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3. WOCHE

Z E I T U N G F Ü R K E V E L A E R U N D W E E Z E

MITTWOCH 17. JANUAR 2018

Stipendiatinnen der Kerpenkate-Stiftung zeigen ihr Können in einer Ausstellung

Werke von Carla Foitzek und Sabrina Keuler sind in der Sparkasse Kevelaer zu sehen. Seite 4

Don Kosaken Chor Serge Jaroff®

gastiert in Kevelaer

Die NN verlosen 3 x 2 Tickets für das Konzert am Freitag, 26. Januar, in der Basilika. Seite 6

Kevelaers Herzstück, der Kapellenplatz, soll neugestaltet werden

Stadt Kevelaer und Planungsbüro laden Bürger zur Planungswerkstatt ein. Seite 7

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4.000 Ostereier für den guten Zweck

Zum zweiten Mal organisiert Ingrid Stermann die Ostereier-Tombola-Aktion / Ostereier gibt es ab sofort zu kaufen / Gesamtgewinne im Wert von 11.000 Euro

niederrhein. Es war kurz nach Weihnachten, als sich In- grid Stermann mit einem groß- en Team ehrenamtlicher Helfer wieder in der Firma Walter Falt- systeme in Kevelaer traf. Ihr Ziel:

4.000 Eier mit Loszetteln zu ver- packen.

Das ist mittlerweile einige Wo- chen her und alle Ostereier sind fertig für die Tombola-Aktion, die gestern gestartet ist, verpackt.

Während es im letzten Jahr noch 3.000 Eier waren, sind es in die- sem Jahr 4.000: „Mein Mann sagte schon im letzten Jahr ‚wie willst du die denn alle loswer- den?“, erklärt Stermann lachend.

Fakt war aber, dass die engagier- te Kamp-Lintforterin, die erste Vorsitzende des Vereins „Engel gibt es überall“ ist, bereits nach einigen Wochen an vielen Ver- kaufsstellen Ostereier nachlie- fern musste.

Am Ende war es vollbracht:

alle 3.000 Eier waren verkauft

und dennoch gibt Stermann unumwunden zu: „Wir haben aber auch viel falsch gemacht.“

Aus den Erfahrungen der ersten Aktion hat das Team rund um Stermann gelernt. So wird die Gewinnabholung zum Beispiel in diesem Jahr nicht mehr bei Stermann zuhause sein, sondern an den Verkaufsstellen, wo die Eier gekauft wurden. Während es für die erste Vorsitzende des Vereins „Engel gibt es überall“, mit dem sozial benachteiligten Kindern geholfen werden soll, im letzten Jahr noch große Arbeit war, Sponsoren zu finden, kamen viele in diesem Jahr direkt auf sie zu.

Aus dem Erlös der letzten Ak- tion konnten vielen Kindern ge- holfen werden. So wurden zum Beispiel einigen Kindern Musik- schulunterricht und Nachhilfe ermöglicht. Eine weitere Aktion kam kurz vor Weihnachten hin- zu: „Wir besitzen jetzt ein halbes

Pferd“, so Stermann lachend. Der Reitverein St. Georg aus Win- nekendonk benötigte ein neues Pferd, nachdem das alte gesund- heitlich nicht mehr in der Lage war, Kinder beim Voltigieren zu tragen. Die Hilfe von den vielen

ehrenamtlichen Engeln kommt an. Direkt und unkompliziert.

Eins habe Stermann jedoch auch gelernt: die Arbeit hinter der Aktion ist gewaltig „Manch- mal frage ich mich, wofür ich das alles mache“, gesteht die Kamp-

Lintforterin. Viel Bürokratie sei es, die die Lust an der Arbeit manchmal weniger werden lässt.

Aber dann sind es die Geschich- ten, wie die von einer Familie, deren Haus abgebrannt ist und wo ein Kind verstorben ist, die

Stermann tief berühren und die sie keine Sekunde zögern lässt, um zu helfen. Menschen, die für ihre Kinder eine Förderung möchten, können sich in diesem Jahr ganz unkompliziert an die E-Mailadresse ingrid.stermann@

engelgibtesueberall.de wenden.

Sarah Dickel

Gemeinsam mit insgesamt 21 Helfern wurden die 4.000 Ostereier per Hand in der Firma Walther Falt-

systeme verpackt. NN-Foto: Gerhard Seybert

Ostereier-Tombola

Die Aktion ist am 16. Januar ge- startet und geht bis zum 28. März.

Die Bekanntgabe der Gewinner er- folgt, nach notarieller Ziehung, ab dem 3. April unter der Homepage:

www.engelgibtesueberall.de.

Die Ostereier sind an folgenden Orten käuflich (fünf Euro pro Ei) zu erwerben: Bauerncafé Binnenhei- de in Winnekendonk. Reisebüro Je- an Schatorje, Walther Faltsysteme und Photo Porst Timte in Kevelaer und bei Intersport Dorenkamp in Geldern.

Jedes zehnte Ei gewinnt einen Preis aus der Tombola.

Der Ball rollt endlich wieder

Kevelaerer SV veranstaltet Hallenstadtmeisterschaft

Kevelaer. Mehr als 15 Jahre ist es her, dass der Ball zuletzt bei den Hallenstadtmeisterschaften der Senioren rollte. Am Sonntag, 21. Januar, wird das Turnier wie- der ins Leben gerufen.

Ganz genau kann sich Uwe Wassen, zuständig für die Fuß- ball-Jugend im Kevelaerer SV, nicht mehr an die letzte Hal- lenstadtmeisterschaft erinnern, aber er weiß, dass es schon eine ganze Zeit lang her ist, dass der Ball zwischen den Senioren der Kevelaerer Mannschaften rollte:

„1996/97 habe ich angefangen und ein paar Hallenstadtmeister- schaften habe ich noch mitge- macht, aber dann war Schluss.“

Grund dafür war, dass sich nie- mand mehr gefunden hat, der die Hallenstadtmeisterschaft der Senioren organisieren wollte.

Als die Fußballer des SV Keve- laer in einer gemütlichen Runde zusammengesessen haben, kam dann die Idee auf, das Event wie- der zu beleben. Jeweils die erste und zweite Mannschaft vom Ke- velaerer SV, dem DJK Twisteden, der Union Wetten, der Union Kervenheim und Viktoria Win- nekendonk werden am Sonntag antreten. Das Turnier beginnt um 13 Uhr in der Dreifachturn- halle auf der Hüls und das End- spiel ist für circa 17.30 Uhr ange- setzt. Wenn Wassen an die letzte Hallenstadtmeisterschaft denkt, weiß er eins noch ganz genau:

„Die Halle war immer voll und es herrschte eine tolle Wettkampf- atmosphäre mit Lokalcharakter.“

Der Eintritt für Zuschauer ist kostenlos und für das leibliche Wohl ist gesorgt. Sarah Dickel

Der Kevelaer SV freut sich auf die Meisterschaft. Foto: privat

Gute Grundlage für Koalitionsverhandlungen Zum Ergebnis der Sondierungs- gespräche zur Aufnahme von Koalitionsverhandlungen äußert sich die Kreis Klever SPD-Bun- destagsabgeordnete Dr. Barbara Hendricks wie folgt: „Das ist eine gute Grundlage für die Koalitionsverhandlungen und ich werde guten Gewissens dafür werben, in diese Verhandlungen einzutreten.“

Verhandlung vor Strafkammer

Kevelaer. Vor der ersten großen Strafkammer am Land- gericht Kleve beginnt am kom- menden Mittwoch, 24. Januar, 10 Uhr, die Strafverhandlung gegen einen 53-Jährigen und ei- ne 49-Jährige aus Goch wegen gemeinschaftlich versuchten (be- sonders schweren) Raubes. Der 53-Jährige muss sich darüber hi- naus wegen gefährlicher Körper- verletzung verantworten.

Laut Anklage soll der mas- kierte Angeklagte am 21. Januar 2015 versucht haben, einer Mit- arbeiterin eines Supermarktes in Kevelaer die von ihr trans- portierten Tageseinnahmen von rund 15.000 Euro unter Einsatz eines Pfeffersprays zu entreißen, als sie den Markt mit der Geld- tasche verließ. Weil die Frau sich zur Wehr setzte und eine herbei- geilte Zeugin den Angeklagten wegriss, soll er die Tat nicht zu Ende geführt haben können. Ei- ne damals in dem Supermarkt angestellte 49-jährige Angeklagte soll den Angeklagten mit den er- forderlichen Informationen ver- sorgt und zum Tatort begleitet haben. Die Angeklagten haben sich im Ermittlungsverfahren zur Sache eingelassen. Zur Haupt- verhandlung sind insgesamt acht Zeugen geladen. Zur Verhand- lung vor der ersten großen Straf- kammer am Landgericht Kleve sind Fortsetzungstermine am 29. und 31. Januar, jeweils um 10 Uhr, angesetzt.

Live aus der Wallfahrtsstadt

Nach dem Erfolg der Premiere in 2017 war es der Schieß-Sport-Gemeinschaft (SSG) Kevelaer gelungen, erneut eine Liveübertragung aus der Marienstadt vom letzten Spieltag der Luftgewehr- Bundesliga zu organisieren. Zum Moderatoren und Kommentatoren-Team gehörte der bekannte Sportmoderator Ulli Potofski (m), hier im Interview mit Anna und Franka Janshen, Mitglieder der SSG Kevelaer. Wie erhofft gelang es dem Gastgeber am letzten Spieltag, sich den begehrten Finalplatz der 1. Bundesliga Nord zu sichern. Beide Wettkämpfe bestritten die SSG-Schützen fast fehlerfrei.

NN-Foto: Gerrhard Seybert

Fahrverbot für fünf autofahrer

Der Verkehrsdienst der Polizei Geldern führte am Freitag, 12.

Januar, zwischen 8 und 18.30 Uhr auf der Kölner Straße (Bundesstraße 9) in Kevelaer in Höhe der Gelderner Straße eine Geschwindigkeitskontrolle durch. Die zulässige Höchstge- schwindigkeit beträgt hier 70 Kilometer pro Stunde. Von den 5.942 in beiden Fahrtrichtungen gemessenen Fahrzeugen waren 333 zu schnell. 300 Verstöße werden mit einem Verwarngeld und 33 mit einer Ordnungs- widrigkeiten-Anzeige geahn- det. Fünf Autofahrer waren so schnell unterwegs, dass sie nun ein Fahrverbot erwarten. Das schnellste gemessene Fahrzeug war mit 145 Kilometer pro Stun- de unterwegs.

Die SPD Weeze bittet den Haupt- und Finanzauschuss der Ge- meinde bei Neuverhandlungen der Verkehrsverträge darum, die Einsetzung von Elektrofahrzeu- gen oder anderen ökologisch sinnvollen Busantrieben wie Gas-, Hybrid- oder Wasser- stoffmotoren als unabdingbare Voraussetzung für die Vertrags- schließung zu benennen. Da die laufenden Verträge zum 30.

November 2019 auslaufen, sieht die SPD darin die Möglichkeit bei neuen Abschlüssen auf diesen Punkt Rücksicht zu nehmen, um den Busverkehr umweltscho- nender zu betreiben.

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„Ich habe Angst um mein Leben gehabt“

am Montag startete der Prozess gegen die beiden Klinik-ausbrecher / auch der Pfleger, der als Geisel festgehalten wurde, sagte aus

BEDBURG-HAU. Sie ziehen ihr Opfer quer über den Platz bis zur Pforte und versuchen zu fliehen.

Erst durch die Tür, später auch über die Mauer, die das Haus 28 auf dem LVR-Klinik-Gelände in Bedburg-Hau umgibt. Der Pfle- ger der forensischen Psychiatrie wird von den 29 und 36 Jahre alten Tätern gewaltsam gegen die Tür geschubst. Das ist auf der Aufnahme einer Überwa- chungskamera zu sehen, die am vergangenen Montag im Schwur- gerichtssaal des Klever Landge- richtes gezeigt wurde. Die beiden Psychiatrie-Patienten, die am 25. Mai 2017 gemeinsam fliehen wollten, müssen sich nämlich seit dieser Woche vor der hiesigen zweiten großen Strafkammer unter anderem wegen Geisel- nahme sowie gefährlicher und versuchter Körperverletzung verantworten.

Beide räumten die Tatvorwür- fe ohne Einschränkungen ein.

„Für das, was passiert ist, gibt es keine Rechtfertigung“, sagte der 29-jährige Angeklagte. Gleich- zeitig versuchte er aber, seinen Flucht-Versuch zu erklären. Be- reits ein paar Jahre zuvor habe er in der LVR-Klinik in Bedburg- Hau eine vom Gericht angeord- nete Drogen-Therapie absolviert.

Dabei hätten jedoch „willkürliche Schikanen“ geherrscht. Nach ei- ner erneuten Verurteilung und einer weiteren gerichtlich an- geordneten Drogen-Therapie musste er allerdings nach Bed- burg-Hau zurück. „Da ist alles wieder hochgekommen“, so der 29-Jährige, dessen Mutter bereits drogensüchtig war und aufgrund dessen in verschiedenen Heimen großgeworden ist. Schnell habe er den Gedanken gehabt, aus der Forensik auszubrechen. Nur vier

Wochen nach seiner Einweisung in die Bedburg-Hauer Klinik ha- be er dann den Entschluss gefasst, dies mit dem 36-Jährigen, der ebenfalls einen Flucht-Gedanken hegte, zu versuchen.

Am späten Abend des 25. Mai brachten die beiden mit einem Messer bewaffneten Psychiatrie- Patienten laut Anklage einen 45-jährigen Pfleger in ihre Ge- walt. Unter Androhung, dass die Angeklagten dem Pfleger das Leben nehmen würden, öffnete dieser die Stations-Tür. Gewalt- sam schleppten die beiden dro- genabhängigen Beschuldigten ihre Geisel bis zum Pförtner.

„Ich habe Angst um mein Leben gehabt und gedacht: das war‘s jetzt. Die Nacht überlebst du nicht“, schilderte der Pfleger vor Gericht die für ihn qualvollen etwa 40 Minuten, in denen der 36-Jährige dem Pfleger auch

versuchte das Ohr abzutrennen.

Der Pfleger ist aufgrund der Er- eignisse bis heute arbeitsunfähig und traumatisiert. Beim Pfört- ner angelangt, forderten die Be- schuldigten ihn auf, die Tür zu öffnen. Dieser hielt sich aber an seine Dienstanweisung und die Pforte blieb geschlossen. „Ich ha- be sofort gedacht: Ich bin nicht derjenige, der euch hier rauslässt.

Wer weiß, was da noch passieren kann“, sagte der Pförtner beim Prozess-Auftakt.

Während der 29-Jährige später von Polizeibeamten an Ort und Stelle festgenommen werden konnte, schaffte es der 36-Jäh- rige derweil über die Mauer zu klettern und mit dem Zug in seine Heimatstadt Bonn zu flie- hen. Dort wurde er jedoch zwei Tage später von der Polizei fest- genommen. Beide Angeklagten sitzen seither im Hochsicher-

heitstrakt in den Justizvollzugs- anstalten Köln und Düsseldorf.

Sie verbüßen dort ihre Haft- strafe, anlässlich derer sie auch in der forensischen Psychiatrie untergebracht waren. Beide ha- ben bereits mehrere Jahre im Ge- fängnis gesessen, der 29-Jährige unter anderem wegen schweren Raubes.

Beide sind aber auch während ihrer Haftzeit immer wieder auf- fällig geworden und sind unter anderem gegenüber dem JVA- Personal gewalttätig geworden.

Vor dem Klever Landgericht galten deshalb auch verschärfte Sicherheitsvorkehrungen. Die beiden Angeklagten durften un- ter anderem ihre Hand- und Fußfesseln nicht abnehmen und es gab mehr Sicherheitspersonal als sonst.Das Urteil soll am 5. Fe- bruar verkündet werden.

Sabrina Peters KREIS KLEVE. „Gebratener

Walbecker Spargel, serviert auf einem Reisbett mit Strei- fen vom Rumpsteak“ – vor lauter Vorfreude auf diese De- likatesse wird so manch‘ einem schon beim Lesen das Wasser im Munde zusammenlaufen.

„Mein Rezept in diesem Jahr ist leicht asiatisch angehaucht – mal was Anderes“, findet die amtierende Walbecker Spargel- prinzessin Marina Engelbergs, als sie auf Einladung der Wirt- schaftsförderung Kreis Kleve bei Antenne Niederrhein vors Mikrophon trat.

Gemeinsam mit Spargelgrena- dier Heinz-Josef Heyer und dem Spargelfestwirt für die Saison 2018, Daniel van Bonn, sowie Stephan Kisters von der Spargel- baugenossenschaft Walbeck und Umgegend eG wird die Wür- denträgerin sich in diesen Tagen aufmachen, um vom 19. bis 28.

Januar auf der „Grünen Woche“

in Berlin für „das weiße Gold vom Niederrhein“ zu werben.

Schließlich hat der Spargelanbau hier eine lange Tradition und verfügt der Spargel aufgrund des sandigen Bodens und der guten Wasserqualität in Walbeck über einen besonderen Geschmack.

„Spargel besteht zu 90 Prozent aus Wasser. Er nimmt darum die Stoffe aus Boden und Wasser im Anbaugebiet besonders gut auf“, erklärt Stephan Kisters das Geheimnis vom leicht süßlichen Aroma der weißen Stangen. Üb- rigens Grund genug für die Euro- päische Kommission, den „Wal- becker Spargel“ 2013 mit dem Gütesiegel für die „geschützte geografische Angabe (g.g.A.)“

auszuzeichnen. Mit dabei ist in der Bundeshauptstadt auch der Küchenmeister vom Hotel See Park Janssen in Geldern, Micha- el Pongs. Er wird den Walbecker Spargel in verschiedenen Variati- onen zubereiten und den Besu- chern der „Grünen Woche“ zur Verkostung anbieten. „Zusam- men mit den anderen Erzeugern und Gastronomen aus unserer Region machen wir in Berlin am Messestand des Genussregion Niederrhein e.V. gemeinsame Sache“, so Pongs. Dazu wird es auf der Bühne auch ein Show- Kochen geben, bei dem er das

Rezept der Spargelprinzessin auf die Teller der Besucher zaubern wird. Als Kreis Klever Mitglie- der des Vereins, der sich die Be- werbung des Niederrheins und seiner regionalen Produkte und Erzeugnisse auf die Fahnen ge- schrieben hat, werden außerdem Marlis Verhülsdonk vom Büs- sershof in Kevelaer-Kervendonk und Barbara Koppers-Janßen von der Krautfabrik Wilhelm Koppers in Goch mit dabei sein.

„Wir wollen den Besuchern der

„Grünen Woche“ den Nieder- rhein so richtig schmackhaft machen“, freut sich die Inhabe-

rin und Geschäftsführerin der Krautfabrik. Zum Probieren wird sie Häppchen aus Schwarzbrot mit Zuckerrüben- und Apfel- kraut anbieten. Außerdem gibt es eine Nachspeise aus Joghurt mit dem süßen Kraut vom Nie- derrhein. Wer etwas Herzhaftes versuchen möchte, der ist bei Marlies Verhülsdonk an der rich- tigen Adresse. Aus dem Fleisch ihres hofeigenen Damwilds stellt sie sogenannte „Hirschwurzen“

her – eine leicht geräucherte und getrocknete Rohwurstspezialität, die den interessierten Besuchern zur Verkostung geboten wird.

„Die Hirschwurzen bestehen zu 100 Prozent aus unserem Dam- wildfleisch und sind dadurch besonders fettarm und eiweiß- reich“, erläutert sie. Auf dem Büssershof bietet sie außerdem das Frischfleisch der Tiere zum Braten und Grillen an. Über die Mitglieder des Genussregion Niederrhein e.V. hinaus wird es auf der „Grünen Woche“ einige weitere Aussteller geben, die ih- re Heimat im Kreis Kleve haben.

Hierzu gehören der Azaleen- züchter-Betrieb Heinz Manten aus Geldern, Keyzers Pflanzen- und Blumenwelt GmbH aus Goch sowie der Agrobusiness Niederrhein e.V. und die Land- gard Blumen & Planzen GmbH mit Sitz in Straelen.

Auf Einladung des Landesum- weltministeriums vertreten auch die „Leistende Landschaft“

(Kevelaer, Geldern, Straelen und Nettetal, kurz Lei.La) und „Nie- derrhein: Natürlich lebendig!“

(Alpen, Rheinberg, Sonsbeck und Xanten) die heimische Region.

Die insgesamt vier Leader- und Vital-Regionen aus dem Regie- rungsbezirk Düsseldorf ließen sich unter dem Motto „Landviel- falt am Niederrhein – genießen, erholen, leben“ für ihren Stand und das Bühnenprogramm Eini- ges einfallen, um den Niederrhein mit allen Sinnen erlebbar zu ma- chen. So werde das Niederrhein- typische Radfahren gleich doppelt in Szene gesetzt: Gäste können sich auf einem Niederrhein-Rad mit einem Kurzfilm auf eine Rad- tour durch die niederrheinische Landschaft begeben und mit dem Stromfahrrad des Klimabündnis- ses Kreis Wesel Strom erradeln.

Auf Einladung der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve trafen sich im Studio von Antenne Niederrhein in Kleve zum Gespräch mit Redakteur Oliver Drucks (Mitte vorne): Marlis Verhülsdonk vom Büssershof in Kevelaer, Spargelgrenadier Heinz-Josef Heyer, Spargelfestwirt Daniel van Bonn, Nathalie Tekath-Kochs von der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve, Stephan Kisters von der Spargelbaugenossenschaft Walbeck und Umgegend eG, Spargelprinzessin Marina Engelbergs, Küchenmeister Michael Pongs vom Hotel See Park Janssen in Geldern sowie Barbara Koppers-Janßen von der Krautfabrik Wilhelm Koppers in Goch

(v.l.). Foto: privat

Den Niederrhein schmackhaft machen

Kreis Klever Betriebe stellen ihre Produkte auf der „Grünen woche“ in Berlin vor / Leader- und Vitalregionen sind auch vor ort

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KLEVE. Die Hochschule Rhein- Waal lädt auch in diesem Jahr wieder zu den „Wochen der Stu- dienorientierung“ ein. Vom 22.

Januar bis 1. Februar richtet sich die Veranstaltung mit einem um- fassenden Programm an Schüler ab der Oberstufe sowie deren El- tern, die entweder am Beginn der Entscheidungsfindung für ein Studium stehen, den Studienall- tag kennenlernen oder sich über

das Studienangebot der Hoch- schule informieren möchten.

An den Standorten Kleve und Kamp-Lintfort stellen sich die vier Fakultäten sowie die Zen- trale Studienberatung den Inte- ressierten vor. Beide Standorte gewähren einen Einblick in die Hochschule, verschiedene Be- rufsbilder und bieten Hilfestel- lungen sowie auch Beratungen an. Darüber hinaus wird es fach-

übergreifende und studiengangs- spezifische Veranstaltungen, Workshops und Informations- abende geben. Das Programm am Standort Kleve umfasst un- ter anderem einen Workshop zur Studienorientierung (26.

Januar, 15.30 bis 19 Uhr). Die Informationsveranstaltung „Stu- dieren ja – Finanzierung klar?“

(29. Januar, 18.15 bis 20 Uhr) wiederum vermittelt hilfreiche

Tipps zur Studienfinanzierung.

Zudem gibt es einen Vortrag mit Fragerunde zum Thema „Studie- ren mit Einschränkungen - Un- terstützungsmöglichkeiten und Nachteilsausgleiche“ (29. Januar, 16.30 bis 17.30 Uhr). Am Cam- pus Kamp-Lintfort richtet sich der Informationsabend „Schule zu Ende – was macht mein Kind danach?“ am 31. Januar von 16.30 bis 19 Uhr speziell an Er-

ziehungsberechtigte. Der Einfüh- rungsvortrag „Willkommen an der Hochschule Rhein-Waal“ am 1. Februar von 16.30 bis 17 Uhr an beiden Standorten enthält Informationen zu Bewerbung, Voraussetzungen und Studien- möglichkeiten. Die Teilnahme ist kostenlos. Das Programm ist im Internet unter www.hochschule- rhein-waal.de/studienorientie- rung zu finden.

Ein kleines Stück Geschichte,

aber ein ganz großes Stück Emotion

Veranstaltungs-reihe der VhS Gelderland „weltreise durch wohnzimmer“ macht halt bei einer in Geldern lebenden niederländerin

gELdErLand. Frikandeln, Holzschuhe, Käse und Tulpen.

das sind nur einige der Stere- otypen, die den meisten Men- schen wohl einfallen, wenn sie das Wort „Holland“ hören.

dass die niederlande, wie die korrekte Bezeichnung unseres nachbarlandes ist, aber we- sentlich mehr zu bieten haben, konnten die Teilnehmer der Veranstaltungsreihe „Weltrei- se durch Wohnzimmer“ der Volkshochschule gelderland am vergangenen Wochenende entdecken.

Frederika Dechange öffnet mit einem Lächeln die Tür ihrer Altbauwohnung. Die 76-jährige Niederländerin bittet ins Wohn- zimmer und bietet den Teil- nehmern der „Weltreise durch Wohnzimmer“ direkt einen Kaf- fee an. Um 19 Uhr abends. Die Erklärung folgt gleich darauf: „In den Niederlanden gibt es mor- gens und nachmittags nur Tee.

Erst abends nach dem Abendes- sen gibt es den ersten Kaffee“, so die sympathische Geldernerin.

Passend zum Kaffee gibt es auch

„een kokje“, wobei es nicht unbe- dingt bei dem einen Keks bleibt, denn Dechange muntert immer wieder auf, erneut zuzugreifen.

Bevor die gebürtige Niederlän- derin beginnt, ihrer Geschichte zu erzählen, erklärt Karl-Heinz Pasing, Fachbereichsleiter der Volkshochschule Gelderland, die Intention hinter der Veranstal- tungsreihe: „In unserem Kreis leben über 150 verschiedene Nationen und wir möchten mit dieser Veranstaltung einen Bei- trag zur Völkerverständigung leisten.“ Schmunzelnd fügt Pa- sing abschließend noch an, dass es immer besser sei, mit als über die Nachbarn zu reden. Eine Aus- sage, die Dechange gleich zum Anlass nimmt, ihre Geschichte zu erzählen. Die 76-Jährige ist

in den Haag geboren und auf- gewachsen und mit 20 Jahren nach Deutschland gekommen.

Eigentlich wollte sie als Au-pair nach Paris, aber schließlich war ihrer Mutter Deutschland doch lieber, „das ist nicht so verwe- gen“, erinnert sich Dechange an die Worte ihrer Mutter. Hier in Deutschland hat Dechange dann ihren Mann kennengelernt und geheiratet.

Direkt zu Beginn klärt die Geldernerin aber ein Missver- ständnis auf: „Wer von euch war denn schon mal in Holland?“, fragt sie und merkt direkt an,

„Venlo ist aber nicht Holland.“

Denn, so erklärt sie, Holland sei lediglich der Name der zwei Pro- vinzen Nord- und Südholland und Venlo zum Beispiel liege in Limburg. Ein Fehler, der immer wieder gerne gemacht werde.

Wenn die 76-Jährige über ihr Heimatland spricht, gibt es viel, was sie erzählen kann. Sie kennt sich sehr gut mit der niederlän- dischen Geschichte aus: spricht über die ersten Inquisitionen, das

„gouden eeuw“ (Goldene Zeital- ter) und über das Verhältnis zum

Wasser. Letzteres sei ein Thema, das die Niederlande sehr präge:

„Westlich von Utrecht ist fast alles auf Pfählen gebaut. Früher gab es in den Niederlanden mehr Wasser als Land.“ Einen Reise- tipp hat Dechange auch gleich bereit: „Ab Gouda einfach mal ins Land reinfahren, dort sind die Kanäle alle höher als die Straßen und überall findet man Deiche.“

Im Kopf bei den meisten Nie- derländern sei vor allem noch die Flutkatastrophe 1953, bei der allein in den Niederlanden über 1.800 Menschen starben.

Nachdenklich wird die 76-Jäh- rige, als sie über die niederlän- dische Seefahrt und die damit einhergehende Entdeckung neu- er Landstriche berichtet: „Wir als Niederländer sind schuld, dass die Menschen in Surinam als Sklaven gehalten wurden“, erklärt Dechange und kommt gleich darauf auf ein weiteres trauriges Thema zu sprechen:

den Zweiten Weltkrieg. „Wir hatten eine befreundete jüdische Familie, die auf der anderen Stra- ßenseite wohnte“, erzählt De- change, wendet sich ihrer Vitrine

zu und holt eine kleine Zucker- dose hervor. „Sie wollten damals fliehen und konnte ja nur einen Koffer mitnehmen, deswegen haben sie uns so viele wichtige Stücke wie möglich mitgegeben.“

Eines dieser Stücke ist das kleine Zuckerdöschen, das Dechange fest in ihren Händen hält. „Das Stück hier hat sie geliebt, das war ihres“, erzählt Dechange mit be- bender Stimme. Ihren Kindern hat die Geldernerin schon heute eingeschärft: „Das Döschen, das dürft ihr niemals entsorgen.“

Still ist es auf einmal in dem ge- mütlichen Wohnzimmer. Behut- sam gibt Dechange das Zucker- döschen herum und alle schauen es sich an. Es scheint, als sei die Geschichte auf einmal zum An- fassen nah, aber es ist nicht nur die Geschichte, es sind die Emo- tionen, die alle Teilnehmer der

Veranstaltung zu tiefst bewegen.

Nach dieser bewegenden Er- zählung gibt es aber erst mal

„een lekker wijntje“ (einen lecke- ren Wein) für alle. Passend dazu reicht Dechange Salzgebäck, Käse und Fisch. Alles typische nieder- ländische Snacks, die für die ge- bürtige Niederländerin auch eine große Bedeutung haben: „Meine Großeltern haben alle mit Was-

ser zu tun gehabt, väterlicher- seits sind alle in Scheveningen geboren und mein Opa war als kleiner Junge schon mit auf der Nordsee.“ Gerade mal zehn Jahre alt sei er gewesen, da sei er schon mit rausgefahren: „Wenn es zu schweren Stürmen kam, wurde der Junge am Mast festgebun- den und bekam einen in Genever eingetauchten Wattebausch in den Mund“, berichtet Dechange lachend. Dass es des Öfteren al- les andere als lustig war, weiß die 76-Jährige genau: „Die Nordsee ist ein gefährliches Gewässer.“

Viel hatten ihre Großeltern nicht und doch haben sie aus dem bisschen etwas gemacht: „Da- mals war man noch füreinander da“, findet Dechange. Überhaupt nimmt die Geldernerin kein Blatt vor dem Mund. Auch so eine ty- pisch niederländische Charakter-

eigenschaft, wie sie gesteht: „Wir sagen einfach alles geradehe- raus.“ Aber, da ist sich Dechange sicher, solche Menschen benöti- ge es heute mehr, denn je: „Kein Mensch traut sich mehr etwas zu sagen und dafür einzustehen, dabei bräuchten wir genau solche Menschen.“ Denn eigentlich sei nur eine Sache wirklich wichtig:

Frieden. Sarah Dickel Gemeinsam mit den Teilnehmern der Weltreise erinnert sich Fre-

derika Dechange (links) an Erlebnisse in ihrem Leben. nn-Foto: Dickel

Das Zuckerdöschen steht nicht nur für ein Stück Geschichte, son- dern auch für viele Emotionen. nn-Foto: Dickel

Workshops, Infoabende und Beratung

„wochen der Studienorientierung“ der hochschule rhein-waal vom 22. Januar bis 1. Februar / teilnahme ist kostenlos

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Mittwoch 17. Januar 2018 niEDErrhEin nachrichtEn

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17. | Mittwoch

KEVELAER

Senioren aktiv - Spiele

Gemeindesaal der Evangelischen Kir- che, Brunnenstraße 70, 15 bis 17 Uhr WEEZE

Treffen der Cyriakus Ü 60-Senioren Katholisches Pfarrheim Weeze, Kirch- platz, 14.30 Uhr

Jahreshauptversammlung des Frauen- chors Weeze

Hotel Jägerhof, Bahnstraße 24, 20 Uhr

18. | Donnerstag

KEVELAER

Seniorenführung „Altes Spielzeug, neue Freude.“

Niederrheinisches Museum, Hauptstra- ße 18, 15 Uhr, Anmeldung ist erforder- lich, die Teilnahme kostet 6,50 Euro pro Person

19. | Freitag

WEEZE

Jahreshauptversammlung des Partner- schaftsvereins

Gaststätte Kevin‘s Pub, 20 Uhr Kulturwelle des Weezer Wellenbre- chers: Jugendkino (ab 14 Jahren) Weezer Wellenbrecher, Bahnstraße 36, 18.30 Uhr

Jahreshauptversammlung der Landju- gendKatholisches Pfarrheim Weeze, Kirch- platz, 19 Uhr

Salonmusikcomedy mit Sebastian Coors

Alte Schmiede, Wasserstraße 7, 19.30 Uhr, Karten kosten im Vorverkauf 15 Euro im Vorverkauf im Touristikbüro der Gemeinde Weeze

Musikalisches Kabarett ‚Salonlöwenge- brüll‘ mit Sebastianus Croos & Nor- bert Lauter

Alte Schmiede, Wasserstraße 7, 19.30 Uhr

20. | Samstag

KERVENHEIM

Kölscher Abend mit de Jäcksges Gaststätte Brouwers, Winnekendonker Straße 4, 20.11 Uhr

KEVELAER

Heimatabend der Geselligen Vereine Kevelaer mit Proklamation des Fest- kettenträgers

Bühnenhaus Kevelaer, Bury-St.- Edmunds-Straße 5, 19.30 Uhr Kerzenlicht, Jugendstil, Tango-Argen- tinoHotel Goldener Löwe, Amsterdamer Straße 13, 20 bis 24 Uhr, Der Eintritt beträgt fünf Euro. Zuschauer und Inter- essierte sind willkommen

WEEZE

Messe, Patronatsfest der Sebastianus- schützen Wemb

Bauernhofcafé Winthuis, Am Bruch 12, 10 Uhr

Jahreshauptversammlung des Gebrauchshundsportvereins Vereinsheim und -gelände Gebrauchs- hundsportverein, Hamscherweg, 14 Uhr Karnevalistischer Nachmittag für Familien mit Kindern der Kolpingsfa- milie

Katholisches Pfarrheim Weeze, Kirch- platz, 15.11 Uhr

WEEZE ORTSTEIL HEES Patronats-/Familienfest der Seba- stianusschützen Hees-Baal

Petrusheim Weeze, Baal 23, 18.30 Uhr

21. | Sonntag

KEVELAER

Wanderung der Wandergruppe „Grü- nes Tor“

Basilikaparkplatz, Hinter der Basilika, 13 Uhr, Wanderort ist Uedem WEEZE

Kulturwelle des Weezer Wellenbre- chers: Familienkino

Weezer Wellenbrecher, Bahnstraße 36, 15 Uhr

22. | Montag

KEVELAER

Kevelaerer Gespräche - Thema: Luther katholisch neu entdeckt - mit Prof. Dr.

Dorothea Sattler

Priesterhaus Kevelaer, Kapellenplatz 1, 18 Uhr, Die Teilnahme kostet 15 Euro inclusive Imbiss

„Kabarett unter´m Dach“ mit Ingo Oschmann

Öffentliche Begegnungsstätte Kevelaer, Bury St. Edmunds-Straße, 20 Uhr, Kar- ten gibt es beim Kevelaer Marketing, Telefon: 02832/ 122 - 150-153

23. | Dienstag

KEVELAER

Öffentliche Veranstaltung der CDU Kevelaer mit Landesverkehrsminister Hendrik Wüst zum Thema „OW1“

Hotel Goldener Löwe, Amsterdamer Str.

13, 19 Uhr

Veranstaltung der CDU Kevelaer zum Thema OW1 mit Landesverkehrsmini- ster Hendrik Wüst

Hotel Goldener Löwe, Amsterdamer Str.

13, 19 Uhr, Veranstaltung ist öffentlich Offene Mitgliederversammlung des CDU Stadtverbandes Kevelaer Hotel Goldener Löwe, Amsterdamer Str.

13, 19.30 Uhr

„Kunst“ - Komödie von Yasmina Reza Bühnenhaus Kevelaer, Bury-St.- Edmunds-Straße 5, 20 Uhr

Euro-Studio Landgraf spielt das zeitge- nössische Stück Kunst

Bühnenhaus Kevelaer, Bury-St.- Edmunds-Straße 5, 20 Uhr, Eintritts- karten zum Preis von 9 bis 16,50 Euro sind beim Kevelaer Marketing erhältlich

24. | Mittwoch

GOCHSelbsthilfegruppe Lungenerkrankun- genFreie Evangelische Gemeinde Goch, Mühlenstraße 72, 19 Uhr, Kontakt:

0152/36251563 oder www.selbsthilfe- kreiskleve.de

KEVELAER

Senioren aktiv - Bingo

Gemeindesaal der Evangelischen Kir- che, Brunnenstraße 70, 15 bis 17 Uhr Das Neujahrskonzert der Kreispolizeibehörde Kevelaer stand ganz im Zeichen der Heimat. Dabei

spielten die 24 aus dem ganzen Kreis stammenden Mitglieder der „Big Band for Fun“ unter Leitung ihres Dirigenten Philipp Niersmann ein abwechslungreiches Programm. nn-Foto: Gerhard Seybert

Für Sabrina Keuler (l.) ist es bereits ihre zweite Ausstellung. Carla Foitzik (3.v.l.), ebenfalls Stipendiatin der Kerpenkate Stiftung Kevelaer, zeigt ihre Werke zum ersten Mal. Zur Ausstellungseröffnung in den Räu- men der Sparkasse Kevelaer kamen auch Rainer Janßen von der Sparkasse Goch-Kevelaer-Weeze (2.v.l., der Künstler Heiner Geisbe (2.v.r.) und Paul Wans, Mentor der Stiftung und Kunstpädagoge (r.).

nn-Foto: Gerhard Seybert

KEVELAER. Kunst kann eine Zeit im Verborgenen wachsen und reifen, doch irgendwann muss sie ans Licht und sich dem Urteil der Öffentlichkeit aussetzen. Für Sabrina Keu- ler (19) und Carla Foitzek (16) kam dieser Zeitpunkt sehr früh.

Die beiden Stipendiatinnen der Kerpenkate-Stiftung Keve- laer dürfen derzeit ihre Werke aus den Bereichen Malerie und Grafik in den Räumen der Spar- kasse Kevelaer an der Busmann- straße zeigen. Fast alle 35 Werke entstanden im Rahmen des Pri- vatunterrichts beim Straelener Künstler Heiner Geisbe.

Die unabhängige Kerpenkate- Stiftung fördert unbürokratisch und schnell überwiegend Kinder aus sozial schwächeren Fami- lien. Rund ein Drittel der von den drei Stiftern eingebrachten Mittel gehen in die Begabtenför- derung in den Bereichen Musik und Kunst. Um eine Förderung (sie endet mit dem Alter von 18 Jahren) kann sich jeder bewer- ben, der in Kevelaer wohnt. „Die Bewerber müssen bereits in sehr jungen Jahren hervorragende Leistungen vorweisen können“, erklärt Paul Wans, Mentor für den Bereich Bildende Kunst der Kerpenkate-Stiftung Kevelaer, und Kunstlehrer am Kardinal- von-Galen-Gymnasium Keve-

laer. Zudem müssen ihre Lehrer davon überzeugt sein, dass die Bewerber es sich aufgrund ihrer schulischen Ergebnisse leisten können, viel außerschulische Zeit in ihrer künstlerische Förde- rung investieren zu können.

„Unsere Stipendiaten werden in den drei Jahren darauf vor- bereitet, ein Studium im Fach Kunst beginnen zu können“, so Wans. Vor Studienbeginn sei ei- ne Prüfung abzulegen und eine Mappe mit eigenen Arbeiten mit zu bringen. Dafür werden die Sti- pendiaen fit gemacht.

Sabrina Keulers Stipendium durch die Kerpenkate Stiftung ist bereits beendet. „Mit sehr gutem Erfolg“ wie Paul Wans anerken- nend berichtet. Die 19Jährige er- hielt von gleich drei Hochschu- len eine Zusage. „Ich werde mich wohl für Düsseldorf entscheiden und dort ein Studium im Fach Kommunikationsdesign begin- nen“, sagt sie.

Carla Foitzek begann ihr Sti- pendium im Jahr 2016. Für sie ist es „ein schöner Ausgleich zur Schule“. Während ihres wö- chentlich drei- bis vierstündigen Privatunterrichts im Atelier von Heiner Geisbe eigneten sich Sa- brina und Carla nicht nur eine große Bandbreite an Techniken an. Sie lernten auch den Alltag eines bildenden Künstlers ken-

nen. Darunter den Einkauf von Materialien und den Aufbau ei- ner Ausstellung. Der Grundstein für ihr Kunstinteresse wurde je- doch bereits viel früher gelegt:

In der Kunst-Arbeitsgemein- schaft des Kardinal-von-Galen- Gymnasiums. „Dort habe ich entdeckt, dass ich später etwas mit Kunst machen möchte“, so Sabrina Keuler. „Bei den weiter- führenden Schulen in Kevelaer gibt es nur am Gymnasium eine Kunst-AG“, bedauert Paul Wans.

Doch könnten sich natürlich Schüler aller Schulformen um ein Stipendium bei der Kerpen- kate Stiftung bewerben. In der Ausstellung in den Räumen der Sparkasse zeigen Sabrina und Carla Textilstudien in Pastell- kreide, Radierungen, Fotoserien und Ölmalerei auf Leinwand.

Sabrina zeigt unter anderem kleinteilige Werke, so die Haus- fassade. Ihr Faible für Mode ist an Textilstudien und Bildern wie

„der Kamelhaarmantel“ erkenn- bar. Carla arbeitet großflächiger, mit lockerem Pinselstrich. Von ihr stammen die Bilder „Waben, Fischer, Ringer“ und die Darstel- lung einer Zigarre rauchenden Kubanerin. Die Ausstellung geht bis zum 6. Februar. Sie ist dort auf der Galerie währen der Ge- schäftsöffnungszeiten zu sehen.

Kerstin Kahrl

Stipendiatinnen zeigen Werke aus Malerei und Grafik

Kerpenkate-Stiftung fördert carla Foitzek und Sabrina Keuler

Jugenddisco am Rosenmontag

KEVELAER. Der Vorverkauf für die Jugenddisco der Wallfahrts- stadt Kevelaer, die am Rosen- montag, 12. Februar, stattfindet, startet Morgen in der Sparkas- senfiliale Kevelaer oder beim Kevelaer Marketing im Rathaus.

Dank der großzügigen Unter- stützung der Sparkasse Goch- Kevelaer-Weeze können auch 2018 Jugendliche ab 14 Jahren im Zelt am Rathaus gemeinsam feiern. Der Eintrittspreis beträgt 3,50 Euro. Die Sparkasse Goch- Kevelaer-Weeze gewährt ihren Sparkassenclub-Mitgliedern freien Eintritt gegen Vorlage der Sparkassenclub-Karte. Am Ro- senmontag, 12. Februar, gibt es die Eintrittskarten an der Tages- kasse am Zelt ebenfalls für 3,50 Euro oder der Vorlage der Spar- kassenclub-Karte. Die Jugend- disco beginnt ab 16 Uhr. Alle Ju- gendlichen ab 14 Jahren können bis zum Ende der Veranstaltung um 23 Uhr mitfeiern. Bitte am Rosenmontag unbedingt einen Ausweis und/oder die Sparkas- senclub-Karte mitbringen, denn der Einlass ist nur mit gültigen Ausweispapieren möglich.

Winnenkendonk, Helau!

WINNEKENDONK. Holt die Kostüme raus, denn spätestens am 27. Januar sollte die Ver- kleidung stehen. Die Geselligen Vereine Winnekendonk laden herzlich zur Kappensitzung „nes frugger“ ein. Wie bereits im letz- ten Jahr eröffnen die Minis vom VFR Blau-Gold Kevelaer den Abend. Seid dabei wenn Lisbeth inne Bütt steht, es Theater beim Psychater gibt und die Kevelaerer Showgirls mit ihrem neuen Tanz mächtig einheizen. Für die mu- sikalische Unterhaltung sorgen die Volleys und der Musikverein.

Allem voran der Kapellmeister mit dem Siebener Rat der AKG Achterhoek und ihrem Kinder- prinzenpaar. Kartenvorverkauf bei Borghs-Sabolcec, Haupt- straße 18, Telefon 02832/8579 und in der Gaststätte Zur Brü- cke, Wettener Straße 18, Telefon 02832/80220. Der Erlös der Sit- zung kommt dem Kinderkarne- valszug am Sonntag, 11. Februar, zu Gute.

Buntes Treiben im Bürgerhaus

WEMB. Das bunte Möhnen- treiben geht am Donnerstag, 8.

Februar, um 15.11 Uhr geht es mit dem bunten Möhnentrei- ben in Wemb los. Die Möhnen erwartet ein kleines Programm und natürlich jede Menge Musik.

Die Getränke werden bis 18.11 Uhr zu Happy Hour-Preisen angeboten. Die Eintrittskarten für die Möhnen sind bis zum 1.

Februar beim Friseursalon Fabi- enne Timmer und im Kaufhaus der Wember (KDW) zum Preis von fünf Euro (fürs Essen und ein Freigetränk ) erhältlich. Die

„Lammlöllen“ werden dann um circa 18.30 Uhr mit einer musi- kalischen Einlage für die richtige Stimmung in Bürgerhaus Wemb sorgen.

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Volksbank an der Niers

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GELDERN. Die Volksbank an der Niers hatte sich zum Neujahrsempfang 2018 einen hochkarätigen Gastredner ein- geladen: Reiner Calmund. Der ehemalige Fußball-Manager des Bundesligisten Bayer 04 Leverkursen sparte gleich zu Beginn seines Vortrages zum Thema „Mit Kompetenz und Leidenschaft zum Erfolg“ nicht mit Komplimenten. Die Volks- bank sei in der „Champions League der Banken“ angekom- men, sagte Calmund. Die Zah- len, die Wilfried Bosch vom Vorstand der Volksbank an der Niers ganz zu Anfang des Emp- fangs vor 330 geladenen Gästen im SeePark in Geldern vortrug, widersprachen ihm zumindest nicht.

Denn trotz der weiterhin nicht einfachen Rahmenbedinbungen stieg das bilanzielle Kreditwachs- tum um über sieben Prozent an. „Damit liegen wir über der marktüblichen Entwicklung“, zeigte sich Bosch stolz und er- klärte das auch mit dem hohen Vertrauen der Kunden in ihre Volksbank. Dies habe sich auch in der Entwicklung der Geldanla- gen und Vermögensbildung nie- dergeschlagen. Da gab es einen Wachstum um 3,5 Prozent.

Trotz allen Erfolges habe die Volksbank aber nicht ihre eigent- lichen Werte aus dem Blick verlo- ren. Bosch erinnerte an Friedrich Wilhelm Raiffeisen, der in die- sem Jahr seinen 200. Geburtstag gefeiert hätte und Namensgeber der Raiffeisenorganisation ist, der auch die Volksbank angehört.

„Wir streben nicht nach Gewinn- maximierung. Stattdessen sind wir bodenständig und verlässlich und begegnen unseren Kunden

auf Augenhöhe. Zudem über- nehmen wir in vielfacher Weise Verantwortung für die Region und ihre Menschen. Nicht das Produkt, sondern unser Kunde und Mitglied steht im Vorder- grund“, sagte Bosch. Er bezeich- nete überdies die an Friedrich Wilhelm Raiffeisen angelehnten genossenschaftlichen Werte als wohltuend in der heutigen Zeit.

Es sei aber auch eine Zeit, die viele Veränderungen mit sich bringe. Diesen wolle man aber erfolgreich begegnen. „Wir schauen nicht zu“, versprach Bosch. So habe ich ein geson- dertes Team gebildet, dass sich intensiv mit der digitalen Trans-

formation und dem Leistungsan- gebot der Bank auseinandersetze.

Das Gleiche gelte auch für die junge Zielgruppe. Für sie gebe es in den Geschäftsstellen spezielle Jugendberater, die Schülern, Be- rufsstartern und jungen Erwach- senen mit Rat und Tat zur Seite stünden.

Zum Schluss seiner Rede er- klärte Bosch, dass die Volksbank an der Niers den bereits ange- fangenen intensiven Strategie- prozess auch 2018 weiter führen wolle. Daran seien nicht nur Mitarbeiter beteiligt, sondern auch die Kunden. „Wir nutzen das vielfältige Wissen unserer Kunden, die wir in unseren Stra-

tegieprozess einbinden. Sie ge- ben uns wichtige Hinweise und Anregungen für eine erfolgreiche Gestaltung der Zukunftsstrategie unserer Bank“, erläuterte Bosch.

Wie wichtig funktionierende Zukunftsstrategien sind, zeigte Fußball-Manager Reiner Cal- mund in seinem unterhaltsamen, aber auch informativem Vortrag auf. „Tradition schießt keine Tore und sichert auch keinen Umsatz“, sagte er. Deshalb sei es wichtig, Menschen zu haben, die mit Herzblut und Teamgeist agieren und damit Erfolge re- generieren. Der Fußball sei da nicht anders als ein Wirtschafts- unternehmen. Sabrina Peters Daumen hoch: Reiner Calmund (2. v. r.) begeisterte mit seinem Vortrag nicht nur die Führungs-Etage der Volksbank an der Niers, sondern auch die 330 geladenen Gäste. nn-Foto: SP

Neujahrsempfang: Positive Entwicklung bei der Volksbank an der Niers

Ehemaliger Fußball-Manager reiner calmund war zu Gast beim neujahrsempfang in Geldern

Kevelaerer Bürgervereinigung:

Das KBV-Bürger-Büro auf der Biegstraße 61 ist am Samstag, 20. Januar, von 11 bis 12 Uhr mit dem stellvertretenden KBV-

Geschäftsführer und sachkun- digen Bürger Gottfried Winkels besetzt. Er ist für Fragen und Anregungen der Bürger in der Zeit zwischen 11 bis 12 Uhr auch unter Telefon 0151/65767610 zu erreichen.

FDP Kevelaer: Das Bürgerte- lefon des FDP–Ortsverbandes Kevelaer wird am Samstag, 20.

Januar, 10 bis 12 Uhr, von Jürgen Hendricks wahrgenommen. Er ist unter Telefon 02832/8751 für Bürger zu erreichen.

KURZ & KNAPP

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