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Archiv "Aus der pharmazeutischen Industrie" (28.11.1974)

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Hinweise· Anregungen WIRTSCHAFT

fen werden kann. Hiernach müssen diese Wertpapiere vor dem 1. Ja- nuar 1970 erworben worden sein, der Anspruchsteller darf nicht mehr im Erwerbsleben stehen, weil er entweder das Rentenalter er- reicht hat oder aber erwerbsunfä- hig ist. Weiter darf das Einkommen im jeweils vergangenen Kalender- jahr 24 000 DM bei Ledigen bzw.

32 000 DM bei Verheirateten nicht übersteigen. Dieser Antrag ist den zuständigen Ausschüssen zur Be- arbeitung überwiesen worden. Zu klären ist vor allem, wer diese Hilfe bezahlen soll.

..,... Während sich die Realkreditin- stitute verpflichtet haben, für die vorzeitige Tilgung von fünf- und fünfeinhalbprozentigen Pfandbrie- fen jährlich 200 Millionen DM be- reitzustellen, erfolgt der Rückkauf sechsprozentiger Pfandbriefe nur durch einige Institute, entweder in sozialen Härtefällen oder auch ganzer Emissionen zum seinerzeiti- gen Ausgabekurs. Für die gene- relle Rücknahme sechsprozentiger Papiere, wenigstens in Härtefällen, müßte also erst eine Finanzierung gefunden werden, die wesentlich zu Lasten des Bundesetats gehen dürfte.

Man schätzt, daß private Sparer etwa 8 Milliarden Pfandbriefe und Kommunalobligationen besitzen.

Hieran sind die Selbständigen mit rund 23 Prozent und Arbeitnehmer und Rentner mit etwa 43 Prozent beteiligt!

Daß bei dieser Situation wenig Nei- gung besteht, Papiere mit langer Laufzeit zu erwerben, ist verständ- lich und hat dazu geführt, daß Neuemissionen mit einer kurzen Laufzeit ausgestattet sind, um sie unterbringen zu können. Sicher wird das Kursrisiko hierdurch we- sentlich verringert; ob dabei aber auch ein wesentlicher Inflations- schutz erreicht wird, mag dahinge- stellt bleiben. Es bleibt wohl bei der alten Weisheit, daß die Be- kämpfung der Inflation das wirk- samste und wahrscheinlich einzig- ste Mittel ist, ein Vermögen in sei- nem Wert zu erhalten. KH

Bonns Ziele für 1975

Anstie!j! jeweils gegenüber dem Vorjahr in%

Welchen Kurs die Bundesregierung 1975 steuern möchte, sofern ihr Tarif- partner, Investoren und Konsumenten folgen und sofern das Ausland sich zumindest neutral verhält, hat sie an- läßlich der Konzertierten Aktion den wichtigsten Gruppen der Wirtschaft an- hand von Orientierungsdaten klarge- macht Bei einer Steigerung· der Ge- samtsumme aller Löhne und Gehälter um 9,5 Prozent könnten sich die Ge- winne erholen (plus neun Prozent), was wiederum eine Voraussetzung für die Belebung der Investitionstätigkeit wäre. Höhere Investitionen kämen dem Wirtschaftswachstum zugute ·(plus drei Prozent). Dabei könnte der Preisan- stieg gedämpft und ein weiterer Anstieg der Arbeitslosigkeit vermieden werden. Zumindest für die Arbeitnehmer käme - einschließlich der Steuererleichterun- gen und des erhöhten Kindergeldes im kommenden Jahr - mehr heraus als in den Jahren zuvor; die reale Kaufkraft ihres Nettoeinkommens würde um rund 4,5 Prozent steigen. EB

Aus der

pharmazeutischen Industrie

Professor Hennessen fünfzig Jahre - Professor Dr. Walter Hennes- sen, der im Vorstand der Behring- werke AG für die Bereiche Human-

3522 Heft 48 vom 28. November 1974 DEUTSCHES ARZTEBLATT

medizin, Virologie und Bakteriolo- gische Produktion zuständig ist, vollendete am 24. Oktober sein 50.

Lebensjahr.

Hennessen, der in Mönchenglad- bach geboren wurde, studierte an den Universitäten Köln, Bann und Düsseldorf Medizin. Er promovierte 1950 an der Universität Düsseldorf bei Prof. Kikuth (Thema: über die Lokalisation der Bakteriophagen) und erhielt die venia legendi für Mikrobiologie und Hygiene im Jah- re 1957. Prof. Hennessen war am Hygiene-Institut Düsseldorf, am Na- tional Institute for Medical Research (London) und an der Universi- tät von Cincinnati (USA) tätig. Im Juni 1958 trat Hennessen als Abtei- lungsleiter des humanmedizini- schen Virusgebietes in die Beh- ringwerke AG ein. Er wurde 1965 zum stellvertretenden und 1967 zum ordentlichen Vorstandsmit- glied ernannt. Im Jahr 1963 erfolgte seine Ernennung zum außerplan- mäßigen Professor der Medizini- schen Fakultät der Philipps-Univer- sität Marburg. 1971 wurde er zum wissenschaftlichen Sekretär der In- ternational Association of Biologi- cal Standardization gewählt. Auf Grund seiner wissenschaftlichen Tätigkeit gehört er zu den Sachver- ständigen von WHO-Gremien auf seinem Arbeitsgebiet.

Die Behringwerke AG, eine Toch- tergesellschaft der Hoechst AG, betreibt die Produktion den Ver- trieb sowie die Forschung und Entwicklung von Impfstoffen und Sera für Human- und Veterinär-Me- dizin, Plasmaproteine, Humanspe- zialitäten und Reagenzien für die

Diagnostik. Kl

Heilmittel für Honduras - Die Bay- er AG hat für die Opfer der Un- wetterkatastrophe in ·Honduras Heilmittel im Werte von 30 000 DM zur Verfügung gestellt. Die Medika- mente - vor allem zur Seuchenbe- kämpfung dringend benötigte Anti- biotika - wurden von der Vertre- tung des Unternehmens im be- nachbarten San Salvador in die Notstandsgebiete gebracht. Kl

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