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Das Potential des Internets als Quelle zur neueren Religionsgeschichte

2 Das Internet als Quelle zur religionsgeschichtlichen Forschung

2.1 Das Potential des Internets als Quelle zur neueren Religionsgeschichte

Fast die gesamten nachfolgenden Ausführungen65 beziehen sich auf das elektronische Medienverbundsystem Internet66. Dieses Medium67 selbst ist in weitreichende dynamische Entwicklungs- und Umgestaltungsprozesse einbezogen und gleichzeitig treiben das Internet und die zugehörige Hard- und Software-Umgebung diese Prozesse an. Der geschichtliche Weg sowie die „technische Genese“ 68, die Kommunikations- und Interaktionsmöglichkeiten69 und das wirtschaftliche Potential des Internets bewirken die Dynamik70 der Prozesse.

65 Im Rahmen einer grundsätzlichen Fragestellung zu Methoden der Online-Forschung im Bezug zu Offline- und Online-Methoden schreibt Döring: „Insgesamt werden in der Internet-Forschung sowohl Online- als auch Offline-Methoden eingesetzt, wobei Online-Methoden jedoch einen größeren Stellenwert einnehmen. Die internetbezogene Online-Forschung behandelt Merkmale der Internet-Nutzung dabei je nach Fragestellung teils als abhängige, teils als unabhängige Variablen und adressiert neben der aktuellen Netznutzung auch vergangene und erwartete zukünftige Nutzungsmuster.“ Döring, N., 2003, S.201. Auch innerhalb der vorliegenden Arbeit werden sowohl Offline- als auch Onlinequellen herangezogen. Döring spezifiziert die Datenerhebungstechniken noch genauer: „Während die internetbasierte Forschung sich definitionsgemäß auf Online-Texte konzentriert, kann die internetbezogene Forschung durchaus auch von Offline-Dokumenten profitieren […].“ Döring, N., 2003, S. 216. So ist die vorliegende Arbeit in der meines Erachtens sinnvollen Einteilung von Döring als internetbezogene Untersuchung einzuordnen.

66 „Der Name INTERNET wurde eingeführt als Sammelname für die einzelnen nun getrennt weiterwuchernden Teile des ARPANET. In den frühen 80er Jahren tauchte auch der erste Internet-Virus auf, der unter dem Namen Internet-Wurm bekannt ist.” Winkler, B.,

http://www.uni-bayreuth.de/lehre/unix_rz/vorlesung/internet/history.html (25.04.01).

67 Im Rahmen dieser Untersuchung sollte jedoch klar sein, dass bei der Formulierung Medienverbundmaschine immer auch ein „Endgerät“, d.h. ein Ausgabegerät mitgedacht wird.

68 Im Internet gibt es unzählige “Geschichten und Berichte” über die Genese des Internets, auf die in diesem Zusammenhang verwiesen werden soll. So beispielsweise unter Musch, J., http://www.psychologie.uni-bonn.de/sozial/staff/musch/history.htm#4 (25.04.01).

69 „Während also das Netz ursprünglich gebaut worden war, um Computer miteinander zu verbinden, verdankte es seinen durchschlagenden Erfolg schließlich seiner nicht vorhergesehenen Fähigkeit, auch Menschen miteinander in Kontakt zu bringen […].” Musch, J.,

http://www.psychologie.uni-bonn.de/sozial/staff/musch/history.htm#4 (25.04.01). Vgl. hier vor allem: Abbate, J., http://www.wam.umd.edu/~abbate/papers/Arch.html (05.03.03).

An dieser Stelle ist auf erste „parallele“ Kommunikationsformen hinzuweisen, die unterschiedliche Medien (Telephon, Fax, ISDN-Bild-Telephon) fernsehorientiert, schon lange vor der Medienverbundmaschine Internet darstellten. Diese interaktive Aktion mit Namen Piazza Virtuale glich schon fast einem interaktiven Fernsehen. Vgl. hierzu: Wolff, C.,http://www.scara.com/~ole/piazza.htm (01.04.03).

70 „By 1998, the number of Web sites on-line was doubling every six months [...].“ Hadden, J. K. / Cowan, D.

E., 2000, S. 4.

Imaginierte Perspektiven bezüglich der Möglichkeiten des Internets in gesellschaftlichen71 und technischen Bereichen wirken dynamisch verstärkend, indem sie in großer Zahl in dieses Medium hineinprojiziert werden. Diese Dynamik wird auf der Softwareseite laufend durch Weiterentwicklungen bei Präsentationsweisen, Hardwareanforderungen und den Möglichkeiten der Betriebssysteme erhöht. Eine zusätzliche Dynamisierung bewirken auch Projekte wie das Evernet oder die Entwicklung von Peer-to-Peer-Netzen. Hier hat das SETI@Home-Projekt72 für extraterrestrische Fragestellungen eine hohe Relevanz.

Ferner lassen sich aber auch einige limitierende Faktoren erkennen im technischen Bereich im Chipdesign73, im Bereich der Kommerzialisierung oder auf der Seite der Zugangsmöglichkeiten.

Die Vielgestaltigkeit des Medienverbundsystems Internet bedingt, dass Methoden zur Analyse von Websites gewählt werden, die ihrerseits plurivalent sind74. Diese Methodenvielfalt ermöglicht es erst, unterschiedliche religionsgeschichtliche Daten in ihren jeweiligen überschneidenden Relationen zu erheben und dann zu beschreiben.

Bei der Betrachtung, Verarbeitung, Analyse und Speicherung von Daten aus dem Internet ergeben sich aufgrund des Charakters dieses Medienverbundsystems systemeigene Befunde.

Diese unterscheiden sich z.T. erheblich von den herkömmlichen religionsgeschichtlichen Quellen wie z.B. Bilder oder Handschriften75 in Form von Papyri, Codices und ähnlichem.

Der Hauptunterschied liegt nicht in der Qualität und nur zum Teil in der Quantität der Quellen, sondern in dem technischen Medienverbundsystem des Internets. Der Begriff

71 Zur den prognostizierten Entwicklungen des Internets vgl. Stalder, F., http://www.heise.de/tp/deutsch/special/copy/11954/1.html (07.03.02).

72 Das SETI-Projekt sucht dezentral nach Auffälligkeiten innerhalb von Aufzeichnungen verschiedener Teleskope. Jeder, der sich an diesem Projekt beteiligt, erhält Daten zur Berechnung auf seine Workstation.

Vgl. http://setiathome.ssl.berkeley.edu/ (21.06.01).

73 Vgl. hier das sog. Moorsche Gesetz z.B. bei Leitenberger, B., http://www.bernd-leitenberger.de/vaeter-des-pc2.html (05.03.03).

74 Gegenwärtig gibt es Ansätze, die mehrere Betrachtungsmöglichkeiten parallel auf eine Website anwenden.

Beckerlegge z.B. nennt neun ihrer Ansicht nach wichtige Punkte zur Betrachtung von Websites, die sie anwenderbezogen ableitet: „They [Websites / G. M.] may be visited to provide: (i) information relevant to, or even necessary for, participation in religious activities and to act as general notice-boards; (ii) commercial and other services related to religious practice; (iii) information for inquirers and to support proselytism; (iv) a medium for support groups; (v) an arena for virtual, participatory religious activity, either as a complement or as an alternative to participation in religious activities in person; (vi) assistance in religious education and nurture; (vii) a platform for religious mobilization and dissent; (viii) means for linking together followers, whether in the immediate locality or globally; (ix) support for the study of religion.” Beckerlegge, G., 2001a, S. 234.

75 Einige Publikationen parallelisieren die Entstehung des Buchdrucks und die damit zusammenhängenden Entwicklungen mit der Entwicklung der digitalen Medien. Vgl. Marsiske, H.-A.,

http://www.heise.de/tp/deutsch/special/zeit/11780/1.html (07.03.02).

„Internet“ ist dabei eine Chiffre76 für unterschiedlichste Gegenstandsbereiche geworden. Als Medienverbundsystem bezieht es sich auf den Zugriff und die Wiedergabe von Informationen, die digital verarbeitet werden können77. Es beinhaltet im Vergleich zu textbasierten Quellen der Religionsgeschichte weitaus mehr Möglichkeiten der Darstellung und weist eine höhere Variationsbreite paralleler Inhalte auf. So können beispielsweise doktrinale Forderungen unter Zuhilfenahme von Videos leicht verfügbar78 gemacht und zeitlich parallel dazu andere Informationen, Texte oder ein Chat79 angeboten werden.

Handlungsempfehlungen sind für alle sichtbar und per Mausklick abzufragen. Appelle können per Bulk-Mail oder per Virus80 in kürzester Zeit weltweit verbreitet werden81. Das Medium Internet bietet auch die Möglichkeit, die Kontrolle eines Rituals über Webcams durchzuführen. Es kann auf diese Weise eingefordert, dargestellt oder in einem Onlinelehrbetrieb an potentielle Kunden vermarktet werden. Einige Personen, die Websites gestalten oder das Internet als „ganzes“ analysieren, sind überzeugt davon, Gott auch in oder mit Hilfe des Cyberspace zu finden82. Es können neue Welten im Sinne einer

76 Der Begriff Internet bezieht sich umgangssprachlich auf alle Aktionen, die im und um das Internet vollzogen werden. Als Voraussetzung ist es notwendig, mittels eines Rechners, geeigneter Software, einiger

Peripheriegeräte und einem Datenzugang (meist auf TCP/IP Basis) sich in ein Computernetzwerk, meist eines kommerziellen Internetanbieters, einzuloggen. Dieses Computernetzwerk erhielt erst nach einiger Zeit den Namen Internet. Begrifflichkeiten wie “1.2.3 Ruck Zuck im Internet” oder “Ich bin drin” und die zugehörigen Werbespots, wie sie z.B. von der Firma American Online gebraucht wurden, implizieren einen fast mühelosen und für jeden und jede möglichen Zugang zu diesem Computernetzwerk, das dann Internet genannt wird.

Es ist davon auszugehen, dass die Anzahl der Computernutzer, die ihren Netzwerkzugang manuell konfigurieren, eher gering ist. Vielen ist die technische Seite des Internets bis auf die Begrifflichkeiten wie www, http oder @ meist unbekannt. So hat, losgelöst von der technischen Seite, eine eigene Entwicklung und Rezeption des Begriffes Internet begonnen und diese eine Mächtigkeit erlangt, die weit über den

Informatikbereich hinausgeht.

77 Heibach, C., http://www.dissertation.de/PDF/ch267.pdf (30.01.03), S. 173ff.

78 Die technische Ausstattung, um die „ganze“ Welt kurzfristig zu erreichen, war bisher immens groß, wie der technische Aufwand des „Radio Vatikan“ deutlich macht.

79 Online Diskussion in Echtzeit.

80 „Biologische Viren und Computerviren tragen nicht nur denselben Namen, gemeinhin geht man auch davon aus, dass digitale Viren sich nicht nur wie ihre biologischen Vorbilder in den Code auf der Festplatte eines Computers einnisten und oft auch Unheil anrichten, sondern weil sie sich auch so schnell wie eine

Virenepidemie verbreiten sollen. Vornehmlich bei den letzten VB-Viren, angefangen mit den Love-Viren, die korrekterweise allerdings Würmer genannt werden und sich im Anhang einer Mail befinden, konnte man sehen, wie schlagartig eine "Infektion" sich weltweit ausbreiten konnte, indem die Viren sich über die Benutzung des Mail-Adressbuchs im befallenen Computer replizierten.“ Rötzer, F.,

http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/lis/7727/1.html (20.06.01).

81 Mayer, J.-F., 2000, S. 253.

82 http://imagodei.tripod.com/imagodei/whereisx.html (11.10.02). Vgl. hierzu vor allem die ausführliche Dissertation von Oliver Krüger. Krüger, O., 2004.

Selbstreferentialität erstellt und sowohl privat genutzt als auch für andere verfügbar gemacht werden83.

Einige Unterschiede zwischen Religionsgemeinschaften entfallen innerhalb des Internets, denn eine Suchmaschine gibt beispielsweise ihre Resultate nicht nach der Anzahl der Mitglieder einer Religionsgemeinschaft an84.

Durch die Chance, viele Medien parallel darzustellen und dem User in einer Interaktion die Teilnahme zu gestatten, ist es leichter möglich, eine Aura der Faktizität um bestimmte Inhalte zu generieren als dies mit herkömmlichen Flyern bisher möglich war85. Diese Schlaglichter auf einige Möglichkeiten des Internets weisen auf einen Sachverhalt hin, der von vielen, die sich mit der Untersuchung des Medienverbundsystems Internet befassen, immer wieder genannt wird: Aufgrund der hohen Mächtigkeit86 und Variabilität der Quellen (Videos, Bilder, HTML-Code u.v.a.m.) ist es notwendig, für deren Erforschung Einzelmethoden aus unterschiedlichsten Wissenschaftsgebieten zusammen zu führen.

Das Internet hat auch weit reichende Auswirkungen auf religiöse Gemeinschaften, deren Hauptpräsenz in der Medienverbundmaschine liegt. Diese Auswirkungen greifen, wie noch

83 Zur Selbstreferentialität und den Thesen Baudrillards vgl. Heibach, C., http://www.dissertation.de/PDF/ch267.pdf (30.01.03), S. 351ff.

84 „The advent of the Internet arguably heralds a change. NRMs are not reliant on sympathetic editors to be given a page in which to present their beliefs and practices or to rebut criticism. All they need is an

appropriate computer and a server subscription, which can be obtained for a modest fee. The Internet, like the Savoy Hotel, is open to all!” Chryssides, G. D.,

http://www.uni-marburg.de/religionswissenschaft/journal/diskus/chryssides_3.html (30.01.03). Dieser Artikel stellt die damalige (1996) Diskussion über Religionen im Internet am Beispiel der Scientologen und der „Zeugen Jehovas“ dar. Vor allem bei den „Zeugen Jehovas“, die für ihre „Von-Haus-zu-Haus“ Mission bekannt sind, ergeben sich bei der Frage möglicher Konversionen im Internet völlig neue Überlegungen. Vgl. in diesem Zusammenhang die Thesen über Konversionen zu Neureligiösen Bewegungen im Internet Seite 53.

85 Vgl. zur Authentifizierung Heibach, C., http://www.dissertation.de/PDF/ch267.pdf (30.01.03), S. 12ff und 114ff.

86 Zu Problemen der Untersuchung von Websites vgl. Chryssides: „As one might expect, the Internet affords an enormous variety of source material on new religious movements. The Internet has certainly enabled the new religions themselves to have a voice of their own, unobstructed by editorial processes, to which seekers and members of the public can gain access. Legal issues apart, however, the absence of editorial constraints has the consequence that some of the material that can be found on the Net falls far below the standard of even the worst examples of traditional vanity publishing. Scholars involved in the academic study of religions will not find themselves short of sources of information. Since it is impossible to call up 6,482 sources on Scientology [wahrscheinlich 1996!! / G. M.], or whatever religion we want to research, the main problem is in ensuring that we have located all the best possible sources. As is their wont, the anti-cultists will always be able to point to some supposedly definitive source on the Net which we have not read and which will provide a compelling expose, of the NRM in question. For those of us who teach, our students will need to be encouraged to evaluate their sources all the more and to make an intelligent, and difficult, judgement about the balance to strike between using the new high-tech electronic sources and the more traditional activities of researching the written material in books and journals.” Chryssides, G. D.,

http://ww.uni-marburg.de/religionswissenschaft/journal/diskus/chryssides_3.html (30.01.03).

gezeigt wird, direkt in die Gemeinschaften ein. Sichtbar wird dies besonders in der Zukunftsprognostik. Deshalb werden innerhalb dieser Arbeit die religiösen Gemeinschaften der Ashtar-Command-Bewegung und der FIGU-Gemeinschaft gerade auf Konzepte zur Zukunftsprognostik hin befragt.

Das Internet ist nicht nur im Bereich der Zukunftsprognostik ein Medium besonderer Art, sondern es ist auch eine besondere Herausforderung für die Religionswissenschaft, denn die besondere Struktur des Internets verlangt einen spezifischen Umgang damit. Somit ist bei der religionswissenschaftlichen Erforschung des Internets eine methodische Neuorientierung unerlässlich. Auf diesen Sachverhalt weist auch Andreas Grünschloß hin:

„Das Internet scheint für die Präsentation derartiger [Grünschloß spricht über verschiedene Formen des UFO-Millennarismus / G. M.] Eschatologien und Kosmologien besonders gut geeignet zu sein, denn sein »virtueller Kosmos«

vermittelt den Benutzer(inne)n die Illusion einer privilegierten Kontrolle über alle Informationen der Welt. Die scheinbare Fähigkeit, mit Leichtigkeit nach Hongkong oder Australien reisen («surfen») zu können, und die Visualisierung der Welt im heimischen Browser evozieren geradezu das Gefühl echter Bilokation. Das »Netz der Netze«, wie es fast hagiographisch genannt wird, mutet an wie eine gigantische Akasha-Chronik, die geübte »User« anzuzapfen wissen, um bestimmte Botschaften auf den heimischen Monitor zu »channeln«. In der Esoterik und im New Age hat man sich schon lange als »Netzwerk« verstanden – und diese Vorstellung findet hier eine kaum zu überbietende technologische Realisierungsmöglichkeit, die daher auch eifrig genutzt wird. Dies alles bleibt nicht ohne Rückwirkungen auf die Religionswissenschaft. Wer unter den Bedingungen der sich rapide ausbreitenden »virtuellen Realität«

Religionsforschung betreiben möchte, wird irgendwann auch User werden, denn kaum zuvor gab es die Möglichkeit, so schnell an authentisches Material und an religiöse Selbstdarstellungen zu gelangen oder das Auftauchen und plötzliche Verschwinden religiöser Gruppen nahezu in »Echtzeit« mitzuverfolgen, wie über das Internet. Entgegen der in der Religionswissenschaft geradezu sprichwörtlich verpönten »Schreibtisch-Forschung« scheint sich hier eine neue und bislang ungeahnte Möglichkeit zum desktop-research abzuzeichnen. Denn in dieser vernetzten >schönen neuen Welt< des Cyberspace existiert eine große Menge unerschlossenen Cargos für die Religionsforschung.“87

Die besondere Form der internetorientierten Gemeinschaften und die Unterschiedlichkeit derselben lassen es notwendig erscheinen, vor der Darstellung der Gemeinschaften und deren

87 Grünschloß, A., 1999 S. 305.

Zukunftsvorstellungen auf einige Probleme und ihre Lösungen hinzuweisen, die mit dem Medienverbundssystem Internet zusammenhängen.

So gilt es zu fragen:

Gibt es Methoden des Zugriffs beziehungsweise der Beschreibung, welche die spezifischen Befunde in der Internetumgebung darstellen können, in denen Neureligiöse Gemeinschaften und vor allem die FIGU-Gemeinschaft und die Ashtar-Command-Bewegung eingebettet sind?

Wie kann die Internetumgebung, der Webhintergrund beschrieben werden?

Welche technischen Probleme entstehen und wie lassen sich diese lösen? (Dies betrifft vor allem Verfahren zur nonreaktiven Datenerhebung88.)

Welche Informationen über die Nutzer von Internetseiten gibt es?

Sind User beziehungsweise Rezipienten von Internetseiten genauer einzugrenzen?

Kann man aufgrund dieser Eingrenzung Rückschlüsse auf die noch zu betrachtenden Gemeinschaften ziehen?

Welche Rolle spielen Webdesigner oder Computerspezialisten bei Neureligiösen Bewegungen? Kann man etwas über vorausgewählte Zielgruppen und den inneren Horizont der Webdesigner erkennen?

Inwiefern spielt das Internet innerhalb synchroner zeitnaher und asynchroner zeitversetzter Kommunikationsformen oder bei der Konversion zur Ashtar-Command-Bewegung beziehungsweise zur FIGU-Gemeinschaft eine Rolle?

Gibt es durch den „Internethintergrund“ Besonderheiten der Gemeinschaften, die berücksichtigt werden müssen, beispielsweise besondere Internetkommunikationsformen?

Sind die für diesen Bereich erarbeiteten Methoden für beide Gemeinschaften in gleicher Weise anzuwenden?

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