• Keine Ergebnisse gefunden

Mathematik f¨ur Naturwissenschaftler I WS 2020/21 Prof. Andreas Dreuw

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2021

Aktie "Mathematik f¨ur Naturwissenschaftler I WS 2020/21 Prof. Andreas Dreuw"

Copied!
4
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Mathematik f¨ ur Naturwissenschaftler I WS 2020/21

Prof. Andreas Dreuw

Ubungsblatt 2 ¨ Ausgabe: Do 12.11.2020

Abgabe: Fr 20.11.2020 10:00

1 2 3 4 5 Σ

/ 21 P

Basiswissen

Quadratische Gleichungen, Nullstellen, Betrag, Kartesische Koordinatensysteme, Variablen, Aquivalenzumformung, ¨ Expo- nenten, Komplexe Zahlen, Symmetrie, Definitionsl¨ ucke, Periodizit¨ at, Extrema

Neue Themen

Funktionstheorie, Polynome n-ten Grades, Komplexe Polynome n-ten Grades, Defini- tionsbereich, Wertebereich, Monotonie, Be- tragsfunktion, Komposition von Funktionen, Umkehrfunktion

Aufgabe 2.1 (8 P). Funktionstheorie

Unter einer Funktion versteht man den Vorgang der Abbildung einer Definitionsmenge auf eine Wertemenge.

f : D → W

Einfach gesagt wird jedem Element x einer Menge an Zahlen D genau ein Element y einer Menge an Zahlen W zugewiesen.

In der Forschung produziert man viele solcher Zahlenpaare durch Messvariablen und Messwerte. Diese werden in Wertetabellen zusammengefasst.

Messvariablen −3 −2 −1 0 1

Messwerte 12 6 4 6 12

Tabelle 1: Wertetabelle

(a) • Zeichnen Sie die Werte aus Tabelle 1 in einem geeigneten Koordinatensystem ein.

Achten Sie auf die richtigen Beschriftungen.

• Messwerte werden h¨ aufig mit Kurvenverl¨ aufen kontinuierlicher Funktionen an- gen¨ ahert. Die passende Funktion f¨ ur die obigen Werte hat die Form

f 1 (x) = ax 2 + bx + c (1)

Bestimmen Sie die Koeffizienten der Funktion durch Einsetzen oder Ablesen.

• Untersuchen Sie die Funktion f 1 (x) auf folgende Eigenschaften – Symmetrie

– Monotonie – Definitionsl¨ ucken – Periodizit¨ at

– Extrema (sie brauchen keine Kurvendiskussion hierf¨ ur durchzuf¨ uhren)

1

(2)

(3 P) (b) Untersuchen Sie die Funktionen in Abbildung 1 auf die oben genannten angegebenen

Eigenschaften. (3 P)

-30 -20 -10 0 10 20 30

-3 f(x) -2 -1 0 1 2 3

x Funktion 2

-1 0 1 2 3 4 5

-3 -2 -1 0 1 2 3

f(x)

x Funktion 3

0 5 10 15 20 25

-3 -2 -1 0 1 2 3

f(x)

x Funktion 4

-50 -40 -30 -20 -10 0 10 20 30 40 50

-2 -1.5 -1 -0.5 0 0.5 1 1.5 2 f(x)

x Funktion 5

-1 -0.8 -0.6 -0.4 -0.2 0 0.2 0.4 0.6 0.8 1

-4 -3 -2 -1 f(x) 0 1 2 3 4

x Funktion 6

-6 -4 -2 0 2 4 6

-6 f(x) -4 -2 0 2 4 6

x Funktion 7

Abbildung 1: Aufgabe 1 b): Untersuchen Sie folgende Funktionen auf die oben genannten Eigenschaften.

2

(3)

(c) Folgende Funktion ist gegeben

f 8 (x) = |x|x (2)

f¨ ur D f

8

= {x ∈ R \ 0}

• Erstellen Sie eine geeignete Wertetabelle f¨ ur das Intervall [−5; 5] im Definitions- bereich der obigen Funktion.

• Zeichnen Sie die Funktion und geben Sie den gesamten Wertebereich in Intervall- schreibweise an.

• Untersuchen Sie die Funktion auf Symmetrie, Monotonie, Periodizit¨ at, Extrema (ohne Kurvendiskussion) und Definitionsl¨ ucken

(2 P) Aufgabe 2.2 (3 P). (a) Folgende reellwertige Funktionen sind gegeben

g(x) = x 3 + 8x 2 − 5x − 3 h(x) = ( √ 8x − √

2) 2 − 3x − 5 (3) Berechnen Sie

g + h g − h g · h g

h (4)

und geben Sie f¨ ur die Ergebnisse den jeweiligen Definitionsbereich und Wertebereich an. Sie brauchen hierf¨ ur keinen Taschenrechner und k¨ onnen Br¨ uche stehenlassen.(2 P) (b) Folgende Funktionen sind gegeben

f(x) = 2x 2 g(x) = x + 4 h(x) = √

x (5)

Bilden Sie f (g(x)), g(f (x)), g(h(x)), h(g(x)). Welche allgemeine Aussage bez¨ uglich der Komposition von Funktionen k¨ onnen Sie anhand dieser Beispiele treffen. (1 P) Aufgabe 2.3 (3 P). Umkehrfunktion

F¨ ur alle bijektiven Funktionen f : x → y existieren Umkehrfunktionen f −1 : y → x.

Eine Funktion ist bijektiv wenn sie jedem Element (hier x) ihrer Ursprungsmenge genau ein ein- deutiges Element (hier y) der Zielmenge zuweist. Das heißt es gibt keine doppelte Belegung von y.

f : x → y bedeutet “f¨ ur f gilt x wird abgebildet auf y”.

Die Umkehrfunktion (f −1 (x), bedeutet NICHT f(x) 1 ) einer Funktion erh¨ alt man indem man die Formel nach x = · · · aufl¨ ost und anschließend x und y vertauscht. Man erh¨ alt schlussendlich wieder eine Funktion mit f (x) = y = · · · .

(a) Folgende Funktionen sind gegeben f (x) = ( √

5)x + 3 g(x) = 4

x + 12 (6)

Geben Sie die jeweiligen Definitions- und Wertebereiche der obigen Funktionen an.

Bilden Sie dann deren Umkehrfunktionen. Geben Sie im Anschluss die Definitions- und Wertebereiche der Umkehrfunktionen an. Was f¨ allt Ihnen auf? (2 P) (b) Welcher geometrischen Operation im kartesischen Koordinatensystem entspricht die

Umkehrfunktion? (1 P)

3

(4)

Aufgabe 2.4 (4 P). Polynome n-ten Grades haben die allgemeine Form P (x) =

n

X

i=0

a i x i (7)

(a) Wieviele Nullstellen besitzt ein Polynom n-ten Grades? Wieviele reelle Nullstellen

besitzt solch ein Polynom maximal? (1 P)

(b) Das Polynom f (x) besitzt folgende Nullstellen: x 1/2 = 5, x 3 = −2, x 4 = 2. Leiten Sie daraus die faktorisierte Form des Polynoms ab und vereinfachen Sie diese zur ¨ ublichen

Potenzschreibweise. (2 P)

(c) Betrachten sie die reellwertige Funktion

f(x) = (x + 4) 2

x 2 − 16 (8)

Geben Sie den Definitionsbereich und die Nullstellen der Funktion an. (1 P) Aufgabe 2.5 (3 P). (a) Betrachten Sie das Polynom

f(x) = (x + 5i)(x − 5i)(x − 2i)(x + 2i) (9) Bestimmen Sie alle Nullstellen des Polynoms und schreiben Sie das Polynom in die

ubliche Potenzschreibweise um. ¨ (1 P)

(b) Bestimmen Sie alle Nullstellen des Polynoms

f(x) = x 4 + x 3 + 14x 2 + 16x − 32 (10) Hinweis: Eine Nullstelle ist bei x = 4i. Sie brauchen keine Polynomdivision und k¨ onnen die Aufgabe durch die bekannten Eigenschaften komplexer Nullstellen l¨ osen.

Desweiteren:

Das Produkt aller Nullstellen eines Polynoms entspricht dem konstanten Term des Polynoms. Dabei muss die Vielfachheit beachtet werden.

(2 P)

4

Abbildung

Tabelle 1: Wertetabelle
Abbildung 1: Aufgabe 1 b): Untersuchen Sie folgende Funktionen auf die oben genannten Eigenschaften.

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

(d) Zun¨ achst ist die Einf¨ uhrung einer neuen Nomenklatur hilfreich: Funktionen, die sym- metrisch zur Ordinate sind, werden als gerade (g) bezeichnet, Funktionen mit

Mathematik f¨ ur Naturwissenschaftler I WS

Diese DGL ist implizit, da vor der h¨ ochsten Ableitung ein x dranmultipliziert wurde (xy 000 (x)), gew¨ ohnlich, weil wir nur Ableitungen zu einer unabh¨ angige Gr¨ oße (x)

Mathematik f¨ ur Naturwissenschaftler I WS

(a) Geben Sie die drei elementare Operationen f¨ ur das Rechnen mit Mengen an und ver- anschaulichen Sie diese grafisch.. (b) Gegeben seien folgende Ungleichungen mit x ∈ R : 2x − 3

Schwingungen (etwa von Elektronen oder ganzen Atomen) sind in der Chemie und Physik allgegenw¨ artig, zum Beispiel beim Aufnehmen elektromagnetischer Spektren, der thermi-

Da die Chemie zu großen Teilen eine empirische Wissenschaft ist, verwendet man h¨ aufig Methoden aus Statistik und Stochastik, um die Verteilung von einzelnen Messungen um

Als Schwebung wird in der Physik eine ¨ Uberlagerung (Superposition) von zwei Schwingungen