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Aufruf zur Mobilisierung, Januar 2001

Im Dokument Rosa-Luxemburg-Stiftung Texte 15 (Seite 142-153)

Soziale Kräfte aus der ganzen Welt haben sich hier beim Weltsozialforum in Porto Alegre versammelt: Gewerkschaften und NGOs, Bewegungen und Organisationen, Intellektuelle und KünstlerInnen. Gemeinsam bauen wir eine große Allianz auf, um eine neue Gesellschaft zu bauen, eine andere als die in der dominanten Logik, in der der freie Markt und das Geld als die einzigen Maße des Werts betrachtet werden.

Davos repräsentiert die Konzentration des Reichtums, die Globalisierung der Armut und die Zerstörung unserer Welt. Porto Alegre repräsentiert die Hoffnung, dass eine neue Welt möglich ist, in der menschliche Wesen und die Natur das Zentrum unserer Bemühungen sind.

Wir sind Teil einer Bewegung, die seit Seattle gewachsen ist. Wir fordern die Elite und ihre undemokratischen Prozesse, symbolisiert durch das Weltwirtschaftsforum in Davos, heraus. Wir kommen, um unsere Erfahrungen miteinander zu teilen, unsere Solidarität zu aufzubauen und unsere totale Ablehnung der neoliberalen Politik der Globalisierung zu demonstrieren.

Wir sind Frauen und Männer, Bauern, Arbeiter und Arbeiterinnen, Arbeitslose, Berufstätige, Studentinnen und Studenten, Schwarze und Eingeborene, aus dem Süden und aus dem Norden, engagiert in den Kampf für Menschenrechte, Freiheit, Sicherheit, Arbeitsplätze und Bildung. Wir kämpfen gegen die Hegemonie der Finanz-welt, die Zerstörung unserer Kulturen, die Monopolisierung des Wissens, der Mas-senmedien und der Kommunikation, den Abbau der Natur und die Zerstörung der Lebensqualität durch multinationale Konzerne und antidemokratische Politik. Parti-zipative demokratische Erfahrungen – wie die von Porto Alegre – zeigen uns, dass eine konkrete Alternative möglich ist. Wir beteuern aufs Neue den Vorrang menschlicher, ökologischer und sozialer Rechte vor der Nachfrage des Finanzkapitals und der Inves-toren.

Während wir unsere Bewegungen stärken, widerstehen wir gleichzeitig der globa-len Elite und arbeiten für Gerechtigkeit, soziale Gerechtigkeit, Demokratie und Si-cherheit für alle ohne Ausnahme. Unsere Methodologie und Alternativen stehen im starken Kontrast zur zerstörerischen Politik des Neoliberalismus.

Die Globalisierung verstärkt ein sexistisches und patriarchales System. Sie ver-stärkt die Feminisierung der Armut und verschlimmert sämtliche Formen der Gewalt gegen Frauen. Gleichheit zwischen Frauen und Männern ist zentral für unseren Kampf. Ohne sie wird eine andere Welt nie möglich sein.

Die neoliberale Globalisierung steigert den Rassismus, setzt den über Jahrhunder-te andauernden Genozid, die Sklaverei und den Kolonialismus fort, die den schwar-zen, afrikanischen Zivilisationen die Grundlage entzogen haben. Wir rufen alle Bewe-gungen auf, mit den afrikanischen Völkern auf allen Kontinenten in Solidarität zu sein, ihre Rechte auf Land, Staatsbürgerschaft, Freiheit, Frieden und Gleichheit, auf

die Reparation historischer und gesellschaftlicher Schulden zu verteidigen. Sklaven-handel und Sklaverei sind Verbrechen gegen die Menschlichkeit.

Wir sprechen den eingeborenen Völkern für ihren historischen Kampf gegen Völ-kermord und Rassenmord und für die Verteidigung ihrer Rechte, natürlichen Res-sourcen, Kultur, Autonomie, Land und Territorium unsere spezielle Anerkennung aus. Die neoliberale Globalisierung zerstört die Natur, die Gesundheit und die Lebens-umstände der Menschen. Luft, Wasser, Land und Menschen sind zu Waren geworden.

Leben und Gesundheit müssen als fundamentale Rechte anerkannt werden, die nicht der Wirtschaftspolitik untergeordnet werden dürfen.

Die externen Schulden der Länder des Südens sind in Wirklichkeit mehrfach zurückgezahlt worden. Illegitim, ungerecht und korrupt funktionieren sie als Instru-mente der Unterdrückung, bringen Menschen um ihre fundamentalen Menschen-rechte mit dem einzigen Ziel, den internationalen Wucher zu erhöhen. Wir fordern ihre bedingungslose Erlassung und die Reparation historischer, sozialer und ökologi-scher Schuld als Sofortmaßnahmen in Richtung einer definitiven Lösung der durch diese Schulden provozierten Krisen. Die Finanzmärkte entziehen den Gemeinschaften und Nationen Ressourcen und Reichtum und unterwerfen die nationalen Ökonomien den Launen der Spekulanten. Wir rufen zur Abschaffung der Steuerparadiese und Einführung von Steuern auf finanzielle Transaktionen auf.

Die Privatisierung ist ein Mechanismus zur Übertragung öffentlichen Reichtums und natürlicher Ressourcen an den Privatsektor. Wir rufen zum Schutz des Zugangs zu Res-sourcen und öffentlichen Gütern auf, die für ein menschenwürdiges Leben nötig sind.

Die multinationalen Konzerne organisieren die globale Produktion durch massive Arbeitslosigkeit, niedrige Löhne und unqualifizierte Arbeit und durch ihre Weige-rung, die grundlegenden, von der Internationalen Organisation für Arbeit (ILO) an-erkannten Rechte der ArbeiterInnen anzuerkennen. Wir fordern den wirklichen Re-spekt des Rechts zur gewerkschaftlichen Organisation und zu Tarifverhandlungen und neue Rechte für ArbeiterInnen, um der Globalisierungsstrategie widerstehen zu können. Während Güter und Dienstleistungen die Grenzen frei überqueren dürfen, verschärfen die Beschränkungen der Bewegungen der Menschen Ausbeutung und Unterdrückung. Wir fordern ein Ende solcher Einschränkungen. Wir fordern ein Handelssystem, das Vollbeschäftigung, Nahrungsmittelsicherheit, faire Handelsbe-dingungen und regionalen Wohlstand garantiert. Der Freihandel ist alles andere als frei. Die globalen Handelsgesetze sichern die beschleunigte Anhäufung von Reichtum und Macht durch multinationale Konzerne und die weitere Marginalisierung und Verarmung armer Bauern und Bäuerinnen, ArbeiterInnen und lokaler Unternehmen.

Wir verlangen, dass die Regierungen ihre Verpflichtungen gegenüber den internatio-nalen Menschenrechtsinstrumenten und multilateralen Umweltvereinbarungen re-spektieren. Wir rufen Menschen überall auf, die Mobilisierung gegen die Freihandels-zone auf dem amerikanischen Kontinent zu unterstützen, denn diese Initiative würde die Rekolonisierung Lateinamerikas und die Zerstörung grundsätzlicher wirtschaftli-cher, kultureller und ökologischer Rechte bedeuten.

Der IWF, die Weltbank und die regionalen Banken, die WTO, NATO und andere Militärallianzen sind einige der multilateralen Agenten der neoliberalen Globalisie-rung. Wir rufen zu einem Ende ihrer Intervention in die nationale Politik auf. Diese Institutionen genießen in den Augen der Völker keine Legitimität, und wir werden fortfahren, gegen ihre Maßnahmen zu protestieren.

Die neoliberale Globalisierung hat zur Konzentration von Landeigentum geführt und hat konzernbetriebene landwirtschaftliche Systeme begünstigt, die umweltschädi-gend und sozial zerstörerisch sind. Sie stützt sich auf exportorientiertes Wachstum, das durch groß angelegte Infrastrukturentwicklungen sowie Dämme unterstützt wird, die Menschen von ihrem Land vertreiben und ihre Lebensgrundlage zerstören. Die Ver-lus-te dieser Menschen müssen entschädigt werden. Wir rufen zu demokratischen Landwirtschaftsreformen auf. Land, Wasser und Saatgut müssen in der Hand der Bäuerinnen und Bauern sein. Wir fordern nachhaltige landwirtschaftliche Entwick-lung. Saatgut und Genpool sind das gemeinsame Erbe der Menschheit. Wir verlangen, dass die Nutzung von Transgenen und die Patentierung von Leben abgeschafft wird.

Militarisierung und Globalisierung der Konzerne verstärken einander bei der Un-tergrabung von Demokratie und Frieden. Wir lehnen den Krieg als Mittel zur Kon-fliktlösung gänzlich ab, und wir wenden uns gegen den Rüstungswettlauf und den Waffenhandel. Wir rufen zu einem Ende der Repression und Kriminalisierung des so-zialen Protests auf. Wir verurteilen ausländische Militärinterventionen in die inneren Angelegenheiten unserer Länder. Wir fordern die Aufhebung von Embargos und Sanktionen als Aggressionsinstrumente und sprechen unsere Solidarität mit denen aus, die ihren Konsequenzen ausgesetzt sind. Wir lehnen die US-Militärintervention in Lateinamerika im Zuge des Columbia-Plans ab.

Wir rufen zu einer Stärkung der Allianzen und der Durchführung gemeinsamer Aktionen zu diesen Hauptproblemen auf. Wir werden bis zum nächsten Forum weiter für sie mobilisieren. Wir erkennen an, dass wir nun in einer besseren Position sind, den Kampf für eine andere Welt zu unternehmen, eine Welt ohne Elend, Hunger, Dis-kriminierung und Gewalt, statt dessen voller Lebensqualität, Gerechtigkeit, Respekt und Frieden.

Wir verpflichten uns, alle Kämpfe unserer gemeinsamen Tagesordnung zu unter-stützen, um zur Opposition gegen den Neoliberalismus zu mobilisieren. Unter unse-ren Prioritäten für die kommenden Monate ist die Mobilisierung gegen:

• die Welthandelsorganisation (WTO), Qatar, 5. November 2001

• das IWF- und Weltbank-Jahrestreffen, Washington, D.C., USA, 28. September bis 4. Oktober 2001

• den G8-Gipfel, Genua, Italien, 15.-22. Juli 2001

• die Asiatische Entwicklungsbank, Honolulu, Mai 2001

• die Freihandelszone der Amerikas (Free Trade Area of the Americas (FTAA), Buenos Aires, Argentinien, 6. bis 7. April und Québec, Kanada, 17. bis 22. April 2001

• das Weltwirtschaftsforum, Cancún, Mexiko, 26. bis 27. Februar 2003

Am 17. April 2001 werden wir den internationalen Tag des Kampfes gegen den Im-port billiger landwirtschaftlicher Produkte, die wirtschaftliches und soziales Dumping auslösen, und die feministische Mobilisierung gegen die Globalisierung in Genua un-terstützen. Wir unterstützen den Aufruf zu einem Weltaktionstag gegen Schulden, der dieses Jahr am 20. Juli stattfinden wird, und die Mobilisierung für die Weltkonfe-renz gegen Rassismus, rassistische Diskriminierung, Fremdenfeindlichkeit und damit zusammenhängende Intoleranz (Durban, Südafrika, 31. August bis 7. Sept. 2001).

Die hier formulierten Vorschläge sind Teil der Alternativen, die von sozialen Be-wegungen um die ganze Welt herum ausgearbeitet werden. Sie sind auf das Prinzip gegründet, dass menschliche Wesen und das Leben keine Waren sind, und auf das En-gagement für das Wohlergehen und die Menschenrechte aller.

Unser Engagement im WSF hat unser Verständnis für jeden unserer Kämpfe be-reichert, und wir fühlen uns bestärkt. Wir rufen alle Menschen auf der ganzen Welt auf, uns in diesem Kampf für den Aufbau einer besseren Zukunft zur Seite zu stehen.

Das Weltsozialforum von Porto Alegre ist ein Weg, die Souveränität und eine gerech-te Welt zu erreichen.

Unterzeichnende1

- Ação da Cidadania contra a Forme e pela Vida (BürgerInnenaktion gegen Hunger und für das Leben), São Paulo, Brasilien

- Agir Ensemble contre le Chômage - AC ! (Handeln wir gemeinsam gegen die Ar-beitslosigkeit), Frankreich

- Agremiación de Funcionarios de la Universidad de la República – AFFUR (Ange-stelltenvereinigung der Universität der Republik), Uruguay

- Alianza Social Continental (Kontinentale Sozialallianz), Amerika

- Alternative Information and Development Center (Alternatives Informations- und Entwicklungszentrum), Südafrika

- Alternatives (Kanada)

- Amigos de la Tierra (Freunde der Erde), Uruguay

- Amigos de la Tierra Internacional (Internationale Freunde der Erde) - Ananda Marga (Südamerika)

- ARCI – Associazione Recreative Culturali Italiani (Italienische Assoziation für Er-holung und Kultur)

- Articulação Nacional de Mulheres Trabalhadores Rurais (Nationale Artikulierung der LandarbeiterInnen), Brasilien

- Asamblea Permanente por los Derechos Humanos (Ständige Versammlung für Men-schenrechte), Argentinien

1 Ein Dank für ihre Hilfe bei den Erläuterungen und Übersetzungen gilt: Arturo Escobar, Eliane Lima, Michal Osterweil und Alda Radaelli.

- Asociación Sindical de Profesionales de la Salud de Buenos Aires (Gewerkschaft der Berufstätigen im Gesundheitsbereich in Buenos Aires), Buenos Aires, Argentinien - Associação Potigar Amigos de Natureza (Vereinigung der Freunde der Erde des Staats Rio Grande do Norte), Brasilien

- Associazione per la Pace (Assoziation für den Frieden), Italien - Associazione Ya Basta (Vereinigung »Es reicht!«), Italien

- Associazione Nazionale Artisti-Artigiani di Strada (Nationale Vereinigung der Straßenkunstgewerbler und Künstler), Italien

- Associazione Culturale Punto Rosso (Kulturelle Vereinigung Punto Rosso, Roter Punkt), Italien

-ATTAC (Association for the Taxation of Financial Transactions for the Aid of Citi-zens, Vereinigung für die Besteuerung von Finanztransaktionen zur Hilfe der Bürge-rInnen), Argentinien

- ATTAC, Brasilien - ATTAC, Frankreich - ATTAC, Russland - ATTAC, Schweiz - ATTAC, Uruguay

- ATTAC Catalunya, Spanien

- Bloque Social Alternativo – Comité de Integración del Macizo Colombiano (Alternati-ver SozialBlock, Integrationskomitee der kolumbianischen Macizoregion), Kolumbien - Cambodian Human Rights & Development Association (Kambodschanische Men-schenrechts-und Entwicklungsassoziation), Kambodscha

- Campaign for Popular Democracy (Kampagne für Volksdemokratie), Thailand - Carta del Cantieri Sociali (Charta der Bauplätze der sozialen Konstruktion), Italien - Casa Diritti Sociali (Haus der Sozialen Rechte), Italien

- Central de Trabajadores Argentinos – CTA (Zentrale Arbeiterunion), Argentinien - Central dos Movimentos Populares – CMP (Zentrale Organisation der Bewegungen des Volkes), Brasilien

- Central Independiente de Obreros Agrícolas y Campesinos (Unabhängige Zentral-organisation der landwirtschaftlichen und bäuerlichen Arbeiter), Mexiko

- Central Única dos Trabalhadores – CUT (Zentrale Arbeiterunion), Brasilien - Centre Tricontinental (Trikontinentales Zentrum), Louvain-la-Neuve, Belgien - Centro Cultural 25 de Abril (Kulturelles Zentrum 25. April), Brasilien

- Centro de Estudios e Assessoria em Política Publicas – CEAPP (Zentrum für For-schung und Beratung zu Öffentlicher Politik), Brasilien

- Centro de Professores do Estado do Rio Grande do Sul – CPERS (Lehrerzentrum des Staates Rio Grande do Sul), Brasilien

- Centro Felix Varela (Zentrum Felix Varela), Deutschland - Centro Felix Varela (Zentrum Felix Varela), Kuba

- Centro Novo Medello di Sviluppo (Zentrum für Neue Modelle der Entwicklung), Italien

- Centrostudi Internazinali Milano (Zentrum für Internationale Studien, Milano), Italien - Cetim, Schweiz

- CIPSI – Coordinamento di iniziative popolari di solidarietà internazionale (Koordi-nation der Initiativen aus dem Volk für die inter(Koordi-nationale Solidarität), Italien - Coalición de Organizaciones Democráticas Urbanas y Campesinas - CODUC (Ko-alition Städtischer und Bäuerlicher Organisationen), Mexiko

- Comisión Independiente de Derechos Humanos de Morelos (Unabhängige Men-schenrechtskommission von Morelos), Mexiko

- Comitato anti WTO Abruzzo (Anti-WTO-Komitee, Abruzzo), Italien - Comité de l‘Appel de Bangkok (Bangkok Berufungskomitee), Schweiz

- Comité de Proyectos de Comercio Solidario (Komitee der Solidarhandelsprojekte), Italien

- Comité pour l‘annulation de la dette du Tiers Monde – CADTM (Zentrum für die Annullierung der Schulden der Dritten Welt), Belgien

- Communita Impegno Servizo Volontarito (Komitee für Voluntärdienste), Italien - Confederação Nacional dos Bancários – CNB/CUT (Nationale Konföderation der Bankangestellten, affiliiert mit CUT), Braslien

- Confederação Nacional dos Trabalhadores em Educação – CNTE (Nationale Konfö-deration der Angestellten im Erziehungssektor), Brasilien

- Confederació General del Treballo – CGT (Allgemeine Arbeiterkonföderation), Kata-lonien, Spanien

- Confederación de Organizaciones de Funcionarios del Estado – COFE (Konföderati-on der staatlichen Angestelltenorganisati(Konföderati-onen), Uruguay

- Confederación General del Trabajo (CGT – dissidentisch) der Republik Argentinien, Argentinien

- Confédération des Syndicats Nationaux (Konföderation der Nationalen Syndikate), Québec, Kanada

- Confederazione Cobas (comitate del baso) (Konföderation der Graswurzelgewerk-schaften), Italien

- Congreso Nacional Indígena (Nationaler Kongress der Eingeborenen Völker), Mexiko - Consorcio Italiano di Solidarietà (Italienische Solidaritätskonsortium), Italien - Consulta Popular (Konsultation des Volkes), Brasilien

- Contato Italiano per l‘acqua (Italienisches Wasserkontor), Italien - Cooperativa MAG Financera (Kooperative MAG Finanzen), Italien

- Coordinación Nacional de Organizaciones Campesinas – CNOC (Nazionale Koordi-nation von Bäuerlichen Organisationen), Guatemala

- Coordinadora Latinoamericana de Organizaciones del Campo – CLOC (Lateiname-rikanische Koordination ländlicher Organisationen), Lateinamerika

- Coordinadora Nacional Plan de Ayala – CPNA (Nationale Koordination des Ayala Plans), Mexiko

- Coordinamento Associazione Pacifiste, Venecia (Koordination der Pazifisten-Asso-ziation, Venedig), Italien

- Coordinamento Lombardo Antiwito (Das Anti-WTO Komitee der Lombardei), Italien - CREA/RS – Conselhos Regionais de Engennaria, Arquitetura e Agronomia/Rio Grande do Sul (Regionale Ingenieur-, Architektur- und Agronomieräte/Rio Grande do Sul), Brasilien

- Dialogo 2000, Argentinien

- Diverse Women for Diversity (Verschiedenartige Frauen für die Verschiedenheit), Indien, Mexiko, Europa

- Droit au logement (Recht auf Wohnung), Frankreich - Espaces Marx (Marx‘ Räume), Frankreich

- Fala Preta – Organização de Mulheres Negras (Fala Preta – Schwarze FrauenOrga-nisation), Brasilien

- FASE (Vereinigung der Organisationen für soziale und Bildungshilfe), Brasilien - Federação dos Trabalhadores no Comercio no Estado do Ceará – FETRACE (Arbei-terföderation des Staats Ceará), Brasilien

- Federação Nacional dos Sociólogos (Nationale Soziologenföderation), Brasilien - Fédération Internationale Syndicale de L‘Enseignement (Internationale Föderation der Lehrergewerkschaft), Frankreich

- Fédération Syndicale Unifiée (Vereinigte Gewerkschaftsföderation), Frankreich - Feministas del Movimiento Social de Mujeres de Argentina (Feministinnen der Sozialen Bewegung der Frauen in Argentinien)

- Feriwala Vikas Mahasangh (Falkenjäger Entwicklungsföderation), Indien - Físicos por el Desarrollo (Physiker für Entwicklung), Katalonien, Spanien - Focus on the Global South (Fokus auf den Globalen Süden), Thailand

- Fórum Brazileiro de ONGs de Movimientos Sociais para o Meio Ambiente e o Desenvolvimento (Brasilianisches NRO-Forum der sozialen Bewegungen für die Um-welt und für die Entwicklung), Brasilien

- Forum Mondial des Alternatives (WeltForum für Alternativen), Dakar, Senegal - Fórum Mondiale Alternative Itália (Alternatives Weltforum Italien)

- France Amérique Latine (Frankreich – Lateinamerika), Frankreich - France Libertés (Frankreich Freiheiten), Frankreich

- Fundação para o Desenvolvimento da Joventude Rural (Stiftung für die Entwick-lung der ländlichen Jugend), Brasilien

- Fundación Genero y Sociedad (Stiftung Geschlecht und Gesellschaft), Argentinien - Fundación José María Llorens (José María Llorens-Stiftung), Argentinien - Gamin de l‘art rue (Kinder der Straßenkunst), Frankreich

- Grupo de Apoyo Mby‘a Guarani (Mbys Guaraní Unterstützungsgruppe), Paraguay - Grupo de Reflexión Rural (Ländliche Reflexionsgruppe), Argentinien

- Grupo para la Contra Información sobre la America Latina (Gruppe für Gegeninfor-mationen zu Lateinamerika), Griechenland

- Grupos de Estudiantes Solidarios (Studentensolidaritätsgruppen), Argentinien - Hemen eta Munduan - Initiativa Popular de Euskal Herria (Euskal Herria Volks-initiative), Katalonien, Spanien

- Instituto Olga Benario Prestes (Olga Benario Prestes Institut), Brasilien - Instituto Terrazul (Terrazul Institut), Brasilien

- Intercâmbio, Informaçoes, Estudos e Pesquisas – IIEP (Austausch, Informationen, Studien), Brasilien

- INTERFOROS, Honduras

- Intersindical Alternativa de Catalunya (Alternative Intergewerkschaftliche Union Kataloniens), Spanien

- Intersocial Montevideo, Uruguay

- Japan Network on Debt and Poverty (Japanisches Netzwerk zu Schulden und Ar-mut), Japan

- Jubileo Sur

- Juventude Avançando (Jugend vorwärtsstrebend!), Brasilien

- Korean Catholic Coalition for Alternative Economics (Koreanische Katholische Ko-alition für alternative Wirtschaft), Korea

- Korean Farmers‘ League (Koreanische Bauernliga), Korea - KOPA – Koreanische Organisation gegen Freihandel, Korea - KPA – Konsortium für Agrarreform (Indonesia)

- Labour Coordinating Centre (Arbeiterbewegungskoordinationszentrum), Thailand - Labour Working Group (Arbeiter Arbeitsgruppe), Indonesien

- Lavoro Societa – CGIL (Confederazione Generale Italiana del Lavoro) (Die Allge-meine Italienische Arbeitskonföderation), Italien

- Lega Ambiente (Umweltliga), Italien

- Lega Italiana per la Lotta Contro l‘AIDS (Liga für den Kampf gegen AIDS), Italien - Les Penelopes, Frankreich

- Liberazione (Befreiung), Zeitung, Italien

- Ligue Internationale pour les Droits des Peuples (Internationale Liga für die Rechte der Völker), Rom, Italien

- Loro (Lado?) Yunounu (Yuvaon?) Sangh (Organisation der Jugend im Kampf), In-dien2

- Lunaria, Italien

- Madres de Plaza de Mayo, Linea Fundadora (Mütter des Maiplatzes – Gründungs-tendenz), Argentinien

- Marche mondiale des femmes contre la violence et la pauvreté (Weltmarsch der Frau-en gegFrau-en Gewalt und Armut), Frankreich

- Movimiento de Educação Popular e Direitos Humanos (Bewegung für Volksbildung und Menschenrechte), Brasilien

- Movimiento de Mulheres Trabalhadoras Rurais de Rio Grande do Sul (Landarbeite-rInnenbewegung des Rio Grande do Sul), Brasilien

2 Wir können die beiden ersten zwei Worte in dem uns vorliegenden Dokument nicht lesen und denken, dass einige Fehler bei der Übernahme der Namen aus dem ursprünglichen Dokument, das hand-schriftlich signiert war, gemacht worden sein könnten. Die Worte, die wir statt dessen vorschlagen, und unsere Übersetzung sind unsere Anregung. (Anm. der Hrsg.)

- Movimiento dos Atingidos por Barragens – MAB (Bewegung von durch Dämme be-troffene Menschen), Brasilien

- Movimiento dos Trabalhadores Rurais Sem Terra – MST (Bewegung der Landarbei-terInnen ohne Land), Brasilien

- Movimento laici America Latina (Sekuläre Bewegung für Lateinamerika), Italien - Movimiento de Educacion Popular e Direitos (Bewegung für Volkserziehung und Menschenrechte), Brasilien

- Movimiento de Mulheres Agriculturas (Frauen Farmerbewegung), Brasilien - Movimiento dos Conselhos Populares (Volksrätebewegung), Brasilien

- Movimiento Unido de Solidaridade para Colombia (Vereinte Solidaritätsbewegung mit Kolumbien), Brasilien

- Mujeres de México, Chihuahua (Frauen aus Mexiko, Chihuahua), Mexiko - Multisectorial de Mujeres (Multisektorale Frauenorganisation), Argentinien - Narmada Bachao Andolan – NBA (Rettet den Narmada-Bewegung), Indien - Network for Political and Social Rights (Netzwerk für politische und soziale Rech-te), Griechenland

- Organización Regional Interamericana de Trabajadores – ORIT (Inter-Amerikani-sche Regionale Arbeiterorganisation), Amerika

- Organizaciones Multisectoriales de Mujeres (Multisektorale Frauenorganisationen), Argentinien

- Pastoral da Juventude Rural do Brazil (Brasilianische ländliche Jugendpastorale) - Paz y Tercer Mundo (Frieden und Dritte Welt), Spanien

- Rete Contro G8 (Netzwerk gegen die G8), Italien

- Project for Ecological Recovery – PER (Projekt für ökologische Rückgewinnung), Thailand

- Radio Citta Pescara (Radio-Stadt, Pescara), Italien

- Red Ciudadana para la Abolición de la Deuda Externa (Bürgernetzwerk für die Er-lassung der Schulden), Spanien

- Redes (Red de Ecologia Social) (Netzwerk für eine soziale Ökologie), Uruguay - Rete di Lilliput (Liliputanernetzwerk), Italien

- Rete Radio Resch (Netzwerk des Resch-Radios), Italien

- Revista Cuadernos del Sur (Notizen aus dem Süden, Zeitschrift), Argentinien - Revista Thesseis, Griechenland

- Rivista Altra Economia (Zeitschrift zur anderen Wirtschaft), Italien

- Sempreviva Organização Feminista (Stets lebendige Feministinnen-Organisation), Brasilien

- Servicio Jurídico Integral para el Desarrollo Agrario (Integrale legale Dienstleistun-gen für landwirtschaftliche Entwicklung), Lateinamerika

- Servicio Paz y Justicia en America Latina (Friedens- und Gerechtigkeitsdienst in Lateinamerika), Lateinamerika

- SIN – Cobas (Basiskomitees für Schulen), Italien

- Sindicato Nacional dos Trabalhadores do Banco Central do Brazil – SINAL

(Natio-nale Gewerkschaft der Arbeiter der Zentralbank von Brasilien), Brasilien

- Sindicato de Profesionales de la Salud de Buenos Aires (Gewerkschaft der Fachkräf-te im Gesundheitswesen von Buenos Aires), Argentinien

- Sindicato de Sociólogos do Est. de RS (Gewerkschaft der Soziologen von Rio Grande do Sul), Brasilien

- Sindicato de Trabajadoeres Sociales de Paraguay (Union der SozialarbeiterInnen in Paraguay), Paraguay

- Sindicato dos Químicos de Osasco e região, São Paulo (Gewerkschaft der Chemi-ker/Apotheker von Osasco und Region, São Paulo), Brasilien

- Sindicato dos Químicos de São Jose dos Campos (Union der Chemiker/Apotheker von San José dos Campos), Brasilien

- Sindicato dos Rodoviários de Cachoeirinha – RS (Eisenbahnergewerkschaft von Cachoeirinha, Rio Grande do Sul), Brasilien

- Sindicato dos Servidores Civis nas Forças Armadas do RJ (Gewerkschaft der Beam-ten in den StreitkräfBeam-ten von Rio de Janeiro), Brasilien

- Sindicato dos Sociólogos do Est. De SP (Gewerkschaft der Soziologen des Staats von São Paulo), Brasilien

- Sindicato dos Trabalhadores da Universidade de Brasília (Gewerkschaft der Arbeite-rInnen an der Universität Brasilien), Brasilien

- Sindicato dos Trabalhadores Federais em Saúde, Previdência e Seguridade Social (Union der Föderalen Gesundheits-, Wohlfahrts- und Sozialversicherungsangestell-ten), Brasilien

- Sindicato dos Trabalhadores Urbanitários no Distrito Federal (Gewerkschaft der Städtischen Arbeiter des Föderalen Distrikts), Brasilien

- Sindicato Nacional dos Trabalhadores dos Institutos de Pesquisa e Desenvolvimento Agropecuário (Nationale Arbeiterunion der landwirtschaftlichen Forschungsinstitu-te), Brasilien

- Sindicato Servidores Municipais Caxias do Sul – RS (Gewerkschaft der Städtischen Angestellten der Stadt Caxias do Sul im Staat Rio Grande do Sul), Brasilien - Sind-Saúde – MG (eine Gewerkschaft der Gesundheitsbediensteten), Brasilien - SUD-PTT (Frankreich)

- Sindicato Servidores Municipais Caxias do Sul – RS (Gewerkschaft der Städtischen Angestellten der Stadt Caxias do Sul im Staat Rio Grande do Sul), Brasilien - Sind-Saúde – MG (eine Gewerkschaft der Gesundheitsbediensteten), Brasilien - SUD-PTT (Frankreich)

Im Dokument Rosa-Luxemburg-Stiftung Texte 15 (Seite 142-153)