SPD, FDP und Grüne einigen sich auf gemeinsamen Kandidaten

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WETTER ��

38. WOCHE

Z E I T U N G F Ü R G O C H U N D U E D E M

MITTWOCH 18. SEPTEMBER 2019

SPD, FDP und Grüne einigen sich auf gemeinsamen Kandidaten

Peter Driessen (Bild) soll der nächste

Landrat im Kreis Kleve werden. Seite 2

Country-Musik in typischer Clubatmosphäre erleben

NN verlosen 3 x 2 Karten für Kenny Foster (Bild), Sarah Darling und Twinnie. Seite 10

Eine Komödie zum Wohlfühlen und ein Klassiker im neuen Gewand

Kinowochenende im Gocher Goli Theater

mit Kinder- und Abendfilm. Seite 16

Do. Fr.

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Kindertrödel im Gocher Kastell

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Auch in diesem Jahr veranstal- tet das Jugendamt der Stadt Goch wieder den traditionellen Kindertrödelmarkt im Gocher Kastell. Am Sonntag, 17. No- vember, ist es wieder soweit:

Alle Gocher Kinder im Alter von sechs bis 14 Jahren haben hier die Möglichkeit, ihre nicht mehr benötigten Spielsachen zu verkaufen. Anmeldungen zum Kindertrödel nimmt Moni- ka Dierkes ab dem morgigen Donnerstag, 19. September, um 8 Uhr, im Raum 1.22 des Gocher Rathauses, Markt 2, entgegen.

Die Standgebühr beträgt zehn Euro und ist bei der Anmeldung zu entrichten. Zwei Euro werden am Tag des Kindertrödels erstattet, wenn der Stellplatz ordnungsgemäß verlassen wird.

Pro Familie wird nur ein Tisch vergeben. Grundsätzlich besteht die Möglichkeit, das Kind bzw. die Kinder mit Vollmacht eines Erziehungsberechtigten anzumelden. Eine telefonische Anmeldung oder Reservierung zum Trödel ist nicht möglich.

Kommerzielle Händler werden bei dieser Veranstaltung nicht berücksichtigt! Für eine schnellere Anmeldung ist das Anmeldeformular zum Kinder- trödelmarkt bei www.goch.de zum Download bereitgestellt.

Es sollte ausgedruckt, ausgefüllt und unterschrieben zur An- meldung mitgebracht werden.

Weitere Informationen zum Kindertrödelmarkt gibt es beim Jugendamt der Stadt Goch, Telefon 02823/320-163 (vormit- tags) oder per E-Mail: monika.

dierkes@goch.de.

25 Jahre Freude am Singen

Weberstadt Frauenchor Goch 1994 gibt im November sein Jubiläumskonzert

GOCH. 1994, genauer gesagt am 12. August, wurde die Idee, in Goch einen Frauenchor zu grün- den, in die Tat umgesetzt. Ursula Janssen, heute Pressewartin des Chores, Hannelore Artz und Riet Peters hoben mit der ersten Pro- be in der Pestalozzischule den

„Weberstadt Frauenchor Goch 1994“ aus der Taufe.

Zuvor hatten die drei noch im Weezer Frauenchor 1982 mitge- sungen. Eines Tages fragte der Chorleiter Aloys Werner, ob es denn einen Gocher Frauenchor gebe. Als die Sängerinnen dies verneinten, meinte er nur: „Dann machen sie mal, den Chorleiter haben sie schon“, erinnert sich Ursula Janssen an die Anfangs- zeiten zurück. Die Probe war außerordentlich gut besucht, 101 Teilnehmerinnen vermeldet die Chronik. „Das war damals eine echte Marktlücke“, sagt Ursula Janssen.

Heute, 25 Jahre später, sind es immer noch 40 Sängerinnen; 23

von ihnen waren schon der bei Gründung dabei. 2010 legte Alo- ys Werner aus Altersgründen die Chorleitung nieder und Hans- Hermann Koppers übernahm das Amt. Die Chormusik ist seine große Leidenschaft; er war Orga- nist und Chorleiter an der St. Ste- phanus Kirche in Kessel, er leitete den Singkreis Nierswalde und er war Dirigent bzw. Ausbilder der Blechbläser bei der Musikkapelle des Schützenvereins Kessel-Ner- gena – um nur einige musikalische Stationen zu nennen.

War das Repertoire des Weber- stadt Frauenchores bis 2010 eher klassisch geprägt, so änderte sich das mit Hans-Hermann Kop- pers: „Die Damen wollten etwas anderes, das traf sich.“ Koppers stellte den Chor zudem von vier- auf dreistimmig um. Heute sind Musicalmelodien, Schlager und

„Ohrwürmer“ fester Bestandteil des Programms. „Wir hofften, durch das veränderte Repertoire auch neue Sängerinnen zu ge-

winnen“, erzählt Ursula Janssen.

Zu 95 Prozent werde deutsch gesungen, so Koppers, englisch sei für die älteren Sängerinnen schwierig. Geprobt wird so, dass bei einem Konzert auswendig gesungen werden kann. Man sei viel konzentrierter, so Ursula Janssen, und „es kommt beim Publikum gut an, wenn man singend und ohne Noten einzieht“, das haben die 1. Vorsitzende Martha Dycker und Hanne-Lore Denneßen, die 2. Vorsitzende schon oft erlebt.

Fröhlichkeit und Freude sollen auch das Jubiläumskon- zert prägen, das am Samstag, 9.

November, ab 17 Uhr, im Ge- meindezentrum „De Klaproos“

in Siebengewald/Niederlande, stattfindet. „Seit einem Jahr wird dafür geprobt, jetzt geht es in die heiße Phase“, berichtet Martha Dycker. Deshalb, so bittet Koppers interessierte Frauen um Verständnis, würden im Mo- ment keine neuen Sängerinnen aufgenommen:„Das geht erst wieder nach dem Konzert.“

Erklingen werden Lieder mit eigenen Texten auf bekannte Melodien, aber auch Songs von Peter Maffay und Reinhard Mey oder Schlager wie Über den Wol- ken“. Begleitet werden die Sänge- rinnen von Pianist Daniel Ver- hülsdonk, drei Trompeten, zwei Posaunen und einem Fagott. Das Konzert soll, inklusive Pause, zwei Stunden dauern. Reden und Ehrungen sind deshalb für einen internen Chorabend im Dezem- ber vorgesehen. Wer mag, kann nach dem Konzert gerne noch mit den Sängerinnen auf 25 Jah- re anstoßen.

Der Vorverkauf beginnt am Montag, 23. September. Karten (acht Euro) gibt es in der Wä- scheboutique „Für Dich“, Stein- tor 4-8, bei allen Sängerinnen und bei Martha Dycker, Telefon 02823/80742. Wer mehr über den Chor erfahren möchte, wird hier fündig: www.weberstadt-frauenchor-goch-1994.de.

Corinna Denzer-Schmidt Mit Unterstützung der Verbandssparkasse Goch-Kevelaer-Weeze

und der Volksbank an der Niers präsentiert sich der Chor beim Jubilä-

umskonzert mit neuem Outfit. Foto: privat

Der Heimatverein Uedem zeigt derzeit in der Hohen Mühle eine Ausstellung zur Geschichte der

„Boxteler Bahn“, sonntags von 14.30 bis 17 Uhr. Neben 100 Bildern der ehemaligen Eisenbahnstrecke sind auch noch einige Utensilien wie Mützen oder Fahrkarten ausgestellt. Unter anderem ist auch ein Modell des Blauen Brabanten (Bild), der berühmten Lokomotiven aus der Zeit vor dem Ersten Welt- krieg, zu sehen. So hält nach über 100 Jahren wieder einmal ein „Blauer Brabant“ in Uedem. Der Hei- matverein Uedem dankt den holländischen Freunden herzlich für diese Leihgabe. NN-Foto: privat

niederrHein. Nach einer aktuellen Modellrechnung wird die Zahl der Privathaushalte in Nordrhein-Westfalen von 8,93 Millionen im Jahr 2018 bis 2045 um 3,0 Prozent auf 9,19 Milli- onen steigen. Danach wird sie aber bis 2060 auf 8,97 Millio- nen zurückgehen und damit etwa wieder auf dem derzeitigen Stand liegen. Wie Information und Technik Nordrhein-West- falen (IT.NRW) als Statistisches Landesamt mitteilt, wird diese Entwicklung insbesondere Ein- und Zweipersonenhaushalte betreffen. Für Haushalte mit drei oder mehr Personen wird bis 2060 ein Rückgang erwartet.

Regionalisierte Ergebnisse, die die Statistiker in der Studie bis

zum Jahr 2040 berechnet haben, ergeben für 28 der 53 kreisfreien Städte und Kreise im Land eine höhere Zahl von Privathaushal- ten als zurzeit. In Köln liegt der Zuwachs mit 15,4 Prozent am höchsten, gefolgt von Düssel- dorf (+12,7 Prozent) und Bonn (+12,6 Prozent). In 25 kreisfreien Städten und Kreisen wird die Zahl der Haushalte sinken. Die höchsten Rückgänge wurden für den Märkischen Kreis (-9,9 Pro- zent), den Hochsauerlandkreis (-7,2 Prozent) und den Kreis Höxter (-6,6 Prozent) ermittelt.

Bei der Betrachtung der Ent- wicklung nach Haushaltsgrößen zeichnet sich in 41 kreisfreien Städten und Kreisen ein Anstieg der Zahl der Einpersonenhaus-

halte ab. In 33 Regionaleinheiten wird auch die Zahl der Zweiper- sonenhaushalte steigen. Haus- halte mit drei Personen wird es in 46 und Haushalte mit vier und mehr Personen in 39 kreisfreien Städten und Kreisen Nordrhein- Westfalens weniger geben als zurzeit. Die Modellrechnung zur künftigen Entwicklung der Zahl der Privathaushalte ist eine An- schlussrechnung an die Bevölke- rungsvorausberechnung in den kreisfreien Städten und Kreisen Nordrhein-Westfalens 2018 bis 2040/2060. Zentrale Ergebnisse der Modellrechnung hat IT.NRW in einem „Statistik kompakt“

(https://webshop.it.nrw.de/webshop/details.php?id=22554) ver- öffentlicht.

Zahl der Privathaushalte steigt

NRW: Bis zum Jahr 2045 um 3,0 Prozent, danach sinkt sie wieder ROT BLAU BRAUN

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Unterzuckerung bei Diabetes:

Belastung für die ganze Familie

Studie bringt Leiden der Angehörigen ans Licht

Diabetes hat einen stillen Begleiter:

Unterzuckerung, auch Hypoglykämie ge- nannt. Sie steht häufig

im Zusammenhang mit einer Insulinthera- pie und tritt auf, wenn die Glucosekonzen- tration im Blut auf einen zu niedrigen Wert fällt.^1,2Unterzuckerun- gen können die Le- bensqualität beein- trächtigen und sind deshalb gefürchtet – nicht nur von Betroffe-

nen, auch von deren Angehörigen.^3,4,5 Das ergab eine aktuelle Studie, für die 4.300 Familienmitglieder von Menschen mit Diabetes aus neun Ländern befragt wurden. 64 % von ihnen haben Ängste und Sorgen in Bezug auf Unterzucke- rung.⁶Wie sehr ihr Umfeld leidet, wissen viele Betroffene nicht. „Familien mit Dia- betes möchten ihren Alltag so normal wie möglich leben. Ängste werden wenig the- matisiert“, so Johanna Sandner, Leiterin

der Ernährungs- und Diabetesberatung an der Universitätsmedizin Mainz. Dabei

können genau diese Gespräche wichtig sein: 76 % der Befrag- ten sind der Ansicht, dass häufigere Ge- spräche über Hypogly- kämien einen positiven Einfluss auf das Leben ihrer Angehörigen mit Diabetes haben kön- nen.⁶Im Rahmen der Kampagne „Unter- zuckerung vermeiden“

zeigt Novo Nordisk in einem Videoexperi- ment, wie emotional das Thema für Fami- lien ist. Mehr Infos unter:

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Sprechen erstmals offen über ihre Ge- fühle mit Unterzuckerung

1Leese GP et al. Diabetes Care 2003; 26:1176-1180.

2American Diabetes Association Working Group on Hypoglycemia, Diabetes Care 2005; 28: 1245-1249 3Johnston SS et al. Diabetes Care 2011; 34:1164-1170 4Geelhoed-Duijvestijn PH et al. J Med Econ 2013;

16:1453-1461

5Brod M, Christensen T, Bushnell D. Journal of Medical Economics 2012;15:1:77–86

6Ratzki-Leewing et al. Diabetes Ther 2019.

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KREIS KLEVE. Wer weiß, ob der parteilose Peter Driessen der gemeinsame Landratskandi- dat von SPD, FDP und Grünen im Kreis Kleve geworden wäre, wenn der Amtsinhaber Land- rat Wolfgang Spreen (CDU) zwei, drei Monate früher seinen Verzicht auf eine erneute Kan- didatur erklärt hätte. Die Idee eines gemeinsamen Kandidaten gründete auf dem unbedingten Willen dieser drei Parteien, eine erneute Amtszeit von Spreen zu verhindern.

Mittlerweile sind zwei Per- sonalien klar: Wolfgang Spreen (64) tritt nicht mehr an und Peter Driessen (63) ist nun der offizielle Landratskandidat von SPD, FDP und Grünen. Auf ihren jeweils sehr gut besuchten Kreisparteitagen am vergangenen Wochenende wählten die Delegierten der drei Parteien den Bedburg-Hauer Bürgermeister zum Kandidaten mit dem er- klärten Ziel, bei der nächsten Kommunalwahl mit ihm die Dominanz der Christdemokra- ten zu brechen und den nächsten CDU-Landrat zu verhindern. Bei der SPD entschieden sich die 120 Delegierten ein stim mig bei zwei Ent hal tun gen für Driessen. Bei den Grünen gab es von den 48 stimmberechtigten Mitgliedern 46 Ja- und zwei Nein-Stimmen.

Aufregend ging es bei den Kreis-Liberalen zu. Schon im

Vorfeld hatte es Hinweise auf den Unmut einiger Mitglieder gegeben, die mit der Vorgehens- weise des Kreis par tei vor sit zen- den Stefan Haupt, MdL, gegeben und ihm vorwarfen, nicht an der Entscheidungsfindung beteiligt gewesen zu sein und wollten da- rum einen eigenen Kandidaten etablieren. Ihr Vorhaben scheiterte in der geheimen Abstim- mung. Anschließend stimmten 54 von 80 FDP-Mitgliedern für Peter Driessen, 24 gegen ihn, zwei enthielten sich der Stimme.

Wer für die Christdemokraten bei der Kommunalwahl 2020 als Landratskandidat antreten wird, ist noch völlig unklar. Darüber

entscheidet der CDU-Kreispar- teitag erst im Februar kommen- den Jahres. Allerdings gibt es mit Dominik Feyen einen ersten Be- werber. Landrat Wolfgang Spreen schlägt den 46jährigen Schulauf- sichtsbeamten (Schulrat) als seinen Nachfolger vor. Von diesem Vorgehen sind einflußreiche Christdemokraten nicht begeistert. Abgesehen davon, werden sich bei der CDU Kreis Kleve gewiss weitere Bewerber mel- den. Wohl auch der Reeser Bür- germeister Christoph Gerwers (Jahrgang 1963). Der gelernte Ju- rist ist seit 2009 hauptamtlicher Bürgermeister der Stadt Rees.

Kerstin Kahrl

Peter Driessen jetzt offiziell Kandidat von drei Parteien

bei der FDp scheiterte der Versuch, einen eigenen Kandidaten zu etablieren

Waldbesitzer demonstrieren

WEEZE. (KK) Der Waldbesit- zerverband für Rheinland-Pfalz e.V. ruft – gemeinsam mit wei- teren Unterstützern – anlässlich der Agrarministerkonferenz am Freitag, 27. September, in Mainz zur Teilnahme an der Demonst- ration unter dem Motto „Wald ist unser Leben“ auf. Auch vom Niederrhein aus wollen Waldbe- sitzer ein Zeichen setzen und sich aktiv an der Kundgebung betei- ligen. Sie beginnt am Freitag, 27.

September, um 10 Uhr mit dem Sammeln der Teilnehmer und geht wird um 11 Uhr als De- monstrationszug zum Tagungs- hotel der Agrarministerkonfe- renz weitergeführt. Baron Elver- feldt von Haus Kalbeck macht darauf aufmerksam, dass die Mitfahrt in einem Reisebus ab Schloss Kalbeck in Weeze ange- boten wird. Abfahrt am Freitag, 27. September, ist um 6 Uhr. Für Verpflegung wird ausreichend gesorgt. Die Anmeldungen kön- nen über die Rentei in Kalbeck, Telefon 02823/9731941 oder per E-Mail unter s.imig-gerold@rentei-kalbeck.de erfolgen.

Seniorenbeirat:

Neuer Vorsitz

UEDEM. Der Seniorenbeirat der Gemeinde Uedem hat in seiner vergangenen Sitzung im August mit Manfred Unger einen neuen Vorsitzenden gewählt. Der bishe- rige Vorsitzende Franz Bremers hatte zuvor sein Amt aus per- sönlichen Gründen niedergelegt, bleibt dem Seniorenbeirat aber weiterhin als Mitglied erhalten.

Der stellvertretende Vorsitzende Paul-Günter Bremen bedankte sich bei der jüngsten Sitzung für die geleistete Arbeit von Franz Bremers. So stand er dem Seni- orenbeirat seit dessen Gründung im Jahre 2010 vor. Die nächste öffentliche Sitzung des Senioren- beirates findet am 28. November, um 17 Uhr, im Bürgerhaus Ue- dem statt. Interessierte Bürge- rinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, als Zuhörer an der Sitzung teilzunehmen und sich über die Arbeit des Seniorenbei- rates zu informieren.

Peter Driessen, Bürgermeister von Bedburg-Hau, soll der nächs- te Landrat im Kreis Kleve werden. SPD, Grüne und FDP werden ihn da- rum als ihren gemeinsamen Kandidaten zur Kommunalwahl 2020

nominieren. Foto: privat

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September, von 18.30 bis 20 Uhr, Goch, Leni-Valk-Realschule, Raum 124 (Kurs N4905G, Ge- bühr: 82 Euro). „Ni Hao! Wo men yi qi lai xue zhong wen“ (Gu- ten Tag! Wir lernen zusammen Chinesisch). Keine Ermäßigung.

Infos und Anmeldung: VHS- Geschäftsstelle Goch, Telefon 02823/6060, in den Rathäusern Kevelaer, Uedem, Weeze oder im Internet unter www.vhs-goch.de.

LVR: Stipendienprogramm Klinik-Start wird fortgesetzt

bewerbungen für Medizinstudierende bis 30. September möglich

NIEDERRHEIN. „Das Stipendi- enprogramm des LVR hat mein Studium erleichtert und gleich- zeitig war es die perfekte Beglei- tung für einen reibungslosen Berufsstart. Als Mentor kann ich jetzt meine Erfahrungen an die nächste Generation weiter- geben“, berichtet der ehemalige Stipendiat Henning Hornkohl, der nun als Assis tenzarzt in der LVR-Klinik Bonn und im „LVR- Klinik-Start“-Programm als Mentor arbeitet.

Zum 1. November dieses Jahres können nun weitere Studieren- de in das Förderprogramm des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) einsteigen. Das Programm gibt es seit fast sieben Jahren, jetzt geht es in eine neue Runde: An- gesprochen werden Studierende der Medizin im Rheinland, die sich für Psychiatrie interessieren und bereits ihr Physikum abgeschlossen haben. Der LVR möch- te den medizinischen Nachwuchs für den LVR-Klinikverbund ge- winnen. Zu diesem gehören neun große Fachkliniken für Psychi-

atrie. Die Stipendiatinnen und Stipendiaten können beim LVR das thematisch breit gefächerte Arbeitsfeld der Psychiatrie und Psychotherapie durch Hospita- tionen in den LVR-Kliniken ken- nenlernen. Außerdem gibt es für sie die Möglichkeit, ihre psychi- atrischen Fachkenntnisse durch die Teilnahme an Seminaren und Fachtagungen im LVR-Klinik- verbund zu vertiefen. Zusätzliche Angebote wie zum Beispiel ein Mentoring Programm, Famu- laturen, Examenscoaching oder Unterstützung bei Promotions- vorhaben runden das Programm ab. Im Anschluss an ihr Studium haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gute Chancen, an einer LVR-Klinik eingestellt zu werden.

Die finanzielle Förderung auf Darlehensbasis in Höhe von 600 Euro monatlich ermöglicht die volle Konzentration auf das Stu- dium im klinischen Abschnitt.

Sie endet mit dem Studienab- schluss beziehungsweise spätes- tens nach vier Jahren. Sollten die

geförderten Studierenden nach ihrem Abschluss an einer LVR- Klinik arbeiten, übernimmt die entsprechende Klinik die Rück- zahlung für die Dauer der Be- schäftigung.

„Mit unserem Stipendien- programm LVR-Klinik-START wollen wir unsere zukünftigen Kolleginnen und Kollegen unter- stützen und bereits im Studium Interesse an der Psychiatrie we- cken. Wir sind überzeugt, dass der Start in das Berufsleben so leichter wird. Wir freuen uns auf Sie und Ihre neuen Perspektiven und Anregungen“, so Dr. Stephan Rinckens, Ärztlicher Direktor der LVR-Klinik Mönchengladbach.

Bis zum 30. September können sich Studierende per E-Mail unter bewerbung.stipendium@lvr.

de oder per Post bewerben beim Landschaftsverband Rheinland, Fachbereich 81, 50663 Köln. Wei- tere Informationen zum LVR- Stipendienprogramm erhalten Interessierte auf www.stipendium.lvr.de oder telefonisch unter 0221/809-6651.

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KURZ & KNAPP

Antrag angenommen: Die Ue- demer SPD freut sich über die Annahme ihres Antrages auf dem Parteitag der Kreis Klever SPD, in dem sie die schnellstmögliche Einführung der Gebührenfrei- heit für Kitas und Tagespfle- ge beantragt hat. Gleichzeitig lehnten die Delegierten die Pläne des Landrates, wonach sich die

Gebühren für Kinder bei Tages- mütten und Tagesvätern über- wiegend verdoppeln sollen, um damit ein drittes beitragsfreies Kindergartenjahr zu schaffen, ausdrücklich ab. „Der Landrat verkauft den Eltern eine Mogel- packung. Wir wollen niemanden um ein drittes beitragsfreies Jahr bringen, aber es dürfen nicht die unterschiedlichen Betreuungs- formen gegeneinander ausge-

spielt werden“, erklärt die Vor- sitzende der SPD Uedem, Mandy Stalder-Thon. „Wir Sozialdemo- kratinnen und Sozialdemokraten wollen endlich echte Gebühren- freiheit für alle – das müssen uns unsere Kinder wert sein“, erklärt sie abschließend. Die Delegier- ten folgten dem Vorschlag der Uedemer Genossinnen und Ge- nossen mit breiter Mehrheit und stimmten dem Antrag zu.

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„Sehen – Hören – Anfassen“

Kreismusikschule Kleve feiert ihr 50-jähriges bestehen auf Schloss wissen

NIEDERRHEIN. Musik hebt den Menschen seit jeher aus dem irdischen Alltag ins Erha- bene. Zum Jubiläumsjahr lädt die Kreismusikschule (KMS) Kleve mit insgesamt 16 Kon- zertveranstaltungen auf die Reise ins musikalische Elysium ein, das am Sonntag 22. Sep- tember, mit dem Musikschultag im Schloss Wissen ihren Höhe- punkt erreichen soll.

Mit knapp 300 mitwirkenden Schülern, soll der Musikschultag das Highlight des Jubiläumspro- gramms sein. Der Schlosshof wird anhand zweier Bühnen in ein Odeon verwandelt. Auf der größeren Bühne präsentiert das über 70 Instrumentalisten starke Sinfonieorchester unter anderem eine Interpretation der Ouvertü- re solennelle „1812“ op. 49 von Tschaikowsky.

Inhaltlicher Ausgangspunkt des Werkes sind die Napoleo- nischen Kriege in 1812. Eine treffende Wahl, denn der Nie- derrhein ist historisch besonders stark mit dem französischen Kaiser verbunden. Gemeinsam mit den jungen Bläsern vom Halderner Blasorchester, widmet sich das Klever Jugendblasorche- ster für seinen Bühnenauftritt

der Filmmusik. Das Kinderor- chester nimmt sich, von Pipi Langstrumpf über Wickie und die starken Männer bis zur Se- samstraße, der ikonischen Melo- dien der Fernsehlieder an. Tanz und Musik sollen ebenfalls auf der großen Bühne zusammenge- führt werden, denn seit 1975 ge- hören auch Tanzkurse zum Un- terrichtsangebot der KMS. Wie aber das tanzende Programm aussieht, wollte Thomas Dieck- mann, Schulleiter der KMS, noch nicht verraten: „Das wird eine Überraschung!“. Auf der kleine- ren Bühne tritt der Kinderlie- dersänger Rainer Niersmann mit seinem Mitmach-Musik-Theater auf. Aber nicht nur im Innenhof wird Programm geboten, auch die Räumlichkeiten des Schlos- ses werden die jungen Musiker beleben. Aus dem Weißen Salon sollen Kammerkonzerte vom Querflötenensemble und vom Vokalensemble „Schola Piccola“

sowie zwei musikalische Dar- bietungen, eine mit Saxophon und die andere mit Gitarren, durch das Schloss klingen. Im Hochzeitszimmer spielen die

„MiniStrings“ ein Kammerkon- zert. Das Blechbläser-Ensemble wird von der Schlossterrasse

aus die Besucher umwerben.

Über das Konzertprogramm hinaus wird in mehreren Sälen des Schlosses die Aktion „Sehen- Hören-Anfassen“ ausgeführt.

Instrumente werden zuerst den Kindern vorgespielt, dann kön- nen die Nachwuchsmusiker sich einmal an den verschiedensten Instrumenten ausprobieren und sich mit Instrumentalisten der Kreismusikschule über die jewei- ligen Klangobjekte austauschen.

In dieser „Instrumentenrallye“, wie sie Thomas Dieckmann beti- telt, kriegen die Kinder für jedes ausprobierte Instrument einen Stempel. Die, die es an jeden Stand der Instrumentenodyssee geschafft haben werden, kriegen sogar einen Preis. Am Stand der Musikschule können weitere In- formationen zum Kursangebot gefunden werden. Die Kreis- musikschule Kleve bietet Kurse für eine Vielzahl an Altersgrup- pen an, dabei sind die jüngsten Musikzwerge gerade mal zwölf Monate alt. Die Fördervereine der KMS in Kleve und Geldern kümmern sich um ein Getränke- und Imbissangebot Abgesehen von der Bewirtung ist der Musik- schultag kostenfrei.

Oscar Heinke

Das Sinfonieorchester spielt in der so genannten „Amerikanischen Aufstellung“. Foto: Fotolia

Theo Ghijsen bittet zur Radtour

Mit Gästeführer Theo Ghijsen (Bild) geht es am Samstag, 28.

September, wieder auf dem Fahr- rad von Goch nach Nimwegen und wieder zurück. Die etwa 75 Kilometer lange Strecke ist auch für E-Bikes geeignet. In der Teil- nahmegebühr von 9,50 Euro pro Person ist eine Führung im Valk- hof inbegriffen. Los geht es am Rathaus um 9.30 Uhr, die Rück- kehr wird gegen 18 Uhr sein. An- meldungen und weitere Infos bei der Kultourbühne Goch (Telefon 02823/320-202, E-Mail: kultour- buehne@goch.de). Von Goch aus

geht es durch den Reichswald, über Grafwegen nach Kranen- burg und dann weiter zum Teil an der Draisinen-Trasse entlang nach Groesbeek. Nach einer Pau- se fahren die Teilnehmer durch den Wald nach Nijmegen. Dort werden die Fietsen in einer über- wachten Fahrradgarage geparkt.

Anschließend gibt es eine kurze Führung im Valkhof. Im An- schluss daran besteht die Mög- lichkeit zum Kaffeetrinken bevor es mit der Fiets wieder zurück nach Goch geht.

Foto: Stadt Goch/torsten Matenaers



KURZ & KNAPP

Vortrag: Die Koordination Flüchtlingshilfe/Integration der Stadt Goch lädt am Freitag, 27.

September, im Rahmen der Län- derreihe zu der Veranstaltung:

„Afrika ist kein Land – Wissens- wertes rund um den zweitgröß- ten Kontinent“ ein. Beginn im Kastell ist um 19.30 Uhr. Der Ein- tritt ist frei. Anmeldungen sind bis zum 25. September möglich unter Telefon: 02823/4193512, E-Mail: monika.risse@goch.

de möglich. Erika Nubukpo, Studierende an der Hochschu- le Rhein-Waal, wird in einem

Kurzvortrag einen Überblick über die verschiedenen Regionen Afrikas und ihre Geschichte geben. Im zweiten Teil geht es dann um Migration und Flucht von Afrika nach Europa. Als Tochter von Einwanderern aus Togo berichtet sie über ihre Erfahrungen als Kind der zweiten Generation und erläutert, warum Menschen ihr Land verlassen und was ein Leben als Immigrantin in Eu- ropa, speziell in Deutschland, bedeutet. Im Anschluss können, moderiert von der interkultu- rellen Trainerin Stephanie Fink- ler, Fragen gestellt und Eindrücke ausgetauscht werden.

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KURZ & KNAPP

Vorlesen: Weiter geht es im September mit dem „Abenteuer Vorlesen“ in der Stadtbücherei Goch, an der Pfalzdorfer Straße.

Am Freitag, 20. September, liest Vorlesepatin Ute vom Hofe um 16 Uhr erneut aus „Harry Pot- ter“ für Kinder ab sieben Jahren vor. Ute vom Hofe wird unter anderem einzelne Figuren aus den Büchern beschreiben und die Kinder somit auf die span- nenden Abenteuer von Harry Potter neugierig machen. Bis zu

seinem elften Geburtstag glaubt Harry, er sei ein ganz normaler Junge. Doch dann erfährt er, dass er sich an der Schule für Hexerei und Zauberei einfinden soll – denn er ist ein Zauberer! In Hog- warts stürzt Harry von einem Abenteuer ins nächste und muss gegen Bestien, Mitschüler und Fabelwesen kämpfen. Da ist es gut, dass er schon Freunde gefunden hat, die ihm im Kampf gegen die dunklen Mächte zur Seite stehen. Eintrittskarten gibt es wie gewohnt kostenlos nur vorab in der Stadtbücherei Goch.

Trödel: In Hassum in der „Alten Schule“, Boekelterweg 531, findet am Samstag, 2. November, in der Zeit von 10 bis 12.30 Uhr, ein Kindertrödelmarkt statt. Al- les rund ums Kind darf verkauft werden. In der Mittagssnackbar und in der Caféteria können sich die Besucher stärken. Der Erlös der Caféteria ist für Neu- anschaffungen der Bücherei be- stimmt. Standanmeldungen für die Indoor-Stände sind ab sofort möglich bei Steffi Roelofs, unter Telefon 02827/922327. Die Standgebühr beträgt fünf Euro.

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Mittwoch 18. SepteMber 2019 NieDerrheiN NAchrichteN

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Erfolgreiche Hülmer Kirmes am neuen Standort gefeiert

Kosmas und Damian Schützenbruderschaft hülm-helsum proklamierte ihr Königspaar

HÜLM. Im Jahr eins nach dem Verkauf und der folgenden Schließung des ehemaligen Dorfhauses Hoolmans musste für die Durchführung der Hül- mer Kirmes ein neuer Standort gefunden werden. Auf dem Ge- lände der ehemaligen Hülmer Schänke wurde man fündig.

Im Verbund mit dem Schulhof und der Alten Schule sowie der Kirche wurde ein Ort gefunden, der auch für die Zukunft, nach dem Umbau der Alten Schule, tragfähig scheint.

Die Hülmer Kirmes startete samstags. Nachdem das Haus des Schützenkönigs der Kos- mas und Damian Bruderschaft unter großem Engagement der Nachbarschaft, des Schützen- throns und der Bruderschaft ge- schmückt worden war, traf sich die Dorfjugend zum Landju- gendball im Festzelt von Werner Croonenbroek. Das DJ Team Ba- lu unterhielt bis spät in die Nacht die Besucher.

Der Sonntagnachmittag stand ganz im Zeichen der Familien mit ihren Kindern. Die Kinders des Hülmer Irmgardis-Kinder- gartens führten verschiedene kleine Tänze auf, ganz zur Freu- de ihrer Eltern und Großeltern.

Auf dem Schulhof waren eine beträchtliche Anzahl Spielstati- onen aufgebaut, die bei bestem Kirmeswetter außergewöhnlich viele Besucher zum ausdau- ernden Mitmachen und Verwei- len einluden.

Nach der in heimischer Mund- art gefeierten Messe und dem anschließenden Glas Wein für

die Vertreter der Vereine, nahm Diakon Jochen van Loon die Pa- rade der Vereine ab. Nach dem Schauschwenken der Hülmer Fahnenschwenker lud der Hül- mer Löschzug der Freiwilligen Feuerwehr Goch zum Früh- schoppen. Wie schon im letzten Jahr, begeisterte das Duo „Two for You“ mit Oldies, neuen und alten Schlagern und neuerer Musik die Besucher, die mit fort- schreitender Zeit immer zahlreicher wurden. Die ausgezeich- nete Stimmung führte dazu, dass sich der Frühschoppen zu einem

ausgedehnten Spätschoppen entwickelte. Den jährlichen Hö- hepunkt bildete der Festtag der Hülmer Schützen, die dienstags den im Juni ermittelten König Andreas Luyven und Königin Christa Hünnekes ins Amt hoben. Bei Königswetter nahm das Königspaar mit seinen Minis- tern, Jugendprinz und Adjutant die Glückwünsche des Dorfes, der Familie und zahlreicher Freunde entgegen. Nach einem ausgedehnten Umzug durch die weitläufige Hülm-Helsumer Gemeinde endete die Kirmes

mit dem Schützengalaball im Festzelt. In seinem Grußwort würdigte Bürgermeister Ulrich Knickrehm das Engagement der Hülmer, mit dem sie die stetigen Veränderungen der letzten Jahre angenommen und immer wieder das Beste daraus gemacht hätten.

Er wünschte ihnen für die noch bevorstehenden Herausforde- rungen alles Gute. Die Hülmer sind nun gespannt auf das, was auf sie noch zukommt. Sicher scheint jedoch, dass ein neuer Platz für die Kirmes gefunden wurde!

Der Hülmer Thron (vl): Tön und Ingrid Kersten, Berni Jansen, Sabine Moll; Ralf Huismann und Nicole;

Paul Fröhling und Beate; Klaus Bergers und Gerlinde; Ernst van Wickeren und Silvia Stenmans; Andreas Luyven und Christa; Klemens Hohmann und Claudia; Gerd Stenmans; Charly Paal und Gabi; Matthias Hohmann; Irmgard Stenmans; Josi Gießen und Michaela; Gerd Hiep und Hermine; Dirk Goltz und Andrea

Boekholt, es fehlt Johannes Stenmans. Foto: privat

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Im alten Testament steht:

Liebe Deinen Nächsten!

Im Rahmen der IHK-Aktionstage „Heimat Shoppen“, die kürzlich stattfanden, hatte sich auch der Wer- bering Goch wieder einiges einfallen lassen, um die Bedeutung des lokalen Einkaufens zu unterstreichen.

So hatten die Kundinnen und Kunden die Möglichkeit, beim „Late Night Shopping“ am Freitagabend die Bandbreite der Gocher Geschäftswelt zu erkunden. Es gab unter anderem Vorführungen (Bild) und natür-

lich nette Gespräche inklusive. NN-Foto: rüdiger Dehnen

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Rezept zum beruflichen Erfolg: Projekt Valikom

ihK-Zertifikat: chancen auf dem Arbeitsmarkt

NIEDERRHEIN. Hussain Alissa hat über viele Jahre in der Küche gearbeitet. Ohne anerkannten Berufsabschluss gilt er jedoch als ungelernt. Dank des Pro- jekts Valikom Transfer konnte er als erster Teilnehmer der Nie- derrheinischen IHK erfolgreich seine praktischen Kompetenzen unter Beweis stellen.

Sein berufliches Können be- stätigt jetzt ein IHK-Zertifikat, das seine Chancen auf dem Ar- beitsmarkt erhöht. Neben den Teilnehmern profitieren auch Unternehmen, da das Projekt einen wichtigen Beitrag zur Fach- kräftesicherung in der Region liefert. Hussain Alissa fing seine Laufbahn als Hilfskoch an und arbeite sich in der Küchen-Hie- rarchie nach oben – ohne je eine duale Ausbildung abgeschlossen zu haben. Durch die erfolgreiche Teilnahme am Valikom-Projekt kann er die volle Gleichwertig- keit mit dem anerkannten Be- rufsabschluss Koch nachweisen.

„Ich bin sehr glücklich, dass sich die harte Arbeit ausgezahlt hat und dass ich das Zertifikat der IHK meinen Bewerbungen beile- gen kann“, freut sich Alissa.

Bei der Fremdbewertung musste er alle praktischen Aufga-

ben lösen, die auch ein Azubi bei der Abschlussprüfung als Koch beherrschen soll. Eine schrift- liche Prüfung war nicht erforderlich. Thomas Wanders und Peter Becker haben die Bewertung durchgeführt. Beide arbeiten als Ausbilder beim SOS-Kinderdorf am Niederrhein und sind eh- renamtlich im IHK-Prüfungs- ausschuss für Köche tätig. „Man sieht Herrn Alissa sofort an, dass er Koch mit Leib und Seele ist und Talent und Leidenschaft für den Beruf mitbringt. Wir sind froh, ihn mit dem Projekt Vali- kom unterstützen zu können“, äußert sich Wanders begeistert.

Neben den Berufen der Hotel- und Gastronomiebranche sowie Lager und Logistik, in denen bereits Validierungen möglich sind, befinden sich folgende Berufe im Aufbau: Fachinformatiker/- in für Systemintegration, Fach- kraft für Metalltechnik, IT- Systemelektroniker/-in, Kauf- leute für Büromanagement, Kaufleute für Einzelhandel, Mediengestalter Digital und Print, Fachkraft Lebensmittel- technik und Maschinen- und Anlagenführer/-in. Weitere Infos unter www.ihk-niederrhein.de/

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KURZ & KNAPP

Frühstück: „Petit-déjeuner en francais – wie in Frankreich“ am Dienstag, 24. September, von 9 bis 11.15 Uhr, Goch, Langen- berg-Zentrum (Kurs N4375G, Gebühr: sieben Euro). Nous vous attendons au café pour un petit- déjeuner en francais. On parle de la France et de ses belles régions de la Bretagne á la Provence, de l´actualité, des nouvelles chan- sons et films á voir. On parle de la pluie et du beau temps... enfin

l´occasion del parler dans une ambiance conviviale et sympa- thique... et avec des croissants.

Un petit voyage en France. Geeig- net für alle, die ihre Französisch- kenntnisse (ab Niveau A2/B1) in lockerer Atmosphäre anwenden möchten. Der Verzehr im Café ist nicht im Entgelt enthalten.

Voranmeldung erforderlich:

VHS-Geschäftsstelle Goch, Tele- fon 02823/6060 oder im Internet unter www.vhs-goch.de.

SPD, FDP und Grüne einigen sich auf gemeinsamen Kandidaten

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Weberstadt Frauenchor Goch 1994 gibt im November sein Jubiläumskonzert

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