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Archiv "22 Millionen DM für die Krebshilfe" (23.02.1978)

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Lärm:

Berufsrisiko Nr. 1

Angezeigte Berufskrankheiten 1976 insgesamt 40038

davon Lärmschwerhörigkeit

Haut- erkran kung

Quarz- staub- lunge

Infektion Mimtskus-

sdiaden

Sehnenscheiden— sonstige

erkrankung 7E32;

Rund ein Drittel aller angezeig- ten Berufskrankheiten werden durch Lärmschäden verursacht.

Binnen 10 Jahren haben sich die Fälle von Lärmschwerhörig- keit und Lärmtaubheit verfünf- zehnfacht. 1966 registrierte die Statistik lediglich 903 lärmbe- dingte Erkrankungen; 1976 wa- ren es bereits fast 14 000. Der enorme Anstieg der Lärmer- krankungen führte übrigens da- zu, daß die Zahl der den Berufs- genossenschaften angezeigten Berufskrankheiten von insge- samt 26 061 im Jahr 1966 auf 40 038 im Jahre 1976 gewach- sen ist Globus/DÄ

Die Information:

Bericht und Meinung NACHRICHTEN

Nervenärzte protestieren gegen Bundesmeldegesetz

Gegen den Entwurf des neuen Bundesmeldegesetzes hat der Be- rufsverband Deutscher Nervenärz- te protestiert. So sieht der Entwurf der Bundesregierung vor, daß in Zukunft erfaßt werden soll, ob je- mand entmündigt ist oder vorläufi- ge Vormundschaft besteht oder ob jemand wegen einer psychischen Erkrankung in einer geschlosse- nen Anstalt untergebracht wurde.

„Sosehr wir neue Vorschriften zur Bekämpfung des Terrorismus be- grüßen", heißt es in einer Stel- lungnahme zum Gesetzentwurf,

„sosehr müssen wir zurückwei- sen, daß neue Gesetze zur Diffa- mierung wehrloser Kranker miß- braucht werden." Wenn ein psy- chisch Kranker wegen Gemeinge- fährlichkeit oder Selbstmordge- fahr vorübergehend gegen seinen Willen untergebracht werden müs- se, so sei dies kein Tatbestand, der auch nur im entferntesten einer Straffälligkeit gleichgesetzt wer- den könne, sondern eine Maßnah- me, die ausschließlich zum Schutz des Betroffenen diene. EB

Suchtkrankenhilfe erfordert

mehr Finanzmittel

Um die Suchtgefahren wirksam bekämpfen zu können, müssen er- heblich mehr Finanzmittel bereit- gestellt werden.

Dies forderte die Deutsche Haupt- stelle gegen die Suchtgefahren (DHS), Hamm/Westfalen, deren freie Verbände und freie Träger der ambulanten und stationären Suchtkrankenhilfe jährlich mehr als 100 000 Suchtgefährdete und Suchtkranke sowie deren Angehö- rige behandeln und betreuen. Die Deutsche Hauptstelle wendet sich vor allem gegen Absichten, die Bundeszuschüsse im kommenden Jahr auf lediglich 492 500 DM zu begrenzen (1977: 498 500 DM Bundeszuschüsse an die DHS).

Nach den Schätzungen der Deut- schen Hauptstelle gegen die Suchtgefahren gibt es gegen- wärtig in der Bundesrepublik Deutschland mehr als 1,5 Millio- nen behandlungsbedürftige Alko- holkranke und mindestens 40 000 drogenabhängige Jugendliche. HC

Freigemeinnützige Krankenhäuser kostengünstiger

Mindestens 423,4 Millionen DM jährlich beträgt die Ersparnis der Krankenkassen dank des niedri- gen Pflegesatzes in katholischen Krankenhäusern.

Wie der Katholische Krankenhaus- verband, ein Fachverband der Ca- ritas, hierzu mitteilt, liegen die Pflegesätze der freigemeinnützi- gen Krankenhäuser im Bundes- durchschnitt um 10 bis 15 Prozent niedriger als die vergleichbarer staatlicher Einrichtungen.

Allein bei einem Unterschied von 10 DM pro Tag ergibt das bei 145 000 Betten von Krankenhäu- sern in katholischer Trägerschaft und einer Ausnutzung von 80 Pro- zent für die Krankenkassen täglich eine Ersparnis von 1,16 Millionen DM.

Bei 85 Prozent Ausnutzung und 15 DM Unterschiedsbetrag beträgt die Ersparnis nach den Angaben des Verbandes jährlich 674,8 Mil- lionen DM. WZ

In einem Satz

Sozialstationen — Um mehr Ar- beitsplätze im Bereich der sozia- len Dienste zu schaffen, hat die Bundesregierung im Rahmen ih- res arbeitsmarktpolitischen Pro- grammes insgesamt 270 Millionen DM bereitgestellt, die über die Bundesanstalt für Arbeit vergeben und über die jeweiligen Landesar- beitsämter nach den entsprechen- den Landesvorschriften verteilt werden sollen. EB

22 Millionen DM für die Krebshilfe

Die Bundesbürger haben im ver- gangenen Jahr über 22 Millionen DM für die „Deutsche Krebshilfe"

gespendet. Dies sind rund 40 Pro- zent mehr als 1976. Die „Krebshil- fe" hat nach eigenen Angaben von den Spenden 12 Millionen DM für medizinische Förderungsmaßnah- men im Zusammenhang mit der Krebsbekämpfung ausgegeben und weitere fünf Millionen DM für die Tumorzentren an den Universi- tätskliniken Hamburg, Essen, Köln und München zur Verfügung ge- stellt.

Außerdem hat die „Deutsche Krebshilfe" Forschungsstipendien vergeben und Maßnahmen für die Verbesserung der Krebsfrüher- kennung unterstützt. DÄ

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT Heft 8 vom 23. Februar 1978 409

Referenzen

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