„Wird in Kevelaer definitiv keinen Klotz geben“Bebauung Antwerpener Platz – Norbert Bergers, Georg van Wickeren und Jörg Bousart im NN-Interview

KEVELAER. Erst kürzlich wur- de erneut vor dem Landgericht in Kleve die Klage der Stadt Ke- velaer auf Rückabwicklung des Vertrages mit der ConX-Gruppe verhandelt. Die Projektentwick- ler der Weezer ConX-Gruppe würden gerne am Antwerpener Platz bauen, die Stadt Kevelaer versucht das zu verhindern. Im Gespräch mit den NN erklären die Entwickler Norbert Bergers und Georg van Wickeren sowie der Kevelaerer Architekt Jörg Bousart, warum eine Entwick- lung so wichtig ist und für sie die Klage der Stadt „reine Geldver- schwendung“ sei.

Herr Bergers, warum kann der Antwerpener Platz nicht einfach weiter als Parkplatz dienen?

Bergers: Streng genommen ist das eine Frage an die Vertreter der Stadt. Die haben 2009 auf Grundlage des Einzelhandels- gutachtens entschieden, das Ge- lände weiterzuentwickeln, weil es

im nördlichen Innenstadtbereich eine deutliche Versorgungslü- cke für Lebensmittelnahversor- gung gibt. Mit der Folge, dass viele Bewohner aus dem Gebiet weite Wege zum nächsten Nah- versorger nehmen müssen oder lieber auf dem Heimweg von der Arbeit in Geldern oder Weeze ihre Lebensmittel kaufen. Es ist jedenfalls nachgewiesen, dass Kaufkraft aus Kevelaer – mangels Angebot – abfließt.

van Wickeren: Natürlich wird es weiter Parkmöglichkeiten auf dem Antwerpener Platz geben.

Unser Konzept sieht rund 150 Plätze vor, das sind etwa 50 mehr als jetzt.

Hoffen Sie, dass durch Ihr Pro-

jekt auch die Amsterdamer Stra- ße und Maasstraße wiederbelebt werden können?

van Wickeren: Ein Nahversor- gungskonzept mit einem Super- markt als Ankermieter hat auf Grund seiner hohen Besucher- frequenz immer positive Auswir- kungen auf die Umgebung. Die Amsterdamer- und die Maas- straße würden in Kevelaer defi- nitiv profitieren und neu belebt.

Bousart: Ich sehe das sogar etwas dramatischer: Aus städ- tebaulichen Gesichtspunkten besteht hier dringender Nach- holbedarf. In den letzten Jahren sind sehr viele Geschäfte in den beiden Straßen geschlossen wor- den, weil die Straßen ins Leere

laufen. Hier könnte eine attrak- tive Bebauung des Antwerpener Platzes eine Klammerfunktion übernehmen, so dass beide Stra- ßenenden verbunden werden und leerstehende Ladenlokale wieder attraktiv werden.

Es gibt auch Leute, die befürch- ten, die Geschäfte in der Innen- stadt würden zusätzliche Konkur- renz bekommen...

Bergers: Würde der Antwer- pener Platz weiter Parkplatz blei- ben und würden stattdessen Ein- zelhandelsstandorte außerhalb der Innenstadt entstehen, hätten die Kritiker Recht. Der Antwer- pener Platz liegt jedoch im Zen- trum, Luftlinie 300 Meter von der Basilika entfernt. Wie es Herr

Bousart schon andeutete, alles, was möglichst viele Leute in der Innenstadt hält, ist auf Dauer ein Gewinn für alle Einzelhändler.

Noch ein Wort zur geplanten Außengestaltung. Was dürfen wir unter einer „kleinteiligen Fassade“

verstehen?

Bousart: Die Fassadengliede- rung folgt der Gestaltungssat- zung der Stadt Kevelaer für die historische Innenstadt. Schon in unserem Konzept von 2009 spiegeln die geplanten Fassa- den das Bild eines gewachsenen Straßenzuges wieder, mit wech- selnden Materialien (Putz, Klin- ker...) und kleineren Vor- und Rücksprüngen. Die Größe der dahinter liegenden Einzelhan- delsflächen wird somit gänzlich kaschiert.

Bergers: Es wird in Kevelaer definitiv keinen „Klotz“ geben, wie an einigen Stellen gerüchte- weise behauptet.

Fortsetzung auf Seite 2 dieser Ausgabe

KEVELAER. Mit drei symbo- lischen Hammerschlägen und den in drei Sprachen Deutsch, Lateinisch und Niederländisch gesprochenen Worten „Öffnet die Tore eures Herzens Christus, dem Erlöser“ öffnet der Erzbi- schof von Berlin, Rainer Maria Kardinal Woelki, am Donners- tag, 1. Mai, unmittelbar vor dem um 10 Uhr beginnenden Pon- tifikalamt das Pilgerportal der Kevelaerer Marienbasilika.

Der Kardinal eröffnet damit symbolisch die Wallfahrtszeit in der Marienstadt, die in diesem Jahr unter dem Leitgedanken

„Ein Haus voll Glorie schau- et weit über alle Land“ stehen wird.

Nach der Öffnung des Pil- gerportals wird in der großen Wallfahrtskirche das festliche Pontifikalamt gefeiert. Chor und Orchester der Marienbasi- lika werden die Eucharistiefeier unter der Leitung von Chordi- rektor Romano Giefer mit der

„Festmesse in F-Dur“ (op. 10a) von Karl Pembaur (1876-1939) musikalisch gestalten.

Im Rahmen eines Wortgottes- dienstes, der unmittelbar nach dem Festhochamt im Forum Pax-Christi beginnt, wird der Rektor der Kevelaer-Wallfahrt, Domkapitular Rolf Lohmann,

die zahlreichen Pilger aus dem In- und Ausland begrüßen. Be- sonders willkommen sind auch in diesem Jahr wieder die Mit- glieder der Kolpingfamilien aus dem ganzen Bundesgebiet mit ihren Fahnenabordnungen.

Die anschließende Predigt hält Kardinal Woelki, der als Weihbi- schof in Köln regelmäßig als Pil- ger in der Marienstadt war und nun erstmals als Berliner Erzbi- schof nach Kevelaer kommt. Er setzt damit eine Tradition seines Vorgängers, Kardinal Sterzinsky, fort, der mehrfach als Wallfahrer zu Gast in Kevelaer gewesen ist.

Überhaupt gibt es enge Be- ziehungen zwischen dem kirch- lichen Leben in der Hauptstadt und der Marienstadt am Nie- derrhein. So pilgert die Pfarr- gemeinde St. Matthias in Ber- lin-Schöneberg, die seit jeher von einem Priester des Bistums Münster geleitet wird, regel- mäßig mit ihrem langjährigen Pfarrer Edgar Kotzur, der seine Kaplanszeit in der Marienstadt verbracht hat, nach Kevelaer.

Kardinal Meisner hat in seiner Berliner Zeit das Gnadenbild

„Maria hinter dem Stachel- draht“ aus Kevelaer nach Berlin- Marienfelde gebracht und damit eine bis heute aktive Monats- wallfahrt initiiert.

Kardinal Woelki öffnet das Pilgerportal

Er ist erstmals als Berliner Erzbischof zu Gast in Kevelaer Gastgewerbe: Im Februar

waren die Umsätze im nord- rhein-westfälischen Gastge- werbe real – also unter Be- rücksichtigung der Preisent- wicklung – um 4,9 Prozent höher als im entsprechenden Vorjahresmonat.

Wie Information und Tech- nik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt mitteilt, stiegen die Umsätze nominal um 7,4 Prozent. Die Beschäftigtenzahl im Gast- gewerbe war um 0,6 Prozent niedriger als im Februar 2013.

Biermenge: Im Jahr 2013 wurden in den 32 größeren Brauereien in NRW insge- samt 19,1 Millionen Hek- toliter Bier gebraut. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen mitteilt, waren das 259 000 Hektoliter (-1,3 Prozent) weniger als im Vorjahr. Zehn Jahre zuvor hatte es noch 37 Brauereien dieser Größenordnung in NRW gegeben.

Die Produktion von alko- holfreiem Bier wurde in NRW im Jahr 2013 gegenüber dem Vorjahr um 10,2 Prozent ge- steigert.

Umsätze gestiegen

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AKTUELLE ZAHLEN

17. WOCHE

Z E I T U N G F Ü R K E V E L A E R U N D W E E Z E

MITTWOCH 23. APRIL 2014

Fast 30 Jahre lang leitete Günter Herrmann die Familienbildungsstätte

Am Montag, 28. April, wird er nach einer Messe offiziell verabschiedet. Seite 16

Was haben Schallplatten und Leinwände gemeinsam?

Sie besitzen eine A- und eine B-Seite. Mehr in einer Ausstellung im Petrusheim. Seite 6

„Schritte zu mir“ – Kunstausstellung im Rathaus Weeze

Die Malerin Sepideh Akbarzadeh zeigt ab Sonntag, 4. Mai, ihre Werke der Acrylmalerei. Seite 6

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Im Rahmen des Festprogramms zum 150. Wei- hejubiläum der Kevelaerer Wallfahrtsbasilika findet am heutigen Mittwoch, 23. April, 20 Uhr, die erste „Basilikastunde“ statt.

Thema der Veranstaltung ist „die Orgel“. Basili- kaorganist Elmar Lehnen und Roman Seifert von der Firma Orgelbau Seifert werden mit Bild und

Ton, zahlreichen historischen Fotografien und passenden klanglichen Beispielen einen Über- blick über die Geschichte des Instrumentes ge- ben. Der Focus dieser Veranstaltung liegt auf der Geschichte der Marienorgel, es handelt sich um kein reines Konzert, darauf weisen die Veranstal- ter ausdrücklich hin.

„Basilikastunde“ stellt Orgel vor

Die erste „Basilikastunde“ findet heute statt. In der ganzen Reihe werden den Besuchern einzelne Bereiche der Kirche wie Fenster, Ausstattung und Architektur erläutert. Foto: privat

„Wird in Kevelaer definitiv keinen Klotz geben“

Bebauung Antwerpener Platz – Norbert Bergers, Georg van Wickeren und Jörg Bousart im NN-Interview

Neues Format für Benachrichtigung

KREIS KLEVE. Erstmals erhal- ten die Wahlberechtigten im Kreis Kleve ihre Wahlbenach- richtigung für die Europa- und Kommunalwahlen nicht im gewohnten Postkartenformat, sondern in einem Fensterbrief- umschlag mit dem Aufdruck

„Achtung! Wahlbenachrichti- gung.“ Auf der Vorderseite des neuen DIN-A4-Briefes infor- miert der Benachrichtigungstext über die Wahlen. Auf der Rück- seite befindet sich der Wahl- scheinantrag. Bis zum 4. Mai sollte die Wahlbenachrichtigung per Post beim Wahlberechtigten eingegangen sein.

SONDERSEITEN

In dieser Ausgabe finden Sie unter anderem Sonderseiten zum Thema „90 Jahre Mu- sikverein Twisteden“ (Seite 11), außerdem zum Verkaufs- offenen Sonntag in Geldern (Seiten 8, 9 und 10).

Neuregelungen im Bäderverein

KEVELAER. Eine neue Regelung führt der Bäderverein Kevelaer mit Beginn der Freibadsaison 2014 für Neumitglieder ein:

Neue Mitgliedsausweise kön- nen in der Zeit vom 26. April bis 16. August ausschließlich je- den Samstag in der Zeit von 10 bis 15 Uhr im Freibad beantragt und eine Woche später abgeholt werden. In der Zeit zwischen der Beantragung und dem Erhalt des Mitglieds- bzw. Ersatzausweises ist bei Eintritt ins Freibad der Tagespreis an der Freibadkasse zu zahlen. Ab 2015 ist eine Mit- gliedschaft im Bädverein nur noch mit einer gültigen Einzugs- ermächtigung möglich. „Nur auf diese Weise können wir un- sere ehrenamtlich arbeitende Geschäftsführung entlasten“, so Vorsitzender Klaus Schürmanns.

Die Mitgliedsbeiträge betragen weiterhin 46 Euro für Famlien, 23 Euro für Erwachsene und 17 Euro für Jugendliche bis 16 Jahre.

CDU prämiert schöne Maibäume

KEVELAER. Die CDU Kevelaer sucht den schönsten Maibaum der Marienstadt. Wer glaubt, ein besonderes Prachtexemplar zu besitzen, der schickt ein Foto von seinem bunten Werk und seinen „Erbauern“ an die CDU Kevelaer. Unter allen Einsendern werden acht Mal 50 Euro als Zu- schuss für die Nachbarschafts- oder Vereinskasse verlost, zu- dem gibt es für den schönsten Maibaum einen Sonderpreis.

Fotos samt der Adresse eines Ansprechpartners sind bis zum 12. Mai an juergen@aben.de senden.Alle eingeschickten Bil- der werden auch auf der CDU- Homepage „www.cdu-kevelaer.

de“ veröffentlicht.

Kleinteilig ist die Fassadengestaltung des am Antwerpener Platz geplanten Objekts. Foto: privat

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KEVELAER. Hier lesen Sie die Fortsetzung des NN-Interviews von der Titelseite.

Bergers: Details zur Außenge- staltung können darüber hinaus auch noch nach den Wünschen der Stadt und der Politik ange- passt werden.

Die Stadt Kevelaer ist aber of- fenbar mit Ihren derzeitigen Pla- nung nicht einverstanden und fordert am Landgericht Kleve die Rückabwicklung des Kaufver- trages.

van Wickeren: Wir bedauern die Haltung der Stadt Kevelaer sehr und sind der Meinung, die- ser Prozess ist überflüssig. Kurz gefasst: Das Konzept aus 2009 wurde bis 2012 mehrfach und in Absprache mit der Stadt an die konkreten, baulichen Vorgaben

angepasst und weiterentwickelt.

2012 hat der Rat bestätigt, dass das weiterentwickelte Konzept umgesetzt werden könnte. Zwi- schen 2012 und 2014 mussten wir die Planung allerdings noch mal überarbeiten, da ein neuer Ankermieter (Kaufland) für das Projekt gefunden werden musste.

Bergers: Es wurden lediglich der Name des Ankermieters ge- ändert und die Aufteilung im Inneren des Gebäudes angepasst.

Die Außenmaße, die Höhe, die kleinteilige Fassadengestaltung und der Branchenmix sind nahe- zu identisch geblieben. Dennoch wird nun gesagt, das Konzept entspräche nicht mehr den ur- sprünglichen Vereinbarungen.

Das können wir nicht nachvoll- ziehen.

Das Gericht hat im Oktober 2013 schon deutlich gemacht, es sähe wenig Aussicht auf Erfolg für die Klage der Stadt. Letzte Woche hat das Gericht eine Entscheidung für Ende Mai angekündigt. Was erwarten Sie?

Bergers: Selbstverständlich warten wir erst die Entschei- dung ab. Jedoch sind wir nach wie vor überzeugt, dass dieser Prozess überflüssig und reine Geldverschwendung ist. Zwar hat der Anwalt der Stadt am letz- ten Prozesstag verkündet, man würde die Prozesskosten aus den Einnahmen des Parkplatzes von 80.000 Euro pro Jahr finanzieren, doch die Stadt Kevelaer könnte das Geld an anderer Stelle be- stimmt auch deutlich sinnvoller ausgeben.

Geändert wurde lediglich der Name des Ankermieters

Fortsetzung des interviews mit den investoren der conX-Gruppe von Seite 1

Die Investoren der ConX-Gruppe sind sicher, dass auch die Amsterdamer- und die Maasstraße von ihrem Nahversorgungskonzept mit einem Supermarkt als Ankermieter profitieren würden. Foto: privat

KEVELAER. In der Tagung des Wahlausschusses der Stadt Kevelaer wurden die Wahlvor- schläge der FDP für die Kom- munalwahl am 25. Mai in den Wahlbezirken 1 – 17 und für die Wahl aus den Reservelisten zugelassen. Dabei wurden die zuvor auf dem Ortsparteitag gewählten VertreterInnen der FDP ausnahmslos bestätigt.

Nachfolgend genannte Kandi- datinnen und Kandidaten sind in den Wahlbezirken aufgestellt:

Wahlbezirk 01: De Jong, Theo, Orthopädiemechanikermeister;

Wahlbezirk 02: Bruckmann, Jo- hannes, Rentner; Wahlbezirk 03:

Eyll, Marlene, Unternehmerin;

Wahlbezirk 04: Dr. Frieske, Heinz, Physiker; Wahlbezirk 05:

Dr. Willkomm, Anton, Oberstu-

diendirektor a. D.; Wahlbezirk 06: Hammes, Dirk, Rechtsan- walt/Betriebswirt; Wahlbezirk 07: Birkhoff, Matthias, Marketing Manager; Wahlbezirk 08: Gerats, Wilhelm, Radio- und Fernseh- technikermeister; Wahlbezirk 09: Leukers, Josef, Rentner;

Wahlbezirk 10: Elschen, Rainer, Prof. Dr. Universitätsprofessor;

Wahlbezirk 11: Sadowski, Karin, Ballettlehrerin; Wahlbezirk 12:

Merten, Ludger, Unternehmer;

Wahlbezirk 13: Grave, Christof, Gärtner; Wahlbezirk 14: Cox, Karl, Unternehmer; Wahlbezirk 15: Itrich, Jan, Student (Jura);

Wahlbezirk 16: Hendricks, Jür- gen, IT-Berater/Rentner; Wahl- bezirk 17 : Frieske, Frederic, B.A.

Betriebswirtschaft. Die Reserve- liste führt der jetzige Fraktions-

vorsitzenden Jürgen Hendricks auf Platz eins an. Auf Platz zwei folgt Wilhelm Gerats, auf Platz drei Dr. Anton Willkomm, auf Platz vier Jan Itrich und auf Platz fünf Dirk Hammes.

Mit ihren Schwerpunktthemen Ablehnung Gradierwerk, Finanz- konsolidierung, Einstellung eines Technischen Beigeordneten zur Erstellung eines innerstädtischen Gesamtkonzeptes, Stärkung des innerstädtischen Einzelhan- dels – Parkraumkonzept, Schul- standort Kevelaer stärken habe die FDP in Kevelaer eine gute Bestätigung in der Bevölkerung gefunden, so Hendricks. Auch in der Ratsarbeit gehöre die FDP zu den Impulsgebern. Das glaubt Hendricks auch von der neuen Mannschaft.

Jürgen Hendricks führt die FDP-Reserveliste an

liberale sehen sich für wahl gut aufgestellt

Infoveranstaltung Führungszeugnis

KEVELAER. Die Stadt Kevela- er lädt für Dienstag, 6. Mai, 19 Uhr, in die Mensa, Kroatenstraße 87, in Kevelaer zu einer weiteren Info-Veranstaltung ein. Dabei geht es um die Richtlininen zur Vorlage von erweiterten Füh- rungszeugnissen für neben-/eh- renamtlich tätige Personen nach Paragraph 72a SGB VIII. Die Einladung richtet sich an die/den Vorsitzende/n und deren Jugend- mitarbeiter/Innen der Vereine/

Träger/ Verbände der Stadt Ke- velaer. Bei einem ersten Treffen am 20. März wurde die Durch- führung einer zweiten Veranstal- tung beschlossen, um angefalle- ne Fragen, Ideen und Vorschläge zur verbesserten Umsetzung der Richtlinien der Stadt Kevelaer ge- klärt werden können.

CDU Kevelaer: Im Rahmen der CDU-Bürgersprechstunde wird am Samstag, 26. April, 10 bis 12 Uhr, der Kervenheimer CDU- Ratsvertreter Wilhelm Wehren unter Telefon 02832/8833 für Fragen der Bürger zur Verfügung stehen.

KBV-Sprechstunde: Das KBV- Bürger-Büro auf der Bahnstraße 44 ist am Samstag, 26. April 2014 von 11 bis 12 Uhr mit der stell- vertretenden KBV-Vorsitzenden Hanni Stepholt besetzt. Sie ist für Fragen und Anregungen der Bürger auch unter Telefon 02832/976970 zu erreichen.

SPD Weeze: Im Weezer SPD- Bürgertreff, Kevelaerer Straße 4, steht am Samstag, 26. April, 10 bis 12 Uhr, Stefan Krauhausen als Ansprechpartner für Bürger bereit.

Am folgenden Mittwoch, 30.

April, wird Dagmar Verberkt- Römer von 10 bis 12 Uhr im Weezer SPD-Bürgertreff anzu- treffen sein.

Schwerlastverkehr anders lenken

KEVELAER. Die SPD-Fraktion Kevelaer beantragt, die Verwal- tung Kevelaer solle prüfen, inwie- fern es möglich sei, den Schwer- lastverkehr von der Südstraße kommend, über den Zubringer zur B 9 zu lenken. Aufgrund der kürzlich erfolgten Ansiedlung eines Unternehmens dort habe der Schwerlastverkehr erheblich zugenommen und belaste die Anwohner der Gelderner Straße erheblich. Dies, obwohl bei Len- kungsmaßnahmen zum eigent- lichen Zubringer die Belastung erheblich minimiert werden könnte. Denkbar wäre nach An- sicht der SPD eine Ausbuchtung auf der Gelderner Straße mit Blumenbeet, das ein Abbiegen nach rechts für den Schwerlast- verkehr unmöglich mache.

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Der langjährige 1. Vorsitzende des Bürgerbusvereins Winnne- kendonk, Herbert Ilka, wurde nach zwölf Jahren mit Lauda- tio und einem Präsent durch den Ortsvorsteher Hansgerd Kronenberg verabschiedet. Zu seinem Nachfolger wurde Hans-

Joachim Kohlhoff aus Kevelaer mit großer Mehrheit gewählt.

Als Geschäftsführer wurde ein- stimmig Hans-Gerd Bosch wie- dergewählt. Die Vertreterin der Stadtwerke Kevelaer, Ruth Kerk- hoff, erfreute mit der Nachricht, dass der neue Bus wohl in Kürze

zur Verfügung stehe. Allerdings werden dringend noch weitere Fahrer gesucht, damit diese eh- renamtliche Tätigkeit auf meh- rere Schultern verteilt werden kann und die Beförderung der Bürger sichergestellt wird. Wer Zeit und Lust hat, wendet sich an

die Stadtwerke Kevelaer, Telefon 02832/931315 oder an den ersten Vorsitzenden H.-J. Kohlhoff, Te- lefon 02832/9792538. Von links:

L. Helten, M. Thalmann, K. Bro- sowski, A. Brüx, H. Franken, H.- G. Bosch und H.-J. Kohlhoff.

Foto: privat

Bürgerbusfahrer auch in Winnekendonk dringend gesucht

Der Bürgerbusverein Kevelaer-Kervenheim wird am 1. Mai ab 10 Uhr, mit einem Infostand am Markt in Kervenheim präsent sein. Neben allgemeinen Informationen über den Bürgerbusverein gibt es auch solche über den Job „Bürgerbusfahrer“. Die Vereinsmitglieder würden sich über weitere ehrenamtliche Fahrerinnen und Fahrer zur Ergänzung des Fahrerteams freuen. Foto: privat

Kinoatmosphäre im Bühnenhaus

KEVELAER. Die zweite öffent- liche Filmvorführung findet am Freitag, 25. April, im Kon- zert- und Bühnenhaus statt. Al- le Kinobegeisterten können sich auf eine unverwechselbare Kino- atmosphäre mit Popcorn, Chips und Getränken freuen. Auf dem Programm stehen eine Nachmit- tags- und eine Abendvorstellung zum Thema „Romance“.

Um 17 Uhr wird dem jüngeren Publikum die Teenie-Lovestory

„Groupies bleiben nicht zum Frühstück“ vorgestellt. Die Er- wachsenen vergnügen sich um 20 Uhr mit der romantischen Liebesodyssee „Briefe an Julia“.

Die Eintrittskarten der beiden Vorführungen sind zum Preis von 2,50 Euro für die Nachmit- tagsvorstellung und vier Euro für die Abendvorstellung im Vorver- kauf im Service-Center der Stadt Kevelaer oder an der Tages- und Abendkasse erhältlich. „Wir freu- en uns, dank der Unterstützung der Filmtheaterbetriebe Tichel- park, unsere Veranstaltungsrei- he weiterführen zu können“, so das Team des Kulturbüros und Stadtmarketings Kevelaer. Die Eintrittskarten sind im Service- Center der Stadt Kevelaer, Öf- fentliche Begegnungsstätte, Bu- ry-St.-Edmunds-Straße 7, Tele- fon 02832/122-151 bis -157, und an der Tages- und Abendkasse zu erwerben.

Brandschutz als Thema

WEEZE. Ein Vertreter der Feu- erwehr ist beim nächsten Mon- tagsfrühstück der AWO Weeze zu Gast. Brandmeister Tim Scholz wird am Montag, 28. April, 9 Uhr, im AWO Bürgertreff an der Kevelaerer Str. 4, erklären, wie man sich bei einem Brand richtig verhält und was man auf keinen Fall tun sollte. Der Informations- und Demonstrationspräsenta- tion von Tim Scholz geht das AWO-Frühstück voraus. Für das Frühstück ist ein kleiner Kosten- beitrag von 2,50 Euro pro Person zu entrichten. Die Veranstaltung dauert bis gegen 11 Uhr. Teilneh- men kann jeder, der sich über das Thema Brandschutz informieren möchte.

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KURZ & KNAPP

Schwimmen lernen für Erwach- sene: Kursbeginn ist Montag, 28. April, 20.45 bis 21.30 Uhr im Hallenbad in Kevelaer. Diese Kurse richten sich an Teilnehmer, die das Schwimmen im Kindes- bzw. Jugendalter aus den unter- schiedlichen Gründen nicht er- lernen konnten. Die Teilnahme kostet 36 Euro.

Weitere Informationen gibt es unter Telefon 02823/6060. Eine Anmeldung in den Rathäuser Kevelaer und Weeze oder per In- ternet unter www.vhs-goch.de ist erforderlich.

Mittwoch 23. April 2014 NiEDErrhEiN NAchrichtEN

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Kumpel Kulessa holt die Kohle in den Pott:

Gelsenkirchener gewinnt 1 Million Euro in der SKL-Show zum „Tag des Glücks“

Es gibt Millionengewinner, die reißen die Arme in die Höhe und juchzen. Es gibt welche, denen stockt der Atem und Tränen schie- ßen aus den Augen. Und es gibt Wilhelm Kulessa: Typ stiller Genießer. Der 56-jährige Gelsenkirchener schüttelt nur den Kopf, als am Höhepunkt der SKL- Millionen-Show der Goldregen über ihm niedergeht, der Saal jubelt und er eine Million Euro rei- cher ist. Und dann, kurz nachdem die Kameras ausgeschaltet sind,

bekennt er zwar, dass er doch „fas- sungslos“ und die Ruhe nur mehr oder weniger Fassade sei, sagt aber auch etwas ganz erstaunliches:

„Ich hatte es im Gefühl.“

Seine Wünsche? Eine neue Laube für den Garten, das ist so ziemlich der einzige Wunsch, der dem frisch gebackenen Millionär spontan einfällt. Die derzeitige ist immerhin schon über 30 Jahre alt. „Ich habe keine großen Ansprüche“, meint Wilhelm Kulessa in seiner ruhigen, sympa- thischen Art. „Ich bin ein Familienmensch. Wenn es der Familie gut geht, geht es mir auch gut.“ Klarer Fall, der Mann ist geerdet und rundum zufrieden mit seinem Leben. Das ist einer, der nicht viel Auf- hebens um seine Person macht und am liebsten in sich hinein lächelt. Seine Familie wird von dem Gewinn etwas abbe- kommen, z. B. hat seine Tochter mit ihrem Mann vor kurzem einen Altbau gekauft, „da kann sie es brauchen“. Und sonst?

„Vielleicht mache ich mit meiner Frau eine schöne Reise“, sinniert der Gelsenkirchener.

Vier Stars in den ungewöhnlichsten Rollen ihres Lebens

Die vier prominenten Glücks- paten der SKL-Millionen-Show, Schauspielerin Christine Neu- bauer, Schauspieler Hans Sigl, Moderatorin Sonja Zietlow und Ski-Star Felix Neureuther hatten ein gemeinsames Ziel: in sechs action- reichen Spielrunden möglichst viel Geld für einen guten Zweck zu erspielen und dabei zu helfen, den für die Show-Kandidaten alles ent- scheidenden Glückscode zu ermit- teln. Egal ob beim Mini-Motorrad- rennen oder beim „hängen lassen am Trapez“ – die Promis zeigten vollen Körpereinsatz. Zwischen den spektakulären Spielen sorgten die Senkrechtstarter von „voXXclub“

mit ihrer neuen Single „Woll ma tanzn gehn“ für ausgelassene Stimmung.

Die alles entscheidende Glückszahl

Der Höhepunkt der Show ist jener Moment, in dem ein neuer, Der glückliche Neu-Millionär mit den prominenten Glückspaten

(v.l.n.r.): Sonja Zietlow, Hans Sigl, Neu-Millionär Wilhelm Kulessa, Felix Neureuther und Christine Neubauer.

Beim Spiel „Hängen lassen“ beweisen die vier Prominenten starke Armmuskeln und müssen sich so lange wie möglich „hängen lassen“

(v.l.n.r.): Hans Sigl, Christine Neubauer, Felix Neureuther und Sonja Zietlow.

Der Neu-Millionär Wilhelm Kulessa hält überglücklich seinen 1 Million Euro- Scheck in den Händen.

glücklicher Millionär im Gold- regen steht – und anfängt zu begreifen, dass er gerade einen Volltreffer gelandet hat. Dabei war das Ergebnis dieses Mal denkbar knapp: Gleich drei Losnummern lagen ganz nahe am Glückscode 2.701.922, um Haaresbreite hatte dann aber Wilhelm Kulessa die Nase vorn. Glücklich waren auch die Stargäste, sie haben mit ihrem Einsatz viel Geld für ihren guten Zweck erspielt: Christine Neubauer beglückt mit insgesamt 7.420 Euro das Kinderhilfswerk Plan International und die Christoffel Blindenmission. Hans Sigl gibt seinen erstandenen Gewinn von 4.530 Euro an die Nicolaidis Stiftung, die sich um Kinder und Jugendliche kümmert, die Mutter oder Vater verloren haben. Sonja Zietlow sicherte sich 4.980 Euro für den von ihr gegrün- deten Verein Beschützerinstinkte e.V., der behinderten und kranken Kindern Therapien mit Hunden ermöglicht. Und Felix Neureuther erspielte für die Initiative fit-4- future der Cleven-Stiftung, die Schulkinder vor Bewegungsarmut und Übergewicht schützen will, sagenhafte 14.270 Euro.

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Sehen Sie, wie Wilhelm Kulessa zum Millionär wurde und wie sich die vier Promis dafür ins Zeug gelegt haben.

Die ganze SKL-Show zum „Tag des Glücks“ können Sie im Internet unter www.skl.de erleben.

Fotos: © GKL/Christian Boehm

872A-NN-04-14

Wir drucken umweltfreundlich.

Der Heimat- und Verkehrsverein (HVV) Weeze hat anlässlich der Jahreshauptversammlung Teile des Vorstandes neu gewählt und die langjährige zweite Vorsit- zende Angelika Meyers nach 36 Jahren aus dem Vorstand ver- abschiedet. Der Vorsitzende des HVV, Johannes Masseling, konn- te neben dem Bürgermeister Ul- rich Francken viele Mitglieder und Vereine an diesem Abend begrüßen. Angelika Meyers hatte bereits angekündigt, dass sie sich nicht mehr zur Wahl stellen wür- de. Nach 36-jähriger, ehrenamt- licher Tätigkeit, davon 33 Jahre

als zweite Vorsitzende, wollte sie Platz für jüngere Kräfte machen.

Der Vorstand und die Mitglie- der haben dies bedauernd zur Kenntnis genommen und lobten die 100-prozentige Leistung, die Angelika Meyers in den letzten Jahren für die Vereinsarbeit in der Gemeinde Weeze gezeigt ha- be. Einstimmig gewählt wurden Johannes Masseling als Vorsit- zender und Marco Scuderi als 2.

Vorsitzender und somit Nach- folger von Angelika Meyers.

Den Vorstand komplettieren Franz-Gerd Janßen, Angelika Winkels, Tanja Schnell als neue

Beisitzerin und Khalid Rashid als Vertreter der Gemeinde Weeze.

Johannes Masseling bedankte sich bei Angelika Meyers für die gute Zusammenarbeit der letzten 36 Jahre und überraschte sie mit einem Blumenstrauß und einem kleinem Präsent. Gleichzeitig nahm er die Gelegenheit wahr, Tanja Schnell als neue Beisitzerin im Vorstand zu begrüßen. Von links: der neue zweite Vorsitzen- de Marco Scuderi, seine Vorgän- gerin Angelika Meyers , der erste Vorsitzende Johannes Masseling und die neue Beisitzerin Tanja Schnell. Foto: privat

Wechsel im Vorstand des Heimat- und Verkehrsvereins

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KURZ & KNAPP

Radtouren in Winnekendonk:

Die geführten Radtouren des Heimatvereins „Ons Derp“ ab Alter Markt in Winnekendonk sind wieder gestartet. Die Nach- mittagstouren beginnen jeweils um 14 Uhr und führen über eine

Strecke von rund 30 Kilometern.

Die Tagestouren beginnen um 10 Uhr und führen über eine Streck von etwa 60 bis 65 Kilometer.

Die Rückkehr ist jeweils gegen 18 Uhr. Für Einkehrstellen zur Mittags-und Kaffeepause wird

gesorgt. Erfahrene Touren-Helfer sorgen für schöne Strecken und die Sicherheit der Teilnehmer.

Treffpunkt ist jeweils am Alten Markt (Kirche) in Winneken- donk. Die nächste Tour findet am Mittwoch, 30. April, statt.

Generation Abendfrieden

KEVELAER. Der Förderverein Generationenhaus der Evange- lische Kirchengemeinde Kevelaer lädt zu einer Lesung mit Jan Wolf- gang Menn ein. Der pensionierte Schulleiter liest am Dienstag, 29.

April, 18.30 Uhr, im Generati- onenhaus, Brunnenstraße 70, aus seinem Buch „Unternehmen Abendfrieden – Senioren, eine entbehrliche Generation“. Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten.

Meditationsabend: Zu einem Meditationsabend ,,Kontempla- tives Gebet“ lädt Schw. Hildegard Schmitz am Montag, 28. April, von 19.45 bis 21.15 Uhr in den Meditationsraum am Kloster- garten 1 in Kevelaer ein. Mitzu- bringen sind: Wolldecke, kleines Kissen und bequeme Kleidung.

Kunst im

Katharinen-Haus

WINNEKENDONK. In der neu- en Ausstellung in der Caféteria des Katharinen-Haus in Win- nekendonk sind ab Sonntag, 27.

April, 15 Uhr, Werke von Chris- tiane Wedershoven aus Geldern- Veert zu sehen. Sie malt seit 2001.

Begonnen hat sie mit Aquarell innerhalb einer Rehamaßnahme.

Einmal vom „Malvirus“ infiziert folgten verschiedene Kurse und Weiterbildungen bei unter- schiedlichen Künstlern. Seit 2003 ist sie Mitglied bei den Freizeit- künstlern Geldern. In der Aus- stellung werden unterschiedliche Motive überwiegend in Acryl- Technik zu sehen sein.

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KURZ & KNAPP

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hein-Rundfahrt Station in Kervenheim. Die Teilnehmerinnen einer privaten Geburtstagsrundfahrt genossen im Café „Pottpourri, Essenslust &

Lebensstil“ (vormals RosaRot) eine Tea-Time, die ihnen die Chefin Heike Reck-Lohmann (2.v.l.) stilecht servierte. NN-Foto: MPS

Sprachkurse beginnen

KEVELAER. Das Katholische Bildungswerk Kreis Kleve bietet neue Sprachkurse an.

Am Donnerstag, 8. Mai, star- tet ein Niederländischkurs für Anfänger mit Vorkenntnissen in den Räumen der Familienbil- dungsstätte in Kevelaer, Kapel- lenplatz 11, in Kevelaer. Die Teil- nehmenden sollten bereits erwei- terte Grundkenntnisse besitzen.

Der Kurs findet sechs mal statt jeweils donnerstags von 17.30 bis 19 Uhr. Der Kurs Spanisch für Anfänger mit geringen Vor- kenntnissen beginnt am Don- nerstag, 6. Mai, einen Spanisch- kurs für Anfänger mit geringen Vorkenntnissen in den Räumen der Familienbildungsstätte Keve- laer, Kapellenplatz 11 in Kevelaer an. Der Kurs findet sechs mal je- weils donnerstags von 19.15 bis 20.45 Uhr statt. Information und Anmeldung beim Katholischen Bildungswerk Kreis Kleve, Te- lefon 02821/ 721525 oder unter www.kbw-kleve.de.

Mittwoch 23. April 2014 NiEDErrhEiN NAchrichtEN

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Die „B-Seite der Leinwand“ heißt eine Ausstellung im Hauptflur des Petrusheimes in Weeze. Sie zeigt Bilder, die auf der Rückseite einer Leinwand gestaltet und ent- standen sind. Die Idee auf diese Art und Weise ein Bild zu ent- werfen, äußerte ein Bewohner, der regelmäßig im Kreativbereich der Eingliederungshilfe arbeitet, eher beiläufig. Kunsttherapeu- tin Mareike van Elsbergen griff diesen Gedankengang auf, und

erweiterte ihn zur Gesamtaus- stellungsidee. In der folgenden Zeit erprobten sich unterschied- liche Menschen darin, Bilder auf der Zweitseite oder Innenseite einer Leinwand zu erarbeiten.

Dabei entstand eine Fülle von Werken, eine Vielzahl an Ideen je nach Verschiedenheit ihres Er- schaffers. Die Bilder wurden so gehängt, dass der Betrachter nur die meist weiße, leere Leinwand der Vorderseite sieht. Lediglich

Schattenspiele lassen erahnen, was sich als Motiv oder Technik auf der Rückseite verbirgt. In- halt des Ausstellungskonzeptes ist es, dass der Betrachter der B- Seiten die Leinwand dreht, um das versteckte Bild anzusehen zu können. Der Besucher der Bil- dergalerie ist eingeladen, sich die Ausstellung aktiv zu erschließen.

Die Ausstellung wird für einige Zeit im Petrusheim öffentlich zugänglich sein. Foto: privat

Die B-Seite der Leinwand

WEEZE. Im Rahmen der Kunst- ausstellungsreihe der Gemeinde Weeze stellt die in Persien gebo- rene und in Kevelaer wohnhafte Malerin Sepideh Akbarzadeh ihre Werke im Rathaus Weeze aus. Die Kunstausstellung mit dem Titel „Schritte zu mir“

wird am Sonntag, 4. Mai, um 11 Uhr im Rathaus eröffnet.

Die facettenreichen Gemälde werden für rund vier Wochen im Eingangsbereich des Rathauses zu sehen sein. Sepideh Akbarza- deh begegnete der Kunst bereits sehr früh. Sie wuchs in einer tra- ditionell geprägten persischen Familie der oberen Bildungs- schicht auf, in der Kunst und Musik eine große Rolle spielten, aufwuchs. Seit 26 Jahren lebt sie mittlerweile in Deutschland.

Heute sind ihre Werke haupt- sächlich an ihrem Wohn-und Ar- beitsort Kevelaer zu finden.

Eine besondere Leidenschaft für die intuitive Acrylmalerei entwickelte die Künstlerin wäh- rend ihrer Mal- und Studienrei- sen durch Persien. Ihre Gemälde entstehen bei heimatlicher Mu- sik, aus innerem Gefühl heraus und beim Experimentieren. Mit dem Griff zur Farbe taucht sie in die magische Welt der Phantasie ein und findet im Dialog mit sich selbst Antworten auf eigene Fra- gen.

Die Künstlerin sagt von sich selbst: „Die Kunst hat mich ge- lehrt an die Kraft zu glauben, die in mir lebt, um meine eigene Wahrheit zu verwirklichen. Mit Kunst fühle ich mehr, sehe ich

mehr und verbinde ich mehr.

Dafür bin ich sehr dankbar.“

Durch ständiges Experimen- tieren mit unterschiedlichen Techniken und spielerischer Ge- staltung zeichnen sich ihre Werke besonders durch außergewöhn- liche Farbkombinationen und Facetten aus. Ihre Malerei ist von

Liebe, Freude und Glück geprägt.

Dahinter verbirgt sich auch ihr Enthusiasmus, ihre Hingabe und ihre Zeit. Während ihrer Arbeit, die manchmal Wochen manch- mal Monate dauert, vollendet sie ihre Werke mit tausenden von Punkten, die aus der Fer- ne ein Muster oder sogar einen

orientalischen Schleier erahnen lassen. Die Werke der Künstlerin können bis zum 30. Mai zu den Öffnungszeiten des Weezer Rat- hauses besichtigt werden: mon- tags, dienstags und mittwochs von 8 bis 17 Uhr, donnerstags von 8 bis 18 Uhr und freitags von 8 bis 12 Uhr.

Die in Kevelaer lebende Künstlerin Sepideh Akbarzadeh und Khalid Rashid von der Gemeinde Weeze freuen sich auf die „orientalische“ Kunstausstellung im Rathaus. Foto: privat

„Kunst hat mich gelehrt, an die Kraft in mir zu glauben“

Sepideh Akbarzadeh stellt ihre werke ab 4. Mai im rathaus weeze aus

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Geldern lädt wieder ein

zum großen Reisemobilfest

Vom 25. bis 27. April mit Trödelmarkt und verkaufsoffenem Sonntag

GELDERN. So lieben es die Reisemobilisten: Keine Anmel- dung, keine Teilnahmekosten – einfach nach Geldern rollen und mitmachen: Dort startet am letzten Aprilwochenende das bereits 15. Reisemobilfest.

„Geldern ist reisemobilfreund- lich“ – genau das möchten die Organisatoren von Freitag, 25.

April, bis Sonntag, 27. April, wieder unter Beweis stellen.

Auf die sicherlich wieder zahl- reichen Teilnehmer wartet ein geselliges Wochenende unter Gleichgesinnten, bei dem es viel zu entdecken gibt.

Anlaufstelle für die „Dick- schiffe der Straße“ ist der Rei- semobilstellplatz am Holländer See. Dazu gibt es weitere Stell- plätze in unmittelbarer Nähe, al- lesamt ruhig und zentral gelegen.

Rainer Niersmann von der Stadt Geldern: „Wir schaffen wieder Platz für etwa 300 Mobile. Damit

dürften auch bei einer Anreise am späteren Freitagabend noch genügend Stellplätze vorhanden sein.“ Trotzdem gilt: Immer erst zum Holländer See – dort gibt es weitere Infos.

Das Programm für die Cam- per beginnt bereits am Freitag.

Zum Beispiel eine Radtour über etwa 40 Kilometer zum „Bau- erngolf“ oder auch zu einem

„Rosenworkshop“. Ein echter Kracher wartet dann am Abend.

Ab 19.30 Uhr berichtet Kaba- rettist Stefan Verhasselt von sei- nem „Stücksken Niederrhein“.

Der bekannte WDR-Moderator präsentiert Auszüge aus seinem Niederrhein-Kabarett. Anschlie- ßend legt „Hegi“ die Musik auf und sorgt für gute Laune am Stellplatz. Am Samstag steigt um 15 Uhr wieder der beliebte Trö- delmarkt am Stellplatz. Streng nach der Devise „von Campern für Camper“. Ab 16 Uhr stellt

die Gelderner Firma Passura den Gästen Brandschutzpräventi- on fürs Reisemobil vor und am Abend sorgen „Qwerbeat“ mit Musik von Status Quo bis An- drea Berg für Partystimmung bei den mobilen Gästen der LandLebenStadt. Klar, dass bei so vielen Gästen in Geldern sich auch die Geschäftswelt von ihrer besten Seite zeigt. Am 27. April öffnen von 12 bis 17 Uhr die Ge- schäfte der Gelderner City zum

„Verkaufsoffenen Sonntag“ und laden zum entspannten Einkauf ein.

Das komplette Programm des Reisemobilfestes ist auf der Internetseite der Stadt Geldern zu finden. Einfach unter www.

geldern.de ins Netz klicken und in der Rubrik „Geldern erleben“

die Schaltfläche „Tourismus“

wählen. Infos gibt es auch im Gelderner Rathaus unter Telefon 02831/398119.

Kabarettist Stefan Verhasselt unterhält die Reisemobilisten am kommenden Freitag mit seinem

„Stücksken Niederrhein“.

In Geldern wird Platz geschaffen für etwa 300 Mobile. Zentraler Anlaufpunkt ist aber immer der Stell- platz am Holländer See. Von dort werden die Mobile weitergeleitet zu weiteren Stellflächen.

Fotos: Stadt Geldern

Dieter Schade leitet den Gelderner Seniorenbeirat

Delegierte wählten den Vorsitzenden einstimmig

GELDERN. Seiner Zeit voraus schien Gelderns Seniorenbeirat bei der Wahl des geschäftsfüh- renden Vorstandes. Bereits jetzt wählten die Delegierten den Vorsitzenden und seinen Stell- vertreter, deren Wahlzeit nach der Beiratssatzung identisch ist mit der Wahlzeit des Stadtrates.

Da der Seniorenbeirat vor der Kommunalwahl am 25. Mai nicht mehr tagt, gaben die Bei- ratsmitglieder bereits jetzt ihr Votum ab. Das fiel eindeutig aus.

Ohne Gegenstimme im Amt des Vorsitzenden bestätigt wurde der Gelderner Dieter Schade. Das galt auch für seinen bisherigen Stellvertreter Horst Marquardt aus Vernum, der ebenfalls im

Amt bleibt. Einzig der Posten des Schriftführers blieb zunächst unbesetzt, da sich bislang noch kein Kandidat für diese Position gefunden hat. Der Seniorenbeirat möchte ein Bindeglied zwischen Senioren und Stadtverwaltung sein. Er kümmert sich um seni- orenrelevante Themen. Mitglie- der sind Vertreter der Kirchen, Gewerkschaften und caritativen Verbände, die aus ihren Reihen den geschäftsführenden Vor- stand bestimmen.

Für die Bürger ist der Senio- renbeirat während seiner Sprech- stunden immer mittwochs von 10 bis 12 Uhr im Raum 129 der Gelderner Stadtverwaltung er- reichbar.

Der Gelderner Dieter Schade (2.v.l.) wurde als Vorsitzender des Gelderner Seniorenbeirats wieder gewählt, ebenso sein bisheriger Stellvertreter Horst Marquardt (2.v.r.) aus Vernum. Foto: Stadt Geldern

Frauen aus fünf Nationen haben erfolgreich den Integrationskurs des Caritasverbandes in Kevelaer absolviert. Sie erhielten nun im Rahmen einer Feierstunde im Mehrgenerationenhaus ihre Zer- tifikate.

Insgesamt 960 Unterrichtsstun- den haben die Frauen seit Sep- tember 2012 absolviert. Unter der Leitung von Tatjana Böhm erlernten sie die deutsche Spra- che und Grundkenntnisse der

deutschen Geschichte und ge- sellschaftlichen Struktur. Die In- tegrationskurse der Caritas sind speziell auf Frauen mit Kindern ausgerichtet. So wird während der Unterrichtszeit eine Kin- derbetreuung angeboten. Der vergleichsweise geringe Zeitauf- wand von 15 Unterrichtsstun- den pro Woche soll den Frauen genügend Raum lassen, sich um Kinder und Familie zu küm- mern. Für den gerade angelaufe-

nen neuen Sprachkurs wird noch eine freiwillige Helferin für die Kinderbetreuung gesucht. Der- zeit besuchen bis zu acht Kinder (meist jünger als ein Jahr) gleich- zeitig die Kinderbetreuung, die von zwei Erzieherinnen geleitet wird. Vor allem für mittwochs vormittags von 8 bis 12.15 Uhr wird eine zusätzliche Person zum Wickeln, Füttern oder Kinderwa- gen schieben gebraucht.

Foto: privat

Integrationskurs des Caritasverbandes absolviert

Blumenzauber im Floranta‘s:

Zwei volle Tage Programm und frische Blumen. Am Freitag, 25., und Samstag, 26. April, bietet das Floranta‘s-Team der Haus Freu- denberg GmbH frische Sommer- schalen und viele Geschenkarti-

kel und -ideen an. Jeweils von 10 bis 17 Uhr sind die Pforten für al- le Gartenliebhaber und Blumen- freunde geöffnet. Fürs leibliche Wohl ist bestens gesorgt. Und auch die Kids kommen auf ihre Kosten.

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KURZ & KNAPP

Straßensperrung bis Freitag

GELDERLAND. Der Landesbe- trieb Straßenbau NRW sperrt von Mittwoch, 23., bis Freitag, 25. April, die L361-Walbecker Straße, An de Klus in Lüllingen.

Zwischen der Kreuzung Erikenweg/Ilmenweg und der Landgard-Zufahrt werden zwei Schadstellen auf der gesamten Fahrbahnbreite repariert (unter anderem das Bauwerk Nierska- nal). Die L361 ist aus Fahrtrich- tung Kevelaer bis zum Erikenweg frei. Der Ilmenweg ist gesperrt und wird über die Tompsche Straße auf die L361-An de Klus umgeleitet. Die Landgard-Zu- fahrt bleibt frei. Die Umleitung des Durchgangsverkehrs erfolgt aus Kevelaer über die K17-Velder Dyck, Lüllinger Straße, Twi- stedener Straße. Aus Walbeck/

Geldern ist die Umleitung in umgekehrter Reihenfolge der genannten Straßen eingerichtet.

Umleitungsschilder werden in der Örtlichkeit aufgestellt.

Neue BOP- und Aerobic-Kurse

Angebote des Kreissportbundes in Geldern, Kapellen, Kevelaer und Herongen

GELDERLAND. Das Bildungs- werk im KSB Kleve bietet in Geldern folgende Sportkurse an:

1. Bauch-Oberschenkel-Po (BOP): Leitung: Erik Neundörf- fer (Telefon 0157/86089893), ab 30. April, zehnmal mittwochs von 20 bis 21 Uhr, Geldern, Sporthal- le Lise-Meitner-Gymnasium, Ge- bühr: 20 Euro.

2. Bauch-Oberschenkel-Po (BOP): Leitung: Melanie Meier (0152/54024131), ab 30. April, zehnmal mittwochs von 18 bis 19 Uhr und 19 bis 20 Uhr, Geld- ern, Sporthalle Lise-Meitner- Gymnasium, Gebühr: 20 Euro.

3. Bauch-Oberschenkel-Po (BOP) und Aerobic: Leitung: Rai- ner Lindenlaub (02831/133999), ab 28. April, neunmal montags von 18 bis 19 Uhr (BOP und Aerobic) und 19 bis 20 Uhr (nur BOP), Geldern, Sporthal-

le Friedrich-Spee-Gymnasium, Gebühr: 18 Euro. 4. Aerobic- Workout: Leitung: Sarah Philipp (0157/71483481), ab 28. April, neunmal montags von 19.15 bis 20.15 Uhr, Geldern, Don-Bosco- Sporthalle, Gebühr: 18 Euro.

5. Bauch-Oberschenkel-Po (BOP): Leitung. Verena Her- mens (0152/21093270), ab 29.

April, neunmal dienstags von 20.15 bis 21.15 Uhr, Kevelaer, Antoniussporthalle, Biegstraße, Gebühr: 18 Euro. 6. Bauch- Oberschenkel-Po (BOP) - Vor- mittagskurs: Leitung: Silke Kal- lweit (02831/993563), ab 8. Mai, siebenmal donnerstags von 9.15 bis 10.15 Uhr, Kapellen, Sport- halle St. Bernardin, Gebühr: 21 Euro. 7. Bauch-Oberschenkel-Po (BOP): Leitung: Silke Kallweit (02831/993563); ab 28. April, neunmal montags von 20 bis 21 Uhr, Geldern, Sporthalle Fried-

rich-Spee-Gymnasium, Gebühr:

18 Euro.

8. Step-Aerobic: Leitung: Erik Neundörffer (0157/86089893), a) ab 29. April, neunmal diens- tags von 17.30 bis 18.30 Uhr, b) ab 2. Mai, zehnmal freitags von 18.30 bis 19.30 Uhr, Geldern, a) Sporthalle Don-Bosco-Schule;

b) Gymnastikhalle Lise-Meitner- Gymnasium; Gebühr: a) 18 Eu- ro, b) 20 Euro Euro.

9. Fit for fun, Aerobic und BOP für Frauen aller Altersgrup- pen: Leitung: Sandra Strotmann (0152/51925828); ab 8. Mai, sie- benmal donnerstags von 19.45 bis 21 Uhr, Herongen, Sporthal- le, Gebühr: 17,50 Euro, Gym- nastikmatte, kleines Handruch, Getränke mitbringen.

Anmeldungen nehmen die Kursleiter telefonisch und am er- sten Übungstag in der Sporthalle entgegen.