• Keine Ergebnisse gefunden

Archiv "Zurückgetreten" (10.07.1980)

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Archiv "Zurückgetreten" (10.07.1980)"

Copied!
1
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Aufsätze • Notizen PERSONALIA

Geehrt

Dr. med. Dietrich Maiwald, Präsi- dent der Landesärztekammer Ba- den-Württemberg, Allgemeinarzt in Neckarhausen bei Mannheim, er- hielt die Verdienstmedaille seines Bundeslandes. Orden und Urkunde überreichte ihm im Ludwigsburger Schloß im Rahmen einer Feierstun- de der Ministerpräsident des Lan- des, Lothar Späth.

Dr. Maiwald ist seit 1952 Vorsitzen- der des Verbandes der niedergelas- senen Ärzte Deutschlands (NAV) in Nordbaden, später für ganz Baden-

Dietrich Maiwald (links) erhält aus der Hand von Lothar Späth (rechts) die Ver- dienstmedaille Foto: Hüdig Württemberg. Seit 1970 ist Dr. Mai- wald stellvertretender Bundesvorsit- zender des NAV, seit 1967 bis 1974 Vizepräsident der Bezirksärztekam- mer Nordbaden und seit 1975 Präsi- dent der Landesärztekammer Baden Württemberg. 1979 ist ihm das Ver- dienstkreuz am Bande verliehen worden. EB Dr. med. Kurt Vogel (68), Arzt für Allgemeinmedizin, Göttingen, er- hielt das Verdienstkreuz am Bande des Niedersächsischen Verdienstor- dens.

Dr. Vogel war langjähriger Vorsit- zender des Berufsverbandes der Praktischen Ärzte und Ärzte für All- gemeinmedizin (BPA) — Landesver-

band Niedersachsen — und gehörte dem BPA-Bundesvorstand an. Be- reits 1961 war er bei der Gründung des BPA-Landesverbandes dabei, zu dessen Vorsitzendem er im Jahr 1963 gewählt worden ist. Diese Posi- tion hatte er bis zu seinem Rücktritt aus Altersgründen bis Ende 1978 inne. EB

Zurückgetreten

Dr. jur. Hanns-Otto Scholl (47), Hauptgeschäftsführer des Bundes- verbandes der Pharmazeutischen In- dustrie (BPI), Frankfurt am Main, ist Mitte Juni aus seiner Tätigkeit beim BPI ausgeschieden. Nach Mitteilun- gen des Pharma-Bundesverbandes gingen der Trennung „gravieren- de Meinungsverschiedenheiten zwi- schen Dr. Scholl und dem Vorstand über die Geschäftsführungsgrund- sätze und über die Befugnisse des Hauptgeschäftsführers" voraus. Der in Ludwigshafen geborene Rechts- anwalt, der gleichzeitig FDP-Lan- desvorsitzender in Rheinland-Pfalz ist und dem Mainzer Landtag ange- hört, hatte das Amt des BPI-Haupt- geschäftsführers sechs Jahre lang inne. Wie der Pharma-Bundesver- band mitteilte, hatte Scholl — ohne Verbandsgremien zu informieren — rund 1,5 Millionen DM des Ver- bandsvermögens nicht mündelsi- cher, sondern spekulativ, vor allem auch in Gold und Eigentumswoh- nungen, angelegt. Ein materieller Schaden ist, wie betont wurde, nicht entstanden. Scholl hatte auch be- reits erklärt, mögliche Verluste zu ersetzen. Der BPI-Vorstand erklärte, er könne nicht hinnehmen, daß der Hauptgeschäftsführer ohne Abspra- che mit den zuständigen Verbands- gremien über einen erheblichen Teil der Rücklagen in dieser unüblichen Form disponiere.

Bis zur Entscheidung über den Nachfolger Scholls sind Dr. rer. nat.

Rolf Marris (Geschäftsführer) und Dipl.-Volkswirt Heinz Teichner (stell- vertretender Geschäftsführer) mit der Wahrnehmung der Geschäfts- führung beauftragt worden. EB

PREISE

Ausschreibung

Heinz-Maier-Leibnitz-Preis — Der Bundesminister für Bildung und Wissenschaft stiftet im Rahmen sei- ner Förderung des wissenschaftli- chen Nachwuchses den Heinz-Mai- er-Leibnitz-Preis für wissenschaft- lich hervorragende Originalveröf- fentlichungen. In Zusammenarbeit mit der Deutschen Forschungsge- meinschaft sind in diesem Jahr die Gebiete Toxikologie, Strömungsme- chanik und Islamwissenschaft aus- gewählt worden.

Die Preise betragen je nach Qualität der vorgelegten Arbeiten bis zu 20 000 DM. Insgesamt stehen bis zu 100 000 DM zur Verfügung. Die Prei- se werden für Arbeiten aus der grundlagen- oder anwendungsbezo- genen Forschung verliehen. In der Islamwissenschaft können rein sprachwissenschaftliche Arbeiten nicht berücksichtigt werden. Ausge- zeichnet werden Veröffentlichun- gen, die in den letzten drei Jahren vor dem Schlußtermin dieser Aus- schreibung in einer wissenschaftli- chen Zeitschrift erschienen bzw. zur Veröffentlichung angenommen wor- den sind.

Der für den Preis vorgeschlagene Autor soll das 35. Lebensjahr noch nicht vollendet haben. Er muß deut- scher Staatsangehöriger sein oder seinen ständigen Wohnsitz und Ar- beitsort in der Bundesrepublik ein- schließlich Berlin (West) haben.

Wird eine Arbeit mit mehreren Auto- ren vorgelegt, so muß der überra- gende Beitrag des oder der Vorge- schlagenen deutlich erkennbar sein.

Vorschlagsberechtigt sind Hoch- schullehrer und Wissenschaftler in entsprechender Stellung an Institu- tionen außerhalb der Hochschulen sowie wissenschaftliche Fachgesell- schaften. Ein Autor kann sich nicht selbst bewerben.

Vorschläge werden bis spätestens 15. August 1980 an den Bundesmini- ster für Bildung und Wissenschaft, Heinemannstraße 2, 5300 Bonn 2, erbeten. WZ

1794 Heft 28 vom 10. Juli 1980 DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Der Bettentrakt mit insgesamt 90 Betten ist unterteilt in eine Auf- nahme- und eine Therapiestation für Kinder, eine psychosomatische Station für Jugendliche sowie eine Station

Die vorgeschlagene Kreditfi- nanzierung würde bedeuten, daß Bund und Länder jeweils weniger als 3 Millionen DM jährlich zur Verfügung stellen müßten; weiter heißt es: „Da

Einem der zugelassenen Bewerber wird gemäß § 5 I der Richtlinien der Kas- senärztlichen Vereinigung Niedersach- sen für Maßnahmen zur Sicherstellung der kassenärztlichen

Die Förderung der Allgemeinmedi- zin in Forschung, Lehre und Weiter- bildung ist eine zentrale Stiftungs- aufgabe des Zentralinstituts für die

Nach 1983 muß mit einer Erhö- hung der Sozialbelastung gerech- net werden, weil dann der Beitrag zur Rentenversicherung wieder auf 18,5 Prozent steigen soll und es

Davon entfallen auf die vom Bundesministerium für For- schung und Technologie dirigier- ten Projekte 81,5 Millionen DM, für die vom Bundesministerium für Arbeit und

schließlich der ärztlichen Untersu- chung und der Verordnung von empfängnisregelnden Mitteln, für die ärztliche Beratung und Erhal- tung und Abbruch der Schwanger- schaft, für

Walter Groß (der un- mittelbar nach der Gleichschal- tung der alten Standesführung verdeutlichte, daß sie nicht mehr gebraucht werde); Groß wird Lei- ter des bei den