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Gerichtliche Bekanntmachung

Im Dokument 51'°. i. Mittwoch/ dm i^" Januar 181z. (Seite 109-113)

Wenn yvisck'en den isten und I5ten .^eliriiar dieses Lahres folgende Landeöabgadcn zu entrichlcil slnd, a l s :

I. Von sämmtl. publ. privaten, EtiftS- u. S t a d l s Patrimoiual Küthern wie auch Pastor.tthen:

-») dcr Beitrag dcr D i e l e n - und Kanzcllei-Gelder für die Allerliöchstverordnete Ätcs-sun^s-Revistoiiö Coniniisüon von» i<)ten Februar bis l^ten August I8I.Z, von zedein Ockonomie Haken 1 Rdl. 6c) Kov. 5>>A.

b) der Beitrag ^nr Gage n>id Bkltndniig deS auf ^Aerhöchstcn Befedl vsiii ^anbc, wäbrend des Kueges i» unterl)all^i'den Kosaken - Corpö, und ^ur fernern ll-iter-haltung der exlraordinaire» Counerpfer«

de i t . , vsn ici)eln Oekonomie. Haken i l Ndl B . A . 0) dcr Neitrag. ledocli inir vom c d ^ n i s c l i e n D i s t r i k t , fl'-r die statt der i>, n-uur^ ;u stellenden, für scldiaen in Riga gemictbe-ten ZUbeiter und Po-ivo^don, von j dcr

m ä n n i i c t i e n 5 > i ' v i l i o n i > < c c ! e . . 5 5 > o v .

II. V?n den Vrivat Güchern außer obigen L>ei«

lra-ien, als:

die RicterschaflS> Etat- oder ^adengelder pro 18IF von zedem Plivat Haken

2 N!'l. B - ?l.

K) die Renten-Gelder für die Pailiv C^pl«

ralia pro ILIZ von jedem P r i v a t - H a t , n .^Nl'I. B A.

«:) die Diäten-Gelder für die ^!icst- Comniir-t u s - G l i e d e r in S Comniir-t . 'Lereis^»!'^ vom i .

>V'iniar dis l . I u l y l i j l i von jedem P r i ' v.il-Haken . . . 1 R^'l. ^ Kc>p. A.

«i) der Bettrag ^ur Ausgleicdun^ für die von dcn aröftern Güther» zuniGräft. W i t t -gensteinschen Corps r.parnrt.n 1 ;0 Artilleriepferde/ von j'dcm Oekononne-Haten . . . . S Rbl. 90 Kop. Ä . A.

und

5) der V e l t r a g , wegen andrer außerordent-lichen der Ritter C^sa 5ur ^Zast ae^IZe-nenSluö!agen nnd Kosten, von jck'em,5?cfo-nomie . Haken, „och ^ R d l . I8 5ivp. B A .

endlich:

I?l. Die Rckrnten-Aliöqlcichttnqs'Gelder von dcn-ienigen GlNbern un^> Pastorarlicn » on 2» und weniger» Seelen, welche keine Rekrulei, stellen, und daher die Ausgleichtitigs-Gelder für die

RekrntenstelllMgen im Februar 181S von 50S Eeelen, jwel und NN ^ecetiider tt>!2 von 50s Seelen z,l'n R<krilten, üderk!aupr für IL Re-kruten, 52 R u d e l B . A. f ü r jede m ä n n l . R e v i sl 0 » s se» l e, zu Pallien baden.

Zlls wird solches 'ämn.t!icl>c>i Gütb,rn und Pails»

ratl'en in?be!önderc kt-nen Herren CemnusstonairS in den Stählen m u dein Eröffnen bekannt gemacht, das? ol'denannte beitrage fowod! für den Elslni«

sten als M u m i en Distrikt ,n der Ritterscl atts«"

Nenterei im tzaufinaini .unajewscl'en Hause i « Doipat, in der l^sim nuen A-il obnieblbar zu ent-richten ßnd. A011..U de» 16. Zunuar I 8 l 3 .

,v- C- K r ü g e r ,

Rinerfchafts - Renimeister. A

A n d e r w c i t i g e B e k a n n t m a ch u n g e n.

V V n n i , v v i i n t c k e n 5t,Nie,

r>s?er u i x !

N » i > s - d o a r e - s c e

-c l i r ^ n , <Ier cle^r r-akc-r^n >Vusicullit

^vc I n » ^ r «äi«.sc:r

sicli 212 2

I ^ r g r ^ t ^ s : vver6e i c k i m r i ^ c k s t e n 8t.rnt:sler i n svvei L l u n c l e n ^ » c k i e n t ü c l r l ü r <liQ ^ ' r ^ u i x l e d e r ( . ^ i r l i i e i - ^ i vvit-dc-r'

cl^n //??

<^n, m i t ai^/ c/ie

e r l k e i l « - n . ^ ^ v e i t c n s : sincl i l n <1'i55t-s ^ ^ k r e s c!del)iii!l5 ^vie i i n v o r i g e n , ^c-lr»clcne-te - L x c - n i ^ l . i r s i'.nr l i d b r V e r v u l H c o m m n u n A I ^ l . r k z r i ^ n ? u e-rkalt^n. D r i l l e n s :

^Vl)rle i c k su5 tli<- K e m J c l U c n ^nsr.'zo^.n, dllss i c k u n t e r d e n s c k n n d ^ I < 2 n n ^ n L ^ -dii'ArnKLen Dringe s^kiAe I ^ c t i t k v » m 2un> I ^ r u e r r i c l n i n d e r ( ^ ! > r l l ^ r ^ i ü n i ^ k i n e . D3S K ? k e r L i i k e r diese- d r e i I>unlcte l,«-i l n i r eelbst. O o r p I t , d e n i ^ . ^.irtuar i Z i Z

-V -V e i n n t s n n , tzoläiiisl.^xr (Ztirtuer. 2

v o n I)l>i-p3t, ^ i ^ t ! ^ e i n v t l u ^ i u t t ^ t s'7:n>l^;v^i!i 1)i<^

i m k e r n ÜL^Iiit^unZk-n e r l ^ k r l rnau ^ilis <!<.:^

^srlc^VÄ bc^i c!<^r <1onl^e?j ( ^ t t ! s

-V e r v v J l t u n Z . iz

L e ! w ! r sinc? wietZor 6is verschieden,

» r t ^ s t e n (lart-ensämereien, xveZebe ick über R o p e n ' n . ^ s n un6 5>r»ck1io!m erbslten A e ^ e n da'are käullieb 7.ri büken, i / r n m i r cZis ?'c>rtsetxui^ t^es m i r bereit?

Aescksnliten Zutrauens ?,u er>verberi» v e r -Liebere ick? alien 6 e n e n , v^elebe mieb m i t Aefälli'Len Lesteklun^en ^eekren ^vollen,

«lie a u f ^ i c b t i ^ s t e ö e ^ i e n u n F . R e v o l , 6 e l i 2 5 . D e c e m b e r 1 8 1 2.

5 > v r e n ^ > 1 c > r e n s e ! 6 , K u n s t - u n 6 k^-^ncjeks^ltnek',

>vv^nbafc i m Kevalscben D o m - V o r » sta6t, I^c». 1 8 5 ' ^ Wenn Eltern oder Vormünder gewilligt stnd, ihre Kinder oder Mündel in Venston abzugeben,

«M die hiesigen Schuianstalten zu besuchen, so ist z« dem Ende bei einem hiesigen Lebrer für 2 od,r Z jange Leute der Platz offen, das Weitere erfahrt Wan in der Expedition dieser Zeitung. 2 Ein junger M a n n , dcr mehrere Jahre zur Aufrievenhett seines Herrn, große Güter disponiret,

«nd zugleich ein guter Buchhalter ist, auch gründ-liche Kenntnisse vom Brandweinsbrand besitzt, wor-über er die besten Zeugnisse anzuweisen hat, wünscht wiederum in diesem Fache angestellt;u werden. Nä-here Nachweisung giebl der Herr Kollegienasscssoe

Wildenhayn in Dorpat. 2

Auf dem Guthe Kurrista, im Oberpalschen Kirchspiel, ist eine Wind- wie «uch Wassermühle onv Krug an der Oberpalschen Straße zu

vcrar-rendiren. 2

B « i mir sind in Kommission zu haben Ein Taufend Löse guter Futterhaber, wrlcher in großen

«nd kleinen Quantitäten verkauft werden kann.

Dorpat, den i z . Januar I8l3.

Job. Heinr. B r e m e r . 2 Sollte ein junger Mensch, von bis 16 J.ib»

Ken, welcher hinlängliche Schulkenntnisse lmiht, die Handlung zu erlernen Lust haben und sich engagiren L^uen, so hat sich derselbe entweder mündlich oder

schriftlich zu wenden an

A u g u s t F r i e d r i c h N e d i n g in Dorvat.

Guthe in Lettland, an der Ehst-löndischkn Grenze, wird ein Amtmann verlangt, der

die gehörigen Kenntnisse m der Landwirtbschaft ba-den muß, ba-den Vrandweinbrand, 5ie lettische und chstnische Sprache versteht, in dcr BuchluUlcrei ge-übt ist, dnd über sein Wohlverbalien in srüh?rn Conditionen mit guten Attestat, n verühen ist. Wo?

und über die Bedingungen giedr die ErxcdiN!?!, die«

ser Zeitung Auskunft. Fcu'pal/ d. j?. Januar z. 2 Z)a ich gesonnen >'in, mein, in d>'r ^ama-schen Vorstadt belegenes Wohnhaus, d.sith«nd aus fünf heilbaren Zimmern, /incc Toniestikenstübe, nebst Küche, einer W>na>kü.tie, eincln ge'völdkcii K>ller> Stallraum uitt Saunier, wir «mch einen Obst- unk' Kl'u!'emi«>'t.'N und eincn grofen Heu-sa'tag zu vermiethen; so ersuche ich die etwanig'.'n Liebhaber stch bei mir der weitern Adma i n? g ?vc-gen zu melden. verw- Hofta!i?in Ccss.ut. 2 I m Ecduhmacher Rankender?,schni H.-.use, ! r i der sogenannten Zakobö'ptt'lte, ^ jemand ertöcl?<?, Kinder, gegcn eine bilNge Vergütung. in PeuNan zu nehmen, welche die hiesigen Schuten br,l>chen sollen. Auch können dic vom weiblichen G^chli-c!>te daselbst zugleich im Ansnäden unterrjcht't werden.

Ein Disvonent, welcl'er s^on vi.ie Hahrs Gütber diwoniret, und die besten H m g M e aufzu-weisen hat, wünscht sich wieder als loicNrr zu en-gagiren. Nähere Nachiveilung giebl August

Frie-drich Rehdint?, in Dorpat. 2

Sollte ein Bursche, von guter Führung, das Kupferschmieds-Melier zu erlernen wünschen, so hat sich ein solcher dcrBebingungen wegen bei Un-terzelchnetrn zu melden. Auch ist bei idm eine Er-kerwvhnung zu vermiethen nnd sogleich zu

bege-hen. Kupferschmied B e r g . 2

Einen geschickten Gärtner, der Kenntnisse von dem Gemüsebau und der Obstzucht hat, wünscht man in Hellenorm zu engag«ren, und ersucht einen solchen Gärtner, welcher zu diesem Engagement Lust bat, stch deshalb auf dem Guthe Hellenorm zu

melden. 2

ES bat Jemand in diesen Tagen eine Summe Reichs-Banko-Assignativnen gesunden.

Z>er Eigenthümer, der die Summe und die B - A.

Zeit und O t t des Verlustes angeben kann, hat solche beim Ober ^Auditeur, Fiscal Petersen, wo-selbst ste deponirr ist, in Empfang zu nehmen. 2

I m Hause des Herrn TattlermeisterS Prevot ist sehr gute Hoföbutter für «i Rubel das Lpfi>.

tu haben. 2

I n der Nacht vom isten bis zum lyten d.

M - sind auf dem Randenfchen Pastorate zwei braune Mallache gestohlen worden, wovon der eine von mittlerer Größe, der andere aber etwas kleiner ist. Außerdem haben dic Diebe, wor.m man sie noch chcr erkennen kann, einen ordinären zweisitzigen, beschlagenen Schlitten, ein mit Leder überzogenes Kummet, einen Zaum, ein Paar von Riemen geflochtene schwarze Jagdlinien, eine Pferdedecke, ein blau angestrichenes Krummholz und eine kleine messingene Glocke mitgenommen.

WtNN NUN jemand drm unterzeichneten

Eigenthü-m e r e i n « s o l c h e , d i e s e n D i e b s t a h l b e t r e f f e n d e , A n s Z i n q e n i a c h c n k a n n , d a ß d e r > e i b e , w o n i c h t a l l e S E r s t s h l c t t k , d o c h w e n i g s t e n s d i e e i n w a n d t e n P f e r d e w i e d e r d e k ö m m t , s o h a t e r v o n i h m e i n e a n g e -M c s s c n e B e l o h n u n g z u e r w a r t e n .

W- F. S t e i n g r u b e r , Pastor;u R-niden. 2 Unterzeichnete ersuchet dlrscnigcii, welche an ihrem verstorbenen Gcnuchl, wey/and Herrn Major G u s i a v ' A d o l v b von B r a n d t e n , zu Frinen-hc>ff, irgend eine restliche Ansordernng zu haben vermeinen, sich mir seidigen nebst den erforderli-chen Beweisen/ binnen einer Zeit von >z Monaten in ilireni Quartiere in Dorpat zu melden. Gleich, mäs.lg werden diej^ntgen ersuchet, welche dein Ver-storbenen set>uldig geblieben lind, in gleicher Frist, auch solches gefälligst anzuzeigen. Dorpar, den 19.

J a n . A m a l i e v. B r a n d r e n , geb. Baronne v. T i e f e n Kausen, z AuS einem Hause in dcr Stadl ist am i^te-, d. M . nach Entwendung deS SrubenschlüsselS, eine schadhafte und Reparatur bedürftige einqehäuiige stlberne Taschenuhr, welche auf dein Zlfferbiatle, wie auch inwendig, mir ^ ?aris dezeiumet war, entwandt worden. Wer V5n dieser Entwen-dung bei der Poluei-Vtrwallung eine sichere Aus-kunft zu geben weiß, erhall eine dem Werche

an-gemessene Belohnung. 2

Es ist jemanden vor einiger Zeit aus seinem Schlafzimmer eine flache rombackene und kleine goldene Taschenuhr entwandt worden- Erstere bat die Größe eines kupfernen Fünfers und war mit einem rotbseidenen Bande verschen. Die kleine goldene ist m i l s und dein Namen deg Fa-brikanten auf dem Zifferblatt? bezeichnet, hat ein doppeltes qläscrneS G'häuse und ist mir einem auf Emaille beschädigtem Gemälde versehen. Wer von deisen gestohlnen Uhren in der Expedition die-ser Aeirung eine solche Nachweisung giebt/ daß der Eigentkmmer ste wieder bekömmt, hat für er-stere 10 Rubel und für letztere Zv Rubel B . Ass.

glö Dvueeur zu empfangen. 2

ES ist am i.jten d. M . vor dem Kammerherr von Lilienfkldschen Hausx xjn Hjlihrig,6 hellbrau-nes Bauerpserd, mil einen schwarzen Streifen auf dem Rücken, n^bft einen Bauerschlittcn von Ab-Händen gekommen. Derjenige, welcher im alten Küttenscheu Hanle dic Anzeige macht, wo der Ei-genthümer sein Pferd wieder erhalt'N kann, hat eine Velohniinq von 10 Rubel B . A. daselbst in

Empfang zu nebmen. 2

I c k I^n6e8»nter2e!c^ne^«r

l n i c k <jen N o c l i v v o l i l - unei VVoliIl;eti«rnen

^ ^ r r n (IUtsl?esir?ern nn6 ^ r r e n 6 n t o r e n ? u r aller Ianljise.lien (^omm>8!»ivns-8uvvt»KI i'n - sIs

Veljz,a^k

1-ancIes-VVaüi'en u , s. v v . ; als a ü c l i 2 u r

s l i e r p r i v a t e n u v ä xudliizuen I s n ä i sollen .4r>ZLleFcnIieicen» ^ a l ü u n ^ e n , l ^ i ^ u i -6 ^ n ' o n s - ^ b l i e s e r u n ^ e n u . s . > v . ^ u ^ l e i e l i e - n p f e i f e Icli micli s u c k e i n e m b i e s i ^ e n

^oclixze^Izi-ten I^ublilvUM in a l l e n d o m m i s » slons-(zesc^gstLN. Icl? vvercZe rrÜL^i de>

m ü l . L n , 6 s s Z u t r a u e n aller m e i n e r Z e r r e n ( K o m m i t t e n t e n , cjurel? 6ie ^ r v s s t e ^ecrir.Tt e s s e , ? ü n k ^ecrir.Tt l i o ^ecrir.Tt i k e i ^ecrir.Tt uncj ^ e v v i 5 s e n l ^ 5 ^ecrir.Tt e L e -des b e l i e d ^ s t uuf^utra^encZev LescdZfte e r w e r b e n . j)c>rj>at, äen I . J a n u a r l Z l Z .

^ o l i a n n e i n r i e b k r e m e r , A Ein jungtr M a n n , der schon früber mehrere Jahre aus großen Gütern die Buchhaltern gefüh-ret, und hielüber auch gute Attestate aufzuweisen hat, wünschr wieder in Ebst oder Lettland als Buchhalter engagirt zu werden. Zu erfragen bei Hrn. Aelrermann Schsnrock, und beim Instrumen-tcnmacher Hrn. Sprenger, auf dem sogenannten

Mistdcrge. Z

h i n M a n n , der stch beinahe 20 Zahre mit dem Unterricht der Zugend beschaftigl hal, wünscht einige junge keute, die di' hiesigen Schulen be-suchen, bei stct» in Kost und Quartier zu nehmen und ersucht diejenigen, die ibm ibr Zutrauen zu schenken belieben wollen, in der Expedition dieser Zeitung die nähere Nachmessung hierüber

einzu-ziehen. 3

An 2^. D " b r . 1852, ist einem Reisenden auf dem Wege zwischen Klein»Pungern und Terrafer, eine mir Silber beschlagene meerschaumue Pfeife v«r-lohren gegangen. Diese Pfeife war sehr wenig ge«

raucht, und hatte einen erhabenen gereiften Deckel und uliterhalb om Halse eine kleine Sleinoder.

Dcr Finder dieser Pfeife wird «rytdenst ersucht, selbige bei Unterzeichnetem gegen eine Belohnung von 10 Rubel B - N.,znr weitern Beförderung an den Eegcnrhümcr, gefälligst abzuliefern. D o r -pal, den Z. Januar t8iZ.

Gouvernements - Secret- S t r u S . 3 Auf dem Guide Kolpen, im R'g'ls» en Kreist tind Kremonschen Kirchspiele belegen, wunscdt man einen ungcheiralbeten erfahrnen Gärtner zu haben, der mit dem biestgen Klima schon bekannt ist. Wet hierüber g.börtae Zeugnisse aufzuweisen hat, kann stch auf dem Gutbe seilst melden. — Auf die'rrn Gutbe stnd auch eine Wasser- und eine Wind» ühlt zu v.rarrendiren. Beide stnd auf zwey Mahlgängen eingerichtel, und ganz nahe bei einander belegen.

Man meldet sich Üieserwcgen auf dem Hofe

Kolk-jen selbst. s

Ach N'l'e mich wiederum veranlaßt, I d e r -ersuchen, nien»an-en etwas, UN!«!! we!-u>c!N Vo.w.'.üd.'<ö auch fcyn niag ^ in ^en Bilsen vi?rr anderweitig, aus mein«'» Namen zu lre^itl-r.'ri iuScm ich widrigenf.'Us für nichts ^uskoiunie.

D ^ ' p ^ t , den ^0. ^,^»uar

>8i.i-Derwitrw. E. von Bock,

gel?, von Stackel'.erg. Z Einem hohen Adel und geehrten Publiko zeige ick hiemit ergebenst an, das; bei mir noch zwei neue, sehr modern gearbeitete flügelförmige Fortevi.uio's, von sehr gutem T o n , käufiich zu ha-ben siuo: und da ich mich gegenwärtig wieder in Stand befinde, eben dieselben Geselasle, weiche m ^ n verstorbener M a n n , als?Instrumenteninacher f ü l l t e , fortsein zu können, so bitte ich Einem hochgeneigrem Publiko, mir dasselbe Zutrauen zu schenken, welches der Verstorbene zu besitzen so glücklich war. E6 werden demnach wieder bei mir alte schadhaft gewordene Instrumente, a!s Forte-Pianos, Klaviere zc. in Reparatur genommen und auch daS Stimmen derselben besorgt. jedermann, der mich mit Zluftcagen beedren w i r d , bat eine prompte unv billige Bedienung zu erwarten.

Venvitlw. D- s p r e n g e r. Z Auf dein Guthe C^rlowa, st-ht ein Kutsch»

Schlitten und ein Peterburgscher offener kainnicher Schütten »um Veika^f. Kaufliebbaber baden sich deshalb daselbst bei dem Disponenten Weivenbaum

zu melden. ?

Hn der St.'instrafie, dem Färber Hrn. Weis;

gegenüber, i»n Häuft der Winwe des Z'nn^icßeis Seidler, Nr. k i Z , sind aus freier Hand folgende Sachen für billige Preise ?u haben: ein rniuer großer T b e t t i f b , zwei ^.'iionibretische, und ein Toualetspiegel von Mahagonpholz; ferner zwcy Wundipiegel, gur.S Bettzeug, Bettdecken von Piquö

und F«nsteraardinen. " Z

Zwanzig gute, befahrene Pferde werden aus freier Hand, zu billigen Preisen verkauft. Das Näbere erfahrt man in der Slcinstraße im Rem»

mcrschcn Hanse. 5

Bei mir ist guter Roggen, Gersten und Haber, in Quantitäten, so wie auch gutes Eisen, in Schvfd. zu verkaufen. R o l a n d . Z Roggen, Güsten und Haber, in großen und kleinen Quantitäten, gute Hofobutter, schwe»

difches und russisches Stangeneisen, gute Wolog-daswe Lichte, Grisonger und Kasanische Seife, wie auch Hopfen nnd Honig w. sind für billige Preise zu haben bei Christian Conrad Holtz. ? Bei dem Gärtner Kuigge sind sehr gute Kar-toffeln, von mittler Größe, i,'ofwei«e für einen der Jahreszeit angemessenen billigen Preis zu verkau-fen. Auch sind bei ihm sehr gur keimende Garten-sämereien für billige Preise zu haben ,3

Löfe reinen schweren Roggens werden für diuigen Preis ausgkbothen. Nabere Nachweisung K,ghalb »st in Dorpat bei der Frau Majorin von Vtrauch, und in Walk hciHni.Dergholtzju haben. 3

B e i m i r , in den Vub^n^ unter nieinem Hanse, vhnweit der steinernen Brücke, sind unter Mehreren Waaren auch folgende zu haben, als:

gute Wologvasche und P.rcrsbnraer sichte, erstere zu 7, und letztere zu 6 Rub?l 5V Kopeken das KieS-pfund, ferner Zucker und Kaffee, rothc und schwarze kalmückische Taluppen, baumwollene Watten, Wachs-lichte und verschiedene Gattungen Pferdegeschirre.

Auch bin ich willens mein HauS zu verkaufen, wes-halb sich Kausiiedhaber an mich zu wenden haben.

I . K r t f f z o f f . z Es hat jemand vor Kurzem in der Gegend b^i dem Guthe Äusthoff eine doppelläufige, acht-kantige Flinre, deren Schafft von Nußbaum und

«m untern Ende der Kolbe ein Stück eingeleimd ist, verloren. Das daran befindliche Schloß ist halbrund, mir Radern versehen und die Mundi-rung von Mef.ing. Wer auf obigem Guthe eine solche Nachricht davon zu geben weiß, daß der Eigesrhümer sie wieder bekömmt, bat eine ange-Meßenc Belohnung daselbst zu erwarten. z

ES hat jemand auf dcm Wege zwischen Dorpat und dem Siiggcnschen Pastorathe folgend« B ü -cher , welche sa'mmtlich mir d?m Namen S- F.

Meinsbausen gestempelt sind, verloren; als: Mond-steinwürfe, von Schilling. — Bella und Klarisse F a n t i , 2r Band. — Die schöne Blandine und ibre Freyer. — Thomas Kellerwurm, von Lang-bein. — Klavier oder die Rache der Elfe, von Kcvoline Pichler, 2 Bande. Wer obige Bücher bei dem Pedelln Hrn. Galling wieder abliefert, hat ein Douceur von io Rubeln daselbst zu

empfan-gen. z

I m chttualigen Pastor Zln^reäschen, gegen-wärtig Baron (»lv-ierül eir Hause, der m-tieben Kircbe gegenüber, ist die obere Etage von 4 Zim-mern, nebst Handkammer und ÄÜa.c, so nie auch in der untern Etage Z Zunm>'v, u> vermietben.

Miethliebbaber erfahren die Bedingungen in

dem-selben Hause. 3

Aus dem H a u ^ der Frau Baronin Ungern-Sternbcrg, ain ruisischen M-irkt, sind durch Er-brechen eines Schranteüß, am ^ten oder ölen d.

M . nachstehende Ea«'! en eiuwandt worden, a l s : eine neue Landesunnorm mit gebrauchtenKnörfen, 2^ Ellen duiikelblau grauen Düffel, 12 Ellen blauen glöberei, dito, etwa 20 Ellen sehr feine Leinwand, ein zugeschnittener Ueberrock, von feinem Tuche tc. Wer von diesen gestohlenen d a -chen in obigem Hause eine solche Anzeige macht, daß die Eigenthümerin sie wieder bekömmt, hat ein angewesii-neö Douceur zu erwarten. Z Es sucht jemand ein »jogis von 1 bis ^ .Zim-mern, mit Stallraum und Wagcnremise, zum jsten April d. K . zu^ beziehen. Die Expedition dieser Zeitung giebt nähere Nachweisung. z

Bei dem Hnstrumentenmacher Möbring steht ein Forrepiano, von 6 O M v e l i / für cincn billigen Preis

zum Verkauf. Z

N o . 9 ' I 8 ! Z <

Außerordentliche Beilage

zur

D o r p t s c h e n Z e i t u n g .

B e r l i n , den 50- April.*)

Ein Kludb zu Dorpat, die Müsse genannt, hat, bei Gelegenheit eines fröhlichen Festes, dem Gra»

fen Wittgenstein, LiesiandS Schutzengel, einen Be-weis) der Liebe und Dankbarkeit geben, und jenen festlichen Tag in ftinem eigenen Geiste verberr«

lichen wollen. Nicht allein dic Armen und Gefan-genen wurden erquickt, sondern auch von sammt-lichen Mitgliedern eine freywillige Beysteuer un-terzeichnet/ j ä h r l i c h d r e y t a u s e n d R u b e l so lange der Krieg währt, zu Erqmckung der, bei dem Armeekorps des Grafen, verwundeten Krieger.

Er selbst soll die Summe vertheilrn. Dieser Be-schluß wurde in einem, von den Vorstehern unter-zeichnetem Schreiben dem Herrn Grafen freundlich

und herzlich mitgetheilt; es rührte ibn tief, und er antwortete: daß, unter allen Ehrenbezeugungen die ihm erwiesen worden, er diese für eme der größten halte.

Aus Jean P a u l s Dämmerungen

Im Dokument 51'°. i. Mittwoch/ dm i^" Januar 181z. (Seite 109-113)