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Bächer , Anzeigen

A n d i e R u s s e n . Zur Feier des großen N a -tions.lfesteS im Jahre 48iz, da das uralte Fürstenhaus Romanow zweihundertjährig auf Rußlands majestätischem Kaisertbrone glänzt, von G. A. v o n P o t t , Russisch«

Kaiserlichem Ingenieur - Capitain. Zum Besten verwundeter Krleger. S t . PetetS-bürg, gedruckt in der Senatöhuchdruckerei, 1853. 57 Seiten in Lyy.

Diese Schrift beginnt mit einem feierlichen Dankgebele an G o t t , welcher der Feinde freveln-des Beginnen und stolze Plane in Rußland z«

Schande machte, und mit einer aus gefühlvollem Herzem hervorströniende» Danksagung an die tapfer» russischen'Srreiler, die den heiligen Kampf gekämpft und den schönsten aller Siege gesiegt haben. An diese Betrachtungen des Heindes in unserer Zeit und der schnell über ihn erkämpften Siege knüpft der Verfasser, ( O r . G- A. v. Pott, Ruslisch Kaiserlicher Ingenieur« Capitain, M i t -glied des ersten Bezirks der Land- und Wasser-kommunikation des russischen Reicks, und Hofralh,) Scenen aus der Vergangenheit, worin drr russische Heldengeist sich gegen feindlichen Uebermuth be-währt hat. S o erwähnt er der Schlacht, d»e Großfürst D m i t r i I V . Jwanowitsch gegen k>ie Mongolen im I . 5ZL0 gewann, und die ihm den ehrenden Beinamen Dpnskoi erwarb, und ver-gleicht diese mit der bei Borodino, indem sie auch darin Ähnlichkeit ha!»en, daß trotz beider eS dein Feinde doch gelang nach Moskau zu dringen, und Tempel, Palläste und Hütten der Kaiserstadt an-zuzünden, und Gottes Gericht und der Nation Rache auf sich herabzurufen. Der Verfasser ver-weilt etwas bei MoSkau'S Schicksalen, zumal der feiner Befreiung im Jahre 1612 durch PoscharSkoj, Trubetzkoi, Scheremerew, und M i n i n , dcn letzten aus Nisbney-Nowgorod, welcher Stadt heldrnmü«

tbige Bewohner grade nach 2oo Jahren wieder mir in den Kampf gegen fremde Räuber voll frommen Glaubens ziehen. Hieran wird eine Ver»

gleichung von Rußlands und Frankreich'«? Bewoh-nern ik, .Hinsicht auf ächte Eigenschaften geschickt angeknüpft, und auch einige kräftige Worte gesagt zu ihm, der jetzt auf Frankreichs Throne fitzt, un»

dessen Namen man nicht nennen muß, wenn man den heiligen Namen A l e x a n d e r ausspricht, deq Gott zu gleicher Zeit mit jenem der Erde schenkte, daß er die Wunden woblthkig wieder heile, dit jener schlug, und drr in diesem Jahre die LOvjäh-rigc Feier der Thronbesteigung feines Ahnherrn aus dem Rvtnsnowfchen Hause feyert. Diese s e -tkachtung führt den Verfasser sehr natürlich auf die großen Thaten des verflossenen und dieses J a h -re», tn dem nach 2W Jahren eine neue Segens Periode für Rußland unv Europa anhebt, freilich erkauft mir dem Blut» vieler, die für die gerechte Sache ibr Leben Hingaben; deren Gedächtnis aber

»et der dankbaren Nation für jetzt und immer u n -vergeßlich bleiben wird. Aber das B l u t ist nicht vergebtns geflossen; denn nicht nur füe Ziußland^

nein für Deutschland, für gan» Europa röchet sich schon ein schönerer Morgen.

Die Schrift ist in einem dem feierlichen G e -genstande angemessenen würdigen Sprache geschrie-ben. W i r wünschten gerne manche Stellen hier M I anSzuschreivett, j . E . S Ä t e «, in der Anrede an Rußlands Krieger: „ A l s i h r d i e G r ä n z e n

„ d e s d u r c h euch b e f r e i t e n V a t e r l a n d e s

„ w i e d e r u m b e t r a t e t / u n d a l s , s r ü h r e n

-„ d e r u n d h e i l i g e r A u g e n b l i c k ! e m p o r

« z u m H i m m e l das H u r r a h ! w e i t u m h e r

„ s c h a l l t e , — w a r d a s n i c h t e u r e r T b at-z t e n schönster L o b n ? " Doch wenn eß uns auch nicht hier an Raum dazu mangelt«, so wür-den wir doch lieber jedem die Lesung deS Ganzen anempfehlen, und gewiß wird keiner das Buch unbefriedigt aus der Hand legen.

Daß der Verfasser ein Hannoveraner ist, sieht man auS dem Erguß seines patriotischen Herzens auf den letzten Selten; und ein solches Gefühl ehrt den Mann. Wenn er aber sagt, daß in Spa-nien gegen Franzosen von Deutschen e i n z i g u n d a l l e i n Hannoveraner gefachten hätten, so dachte er in dem Augenblicke wohl nicht manches edlen Preußen, der dorthin ging um gegen den allgemei-nen Feind zu kampftn, als ihm Deutschland die Gelegenheit nicht mehr gab.

Gern gedenken wir endlich noch des edlen Zweckes dieser Schrift, die auf dem Titel ausgedruckt ist, zu m B e s t e » v e r w u n d e t e r K r i e -g e r , und wer wollte zu solcher Bestimmun-g nicht gerne 2 Rubel beitragen? W i r glauben daher in Rußland überuugt seyn zu dürfen, daß die Schrift viele Käufer finden wird.

W i r verbinden hiermit dic Anzeige folgender kleinen Schrift:

Den Manen Seiner Russisch»Kaiserlichen Ho-belt, des durchlauchtigsten Prinzen/ P e t e r F r i e d r i c h G e o r g von Schleswig-Hol-stein-Oldenburg geweiht. I-sures «t com»

»nerentl. S t . Petersburg, Z8I3. 5 Seite»

in Quart.

Obgleich der Verfasser sich nicht genannt hat, so wissen wir doch gewiß, daß er derselbe ist, dessen S c h r i f t wir eben angezeigt haben, wie auch die Ähnlichkeit der Schreibart noch mehr beurkundet.

D e r Verfasser, der durch Dienstverhältnisse an den leider für Rußlands Staatswvhl zu früh verstor-benen Prinzen gebunden w a r , folgt in diesen Zei-len ganz der W e h m u t b , die ihn wie jeden biedern , b deS herben Verlustes ergriff, und dem tiefen Gefühl der Dankbarkeit, welche i h n , und alle die HaS Glück hatten in denselben Dienstverhältnissen zu ßehn, an den Verewigten mit unsichtbaren aber Lest» fester» Ketten knüpft«, llnd so hat er die

«lte ehrwürdige deutsche S i t t e wiederum geheiligt,

»aß außer dem geheiliAten Diener der Religio!»

«uch ein anderer Zeuge de? vielen Verdienste eine»

« a h r h a f t edlen Mannes die S t i m m e der Wahrheit

stnd GlMkbarkeit

beim Grabe

des

Vollendeten

erbebt. — Ein Prachtexemplar di.-ftr Schrift war auf den Sarg S r . Kaiserliche» Hoheit gelegt, wel-ches nachher durch den Ingenieur Gcnlral De«

eollart I h r e r Kaiserl. Hoheit der Grosfürstii, über-reicht worden seyn soll. L . H), Z.

N a v o l e o n S B e t Ä t e vor dem Cardinal - Maury. N<ich dem Franzosi'chen oes

Ge-neral Sarrazin. M i t dem M o t t o : I„Ku-Marl.» perlicils ziliis ljuam punics, nilnl vel'i, nilnl nuilum Deurn mc-»

tuz, nnllu'n jus jur-uitZun,, imllz r^Iiflio.

'I'. 22. 4. E t . Petersburg, bei Plü-chart u. Comp. <8iZ.

Der Verfasser Brigadegeneral Sarrazin ging am loten Hlmi 1850 von Voulogne zu den Eng-ländern über. Vonaparte ließ ihn für wahnsinnig erklären, und als er durch Widerlegung des Mo-li iteurs daö Gegentbeil Imvieß, ibn ,nm Tode ver-urtheilen — nemlich abwesend. Sarrazin müde einem Despoten zu dienen, und mehr als Sklav, Verbrecher, Büttel jU seyn, der andere an Ketten legt, ging zuo Fahne des Rechts und dcr Tugend nach England. Hier schrieb er die hier übersetzte Loitkezzm» clu (?enerzl Luonaparlp, ^ I'akka

elc. 6e6>e su Oenersl Kleber par lo O.

Ssi-ra-in. — Wenn das, w a s dcr Leser bier a l s Srlbstgeständnisse Bonaparte'S erfahrt, wahr ist, so gab eS nie ein größeres Ungeheuer, und C a l i g u l a , Nero und Robespiere stnd arme Sünder gegen diesen Vollendeten im Sundigen, gegen ihn, der das Verbrechen in ein System gebracht hat, dem es Grundsah ist jede Schandrhat, T r e u l o s i g k e i t , Verbrechen, durch neue wieder gut zu machen, und der zu der scheinbaren Größe, auf welcher er noch manchem Thoren oder Blinden zugeben scheint, n u r auf Stufen, die Stufen der Holle stnd, stieg.

— Wenn es nicht wahr, übertriebe» ist, wenn der Groll daran Antheil hat, — worüber wir nicht urtheilen wollen, — so ist die Form drr Beichte sehr schauderhaft, und verurtbeilr de»

Verfasser, der wissentlich die Eingebungen seiner Animosität grade in dieses fromme Gewand der Reue und deS Frieden suchenden Gewissens hüllte.

— D e r Verfasser Hak dteS selbst gefühlt, und sagt etwas darüber in der Vorrede, was für seine Glaubwürdigkeit zu sprechen scheint. E r scheint wohl im S t a n d e gewesen zu seyn, Wahrheit geber, zu können. D e r S t y l und die Horm erinnert a n die „Gespräche im Reiche der T o d t e n , " und oft ist der Wunsch nicht zu anterdrücken, daß <s daju

gehöre« möge. M .

Kß t« «rlanht »erdt». vr. D' G> B < lk, Ctnsbl.

D ö r p

t-l ff

51'°. 9> Mittwoch, den 29^" Januar 181z.

I s t z u d r u c k e n e r l a u b t « o r d e n .

I m N a m e n d e r Ä a i s e r l . U n i v e r s i t ä t s - C e n s u r « v r . D . G - B a l k , Sensor.

S t . Petersburg, vom 24 Januar.

Allerhöchster Befehl E r . Kaiserlichen Majestät, anheilt bei dcr Parole im Hauptquartier in dem

Flecken Smvalky.

Vom 5. Januar.

I n dem Range zu welchem sie von dem G<-Neral von der Kavallerie Grafen Wittgenstein am /j Dec. deö verwicheneü siabreS befördert worden, werde« bestätigt: KornetS, beim Grodnoscheu Husirenregiment, die Funker Bramfeld und Ku-pfer, nnd die Unlervffizicre Verg und Pepel;beim J.nnburgschen die Junker Baron Rosen und Va>

ron Wersen; beim Taurischen G"nadicrr,giment dic Unterfäbnriche Wiegand, Becker, Rlesc und Linde; beim S t . PeterSburgschen Grenadierregi-ment der PoitepefähnrjchVrockbusen; beim Wilkau-schen Jnf.intcricrtgimetttderPorrepeefckbnrich Brück-ner u«m folgenden Range; bei den Artilleriebri-gadlN, bei der Nten die Junker GrotbhuS und Lobmeyer, und bei der isten Reserve - Artillcriebri-ttade drr Funker Baron Delwig; ferner von dem G^ncrallicuienanr Marquis Paulucei, beim Grod-noschen Hularenrenriment die Porlepeejunker Kley, Samson und Frank ju KornetS. ^

Ve^scht smd: der die Adelige Kavallerie ES' kadron kommanlirende Obristlieutenant vom Finn-landschcn Draqonerregiment. Vietingbof, und von derselben Eskadron die Fähnriche Rotbkirch und Behrens, alle zum Leibgarde Dragonerregi-M nt, wobei H-jedoch auch bei der Adeligen Es-kadron verbleiben; vom Hissen Aägerreg'ment der Obristlieutenant Schein zum Ntshegorodschen I n

-fanterieregiment, wobei er num Regiments-Kom-mandeur bei diesem Regiment ernannt ist.

Der General vv» der Infanterie Lwvw ist a»6 der Dienstlist« ausgeschlossen.

S t . Petersburg, vom 20. Januar.

Alle Nachrichten.von der Armee melden ein-stimmig das lobenswürdige Betragen der Einwoh-ner des Henogtbums Warschau gegen unsrc Trup-pen, und dic gänzliche Erschöpfung, die dieses Land, als die Frucht der Freundschaft der fran-zösischen Regierung, erlitten hat. — Eben diese Nachrichten bestätigen, daß die sranzöstsche Armee, als ste durch Histerburg zurück floh, nur aus 1500M.

Garden b'stanv, und daß mehrere dieser Garde-Regimenier.nickt mebr als 10 bis <5 Offiziere und 3 bis 4 Gemeine jäbktcn. — Napoleon selbst, nach-dem er über den Niemen war, reiste Mlt PostPferden in einer Sritschke, die er von einem J u -den gekauft hatte, und die mit gam zerlumpter Wachsleinwand bedeckt war. Geduckt in cinc 'Eckt dieses bescheidenen Fuhrwerks, bing

derWell-Eroberer seinen Gedanken nach,, indem er die undankbaren Länder, wo dag Glück seine Pläne nicht mehr unterstützt hatte, eilig verließ. DaS Aeußerc deS großen ManneS war diesmal so be-scheiden, daß er stch manches Abentheuer mußte gefallen lassen. Auf dcm Wege nach Ostrolenka begegnete Napoleon einen Lieutenant vom Regiment Hohenzollern Cbevaux-LegerS. welcher Remonte-Pfcrde führte. Der Ofstner, da cr diese unbe-deutende Ealiivage mit erstaunlicher Schnelligkeit ankommen sah, haltt nicht allein keine Lust, ihr

P?ahzu machen, sondern befahl dem Postillon u»

Kalten, damit seine Pferde im schnellen Vorbei-fahren keinen Schaden üttcn. N^voiesn, de«, icde Minute kostbar w i r , w<r anßerst auf^ebr^'t ü!°er.

den Ol'inier, steckte den Kovf aus dein Wcuvn, überhäufte den Omu'er mir im»f>vorlen, u >d verianare, daß er ibm sogleich P!al) ittachen sollte.

Der OfsN^r, der nicht wufte, daß cr mir dem W/!t-Eroberer svrach, bezahlte ibm die Schimpf, wörrer mit Anten, und ,wa,ig dre Sritschfe zit bslten, bi > fti.ik qan;e Remonte vorbei war. Als-dann wünsbte er dem Herrn der ^rilsM'e eine glückliche Reise und s.lue seinen We.^ fort, (^lelch nalcher be<^ gnete cr C.lniincosirt ui-S emigen an-dern, die inn .fru,ren > ob er nicht den <aa>s.r in einer ^ritschle gesehen h^rte, und e>fnbr auf dle»

se A r t , niir wem er ,g rh,,!, gth.iiir Harle.

S t P.tersliug, vi'M ^2. Januar.

Z)er st, llverrrctende Kr>egögou>'ern enr von Riga, Generaüielnenanr Marquis Panlucci ist ZlUergnä--di^st zum Rillcr vom Alexander» Newski-Orden ernanrt.

B e i n » ? / c h t y ^ f a s c h e ^ H u s a r e n r e g i m e n t i A d e r -O b r i s t ^ a : v y V W A U e r g n a d i ^ s t z u m R i t t e r v o m E t . G e o r g e n « O r d e n ^ ? e r K l a s s e e r n a n n t .

Zn R'ttern vom Sr. Wladimir- O>den äter Klasse st'id Alkergnädi^st ernannt: die beim lsten, KadettenkorvS stellenden Koklc<,ienläthe, der Pro«

sessor der bs^ern Mathematik Resanow, und deo slellverrreren^c Sekretair und Buchhalter Bas.ha^

r u l o w ; der bei dcr.Kanzler des Duiour Generals, Srawisksi dienende ^vllegienassessor tZukjai!0witf>N ^ beim KorpS der Ingenieurs der Land- ltis Was-serkommuitrkalion o^-r Kavirain Belorustli; im Gouvernement Moskwa die Stadtvogre, zu Ko-lomna Daschkow, und zuW^rera <L<hr»' erbalsh.w;

Z»te Landkommissairs, im Bogorodskischen .^rei!e

^ewreinow, im Bronnijyschen Kreise Aitvybow, im Moskowischcn Sbukow, im Wowkolamökis^cn D e l ä j e w , und im Gouvernement Mogttew im Mstistüwschen Kreise Leonowilsch; die Beamten l e r Intendcntur-Verwaltusg bei derZirmee: voir der 7ten Klasse Malygin, Knutzen, T'tarinow, Abakumow, der Hofrath Scliatilow, von der «ten Klasse Aessaulow, die Kol!eqicnass,ssore6 Frisch und Werderewöksi, von der 9ten Klasse Koslow und Kinowitsch, der Tttulc!rrath Magkot, v"n Vre loten Klasse Wolodka, von der j2ten Klasse B o -retti und Paljewitsch, und der Kollegien-Trans-' lateur Woje.kow. ^

M i r besonderem Vergnügen theilen wir un-fern Lesern hier «ine Kopie von "dem Schreibers

!>rS Hrn. General »FeldmarschastS Fürsten G ^ « ' nlschlichew Kutttsow von Smolensk an übre E ^

«ellcnz Ann» Nikitii'chna Naryschki» mir.

. . '»Das Zhtten zugehörige Kirchdorf Tarutin>?

ist durch einen herrlichen Sieg dcr Russischen Truv«

Pen über die ftindUchen ausgezeichnet werden.

Don nun an muß der Name desselben irr unfern

^ h r t z u H e r n M c h wie P s l r a w a glänzen, und dcr

Nara-Flusi wird für uns cbeir so berulzmt sey»l>

wie die.Neprädwa, anderen Ufern die unzähli-gen HeereSbanfen deSManiai ihren Unterqang fan-den. Heb bitte Sie ergebensi, gnädige Hran, daß die Vers^an^iüqen, welche wir umveil deni^irch-dorfe Taruriiio tiufqefi'id!'? hal'e», die Verub.nl«

zunqcn, wela^e die feindlichen T>uvven rnSchrkk-ken setzten und eine f>ste Achuhnianer waien, in-deren Nat'e der recssende Strom der^ Zerstörer „nd Vernzuster, der Nu^tand zu ulicrs<1uvemm,N' drohte, aufgehalten ward, — unren-tzr stehen kleiden. Möqrn ste von ter Zeit, aber »i.hr von menschlichen Hände» vernichtet irer^en; nw^e der Sandmann, indem er um li- hernm »ein friedli-ches .^eld bearbeiler, ste n ir leinem Pstnge nicht berühren; mö^en lie noch in wären ^ i r e n für die Russen heilige Denkmahler iiires Mn^hS fern;

möacn unsere Nachkommen, indem ste auf lelbiqe Hinblicken, von dcm Feuer des Nacheif.rS ent-flammr werden, und mir Einrücken sagen: Hier ist die Stelle, wo der Stolz der Räuber siel vor der Nnerfchrockenlieit der ^ölnie des V'Uerl.md.ö!

Ahr Nachbar, Fnrst Wolk^nskoi, erbi«t^t stch auf dem Boden des ihm zngehürig-n ^)orf.6 ^claichew--ka den Rutschen Kriegeri» ein Deukmahl zu er-richten; Sie aber haben nicht rötdig, Denk-mähler zu errrchten^ Dic Verschanzungen bei Ta-rutino, die stch zwischen Abren ruhigen Feldern stolz erheben, werden an und für stch selbst un-auslöschli'i'e Dcnkmähl^r des Russtschen< MuthS und des Russti^en Ruhms

feyn>^-Die würdige Gutsbesitzerin des Kirchdorfes-Darutino hat, in Rlukstchr dieser so p.ohllvcinen-den Bitre deü berttinnt.l> .yeldherrn des Rnsstschen Kriegsbeerö, und zuck unpelg.-^ichen An>>e»keir des auf den Feldern von T^rutiuo von den Russen erworbenen Ruhms, ihre Einwilligung »u der Erfüllung, dieses Äuns^eß nnt so lebh<nlerem Per»

gnuqen gegeben, da ihkk Eracbenheil geq n den N u stschen Monarchen, nndr ihre ^'ieve zun, Pa»

terlande, wovsn lie b-kannriieh sterS bester aewe?

s»n, grenzenlos ist, weswegen ste auch dos G-ück l)>>Ne das besondere Wohlwollen lkn^. ausgezeich-nete Gnadenbezergungen der Kanerin E f a r e r i i> a I I . wahcend der gaiiien Zeit der a^e>,Zeichneten Regierung dieser großei« ^»onarchin, zu. geniesscn.

Jobanni'-bera, M Preussen, vom 24. s,an.

^ i e ^utchreise kcS Russisch«» Kaisers durch die S t ä ^ e un^ ^orsschailen Preiiss^ s stillt über»

all eine,r vollkom uen,ii TtillMvhui^ dar. Uibcrall stcöinen die Eu>wo! ncr von jedem Älter unk, Ge-schlecht Jdm mit Freude entgegen, und t.iss.n in ihrem Entzücken ei > freudiges H >rrah und Vivat erschallen.' UebeniU erri.hten stc Zhm zu Ehre«

Triumphbogen, ist innniren, hakten Reden tc.

Als der Kaiser A er von i'vck noch Drigallen r i t t , wurde Er noch eine h»Ibe Meile von dort, VSN einigln Scannen cmpfttigcn, und bei dcr

B i , - f a h r t i n d e n F l e c k e n v o n e i n e r M e n g e E ' N ' w o k n e r . G e s t e r n ( a m I l t e n d . a . < l . > k > m d r r K a i s e r g e g e n ? t b c n d e b e n f a l l s z u P f e i l e i n u n s e r e E l a d r a n . E e , M a j - t t ä r w u r d e n n ^ i » e i n e i v t e . t e v o n h i e r v o n m e h r e r n A d e l i g e n e m p s a n g e n . V o r d c r S t a d t w a r e i n K o r p s Vt'iUi kante/« n>it ^ t a ö -I n s t r u m e n t e n a u s g e s t e l l t , u n d i n d e n E t r a ß e n d i e h i e s i g e n G r u p p e » i n z w e i R n h e n . ^?ier ^ u « p e r i m e n d r n t P a u l m i , d e r m i l d e r ü b r i g e n G n s t -Ii l k . i l e b e n f t l l s v o r d i e s e m e r w u i i s . i t e n G a s t cr»

s c h i e n , l ' i c l c J!im - e i n e Redt. A l l e s t- i u m o h i t e b c i u n s i n d c r E l a d r ; d e n W e g HcS R u n n c v e n M o n a r c h e n b e s t r c u t e n j u n g e M ä d c h e n H di>- ^ ü r h e w u r d e n i n d i e H o b e g e w o r f e n , u . i s e i n vielfältiges H u r r a h e r f ü l l t e d i e ^ u f t . Ui t e r d c n v e r s c h i e d e n e n H l l u m i n a t i o n e n w . - r d « i n e g r s ß c P y r a m i d e b e m e r k t , m i t > d e r A u f s c h r i f t : G « P ' e s e n s e y d e r B e f r e i e r E u r o p e n s , d e r K a i -s e r A l e x a n d e r ! A u f b e i d e n E n t e n d i e s e r P y . r a m i d e u n d b i s a n t a ö s c h l o ß stand 5 i e S t . i d t -G a r d e ; u n d h i n t e r d e r P y r a m i d e w a r e i n e > o i -t r e f f l i c h e M u s i k «u b ö r . n D e r K a i s e r g e r u h e l e d n G e i i e r a l a d j u r a n t e n F ü r t e n W o > k o n > . k ^ i v l i . . u s u«

s c h ? c i ' n , ^ n . d i e E i n w o h n e r f ü r i b r e H e r , l i c h t e r z » d a n k e n , w e l c h e s sie » h i e r < ? c i l ö m i t l . e u i N F r , u k e b - A u s r u f u n g e n e r w i e d c r t u i , u n d erst u m L k i t l e r n a i l lN i h r e H ä u s e r b e g a b e n . H e u l t f r n l ^ M ' t T ' - ^ s - n D r u c h w a r w i e d e r u m d e r g . i ^ e Ä!' ch m i t V v i l l e d r t k l w e l c h e v o r V e r l a n g e n b r a n n -t e n , d e n ^ l i > s t s ( i ' ? » ^ i ^ ^ HU s e i l e n .

K ö - . i s ' e r g , v ^ m l i - H a u . n . S t . D i e f i a n . ö s i j M en T ' u ^ p !-. iu>d ,i>n .«Uen vo??

' S d » r g u n d i n d e r N a ^ ' l u a u f d e u ' i ^ U ' l ! v o n ' E ^ d i n ^ . b m a r s . 1 t> t, N u l l « r e i t V0i. F r u u e , . ' b l < r . j t v r l ' k t - >i i l t . i n s «n n c l > 1 « m d i e N u s s - t l i ^ n e n 5 » o G > l ' » u g « n « l i n d S K a n o n e n ab«

g l o m m e n d . ' b . i i D e r . ^ v n - g v ö n ö t e a p e l e i u s t o h i l U N ' N Ä cu n a v < N U M , ui>d V i a r s c l a l l O ^ l d i i i o r w a r scbon a m Z l e n i n B c N i n a ^ g e k ^ M i i i c n , u n d s o g l e i c h v o n d o n w . k l ^ r u^ich F n u . k r e i c h a b g e r e i s t

-B e r l i n , d c n 2 i ^ . u m » r .

Die l'cuuge Zeiluug eiubäil eine Bekanntnia-ll'ung des «Kan^ekS von Ha-denberji, deS Aich.'lrs- drr Uön:g hade b.,chlossen, seine Restden;

auf einige Z.it r>ach Breslau zu verlegen, iind wäll' rcnd dieser Aeit die Regierung einer Kommission zu übergeben, die aus dcn Ministern Gojj. nnd Kircheisen, und den Gebein-en Etuatsrä.den Pot-tum/ Ecl'utkmanii und V'.ülvw bestebr. Die Ein-wohner werden aufgefordert, s>a> gegen das franzö-sische Mitilär anständig und freundlich zu betragen.

U i n d i e K o s t e n d e r n e u e n M a a ß r c g e l a u f z u -b r i n g e n , w e l c h e d i e g e a e n n a c l i g e t.'age i ' e s Prens«

sischen S t a a t e s n ö k l u g m a c h t / w t r l c u d i e e i n g e l o S « t e n T r e f o r s c h e i n e n i e d e r i m U m l a u f g e s e t z t .

V e r l i n , v o m , 2 6 , H a n u a r .

S « . M a j e s t ä t d e r K ö n i g g i n g e n a m 2 2 s t e n , M o r g e n s u m 8 U h r , v o n P o t s d a m n a c h B r e s l a u a b . E i , , T h t j j G a r d c » K a v a l I e r i c . w a r a u f d e r

<wgklchiage„x»Rxjf^yute Vorangegangen. An dem»

sllben ?age reiste auch der Kronprinz und am si-dir ü «g iede Familie ab, fs »»je qM) dix tüiüniU. - c?. Garden rind übrigen Truppen. <Pri«

v r^'ch.i^r.n sagen, in Berlin seycn vor drr Zlb-. > ies .^on,is Ulrichen gewesen, weil man ge-'Ul'r, di? ,^raii<oscn wollten ibn orretiren. Äer .Vcr !^U allen franzölischcn Beamten ic. befoblelr I' .!,'eii, s»(b zu entfernen/— und selbst jchr in Grau-dcitj ,cvn.)

London, vom 28. December.

Gothenburg, dcn 18. Decbr.

i'uS Kvrnibagen ivird geweidet, daß die dank«

s.'s c ?^5-uernng willens iey, Frieden mit England z» «<!> Äuch brit-l eS, dafi Deputirtc dcr e, ali u r u s s i s c h e n und schwedischen Admiraik-5^ . ^ ^ei! Wertb drr tanilchcn Kriegsschiffe, die i .ilN t'N g gtingcn, schätzen sollen / und daß der 55 ': a n ^ . änemark unückgegeben «erden soll, N i .e>- für den durch das Bombardement von Ko-v«- - erllitencn Verlust Ersatz bekommen würde.

5? n w i r d , wie es heißt, die dänische Regie-5 0 ' M I Mann zu den russnchen und

schwtdi-^r«uaü eins stoßen lnsscn, die französische L'.-mee auf ihrem Rückzüge durch Deutschland an-jugrcifcn.

V e r m i s c h t e N a c h r i c h t e n .

— AuS T a i n g melden die Franzosen, Maebo-nald s.y corl nur , 'üem KorpS anarkcmmen, und

ve das Kc»nniunto ^sselden dem Gouverneur ven Dan,lg übergeben. ^Eö ivl! nur noch i,Z00 Nkt.nn stais g.weün s«yn. Macdonald ist darauf nacv B e - i i n ^ s i o l e n , Ivo auch N e y angekommen ist ) ^)ie ^fai^vse» bab.n, wie «ich versteht, die R> >sen m der Gegend von Danzig wieder M a l aus Mal aeschlugt-n, dann ader sich, l-loß der Kälte lvcgen, in dir Festuna ui rückgezogen.

^ Dcr Ocstclrci^'ischc General Erbach ist mit ein m B >efe dtö Walsers F r a i n , an Napoleon zu Paus angekommen. Man bedaunci, daß man schwerlich cinr,, Brief, d^r V>rw.nidfchaslö^Zngcle-genluit'n entbielte, durch einen solchen Boten sen-den würde; sondern das? dieses Sel'eeil'cn eine be^

sii-nmte Erklärunq fordrc: ob die Franzosen endlich Aeutschlan) räume» wür> e >? Daqtg.n ist der Herr Brogllo, Aüditcnr les ^r.ialöraids, <.tl>o ein Ci-vil-Beamter gegen eincn Mil'tar) mit Depefcheü von Napoleon in Wien angelangt.

— Die Berliner Zeitung vom I9ten sagt: der König von Neapel sey in Pvieu. Man wisse nicht/

ob er da bleiben, oder nach — Stenn« gehen werde»

— Der Graf von Neipper ist als österreichi-scher Gesandter in Schweden, am <2lcn J a n u a r von Berlin nach Stockholm abgegangen. Er hatte sich mehrere Monate in Kerl,» an'qcoalten, und die Französischen Zeitungen versicherten lrüher, sei«

ne Miiston sey ausgehoben, Oesterreich und Schwe-den völlig uncins.

— Die ungemeine Zärtlichkeit/ mit welcher Napoleon jetzt im Moniteur von seiner Verwandt»

schaft mit S r . Majestät dem Kaiser von Oesterreich spricht, erinnert an seine frühern Aeusserungen über Denselben und die Prinzen Seines Hauses. Am 2?st^n April in seinem zweiten Bulletin, aus Oesterreich, sagte er: ,,Eine bemerkenswerthe Sa-che, welche die Nachwelt als einen neuen Beweis von der ausgezeichneten Falschheit des Hauses Oe-sterreich betrachten wird, ist, daß an demselben Ta-ge, als er (Kaiser Franz) den Brief schreien ließ u. s. w. W-e ist diese Infamie zu rechtfertigen?"

I n der Proklamation, die er, mir seines Na-mens Unterschrift am I2ten Mav aus Scl'öndrunn erließ, sagt er: „ D i e Prinzen des Lothringischen (statt O^sterrei i'ische»! HauseS Häven ibre Haupt-stadt verlassen, nicht wie Soldaten von Ebre,

I n der Proklamation, die er, mir seines Na-mens Unterschrift am I2ten Mav aus Scl'öndrunn erließ, sagt er: „ D i e Prinzen des Lothringischen (statt O^sterrei i'ische»! HauseS Häven ibre Haupt-stadt verlassen, nicht wie Soldaten von Ebre,