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Archiv "Zahl der Woche 69" (06.05.2011)

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A 980 Deutsches Ärzteblatt

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Jg. 108

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Heft 18

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6. Mai 2011 Es wird weniger geraucht,

aber weiterhin viel getrun- ken – das ist das Ergebnis des Jahrbuchs Sucht 2011, das die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen in Berlin vorstellte. Geschäftsführer Raphael Gaßmann nannte die Situation bezüglich des Alkoholkonsums dramatisch.

„Der Alkoholverbrauch bleibt entschieden zu hoch, zu riskant, zu folgenreich“, erklärte er. Die Hauptstelle gehe davon aus, dass jeder fünfte Deutsche zwischen 18 und 64 Jahren ein Alkohol problem ha- be. Zwar sei die jährlich konsumier- te Menge reinen Alkohols leicht zurückgegangen, doch falle diese Entwicklung „zu gering“ aus, um Gesundheitsschäden zu vermeiden.

Der Hauptstelle für Suchtfragen zufolge ist die Anzahl an Alkohol- vergiftungen zwischen 2000 und 2009 um fast 112 Prozent gestie- gen. Besonders dramatisch fällt die Entwicklung mit einem Plus von et- wa 194 Prozent in der Altersgruppe der 20- bis 25-Jährigen aus. Auch bei den Senioren liegt die Zahl mit etwa 181 Prozent Steigerung über SUCHT

Jeder fünfte Deutsche hat ein Alkoholproblem

Fragen rund ums Thema Impfen beantwortet das Paul-Ehrlich-Institut im Internet.

Das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) hat eine neue Rubrik zum Thema Impfen für Fachkreise freigeschaltet (www.

pei.de/antworten-impfen). Diese bie- tet einen Überblick über kritische PAUL-EHRLICH-INSTITUT

Neue Serviceangebote für die Ärzte

Fragen zu Impfnebenwirkungen et- wa bei multipler Sklerose und Dia- betes mellitus sowie durch Queck- silber und Zusatzstoffe. Unter Ver- weis auf die jeweilige Publikation werden die Antworten und Gegen- argumente dargestellt.

Künftig wird diese Zusammen- stellung um solche Fragen erwei- tert, die bisher noch nicht in Form von Publikationen bearbeitet wur- den und nicht zwingend das The- ma „Impfnebenwirkung“ beinhalten.

Für den geplanten Ausbau dieser Rubrik ruft das PEI gemeinsam mit dem Robert-Koch-Institut (RKI) dazu auf, Fragen, die von Patienten an Ärzte herangetragen werden, an die Institute weiterzuleiten.

Zu aktuellen Aspekten der Ri - sikobewertung von Arzneimitteln nimmt eine weitere Ausgabe des viermal im Jahr erscheinenden

„Bulletins zur Arzneimittelsicher- heit“ Stellung, das das PEI zu - sammen mit dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte herausgibt. Thematisiert werden unter anderem Risiken bei der The- rapie mit Avastin® (Bevacizumab), photoallergische Reaktionen und Kosensibilisierung nach topischer Anwendung von Ketoprofen und Risiken durch den Off-label-Ge- brauch von Cidofovir (Vistide®).

Die PDF-Version ist unter www.

pei.de/bulletin-sicherheit abrufbar.

EB zwischen 35 und 65 Jahren sei alkoholbedingt, bei Män- nern sogar ein Viertel.

Positiver sieht die Haupt- stelle die Entwicklung beim Tabakkonsum: Der Rückgang sei deutlich, wenn auch mit 1,6 Prozent im Jahr 2009 nur noch halb so stark wie im Vorjahr (3,8 Prozent), hieß es in einer Mitteilung.

In Deutschland rauchen rund 29 Prozent der 18- bis 64-Jährigen, Männer (etwa 32,8 Prozent) sind dabei häufiger vertreten als Frauen (etwa 25,5 Prozent). Die Hauptstelle sprach von circa 110 000 bis 140 000 durch Tabakkonsum verursachten Todesfällen jährlich. afp dem ermittelten Durchschnitt. Circa

73 000 Todesfälle gingen jährlich auf „alkoholbezogene Gesundheits- störungen“ zurück, erklärte Gaß- mann. Ein Fünftel aller Todesfälle Fast zehn Liter

reinen Alkohol trinkt ein Deutscher im Durchschnitt pro Jahr.

Foto: dapd Foto: iStockphoto

Zahl der Woche

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Prozent der Pflegebedürftigen in Deutschland werden zu Hause versorgt.

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