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Archiv "Aus der pharmazeutischen Industrie" (07.11.1974)

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Hinweise· Anregungen WIRTSCHAFT

Diese Ausführungen bezwecken le- diglich, einmal im subjektiven In- teresse Prinzipien darzustellen, de- nen man folgen kann, wenn man Geld in festverzinslichen Werten anlegen will. Für die Anlage von Geld gibt es kein unter allen Um- ständen funktionierendes General- rezept. Die Zukunft hat immer ihre - häufig unerwarteten - Risiken.

Dennoch sollte man nicht nur über- legen, wie man Geld anlegt, son- dern auch wofür.

Jede Bank gibt genaue Auskunft über die zu erwartende Rendite aus Anlagen, auch aus festverzinsli- chen Werten. Man sollte daher un- ter keinen Umständen darauf ver- zichten, mit seiner Bank zu spre- chen. Doch den Zweck einer Anla- ge muß jeder selbst bedenken. KH

DAK:

Krankenhauskosten stärkste

Ausgabenbelastung

Mehr als doppelt so viel wie vor vier Jahren hat die Deutsche Ange- stellten-Krankenkasse (DAK) 1973 je Mitglied für die Krankenhaus- pflege aufgewandt. Die Kranken- hauskosten sind damit im Begriff, sich mit rund einer Milliarde Mark jährlich zur stärksten Ausgabenbe- lastung der Kasse zu entwickeln, betonte der DAK-Vorstandsvorsit- zende Hermann Brandt kürzlich vor der Vertreterversammlung.

Die Gesamtausgaben der Kasse für 1973 mit fast 4,4 Milliarden DM stie- gen gegenüber dem Vorjahr um 14,35 Prozent. Die stärksten Steige- rungen sind mit 38,6 Prozent bei den Kosten für Heil- und Hilfsmittel und mit 20,6 Prozent bei der Kran- kenhauspflege zu verzeichnen. Für Arzneien wandte die DAK 1973 bei einer Kostensteigerung von 13,2 Prozent 592 Millionen DM auf.

Die günstige Entwicklung des Mit- gliederbestandes der Kasse hielt an. Insgesamt wurden im vergan- genen Jahr 331 902 neue Mitglieder aufgenommen. Der Reinzugang lag

mit 4,14 Prozent über dem durch- schnittlichen Zugang aller Ange- stellten-Ersatzkassen mit 4,06 Pro- zent. Die DAK betreut jetzt als zweitgrößte Ersatzkasse fast 3,5 Millionen Mitglieder; einschließlich Angehörige sind es 5,6 Millionen

Versicherte. EB

Steuerentlastung- für wen?

Entlastung 1975 durch die Steuerreform: 13,5 Mrd. DM davon kommen zugute:

Arbeitnehmern

Von der Steuerreform profitie- ren vor allem die kleinen und mittleren Verdiener, durchweg Arbeitnehmer. Diese erhalten mit 10,8 Milliarden DM den Löwenanteil jener 13,5 Milliar- den, die durch die Steuerre- form frei werden. Vor allem die höheren Freibeträge und das neue Kindergeld schlagen bei den Arbeitnehmern zu Buche. Im Schnitt ergibt sich eine Aufbes- serung des Nettoverdienstes je Arbeitnehmer von über 500 DM im Jahr. Unternehmer und Selb- ständige dagegen können mit ei- ner Erleichterung der Gesamt- steuerlast um nur 1,4 Milliarden DM rechnen. (Für die Rentner bleiben noch 1 ,3). EB

Aus der

pharmazeutischen Industrie

MSD-Rheuma-Symposium

ln der Bundesrepublik gibt es etwa zehn Millionen Rheumakranke und darunter 1,2 Millionen chronische

3288 Heft45vom 7.November1974 DEUTSCHES ARZTEBLATI

Polyarthritiker. Die Rheumaerkran- kung ist die häufigste Ursache von Frühinvalidität. Statistiker derWelt- gesundheitsorganisation haben festgestellt, daß Rheuma die teuer- ste Krankheit der Welt ist. ln brei- ten Kreisen der öffentlichen Mei- nung kommt aber der Rheumaer- krankung keinesfalls dieser Stel- lenwert zu. Diese Fakten sind An- laß für MSD, Sharp & Dohme GmbH, München, unter der wis- senschaftlichen Leitung von Profes- sor Fassbender, dem Präsidenten der Rheumatologen-Gesellschaft, Mainz, ein wissenschaftliches Sym- posium mit dem Thema "Der Rheu- makranke und sein Arzt" am 9. No- vember 1974 im Düsseldorfer Mes- sezentrum durchzuführen.

Ziel dieses Symposiums für Ärzte ist es, erstmalig neben einer Vor- stellung moderner therapeutischer und diagnostischer Methoden auch die Sozialmedizinischen Aspekte der Rheumaerkrankung in der Bun- desrepublik zu diskutieren. Damit wird eine umfassende Beleuchtung der Situation der Rheumakranken in unserer Gesesllschaft aus natio- naler Sicht geboten. Bedeutende Referenten konnten für das Sympo- sium aus dem ln- und Ausland ge- wonnen werden. Das Symposium ist in vier Schwerpunkte unterteilt:

..,. "Sozialmedizinische Problema- tik der rheumatischen Erkrankun- gen" (Moderator: Prof. Fassben- der),

..,. "Der Rheumatiker aJs Patient"

(Moderator: Prof. Matthies), ..,. Paneldiskussion "Behand- lung der Erkrankungen des rheu- matischen Formenkreises" (Mode- rator: Prof. Miehlke),

..,. "1 Ojährige Erfahrungen aus rheuma-poliklinischer Tätigkeit"

(Dr. Steiner, Amsterdam).

Interessenten für dieses Sympo- sium erhalten ein ausführliches Programm und weitere Unterlagen von MSD - Sharp & Dohme GmbH 8 München 80, Leuchtenbergring Nr. 20, Tel.: (089) 4143281. Kl

Referenzen

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