerhalb von Kirchen öffentlich im Namen der Kirche zu sprechen.

Seit mindestens fünf Jahren soll Spätling in St. Antonius Ker- venheim aller zwei Wochen am Freitagabend einen Sühnekreis leiten. Die Teilnehmer sind ältere, ja alte Leute, die aus verschie- denen Orten des Niederrheins nach Kervenheim kommen. Sie lesen mit Inbrust Texte, die auch von Rache und Feuersbrunst künden und weniger von Barm- herzigkeit.

Pfarrer Paul Spätling – im Prie- stergewand – kniet betend vor dem Altar, die Gläubigen sehen nur seinen Rücken. Die Schwie- rigkeit der Situation ist augenfäl- lig. Pastor Andreas Poorten aus Kevelaer, auch für St. Antonius Kervenheim zuständig, lässt sich Spätlings jüngsten Auftritt dort nicht entgehen. Er versucht, Mil- de walten zu lassen. „Alle, die beten wollen, dürfen in unsere Kirche.“ Das Gebet richte sich an Gott, den brauche man nicht zu belehren sondern nur zu vereh- ren, so Poorten. „Ich halte mich an die Anweisung von Bischof Genn.“

Zudem habe er mit dem Ge- neralvikariat gesprochen. „Spät- ling darf Gottesdienste feiern“, so Poorten gegenüber den NN.

Auf den Einwurf unserer Zei- tung, der umstrittene Geistliche

würde sein schädliches Gedan- kengut doch nicht an der Kir- chenpforte abgeben, antwortete Poorten vorsichtig: „Ich kann nachvollziehen, wenn man sich gegen das Gedankengut wehrt.“

Derzeit scheint Poorten nicht be- reit zu sein, Spätling zu bitten, in Kervenheim nicht mehr aufzu-

treten. Überhaupt ist es für Laien schwierig, wenn nicht unmög- lich, nachzuvollziehen, warum

die Kirche in Sachen Spätling keinen schärferen Schnitt macht sondern ihn noch diese Sühne- andachten zelebrieren lässt. Bei einer simplen Güterabwägung erscheint der Schaden größer als der Nutzen.

Die nächste Sühneanbetung des Gebetskreises Niederrhein in

Kervenheim findet am Freitag, 13. März, 19.30 Uhr statt.

Kerstin Kahrl Petra Steffen (m.) hatte die Mahnwache vor St. Antonius Kerven-

heim organisiert. Gemeinsam mit ihrem Mann Hans-Wilhelm (l.) dis- kutierte sie auch mit Pastor Andreas Poorten (r.)

NN-Fotos: (2) Kerstin Kahrl

Pfarrer Paul Spätling leitet die regelmäßige Sühneanbetung des Gebetskreises Niederrhein in Kervenheim.

Keine Predigt – aber: „Alle, die beten möchten, dürfen in unsere Kirche“

Pfarrer Paul Spätling „sühnte“ mit gläubigen in der Kervenheimer Kirche - bürger hielten draußen eine mahnwache für Vielfalt und toleranz

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KLEVE. (vs) Das Interesse an der Hochschule Rhein-Waal ist groß. Nicht nur von Seiten der Studenten. Viele Menschen ha- ben bereits einen Blick hinter die Kulissen geworfen und sich, meist von der Präsidentin Pro- fessor Dr. Marie-Louise Klotz persönlich, über den Campus führen lassen. Der Vorstand des Fördervereins der Hochschule Rhein-Waal – Campus Cleve hat nun Hilfe angeboten. Ab sofort nehmen sich fünf Mitglieder des Fördervereins des Themas

„Campus-Führungen“ an.

Die zweite Vorsitzende des Vereins, Monika Geenen, gehört der Runde an, ebenso Beirats- mitglied Michael Reintjes, der Bedburg-Hauer Manfred van Halteren und die beiden Klever Norbert Leenders und Helmut Vehreschild. „Öffentlichkeitsar- beit ist sehr wichtig“, weiß Ge- enen und betont: „Wir machen das gern.“ Dabei hält man sich zunächst an das bewährte Kon- zept von Professor Klotz und tritt zunächst stets im Doppelpack an.

„Mit der Zeit werden wir sicher auch eigene Schwerpunkte ent- wickeln – abgestimmt auf die Interessen der Gruppen“, sagt Geenen. Reintjes regt überdies an, einmal im Monat eine offene Führung anzubieten – ohne An- meldung. „Dann könnten auch Einzelpersonen den Campus kennenlernen“, sagt er.

Über die Unterstützung freut sich nicht nur Klotz. „Wir sind diesen Hochschul-Freunden außerordentlich dankbar, dass sie sich dieser Herausforderung stellen“, lobt auch Peter Wack

als Vorsitzender des aktuell 266 Mitglieder (davon 131 Firmen- Mitgliedschaften) zählenden Fördervereins, das Engagement.

Die Koordinierung der ko- stenlosen Campus-Führungen erfolgt nach wie vor über die Hochschule Rhein-Waal, die sich dann mit der Campus-Cleve- Geschäftsführung intern abstim- men wird. Wack findet, dass diese Führungen sehr gut in das Ge- samtkonzept der Fördervereins passen. Ihm ist es wichtig, dass die noch junge Hochschule regi- onal, national und international bekannt wird und sich vor dem Hintergrund der sinkenden Zahl von Bewerbern als attraktiver Studienort für Studierende dar- stellt. Dazu gehört auch der Ima- gefilm, den der Förderverein im vergangenen Jahr vorgestellt hat.

Und der Förderverein macht noch viel mehr, wie Geschäfts- führer Hans-Josef Kuypers auf- zählt. So finanziert er neben den weiteren, von Vereinsmitgliedern gezahlten Stipendien alljährlich drei Stipendien in einer finan- ziellen Größenordnung von je 1.800 Euro, die durch die Auf- stockung aus Bundesmitteln zu 3.600 Euro pro Person und Jahr führen. 3.000 Euro sind im Mai letzten Jahres in die Unterstüt- zung des Projektes „Das mensch- liche U-Boot der Hochschule Rhein-Waal“ geflossen, das als Projekt der Fakultät Technolo- gie und Bionik landesweit für Aufsehen sorgte und zum echten Hingucker auf der Messe „Boot“

in Düsseldorf wurde. 2.000 Eu- ro flossen in die Auszeichnung zweier Gruppen durch den

„Campus Cleve Sozial Award“

(AStA-Organisatoren des Win- terball/ Auf- und Ausbau des Musikangebots an der HRW), das Kontingent von Hochschul- Fahrrädern wurde um weitere 20 Stahlrösser durch eine 4.000-Eu- ro-Spritze ausgeweitet.

Der Besuch eines Gastpro- fessors aus Bangladesch in der Kreisstadt wurde mit finanzi- ellen Mitteln der Vereinsmit- glieder ebenso sichergestellt wie die Übernahme der Flugkosten für einen Studierenden, der sei- nen Studiengang „International Relations“ durch eine Bachelor- Arbeit in Kenia abzuschließen gedachte – und dieses Ziel mit Hilfe des Fördervereins Campus Cleve erreichte.

Zum Semesterempfang gab es für die Anwesenden ein Fly- ing Buffet durch das Studenten- werk und schon fast Tradition hat das vorweihnachtliche Tref- fen am riesigen Campus-Weih- nachtsbaum. Mit gleich 3.000 Euro wurde in diesem Semester der Winterball im Wunderland Kalkar unterstützt – 1.500 Stu- denten waren dabei.

„Es ist ein sehr kreativer Ver- ein, der sich mit vielen Ideen ein- bringt“, sagt Klotz. „Wir würden uns freuen, wenn sich noch mehr studentische Mitglieder einbrin- gen würden“, erklärt Wack. Wei- tere Ideen und Anregungen wür- de man durchaus begrüßen. Ge- fragt sind natürlich auch weitere Helfer mit Blick auf das Mento- renprogramm und die Campus- Führungen. Kontakt und mehr Infos zum Verein gibt es unter www.campus-cleve.eu.

Stehen hinter der Hochschule (v.l.): Michael Reintjes, Hans-Josef Kuypers, Monika Geenen, Peter Wack

und Marie-Louise Klotz. NN-Foto: vs

„Ein kreativer Verein, der sich mit vielen Ideen einbringt“

Förderverein der Hochschule – Campus Cleve – bietet jetzt Führungen an

Dr. Thomas Stoffmehl verlässt bofrost

Nach 14 Jahren neuen Herausforderungen stellen

STRAELEN. Edoardo Roncadin, seit Anfang 2014 Vorsitzender des bofrost-Beirates, wird ab dem 1. September 2015 die Auf- gaben im Beirat der bofrost- Familienunternehmen allein wahrnehmen. Dr. Thomas Stoff- mehl, seit 2001 im Unterneh- men, ab 2003 Unternehmens- sprecher und seit 2008 Mitglied des Beirates wird zu Ende Au- gust 2015 den europäischen Marktführer im Direktvertrieb von Eis- und Tiefkühlspezialitä- ten verlassen und seine bisheri- gen Funktionen abgeben.

Die bofrost-Stiftung hat sich mit Dr. Stoffmehl einvernehm- lich auf eine vorzeitige Been- digung seines bis Anfang 2016 laufenden Anstellungsvertrages verständigt, nachdem Dr. Stoff- mehl für eine Verlängerung des Vertrages nicht mehr zur Ver- fügung stand. Auslöser war der Wunsch von Dr. Stoffmehl, nach 14 Jahren bei bofrost die Chance für eine berufliche Neuorientie- rung zu nutzen. Ein qualifizier- ter Übergang ist sichergestellt, teilt das Unternehmen mit. Dr.

Stoffmehl wird bis zu seinem Ausscheiden seine Aufgaben voll umfänglich weiter führen. Der eingeschlagene strategische Weg von bofrost bleibe von dieser Personalveränderung im bofrost- Beirat unberührt und werde un-

eingeschränkt und nachhaltig fortgesetzt, heißt es weiter. „Wir haben bei bofrost den wichtigen Modernisierungsprozess in den vergangenen Jahren gut voran- gebracht. Natürlich bleibt noch Einiges zu tun, aber bofrost ist gut aufgestellt und jetzt ist für mich ein guter Zeitpunkt, noch- mals andere Herausforderungen anzugehen. Meine besondere Be- ziehung zu diesem Unternehmen wird mich aber auch in Zukunft begleiten“, erläutert Stoffmehl seine Entscheidung.

Dr. Thomas Stoffmehl will sich beruflich neu orientieren.

Foto: privat

„Kompetente Unterstützungen für Ihre Ideen“, so ist der ko- stenlose Innovationssprechtag der Kreis-Wirtschaftsförderung am Donnerstag, 26. Februar, überschrieben. Bund und Land bieten mit den Förderprogram- men „Zentrales Innovations- programm Mittelstand“ (ZIM)“

und mit dem „Innovationsgut- schein“ mittelständischen Un- ternehmen Unterstützungen.

Gefördert werden die Entwick- lung neuer Produkte, Verfahren und Dienstleistungen, sofern hiermit wirtschaftliche und tech- nische Durchführungsrisiken

verbunden sind. Ob, und unter welchen Voraussetzungen diese oder andere Förderprogramme greifen, wird in Einzelgesprächen mit dem Unternehmen geklärt.

Als versierte Gesprächspartner stehen Dr. Karsten Lemke, Dr.

Gerhard Heusipp und Norbert Wilder zur Verfügung. Die Ge- spräche finden in den Räumen der Kreis-Wirtschaftsförderung, Hoffmannallee 55 in Kleve statt.

Interessierte Unternehmen kön- nen sich telefonisch unter 02821/

728113 oder per Mail info@wfg- kreis-kleve.de melden.

Foto: privat

Innovationssprechtag

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