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Eine anhaltende ErfolgsgeschichteAufbruchstimmung im Kreis Kleve nach der Zusage,dass die Kreisstadt Kleve Standort für eine zu gründende Fachhochschule wird

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Stelle von Gérard soll wegfallen

KEVELAER. (KK) „Es bietet sich nun die Chance, die in die- sem Jahr begonnene Verwal- tungsstrukturreform konse- quent fortzuführen. Ich werde daher dem Rat vorschlagen, die Stelle des Technischen Beige- ordneten nicht wieder zu beset- zen“, reagierte Kevelaers Bür- germeister Dr. Stibi auf den bevorstehenden Weggang sei- nes Beigeordneten Dr. Just Gé rard.

Der Meerbuscher Rat hatte Gérard in seiner jüngsten Sit- zung zum Technischen Dezer- nenten gewählt. Die Wahl kam für die Kevelaer nicht überra- schend. Bereits seit einigen Wochen war bekannt, dass Gér- ard als aussichtsreichster Kan- didat gehandelt wurde. Die durch seinen Weggang entste- hende Lücke sei durch organi- satorische Maßnahmen zu schließen, so Bürgermeister Dr.

Axel Stibi.

Sollte die Stelle des Techni- schen Beigeordneten in Kevela- er nicht wieder besetzt werden, würde das der bereits formu- lierten Zielrichtung entsprechen, innerhalb der Kevelaerer Ver- waltung auf eine Hierarchiee- bene zu verzichten. „Wir haben unser Organisationskonzept so aufgebaut, dass es für die Zu- kunft ausreichenden Hand- lungsspielraum ermöglicht. Das schließt auch die Zusammen- fassung von Aufgabenbereichen und damit die Reduzierung der Fachbereiche nicht aus“, so Stibi.

Dies müsse jedoch im politi- schen Raum diskutiert werden.

Durch den Weggang von Gérard würden auch die Geschäftsbe- reiche der Beigeordneten betrof- fen. Hierüber habe der Rat mit zu entscheiden.

Musik für Kinder und Familien

KEVELAER. (KK) Der För- derverein der Frühförderstelle veranstaltet am Freitag, 5.

Dezember, ab 15 Uhr, zusam- men mit der Kreismusikschule einen musikalischen Nachmit- tag für Kinder und Familien der Frühförderstelle aus Kevelaer und Geldern. Das abwechs- lungsreiche Programm gestal- ten Kinder der musikalischen Früherziehung und der Grund- ausbildung mit ihren Lehrkräf- ten Helen Thissen und Anto- nella Di Giulio. Dabei wird das Publikum immer wieder mit in das Program einbezogen. Ein Lichtertanz, aufgeführt von Kin- dern der Frühförderstelle sowie weitere Instrumentalbeiträge der von Mitgliedern der Kreismu- sikschule Geldern runden die Veranstaltung ab.

Die Frühförderstelle des Krei- ses Kleve fördert seit mehr als 27 Jahren Kleinkinder, die durch Geburtskomplikationen, gene- tische und andere Erkrankungen oder einfach nur ungünstige soziale Bedingungen in ihrer Entwicklung bedroht sind. Zur- zeit. werden jedes Jahr über 200 Kinder aus dem Kreisgebiet in einem integrativen Konzept physiotherapeutisch, ergothe- rapeutisch, logopädisch und heilpädagogisch behandelt.

Der Förderverein der Früh- förderstelle hat es sich zur Auf- gabe gemacht, diese Arbeit nach Kräften zu unterstützen.„Dafür haben wir vor allem finanzielle Mittel zur Verfügung stellen können“, so der Vorsitzende Dr.

Wolfgang Brüninghaus.„Für die frühkindliche Entwicklung bie- tet Musik eine einzigartige und besondere Möglichkeit der Unterstützung.“ Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.

Geldern Grunewaldstraße Kevelaer Ladestraße Mo-Fr 8.30 -19.00 Uhr Sa 8.30 -17.00 Uhr

B A U F U C H S

straße

MITTWOCH

3. DEZEMBER 2008

WEEZE

Familienkonzert auf Schloss Wissen Um „Ganda Balu, den Schneebären“, und „Lotte, die kleine Fähre“ dreht sich alles beim Familien- konzert auf Schloss Wis- sen am Sonntag. Johnny Murkovic, Musiker, Ge- schichtenerzähler und Kinderliedermacher wird seine Zuhörer auf eine spannende Reise mitneh- men. Wenige Karten für das Konzert, das um17 Uhr beginnt, sind noch bei der Gemeinde erhältlich.

SONDERSEITEN

Gewinnspiel für Wettener Kinder Auch 2008 können Wette- ner Kinder im Alter bis 14 Jahren wertvolle Gewinne abräumen.Bedingung: Sie beantworten eine Frage korrekt. Alles Nähere zum Gewinnspiel von Nieder- rhein Nachrichten und Wettener Geschäftsleuten im Innenteil. Hier sind auch alle wichtigen Termine in Wetten für das Jahr 2009 zum Ausschnei- den aufgelistet.

KREIS KLEVE

Blaue Fahnen als Zeichen Weltweit leben mehr als 150 Millionen Frauen und Mädchen, deren Genitali- en verstümmelt wurden.

Jedes Jahr werden weitere drei Millionen Mädchen Opfer dieser Praktik. Die elf Gleichstellungsbeauf- tragten im Kreis Kleve unterstützen die aktuelle Kampagne der Menschen- rechtsorganisation „Terre des Femmes“. Als äußeres Zeichen wehen blaue Fah- nen auch im Kreis Kleve.

SERVICE

KREIS KLEVE. Die Würfel sind gefallen: Der Kreis Kleve wird Standort für eine Fach- hochschule. Die Zusage kam vom Ministerium für Innovati- on, Wissenschaft, Forschung und Technologie NRW. „Wie- der einmal hat sich gezeigt, dass Kontinuität, Verlässlichkeit und Beharrlichkeit zum Erfolg führen“, lautete der erste Kom- mentar des Kreis Klever Land- rats Wolfgang Spreen.

Der Kreis habe seine Bereit- schaft erklärt, sich an den Inve- stitionen mit einem Beitrag von bis 30 Millionen Euro zu betei- ligen. Darüber hinaus bringt die Stadt Kleve Grundstücke im Wert von rund acht Millionen ein. Die Wirtschaft im Kreis habe laut Spreen bisher bereits 170 zusätzliche Ausbildungs-

plätze zugesagt. Außerdem seien Unternehmen bereit, die Kosten für Studienprofessuren und mehr als 30 Stipendien zu über- nehmen.

Um eine Neugründung hat- ten sich die Kreise Kleve, Min- den-Lübbecke und Unna be- worben. Eine gemeinsame Be- werbungen gaben Hamm und Lippstadt, Moers, Kamp-Lint- fort, Neukirchen-Vluyn und Rheinberg, sowie Mülheim und Bottrop in der Kombination mit der Unternehmerverbandsgup- pe Duisburg und der IHK zu Essen ab.

Bei der ersten öffentlichen Vorstellung der Bewerbung hatte Spreen geäußert: „Die Auswir- kungen für den Zuschlag als Fachhochschulstandort wären für die Wirtschaft im Kreis Kleve

durchweg positiv. Junge Men- schen bekämen vor Ort eine zusätzliche berufliche Perspek- tive, die Kooperation der Fach- hochschule mit den Unterneh- men stärkt die Wirtschaft. Viele gute Synergien erwarte ich und mit mir die Experten für den Kreis Kleve.“

Die Vorsitzende des CDU Kreisverbandes Kleve, Ulrike Ulrich sprach von einem „histo- rischen Tag für unsere Region“

und von einem „Quanten- sprung“. Dr. Barbara Hendricks, SPD-Bundestagsabgeordnete sprach von „einer super Sache.

Jetzt können wir jungen Men- schen in der Region ein attrak- tives Bildungsangebot machen.“

Ihr FPD-Kollege Paul K. Fried- hoff lobte: „Die Landesregie- rung macht Ernst mit ihrem

Vorhaben, in helle Köpfe statt in dunkle Schächte zu investieren.

So sieht moderne, zukunftsori- entierte Politik aus, die auf den Rohstoff Bildung setzt.“

Mit den Worten „Das ist eine Initialzündung für unsere Regi- on“ begrüßte der Vorsitzende der Bürgermeisterkonferenz im Kreis Kleve, Dr. Bruno Ketteler, die Entscheidung der Landes- regierung für Kleve.„Von dieser Entscheidung werden in den nächsten Jahrzehnten alle Kom- munen zwischen Wachtendonk und Kranenburg profitieren“, so Ketteler.

Neben der Politik meldet sich auch die Niederrheinische Industrie- und Handelskammer Duisburg-Wesel-Kleve zu Wort.

Hauptgeschäftsführer Dr. Ste- fan Dietzfelbinger: „Die Wirt-

schaft gratuliert den Sieger- standorten Kleve und Kamp- Lintfort zu ihrem großen Erfolg in einem überaus harten Lan- deswettbewerb. Wir begrüßen ausdrücklich auch die angekün- digte Option zur Schaffung von Studienorten in Moers, Neukir- chen-Vluyn, Rheinberg und Wesel. Klarer Gewinner mit der neuen Fachhochschule ‚Nörd- licher Niederrhein ist damit die gesamte Region.“ Die Entschei- dung der Landesregierung sei ein deutliches Signal dafür, dass es sich lohnt, in die Region zu investieren. Die Niederrheini- sche IHK werde nach Kräften dazu beitragen, den Auf- und Ausbau zügig voranzubringen.

Dietzfelbinger: „Ich bin sicher, dies wird eine anhaltende Erfolgsgeschichte.“Kerstin Kahrl

Eine anhaltende Erfolgsgeschichte

Aufbruchstimmung im Kreis Kleve nach der Zusage, dass die Kreisstadt Kleve Standort für eine zu gründende Fachhochschule wird

KEVELAER. Zum fünften Mal starteten die Wirtschafts- junionren den bundesweiten Schulwettbewerb „Fit for Job“.

Bis ins Finale haben es drei Schulen aus Nordrhein-Westfa- len geschafft. Darunter in der Kategorie „Förderschule“ die Pestalozzischule Kevelaer. Sie kam mit ihrem Projekt „Stolzvoll - Ausdauersponsorlauf von Ent-

lassschülern für Kinder und Jugendliche mit begrenzter Lebensdauer“ bis in die Endrun- de. Sieger wurde die Porta- Nigra-Schule aus Trier.

Mit dem Preis „Fit for Job“

werden jährlich allgemeinbil- dende Schulen ausgezeichnet, die sich in besonderer Weise für die Vorbereitung ihrer Schüler auf das Berufsleben einsetzen.

Dotiert war der Wettbewerb 2008 mit 10.000 Euro. Die Schirmherrschaft hatte Bun- desbildungsministerin Dr. An- nette Schavan übernommen.

Die Projekte, die in die Final- runde kommen, werden auf der Homepage des Wettbewerbs veröffentlicht. Die Finalisten werden außerdem zu einem gemeinsamen Wochenende ein-

geladen, um den Austausch zwi- schen den Schulen zu fördern.

In ihrem Wettbewerbsbeitrag

„Stolzvoll - Ausdauersponsor- lauf von Entlassschülern für Kinder und Jugendliche mit begrenzter Lebensdauer“ stellte die Pestalozzischule ihre Idee eines Sponsorenlaufs an der franzözischen Ärmelkanalküste über die klassische Marathon-

strecke oder über die 1/2 Strecke vor. Inspiriert wurden Schüler und Lehrer durch den Film „Der Kanalschwimmer“. Die persön- liche Ausdauer eines jeden Schülers sollte von vorab gewor- benen Spendern mit einem bestimmten Betrag pro geschaff- tem Kilometer für den guten Zweck belohnt werden. Die Schüler der Pestalozzischule tre-

ten ihn ihrem Projekt die Rollen als aktive Unterstützer auf. In ihrem Schulalltag haben sie bis- lang meist gegenteilige Erfah- rungen gemacht. Bei ihrem Weg ins Berufsleben sind sie auf die Unterstützung anderer Men- schen angewiesen, um erfolg- reich eine Helfer- oder Vollaus- bildung zu schaffen.

Kerstin Kahrl

Pestalozzischule Kevelaer kam bis ins Wettbewerbsfinale

Für Landrat Spreengab es schon Ende November das erhoffte Weihnachtsgeschenk.

Foto: NN-Archiv

Über einen praktischen Bauch verfügt dieser Schneemann. Dort, wo sich sonst die Kalorien ansammeln, finden Vögel ihr Fut-

ter. Ein Beispiel zum Nachahmen. NN-Foto: Rüdiger Dehnen

Zwei schmucke Männer

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NIEDERRHEINNACHRICHTEN MITTWOCH 3. DEZEMBER 2008

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Die Zeichen sind nicht zu über- sehen: Das Jahr geht seinem Ende zu. Die Kinder freuen sich auf den Nikolaustag und alle Welt berei- tet sich auf die Feiertage vor. Stra- ßen und Häuser strahlen im Lich- terglanz, Groß und Klein strömen zu den Weihnachtsmärkten, um den Alltag hinter sich zu lassen und sich bei fröhlichen Klängen mit verführerisch duftendem Leb- kuchen und Glühwein auf das schönste Fest des Jahres einzu- stimmen. Es ist auch die besinnli- che Jahreszeit, zu der es gehört, einander zu besuchen, sich gegenseitig kleine Geschenke zu machen und im Kreis der Familie oder gemeinsam mit Freunden gemütliche Stunden bei Kerzen- licht, leckerem Gebäck und Ad- ventskaffee zu verbringen.

Die beliebtesten „floralen“ Mit- bringsel vom Nikolaustag an sind fraglos Christsterne und weih- nachtlich geschmückte Kerzen- gestecke. In Fleurop-Blumenfach- geschäften bietet sich außerdem die Gelegenheit, auch die Kinder vorweihnachtlich zu bedenken – mit Geschenkgutscheinen aus der

„Geschenkkartenwelt“. Das viel- fältige Sortiment, bietet Bewähr- tes, wie beispielsweise Spielzeug

von myToys, Bücher von Thalia, Elektronik von Saturn und weitere schöne Geschenkideen, darunter auch ganz ungewöhnliche Be- sonderheiten, mit denen man Groß und Klein eine Überra- schung und große Freude berei- ten kann.

Die Regale mit der Geschenk- kartenwelt sind außerdem in vielen anderen Geschäften des Einzelhandels anzutreffen. Bei- spielsweise in den Filialen der SEB Bank, in sehr vielen Aral- Tankstellen, Presse- und Tabak- warenfachgeschäften sowie in Bahnhofs- und Flughafenbuch- handlungen. Schneller und einfa- cher, an eine schöne Überra- schung zu kommen, geht es kaum. Und etwas Passendes ist mit Sicherheit immer dabei.

Das Prinzip ist völlig unkom- pliziert: Geschenkkarte aussu- chen, diese bezahlen und an der Ladenkasse elektronisch aktivie- ren lassen. In der Regel steht das Guthaben der oder dem Be- schenkten innerhalb von 24 Stun- den zur Verfügung. Wo sich die nächstgelegene Geschenkkarten- welt befindet, lässt sich per Maus- klick im Internet feststellen unter www.geschenkkartenwelt.de

Besinnliche Zeit des Schenkens

Foto: retailo ANZEIGE Ortsverein Weeze e.V.

An die Mitglieder DRK Ortsverein Weeze

Einladung

zur Ortsversammlung des Deutschen Roten Kreuzes, Ortsverein Weeze e.V., am Donnerstag, dem 11. Dezember 2008, 19:00 Uhr, in der DRK-Unterkunft

47652 Weeze, Weller Str. 2 Sehr geehrte Damen und Herren,

zur Ortsversammlung des DRK Ortsvereins Weeze e.V. lade ich Sie hiermit herzlich ein.

Tagesorsdnung:

1. Begrüßung 2. Berichte

3. Gewinn- und Verlustrechnung 2007 4. Bericht der Rechnungsprüfer

5. Entlastung des Vorstandes für das Wirtschaftsjahr 2007 6. Beschlussfassung für den Wirtschaftsplan 2009 7. Wahl von Rechnungsprüfern/-prüferinnen 8. Verschiedenes

Alle fördernden und aktiven Mitglieder des Deutschen Roten Kreuzes in der Gemeinde Weeze sind zur Ortsversammlung herzlich eingeladen.

Gez. Ulrich Francken (Vorsitzender)

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Montag - Freitag 10 - 18.30 Uhr Adventssamstage 10 - 18 Uhr Sonntag Besichtigung 13 - 18 Uhr (keine Beratung, kein Verkauf)

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KEVELAER. Für Findus scheint es in diesem Jahr das traurigste Weihnachten zu werden, das er je erlebt hat.

Denn Pettersson hat sich einen Tag vor Heiligabend verletzt.

Und es ist nichts für das Fest vorbereitet. Ob die Feiertage wirklich so unglücklich ver- laufen, wie Findus vermutet?

Die Bücher von Sven Nord- quists um das ungleiche Paar sind bei Kindern sehr beliebt.

So auch die weihnachtliche Geschichte „Pettersson kriegt Weihnachtsbesuch“, die auf sen- timentale, aber niemals kitschi- ge Weise von Freundschaft und Nächstenliebe erzählt. Am Frei- tag, 5. Dezember präsentiert das Wittener Kinder- und Ju- gendtheater im Rahmen der Kindertheaterreihe der Stadt Kevelaer diese Geschichte von Pettersson und Findus. Ab 10 Uhr wird der alte Herr mit sei-

nem frechen Kater die großen und kleinen Gäste im Konzert- und Bühnenhaus durch viel Komik, Liebenswürdigkeit und Sympathie überzeugen. Mit viel Situationskomik werden die zwei das Publikum unterhalten und Theaterspaß für Klein und Groß ab vier Jahren bieten.

Es ist der Tag vor Heiligabend.

Endlich ist es draußen nicht mehr so bitterkalt und Petters- son und sein Kater Findus gehen wie jedes Jahr hinaus in den Wald, um sich ihren Weih- nachtsbaum auszusuchen. Doch dabei geschieht es: Pettersson verstaucht sich den Fuß. Und zwar so schlimm, dass er gar nicht mehr auftreten kann. Für Weihnachten ist noch nichts vorbereitet. Weder ist Stockfisch im Haus, noch Fleischklößchen oder Pfefferkuchen. Nur mit ein paar Kartoffeln und verschrum- pelten Möhren kann Pettersson

noch dienen. Findus denkt nur, welch ein trauriges Weih- nachtsfest es werden wird. Doch als die Nachbarn von Petters- sons Unglück erfahren, backen und kochen sie, füllen ihre Körbe mit den leckersten Sachen und machen sich auf den Weg zum alten Herrn und seinem Kater. So wird dieses Weih- nachtsfest, welches das traurig- ste seit Findus' Gedenken zu werden schien, das schönste und fröhlichste, das die beiden je gefeiert haben.

Karten für das Kinderthea- terstück „Pettersson kriegt Weih- nachtsbesuch“, das am Freitag, 5. Dezember, 10 Uhr, aufgeführt wird, sind erhältlich im Service- Center der Stadt Kevelaer, Peter- Plümpe-Platz 12. Die Telefon- nummer lautet: 02832/122-151 bis -157. Der Eintritt beträgt vier Euro für Kinder und Erwach- sene.

Die neuesten Abenteuer von „Pettersson und Findus“ sind am 5. Dezember im Konzert- und Büh- nenhaus der Stadt Kevelaer zu sehen.

Alles wird Heiligabend gut für Pettersson und Findus

Wittener Kinder- und Jugendtheater gastiert am 5. Dezember

WEEZE. Ab Dezember 2008 erfolgt die Anmeldung zu der Sperrgutsammlung nicht mehr mit Anmeldekarten über die Gemeinde Weeze, sondern nur noch über die folgenden Kon- taktdaten der Entsorgungsfir- ma Schönmackers (Hotline:

0180/1787878 (3,9 Ct./Min. aus dem dt. Festnetz, Mobilfunk- preise können abweichen) oder über folgen-de Internetseite www.schoenmackers.de).

Der Abfuhrtermin für Sperr- gut wird direkt bei der Anmel- dung von der Firma Schön- mackers mitgeteilt. Durch diese Umstellung bei der Sperrgutab- fuhr entfällt auch die Aufteilung des Gemeindegebietes in die Bezirke West und Ost. Die An- meldung der Bündelsammlung sperriger Gartenabfälle erfolgt

ebenfalls unmittelbar bei der Entsorgungsfirma Schön- mackers. Die Termine für die Bündelsammlungen sind wei- terhin im Veranstaltungskalen- der zu finden. Die Weezer Bür- ger haben ab Januar 2009 die Möglichkeit, auf dem Wert- stoffhof der Firma Schön- mackers, Siemensstr. 75 in Goch, neben den sperrigen Gartenab- fälle, Sperrgut kostenlos unter Vorlage des Personalausweises zu entsorgen. Die Anlieferung bei der Deponie in Geldern- Pont entfällt. Weitere Infor- mationen zur Abfallentsorgung finden sich im Veranstaltungs- kalender 2009. Bei weiteren Fra- gen stehen die Mitarbeiter des Bereiches „Steuern und Abga- ben“, Telefonnummer 02837/

91124 -126 gerne zu Verfügung.

Weezer Sperrgut direkt bei Entsorger anmelden

Gemeinde ab Dezember nicht mehr zuständig

WEEZE. Die närrische Zeit beginnt in Weeze mit den Vor- bereitungen für den Kinder- karneval. Die Prinzenkür des Gemeindejugendrings findet am 15. Februar, 14.11 Uhr, im Saalbau „Alt Weeze“ statt.

Für diese Veranstaltung sucht der Gemeindejugendring Weeze Kinder, die gerne als Prinzen- paar auftreten möchten. Jungen und Mädchen im Alter von acht bis zwölf Jahren können sich jetzt bei Kathrin Cox, Telefon- nummer 02837/8680 melden.

Das Prinzenpaar wird auf der Prinzenkür per Los gezogen. Es

entstehen den Eltern keine Kosten durch die Regentschaft ihrer Kinder. Außerdem kön- nen sich auch Interpreten für die Prinzenkür melden, ob nun ein Tanz, eine Büttenrede oder auch ein Playback.

Der Kinderkarnevalszug zieht am 21. Februar ab 14.11 Uhr durch die Weezer Straßen. Wer Lust hat, mit den Nachbarn, den Freunden, Verwandten oder Kollegen etc. eine Fußgruppe zu bilden, ist herzlich willkommen beim Umzug. Die Anmeldun- gen nimmt Aurelia Reuters unter 02837/482 entgegen.

Termin für Weezer Prinzenkür 2009 steht

Regentenfrage wird per Los entschieden

Jubilarehrung und Feier

KEVELAER.Der Vorstand des Kevelaerer Männergesangver- eins lädt die Mitglieder am 20.

Dezember, ab 19.30 Uhr, zur Jubilarehrung mit Weihnachts- feier in das Vereinslokal „Haus Klinkenberg“ ein. Die Teilneh- mer erwartet ein abwechs- lungsreiches Programm.

Fundstücke im November

WEEZE.Bei der Gemeinde Weeze sind im Monat Novem- ber zwei Damenräder und ein Jugendrad als Fundsache gemel- det worden. Die Eigentümer können sich an das Ordnungs- amt der Gemeinde Weeze im Rathaus, Zimmer 2, wenden, Rufnummer 2837/910 - 134.

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NIEDERRHEINNACHRICHTEN MITTWOCH 3. DEZEMBER 2008

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R A U M A U S S T A T T E R

Wunderschönes Buch zum

„Aufwärmen von innen“

Büchereien im Gelderland geben den „Buchtipp der Woche“

GELDERLAND. Gemeinsam mit dem Arbeitskreis der Büchereien im Gelderland star- tet die NN in dieser Ausgabe den „Buchtipp der Woche“.

Jede Woche stellen Bücherei- Mitarbeiter unseren Lesern ein empfehlenswertes Buch vor.

Der Arbeitskreis Büchereien im Gelderland besteht aus 25 Büchereien: Öffentliche Büche- rei Geldern,Hartefeld, Kapellen, Veert, Walbeck, Issum, Sevelen, Kempen-Tönisberg, Aldekerk, Nieukerk, Stenden, Kevelaer, Kervenheim, Twisteden, Wet- ten, Winnekendonk, Rheurdt, Schaephuysen, Straelen, Bro- eckhuysen, Herongen, Holt, Wachtendonk, Wankum und Weeze.

Geleitet wird der Arbeitskreis von der Öffentlichen Bücherei Geldern, die neben der Weezer Bücherei die einzige hauptamt- lich geführte Bücherei ist. In den anderen Büchereien arbeiten ehrenamtliche Teams, die mit großen Engagement die kom- plette Büchereiarbeit vor Ort bewältigen - von der Verwaltung der Finanzen, Bestellung und Einarbeitung der Medien über Veranstaltungsarbeit bis hin natürlich zur Ausleihe und Bera- tung. Die größte Bücherei ist Geldern mit fast 22.000 Medien, die kleinste findet sich in Gel- dern-Hartefeld mit 1.000 Medi- en. Bis auf die Issumer Büche- rei, die sich in Trägerschaft der evangelischen Kirche befindet, handelt es sich bei allen um Katholische Öffentliche Büche- reien, die von der jeweiligen Kir- chengemeinde getragen werden, teils mit städtischer Unterstüt- zung. Alle zwei Jahre organi-

siert die AG eine gemeinsame Veranstaltung. So tourten in der Vergangenheit schon Autoren wie Elisabeth Zöller oder Mar- tin Klein, Künstlerin Bettina Hachmann und der Kinderlie- dersänger Rainer Niersmann durch die Büchereien.

Im Frühjahr 2009 wird der Kinderbuchautor Michael Jahn- ke mit seinen Kinderkrimis von den „Straxen“ in den Bücherei- en unterwegs sein.

Neben diesen gemeinsamen Aktionen ist auch der Erfah- rungsaustausch bei den Treffen für die ehrenamtlichen Büche- reimitarbeiter äußerst wichtig.

Der erste Buchtipp der Woche kommt von Stefanie Erlebach, Leiterin der Öffentlichen Büche- rei Geldern. Sie stellt das Buch

„Samuel und die Liebe zu den kleinen Dingen“ von Francesc Miralles (ISBN 978-3-471- 30004-6; 16,90 Euro) vor:

„Das Buch handelt von Samu-

el, einem einsamen, auf die 40 zusteuernden Literaturdozen- ten, der in Barcelona lebt. Er hat es sich in seiner Einsamkeit bequem gemacht, bis ihm eine junge Katze zuläuft. Diese setzt skurrile und bereichernde Begegnungen in Gang, die ihn schließlich aus seiner Lethargie zurück ins Leben holen. Er freundet sich mit seinem Nach- barn Titus an, lernt im Café Val- demar kennen, der ihm ein guter Freund wird und trifft nach dreißig Jahren seine erste Liebe Gabriela wieder. Im Laufe der Geschichte öffnet er sich immer mehr für das kleine Glück des Alltags, für Beziehungen und schließlich auch für die Liebe.

Die Geschichte zeigt, wie wichtig der Kontakt zu anderen Menschen für das eigene Leben ist und plädiert dafür, das Augenmerk auch auf die klei- nen Dinge des Alltags zu richten.

Das Zitat von Robert Brault zu Beginn des Buches trifft die Bot- schaft der Geschichte auf den Punkt: „Enjoy the little things, for one day you may look back und realize they were the big things“. Ein wunderschönes, leicht zu lesendes Buch, ideal für einen kalten Winternach- mittag zum „Aufwärmen von innen“.

INFO

Öffentliche Bücherei Geldern Kirchplatz 2, in Geldern, Telefon 02831/4506

Öffnungszeiten:

Montag, Dienstag, Freitag: 9.30 bis 18 Uhr

Donnerstag: 10.30 bis 19 Uhr Mittwoch: 20 bis 21 Uhr Stefanie Erlebach

KEVELAER. Bis zum vierten Advent findet im Forum Pax Christi der Kevelaerer Krip- penmarkt des Verkehrsvereins Kevelaer und Umgebung statt.

Besonders die lebensgroße handgeschnitzte Heilige Familie und die lebendigen Tiere sind die Besucher-Magneten dieses Marktes. Geöffnet ist er bis zum 21. Dezember täglich von 14 bis 18 Uhr und am Wochenende von 11 bis 18 Uhr. Ein abwechs- lungsreiches Unterhaltungs- programm erwartet die Krip- penmarkt-Besucher jeweils

sonntags zwischen 16 und 17 Uhr. Am zweiten Adventssonn- tag gestaltet sich das Programm wie folgt:

Sonntag, 7. Dezember 16 Uhr: Musik: Quirinus-Kin- derchor Twistenden, Leitung:

Christian Franken 16.15 Uhr: Familien erzählen ihre Krippengeschichten

16.30 Uhr: Der Nikolaus ver- teilt auf Wunsch des Verkehrs- vereins Kevelaer und Umgebung e.V. 250 Weckmänner an die Kinder

16.45 Uhr: Musik

Das Wochenende auf Kevelaers Krippenmarkt

Programm für den Zweiten Advent

NIEDERRHEIN. Wer in diesen Tagen noch auf der Su- che nach einem schönem Weihnachtsgeschenk ist, mit dem gleichzeitig eine gute Sa- che unterstützt wird, für den dürfte das soeben erschienene Hörbuch „Kinderleben in Afrika - kein Kinderspiel“ ge- nau das Richtige sein. Darin berichtet die Kervenheimer Ärztin Dr. Elke Kleuren- Schryvers, Vorsitzende de s Vereins Aktion pro Huma- nität, von ihren Erlebnissen in Benin. Sprecher sind die Radio-Moderatoren Steffi Neu und Ludger Kazmier- czak.

Entstanden ist das Hörbuch auf der Grundlage des bereits im Frühjahr herausgegebenen Buches. Jetzt hat Kleuren- Schryvers, dank tatkräftiger Unterstützung von Tim Ver- fondern, dem Chef des Klever Soundbox-Studios, die verton- te Version auf den Markt gebracht. „Eine geniale Sache“, findet die Ärztin. Denn produ- ziert wurde das Ganze zum Selbstkostenpreis. So kann der komplette Verkaufserlös in die Arbeit des Vereins fließen.

In ihren Geschichten be- schreibt Kleuren-Schryvers Lebensschicksale kranker Kin- der, von ihrer Begegnung mit Tod und Elend und vermittelt doch die optimistische Bot- schaft, dass humanitäre Hilfe nie vergebens ist. „Es sind trau- rige Erinnerungen dabei, aber auch ganz viele Geschichten, die Mut machen“, sagt die Ärztin, die seit 1993 regelmäßig ins westafrikanische Benin reist, um

dort nachhaltig Hilfe zu leisten.

„Das Hörbuch erzählt auch von dem Wandel, den man selbst in diesen Jahren vollzogen hat“, sagt Kleuren-Schryvers. So seien die ersten fünf Jahre mit „Revo- lution“ zu beschreiben. Die nächsten fünf seien eine Phase des Hinterfragens und Klärens gewesen. Mittlerweile sei es eine Art von „demütiger Kooperati- on“. Kleuren-Schryvers: „Heute kann man viele Dinge akzeptie- ren und den Menschen zuhören.“ Und wie geht es wei- ter? „Gerade eben haben wir vom Verein „Wir helfen Kindern weltweit“ die Zusage erhalten, das der Bau von weiteren 36 Brunnen im Niger gesichert ist“, blickt die Ärztin optimistisch in die Zukunft. Rund 480.000 Euro will der Verein mit Sitz in Wesel- Flüren in den nächsten Jahren investieren. Und damit rund einer Million Menschen den Zugang zu sauberem Wasser ermöglichen.„In Benin wird uns der Ausbau der medizinischen Dienstleistungen fordern“, so Kleuren-Schryvers weiter. In Sachen Blutspender-Pool und Kardiologie will die Aktion pro Humanität neue Maßstäbe set- zen - und dem nur dürftig funk- tionierenden Gesundheitssy- stem den Rücken stärken. Denn wie in vielen afrikanischen Län- dern hapert es auch in Benin mit Blick auf die Koordination und Organisation. Dass die deutsche Hilfsorganisation mitt- lerweile einen festen Platz in Benin eingenommen hat, bewei- sen auch die „Offiziellen“, die in Buch und Hörbuch zu Wort kommen und von ihren eige-

nen Erfahrungen berichten.

Darunter die ehemalige Außen- ministerin Mariam Diallo, die das Vorwort verfasst hat, die ehe- malige Gesundheitsministerin Flore Gangbo, Raphael Mensah vom Außenministerium, die afrikanische Künstlerin Angeli- na Akpovo oder Generalvikar Laurent Lompo.„Afrika spricht“

sind die entsprechenden Kapi- tel überschrieben. Die beiden WDR-Moderatoren Steffi Neu aus Uedem und Ludger Kaz- mierczak aus Kleve haben sich für die Hörbuch-Fassung als Sprecher zur Verfügung gestellt.

Unentgeldlich, versteht sich. Die Musikstücke stammen aus der Fernseh-Reportage „Prinzip Hoffnung“. Die Kosten für 330 Minuten Information und jede Menge Geschichten, die nach- denklich stimmen, belaufen sich auf 15 Euro. Kleuren-Schryvers:

„Die Herstellungskosten liegen um die sechs Euro - der Rest fließt direkt ins Projekt.“ Die Erstauflage beträgt 500 Exem- plare. Bei entsprechender Nach- frage kann zügig aufgestockt werden. „Hörbücher sind eine ideale und komfortable Alter- native zur gedruckten Version“, rührt auch Ute Schulze-Hei- ming vom Klever Stadtmarke- ting fleißig die Werbetrommel.

Sie hatte bereits Gelegenheit, sich vor Ort von der Arbeit der Aktion pro Humanität ein Bild zu machen und weiß, dass die Spendengelder gut investiert sind. Erhältlich ist „Kinderleben in Afrika - kein Kinderspiel“ im Buchhandel sowie beim Klever Stadtmarketing an der Werft- straße. Verena Schade

Von der „Revolution“ zur

„demütigen Kooperation“

Aktion pro Humanität:„Kinderleben in Afrika“ jetzt auch als Hörbuch

FDP-Sprechstunde:Am Bür- gertelefon des FDP-Ortsver- bandes Kevelaer sitzt am 6.

Dezember, 10 bis 12 Uhr, Josef Leukers, Telefonnummer 02832/

5227.

KURZ & KNAPP

Krippen, Holz- und Tiffanyarbeitensowie Spielsachen fanden schnell ihre Käufer beim adventlichen Basar im Petrusheim Weeze.

Bewohner des Heimes sind das ganze Jahr über damit beschäftigt, Waren für den Basar herzustellen. NN-Foto: R. Dehnen

(4)

NIEDERRHEINNACHRICHTEN MITTWOCH 3. DEZEMBER 2008

Die Chance vertan für den Neuanfang?

Zu der Ratssondersitzung in Kevelaer, die sich mit dem Mensa-Bau beschäftigt, mel- det sich auch ein Leser der Nie- derrhein Nachrichten zu Wort:

„Wenn ich ein Auto kaufe, lasse ich mich sehr gerne von mei- nem Fachhändler beraten, weil ich von Autos keine Ahnung habe. In der Kevelaerer Kultur- , Bau- und Bildungspolitik der letzten Jahrzehnte ist das offen- bar immer noch gänzlich anders.

Sicherlich auch so in anderen Städten. Gewählt gleich sach- kundig! Fachmännisch beraten, nur wenn's unbedingt sein muss, entscheiden werden wir uns sowieso für das Drittbeste.

Die Mischung aus zum Teil gelungenen Profilierungsversu- chen, Fehleinschätzungen und Ahnungslosigkeiten machte die Ratssondersitzung zur Schul- Mensa wahrlich zu einer Stern- stunde besonderer Kleinstadt- politik. Davon abgesehen hat- ten hier die eigentlichen Fach- leute, nämlich Schüler, Eltern, Lehrer und Schulleiter im pseu- dodemokratischen Vorfeld oh- nehin keine ernst gemeinte Chance.

Am 16. September sollte laut Ratssitzungsvorlage eine Essens- ausgabe für den Hauptschul- Ganztag noch „im Jugendheim Kompass stattfinden"“ Nur ein paar Tage später beschloss man in der Verwaltung jedoch für das Mittagessen eines zukünftigen Ganztags einen Anbau am Mit- tagstreff. Das Ganze wurde for- muliert und floss in den CDU- Antrag vom 24. September ein, der später wortgleich mit Ein- schübenVorlage zur Ratssitzung vom 4. November wurde. Diese bis dahin ungenannten Passa- gen wurden deutlicher, nann- ten alte Fehler und Ursachen für den schnellen Alleingang: „...

erscheint allein eine Investition am bestehenden Mittagstreff als sinnvoll. ...Als Ort der Mensa soll ein Anbau am bestehenden Mittagstreff geplant werden.

...Die bisherigen Investitionen des Mittagstreffs, ca. 2,5 Mio Euro, sollten auch zukünftig genutzt werden. Bei einer anders lautenden Entscheidung sieht die Verwaltung die Gefahr, dass der Mittagstreff...bei Umsetzung eines gebundenen Ganztags leer stünde....“.

Als das Thema am 25. Septem- ber erstmals in die Schulkonfe- renz des Kardinal-von-Galen- Gymnasium zu Lehrern, sechs Schülern und Eltern kam und

von der Verwaltung verlangt wurde, möglichst schnell etwas zu beschließen, war also für Dezernat, Architekt und Mehr- heitsfraktion schon längst alles klare Sache. Von den über 2000

! Schülern, den täglichen Nut- zern einer Mensa mit Cafeteria, Bistro o. Ä., wurde nicht einer gefragt. Die in den städtischen Jugendhearings bei Freigeträn- ken erfragte Meinung der im Schnitt 25 Teilnehmer bei- spielsweise zu einer Skateranla- ge ist da für ein jugendfreund- liches Image in den Medien anscheinend stets wichtiger.

Einige Monate vor der letzten Kommunalwahl wollte man den Bürgern halt so richtig zeigen, was sozial- und bildungspoli- tisch geht.

Die teure Sahne im maßlos schicken Kuchenstückchen für eine Mittagsbetreuung, an das heute alles Weitere zum Rund angebaut werden muss, stößt jetzt äußerst sauer auf. Natürlich musste etwas für die Haupt- schüler und ihre Betreuung getan werden, die im Treff einen Anteil von rund 90 Prozent aus- machen.

Keine Frage. Aber musste es für etwa 60 Kinder gleich ein Prachtbau für 2,5 Millionen sein? Das ist exakt der Betrag, der zwischen 2004 bis heute für Baumaßnahmen an allen Keve- laerer Schulen incl. Ortschaften ausgegeben wurde. Jetzt wird über 1, 2 Millionen für Mensa und Aula gestritten. Nun, wir Kevelaerer kennen das, da gibts meist nur Extreme: Entweder ein zu kleines Dingermann- Plätzchen oder direkt ein in den Himmel ragendes, schwarzes Kriegerdenkmal ohne Gold- buchstaben, dafür aber im Planschbecken mit Discobe- leuchtung.

Klar, wenn 300000 Euro Zuschüsse winken, dann muss es schnell gehen. Wer und was dabei sonst alles auf der Strecke bleibt, spielt keine Rolle. Das weiß das Gymnasium zu gut.

Als einst die Aula im Stadtzen- trum umgebaut wurde, gab es unter der Auflage auch schuli- sche Nutzung dicke Zuschüsse.

Der Umbau zum Konzert- und Bühnenhaus kostete die Stadt so deutlich weniger, dem Gym- nasium allerdings die Aula.

Heute ist der Bau fest in WFGmbH-Regie, von der da- maligen Auflage möchte keiner mehr was hören. Seitdem wird im Schulzentrum fleißig Archi- tekturpatchwork betrieben: ein Realschulstückchen vorne ins Gymnasium, ein Realschul- stückchen hinten ans Gymnasi- um, eine Zweifachhalle neben Dreifachhalle, ein veredeltes Tor- tenstück, das Politiker zum Anbau nötigt. Über den jetzt flott gestrickten, viereckigen Hallenanbau an diesen Kreis- ausschnitt schütteln andere

Architekten und Oppositions- fraktionen nur den Kopf. Das wäre Hofbaumeister Heiner Schraml nicht passiert.

Obwohl sich beim Vorgespräch zwischen Schulvertretern und Fraktionsvorsitzenden alle einig waren, dass jetzt ein langfristig durchdachtes Konzept im Schul- zentrum entwickelt werden muss, die Zweifachhalle als Ver- anstaltungsbau ein Flop und ein Mittagstreffanbau in der äußer- sten Geländeecke nicht sinnvoll ist, sollen nun doch wieder alte Fehler zu Lasten von Kinderge- nerationen fortgeführt werden.

Das ehrenwerte, kompetente Engagement für Ideen und Pläne aus der Elternschaft wurde per Mehrheitsbeschluss abge- lehnt, die gleichteure Verwal- tungsidee gegen SPD, FDP, Grüne und KBV durchgesetzt.

Für die Antragsunterlagen war ja ein Betrag von 10000 Euro längst beschlossen. Warum hat- ten die CDU-Politiker an die- sem Donnerstagabend nicht endlich den Mut, sich den ein- stigen Bauwahnsinn einzuge- stehen, das mehr als marode Jugendheim Kompass unter anderem in den Mittagstreff zu nehmen, wie Grünen-Chef Karl Heinz Kandolf und andere schon längst vorgeschlagen hat- ten, und jetzt die einmalige Chance für einen attraktiven Neuanfang neben der Dreifach- halle, architektonisch integriert und auch in unmittelbarer Nähe zu den vielen Sportveranstal- tungen zu nutzen?

Nach fast dreißig Jahren als Leh- rer im Schulzentrum darf man sich ohne ideologische und sozi- alpolitische Kosmetik die Frage stellen, warum jetzt plötzlich Schüler von Realschule und Gymnasium einen Anbau an eine ,Hauptschülerbetreung’

friedlich gemeinsam annehmen und sich damit identifizieren sollen?? Dieses Vorhaben ist jetzt schon so gescheitert wie das Angebot einer Mofa-AG für Abi- turienten. Wenn im Wahljahr '09 Baubeginn ist, werden Eltern, Lehrer und wahlberechtigte Schüler täglich daran erinnert werden, wer da was mit wem verbaut hat. Kevelaer benötigt dringend ein Dezernat für jeweils fachkompetente, bür- gernahe Entscheidungsprozes- se, Offenheit und Ehrlichkeit, nicht für medienfreundliches Dauerlächeln bei Präsentatio- nen von Arbeitsergebnissen anderer. „

Paul Wans Kevelaer

Leserzuschriften werden unabhän- gig davon veröffentlicht, ob die darin zum Ausdruck gebrachte Meinung mit der Meinung der Redaktion übereinstimmt. Sinnwahrende Kür- zungen behält sich die Redaktion vor. Anonyme Zuschriften werden nicht veröffentlicht.

Ganz aufgeregt vor ihrem Auf- tritt auf dem Weezer Weih- nachtsmarkt waren die Schüler des Schulchors und der Klasse E4 der Grundschule Marien- wasser Weeze. Für die Mitglie- der des Schulchors war es deren

erster Auftritt. Ihr kleines Kon- zert begann mit dem Lied

„Süßer die Glocken nie klingen“, gefolgt von „Alle Jahre wieder“,

„Kling, Glöckchen, klingelinge- ling“ und „Schneeflöckchen, Weißröckchen“. Danach betra-

ten die Schüler der Klasse E4 die Bühne. Sie führten das Krip- penspiel „Alle Tiere kommen zur Krippe“ auf. Alle jungen Schauspieler konnten ihren Text auswendig und sprachen laut und deutlich. Mit dem gemein-

sam gesungenen Lied „Schlit- tenfahrt" beendeten schulchor und Klasse E4 ihren Auftritt auf dem Weezer Weihnachtsmarkt.

Als Dank für ihren Einsatz erhielten sie vom Nikolaus ein Geschenk. Foto: privat

Weihnachtslieder und ein Krippenspiel

Heimatkalender für 2009

WETTEN.Der Heimatkalen- der der Geselligen Vereine ist ein beliebtes Weihnachtsge- schenk in Wetten. Die druckfri- schen Exemplare für das Jahr 2009 liegen in allen Wettener Geschäften und bei der Volks- bank zum Kauf bereit. Der Preis beträgt sechs Euro.

Schmerzen und Therapie

KEVELAER.Die ambulante Hospizgruppe Kevelaer lädt am 3.Dezember, 19.30 Uhr, alle Interessierten zu einem Vor- tragsabend ein. Das Thema des Abends lautet:

„Schmerztherapie und Pallia- tivmedizin aktuell“. Referent ist Dr. Johannes Horlemann Keve- laer ( Schmerztherapeut). Be- sonders eingeladen sind Betrof- fene, Angehörige und Pflege- kräfte.

Im Anschluss ist genügend Zeit für Fragen gegeben. Der Besuch ist kostenlos, eine Anmeldung nicht erforderlich. Veranstal- tungsort.Pfarrheim St. Antoni- us Kevelaer. Informationen unterTelefon: 02832/9735583.

Auf der Jahresabschlussfeier des Sozialverbandes VdK-Ortsver- band Kevelaer wurden Mitglie- der für langjährige Treue zum Sozialverband geehrt.

Seit 60 Jahre ist Maria Büns Mit- glied. Seit 25 Jahren gehören Helene Ripkens, Kaethe Ambaum, Maria Versteeg- Römer und Johann Odenthal dem VdK an. Caecilia Kal- tenecker, Dagmar Schonebeck, Theo-Anton Cytrynski und

Herbert Börgmann wurden für zehnjährige Mitgliedschaft geehrt. Von links nach rechts : der stellvertretende Kreisver- bandsvorsitzende des Kreisver- bandes am Niederrhein Dieter Hoffs, die Hinterbliebenen- und Frauenvertreterin des Ortsver- bandes Kevelaer Christine Cas- per, Johann Odenthal, Caecilia Kaltenecker und der Ortsver- bandsvorsitzende Friedhelm Herlings. Foto: privat

Ehrungen beim VdK

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„Vorlesen ist aktive Leseförde- rung. Ein Kind fängt nicht an zu lesen, weil Jemand sagt, Du sollst es tun oder es ist gut für Dich.

Es fängt an zu lesen, weil es Spaß macht, genau dieser Spaß muss aktiv von Eltern und Lehrern erst vermittelt werden", so der Kreis Klever Landtagsabgeord- nete Norbert Killewald. Kürz-

lich besuchte er die Kevelaerer St. Antonius-Grundschule. Hier las er Schülern der vierten Klas- sen aus dem Kinderbuch „Der Kanzler wohnt im Swimming- pool“ vor. Um den Schülern einen Anreiz zum Lesen zu ge- ben sowie ihnen die direkte Chance auf weitere Geschich- ten aus dem Band von Doris

Schröder-Köpf zu ermöglichen, schenkte der Landtagsabgeord- nete das Buchexemplar der Schulbibliothek: „Wir brauchen eine Rückkehr zur Erzählkul- tur, dass Kinder wieder mehr mit Büchern in Kontakt kom- men. Anders als beim Fernse- hen wird vielmehr ihre Fantasie geschult, bei Dingen, die man

nicht sehen kann, die man sich vorstellen muss. So ist ebenso nachgewiesen, dass Kinder, denen regelmäßig vorgelesen wird, schon zu Beginn der Grundschule deutlich bessere Startbedingungen haben als jene, denen Bücher und Sprach- verständnis vorenthalten wer- den“, so Killewald. Foto: privat

Abgeordneter las aus: „Der Kanzler wohnt im Swimmingpool“

Zur Jahreshauptversammlung der St. Sebastianus-Schützenbruderschaft 1635 Kevelaer standen die Vorstandswahlen auf der Tagesordnung. Michael Kalcker wurde einstimmig für weitere drei Jahre zum Präsidenten gewählt. Günther Thomas (stellvertreten- der Präsident), Harry Mews (Schatzmeister), Jörg Brade (Protokoll- und Schriftführer) und Frank Gipperich (Pressewart) wurden eben- falls wiedergewählt.Auch der Beirat und der erweiterten Vorstand wurden in ihren Ämtern bestätigt.Von links: Die Fahnenoffiziere Johan- nes Grüntjens,Heinz Winkels Ralf Trepmann,der Vorstand Günter Thomas,Frank Gipperich Michael Kalcker,Harry Mews und Jörg Brade.

Vortrag für Rückkehrer

NIEDERRHEIN. Ein ca.

zweistündiger Vortrag für Be- rufsrückkehrer beginnt am 11.

Dezember um 9 Uhr im Beruf- sinformationszentrum (BIZ) der Agentur für Arbeit Wesel, Reeser Landstr. 61. Die Teil- nehmer erhalten von der Be- auftragten für Chancengleich- heit am Arbeitsmarkt, Christi- ane Naß, erste Informationen, Tipps und Hinweise, damit Sie Ihren Wiedereinstieg oder eine berufliche Neuorientierung besser planen können.

Eine Anmeldung zu der Ver- anstaltung ist nicht erforderlich und die Teilnahme ist kostenfrei.

Für eventuelle Fragen steht Christiane Naß vorab unter Telefon 0281/9620-552 zur Ver- fügung.

HausNotruf als Geschenk

KREIS KLEVE.Als besonde- res Geschenk bietet das Deut- sche Rote Kreuz (DRK), Kreis- verband Kleve, seinen Haus- Notruf in der Zeit vom 6. De- zember bis 6. Januar 2009 im ersten Monat kostenlos bei ei- ner Mindestvertragsdauer von 12 Monaten an.

Das DRK wirbt mit dieser Weihnachtssonderaktion für zusätzliche Sicherheit. Zahlrei- che alleinlebende, kranke und behinderte Menschen nutzten bislang schon das lebensretten- de Angebot.

Einzigartig im Kreis Kleve ist der DRK-Bereitschaftsdienst:

Sollten keine Bezugspersonen in einem Notfall erreicht wer- den, so kann ein DRK-Helfer sofort mit einem hinterlegten Wohnungsschlüssel in die Woh- nung kommen um zu helfen oder um Notfallhelfern die Hau- stüre zu öffnen.

Der DRK-HausNotruf ist auch eine gute Geschenkidee für Kinder und Enkel, die ihren Eltern/Großeltern zu Weih- nachten ein Notrufgerät ansch- ließen möchten. Informationen erteilt Henning Lorum im Rot- kreuz-Kreisverbandszentrum Kleve, Lindenallee 73, Telefon- nummer 02821/ 50830 oder 0180/3650180.

Förderverein als Unterstützer

KREIS KLEVE.Die Bundes- tagsabgeordnete Dr. Barbara Hendricks und den Landtags- abgeordneten Bodo Wißen konnte die Vorsitzende Brigitte Wucherpfennig bei der dies- jährigen Jahreshauptversamm- lung des AWO Frauenhausför- dervereins begrüßen.

Bei den anstehenden Vor- standswahlen wurden Irene Möllenbeck als 2. Vorsitzende, Anne Gromann als Schriftfüh- rerin und Josephine Spettmann als Beisitzerin einstimmig wie- dergewählt. Neu im Vorstand als Beisitzerin ist die bisherige Kassenprüferin Irmgard Ver- beet. Das bisher reine Damen- vorstandsteam komplettiert Andre de Jonge als Kassenprü- fer.

Aus der Arbeit des Vereins ist hervorzuheben, dass auch im Jahre 2008 das AWO Frauen- haus mit einem Betrag von 10.000 Euro unterstützt werden konnte. Damit sind dringend benötigte Ersatzbeschaffungen und Renovierungsarbeiten finanziert worden. Für das Jahr 2009 ist eine gemeinsame Akti- on mit dem AWO Frauenhaus zum Weltfrauentag geplant.

Auto beschädigt: Unbekannte Vandalen beschädigten in der Nacht zu Samstag, 29. Novem- ber, in Kevelaer einen Kia Pican- to. Das Auto war auf dem Park- platz eines Supermarktes an der Marienstraße abgestellt, als die Täter gegen das Auto traten und in einer Tür eine großflächige Delle hinterließen. Hinweise bitte an die Kripo Goch unter Telefon: 02823/1080.

POLIZEITICKER

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NIEDERRHEINNACHRICHTEN MITTWOCH 3. DEZEMBER 2008

Nicht für jede Tafel braucht man Kreide

Für viele Bedürftige sind die Tafeln ein Anker im Leben: Im Kreis Kleve gibt es drei Tafeln

KREIS KLEVE. Geniale Ideen sind in der Regel einfach. Kom- pliziert kann jeder. Die Idee der „Tafeln“ gehört in die Kate- gorie: Einfach genial. Es gibt viele Menschen, denen kaum Geld zum Leben zur Verfügung steht. Das ist die eine Seite. Auf der anderen Seite steht eine Wegwerfgesellschaft. Der Jo- gurt ist abgelaufen - weg damit.

Das Gemüse sieht nicht mehr gut aus - weg damit. Das Brot ist von gestern - weg damit.

Was nun, so die Tafelidee, wenn man das, was nicht gebraucht wird, denen gäbe, die es nötig haben? Damit das klar ist: Es geht dabei keineswegs um verdorbene Lebensmittel. Trotz- dem: Ein Jogurt, der „einen Tag drüber“ ist, muss noch lange nicht auf dem Müll landen. In die Kühltheke des Supermark- tes allerdings darf er nicht mehr.

Wer sagt schon, dass das Brot vom Vortag nicht mehr zu ge- brauchen ist?

So sammeln sich überall da, wo konsumiert wird, die Rest- bestände - allesamt zu schade für die Halde. Man müsste sie nur einsammeln und Menschen anbieten, die sich darüber freu- en. Das war der Beginn der Tafeln. Längst gibt es die Ein- richtungen auch im Kreis Kleve.

Wer da glaubt, es gäbe keinen Bedarf, der irrt sich gewaltig.

Täglich werden circa 20 Prozent aller Lebensmittel vernichtet, weil das Gewicht nicht stimmt,

die Verpackung beschädigt ist, zuviel eingekauft wurde. Aufga- be der Tafeln ist nicht, den Staat aus der Verantwortung zu ent- lassen, sondern die Ernährung Bedürftiger zu ergänzen. Seit 1998 gibt es Tafeln in 155 deut- schen Städten. Seit 1995 das Netzwerk Bundesverband Deut- sche Tafel e.V.

Alfred Mersch ist Mitbe- gründer der ersten Tafel im Kreis Kleve. Im Jahr 2000 begannen die ersten Planungen, ein Jahr später ging die Tafel an den Start.

Es begann mit der Lebensmit- telausgabe an Bedürftige. Längst hat sich das Angebot erweitert.

Die Gelderner Tafel umschreibt ihre Aufgabe wie folgt:

Kostenlose Lebens- und Pfle- gemittelausgabe mehrfach wö- chentlich; Lieferung von Lebens- und Pflegemitteln an soziale Einrichtungen und Organisa- tionen, die keine öffentlichen Mittel oder Zuschüsse erhalten;

Unterstützung von entlassenen Strafgefangenen mit Lebens- mittelpaketen; Unterstützung von Familienzirkussen mit Lebensmitteln; mehrfach wö- chentlich Schulbrote für Kin- der, die ohne Frühstück oder Schulbrot den Tag beginnen müssen; Unterstützung eines Schulprojektes „Snackbar“;

Kochkurse für Eltern und gleich- zeitige Förderung von Gemein- schaft und Integration; Bera- tung in sozialen Fragen. „Wir erhalten keine öffentlichen

Zuschüsse, kommen ohne eine kostenintensive Verwaltung aus“, sagt Alfred Mersch.„Jeder kann demnach sicher sein, dass seine Spende oder sein Mitgliedsbei- trag den Bedürftigen zugute kommt.“ 60 aktive Mitglieder zählt die Gelderner Tafel mitt- lerweile. In einem Beschluss der Mitgliederversammlung sind sogenannte „Tafelgrundsätze“

definiert.„Die Würde des Men- schen ist unantastbar. Das ver- pflichtet uns, einen Beitrag zur Linderung der materiellen Not zu leisten und jeden Hilfeemp- fänger mit Freundlichkeit, Ach- tung und Wertschätzung zu begegnen“, erklärt Alfred Mer- sch den „Parargraph eins des Tafelgrundgesetzes“.

Das die acht Leitsätze: 1) Die Tafel sammelt Lebens- und Pfle- gemittel, noch verwertbar, über- zählig und überproduziert und gibt sie unentgeltlich an Bedürf- tige ab.

2) Die Arbeit der Tafel ist ehrenamtlich. 3) Die Arbeit wird durch Geldspenden, Mitglieds- beiträge und Sachspenden er- möglicht. 4) Die Tafel erhält keine öffentlichen Mittel oder Zuschüsse.5) Die Tafel arbeitet unabhängig von politischen Par- teien und Konfessionen. 6) Die Tafel hilft allen Menschen, die der Hilfe bedürfen. 7) Alle Zuwendungen kommen direkt oder indirekt und ausschließ- lich den Hilsbedüfrtigen zugute.

8) Träger sozialer Einrichtun-

gen oder Dienste, die keine öffentlichen Mittel beziehungs- weise Förderung oder nur geringfügige Unterstützung Dritter, die in keinem Verhältnis zur Leistung steht, erhalten, kön- nen widerruflich mit Lebens- und Pflegemittelspenden geför- dert werden.

Die Gelderner Tafel hat Schu- le gemacht. Mittlerweile verfü- gen auch Goch und Kleve über eine eigene Tafel. Darüber hin- aus hat die Gelderner Tafel in Kevelaer einen Tafelladen ein- gerichtet. Heiner Frost

INFO Adressen:

Gelderner Tafel, Von-Galen- Straße 12, 47608 Geldern, Tele- fon 02831, 3471.

Tafelladen Geldern:

Jahnstraße 13; Telefon 02831/

1330665; Öffnungszeiten:

Dienstag 15 bis 17 Uhr, Freitag 15 bis 18 Uhr.

Tafelladen Kevelaer:

Bury-St. Edmunds-Straße 7, 47623 Kevelaer; Öffnungszeit:

Donnerstag 15 bis 18 Uhr Gocher Tafel:

Arnold-Janssen-Straße 8, 47574 Goch; Telefon:

02823/9764434; Träger der Ein- richtung: Arche e.V. - Zentrale Anlaufstelle für existenzielle Hilfen in Goch; Homepage:

www.arche-goch.de.

Klever Tafel:

Sankt Antonius Bruderschaft;

Nassauer Alle 42, 47533 Kleve;

Telefon02821/978088;

Ansprechpartner ist Michael Rübo

KREIS KLEVE. Schon vor vier Jahren sah sich NN-Redak- teur Heiner Frost die Arbeit der Gelderner Tafel aus der Nähe an. Einen Tag lang ging er mit auf Sammeltour. Das Ergebnis: Die Reportage“Ist doch alles erste Sahne“.

Eigentlich

Alfred Mersch könnte die Beine hoch legen und den lieben Gott einen guten Mann sein las- sen, denn er ist im Ruhestand.

Eigentlich ...

Geldern an einem Novem- bermorgen. Alfred Mersch und Gregor Janssen machen sich fer- tig für die große Tour. Den Vor- mittag über werden sie damit beschäftigt sein, einzusammeln, was vom Vortag übrig blieb:

Tafelfreuden. Mersch und Jans- sen sind nur zwei von dreißig Mitstreitern der Gelderner Tafel, die von Mersch gegründet wurde und deren Vorsitzender er ist. Kein Schwätzer - einer, der anpackt. Anders würde es auch nicht gehen.Alfred Mersch

Warum wegwerfen?

Die ‘Ritter von der Tafelrun- de’ sammeln Lebensmittel ein, aber sie bezahlen nicht dafür.

Wer jetzt an Diebstahl denkt, weiß nichts von Verschwendung.

Täglich werden Lebensmittel vernichtet. Diagnose: Haltbar- keitsdatum abgelaufen. Aber:

Was laut Datumsstempel ‘nicht mehr geht’, ist noch lange nicht ungenießbar. Am Anfang der Gelderner Tafel standen Gespräche - viele Gespräche.

Mersch wurde vorstellig: In Kon- zernzentralen und bei Filialen vor Ort: Aldi, Rewe, Eurospar . Immer wieder stellte er die- selbe Frage: Warum wegwerfen?

Bei den meisten stieß die Tafe- lidee auf Gegenliebe. Nur weni- ge kamen mit Sprüchen wie:

„Was wir verschenken, können wir nicht verkaufen.“ Weiter denken? Fehlanzeige! Was wir vernichten, können wir nicht verschenken. Wenn Profit zur einzigen Maxime wird, läuft die Welt aus dem Ruder.

Die gute Nachricht Es fanden sich genug Men- schen guten Willens. So fahren Mersch und seine Tafelritter viermal pro Woche durch den Altkreis Geldern und sammeln:

Brot, Obst, Gemüse, Aufschnitt, Tiefgefrorenes und manchmal auch Blumen. Blumen? Blumen!

Wer würde sich nicht über Blu- men freuen.

Schließlich gibt es auch Men- schen, die sich nicht nur das täg- liche Brot nicht leisten können.

Wo steht denn geschrieben, dass, wer nichts zu Essen hat, auch keine Blumen haben sollte? Wer mit Mersch auf die Tour geht, merkt schnell, dass der Mann Überzeugungstäter ist. Durch und durch.

Nicht auf den Müll Mersch fährt nicht einfach vor, packt ein und zieht wieder ab. Es bleibt immer auch Zeit für ein Gespräch am Rande.

Schließlich ist nichts selbstver- ständlich. Die Absender der guten Gaben könnten ihre Lebensmittel schließlich auch auf den Müll schütten. Das steht schließlich nicht unter Strafe.

(Was wir verschenken, können wir nicht verkaufen und was wir vernichten, brauchen wir nicht zu verschenken)

Aber

Es geht eben auch anders: Wo Mersch und Janssen auch hin- kommen - überall stehen vor- sortierte Sachen. Trotzdem: Alles wird nochmal kontrolliert.

Wenn irgendwo ein Kistchen Mandarinen steht, stellt sich schon mal heraus, dass eine oder zwei miese Früchtchen dabei sind. Alles andere ist ‘erste Sahne’. Gurken, Tomaten, Salat - alles bestens.

Schweinemägen Mit Brot die Straße pflastern Viele der Geber wollen nicht genannt werden. Was da läuft, ist ein Stück Menschlichkeit im Stillen; etwas, das abseits öffent- licher Anerkennung passiert und doch von unschätzbarem Wert für die ist, denen es schlecht geht und denen es oft genug am Nötigsten fehlt.„Mit Brot könn- ten wir an manchen Tagen die Straße pflastern“, erklärt Mersch.

Muss man Brot wegwerfen?

„Früher haben die Bauern das Brot bekommen. Heute haben die Schweine einen zu emp- findlichen Magen.“ Kommen- tar überflüssig.

Überlebenshilfe Die Empfänger der Tafel- Waren haben jedenfalls Men- schenmägen und freuen sich.

Was morgens eingesammelt wurde, wird den Abend nicht auf der Müllhalde erleben, son- dern in den Regalen des Tafel- ladens. Es werden rund 300 Menschen kommen, die sich freuen. Für sie ist das ein Stück Überlebenshilfe.

Was sonst auf die Kippe geht Ein Verein wie die Gelderner

Tafel muss allerdings noch ande- res bewältigen als das Abholen der Lebensmittel.„Vor dem Start brauchten wir ein Gebäude. Das musste gemietet werden. Wir brauchten Fahrzeuge für die Touren und noch einiges mehr“, beschreibt Mersch die Grün- derphase. Für alles haben sich Sponsoren und Spender gefun- den. Die Autos sind gespendet:

„Daimler Chrysler unterstützt die Tafel“, steht auf dem Wagen, mit dem Mersch und Janssen heute unterwegs sind. Der ADAC hilft, wenn unterwegs mal was schief gehen sollte.

Inspektionen und Reifen gibt's gratis. Ist Gott doch ein guter Mann? Zumindest sieht es zwi- schendurch so aus.

Mehr als 30 Stunden pro Woche ist Mersch für die Tafel unterwegs. Und was gibt's dafür?

Nix. Einen Job wie den macht man nicht für Geld. Den macht man aus Überzeugung.

Erste Ware

Nach der ersten Hälfte der Tour fahren Mersch und Janssen erst mal zum Ausladen in die Jahnstraße. Der Tafelladen - morgens noch ein leerer Raum mit leeren Regalen - füllt sich.

Zwar sortieren Mersch und Kol- legen schon beim Abholen die gesamte Ware, aber jetzt, bevor alles in die Regale wandert, wird nochmal kontrolliert. Was den Laden verlässt, ist sozusagen erste Ware. Hier wird Wohl- standsmüll verladen - hier wird verteilt, was sonst auf die Kippe gehen würde. Kaum zu glauben, aber wahr.

Für Mersch ist aus der Ruhe- standsbeschäftigung längst etwas geworden, das Hobby zu nennen wohl eine sträfliche Untertrei- bung wäre. Wenn die zweite Hälfte der Tour gefahren ist, wird der Wagen gereinigt. Dann werden schon die ersten Men- schen vor dem Laden stehen.

Heiner Frost

„Ist Alles erste Sahne“

Die Arbeit der Gelderner Tafel - eine NN-Reportage von Heiner Frost

Alfred Mersch gehört zu den Vätern der Gelderner Tafel, die im Jahr 2001 ihre Arbeit aufnahm. NN-Fotos: Heiner Frost

Was vom Tage übrig bleibt.In den Läden gibt es oft viel Reste.„Mit Brot könte man die Straße plastern“, ist Alfred Mersch sicher. Für die Tafelkunden ist der Begriff Lebensmittel wörtlich zu nehmen.Und wenn die Tafel Lebenshilfe leistet,ist das in der Regel Überlebenshilfe im eigentlichen Sinn.

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Sonntag, 07 .12.2008

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