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Archiv "Arbeitgeber: „AOK-System muß erhalten bleiben“" (23.04.1993)

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Aus Bund und Ländern

Vertreterversammlung der KBV in Dresden

DRESDEN. Die Vertre- terversammlung der Kassen- ärztlichen Bundesvereinigung hat auf ihrer nächsten Sitzung im Vorfeld des 96. Deutschen Ärztetages in Dresden eine umfangreiche Tagesordnung zu bewältigen. Der neuge- wählte Erste Vorsitzende, Dr.

Winfried Schorre, wird einen Bericht zur Lage geben. An- schließend will der Vorstand einen Leitantrag zur Weiter- entwicklung des Gesundheits- wesens vorlegen.

Ferner werden sich die Delegierten mit der Gliede- rung der vertragsärztlichen Versorgung in eine hausärzt- liche und fachärztliche Ver- sorgung befassen sowie mit Laboratoriumsuntersuchun- gen (Neuordnung der Hono- rierung) und Qualitätssiche- rung. Die Vertreterversamm- lung der Kassenärztlichen Bundesvereinigung findet am Montag, dem 3. Mai 1993, um 9 Uhr im Kulturpalast Dres-

den statt. JM

"Konzert für inneren und äußeren Frieden"

BERLIN. Ein "Konzert für inneren und äußeren Frieden" veranstalten die In- ternationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges (IPPNW) am 9. Mai um 20 Uhr im Großen Saal der Ber- liner Philharmonie. Fünf Kammermusikvereinigungen der Berliner Philharmoniker, die Akademie für Alte Musik und der Pianist Rolf- Dieter Arens (Altistin: Rosemarie Langund) spielen unter ande- rem Werke von Händel, Ga- brieli, Schubert und Brahms.

Der Erlös des Konzertes, von dem ein Live-CD-Mitschnitt produziert wird, ist für die Erhaltung der KZ-Ge- denkstätte Sachsenhausen und für die Kriegsopfer im ehemaligen Jugoslawien ge- dacht.

.... Karten zu 10 DM auf allen Plätzen sind an der Kas-

DEUTSCHES

ARZTEBLATT NACHRICHTEN

se der Philharmonie, Kon- zertkasse Zehlendorf, und anderen Vorverkaufsstellen erhältlich. Telefonische Vor- bestellung: 030/802 75 27. EB

Arbeitgeber:

"AOK-System muß erhalten bleiben"

KÖLN. Eine Einheitsver- sicherung im Bereich der ge- setzlichen Krankenkassen wäre sozialpolitisch, finan- ziell und organisatorisch mit außerordentlichen Nachtei- len verbunden. Als wichtiger Teil eines gegliederten Kran- kenversicherungssystems müsse deshalb das System der Allgemeinen Ortskranken- kassen (AOK) durch Moder- nisierung und wettbewerbsfä- hige Größenklassen wetter- fest gemacht werden für die durch das Gesundheitsstruk- turgesetz veränderten Rah- menbedingungen. Das for- derte die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeber- verbände in Köln.

Die Arbeitgeber plädier- ten für kassenarteninterne Problemlösungen, vor allem in Form von Zusammen- schlüssen bisher autonomer

Ortskrankenkassen. Von der Selbstverwaltung tmtuerte Zusammenschlüsse seien da- bei den im Gesetz vorgesehe- nen Organisationseingriffen des Staates vorzuziehen. At- traktive und überlebensfähige Kasseneinheiten erfordern nach Einschätzung der Ar- beitgeber-Spitzenorganisati- on einen wesentlich über die heutige Größenordnung hin- ausgehenden Zuschnitt. Die- ser müsse nach den Kriterien der Effizienz, Flexibilität und des bürokratischen Aufwan- des von Bundesland zu Bun- desland unterschiedlich be- messen werden. WZ

"SelbstHilfeKreis Schmerz" gegründet

FRANKFURT/M. In Frankfurt wurde jetzt der

"SelbstHilfeKreis: Schmerz"

(SHKS) gegründet. Anliegen der Initiative sind nach eige- nen Angaben die Aufklärung und Beratung von Schmerz- patienten. Medizinische Ex- perten werden in einem Bei- rat für den SelbstHilfeKreis ehrenamtlich tätig sein - das gilt für das Informationsange- bot der SHKS ebenso wie für die Beantwortung von Anfra-

Bundesrepublik Deutschland (zum 31. Dezember 1992)

Von den insgesamt 307 994 bei den Ärztekammern registrierten Ärz- tinnen und Arzten übten 251 877 ihren Beruf aus. Zum Vergleich:

1991 wurden für das gesamte Bundesgebiet 244 238 berufstätige Ärzte gemeldet Neben den klassischen Betätigungsfeldern in der ambulanten und stationären Versorgung waren noch 29 699 Ärzte in Behörden, Körperschaften, Industrie, Forschung und in anderen Be- reichen tätig. Die Ärzte, die ohne ärztliche Tätigkeit sind, gehören in der Mehrzahl zur Altersgruppe der über Sechzigjährigen.

gen. Geplant sind für dieses Jahr unter anderem auch die Einrichtung eines Sehrnerzte- lefons und eines Pressedien- stes.

.... Informationen: SelbstHil- feKreis Schmerz, Postfach 100, W -6000 Frankfurt 1. EB

Pflegenotdienst rund um die Uhr

BERLIN. Der private Krankenpflegenotdienst von Pflege-card erfreut sich im- mer größerer Beliebtheit, so die Pflege-card Krankenge- sellschaft mbH. Wurden 1991 in Berlin noch 1 427 Notfall- einsätze der Pflege-card Part- ner geleistet, waren es 1992 schon 4 295 Notfalleinsätze - eine Steigerung um 300 Prozent. Viele Patienten könnten so einen Kranken- hausautenthalt vermeiden, und den Krankenkassen blie- ben unnötige Ausgaben er- spart. Informationen: Pflege- card Krankenpflegegesell- schaft mbH, Winsstr. 56, 0-0155 Berlin, Tel: 0 30/

4 26 70 91. EB

"Sleep-in" für Drogenabhängige

HANNOVER. Der nie- dersächsische Sozialminister Walter Hiller hat für den Neubau der Übergangsein- richtung "Sleep-in" in Han- nover eine Finanzierungshilfe von 300 000 Mark bewilligt.

Mit dieser Maßnahme entste- hen in Hannover 15 Plätze für obdachlose Drogenabhängi- ge. Hiervon sollen mindestens sechs Plätze in einem abge- trennten Bereich für drogen- kranke Frauen angeboten werden, da ihre Lebenssitua- tion besonders problematisch sei. Das teilte Hiller in Han- nover mit.

Die durchschnittliche Auf- enthaltsdauer in dem "Sleep- in" betrage drei Monate.

Während dieser Zeit sei eine Grundversorgung gesichert, gleichzeitig würden außer- dem auch therapeutische und sozialpädagogische Hilfen ge-

leistet. WZ

Ar1162 (18) Dt. Ärztebl. 90, Heft 16, 23. April 1993

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