Der größte Wunsch: Zuhause sterbenNeun Ärzte aus dem Kreis Kleve gründeten mit der Caritas-Pflege das erste Allgemeine Ambulante Palliative Versorgungsnetz für unheilbar Kranke

Ein echter Gentleman geht nie ohne Schirm aus dem Haus. Und so ausgerüstet, bewahrt er selbst im Schwimmbad einen kühlen Kopf und Haltung. Dem NN-Fotografen gelang dieses Foto beim Aktionstag der Jugendfeuerwehr Kevelaer innerhalb des „Fun im Freibad

(FiF)“ in Kevelaer. NN-Foto: Rüdiger Dehnen

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führt der Kreisverband Kleve für Heimatpflege nunmehr seine verbandseigenen Gartenwettbe- werbe in den Kategorien Vorgar- ten, Blumenschmuck und Fassa- denbegrünung durch. Die Bege- hung findet vom 18. bis zum 20.

Juli statt. Ebenfalls bewertet wer- den die Sonder- und Gemein- schaftsleistungen. Für die Anmel- dung der teilnehmenden Gärten und der Sonderleistungen ist wie in allen Jahren zuvor den 56 dem Kreisverband angeschlossenen Ortsvereinen mit dem jüngsten Rundschreiben ein Anmeldebo- gen zugeschickt worden. Interes- senten, die keinem Heimatverein angehören, wenden sich zwecks Anmeldung an einen Ortsver- ein des Kreisverbandes Kleve für Heimatpflege. Die Adressen sind im Internet unter www.heimat- pflege-kreiskleve.de aufgelistet.

Der ausgefüllte Anmeldebogen ist direkt an die Kommissions- vorsitzende Edith van der Bijl, Hommersumer Str. 176 in 47574 Goch- Asperden zu richten. Die Anmeldefrist endet am 10. Juli.

Die Urkunden und Geldpreise für die Sieger und Platzierten werden am 5. November beim Jahresabschlussfest des Kreisver- bandes Kleve für Heimatpflege in Uedem-Keppeln überreicht.

Im Jahr 2010 wurde der Hei- matverein „Uns Derp“ Win- nekendonk im Wettbewerb

„Sonder- und Gemeinschaftslei- stungen“ für die grundlegende Renovierung der Sozialräume im

‚Alten Rathaus’ ausgezeichnet.

Ebenso der Heimat- und Ver- schönerungsverein Kervenheim- Kervendonk für die Fußspuren der Kommunionkinder zum neu errichteten Wegekreuz.

Der Weg in den ersten Arbeitsmarkt soll für Men- schen mit Behinderung einfacher werden. Deshalb wurde die Fima Domus als jüngster Zweig der Lebens- hilfe installiert. Das in Weeze ansässige Integrationsunter- nehmen bietet handwerk- liche Leistungen rund um Gebäudepflege-, sanierung und umbau zu marktüb- lichen Preisen an. Seite

KEVELAER

Präsident Schulhoff als Gastredner

„Soziale Marktwirtschaft und der Wertekosmos von Handwerk und Mittelstand“

lautet das Thema des Haupt- referats bei der Kevelaerer Marketingpreisverleihung 2011. Gehalten wird es am 1.

Dezember von Prof. Wolf- gang Schulhoff, Präsident der Handwerkskammer Düsseldorf. Das teilte der Veranstalter, die WFG Keve- laer jetzt mit. Seite 24

Der größte Wunsch: Zuhause sterben

Neun Ärzte aus dem Kreis Kleve gründeten mit der Caritas-Pflege das erste Allgemeine Ambulante Palliative Versorgungsnetz für unheilbar Kranke

SONDERSEITE

Informationen rund um das Auto Die Aufregung nach einem Unfall lässt Menschen häufig falsch reagieren. Welche Schritte zu unternehmen sind und was tunlichst zu unterlassen ist, erfahren Le- ser auf unserer Sonderseite im Innenteil dieser Ausgabe.

Seite 11

Integrativer Tag der Bewegung und Begegnung in Kevelaer

KEVELAER. Rund um das Ho- tel Klostergarten organisieren Caritas, Dunital und der Behin- dertensportverband NRW am 2.

Juli einen integrativen Tag der Bewegung und Begegnung für Menschen mit und ohne Behin- derung. Neben einem bunten Sommerfest rund um das Hotel Klostergarten wird eine Kanu- fahrt auf der Niers angeboten.

Eingeladen sind kleine und gro-

ße Mitfahrer, Hobbysportler und Anfänger, Kinder und Fa- milien und vor allem Menschen mit und ohne Behinderung, die Freude am Sport, am gemein- schaftlichen Austausch und der Bewegung in der Natur haben.

Beginn ist um 9 Uhr mit einem Gottesdienst in der Klosterkirche im Klostergarten. Anschließend besteht die Möglichkeit, im Ho- tel Klostergarten zu frühstücken.

Rund um das Hotel wird es In- fostände geben. Unter anderem zum Thema Barrierefreiheit.

Kinderattraktionen, Getränke, eine Cafeteria und Gegrilltes werden angeboten. Höhepunkt des Tages ist ab 12 Uhr eine ko- stenlose Kanufahrt auf der Niers von Wetten nach Kevelaer. Ein Bustransfer (auch für Menschen mit Behinderung ist eingerich- tet). Gegen 14 Uhr beginnt am

Hotel Klostergarten Live-Musik mit zwei Bands von Menschen mit und ohne Behinderung.

Aus Planungsgründen bittet der Veranstalter um vorherige An- meldung unter www.hotel-klo- stergarten.eu. Das Hotel Kloster- garten ist komplett barrierefrei gestaltet. Seine Tagungsräume können mit technischen Hilfs- mitteln für Seh- und Hörbeein- trächtigte ausgestattet werden.

NIEDERRHEIN. Das erste Allgemeine Ambulante Pallia- tive Versorgungsnetz (AAPV) für den Kreis Kleve haben neun Hausärztinnen und Hausärzte aus Kevelaer und Weeze haben gemeinsam mit der ambulanten Caritas-Pflege Geldern-Kevelaer gegründet. Sechs Netzmitglieder verfügen über eine qualifizierte Ausbildung zum Palliativarzt (sog. QPAs), drei Ärzte über eine palliative Basisausbildung.

„In der letzten Lebenspha- se kommt es in der Regel nicht mehr auf eine aufwendige medi- zinische Behandlung an, sondern auf eine Kontrolle quälender Symptome wie Schmerzen, Übel-

keit, Unruhe. Sie können nicht nur Sterbenden die letzte Lebens- qualität nehmen, sondern auch die Angehörigen stark belasten und hilflos machen“, sagt Ursu- la Starke, Ansprechpartnerin im Netzwerk für Kevelaer. Dennoch stehe bei den Kranken in den al- lermeisten Fällen der Wunsch, zu Hause zu sterben, an erster Stel- le. Die Netzwerkmitglieder habe nicht nur die Bedürfnisse und Wünsche der Erkrankten im Au- ge, sondern auch die Sorgen der Angehörigen. „Hier können ins- besondere die ambulanten Hos- piz-Gruppen, bestehend aus eh- renamtlichen Mitarbeitern, ihre Unterstützung durch Gespräche,

Besuche, Sitz-und Nachtwachen in den letzten Lebenstagen der Erkrankten zur Entlastung bei- tragen“, so Ursula Starke.

„Wir wollen allen Schwer- kranken die Zuversicht geben, in ihrer letzten Lebensphase eine individuelle und bestmög- liche Versorgung durch ihren vertrauten Hausarzt und Pfle- gedienst zu Hause zu erhalten.“

Die Basisversorgung orientiert sich an dem mit allen Kranken- kassen verabschiedeten Rah- menprogramm NRW mit der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein zur Umsetzung einer flächendeckenden ambulanten palliativmedizinischen und pal-

liativpflegerischen Versorgung.

Das Versorgungsmodell richtet sich an alle Patienten, die an ei- ner unheilbaren Krankheit leiden und deren Lebenserwartung bei wenigen Wochen bis Monaten liegt. Voraussetzung ist, dass eine ambulante Palliativversorgung möglich und gewünscht bzw.

eine Krankenhausbehandlung nicht erforderlich ist. Die betreu- enden Haus-und Fachärzte ha- ben die Möglichkeit, palliativme- dizinisch weitergebildete Kolle- gen und/oder einen palliativpfle- gerischen Dienst beratend und/

oder betreuend hinzuzuziehen.

Zur Entlastung des allgemeinen hausärztlichen Notdienstes ist

eine 24stündige Rufbereitschaft durch den ärztlichen und pflege- rischen Palliativdienst gewährlei- stet. „Wir hoffen auf enge Zusam- menarbeit mit den in der Region angesiedelten Krankenhäusern, Apotheken, Sanitätshäusern, Seelsorgeeinrichtungen“, sagt Ursula Starke. Die Kooperation mit dem Hospiz in Wetten sei gut und wichtig. Für Rückfragen ist sie unter der Telefonnummer 02832/70933, unter der emailad- resse: starke-twisteden@t-online.

de erreichbar. Ansprechpart- ner für Weeze ist Georg Foitzik, Telefonnummer 02837/1088, email:praxis-foitzik@t-online.de.

Kerstin Kahrl

beitskollege Thomas Schmidt aus Kalkar pilgerten in Spanien Ende Mai/Anfang Juni 2010 den berühmten Jacobsweg von Leon nach Santiago.

Über seine eigenen Erfah- rungen und von den gemein- samen Erlebnissen auf dem Pil- gerweg berichtet Thomas Sch- midt am Donnerstag, 30. Juni, 19.30 Uhr, im Petrus-Canisius- Haus, Luxemburger Platz, in Ke- velaer. Der Titel seines Vortrages lautet: „Jacobswegfeeling“.

In vielen Bildern erzählt die circa zweistündige Präsentation von zwölf kurzweiligen Tagese- tappen und insgesamt 371.000 Schritten der beiden Pilger auf ihrem Weg nach Santiago de Compostela. Musik von Enya bis Metallica untermalt die Bilder.

Der Zuschauer kann sich mit auf den Weg machen und jeden einzelnen Pilgertag mit eigenem Tagesmotto und einer kleinen Geschichte über Abenteuer, Völ- kerverständigung und Glauben miterleben.

Eingeladen zum Vortrag sind Alle, die Sehnsucht nach Aben- teuern verspüren, religiöse Mo- tive haben, Zeit zum Nachden- ken brauchen, einmal richtig ab- schalten wollen, eine körperliche Herausforderung, den Kontakt mit Menschen aus anderen Län- der suchen und deshalb einmal selber auf dem Jakobsweg pilgern wollen. Natürlich sind auch die- jenigen willkommen, die einfach nur den Zauber des Jakobsweges verspüren möchten.

Das Petrus-Canisius-Haus öff- net um 19.15 Uhr seine Türen.

Eine Voranmeldung ist nicht nötig. Der Eintritt zur Veranstal- tung ist frei.

Die Mitglieder des Allgemeinen Ambulanten Palliativen Versor- gungsnetzwerkes. Foto: privat

Von Wetten nach Kevelaer führt die Kanutour am 2. Juli.

NN-Foto: Rüdiger Dehnen/Archiv

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Widder 21.03.-20.04.

Venus sorgt jetzt für zärtliche Stunden zu zweit. Da sollten Sie natürlich nicht in Abwesenheit glän- zen, sondern die traute Idylle genie- ßen. Die Pfl ege persönlicher Interessen darf auch größer geschrieben werden.

Stier 21.04.-21.05.

Im Job dürfte diese Woche jetzt alles mehr oder weniger seinen ge- wohnten Gang gehen. Allerdings könnte das Betriebklima angespannt sein. Am besten halten Sie sich diskret zurück.

Dann kann nicht viel schief gehen.

Zwilling 22.05.-21.06.

Verlassen Sie sich in dieser Woche weder auf die Liebessterne noch auf den Partner. Denn wenn Sie die Zügel nicht selbst in die Hand nehmen, könnte sich die Beziehung eher routinierten verlaufen.

Krebs 22.06.-22.07.

Ihre berufl iche Positi- on ist sicher. Doch das eine oder andere ist bis sicherlich noch ausbaufähig. Ma- chen Sie Ihrem Chef klar, dass Sie noch Kapazitäten frei haben. Zeigen Sie ihre Qualitäten und Durchsetzungswillen.

Löwe 23.07.-.23.08.

Solange Sie auf ein ver- nünftiges Maß achten, ist die Gesundheit ganz gewiss kein Sorgenthema. Lediglich die Stimmung könnte gegen Ende der Woche ein wenig durchhängen. Zügeln Sie dann ein wenig die Lust auf Süßes.

Jungfrau 24.08.-23.09.

In Sachen Liebe gehören Sie in dieser Woche bestimmt zu den Glückspilzen. Ein Venus-Trigon stimmt Sie zärtlich und romantisch.

Und Singles gehören natürlich auf die Piste. Merkur sorgt für tolle Kontakte.

Waage 24.09.-23.10.

Rund um den Arbeits- platz halten sich die Einfl üsse in dieser Woche in Grenzen. So werden Sie weder gefordert noch gefördert. Allerdings kann es im Kollegenkreis zu Unstimmig- keiten kommen. Halten Sie sich zurück.

Skorpion 24.10.-22.11.

In gesundheitlicher Hinsicht signalisieren die Sterne Stabilität.

Und wenn Sie mit Ihren Kraftreserven vernünftig umgehen, wird das auch so bleiben. Vernünftig meint natür- lich nicht phlegmatisch.

Schütze 23.11.-21.12.

Mit einer Sonne-Kon- junktion brauchen Sie sich um Gesundheit und allgemeines Wohlbefi nden abso- lut keinen Gedanken zu machen. Sie sind sehr vital und leistungsfähig. Nur Mars schießt etwas quer.

Steinbock 22.12.-20.01.

Berge müssen Sie in dieser Woche nicht versetzen. Dafür reicht die Energie vermutlich nicht. Wenn Sie den Spaßfaktor mal wieder größer schreiben, werden Sie sich ausgespro- chen wohl fühlen in Ihrer Haut.

Wassermann 21.01.-19.02.

Die Liebessterne sind in dieser so aktiv wie schon lange nicht mehr. Da dürfte die amouröse Post so richtig abgehen. Zeigen Sie Ihrem Schatz doch mal wieder was prickeln- de Verführung ist

Fische 20.02.-20.03.

Im Job könnten diese Woche Ihre Pläne durchkreuzt werden. Je fester Sie sich an bestimmte Vorstellun- gen klammern, desto schwieriger wird es nämlich. Wichtig ist auch, dass Sie sich von Ihrer kooperativen Seite zeigen.

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WEEZE. Bei der Auswahl eines geeigneten Handwerkers spielte bislang der soziale Aspekt maxi- mal eine untergeordnete Rolle.

Das kann sich ab sofort ändern, denn „die Domus gGmbH“ ist auf dem Markt.

Das Integrationsunternehmen will sich mit seinem Angebot von von handwerklichen Leistungen im Rahmen von Gebäudesa- nierung, -umbau oder Gebäu- depflege gegen die Konkurrenz behaupten. Dazu zählen die Umgestaltung von Räumlich- keiten durch Trockenbauweise, das Verlegen von Bodenbelägen und Fliesen sowie Malerarbeiten.

Der wirtschaftlicher Erfolg des jüngsten Kindes der Lebenshilfe gGmbH - Leben und Wohnen - sichert seinen schwerbehin- derten Mitarbeitern dauerhaft die Arbeitsplätze unter den Be- dingungen des allgemeinen Ar-

beitsmarktes. Dazu Hermann Emmers, Domus-Geschäftsfüh- rer,: „Es geht um Menschen, die es schwer haben, auf dem ersten Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Do- mus will ihnen die Tür dorthin öffnen.“

Wolfgang Spreen, Kreis Klever Landrat und Vorsitzender des Aufsichtsrates de Domus gG- mbH, hofft, „dass Arbeitgeber ihre Scheu verlieren, Menschen mit Behinderung einzustellen.“

Drei Mitarbeiter mit Schwer- behinderung, die zuvor in der Werkstatt für Behinderte Haus Freudenberg GmbH oder auch kurzzeitig auf dem allgemei- nen Arbeitsmarkt tätig waren, arbeiten gemeinsam mit zwei kaufmännischen Mitarbeitern für die Domus. Das nötige hand- werkliche Know-How bringen Betriebsleiter Herrn Stenmans und seine erfahrene Handwer-

ker, die vormals als Mitarbeiter der Lebenshilfe gGmbH bereits über viele Jahre die Gebäude der Wohn- und Kindertagesstätten instand gehalten haben, mit.

Dank ihrer Vielfalt an handwerk- lichen Fähigkeiten können sie den Menschen mit Behinderung das nötige Wissen vermitteln, um die Aufträge ausführen. „Al- ler Anfang ist schwer“ bekennt Betriebsleiter Stenmans. „Man muss Geduld haben.“ Und Elke Kappenstiel, pädagogische Be- gleiterin, beschreibt die Zusam- menarbeit zwischen Behinderten und Nichtbehinderten so: „Einer muss einen Schritt nach vorne oder einen Schritt zurück ge- hen.“ Landrat Spreen weiß, „der Wunsch auf den ersten Arbeits- markt zu gelangen, ist bei Vielen groß.“ Aber eine qualifizierte Ausbildung scheitere häufig be- reits am Besuch der Berufsschu-

le. „Domus soll den Übergang abfedern“. Geschäftsführer Em- mers und Aufsichtsratsvorsitzen- der Spreen weisen ausdrücklich darauf hin, dass „Domus“ nicht mit Dumpingpreisen operiert.

Lediglich beim Mehrwehrsteu- ersatz von sieben Prozent spart der Kunde. Standort des Unter- nehmens ist der Betriebshof am Bahnhof in Weeze, den die Mit- arbeiter bequem per Bahn errei- chen können. Von dort werden sie mit eigenen Werkstattwagen an ihre Einsatzorte gefahren.

Potentielle Kunden, die ein Angebot erhalten oder eine Anfrage richten möchten, er- reichen die Mitarbeiter der Firma Domus unter der Te- lefonnummer 02837/664524 (Stefan Boßmann), der Fax-Nr.:

02837/664557 und unter der E- Mail-Adresse info@domus-ge- baeudepflege.de. Kerstin Kahrl

Domus öffnet Behinderten

die Tür zum ersten Arbeitsmarkt

Handwerkliche Leistungen wie Trockenbau, Malerarbeiten und Verlegen von Fliesen

Hermann Emmers, Geschäftsführer Domus Gebäudepflege (2.v.r.), Wolfgang Spreen, Vorsitzender des Aufsichtsrats (4.v.r.), überzeugen sich von den praktischen Fertigkeiten der Mitarbeiter der neu gegründeten Gesellschaft. NN-Foto: Kerstin Kahrl

KEVELAER. Ein kostenfreies Seminar bietet die Industrie- und Handelskammer Duisburg- Wesel-Kleve zu Kleve in Koope- ration mit der Wirtschaftsför- derungs-Gesellschaft der Stadt Kevelaer von Montag, 27. Juni, bis Freitag, 01. Juli – jeweils von 18 bis 20.15 Uhr – Gesellschaft der Stadt Kevelaer an.

Mit „Betriebswirtschaftliches Basiswissen“ ist die Seminar-

reihe überschrieben, die an den fünf Abenden in den Räumen der Öffentlichen Begegnungs- stätte der Stadt Kevelaer stattfin- det. „Viele Existenzgründer und junge Unternehmer fragen sich, wie sie ihr kleines Unternehmen in eine gute Zukunft führen“, so Mario Goedhart, Leiter der IHK- Zweigstelle Kleve und des Star- ter-Centers NRW in Kleve, der an den fünf Abenden als Referent

und Ansprechpartner zur Ver- fügung stehen wird. Die Semi- narwoche in Kevelaer vermittelt kaufmännisches Grundwissen in den Bereichen Buchführung, Kalkulation, Kredit, Steuern und Marketing.

„Wir empfehlen den Inte- ressierten eine Teilnahme an allen Terminen“, betonen Goe- dhart und Wirtschaftsförderin Ruth Keuken. Der Flyer mit

allen Informationen und dem Anmeldebogen ist bei der In- dustrie- und Handelskammer Duisburg-Wesel-Kleve zu Kleve (Telefon 02821/22233), der WfG Kevelaer (02832/9537-0) und bei zahlreichen Kreditinstituten im Kreisgebiet erhältlich. Darüber hinaus ist ein Download unter

„www.kevelaer.de“ im Bereich

„Wirtschaft und Wohnen“ mög- lich.

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(in der Nähe vom Grenzübergang „Wells e Hut“) Im Kindergarten Kieselstein in Wemb fand kürzlich das Projekt: „Wir erkunden unser Dorf“ statt. Die Kinder besichtigten unter anderem

die Heilig Kreuz Kirche, erkundeten die Sportstätte und die Kiesgrube. Die Kleinen wurden bei ihrer Heimaterkundung von der Gemeinde Weeze, der Freiwilligen Feuerwehr, diversen Laden- und Grundstücksbesitzern und vielen engagierten Eltern unterstützt. Die einzelnen Akti- onen wurden dokumentiert und können im Atelier des Kindergartens von interessierten Bürgern mit verfolgt werden. Foto: privat

WEEZE. Erstmals gewann ein gebürtiger Weezer in Farben des TSV seinen „Heimatlauf“, den Halbmarathon. Seine Zeit betrug 1:13,50 Stunden. Zwar kannte Knut Haaver schon das Siegesgefühl, doch bei seinem Sieg 2006 hatte er noch das Tri- kot der Gocher Viktoria getra- gen. So jubelte nicht nur der Ak- tive selbst, als er ins Sportzen- trum einlief, sondern auch seine Eltern, das Weezer Publikum, der Moderator und Ehrenabtei- lungsleiter Günther Janßen, der

„Vater“ der 33 Jahre alten Lauf- veranstaltung.

Insgesamt waren 648 Sportler zum 333. Weezer Halbmarathon gemeldet. Die Siegerin kam in diesem Jahr vom PSV GW Kassel.

Silke Optekamp, deutsche Vize- meisterin mit der Mannschaft, gewann in 1:23, 51 Uhr. Weezes Bürgermeister Ulrich Franken schickte gut 170 Aktive auf die fünf Kilometer Staffel/Niersstre- cke. Vorjahressieger Heinz van Dongen(17:03) vom TSV Weeze musste sich nur dem starken A.-

Jugendlichen Peter-Lukas Zens (16:57min.) von der LG Dorsten geschlagen geben. Bei den beiden Schülerläufen über 1500 Meter standen gut 50 Jungstars an der Startlinie. Es gab zwei Siege für die Alemannia aus Pfalzdorf , die auch die meisten Schüler gemel- det hatten, und dafür eine Floß- fahrt auf der Niers gewannen.

Bei den Mädels siegte S. Fröhling (5:37 min), bei Jungs Kai Sch- midt (4:49 min). Viele Familien waren beim Lauffest in Weeze wieder mit dabei. Die Lauffamilie van Dongen aus Kervenheim war

auch beim diesjährigen Lauf bei der „Sache“. Karin stand in der Cafeteria, Christian half im Sta- dion, Franz und Heinz liefen die 5 Kilometer, Erika und Werner den Halbmarathon. Abteilungs- leiter Karl-Heinz Weyenberg ist stolz auf seine über 80 ehrenamt- lichen Helfer, die mit dem DRK, der DLRG , der Polizei , den TSV –Abteilungen den Pfingstlauf organisieren. Der Spendenaufruf zweier Ultra-Läufer aus Kalkar brachte 623 Euro für eine Be- hindertentagesstätte in Kalkar ein. Neben den 182 Euro aus dem Schalke–Sparschwein von Moderator L. Thissen spendeten fast alle Teilnehmer die zwei Euro für das Rückgabepfand des Lauf- chips.Dafür bedankt sich Viktor Weyers, Leiter des Hauses bei allen Spendern. Die Leichtath- letik-Abteilung des TSV Weeze bedankt sich bei allen Aktiven , Helfern und Freunden der Ver- anstaltung, bei den Sponsoren, der Gemeinde und allen, die zum Gelingen des Laufevents beige- tragen haben.

Ein gebürtiger Weezer

gewann seinen „Heimatlauf“

Knut Haaver siegte in den Farben des veranstaltenden TSV Weeze

Knut Haaver gewann den Weezer Halbmarathon. Foto: privat

staltung draußen eignet, gibt es bereits am Samstag, 25. Juni,, von 12 – 17 Uhr ein großes Familien- fest im Bürgerpark in Wetten.

Daran beteiligen sich alle Wet- tener Vereine. Dank großzügiger Spenden der ansässigen Firmen gibt es Preise bei der Tombola zu gewinnen. Ein Karussell, Hüpf- burg, viele Spiele und Schmin- ken stehen auf dem Programm für Kinder. Ein Platzkonzert des Jugendblasorchesters aus Wetten und Vorführungen der Feuer- wehr runden das Angebot ab. Für die Verpflegung der Besucher ist gesorgt.

Beach-Party im Wohnverbund

KEVELAER. Der LVR-Wohn- verbund Dietrich-Bonhoeffer- Straße des LVR-HPH-Netz Nie- derrhein in Kevelaer feiert am Samstag, 25. Juni, von 15 bis 18 Uhr ein Sommerfest unter dem Motto „Beach-Party“. Der Wohnverbund lädt Angehörige und gesetzliche Vertretungen sowie Interessierte ein. Nähe- re Informationen sind bei der Teamleitung Anja Booltink unter 02832/405940 erhältlich.

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Am traditionellen Pfingstzeltlager der DLRG OG Kevelaer nahmen 80 Kinder und Betreuer teil. Das Thema lautete„Cowboys im Wilden Westen“. Ihr Lager hatten die Schwimmer in der Binnenheide aufgeschlagen. Auf dem Programm standen unter anderem die alljährliche Lagertaufe, eine Nachtwanderung, Waldspiele, ein Ausritt mit den Drahteseln in die weite Prärie und ein Detektivspiel. In Arbeitsgemeinschaften hatten die Teilnehmer zuvor Cowboykleidung hergestellt. Mittelpunkt des Lagers war wie immer das Lagerfeuer, das besonders abends zum gemütlichen Beisammensein einlud. Fotos sind bald unter www.dlrg-kevelaer.de zu sehen. Foto: privat

Im Rahmen des Besuches der Mitglieder des Partnerschaftsvereins aus Watton begrüßte der Weezer Bürgermeister Ulrich Francken zusammen mit den Vorsitzenden der politischen Fraktionen 24 Gäste im Rathaus. Anschließend führte er sie durch den Ort und zeigte ihnen die wesentlichen Veränderungen im Bereich der Ortsmitte. Auch die künftige Planung und Entwicklung im Bereich der Ortsmitte mit dem gerade begonnenen integrierten Handlungskonzept der Gemeinde Weeze fand großes Interesse bei den Besuchern aus Watton. Später besuchten sie noch die Freiwillige Feuerwehr Weeze und das Museum Royal Air Force Laarbruch-Weeze am Airport. Foto: privat

Kevelaerer Bürgervereinigung:

Das KBV-Bürger-Büro auf der Kevelaerer Bahnstraße 44 ist am Samstag, 25. Juni, von 11 bis 12 Uhr mit dem Ratsmitglied Johann-Peter van Ballegooy be- setzt. Er ist für Fragen und An- regungen der Bürger auch unter der Telefon-Nummer 02832- 976970 zu erreichen.

CDU-Sprechstunde: Im Rah- men der CDU-Bürgersprech- stunde steht am Samstag, 25.

Juni, 10 bis 12 Uhr, die Ortsvor- steherin von Wetten und CDU- Ratsfrau Beate Clasen unter der Telefon-Nummer 0173/1728052 für Fragen der Bürger zur Verfü- gung.

FDP-Bürgersprechstunde: Am Bürgertelefon des FDP-Ortsver- band Kevelaer sitzt am 25. Juni, 10 bis 12 Uhr, Klaus Sadowski.

Zu der angegebenen Zeit ist er unter der Telefonnummer 0171/2181005 zu erreichen.

Bürgersprechstunde: Die näch- ste Bürgersprechstunde des SPD- Ortsvereins Kevelaer findet am kommenden Samstag, 25. Juni, 10 bis 12 Uhr, im Parteibüro in der Maasstrasse 42 mit Heinz Ermers statt.

Er steht dort für Fragen und Anregungen zu kommunalpoli- tischen Themen zur Verfügung und ist zudem unter der Tele- fonnummer 5225 für Fragen zu erreichen.

KURZ & KNAPP Sommerliche Fahrradtour

WEEZE. Alle Mitglieder der katholischen Pfarrgemeinde Weeze sind Sonntag,10. Juli, zu einer sommerlichen Fahrradtour eingeladen. Die Wember starten um 13.30 Uhr an der Kirche Hl.

Kreuz, die Hees-Baaler schließen sich 13.45 Uhr an der Haltestelle

„Alte Zollstraße“ an. Sie treffen sich mit den Weezer Teilnehmern um 14 Uhr an der Pfarrkirche St.

Cyriakus. Die Strecke beträgt 15 Kilometer. Die Teilnehmer rasten an an verschiedenen Wegzeichen und Orten. Nach einem gesel- ligen Beisammensein mit Kaffee und Kuchen endet die Tour um etwa 18 Uhr. Der Ausflug ist für alle Altersgruppen geeignet. Der Familienausschuss bittet, an Ge- tränke für unterwegs zu denken.

Ansprechpartner sind Astrid Ba- sten, Telefonnummer 8797, und Bernd Vossmöller, Telefonnum- mer 2865.

Vereine bereiten Kirmes vor

WEEZE. Der Heimat- und Ver- kehrsverein Weeze lädt im Rah- men der Vorbereitungen zu der diesjährigen Kirmes die Weezer Vereinsvorstände zu einer wich- tigen Besprechung am Mon- tag, 04. Juli, 20 Uhr; in die Alte Schmiede, Wasserstraße 7, ein.

Der einzige Tagesordnungspunkt ist die gemeinsame Kirmes 2011.

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Der Sozialverband VdK Weeze hatte für seine Mitglieder eine Bus-/Schifffahrt nach Bonn organisiert. Die Fahrt auf dem Schiff führte vorbei an vielen Sehenswürdigkeiten wie dem Petersberg, Königswinter und der Brücke von Remagen. In Linz hatten die Ausflügler an Land Zeit zur eigenen Verfügung. Für die sehr schöne Fahrt möchten sich die Teilneh-

mer bei den Organisatoren, besonders bei Franz van Koll, herzlich bedanken. Foto: privat

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VEERT. Festgebender Verein der Sommerkirmes 2011 ist der Heimat- und Verschönerungs- verein Veert, der sein 25-jähriges Bestehen feiert. Ein besonderer Grund für die Vereinsgemein- schaft, dem Vorsitzenden des Vereins, Heinz Hartjes, mit der Festkette der Geselligen Vereine zu ehren. Ihm zur Seite stehen seine Adjutantinnen Barbara Wassenberg und Maria Kasten.

Heinz Hartjes ist Mitglied in insgesamt acht Veerter Vereinen.

Seit 50 Jahren ist er Mitglied bei den Schützen und seit 48 Jahren bei der Feuerwehr. Mindestens 20 Jahre lang ist er im Ältestenrat des SV Veert, die Altentagesstätte erfreut sich an den Ausfahrten mit seinem Planwagen, er ist Ste- ckenpferdträger des VVK und fährt schon seit 60 Jahren den Musikverein zum Wecken am Kirmessamstag. Heinz Hartjes zählt zu den Gründungsmitglie- dern des Heimatvereins und hat von Beginn an eifrig mitgewirkt, sei es als Sprecher der Arbeits- gruppe „Dorfverschönerung“, als Zweiter Vorsitzender oder seit zwei Jahren als Vorsitzender des Vereins. Wer Heinz Hartjes kennt, der weiß: Heinz ist ein Mann der Tat. Ihm liegt vor allem die Dorfverschönerung am Her- zen. Hier wirkt und organisiert er, dass es nicht nur eine Freude ist, ihn dabei zu erleben, sondern auch ein Segen für den Verein und im Besonderen für die Ort- schaft Veert. Voller Einsatz war von Heinz Hartjes auch verlangt, als im Jahr 2007 das 700-jährige Jubiläum der Ortschaft Veert ge- feiert wurde - sei es beim Bau des neuen Martinsbrunnens oder bei der Durchführung des Erntedan- kumzuges. Nicht zu vergessen ist das Brunnenfest, das Heinz Hart- jes initiierte und das seitdem re- gelmäßig im September gefeiert wird. Seit einigen Jahren gilt sein Interesse zudem dem Wettbe- werb ‚Unser Dorf hat Zukunft‘

und der Stiftung der Volksbank an der Niers zur Erhaltung der Brauchtumspflege.

Auch seine Adjutantinnen sind beide langjährige Mitglie- der im Heimat- und Verschöne- rungsverein Veert. Maria Kasten übt seit vielen Jahren das Amt der Schatzmeisterin aus, Barba- ra Wassenberg hilft dem Verein als Beisitzerin schon seit eini- gen Jahren mit Rat und Tat. Vor allem ihre Ratschläge bei der Gestaltung der Blumenbeete und Blumenampeln und auch bei der Ausrichtung des Brunnenfestes sind immer sehr gefragt.

Der „Heimat- und Verschöne- rungsverein Veert e.V. 1987 - Ver-

ein zur Förderung von Heimat- geist und Naturschutzpflege in der Ortschaft Veert in der Stadt Geldern“- gliedert sich in die Arbeitsgruppen Dorfverschöne- rung und Brauchtumspflege. Zu den Aktivitäten in Bezug auf die Dorfverschönerung zählen die Begrünung im Außenbereich und vor allem im Dorfbereich durch etwa 70 Blumenampeln, mehre- re Blumenbeete sowie die Pflege der Baumbeete an der Martins- kirche. Zurückblicken kann der Verein auf erfolgreiche Aktionen wie die „Allee der Bäume“, den Veerter Rundwanderweg und die Gestaltung des Pappelwäld- chens am Van-der-Velden-Weg.

Herausragendes Ereignis war die Organisation und Durchführung der 700 Jahr-Feier der Ortschaft Veert im Jahr 2007. Der Heimat- verein baute den neuen Martins- brunnen, führte das Theater- stück „Die wahre Geschichte des Drachen von Geldern“ auf und organisierte die Jubiläumsveran- staltung auf dem Markt. Seitdem wird jedes Jahr im September das Veerter Brunnenfest gefeiert.

Die Vereinsmitglieder leisten rund 3.000 ehrenamtliche Ar- beitsstunden pro Jahr. Jede Wo- che finden regelmäßige Treffen

der „Schuffeltruppe“ zum Ar- beitseinsatz und anschließendem gemütlichen Beisammensein statt. Darüber hinaus trifft man sich je nach Erfordernis zu wei- teren Arbeitseinsätzen und im Sommer zu Bewässerungseinsät- zen mit dem „City-Spritzer“.

Die Arbeitsgruppe Brauch- tumspflege widmet sich der Pfle- ge der Heimatstube, der Organi- sation von Heimatausstellungen und bringt seit etwa 15 Jahren den beliebten Veerter Kalender heraus. Rund 3.500 Fotos und über 300 alte Filme von Veert wurden für den Vereinsbestand archiviert beziehungsweise digi- talisiert. Frühere Aktionen waren auch der Adventsmarkt, das Zu- ckerplatsdobbelen und der Ar- beitskreis Mundartpflege.

Der Heimat- und Verschöne- rungsverein hat derzeit rund 265 Mitglieder - Tendenz steigend!

Seit der Gründung liegt der Mit- gliedsbeitrag unverändert bei 6 Euro, daher ist der Verein für die Umsetzung seiner Projekte auch auf Spenden und Sponsoren an- gewiesen.

Anlässlich des 25-jährigen Ju- biläums ist eine Festschrift er- schienen, die zum Preis von 4 Euro in Veert erhältlich ist.

Aktiv für Dorfverschönerung und Brauchtumspflege

Heimat- und Verschönerungsverein Veert: Der Name ist Verpflichtung

VEERT. Zwei große Ereignisse stehen bei der Veerter Sommer- kirmes vom 23. bis 28. Juni an:

das 25-jährige Jubiläum des Heimat- und Verschönerungs- vereins Veert und das Schützen- fest der Vereinigten St. Martinus und St. Johannes-Bruderschaft Veert. Alle Veranstaltungen zur Sommerkirmes sind öffentlich, die festgebenden Vereine freuen sich auf zahlreiche Besucher.

Mit der Messfeier auf dem Parkplatz des Baumarktes Vos beginnt das Festprogramm am Donnerstag, 23. Juni (Fronleich- nam). Die Fronleichnamspro- zession zieht über die Grune- waldstraße, Van-der-Velden-Weg (Segensaltar), Gerhard-Haupt- mann-Straße, Von-Galen-Stra- ße, Brigittenstraße, Martiniplatz (Segensaltar), Veerter Dorfstraße und Schulstraße zur Kirche. Um 19 Uhr lädt der Heimat- und Ver- schönerungsverein Veert dann am Donnerstag zum Festbankett anlässlich des Jubiläums in den Saal „Alt Veert“ herzlich ein.

Am Samstag, 25. Juni, ist um 6 Uhr Wecken mit dem Musik- verein „Aurora“. Um 18 Uhr be- ginnt der Festakt zu Ehren des Festkettenträgers auf dem Schul- hof, anschließend zieht der Fest- umzug vom Schulhof über die Schulstraße, Veerter Dorfstraße, Wettener Straße, Josefstraße, Eintrachtstraße, In het Veld zur Veerter Dorfstraße. Der Ball zu

Ehren des Festkettenträgers im Saal „Alt Veert“ mit dem „Knoa- sen-Duo“ beginnt um 19.30 Uhr.

Der Sonntag, 26. Juni, beginnt um 10.30 Uhr mit der gemein- samen Messfeier des Heimatver- eins und der Vereinigten Schüt- zenbruderschaft. Ab 11 Uhr ist der Familientrödelmarkt geöff- net. Anmeldungen sind auch kurzfristig möglich unter Telefon 02831/7818 oder 1636. Um 11.30 Uhr stehen der Frühschoppen und das Platzkonzert des Musik- vereins Aurora am St. Martins- Brunnen auf dem Programm, um 12 Uhr eröffnen die Veerter Landfrauen ihre große Kaffee- und Erdbeerkuchen-Tafel. Um 14.30 Uhr beginnt der Festakt zu Ehren des Schützenkönigs der Vereinigten St. Martinus- und St.

Johannes-Bruderschaft auf dem Schulhof, anschließend zieht der Festzug über die Brigittenstraße, Martiniplatz, Schlesierstraße, Veerter Dorfstraße, Rayendonk, Josefstraße, Eintrachtstraße, In het Veld zur Veerter Dorfstra- ße. Um 16 Uhr wird der Ball des Schützenkönigs mit der Band

„Dolce Vita“ im Saal „Alt Veert“

gefeiert.

Die öffentliche Rückgabe der Festkette erfolgt dann am Diens- tag, 28. Juni, um 20 Uhr im Saal

„Alt Veert“. Anschließend wird zum Abschluss der Sommerkir- mes 2011 traditionell die Kir- mes-Puppe verbrannt.

Feierlichkeiten beginnen am Fronleichnams-Tag

Die Geselligen Vereine Veert laden herzlich ein

Das Team des Heimatvereins Veert hofft, dass viele Veerter und Gäste der umliegenden Orte die dies-

jährige Sommerkirmes mitfeiern werden. Fotos: privat

Festkettenträger Heinz Hartjes und seine Adjutantinnen Barbara Wassenberg und Maria Kasten.

Gemütliches Flanieren durch den Veerter Ortskern. Die Sommerkir- mes zählt zu den Höhepunkten im Veerter Terminkalender.

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Martinus und St. Johannes Bruderschaft Veert e.V. freut sich, zur Veerter Sommerkir- mes 2011 einen Schützenthron präsentieren zu können. Mit einem Festakt, dem Festumzug und dem Ball des Schützenkö- nigs ehrt die Bruderschaft am Sonntag, 26. Juni, ihren König Johannes de Ryck mit seiner Gattin Maria-Agnes und den Ministern Matthias Bongartz und Karl-Heinz Koppers mit ih- ren Ehefrauen Ruth und Ursula.

Die St. Martinus-Bruderschaft wurde 1440 gegründet, die St.

Johannes-Bruderschaft 1870.

Vor fünf Jahren fusionierten die beiden Bruderschaften zur Ver- einigten St. Martinus und St.

Johannes Bruderschaft Veert e.V.

Auch im fusionierten Verein le- ben die rund 220 Mitglieder das Motto „Glaube, Sitte, Heimat“

als Leitmotiv. In diesem Jahr präsentiert die Bruderschaft nun mit Johannes de Ryck den ersten König seit der Fusion, der bisher das Kommando als Major in der Bruderschaft gab. Sein Hofstaat rekrutiert sich aus der sehr ak- tiven Nachbarschaft Rayendonk/

Veerter Dorfstraße, die nicht nur jetzt sehr rege ist, wenn es darum geht, für den König und die bei- den Minister den Schmuck am Haus zu erstellen. Die Nachbar- schaft ist eine Gemeinschaft, in der sich die Nachbarn gegensei- tig unterstützen und auch gerne

gemeinsam feiern. Neben dem Hofstaat hat die Bruderschaft mit dem 17-jährigen Daniel Görtz auch einen Jugendprinzen, der sich mit den Jungschützen zur Kirmes präsentieren wird.

Die Schießgruppe der Veerter Bruderschaft besteht aus 35 Mitgliedern, die aktiv in Ver- gleichswettkämpfen erfolgreich mit Luftgewehr und Kleinkali- ber schießen. Die Erwachsenen trainieren montags ab 19 Uhr,

Jugendliche ab zwölf Jahren trai- nieren mittwochs von 18 bis 20 Uhr. Das Luftgewehrtraining fin- det statt im „von-Galen-Haus“

auf der Brigittenstraße. Zudem bietet die Bruderschaft ein aktives Vereinsleben über die Durchfüh- rung des Preis- und Vogelschie- ßens zur Ermittlung des Schüt- zenkönigs hinaus. Regelmäßig werden Ausflüge unternommen, letztes Jahr eine begeisternde Tour im Zeichen des Kultur-

hauptstadtjahres 2010 in Essen.

Auch in diesem Jahr ist eine Reise geplant. Das Ziel ist noch geheim.

Auch die Schützenfeste befreun- deter Bruderschaften besuchen die Veerter regelmäßig.

Sehr beliebt ist auch das Open- Air mit der Band Rough‘n‘Ready, das die Bruderschaft alljährlich organisiert und durchführt. In den letzten Jahren haben jeweils mehrere hundert Menschen die Veranstaltungen im Herzen der

Ortschaft Veert besucht und bei guter Musik fantastisch gefeiert.

Auf der Wiese bei Kersten wird seit einigen Jahren auch das Os- terfeuer durchgeführt. Immer mehr hat sich herum gesprochen, dass man den Ostersonntag in gemütlicher Runde mit der Bru- derschaft ausklingen lassen kann.

Eine weitere Aktivität in Veert ist das Nikolausschießen für je- dermann. Hier kann jeder Inte- ressierte an einem Wochenende um den Nikolaustag herum teil- nehmen und einen Preis gewin- nen. Im letzten Jahr wurde in die- sem Rahmen ein „Glücksschie- ßen“ durchgeführt.

Natürlich stehen auch Aktivi- täten im Zeichen der Tradition und des Glaubens auf dem Ter- minplan der Bruderschaftsmit- glieder. So wird das Christkö- nigsfest am letzten Sonntag im Kirchenjahr (Wochenende vor dem ersten Advent) gefeiert, es werden Fahnenschwenken ver- anstaltet und die Schützenbrüder beteiligen sich an der traditio- nellen Wallfahrt der Gemeinde nach Kevelaer - in diesem Jahr am 10. Juli. Zudem stellt die Bru- derschaft die Baldachinträger bei der Fronleichnamsprozession.

Geburtstagsbesuche der Senioren und ein Weckmannessen für die Veerter Senioren zu Nikolaus runden die vielfältigen Aktivi- täten der Veerter St. Martinus und St. Johannes Bruderschaft Veert e.V. ab.

Nach sieben Jahren hat Veert wieder einen Schützenthron. Nach zähem Ringen mit dem Königs- vogel konnte Johannes de Ryck die Königswürde erlangen. Zu seinem Hofstaat gehören seine Ehefrau Maria-Agnes und die Ministerpaare Matthias und Ruth Bongartz sowie Ursula und Karl-Heinz Koppers.

Schützen feiern mit König Johannes de Ryck

Vereinigte St. Martinus und St. Johannes Bruderschaft Veert e.V. präsentiert ihren neuen Thron zur Sommerkirmes

Das Veerter Königspaar Johannes und Maria-Agnes de Ryck freut sich gemeinsam mit Jugendprinz Daniel Görtz (vorne) und den Jungschützen (hinten, v.l.n.r.:) Marvin Girke, Felix Felker, Jan Kuttruff, Daniel Peters und Tobias Gövert auf die Veerter Sommerkirmes.

VEERT. Die Würde des Ju- gendprinzen 2010/11 trägt Da- niel Görtz, der seit sechs Jahren im Schießsport der Vereinigten St. Martinus- und St. Johannes Bruderschaft Veert aktiv ist. Er hat diesen Titel mit dem Ergeb- nis, 28 von 30 Ringen, errungen.

Das Luftgewehrtraining für den Jugendbereich der Bruder- schaft findet jeweils mittwochs in der Zeit von 18 bis 20 Uhr im Untergeschoss des Von-Galen- Hauses (Jugendheim in Veert) statt. Interessierte Schüler und Jugendliche ab zwölf Jahren sind herzlich eingeladen am Probe- training teilzunehmen. Der Ver- ein stellt das notwendige Equip- ment kostenlos zur Verfügung.

Jährliche Ausflüge wie zum Bei- spiel eine Tour mit dem Spaßbike

„12er Tandem“, eine Paddeltour auf der Niers oder ein Besuch im

„Subtropischen Bad“ schaffen einen Ausgleich zum konzent- rierten Schießsport. Desweiteren hilft die Gruppe natürlich bei den Aktivatäten „Osterfeuer“, „Open

Air Event“ und anderen mit. Ei- nige Erfolge konnten die Veerter Jungschützen in jüngster Ver- gangenheit verbuchen. So hat die Jugend hat mit der Mannschaft Luca Moron-Schoofs, Daniel Gö- rtz, Jan Kuttruff, Daniel Peters, Michael Hanzen, Marvin Girke und Tobias Gövert im Winter- vergleichswettkampf 2010/11,

mit den Jugendmannschaften aus dem Bezirk Geldern, den ersten Platz errungen. In der Einzel- wertung belegten Luca Moron Schoofs Platz zwei und Daniel Görtz Platz vier. Beim Bezirks- schießen 2011 konnte Daniel Görtz mit 120 Ringen (von 130) in der Einzelwertung den vierten Platz belegen.

Jugendprinz ist Daniel Görtz

Jungschützen der Vereinigten St. Martinus- & St. Johannes Bruderschaft Veert

Neben dem Schießtraining stehen für die Jungschützen auch ge- meinsame Ausflüge regelmäßig auf dem Programm.