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Erste berufliche Beschäftigungssituation und Einstiegsgehalt Die Mehrheit der Befragten (67%) war nach Abschluss des Studiums zumindest einmal

2 Empirische Untersuchung

3.4 Physik und Technische Physik

3.4.2.6 Erste berufliche Beschäftigungssituation und Einstiegsgehalt Die Mehrheit der Befragten (67%) war nach Abschluss des Studiums zumindest einmal

vorübergehend im Rahmen einer befristeten Anstellung tätig (Tabelle 110). 47% aller Befragten blieben sogar über 12 Monate in einem befristeten Beschäftigungsverhältnis.

Nicht ganz die Hälfte der Befragten (42%) war unmittelbar im Anschluss an das

Studium unbefristet angestellt. In 32% dieser Fälle dauerte diese Anstellung länger als ein Jahr. Weitere 27% waren zumindest drei Monate lang als freie/r DienstnehmerIn tätig.

Beschäftigungsformen wie „Leiharbeit“, „Volontariat“, „Praktikum“ sowie

„Elternkarenz/Kinderbetreuung“ treten unter den befragten PhysikerInnen nur in Einzelfällen auf.

14% der Befragten waren nach dem Studienabschluss von Arbeitslosigkeit betroffen. Da diese jedoch in keinem Fall länger als 12 Monate andauerte, kann in diesem

Zusammenhang von einem Übergangsphänomen gesprochen werden.

Die Analyse der atypischen Beschäftigungsformen239 zeigt, dass mit 82% die

überwiegende Mehrheit zumindest einmal nach Studienabschluss in einem atypischen Beschäftigungsverhältnis stand. Die häufigste Form atypischer Beschäftigung unter AbsolventInnen dieser Studienrichtung ist jedoch eine befristete Vollzeitanstellung.

Tabelle 110: Erwerbstätigkeit nach Abschluss des Studiums, in Prozent

Art der Erwerbstätigkeit Nie weniger als

3 Monate 3 bis 12

Monate länger bei einem/einer ArbeitgeberIn befristet angestellt 34 5 15 47 bei einem/einer ArbeitgeberIn unbefristet angestellt 59 1 9 32

LeiharbeiterIn 97 1 - 3

Selbstständig mit Gewerbeschein 94 - 2 4

Selbstständig ohne Gewerbeschein 91 1 4 3

Freie/r DienstnehmerIn 74 9 9 8

unentgeltlich beschäftigt, z.B. Volontariat 96 - 3 1

Praktikant 93 3 3 1

arbeitslos 86 7 7 -

in Elternkarenz oder zu Hause wegen

Kinderbetreuung 95 1 3 -

Quelle: SORA, abif. n=152.

Im Hinblick auf das Tätigkeitsfeld von BerufseinsteigerInnen in der Physikbranche zeigt sich, dass PhysikabsolventInnen zunächst relativ einfache Analysen durchführen – beispielsweise Sekundärdatenanalysen - und entsprechende Berichte verfassen. An Universitäten werden BerufseinsteigerInnen je nach persönlicher Neigung bzw. gemäß der Handhabe des Instituts in Lehre oder Forschung eingesetzt.

Firmen gehen verstärkt dazu über, selbst Masterarbeitsthemen an StudentInnen zu vergeben um die zukünftigen AbsolventInnen somit früher an das Unternehmen zu binden. Allerdings fehlt dann oft die erforderliche Bereitschaft, auch entsprechende Halbtagsanstellungen anzubieten. In dieser Hinsicht muss noch ein Umdenken in der Anstellungspolitik erfolgen, die den befragten ExpertInnen zufolge, vor allem in Bezug auf flexible Arbeitszeitmodelle oft noch sehr zurückhaltend ist.

239 Das sind befristete Beschäftigungsverhältnisse, Teilzeit, Leiharbeit, Selbstständigkeit ohne Gewerbeschein, Freie Dienstverträge, unentgeltliche Beschäftigung oder Praktikumsverhältnisse.

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Das Einstiegsgehalt in diesem Bereich orientiert sich nach Ansicht der befragten ExpertInnen stark an der jeweiligen individuellen Qualifikation und davon, ob Berufserfahrung vorhanden ist oder nicht. Man beginnt als „Junior Scientist“ in der Regel mit ca. € 1.600 netto monatlich, wobei ein gewisser Verhandlungsspielraum besteht.

Geschlechtsspezifische Unterschiede beim Berufseinstieg gibt es nach Ansicht der befragten ExpertInnen keine. Ein Experte weist in diesem Zusammenhang auf die – seiner Meinung nach – genauere Arbeitsweise von Physikerinnen hin:

„Dass würd ich so abschätzen, dass die weiblichen Absolventinnen sicherlich genauer arbeiten als die männlichen. (…) Sie schauen über den Tellerrand, sie schauen einfach weiter.“240

3.4.3 Aktuelle Beschäftigungssituation und Berufstätigkeit

3.4.3.1 Branchen und Tätigkeitsbereiche

Für PhysikabsolventInnen besteht ein sehr weites Beschäftigungsfeld. PhysikerInnen sind gemäß ExpertInneneinschätzung in folgenden Branchen einzusetzen:

In der Forschung und Entwicklung an Universitäten sowie an staatlichen Forschungseinrichtungen. In der Industrie sind PhysikerInnen vor allem in den Bereichen Medizintechnik, Optik, Elektrotechnik, Softwareentwicklung,

Maschinenbauwesen und Fahrzeugbau, sowohl auf inhaltlicher als auch auf

organisatorischer, also beispielsweise in der technischen Projektleitung, gefragt. Eine weitere interessante Option ist nach Meinung der ExpertInnen der Quereinstieg in den Schuldienst. Gemäß ExpertInnenmeinung werden in Österreich Physik-LehrerInnen in den berufsbildenden sowie allgemeinen höheren Schulen besonders gesucht.

PhysikerInnen können, so die ExpertInnen, ähnlich wie die MathematikerInnen neben ihrer inhaltlichen Expertise auch als (wissenschaftliches) Bindeglied zwischen den verschiedenen, an einem Projekt beteiligten, Einheiten fungieren und auch so genannte Schlüsselpositionen einnehmen.

Neben den eher klassischen Berufsfeldern haben sich in den letzten Jahren zudem auch vermehrt Beschäftigungsmöglichkeiten in Unternehmensberatungen, Banken und Versicherungen aufgetan. Das liegt zum einen an der Fähigkeit von PhysikerInnen, komplexe Probleme zu analysieren und Lösungsstrategien zu erarbeiten, zum anderen werden PhysikerInnen wegen ihrer mathematischen Ausbildung gerne im Sektor Risiko-Controlling eingesetzt.

Diese Einschätzung zeigt sich auch in den Ergebnissen der AbsolventInnenbefragung:

Die Hälfte der AbsolventInnen der Studienrichtungen Physik/Technische Physik war zum Zeitpunkt der Befragung in der Branche „Forschung und Entwicklung“ tätig (inkl.

Beschäftigung an Universitäten und Doktorate). 15% nennen das Unterrichtswesen als aktuellen Beschäftigungsbereich. Weitere 8 Personen nennen die Sachgütererzeugung, gefolgt von der „Energie- und Wasserversorgung“ mit 7 Beschäftigten.

3.4.3.2 Aktuelle Beschäftigungsform

92% der Befragten stehen zum Zeitpunkt der Befragung im Berufsleben. 74% der befragten PhysikerInnen gehen einer Vollzeiterwerbstätigkeit nach. Rund ein Fünftel (22%) ist teilzeitbeschäftigt. Nur 6 Personen sind geringfügig beschäftigt. Männer (75%) sind häufiger vollzeitbeschäftigt als Frauen (62%). Weibliche Befragte haben im Gegenzug häufiger Teilzeitjobs oder geringfügige Beschäftigungen. Eine detaillierte Übersicht über die Erwerbsformen findet sich im Anhang (vgl. Tabelle 187).

Auffallend ist, dass bei den AbsolventInnen der (Technischen) Physik atypische

Beschäftigungsformen dominieren (64%), allerdings befinden sich die meisten davon in

240 Ernst Kainmüller, Gesellschaftsführer, Bauklimatik GmbH.

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einem befristeten Anstellungsverhältnis241. Nur ein Drittel der Befragten gibt an, in einem sogenannten „Normalarbeitsverhältnis“, also in einer unbefristeten

Vollzeitanstellung, zu stehen.

Abbildung 13: Erwerbsformen der Befragten, in Prozent

3

64

33 unbefristete

Vollzeitbeschäftigung

„atypische“

Beschäftigung Selbstständig mit Gewerbeschein

Quelle: SORA, abif. n=152.

Auffallend ist, dass Frauen häufiger unbefristeten Vollzeitanstellungen nachgehen als Männer. Ausschließlich Männer geben an, „Selbstständig mit Gewerbeschein“ tätig zu sein (Tabelle 111).

Tabelle 111: Erwerbsformen der Befragten, in Prozent

Erwerbsformen Frauen Männer

Gesamt

unbefristete Vollzeitbeschäftigung 41 32 33

„atypische“ Beschäftigung 59 65 64 Selbstständig mit Gewerbeschein - 3 3 Quelle: SORA, abif. n=152.

Hinsichtlich der Unternehmensgröße ist zu konstatieren, dass 48% der Befragten in Betriebsstätten mit bis zu 100 MitarbeiterInnen arbeiten. 31% sind in Unternehmen mit über 1.000 Beschäftigten tätig.

Bei der Frage nach der Position zeigt sich, dass mit 26% rund ein Viertel der

AbsolventInnen zum Zeitpunkt der Befragung eine leitende Position besetzt. 51% dieser Befragten sind im Bereich „Forschung und Entwicklung“ weitere 13% sind im

Unterrichtswesen beschäftigt. Hinsichtlich der Ausübung von Leitungsfunktionen lassen sich keine ausgeprägten geschlechtsspezifischen Differenzen feststellen. 26% der Männer und 24% der Frauen geben an, in Führungspositionen zu arbeiten.

13% der Befragten geben ein monatliches Nettoeinkommen bis € 1.000 an. Rund ein Drittel (34%) verdient zwischen € 1.001 und 1.500 netto im Monat (Tabelle 112). 22%

liegen in der Einkommensklasse von € 1.501 bis € 2000. 11% der Befragten verdienen mehr als € 2.000 netto. 19% verweigern die Auskunft nach dem persönlichen

Nettoeinkommen.

241 Ein Großteil der Befragten (86%) steht zum Zeitpunkt der Befragung in einem Angestelltenverhältnis.

Es zeigt sich, dass mit 60% die Mehrheit der befragten AbsolventInnen in befristeten

Erwerbsverhältnissen steht. Am häufigsten sind Befristungen unter Befragten im Tätigkeitsbereich

„wissenschaftlicher Mitarbeiter“ (17%).

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Tabelle 112: Angaben der Befragten zum persönlichen Nettoeinkommen, in Prozent

Einkommen Frauen Männer Gesamt

bis 1.000 Euro 19 12 13

1.001 bis 1.500 Euro 43 33 34 1.501 bis 2.000 Euro 14 23 22

2.001 bis 2.500 Euro - 6 5

2.501 bis 3.000 Euro - 4 3

3.001 Euro und mehr - 4 3

keine Angabe 24 18 19

Total 100

Quelle: SORA, abif. n=152.

Die befragten PhysikabsolventInnen verfügen über einen mittleren

Mediannettostundenlohn242 von € 9,88. Dieser ist bei den Frauen und den Männern gleich hoch. In der Streuung des Einkommens sind geschlechtsspezifische Unterschiede festzustellen243: Während Frauen maximal einen Stundensatz von € 12,79 erzielen, liegt bei den befragten Männern der maximale Stundensatz bei € 23,26.

Tabelle 113: Stundenlöhne AbsolventInnen Physik und Technische Physik, Angaben in Euro (netto)

Frauen Männer Gesamt arithmetisches Mittel 9,83 10,84 10,71

Median244 9,88 9,88 9,88

Minimum 6,98 5,81 5,81

Maximum 12,79 23,26 23,26

Quelle: SORA, abif. n=152.245

3.4.3.3 Ausbildungsadäquanz

92% der befragten berufstätigen Personen üben eine studieneinschlägige Berufstätigkeit aus.

70% der AbsolventInnen sind heute in der Lage, den von ihnen angestrebten Beruf auszuüben. Dabei stimmen Frauen mit 62% dieser Frage seltener zu als Männer (71%).

29% der Befragten waren im Anschluss an das Studium im Ausland erwerbstätig.

242 Nettomedianstundenlohn (mittlerer Nettostundenlohn, 50% Stundenlohn): 50% verdienen mehr und 50% verdienen weniger als … €.

243 Die Zahlen sind jedoch ob der geringen weiblichen Fallzahlen in der Stichprobe vorsichtig zu interpretieren.

244 Nettomedianstundenlohn (mittlerer Nettostundenlohn, 50% Stundenlohn): 50% verdienen mehr und 50% verdienen weniger als … €.

245 Zu beachten ist bei der Auswertung der Frage nach dem Gehalt, dass hier die Antwortverweigerungen besonders hoch sind, daher sind auch die Fallzahlen in den weiteren Auswertungen geringer als die Stichprobengröße insgesamt. Die Daten wurden vor der Auswertung nicht nach besonders großen oder kleinen Stundenausmaßen oder Einkommen bereinigt.

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3.4.3.4 Beurteilung der beruflichen Beschäftigungssituation

Allgemein zeigt sich eine stark ausgeprägte Zufriedenheit in dieser Berufsgruppe (96%) (Tabelle 114). Jeweils 95% geben an, mit den Arbeitsinhalten sowie mit den

Beziehungen zu den KollegInnen zufrieden zu sein. Auch hinsichtlich des

Arbeitszeitausmaßes (89%), der Vereinbarkeit von Beruf und Privatlaben (83%) sowie den beruflichen Weiterbildungsmöglichkeiten äußern sich die befragten AbsolventInnen dieser Studienrichtung überwiegend positiv.

Bei Frauen lässt sich eine etwas weniger ausgeprägte Zufriedenheit hinsichtlich der beruflichen Tätigkeit insgesamt sowie mit dem Ausmaß der Arbeitszeit feststellen.

Mit den Aufstiegs- und Entwicklungsmöglichkeiten geben sich einige der Befragten (34%) weniger zufrieden. Auch mit der Höhe des Einkommens (32%) und mit der Arbeitsplatzsicherheit (35%) sind einige unzufrieden. Vor allem atypisch beschäftigte Personen sind diesbezüglich weniger zufrieden. Beispielsweise geben 40% der atypisch Beschäftigten an, mit dem derzeitigen Einkommen nicht zufrieden zu sein.

Demgegenüber äußern dies nur 16% der Befragten in unbefristeten Vollzeitanstellungen. 22% der AbsolventInnen in atypischen

Beschäftigungsverhältnissen zeigen sich unzufrieden mit der sozialen Absicherung ihrer Tätigkeit, dies ist bei Personen, in sogenannten „Normalarbeitsverhältnissen“ mit nur 8% vergleichsweise selten der Fall.

Befragte mit Leitungsfunktion zeigen sich mit 69% zu 87% deutlich weniger zufrieden mit der Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben als Beschäftigte, die nicht in leitenden Funktionen sind. 85% der Führungskräfte geben dennoch an, mit dem Ausmaß der Arbeit sehr bzw. ziemlich zufrieden zu sein.

59% der befragten Führungskräfte sind mit der Arbeitsplatzsicherheit zufrieden. Unter Befragten ohne Leitungsposition beträgt dieser Anteil 67%. Demnach verspüren

Führungskräfte eine größere Unsicherheit hinsichtlich ihres Arbeitsplatzes, da dieser von ihrer Performance abhängt und sie mehr Verantwortung gegenüber dem Unternehmen haben. Größere Zufriedenheit herrscht unter AbsolventInnen mit Führungstätigkeit hinsichtlich den beruflichen Weiterbildungsmöglichkeiten (93% zu 85%), der sozialen Absicherung (85% zu 74%) sowie den beruflichen Aufstiegs- und

Entwicklungsmöglichkeiten (77% zu 56%).

Tabelle 114: Zufriedenheit mit verschiedenen Aspekten der beruflichen Tätigkeit, in Prozent (Mehrfachnennungen)

Aspekte der beruflichen Tätigkeit Frauen Männer Gesamt mit Ihrer beruflichen Tätigkeit insgesamt 90 97 96

mit den Arbeitsinhalten 90 95 95

mit den Beziehungen zu den KollegInnen 95 95 95 mit dem Ausmaß der Arbeitszeit 95 88 89 mit beruflichen Weiterbildungsmöglichkeiten 95 84 85 mit der Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben 81 83 83 mit dem Führungsstil durch die Vorgesetzten 71 79 78 mit der sozialen Absicherung 81 76 77

mit Ihrem Einkommen 71 68 68

mit der Arbeitsplatzsicherheit 71 64 65 mit den Aufstiegs- und Entwicklungsmöglichkeiten 67 60 61

Quelle: SORA, abif. Nennungen sehr und ziemlich zufrieden, n=152.

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Berufliche Belastungen sind unter den Befragten vor allem auf Zeitdruck, Überstunden und langen Diensten aber auch auf das Ausmaß der wöchentlichen Arbeitszeit

zurückzuführen (Tabelle 115).

Belastungen aufgrund des Ausmaßes der wöchentlichen Arbeitszeit werden mit 21%

gegenüber 10% vermehrt von Männern genannt. Frauen leiden mit 24% jedoch häufiger unter mangelnder Unterstützung von KollegInnen und/oder Vorgesetzten als ihre männlichen Kollegen. Dies lässt auf eine schwierigere Arbeitssituation von Frauen in einem männerdominierten Berufsfeld schließen.

Personen mit Leitungsfunktion zeigen sich von diversen Belastungen am Arbeitsplatz nur geringfügig häufiger betroffen als jene, die keine Führungsposition besetzen. 18%

der Führungskräfte beklagen sich über unregelmäßigen Arbeitsanfall, 13% empfinden mangelnde Unterstützung seitens der KollegInnen oder der Vorgesetzten als belastend.

Befragte ohne Leitungsfunktion sehen sich mit 14% bzw. 6% etwas weniger häufig mit diesen Belastungen konfrontiert. Hinsichtlich der Belastungen aufgrund des Ausmaßes der wöchentlichen Arbeitszeit und der zu erbringenden Überstunden lassen sich keine Unterschiede bei Beschäftigten mit und ohne Leitungsfunktion feststellen.

Tabelle 115: Belastung durch die Berufstätigkeit, in Prozent (Mehrfachnennungen)

Aspekte der Belastung Frauen Männer Gesamt

durch Zeitdruck 14 33 30

aufgrund von Überstunden und langen Diensten 19 20 20 wegen des Ausmaßes der wöchentlichen Arbeitszeit 10 21 19 durch unregelmäßigen Arbeitsanfall 14 15 15 durch ständigen Wechsel der Arbeitsabläufe und

Arbeitsanforderungen 5 11 10

durch mangelnde Unterstützung von KollegInnen und / oder

Vorgesetzten 24 6 9

durch Einsamkeit, Isolation am Arbeitsplatz 10 5 5 Quelle: SORA, abif. Nennungen stark und ziemlich belastet, n=152.

3.4.4 Berufs- und Karriereverlauf

3.4.4.1 Berufs- und Karriereverlauf seit dem Uni-Abschluss

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