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Archiv "Aus der pharmazeutischen Industrie: Eli Lilly zieht vorsorglich Benoxaprofen (Coxigono) aus dem Handel" (27.08.1982)

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Ausschüttungen der ADIG-Fonds am 2. 8. 1982 (3. 8. 1981) in DM je Anteil

Adifonds 1,21 (1,06)

Adiropa 1,25 (1,07)

Adiverba 1,48 (1,17)

Fondak 1,14 (1,06)

Fondis 0,99 (0,66)

Fondra 3,44 (3,39)

Plusfonds 1,98 (1,87)

Adirenta 1,75 (1,65)

Gotharent 7,15 (6,25)

*) Nach Abzug der Körperschaftsteuer

Leserdienst;

Hinweise - Anregungen

WIRTSCHAFT

Der bessere Urlaubsexperte

In diesem Sommer wollte es sich der Urlauber ein- fach machen. Statt wie sonst selbst für Quartier zu sorgen, vertraute er sich ei- nem Marktführer an, der Touropa (Werbespruch:

„Die Urlaubsexperten").

Schließlich hat er seit Jah- ren die hohen Lieder auf die Reisen der Touristik- Union, der die Touropa zu- gehört, im eigenen Blatt nicht nur gelesen, sondern auch geglaubt. Brav sucht er nach dem Prospekt ein Hotel in einem italieni-

Bei allen neun Fonds der ADIG-Investment wird Ge- schäftsjahr 1981/82 erhöht ausgeschüttet. Die Anhe- bungen waren möglich, nachdem sowohl die Zins- als auch die Dividenden- einnahmen der Fonds ge- genüber dem Vorjahr ange- stiegen sind. Wie die Ge- sellschaft betont, sind rea- lisierte Kursgewinne im we- sentlichen zur Substanzer- haltung im Fondsvermö- gen verblieben.

Bei den Aktien- und ge- mischten Fonds besteht die Gesamtausschüttung — wie in den Vorjahren — aus

schen Badeort aus und bucht, ganz wie es alle pro- fessionellen Urlaubsexper- ten immer empfehlen, Mo- nate vorher.

Die erste Überraschung kommt von Touropa. Deren Computer teilt in einem in- dividuellen Schreiben mit, das Hotel liege leider nicht da, wo es nach Prospekt eigentlich liegen solle. Man wünsche aber dennoch un- beschwerten Urlaub. Wo das Hotel nun wirklich liegt, erfährt der Urlauber

einem Barbetrag und einem Körperschaftsteuer-Gutha- ben. Da bei den reinen Ren- tenfonds ADIRENTA und GOTHARENI-ADIG keine Di- videnden in den Ausschüt- tungen enthalten sind, fal- len hier auch keine Körper- schaftsteuer-Guthaben an.

Von Anfang August bis En- de September 1982 bietet ADIG-Investment bei der Wiederanlage dieser Aus- schüttungen einen Rabatt, der bei den Rentenfonds ADIRENTA und Gotharenti- ADIG zwei Prozent auf den Ausgabepreis, bei allen an- deren ADIG-Fonds drei Prozent beträgt. WZ

erst auf Anfrage (und gut einen Monat später): statt im Ort an die zwei Kilome- ter außerhalb. Tröstend heißt es weiter: andere Rei- seteilnehmer hätten das auch geschluckt.

Die zweite Überraschung kommt vom Devisenmarkt.

Nachdem der Urlauber längst gebucht hat, sinkt der Lira-Kurs um sieben Prozent. Auf die Frage, ob Touropa nicht den Wech- selkursgewinn an seinen Reiseteilnehmer weiterge- ben wolle, antwortet der Textcomputer — diesmal schon nach drei Wochen — mit zwei sibyllinischen Sät- zen: Die Kalkulationen wür- den nach herkömmlichen kaufmännischen Gepflo- genheiten vorgenommen.

Dabei werde auf die bran- chenbedingten Besonder- heiten Rücksicht genom- men. Und dann unmißver- ständlich: Weitergabe des Kursgewinns — dem könne man nicht nachkommen.

Der Urlauber macht reumü- tig eine Vergleichsrech- nung auf: Hätte er sich wie früher selbst um das Hotel gekümmert, dann brauchte er nicht tagtäglich wider Willen zwei Kilometer in den Ort hineinzufahren (bei der Hitze und dem Park- platzmangel), dann könnte er sein Hotel in Lire zum Kurs von heute bezahlen — und zwar nicht wie beim Urlaubsexperten einen Mo- nat im voraus, sondern — mit Scheck oder Kreditkar- te — vielleicht einen Monat hinterher. Kursgewinn + Zinsgewinn + ersparte Ki- lometer, davon hätte er be- quem den Abstecher in die Arena von Verona finanzie- ren können, der diesmal dem Rotstift zum Opfer fiel.

Für den Herbst bleibt dem Urlauber übrigens noch ei- ne Woche „Resturlaub". Er hat soeben gebucht. Direkt beim Hotel. Mit einem ein- zigen Telefonanruf. Und das Hotel gibt auch noch Prozente. Nämlich die, die es sonst ans Reisebüro zahlen müßte . NJ

Aus der

pharmazeutischen Industrie

Eli Lilly zieht vorsorglich Benoxaprofen (Coxigono) aus dem Handel — „Eli Lilly and Company" hat sich An- fang August entschlossen, den Vertrieb von Benoxa- profen (Coxigon®) vorsorg- lich sofort weltweit einzu- stellen. Deshalb wird Beno- xaprofen in Deutschland von der Eli Lilly GmbH frei- willig nicht weiter in den Verkehr gebracht. Obwohl

„Eli Lilly and Company"

von dem Wert des Präpara- tes überzeugt ist, hielt die Firma es für angebracht, Arzt und Patient vor dem Einfluß der widersprüchli- chen Meldungen zu schüt- zen, die sich aus der Ent- scheidung der englischen Gesundheitsbehörden er- geben, die Zulassung des Präparates in Großbritan- nien „auszusetzen".

Die Eli Lilly GmbH hat das Bundesgesundheitsamt von ihrer Entscheidung, den Vertrieb einzustellen, unmittelbar informiert; Ge- schäftsführer Dr. Thorlef Spickschen hat gleichzei- tig in einem Rundbrief die Ärzte unterrichtet. WZ Hestia im Aufwind — Nach- dem die Hestia Pharma GmbH, ein noch junges Tochterunternehmen der Boehringer Mannheim- Gruppe, in den ersten zwei Jahren seines Bestehens ein attraktives Programm aufgebaut hat, wird jetzt auch der Markterfolg spür- bar. Im ersten Halbjahr 1982 konnte der Umsatz gegenüber dem Vorjahr er- heblich gesteigert werden.

Maßgeblich beteiligt an diesem Umsatzplus ist das Geschäft mit Blutdruck- meßgeräten für die Selbst- messung. Auch das Sorti- ment rezeptfreier Arznei- mittel wurde ausgebaut. KI

Erhöhte Ausschüttungen bei ADIG- Investment

70 Heft 34 vom 27. August 1982 79. Jahrgang DEUTSCHES ÄRZTEBLATT Ausgabe B

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