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Archiv "Muskel und Knochen – eine funktionelle Einheit: Paradigmenwechsel bei Skelettuntersuchungen von Kindern und Jugendlichen: Schlusswort" (13.04.2007)

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Academic year: 2022

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Deutsches Ärzteblatt⏐⏐Jg. 104⏐⏐Heft 15⏐⏐13. April 2007 A1035

M E D I Z I N

LITERATUR

1. Diseth TH: Dissociation following traumatic medical treatment proce- dures in childhood: a longitudinal follow-up. Dev Psychopathol 2006;

18: 233–51.

2. Macfie J, Cicchetti D, Toth SL: The development of dissociation in maltreated preschool-aged children. Dev Psychopathol 2001; 13:

233–54.

3. Ogawa JR, Sroufe LA, Weinfield NS, Carlson EA, Egeland B: Develop- ment and the fragmented self: longitudinal study of dissociative sym- ptomatology in a nonclinical sample. Dev Psychopathol 1997; 9:

855–79.

4. Briere J: Dissociative symptoms and trauma exposure: Specificity, af- fect dysregulation, and posttraumatic stress. J Nerv Ment Dis 2006;

194: 78–82.

5. Karl A, Schaefer M, Malta LS, Dorfel D, Rohleder N, Werner A:

A meta-analysis of structural brain abnormalities in PTSD. Neurosci Biobehav Rev 2006; 30: 1004–31.

6. Vermetten E, Schmahl C, Lindner S, Loewenstein RJ, Bremner JD:

Hippocampal and amygdalar volumes in dissociative identity disorder.

Am J Psychiatry 2006; 163: 630–6.

PD Dr. med. Ursula Gast Evangelisches Krankenhaus Bielefeld Graf-von-Galenstraße 58 33619 Bielefeld

E-Mail: Ursula.Gast@evkb.de

Interessenkonflikt

Die Autoren aller Diskussionsbeiträge erklären, dass kein Interessenkonflikt im Sin- ne der Richtlinien des International Committee of Medical Journal Editors besteht.

Ergänzungen

In dem Beitrag vermisse ich, dass die sensomotorische Verbindung und Dynamik in der funktionellen Einheit und biomechanischen Wechselwirkung von Knochen und Muskulatur und die Bedeutung entsprechender Pro- priozeption nicht dargestellt wurden. Außerdem sollte er- wähnt werden, dass die altersabhängige, der Knochenrei- fung entsprechende Geometrie der Knochenmarkdurch- blutung für die Kortikalis-Eigenschaften mitverantwort- lich ist, und dass eine sensomotorische Verlust-Sympto- matik unter längerer Schwerelosigkeit auftritt.

Prof. Dr. med. Fritz Schilling Hebbelstraße 20

55127 Mainz

Interessenkonflikt

Der Autor erklärt, dass kein Interessenkonflikt im Sinne der Richtlinien des International Committee of Medical Journal Editors besteht.

Schlusswort

Stürze im Rahmen der Lokomotion sind eine wesentli- che Ursache für das Auftreten von Frakturen bei älteren Menschen (1). Der Verlust koordinativ-muskulärer Fer- tigkeiten zum Halten der Balance ist dabei entscheidend.

Die Verarbeitung propriorezeptiver Informationen und die muskuläre Gegenregulation (intra- und intermus- kulären Koordination) bei Auslenkung aus der Balance bewahrt uns vor Stürzen. Die Verbesserung dieser Koor- dination durch Ganzkörpervibrationstraining ist vorteil- haft für Muskelkraft und Muskelleistung und erhöht die Knochenmasse. Erste Ergebnisse zur Wirkung des Ganz- körpervibrationstrainings mit dem Kölner-Geh-und- Stehtrainer Galileo zur Behandlung immobilisierter Kin- der und Jugendlicher liegen bereits vor und zeigen einen deutliche Steigerung der Mobilität (2).

Die Erdschwerebeschleunigung ist Ursache für die mit unserem Körper verbundene Gewichtskraft, die bei kon- stanter Beschleunigung allein von der Körpermasse ab- hängig ist. Lokomotion ist nur möglich, wenn das mus- kuläre System Kräfte entwickelt, die der Gewichtskraft entgegenstehen. Deshalb ist die Entwicklung der Muskel- kräfte an die Entwicklung der Körpermasse adaptiert. Die Körperlängenentwicklung modifiziert diesen Aspekt durch das Auftreten von Hebelkräften. Deshalb sollte die Beurteilung muskulärer Parameter unter der Berücksich- tigung der Auxologie erfolgen, wie es im diagnostischen Algorithmus zur Untersuchung der funktionellen Mus- kel-Knochen-Einheit vorgeschlagen wurde. Im Weltraum besteht keine Erdschwerebeschleunigung, woran sich das Muskelsystem adaptiert. Die Abnahme der Muskelkraft bedingt einen sekundären Verlust von Knochenmasse, weil sich das Skelett an die an ihm angreifenden Maxi- malkräfte adaptiert. Um diesem entgegenzuwirken, muss der Mensch in der Schwerelosigkeit durch gezieltes Trai- ning seine muskulären Maximalkräfte aufrecht erhalten.

Die Berliner Bed-Rest-Studie konnte zeigen, dass auch in diesem Fall Vibrationstraining wesentlich zum Erhalt der Muskelkraft ist (3).

LITERATUR

1. Sambrook PN et al.: Influence of fall related factors and bone strength on fracture risk in the frail elderly. Osteoporos Int 2007;

Jan 10; elektronische Veröffentlichung vor dem Druck.

2. Semler O et al.: Preliminary therapeutic results on the mobility after whole body vibration (WBV) in immobilized children and adolescents.

J Musculoskelet Neuronal Interact, Manuskript im Druck.

3. Blottner D et al.: Human skeletal muscle structure and function pre- served by vibration muscle exercise following 55 days of bed rest.

Eur J Appl Physiology 2006; 97: 261–71.

Dr. med. Oliver Fricke Prof. Dr. med. Eckhard Schoenau Klinik u. Poliklinik für Kinderheilkunde Klinikum der Universität zu Köln Kerpener Straße 62, 50924 Köln

Interessenkonflikt

Prof. Schoenau erhielt von der Firma Novotec Medical GmbH finanzielle För- dermittel. Dr. med. Fircke erklärt, dass kein Interessenkonflikt im Sinne der Richtlinien des International Committee of Medical Journal Editors besteht.

zu dem Beitrag

Muskel und Knochen – eine funktionelle Einheit

Paradigmenwechsel bei Skelettuntersuchungen von Kindern und Jugendlichen von Prof. Dr. med. Eckhard Schoenau, Dr. med. Oliver Fricke, in Heft 50/2006

DISKUSSION

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